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388 J. Friedlaender : Das Geräth auf den Münzen von Aegiale.
welches er für den Schlusszapfen einer Röhre hielt, die
erhitzte Luft leitete.
Ein vierter Gegenstand ist
in W. Vischers epigraphische
und archaeologische Beiträge aus Griechenland,
- Basel 1855, Tafel VII 8 abgebildet , nach einer
j\ athenischen Stele, er wird S. 69 für einen Pileus
cz^ oder eine Glocke erklärt.
5. Endlich sei erwähnt, dass auf einer kleinen Silbermünze
von Orchomenus in Böotien ein Gegenstand vorkommt
der auch eine gewisse Aehnlichkeit mit diesen
Geräthen hat. Dies ist aber ein halbes Getreidekorn mit
seinem Keim; bewiesen wird dies dadurch, dass auf andern
Münzen derselben Stadt drei ganze Getreidekörner mit
Keimen, neben einander dargestellt sind.
Das Resultat ist also — keins ; aber die Frage wird
doch etwas näher dadurch bestimmt, dass hier einiges
neue Material für die Lösung beigebracht ist, und noch
mehr dadurch, dass nachgewiesen ist, es handle sich hier
um Geräthe von verschiedener Form und verschiedener
Grösse, welche auseinander gehalten werden müssen.
Berlin. J. Friedlaender.