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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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zur lateinisch-arabischen Numismatik. 481<br />

cursirt haben *). Die metrologische Prüfung beseitigt<br />

vollends jeden Zweifel.<br />

Der angebliche Dschawäriki wird von Makrizt 2) auf<br />

4»/, Danek, der Danek zu 8a/ 5<br />

Habba = 37*/ s<br />

Habba<br />

(Gerstenkörner) oder genau 2-22 Grm. relationirt. Dies<br />

wäre somit, wenn man mit Mommsen 3 )<br />

eine Untermtinzung<br />

von 0-5 Grm. annimmt, das Halbstück i/ u4 Pf. = 2-27 Grm.<br />

des Ganzstückes i/ 72<br />

= Pf. 4*55 Grm., eines dem constantinischen<br />

Solidus entsprechenden S i 1 b e r - Nominals, nach<br />

welchem in V. und VI. Jahrhundert selbst auch Viertelstücke<br />

Pf. == 1-13 Grm. ausgebracht wurden *). Wir<br />

y388<br />

finden indess von Mauricius, Focas und sogar von Heraclius<br />

noch weit kleinere Bruchtheile *), deren verschiedene<br />

Effectivgewichte aber nur schwer einen Schluss auf das<br />

Normalgewicht ziehen lassen. —<br />

Bevor wir die lateinisch-arabischen Münzen verlassen,<br />

haben wir noch über einen ihrer wichtigsten Punkte,<br />

nämlich von ihren Zeitangaben zusprechen. Ein Theil<br />

der in Afrika und Spanien geprägten Goldstücke<br />

dieser Gattung trägt die Jahresangabe theils in den<br />

Umschriften in römischen Zahlbuchstaben oder arabischen<br />

- *) So ist nämlich die von den Drachmen handelnde Stelle :<br />

4-l;U jljlioj nj^3 u^

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