Konzert - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle
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<strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Halle</strong>-Wittenberg<br />
Orchester <strong>der</strong> <strong>Medizinische</strong>n <strong>Fakultät</strong><br />
<strong>Konzert</strong><br />
(Semesterabschlußkonzert)<br />
Mittwoch, 10.7.2013, 19.30 Uhr<br />
Aula <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />
Löwengebäude<br />
Olivia Saragosa - Mezzosopran<br />
Orchester <strong>der</strong> <strong>Medizinische</strong>n <strong>Fakultät</strong><br />
Leitung: Volker Thäle
Richard Wagner (1813 – 1883)<br />
Vorspiel zur Oper “Die Meistersinger von Nürnberg” WWV 96<br />
Fünf Gedichte für Frauenstimme und Orchester<br />
(Wesendonck-Lie<strong>der</strong>) WWV 91<br />
1.Der Engel<br />
2.Stehe still!<br />
3.Im Treibhaus<br />
4.Schmerzen<br />
5.Träume<br />
Robert Schumann (1810 – 1856)<br />
Aus Sinfonie Nr. 1 B-Dur (“Frühlingssinfonie”) op. 38<br />
1.Andante un poco maestoso – Allegro molto vivace<br />
1859 vollendete Richard Wagner “Tristan”. Pläne zur Aufführung zerschlugen sich zunächst<br />
aufgrund <strong>der</strong> hohen musizierpraktischen Anfor<strong>der</strong>ungen. Das Werk galt als unaufführbar. Dazu kamen<br />
künstlerische Nie<strong>der</strong>lagen in Paris mit <strong>der</strong> Oper “Tannhäuser”. Damit war quasi Wagners<br />
Lebensunterhalt infrage gestellt. Nur eine Zäsur in seinem damaligen, <strong>der</strong> Zeit weit vorauseilendem<br />
Kompositionsstil, konnte Abhilfe schaffen. Er sah sich gezwungen, ein Werk zu schaffen, mit dem er<br />
“Zutritt zu den deutschen Theatern” erlangen könnte, um so seine Lebensverhältnisse zu optimieren.<br />
Die Wahl fiel auf ein Meistersinger-Sujet, das ihn schon über Jahre beschäftigte. Der Stoff, dem er<br />
seine Kunstanschaung von Tradition und Fortschritt, eingebettet in eine Handlung zwischen “Wahn<br />
und Witz”, zugrunde legte, nahm schnell Konturen an. Eine “klare, durchsichtig-kernige Musik<br />
heiterster Färbung”sollte das Werk durchziehen. In relativ kurzer Zeit (April bis Juni 1862) lag die<br />
ausgearbeitete Partitur des Vorspiels in C-Dur vor, die Wagners o.g. Prämisse durchweg realisiert. Der<br />
Komponist vollzog damit keineswegs eine Rückkehr zur damaligen gängigen Musizierpraxis seiner<br />
Zeitgenossen, son<strong>der</strong>n umgab den ihm eigenen Kompositionsstil lediglich mit dem “Schein <strong>der</strong><br />
Simplizität” (Rückkehr zur Diatonik und Tonalität, angedeutete Formstrukturen u.a.). Dieser “Schein<br />
<strong>der</strong> Simplizität”, im Grunde eine hochartifizielle Kompositionsweise, fand in <strong>der</strong> Folge unter dem<br />
Terminus “Meistersinger-Stil” seine Umschreibung einer Vielzahl bestimmter Stilkriterien, die dem<br />
Werk eigen sind. Das Vorspiel folgt formal <strong>der</strong> traditionellen sinfonischen Ouvertüre in freier<br />
Sonatenhauptsatzform. Von den insgesamt 49 Grundthemen des Gesamtwerkes (Wagner vermied den<br />
Begriff Leitmotiv) sind vor allem fünf für die Gestaltung des Vorspiels von Bedeutung: Das die<br />
Ouvertüre eröffnende und beschließende Meistersingermotiv, das Kunst- , Meistersingerfanfaren- ,<br />
Empfindungs- und Liebesmotiv, mit <strong>der</strong>en Hilfe Wagner in die Handlung einzustimmen beabsichtigte.<br />
In <strong>der</strong> Reprise erklingen Liebes- , Meistersingerfanfaren- und Meistersingermotiv in alter polyphoner<br />
Manier im dreistimmigen Kontrapunkt. Die prekären Lebensverhältnisse zwangen Wagner, das<br />
Vorspiel bereits vor Vollendung des Gesamtwerkes zur Uraufführung zu bringen. Dies geschah im<br />
Leipziger Gewandhaus am 1.11.1862. Wenige Zuhörer waren anwesend, dennoch fand das Vorspiel<br />
Beifall. Die Kritik allerdinsg schwankte zwischen “reizlos, wüst und ausgegoren” und einer “Frische,<br />
Anmut und Großartigkeit”. Die Uraufführung des Gesamtwerkes erfolgte erst am 21.6.1868 in<br />
München.
