Klimabeirat Niederschrift vom 11.11.2013 (PDF ... - Stadt Meerbusch
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<strong>Niederschrift</strong><br />
Fünfte Sitzung des <strong>Klimabeirat</strong>s am 11. November 2013<br />
Sitzungsraum: Bürgerhaus Lank, Raum 103.2<br />
Beginn: 17:00 Uhr<br />
Ende: 18:30 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Verwaltungsvorstand:<br />
Angelika Mielke-Westerlage, Erste Beigeordnete<br />
Verwaltung:<br />
Heiko Bechert, FB 1<br />
Dana Frey, FB 1 / Umwelt<br />
Johanna Neumann, FB 1 / Klimamanagement<br />
Ulrich Hüchtebrock, FB 4<br />
Claus Klein, Service Immobilien<br />
Politik:<br />
Jörg Wartchow, CDU-Fraktion<br />
Joris Mocka, Fraktion B90/Grüne<br />
Dr. Klaus Brennecke, FDP-Fraktion<br />
Rainer Grund, SPD-Fraktion<br />
Christoph Hauke, Zentrumspartei<br />
Energieversorger:<br />
Mario Sagner, WBM<br />
Gäste:<br />
Manfred Weigand, Fahrradbeauftragter<br />
Angelika Kirchholtes, ADFC<br />
Rainer Grübl, Sparkasse Neuss<br />
Schriftführer<br />
Detlev Horn, FB 1 / Umwelt
Tagesordnung<br />
1 Begrüßung<br />
Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage begrüßt die Anwesenden zur fünften Sitzung des<br />
<strong>Klimabeirat</strong>es.<br />
2 Vorstellung der umgesetzten Maßnahmen des ersten und zweiten Quartals<br />
Frau Neumann gibt einen Überblick über die umgesetzten und künftig geplanten Maßnahmen<br />
(siehe den als Anlage beigefügten Vortrag).<br />
3 Fahrradkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Meerbusch</strong><br />
Frau Neumann macht deutlich, dass eine Förderung des Radverkehrs auf mehreren Bausteinen<br />
ruhen müsse, und berichtet über die bislang eingeleiteten Maßnahmen und<br />
öffentlichkeitswirksamen Aktionen (z.B. Pedelecs-Verleih, Ladestationen an Gaststätten,<br />
Fahrradbörse, Teilnahme am <strong>Stadt</strong>radeln, Kennzeichnung der Knotenpunkte im <strong>Stadt</strong>gebiet).<br />
Einen großen Effekt könnten für die Zukunft verbesserte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an<br />
Bahnhof und Haltestellen haben. Hierfür biete sich eine großzügige Ausstattung mit<br />
Abstellanlagen und Fahrradboxen an, deren Anschaffung mit 90 Prozent gefördert werde. Sie<br />
schlägt vor, zunächst die wichtigsten Knotenpunkte auszustatten (Bahnhof Osterath 40 Boxen,<br />
Hoterheide und Haus Meer jeweils 15 Boxen). Die Kosten hierfür beliefen sich auf 49.000 €, nach<br />
Abzug der 90-%-Förderung mithin noch 4.900 € zuzüglich Schließsystem und Tiefbauarbeiten.<br />
Zur Gewährung der Förderung ist die Antragstellung bis März 2014 für das Haushaltsjahr 2015<br />
erforderlich.<br />
Herr Weigand berichtet über die Bestandsaufnahme der Fahrradwege, die bis auf Büderich<br />
weitgehend abgeschlossen sei, und macht erste Verbesserungsvorschläge zur Infrastruktur.<br />
Vielfach ließen sich Optimierungen bereits durch neue Markierung bzw. eindeutigere<br />
Verkehrsführung und Lückenschlüsse erreichen. Wichtig sei hierbei, für gleiche Situationen<br />
gleiche Lösungen zu verwenden. Für die Optimierung der Markierungen sei ein Betrag von etwa<br />
20.000 Euro erforderlich.<br />
Beschluss (einstimmig):<br />
Die benötigten Mittel für Fahrradboxen und Fahrbahnmarkierungen sollen im Namen des<br />
<strong>Klimabeirat</strong>s in die Haushaltsberatungen eingebracht werden.<br />
Frau Neumann wirbt für einen Beitritt zur AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und<br />
fahrradfreundlicher Städte), die jährlich 2.500 € koste und unter anderem Zugang zu weiteren<br />
Fördermitteln verspreche. Da eine solche Mitgliedschaft im Rahmen des städtischen Haushalts<br />
schwerlich zu vermitteln sei, soll versucht werden, den Umwelt-Förderverein hierfür zu<br />
interessieren.<br />
4 Ökoprofit<br />
Das Projekt Ökoprofit (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik), das sich an<br />
Gewerbebetriebe richtet, wurde vor einigen Jahren nicht weiter verfolgt, weil sich nicht die<br />
erforderliche Anzahl von mindestens zehn Betrieben in <strong>Meerbusch</strong> zur Teilnahme angemeldet<br />
hatten. Ob die immensen Kosten (siehe Anlage Seite 23) den erwarteten Nutzen rechtfertigen, sei<br />
zumindest fraglich. Es soll jedoch versucht werden, mithilfe der Wirtschaftsförderung die<br />
<strong>Meerbusch</strong>er Gewerbetreibenden dafür zu interessieren.
5 Vortragsreihe energetische Sanierung Herbst/Winter<br />
Frau Neumann berichtet über die im November beginnende Vortragsreihe (siehe Anlage Seite 24).<br />
6 Vorstellung des Solarpotenzialkatasters<br />
Frau Neumann stellt das Solarpotenzialkataster vor, das im Internet zur Verfügung steht und von<br />
der Sparkasse Neuss und den Wirtschaftsbetrieben <strong>Meerbusch</strong> finanziert wurde. Mithilfe des<br />
Katasters ist es möglich, eine erste Einschätzung für die Eignung eines Gebäudes für Photovoltaik<br />
oder Solarthermie zu erhalten und Finanzierungs- und Ertragsmodelle durchzuspielen.<br />
Detlev Horn<br />
Schriftführer