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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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in Fund Syrakiisaner Tetradrachmen.<br />

^<br />

genden raseben Foi'tsehritt iu der Kunsttechnik beweisen. Da beide<br />

weder in<br />

Heads ,,0n the coins of Syracuse", noch im „Catalogue of<br />

the Greek eoins in the British Museum: Sieily^)"^ noch auch in der<br />

..Historia numorum" von Head besonders angeführt werden, so habe<br />

ich sie nicht bloss beide vollständig-<br />

in die Beschreibung aufg-enomraen,<br />

sondern auch auf Tafel IV, so gut dies bei der eigenthümlichen<br />

Beschaffenheit der Schrötlinge möglich war, zur Abbildung<br />

gebracht. Besonders auffällig erscheint mir auf Nr. 61 die Zeichnung<br />

des Buchstabens K (Y) in der im übrigen ganz dieser Zeit entsprechenden<br />

Schreibung der Legende ^VPAKO^ION.<br />

III.<br />

Bei der Wichtigkeit, welche dem absoluten und si)ecifischen<br />

Gewichte der Münzen sowohl für die Metrologie als auch für die<br />

Numismatik zukommt, gewohnt, die Münzen auch auf ihren inneren<br />

Weith und ihre Echtheit zu prüfen, habe ich die Resultate dieser<br />

Prüfung der Beschreibung der Münzen unseres Fundes beigegeben.<br />

Das Instrument, eine analytische Waage von W. Hauck in Wien, ermöglicht<br />

das Abwägen noch von Tausendstel Grammen durch besondere<br />

Gewichte auf rein empirischem Wege. Die vierte Decimalstelle<br />

kann an der hinter der Waagzunge angebrachten Decimalscala<br />

bestimmt werden.<br />

Das Normalgewicht einer syrakusaner Tetradrachme mit<br />

Hultsch 3) zu 17-464 Gramm angenommen, ergibt sich, dass von<br />

sämmtlichen 61 Stücken nur zwei (Nr. 14 und 13) übergewichtig sind.<br />

Mehr als 17-4 Gr. weisen ausserdem noch auf 5 Stück (Nr. 19, 20;<br />

40, 53 und 54); mehr als 17-3 Gr. 19 Stück (Nr. 4, 6, 7, 8, 16, 17,<br />

~) Weder stimmen die bei Head in „On the coins of Syracuse" Tafel II,<br />

Nr. 1 und 2, noch die im „Catalogiie" S. 154, Nr. 71 abgebildeten Stücke mit<br />

unserer Nr. 60, noch ist in einem der oben<br />

angeführten Werke der Typus von<br />

Xr. 61 wiedergegeben. Am ähnlichsten dürfte diesem noch die bei Bahrfeldt<br />

im XY. Bande der <strong>Numismatische</strong>n <strong>Zeitschrift</strong>, Tafel I, Nr. 6 abgebildete<br />

Münze sein.<br />

3) „Griechische und Eömische Metrologie", zweite Bearbeitung, 1882.<br />

S. 209, besonders Note 3 und Seite 210. Im Zusammenhange behandelt Hultsch<br />

das syrakusanische Münzwesen a. a. 0. S. 659 ff.

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