Während seines Züricher Exils lernte Richard Wagner 1852 das begüterte deutsche Kaufmannsehepaar<br />
Otto und Mathilde Wesendonck kennen, die sich hier nie<strong>der</strong>lassen wollten. Begeistert von Wagners<br />
Beethovenkonzerten und Vorträgen seiner Werke im privaten Kreis entschloß sich Wesendonck, den<br />
meist mittellosen Komponisten als Mäzen in seinem künstlerischen Schaffen zu unterstützen. Als das<br />
Ehepaar 1857 ein Villengrundstück bezog, boten sie Wagner und seiner Ehefrau Minna das<br />
Gartenhaus zur Nutzung an. Der sich zunächst im geselligen Rahmen bewegende Kontakt bei<strong>der</strong><br />
Paare, hier erfolgreicher Kaufmann mit bildschöner, junger, intelligenter und gebildeter Ehefrau, da<br />
<strong>der</strong> mittellose Komponist nebst hausbackener, ehemaliger Schauspielerin, führte aufgrund <strong>der</strong><br />
Nachbarschaft bald zu einer engen Verbundenheit zwischen Wagner und Mathilde Wesendonck. Der<br />
Komponist, äußerst empänglich für weibliche Reize, sah in ihr eine Stimulanz für das eigene Schaffen.<br />
Ungeachtet <strong>der</strong> außenstehenden Ehepartner entwickelte sich die Situation <strong>der</strong>art, daß sie schließlich<br />
gesellschaftlich nicht mehr haltbar war. Wagner erkannte dies und entzog sich <strong>der</strong> heiklen Situation<br />
Anfang 1858 mit kurzzeitiger Flucht über Basel nach Paris. Was war geschehen? Mathilde war zur<br />
Muse avanciert. Wagner hate seine Arbeit am “Siegfried” zugunsten des Prosatextes zu “Tristan”<br />
abgebrochen. Ab Oktober 1857 erfolgte bereits die musikalische Ausarbeitung des ersten Aktes.<br />
Mehrfach hatte Wagner im Verlauf <strong>der</strong> Jahre Kompositionen Mathilde Wesendonck gewidmet. Nun<br />
antwortete sie inmitten <strong>der</strong> tristanesken atmosphärischen Strömungen mit fünf selbstverfaßten<br />
Gedichten, die das romantische Streben nach Selbstvergessen und Todessehnsucht beinhalten.<br />
Enstanden zwischen November 1857 und Mai 1858 vertonte Wagner jedes einzelne Gedicht sofort<br />
nach Erhalt, um ihm “durch seine Musik die höchste Verklärung und Weihe” zu geben. Die<br />
Reihenfolge <strong>der</strong> edierten “Gedichte für eine Frauenstimme mit Klavierbegleitung”, später bekannt als<br />
“Wesendonck-Lie<strong>der</strong>”, weicht von <strong>der</strong> jeweiligen Entstehung ab (“Engel”-“Träume”-“Schmerzen”-<br />
“Stehe still”-“Im Treibhaus”). Die Lie<strong>der</strong> insgesamt sind Spiegelbild des damaligen Schaffens<br />
Wagners. So finden wir im “Engel” Anklänge an “Rheingold”, während “Träume”, “Schmerzen” und<br />
“Im Treibhaus” – allein die Titel deuten auf die textinhaltliche wie auch musikalische Nähe – von<br />
Wagner persönlich als “Vorstudien zu Tristan” gekennzeichnet wurden. Anläßlich des<br />
neunundzwanzigsten Geburtstages von Mathilde Wesendonck (Dezember 1858) instrumentierte <strong>der</strong><br />
Meister die “Träume” für Solovioline und Orchester. Diese Fassung galt dem Dirigenten,<br />
