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zur lateinisch-arabischen Numismatik. 475
südlichste Theil Spaniens von den Arabern al-dscheztret
al-chadhrä (die grüne Insel), heutzutage Algeziras genannt
wird. Zum Unterschied von der gleichnamigen Provinz
führte die Stadt Tandscha das Epitheton »UaJl „die
Weisse" (el-Bekri, p. l^); sie war der Statthaltersitz
Tärik's. -
Am Schluss dieser Abtheilung fügt Herr Hofrath
Stickel die ihm bekannten Gewichte von sieben afrikanischen
und spanischen Soli di hinzu i), wobei wir aber
die der Trienteu mit Bedauern vermissen. Wie die Zahl
der bekannten Stücke und ihrer Wägungen noch sehr klein
ist, die Gewichte aber meistens wegen der verschiedenartigsten
Alterirungen der Schrötlinge bedeutend differiren
wird man auf ein
vorläufig noch verzichten müssen.
bestimmtes metrologisches Resultat hier
So wollen wir denn als
Ersatz dafür aus diesen Prägen wenigstens ein neues
Datum für die arabische Münz-Nomenclatur sicherzustellen
versuchen.
In Dschawällki's Lexicon der arabisirten Fremdwörter
(el-Mu'arrab, ed. Sachau, Leipzig 1867), findet sich
p. \Xo die folgende Stelle:
J.9^ J,\ **&si)\ „Kuck ist der Name eines byzantinischen
Herrschers. Von ihm werden die „Kükije" benannten
Goldstücke hergeleitet, gerade sowie die „Heraklije"
von Heraclius."
*) Die Wägungen Q u e i p o's (Essai etc.III.616) die freilich wegen
der dortigen irrigen Angabe der Jahre und ungenauen Beschreibung
schwer zu identificiren sind, hat Herr Stickel übersehen.