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28.04.2014 Aufrufe

XXVI mittelalterlieben Münzkunde Tirols (1869, 1 149, 301,472), über die Pettau-Friesaclier Gepräge (1870,11 4ü4), über österreichische Mtinzwerthe im XIII. und XIV. Jahrhundert (ebenda 457), die archivalischen Beiträge zur Münzkunde der fünf niederösterreichischen Lande (1870, II 60 und 1872, JX 35), die Abhandlungen über die Agleier (1871, III 192), über bayerische Münzkunde (1873, V 122), über die Münzen der Grafen von Cilli (1878, X 364), über steiermärkische Mittelalter-Münzen (1879, XI 243), über die Rollbatzen i») (1880, Xn 379), deren Name und Geschichte zu erklären versucht wird, über die Münzen Oesterreichs zur Zeit Rudolf I. von Habsburg (1882, XIV 243), über die Wiener Pfennige zur Zeit Ottokars (1884, XM 77, 461), letztere Schrift veranlasst durch den schon erwähnten Fund von Pfaffstätten, endlich über Münzen und Medaillen des Hcrzogthums Krain (1886, XVIII 60). Während die Beziehungen der Wiener Pfennige zum Münzwesen von Ungarn von Bela Posta (1886, XVIII 352) dargelegt werden, verfolgt i^r. 11. v. Eaimatm ihre Entwicklung in späterer Zeit, im XV. Jahrhundert (1871, III 501). Dieses Thema bildet zugleich die Domäne eines jüngeren Specialisten Karl Schalk. Seine Schriften betreiOfen den Münzfuss vor 1399 (1879, XI 108), jenen späterer Zeit zwischen 1424 bis 1480 (1880, XII 186, 324 und 1881, XIII 53), dann speciell den Münzfuss im Jahre 1450 (1878, X 356), sowie das österreichische Münzwesen im XV. Jahrhundert (1882, (XIV 306) und den österreichischen Goldgulden derselben Zeit 1879, XI 260).i2^ DemWiener Münzverkehr im XVI. Jahrhundert sind andere Untersuchungen desselben Forschers gewidmet (1881, XIII 243;*^) 1884, XVI 89 ; 1893 XXV 441), welche wie alle seine Schriften durch Festhalten des metrologischen und geldgcschichtlichen Standpunktes in Verbindung mit archivalischen Studien soviel zur Aufhellung bisher vernachlässigter Theile der heimischen Münzkunde beigetragen haben. 11) Sogenannt nach den Ringen oder Rollen im Wappen des Bischofs von Toiistanz Hugo v. Hohcnlandenberg, welelier 1498 das Recht grössere Münzen /]) vrl. lagen erhielt und die ersten Batzen ausgab. Den Wiener-Neustädter Goldgulden Kaiser Friedrich III, hat././ l\

XXVII Von andern österreichiscli-nngarisclien Ländern findet neben den Stammlanden noch Tirol eine grössere Berücksichtigung in den ^Beiirägen'^ Yon Arnold Busson^'^) in Innsbruck und in seiner Studie über die Münze von Trient unter Bernhard von Cles (1890, XXII 137); wozu noch die schon erwähnten Schilderungen von Münzfunden kommen. Josef Müller dagegen erläutert das Tiroler Pfund Berner (1882, XIV 318). Den Tiroler Kreuzer von 1809 (Andreas Hofer-Kreuzer) bespricht J. v. Kolh (1879, XI 163). — Eine Zecchine des Grafen Mainhard VII. von Görz wird yow Hermann Grote in Hannover (1870, H 212) erläutert. Ungarn betreffend legt eine Abhandlung Yon Josef Karahaceh, die Wirkung dar, welche der Einfall der Mongolen auf die Münzverhältnisse dieses Landes ausgeübt hat (1874 — 75, VI, VII 4^'). Der wichtigen Untersuchungen über die mittelalterliche Numismatik von Böhmen und Mähren ist schon oben bei Besprechung der Funde gedacht worden. Indem wir uns der neue ren und neuesten Zeit zuwenden, treffen wir andere literarisch thätige Specialisten, welche nicht minder als jene der späteren römischen Kaiser und jene des Mittelalters mit derFrende des Sammeins selbständige Studien verbanden und auf ihrem Gebiete zu sehr beträchtlichen Eesultaten für die Geschichte der Entwicklung des Geldwesens, insbesondere seiner inneren Einrichtung, gelangten. Dabei spielt die Durchforschung von Archivalien aus erklärlichen Gründen eine Hauptrolle. Diese Quelle fliesst nun nicht blos reichlicher als für die ältere Zeit, sondern enthüllt nicht selten durch positive Angaben die Geheimnisse von Schrott, Korn und Relation, welche zu erforschen für die mittelalterliche Münze so viele Zeit und Mühe kostet. Dagegen treten nun die Varietät, die Jahrzahl, das Zeichen des Münzmeisters, die Merkmale der Münzstätten um so bedeutungsvoller hervor. Wir lernen das Auftauchen, Verhalten und Verschwinden dieser früher mit Unrecht missachteten Minutien als Symptome von Vorgängen kennen, die nicht selten tief in der Geschichte und Organisation der 14) 1882, XIV 283; 1887, XIX 263-, 1889, XXI 259.

