Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com
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270 Dr. v. v. Sallet : Unedirte o. merkwürdige Stempel geprägten Münze, welche ich hier in Berlin im Mtinzhandel sah, ganz sicher S393T, rückläufig, von aussen zu lesen. Die Form Tstptva ist auch eine ganz unwahrscheinliche, während Tspeiva statt Tepiva bei Scymnus und Lycophron vorkommt *). Auf der Rückseite der Pariser Münze steht übrigens nicht NIKA (und zwar mit geradem |) wenn sich überhaupt Sambon's Worte : memes types auch auf die Inschrift beziehen, was ich bezweifle, der gute Abdruck der wohlerhaltenen Münze zeigt keine Spur von Inschrift; jedenfalls aber nennt Sambon eine Figur welche inschriftlich bisweilen als Nike bezeichnet wird, mit Unrecht Ligea, es ist immer und auf allen Münzen von Terina eine Nike 2 ). Exemplare unserer Münze mit verlöschter Aufschrift finden sich mehrfach; so in der Greau'schen Sammlung, der Peytrignet'schen und im choix des medailles grecques des Herzog von Luynes. Die schönen Abbildungen zu Gröau's Katalog und zu Luynes Werk beweisen, dass die daselbst abgebildeten Münzen mit der Pariser Münze aus demselben Stempel geprägt sind. Einen indirecten Beweis, dass die abgebildete Pariser Münze mit der von Sambon beschriebenen identisch ist, sehe ich auch darin, dass ich unter meinen Abdrücken der in Paris befindlichen Münzen von Terina nur diese eine von mir besprochene, sonst keine andere Sambon's Beschreibung irgend wie ähnliche i) Scymn. v. 305 Lycophr. 726. 2 ) Mit Ausnahme der ungeflügelten, sitzenden Figur mit der Beischrift TEPINA und einer kleinen die Figur bekränzenden Nike. Hier ist es wohl die Stadtgöttin.
unteritalische u. sicilische Münzen. 277 Münze besitze: diese Abdrücke hat mir aber erst nach dem Erscheinen von Sambon's Werk mein Freund, Herr Professor Antonino Salinas in Palermo, damals in Paris, geschickt, welcher entweder alle, oder doch alle irgend wie interressanten Silbermtinzen von Terina für mich abgeformt hat und gewiss nicht eine Münze mit der unerhörten Aufschrift TEIP£ vergessen hätte. Ich glaube also, die Aufschrift TEIP£ existirt nicht, sie ist verlesen für das rückläufige Tspst, eine auf Münzen nur einmal, bei Schriftstellern aber zweimal vorkommende Orthographie des Namens von Terina *). Concordia - Münze von Syracus und Corinth. Av. Kopf der Pallas mit corinthischem Helm, rechtshin, dahinter ein Blatt (?) davor ZYPAKoZinN. R e v. Pegasus mit Zügel linkshin, unten 9. r M. 5. Gew. 8, 42 Grm. Dieses Didrachmon, welches aus derPeytrignet'schen Sammlung stammt, befindet sich jetzt im kgl. Münzkabinet zu Berlin. Das Merkwürdige an dieser so viel ich weiss noch nirgends bekannt gemachten Münze ist das Koppa der Rückseite, welches sonst auf allen mit dem Namen haben. J ) Mehr als Tepsi scheint auf der Münze nicht gestanden zu
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Professor Antonino Salinas in Palermo, damals in Paris,<br />
geschickt, welcher entweder alle, oder doch alle irgend<br />
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Ich glaube also, die Aufschrift TEIP£ existirt nicht,<br />
sie ist verlesen für das rückläufige Tspst, eine auf Münzen<br />
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Av. Kopf der Pallas mit corinthischem Helm, rechtshin,<br />
dahinter ein Blatt (?) davor ZYPAKoZinN.<br />
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