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Von welcher Rasse
ist Ihr Roadster?
Schon vor der Zeit der automobilen Fortbewegung setzte man bei einer Fahrt im Roadster auf Pferdestärken. Die Bezeichnung
stammt nämlich ursprünglich von rassigen Vierbeinern. Zu Beginn nannte man so lediglich kleine Gespanne von einem Tier
und einem wendigen, leichten und offenen Wagen für eine Person. Ähnlich Traber und Sulky, wie sie heute auf der Rennbahn zu
finden sind. Roadster sollten ihre Fahrer möglichst flott von einem zum anderen Ort bringen. Komfort war dabei Nebensache.
Es waren also eher kurze Sprints, die man im Roadster vollbrachte, als ausgedehnte Touren. Später adelte der Begriff speziell
für diese Aufgabe gezüchtete Pferde unterschiedlicher Rassen. Sie zeichnen sich durch Ausdauer, hohe Zuverlässigkeit, Kraft,
Geschwindigkeit und große Eleganz aus. Bis heute ist das in Amerika gezüchtete Saddlebreed einer der bekanntesten „Roadster“.
An den Qualitäten, die hinter diesem Begriff stecken, hat sich übrigens nicht viel geändert. Nur dass die Wagen unserer Tage
von vielen statt bloß einer Pferdestärke bewegt werden, Platz für zwei bieten und ungleich komfortabler sind. Weshalb man auch
große Distanzen zügig und bequem überwinden kann. Nicht zuletzt reicht für das Dirigieren eines Roadsters heutzutage ein
gültiger Führerschein – Sattelfestigkeit ist keine Grundvoraussetzung.