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: : "** Dr. Fr. Reber: Ergebnisse des zu achten , wenn aus den Münzen unter Anwendung des gewöhnlichen Probirverfahrens der Münzfuss bestimmt werden soll; denn bei so veränderten Münzstücken zeigt sich, wie ich gefunden habe, eine merkwürdige Verschiedenheit des Silbergehaltes. Zur Ermittelung der Ausmünzungsverhältnisse habe ich daher nur gut erhaltene Stücke,, an welchen eine Veränderung der Metall-Legirung in Folge des langen Liegens in der Erde nicht wahrgenommen werden konnte, ausgewählt. Die grössere Anzahl Stücke in den Partien von Nr. 1 bis 5 incl. gestattete Durchschnittsbestimmungen ; von den Partien Nr. 6 bis 1 1 konnten nur einzelne Stücke geprobt werden. Die Brakteaten von Nr. 1 und Nr. 3 waren offenbar nach gleichem Münzfusse geprägt. Ihr Einzelngewicht ist ausserordentlich verschieden ; zu beginnen ich fand, um vom schwersten 0-715, 0-690, 0-692, 0-661, -0-650, 0-646, 0-615, 0-600, 0-592, 0-588, 0-570, 0-567, 0-494, 0-450 Gramm. Das Gewicht der Meisten bewegte sich um 0-63 Grm., das auch als Durchschnittsgewicht betrachtet werden darf. Wie das Gewicht, fand ich auch den Silbergehalt der einzelnen Stücke ziemlich verschieden, in 1000 Theilen 897, 884, 871, 881, 874, 862, 860, 854, 850 Theile, also nach altem Probirgewichte zwischen 14 Loth 6a/, Gran und 13 Loth 10«/, Gran. Mehrere Stücke zusammengeschmolzen und pro birt, ergaben 883 Tausendtel oder 14 Loth 2 Gran Feingehalt.
: Füssener Brakteatenfundes. 85 Ich folgere nun, dass gesetztlich aus der rauhen Cölner Mark zu 14 Loth fein 370 Stück und also aus der feinen Mark 423 Stücke geprägt werden sollten. Das damalige Pfund Pfenning ist dann in heutigem Gelde (süddeutsche Währung) libra = 13 fl. 54 kr. Der Schilling (solidus brevis monetae) = 41 »/ 10 Kreuzer. Der Pfenning = 3»/ 3 Kreuzer (fast). Ad Nr. 2. Gewichte einzelner Stücke 0-713, 0-668, 0-662, 0-658, 0-581 Gramm. Durchschnittsgewicht 0-625 Gramm. Feingehalt: 915, 900, also zwischen 14 Loth 1 1 Gr. 1/2 und 14 Loth 7i/ 5 Gr. Mehrere Stücke zusammengeschmolzen und probirt zeigen einen Silbergehalt von 908 Taus, oder fast 14 J /8 Lth. Darnach wurde die rauhe Cölner Mark zu 14 »/ a Loth fein zu 374, die feine Mark aber zu 412 Stück ausgebracht. Pfund = 14 fl. 16«/ 4 kr. Schilling = 42«/» n Pfenning = 3»/ 2 „ Ad Nr. 4. Durchschnittliches Gewicht: 0-577 Gramm. Feingehalt: 927 Taus, oder 14 Loth 15 Gran. Es wurden demnach 405 Stück auf die rauhe, 436 auf die feine Mark gestückelt. Pfund = 13 fl. 30 kr. Schilling = 40 «/ 2 kr. Pfenning = 3»/ 8 „
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Füssener Brakteatenfundes. 85<br />
Ich folgere nun, dass gesetztlich aus der rauhen<br />
Cölner Mark zu 14 Loth fein 370 Stück und also aus der<br />
feinen Mark 423 Stücke geprägt werden sollten.<br />
Das damalige Pfund Pfenning ist dann in heutigem<br />
Gelde (süddeutsche Währung) libra = 13 fl. 54 kr.<br />
Der Schilling (solidus brevis monetae) = 41 »/ 10 Kreuzer.<br />
Der Pfenning = 3»/ 3<br />
Kreuzer (fast).<br />
Ad Nr. 2.<br />
Gewichte einzelner Stücke<br />
0-713, 0-668, 0-662, 0-658, 0-581 Gramm.<br />
Durchschnittsgewicht 0-625 Gramm.<br />
Feingehalt: 915, 900, also zwischen 14 Loth 1 1 Gr. 1/2<br />
und 14 Loth 7i/<br />
5<br />
Gr.<br />
Mehrere Stücke zusammengeschmolzen und probirt<br />
zeigen einen Silbergehalt von 908 Taus, oder fast 14 J /8 Lth.<br />
Darnach wurde die rauhe Cölner Mark zu 14 »/ a Loth<br />
fein zu 374, die feine Mark aber zu 412 Stück ausgebracht.<br />
Pfund = 14 fl. 16«/ 4 kr.<br />
Schilling = 42«/» n<br />
Pfenning = 3»/ 2 „<br />
Ad Nr. 4. Durchschnittliches Gewicht: 0-577 Gramm.<br />
Feingehalt: 927 Taus, oder 14 Loth 15 Gran.<br />
Es wurden demnach 405 Stück auf die rauhe, 436<br />
auf die feine Mark gestückelt.<br />
Pfund = 13 fl. 30 kr.<br />
Schilling = 40 «/ 2 kr.<br />
Pfenning = 3»/ 8 „
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