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Ptoleraaeus V Epiphanes.
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Sidon inbegriffen «). Gedrängt durch ein bevorstehendes
Einschreiten der Römer verstand sich Antiochus zum
Frieden mit Aegypten, indem er dem zwölfjährigen
Epiphanes seine ebenso jugendliche Tochter Kleopatra
verlobte. Die Vermählung erfolgte aber erst fünf Jahre
nach der Königsweihe, als die durch Geist, Sitte und
Schönheit gleich ausgezeichnete syrische Königstochter
dem jungen Beherrscher des Lagidenreiches nach der
judaeischen Grenzstadt Raphia als Braut zugeführt
wurde 3 ). Als Mitgift sollte Kleopatra ihrem Gemahl den
Besitz von Coelesyrien und Phoenikien wiederbringen.
Die wirkliche Leistung dieser Mitgift scheint aber nicht
erfolgt zu sein. Vielleicht begnügte sich Epiphanes mit
einem theilweisen Besitz
der Hälfte
dieser Länder oder auch nur mit
der zwischen ihm und seinem Schwiegervater
getheilten Einkünfte von Coelesyrien , Phoenikien und
Judaea s). Antiochus III hatte gehofft durch den Einfluss
seiner Tochter an dem unentschlossenen Epiphanes einen
Bundesgenossen gegen die Römer zu gewinnen. Hierin
hatte er sich aber verrechnet. Kleopatra blieb der Sache
ihres Gatten treu und war für die Politik ihres Vaters
nicht zu gewinnen. Epiphanes hatte sich den Römern
stets ergeben bewiesen und diesen sogar grosse Geldgeschenke
gemacht.
In spätem Jahren scheint er aber die
der hellenischen Freiheit und der Unabhängigkeit der
Diadochenreiche von Rom aus drohende Gefahr erkannt
zu haben ,
er suchte desshalb den Bund mit den Achaeern
i) In diesem Jahre soll auch die Auflassung der bis dahin in
Phoenikien unterhaltenen ptolemaeischen Prägstätten
erfolgt sein.
2) Liv. XXXV. 13.
3) Jos. Ant. Jud. XII, 4.