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506 Alb. Sattler: Die Münzen der
brach der Krieg von Neuem los.
Amadeus III verband sieli
mit den Herren von Faucigny, Gex und Joinville gegen die
weit grössere Macht Eduard's und schlug diesen, nach
vorangegangenen unbedeutenden Gefechten, unter den
Mauern des Schosses Varrey (7. Aug. 1325) so vollständig,
dass derselbe nur durch Zufall mit einigen seiner Edelleute
entkam *). Dieser Sieg war für Amadeus entscheidend,
denn obschon Eduard die Feindseligkeiten
noch geraume
Zeit fortsetzte, konnte er doch keine Vortheile mehr
erringen, seine Macht wahr geschwächt. Nun verlangte
Graf Amadeus III vom Genfer Bischof Entschädigung für
das Schloss Bourg - de - Four und forderte ihn vor den
Erzbischof von Vienne. Sein Vater Graf Wilhelm hatte es
dem Bischof verpfändet, Amadeus V von Savoyen aber
dasselbe während der frühem Feindseligkeiten zerstört.
Der Bischof (Pierre de Faucigny) Hess seinerseits den
Savoyer Grafen Eduard als Nachfolger von Amadeus V
vorladen, welch Letzterer die Zerstörung des Schlosses
befohlen hatte. Dieser Streit zog sich aber so sehr in die
Länge, dass der Bischof den beiden Grafen vorschlug sich
dem Ausspruch einiger Schiedsrichter zu unterwerfen,
womit diese einverstanden waren. Der Schiedsspruch
verurtheilte den Bischof zu einer Entschädigungssumme
von 1300 Pfund an den Grafen Amadeus III von Genf,
doch müsste Graf Eduard an dieser Summe dem Bischof
900 Pfund vergüten. Ausserdem erhielt Amadeus das Recht
das betreffende Schloss wieder aufzubauen wofern er es
als Lehen des Bischofs gelten lasse.
Die fernere Regierung des Grafen Amadeus III von
Genf, obschon von Fehden unterbrochen, war im Ganzen
*) Fourel, Histoire de Geneve. Bd. I.