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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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236<br />

C. Ernst: Die Münzprägungen Oesterreichs<br />

österreichischen und der ungarischen Münzen ein ,<br />

obzwar<br />

mit dem Zoll- und Handelsbündnisse zwischen den beiderseitigen<br />

Ministerien vom 24.Decemberl867 die österreichische<br />

Währung bis auf weiteres als Landeswährung aufrecht<br />

erhalten wurde.<br />

Die ungarischen Dukaten zeigen<br />

seither die aufrechtstehende<br />

Gestalt des Königs im Krönungsornate mit<br />

Scepter und Reichsapfel, die Silbermünzen den Kopf des<br />

Landesherrn , mit der ungarischen Umschrift : Ferencz<br />

J (öszef) A. Czaszär (Franz Joseph Kaiser von Oesterreich).<br />

Die Reversseite trägt das ungarische Wappen, über<br />

welchem die St. Stephanskrone von zwei beflügelten Genien<br />

gehalten wird. Unter dem Wappen befinden sich zwei<br />

gekreuzte Lorbeerzweige und unter diesen, bei dem Gulden -<br />

stücke die Werthsbezeichnnng. Die Umschrift lautet bei<br />

beiden MUnzgattnngen : Magyar Orszag Ap. Kiräly 1868<br />

(Apostolischer König von Ungarn).<br />

Die ungarischen Kupfermünzen enthalten auf der<br />

Hauptseite die eben beschriebenen Reversembleme, jedoch<br />

mit der Umschrift: Magyar Kirälyi Välto Penz (königl.<br />

ungar. Scheidemünze), auf dem Reverse innerhalb eines<br />

Eichenlaubkranzes die Werthsbezeichnnng, Jahreszahl und<br />

den Münzbuchstaben.<br />

Die ungarischen Münzstätten sind seit Einführung des<br />

nationalen Gepräges durch die Buchstaben K. B, (Körmöcz-<br />

Banya, Kremnitz) und Gy. F. (Gyula fehervär, Carlsburg)<br />

gekennzeichnet. Die im Juli 1868 in beiden Reichshälften<br />

eingeführten Silberscheidemünzen tragen übereinstimmend<br />

das Bildniss des Kaisers und unterscheiden sich bezüglich<br />

des Averses nur durch die Umschrift.<br />

Die Reversseite dieser Gattung österreichischer Münzen<br />

zeigt den kaiserlichen Adler mit der Werthsbezeichnung im

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