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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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442 Franz Trau: Römische Inedita.<br />

tiefgehenden Forschungen Mommsens finden in der Oberflächlichkeit<br />

und Ungenauigkeit die sich Cohen so oft zu<br />

Schulden kommen lässt, ihre genügende Erklärung.<br />

Die schwerste von den oben angeführten Goldmünzen<br />

wiegt 5-18 Grm. die leichteste 2'ü Grm. beide Exemplare<br />

sind von der vortrefflichsten Erhaltung und in der Grösse<br />

kaum merklich verschieden. Dass diese beiden Münzen im<br />

Verkehr gleichgegolten haben, ist nicht vorauszusetzen,<br />

und zur Annahme dass dieselben alsQuinare oderTrienteu,<br />

wie später z. B. unter Saloninus, ausgemünzt worden seien<br />

fehlt jeder Anhaltspunkt; auch würde das Gewicht ebenfalls<br />

nicht stimmen. Nach Gallienus hört die Abnormität<br />

der Darstellung mit der Strahlenkrone bei Goldmünzen<br />

beinahe ganz auf, nur unter Posthumus finden wir einige<br />

unzweifelhaft echte Stücke auf welchen der Kaiser nebst<br />

dem Lorbeerkranze auch noch die Strahlenkrone trägt oder<br />

auch mit dieser allein dargestellt ist. Die Goldstücke des<br />

Marius mit der Strahlenkrone sind sehr zweifelhaft, und<br />

die von Aurelian und Probus vorkommenden Goldmünzen<br />

mit der Strahlenkrone sind schwerer im Gewichte als die<br />

von diesem Kaiser geprägten Aurei.<br />

Fr. Trau.

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