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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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die Münzen von Amorgos.<br />

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QR1<br />

Ich wende mich gleich zu den Münzen von Amorgos,<br />

welche von Herrn Lambros in<br />

vier besondere Kategorien<br />

gebracht werden, indem er die der ganzen Insel gemeinschaftlichen<br />

von den besonderen der einzelnen drei Städte,<br />

die auf Amorgos lagen, unterscheidet und also zuerst die<br />

Münzen von Amorgos, und dann die von Aegiale,<br />

Ar kes ine und Mino a behandelt. Von diesen vier Kategorien<br />

dürfte die erste, welche durch zwei Kupfermünzen<br />

(Nr. 1 u. 2), in der Grösse von 3*/ a und 3, repräsentirt<br />

wird, die geringste Berechtigung haben, da deren arnorginischer<br />

Ursprung weder durch die<br />

Buchstaben AMO, noch<br />

durch die Darstellungen, noch auch durch die uns erhaltenen<br />

historischen Data hinlänglich gesichert zu sein<br />

scheint, und hauptsächlich nur darauf beruht, dass die<br />

eine (Nr.l) in den Ruinen Aegiale's gefunden sein soll; 4 )<br />

der Fundort der andern (Nr. 2) ») ist unbekannt. Auf der<br />

Hauptseite der ersteren erscheint eine horizontal liegende<br />

Mondscheibe, über «) oder unter ') deren innerer Rundung<br />

(je nach der Stellung, welche man der Münze gibt) ein<br />

achtstrahliger Stern; auf der Rückseite erblicken wir dagegen<br />

zwei mit den Zapfen (crpößcXoi) nach oben gerichtete,<br />

im Kreuz liegende und dadurch vier besondere Felder<br />

bildende Thyrsosstäbe ; die Inschrift AMO ist dabei so<br />

vertheilt, dass in jedem der drei unteren Felder je ein<br />

Buchstabe steht, das oberste Feld aber frei geblieben ist.<br />

Die zweite Münze, von welcher die Zeichnung fehlt,<br />

auf ihrer Hauptseite<br />

trägt<br />

den belorbeerten Kopf des Zeus, zur<br />

4)Cadalvene recueil de medailles grecques inedites p. 223.<br />

5) Mionnet description de medailles antiques. Supplement IV<br />

p. 467 Nr. 1. 6) Nach der Zeichnung bei Lambros. Taf. 54 Nr. 1.<br />

7 ) Nach der Zeichnung bei Ca dal vene PI. III Nr. 16.

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