28.04.2014 Aufrufe

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

494 Dr. Arnold Luschin : Die Pettau<br />

XXIX.<br />

Die<br />

Pettau -Friesacher Gepräge.<br />

Der gute Ruf den sich die Friesacher Pfenninge schon<br />

während des XII. Jahrhunderts erwarben,<br />

hatte ihr Circulationsgebiet<br />

weit über die bescheidenen Grenzen verbreitet,<br />

welche sie ursprünglich beherrschten. Nicht nur<br />

Kärnten, Steiermark und Krain schätzten diese Gepräge,<br />

sondern auch der Friauler, der<br />

sie in seine Rechenbücher<br />

aufnahm und Ungarn, das die „bonos et electos frisaticos"<br />

mit gutem Grunde statt des 141öthigen Silbers<br />

sich auszubedingen<br />

liebte. Dem entsprechend sehen wir die Friesacher<br />

Münzstätte unter Erzbischof Eberhard II (1200 — 1246)<br />

eine äusserst rege Thätigkeit entwickeln, obwohl die<br />

Mannigfaltigkeit der uns bekannten Gepräge weniger für<br />

den Kunstsinn als für den Fleiss der salzburgischen Münzer<br />

zeugen kann. Gleichzeitig münzten aber auch andere Herren<br />

auf denselben Schlag: die Bischöfe von Bamberg zu<br />

Villach und Griffen , die Sponheimer als Herzoge von<br />

Kärnten zu St. Veit und Völkermarkt und wohl auch zu<br />

Landestrost (Landstrass) in Krain, endlich fehlt es nicht<br />

an Pfenningen die sich durch ihre Aufschrift DVX

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!