Komponisten und Wagnerverehrer Felix Mottl (1856-1911) als Vorlage zur Orchestrierung <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en vier Lie<strong>der</strong>. In dieser Gestalt gehören sie heute zur anerkannten Orchesterlie<strong>der</strong>literatur.<br />
Eine Sinfonie zu komponieren war für nachbeethovensche Generationen “ein Kampf auf Leben und<br />
Tod”, wie Johannes Brahms konstatierte. Auch Robert Schumann hatte diesbezüglich seine<br />
Probleme. Relativ früh beschäftigte er sich zwar mit entsprechenden Entwürfen, ohne sie jedoch<br />
ernstlich auszuarbeiten. Resigniert legte er sie zugunsten ausschließlicher Klavierkompositionen zur<br />
Seite. Ende <strong>der</strong> dreißiger Jahre drängte schließlich seine damalige Braut Clara Wieck wie<strong>der</strong>holt,<br />
letztlich auch aus Prestigegründen, sich die Großformen <strong>Konzert</strong> und Sinfonie zu erschließen.<br />
Ausschlaggebend war das Erlebnis <strong>der</strong> von ihm Ende 1838 in Wien wie<strong>der</strong>entdeckten und Ende März<br />
1839 von Mendelssohn im Leipziger Gewandhaus uraufgeführten C-Dur-Sinfonie (D 944) von Franz<br />
Schubert. Schumann war von <strong>der</strong> Ausdruckskraft des Werkes fasziniert und <strong>der</strong> Wunsch nach eigenem<br />
sinfonischen Schaffen war geboren. Mit Beginn des Jahres 1841, jung vermählt, voller Tatendrang,<br />
nun frei von allen psychischen Querelen, die <strong>der</strong> Kampf um Clara Wieck gekostet hatte, nach<br />
Abschluß eines erfolgreichen Lie<strong>der</strong>jahres, fühlte er sich gereift, die Großform in Angriff zu nehmen.<br />
Ende Januar 1841, innerhalb eines Schaffensrausches von vier Tagen, lag die erste Sinfonie als<br />
Komposition, Ende Februar als Partitur vor. Schlußverse eines Frühlingsgedichtes des Leipziger<br />
Lyrikers Adolph Böttger (1815-1870) “O wende, wende Deinen Lauf / Im Thale blühet Frühling auf”<br />
gaben den nötigen Impuls zur Gestaltung des gesamten lebensbejahenden Werkes als auch für die<br />
rhythmische Diktion des fanfarenartigen Bläserbeginnes <strong>der</strong> langsamen Einleitung des ersten Satzes.<br />
Die Vorbildwirkung des Schubertschen Werkes spiegelt sich im nahezu identischen Einleitungsmotiv<br />
bei<strong>der</strong> Werke. Vorgesehene Satzbezeichnungen wie “Frühlingsbeginn”, “Abend”, “Frohe Gespielen”<br />
und “Voller Frühling” wurden bald verworfen, um dem Vorwurf einer Programmsinfonie zu entgehen.<br />
Gegenüber L.Spohr bemerkte Schumann:”Ich schrieb die Symphonie, …., in jenem Frühlingsdrang,<br />
<strong>der</strong> den Menschen wohl bis ins höchste Alter hinauf und in jedem Jahr von Neuem überfällt.<br />
Schil<strong>der</strong>n, malen wollt ich nicht: daß aber eben die Zeit, in <strong>der</strong> die Symphonie entstand, auf ihre<br />
Gestaltung und daß sie gerade so geworden, wie sie ist, eingewirkt hat, glaub ich wohl.”. Die bejubelte<br />
Uraufführung fand am 31.03.1841 unter Felix Mendelssohn Bartholdy im Leipziger Gewandhaus statt.
