Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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der Republik Ragusa.
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Beschreibung der Follare.
Bevor wir die alten Follare einer eingehenden Betrachtung
unterziehen, erlauben wir uns einige Gesichtspuncte
aufzustellen, von welchen ausgehend wir die
Reihenfolge geordnet haben. Follare, auf welchen der
Kopf der Hauptseite sehr erhaben, nach altrömischer
Manier ausgeprägt ist, sind nach unserem Dafürhalten entschieden
älteren Datums als die mit flachem Gepräge
unter den ersteren wieder diejenigen mit rein lateinischen
Buchstaben älter als die, wo gothische mit lateinischen
Buchstaben gemengt sind. In dieser meiner Ansicht fand
ich mich bestärkt durch Prof. Danilo progr. 1859— 1860,
pag. 185, indem er nach Beschreibung eines derartigen
Follars sagt: „Questa mi sembra la varietä piä antica,
perche la testa vi e rilevata come nelle monete Romane,
un esemplare e ricoperto dalla patina verde lucida , che si
trova sulle monete antiche, ed i caratteri delle leggende
non hanno miscuglio gotico."
Bei den Follaren mit flachem Gepräge dürfte die
successive Gewichtsverminderung des Schrötlings auch
nicht ganz unbeachtet bleiben, um ihre Reihe zu ordnen.
Wir werden Gelegenheit haben uns zu überzeugen, um
wie vieles geringer an Gewicht die Follare des XV. und
XVI. Jahrhunderts sind. Obwohl Legende und Typus sich
im Ganzen gleich bleibt, so gibt es doch so viele Varietäten,
deren Merkmale durch die Schrift anzugeben manchmal
sehr schwer hält. Die verschiedene Abtheilung der Buchstaben
des Wortes MONETA im Avers gab mir einen
Anhaltspunct für die Aufeinanderfolge der ältesten Follare.
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