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zur lateinisch-arabischen Numismatik. 487
einfach datirten Stück *). Ebenso fehlerhaft ist die Ind. XI
des Stückes vom Jahre XCIII, das in die Indictio XIV fällt.
Kein Wunder, die Zeitangaben finden sich in den Chroniken
gar häufig eben so fehlerhaft, wie hier auf unsern Münzen,
bei denen sich das gleiche Uebel überdies
die übrigen Inschriften erstreckt.
auch noch auf
Wir geben nun hier eine Vergleichungstafel, welche
vom Jahre 77 d. H. (= 696 n. Chr.), dem Beginn der
Münzreform Abd-ul-melik's, bis in das Jahr 102 d. H.
(= 720 n. Chr.) die den safarischen Indictionen entsprechenden
safarischen, muhammedanischen und christlichen
Jahre mit den constantinischen Indictionen bietet. Eine
etwa darüber hinausgehende Berechnung ergiebt
sich aus
der von uns aufgestellten Formel ganz leicht; wir bemerken
nur, dass die den Hidschrazahlen beigesetzten Monatsdaten
genau der Dauer eines safarischen Jahres und seiner
Indiction vom 1.
Jänner bis letzten December entsprechen.
i) Kevue Archeol. 1851, p. 64. Dasselbe darf aus leichtfassbaren
historischen und münzgeschichtlichen Gründen weder in einen
höhern noch in einen niederem Indictionencirkel versetzt werden.
Die Ind. XIII kann hier nur allein dem J. 92 d. H. entsprechen.
Somit ist auch die von uns durch die Berechnung vorgeschlagene
Emendation XIII statt XII als richtig erwiesen.