Trotz <strong>der</strong> lobenden Kritik unterzog <strong>der</strong> einunddreißigjährige Komponist das Werk noch mancher<br />
Überarbeitung.<br />
Das Orchester <strong>der</strong> <strong>Medizinische</strong>n <strong>Fakultät</strong> (OMF) <strong>der</strong> <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Halle</strong>-Wittenberg<br />
wurde im Januar 1996 gegründet. Bestand es zunächst nur aus einem Doppelquartett, zeugt die schnell<br />
zunehmende Zahl <strong>der</strong> Musiker/Innen von <strong>der</strong> wachsenden Beliebtheit des Klangkörpers. Inzwischen<br />
sind mehr als fünfzig Laienmusiker in ihm vereint. Neben Mitarbeitern und Studenten/Innen <strong>der</strong><br />
<strong>Medizinische</strong>n <strong>Fakultät</strong> finden sich <strong>Universität</strong>sangehörige und Studenten/Innen an<strong>der</strong>er <strong>Fakultät</strong>en<br />
zum gemeinsamen Musizieren.<br />
Das Orchester arbeitet ohne finanzielle Unterstützung und trägt sich weitgehend selbst. Nur durch das<br />
außergewöhnliche Engagement aller Mitglie<strong>der</strong> ist in Zeiten eines allgemeinen kulturellen<br />
Nie<strong>der</strong>gangs die Erfolgsgeschichte des Ensembles zu erklären. Das Orchestermotto „Freude am<br />
Musizieren“ wird hier noch wörtlich genommen. Jeglicher kommerzielle Gedanke bleibt<br />
unberücksichtigt. Einnahmen aus <strong>Konzert</strong>en bzw. Spenden werden zu Notenkauf bzw. – leihe,<br />
Orchesterausstattung (z.B. Notenpulte) o<strong>der</strong> zur Finanzierung <strong>der</strong> Orchesterlager verwendet. Seit<br />
einigen Jahren arbeitet das Ensemble eng mit dem halleschen Verein „pro musica e.V.“ zusammen.<br />
Im Laufe des Bestehens hat sich das Orchester <strong>der</strong> <strong>Medizinische</strong>n <strong>Fakultät</strong> parallel zu seiner<br />
quantitativen Entwicklung auch qualitativ verbessern können. Dem Klangkörper stehen wöchentlich<br />
zwei Stunden Probenarbeit zur Verfügung. Das Repertoire des akademischen Ensembles konnte somit<br />
von barocken Meistern über Werke <strong>der</strong> Wiener Klassik bis zur Romantik und klassischen Mo<strong>der</strong>ne<br />
erweitert werden.<br />
<strong>Konzert</strong>meister des Orchesters ist Dr.phil.Georg Maas, Professor am Institut für Musik <strong>der</strong> <strong>Martin</strong>-<br />
<strong>Luther</strong>-<strong>Universität</strong>.<br />
Grün<strong>der</strong> und Leiter des Orchesters <strong>der</strong> <strong>Medizinische</strong>n <strong>Fakultät</strong> <strong>der</strong> <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Halle</strong>-<br />
Wittenberg ist Dr.med.Volker Thäle, leiten<strong>der</strong> Oberarzt an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>sklinik für Geburtshilfe.<br />
Wir bedanken uns beim Krankenhaus St.Elisabeth und St.Barbara <strong>Halle</strong> (Saale), <strong>der</strong> BARMER GEK<br />
<strong>Halle</strong> (Saale) und dem Dekan <strong>der</strong> <strong>Medizinische</strong>n <strong>Fakultät</strong> <strong>der</strong> <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Halle</strong>-<br />
Wittenberg.<br />
Ton – und Videoaufzeichnungen während <strong>der</strong> Aufführung sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Orchesters <strong>der</strong> <strong>Medizinische</strong>n <strong>Fakultät</strong> statthaft.<br />
Impressum: Orchester <strong>der</strong> <strong>Medizinische</strong>n <strong>Fakultät</strong> 2013, jdt<br />
Kontakt: volker.thaele@uk-halle.de
Olivia Saragosa (Mezzosopran) wurde in Toronto, Kanada geboren. In<br />
November 2012 hat sie das Masterstudium in Gesang & Gesangspädagogik bei<br />
