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Römische Inedita.
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selten vergönnt sich von der Wahrheit der Angaben zu
überzeugen.
Die Münze ist sehr schön erhalten.
Das Gewicht von
4-35 Grm. wird demnach mit dem ursprünglichen Gewichte
übereinstimmen, auch ist dieselbe nicht beschnitten, was
leider bei den meisten Goldmünzen der Fall ist. Der Stempel
der Vorderseite und besonders der der Kückseite ist
ziemlich roh ausgeführt und gleicht sehr den Stempeln der
Billonmünzen dieses Kaisers aus der zweiten Regierungshälfte,
nach der Gefangennahme seines Vaters Valerian
(260 n. Chr.).
Unter Nr. 41 verzeichnet Cohen genau denselben Typus
in Billon, auch ich besitze diese Billonmünze in meiner
Sammlung, doch ist dieselbe mit einem von dem obenbeschriebenen
Aureus verschiedenen Stempel ausgeprägt.
Die Goldmünze welche Cohen unter Nr. 40 mit derselben
Reverslegende (Aeternitas Aug) anführt, befand
sich
ehmals im königlichen Kabinet in Paris, verschwand
jedoch bei dem Münzdiebstahl im Jahre 1838. Dieselbe
stellte aber den Kaiser nicht mit der Strahlenkrone sondern
mit dem Lorbeerkranze dar.
Ausser der oben beschriebenen Goldmünze sind noch
folgende bekannt,
auf welchen Gallienus ebenfalls mit der
Strahlenkrone dargestellt erscheint.
Cohen 46. Av. Gallienus Aug Brustbild nach rechts im
Kriegsgewande
und Paludament.
Rev. Aeternitas Augg Der mit der Strahlenkrone
geschmückte Kaiser schreitet
rechtshin und hält eine Kugel.
(Brit. Museum.)