Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

nach Bith -nien und Paphlagonien.
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den Numismatiker von Wichtigkeit aber auch von nicht
geringer Schwierigkeit mit Sicherheit zu bestimmen, ob
eine nach Heraclea hinweisende Münze dieser
Stadt desselben Namens angehöre.
oder jener
Typus, Styl, Epochen,
Metall und andere Criterien erleichtern bei gleicher
Legende und auch bei stummen Münzen in den meisten
Fällen die Zutheilung. In vielen Fällen ist es aber nur die
genaue durch verlässliche Quellen bestätigte Kenntniss
des Fundortes welche für die Eichtigkeit des numismatischen
Urtheils entscheidend eintritt.
Die Stadt Heraclea in Bithynien wird auf ihren
Münzen durch die Aufschrift HPAK, HPAKA, HPAKAEIA,
HPAKAHAZ, HPAKAEHTAN, HPAKAEHTIIN , HPAKAEH,
öfters mit dem Zusätze TTONTOY, EN-TTONTH oder TTONTH
bezeichnet, wozu noch zuweilen die Benennung Mutterstadt
und die Bezeichnung des Neokorenamtes kommt.
Die imperialen Kupfermünzen von Heraclea welche nach
dem Stadtnamen oder dem ethnischen gen. plur. den Beisatz
EN TTONTH oder TTONTOY haben, lassen über die Zugehörigkeit
der Münze keinen Zweifel übrig. Anders ist es
aber mit den autonomen Silber- und Kupferstücken welche
nur den abgekürzten Stadtnamen HPAK oder HPAKA führen.
Bei Zutheilung einiger Stücke hat sich wirklich ein Irrthum
eingeschlichen.
Während meines Aufenthaltes in Erekli kaufte ich
daselbst sechs verschiedene autonome Silbermünzen der
bithynischen Stadt Heraclea; es steht somit ausser Zweifel
dass dieselben nur dieser und keiner andern Stadt des
Namens Heraclea angehören. Die gedachten sechs Stücke
sind zum Theil bei Mionnet publicirt, da jedoch zwei
derselben bei Mionnet nicht vorkommende Varianten