Prof. Monika Meier-Schmid an <strong>der</strong> MLU abgeschlossen und absolviert hier<br />
zurzeit noch das <strong>Konzert</strong>examen. Sie hat außerdem einen Masterabschluss in<br />
Voice Performance von <strong>der</strong> McGill-University in Montreal, Kanada. In 2007<br />
war sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Bremen. Meisterkurse hat<br />
sie bei Ks. Brigitte Fassbaen<strong>der</strong> & Ks. Marjana Lipovšek besucht.<br />
An <strong>der</strong> Oper <strong>Halle</strong> debütierte sie 2011 in einer Kooperationsproduktion <strong>der</strong><br />
MLU mit <strong>der</strong> Rolle <strong>der</strong> Madame Flora in Menottis Das Medium. Die<br />
Mitteldeutsche Zeitung schrieb: „Floras große Schlussarie geht schlicht unter<br />
die Haut.“ Es folgte ein Gastengagement für die Rolle des Hänsels in<br />
Humperdincks Hänsel & Gretel im Dezember 2012. In <strong>der</strong> kommenden<br />
Spielzeit (2013/2014) wird Olivia Saragosa als Rossweisse in Wagners Die<br />
Walküre, Hänsel & als 3. Dame in einer neuen Inszenierung <strong>der</strong> Zauberflöte<br />
von Ks. Axel Köhler an <strong>der</strong> Oper <strong>Halle</strong> zu erleben sein. Im Juni 2013 & Juni<br />
2014 singt sie außerdem die Dorabella in Mozarts Così fan tutte an <strong>der</strong> Hofoper<br />
Jena unter <strong>der</strong> Leitung des UMD Sebastian Krahnert mit <strong>der</strong> Akademischen<br />
Orchestervereinigung <strong>der</strong> Friedrich-Schiller-<strong>Universität</strong> Jena.<br />
Vergangene Engagements führten sie u.a. an das <strong>Konzert</strong>haus Berlin, Oper<br />
<strong>Halle</strong>, Theater Bremen, Landestheater Schleswig-Holstein, Theater Hagen,<br />
Theater Görlitz, Theater Brandenburg, Hans-Otto-Theater Potsdam,<br />
Stadttheater Bremerhaven & Opernstudio Meran. Zu ihrem bereits gesungenen<br />
Repertoire gehören Carmen, die Rossini-Heroinen Isabella, Rosina &
Cenerentola, Cornelia in Giulio Cesare & Disinganno in Il Trionfo von<br />
Händel, Glucks Orfeo, Prinz Orlofsky, Olga in Eugen Onegin, Anna in Weills<br />
Sieben Todsünden, Maddalena in Rigoletto & Fenena in Nabucco. 2012 hat<br />
Olivia Saragosa die dramatische Rolle <strong>der</strong> Bejlja in <strong>der</strong> deutschen<br />
Erstaufführung von Weinbergs Wir gratulieren! am <strong>Konzert</strong>haus Berlin<br />
gesungen. Ein Mitschnitt <strong>der</strong> Produktion wurde auf Deutschlandradio Kultur<br />
gesendet.<br />
Im <strong>Konzert</strong> sang sie z. B. Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium,<br />
Ludwig van Beethovens 9. Symphonie, Antonin Dvořáks Stabat Mater, Georg<br />
Friedrich Händels Messias, Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem & Giuseppe<br />
Verdis Requiem mit Orchestern wie z.B. <strong>der</strong> Staatskapelle <strong>Halle</strong> und <strong>der</strong><br />
Staatskapelle Schwerin. Lie<strong>der</strong>abende gibt sie (u.a. an <strong>der</strong> Oper <strong>Halle</strong> und im<br />
Schloss Moritzburg) mit traditionellem deutschen Liedrepertoire, aber auch<br />
mo<strong>der</strong>neren Werken <strong>der</strong> französischen (Poulenc, Honegger, etc.), <strong>der</strong> spanischen<br />
(de Falla, Montsalvatge, etc.) und deutschen Literatur (z. B. Arnold Schönberg,<br />
Das Buch <strong>der</strong> hängenden Gärten). Mit dem Orchester <strong>der</strong> <strong>Medizinische</strong>n<br />
<strong>Fakultät</strong> <strong>der</strong> <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-<strong>Universität</strong> arbeitet Olivia Saragosa zum ersten Mal<br />
zusammen.<br />
www.oliviasaragosa.com