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184 Prof. Norb. Dechant: Die Münzen
1. Vizlin vom J. 1751.
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Av. DVCAT ET- SEM — •
REIP RHAC 1751 Die
gewöhnliche Darstellung, aber auf den Rectorthalern
zum ersten Mal von feiner Zeichnung,
namentlich die Krone sehr schön geformt; am
Fusse des Schildes 9 Mm. von einander abstehend,
sehr klein G — B, Strichelkreis auf beiden Seiten.
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Rev. RECTOR REIP — RHACVSIN. Sehr sanftes,
schön gezeichnetes Brustbild des Rectors, bei
welchem man annehmen könnte, dass dem Graveur
um Aehnlichkeit zu thun war.
Dm. 41 Mm., Gew. (in Folge eines grossen Loches
beeinträchtigt) 27-65 Grm.
Dieser ist unter den talleri rettorali der erste, an
welchem ersichtlich, dass eine künstlerische Hand den
Stempel geschnitten habe ; vielleicht sind G — B die Anfangsbuchstaben
des Namens des Künstlers. Es dürfte kaum
ein Irrthum sein, dass aus der Hand desselben Künstlers
der Stempel hervorging zu dem folgenden Thaler, dessen
Umschrift und Darstellung von allen früheren und späteren
Vislini rettorali total verschieden ist, Ob dieser Thaler
noch irgendwo existirt, kann ich nicht beantworten; vielleicht
erfolgt die Antwort in Folge dieser
Anfrage. Dass er aber aus der zecca Rag. hervorgegangen
sei, beweiset eine vermuthlich von Herrn
v. Timoni selbst gemachte Copie, die so gut erhalten
ist, dass zur Beschreibung und Abbildung nichts zu
wünschen übrigbleibt. Eine Erwähnung dieses Thalers
habe ich noch in keinem numismatischen Werke gefunden.
Ist er vielleicht sehr bald ausser Curs gesetzt worden,