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mittelalterlieben Münzkunde Tirols (1869, 1 149, 301,472), über die<br />

Pettau-Friesaclier Gepräge (1870,11 4ü4), über österreichische Mtinzwerthe<br />

im XIII. und XIV. Jahrhundert (ebenda 457), die archivalischen<br />

Beiträge<br />

zur Münzkunde der fünf niederösterreichischen<br />

Lande (1870, II 60 und 1872, JX 35), die Abhandlungen über die<br />

Agleier (1871, III 192), über bayerische Münzkunde (1873, V 122),<br />

über die Münzen der Grafen von Cilli (1878, X 364), über steiermärkische<br />

Mittelalter-Münzen (1879, XI 243), über die Rollbatzen i»)<br />

(1880, Xn 379), deren Name und Geschichte zu erklären versucht<br />

wird, über die Münzen Oesterreichs zur Zeit Rudolf I. von Habsburg<br />

(1882, XIV 243), über die Wiener Pfennige zur Zeit Ottokars (1884,<br />

XM 77, 461), letztere Schrift veranlasst durch den schon erwähnten<br />

Fund von Pfaffstätten, endlich über Münzen und Medaillen des<br />

Hcrzogthums Krain (1886, XVIII 60).<br />

Während die Beziehungen der Wiener Pfennige zum Münzwesen<br />

von Ungarn von Bela Posta (1886, XVIII 352) dargelegt<br />

werden, verfolgt i^r. 11. v. Eaimatm ihre Entwicklung in späterer<br />

Zeit, im XV. Jahrhundert (1871, III 501). Dieses Thema bildet<br />

zugleich die Domäne eines jüngeren Specialisten Karl Schalk. Seine<br />

Schriften betreiOfen den Münzfuss vor 1399 (1879, XI 108), jenen<br />

späterer Zeit zwischen 1424 bis 1480 (1880, XII 186, 324 und 1881,<br />

XIII 53), dann speciell den Münzfuss im Jahre 1450 (1878, X 356),<br />

sowie das österreichische Münzwesen im XV. Jahrhundert (1882,<br />

(XIV 306) und den österreichischen Goldgulden derselben Zeit<br />

1879, XI 260).i2^ DemWiener Münzverkehr im XVI. Jahrhundert sind<br />

andere Untersuchungen desselben Forschers gewidmet (1881, XIII<br />

243;*^) 1884, XVI 89 ;<br />

1893 XXV 441), welche wie alle seine Schriften<br />

durch Festhalten des metrologischen und geldgcschichtlichen Standpunktes<br />

in Verbindung mit archivalischen Studien soviel zur Aufhellung<br />

bisher vernachlässigter Theile der heimischen Münzkunde<br />

beigetragen haben.<br />

11) Sogenannt nach den Ringen oder Rollen im Wappen des Bischofs von<br />

Toiistanz Hugo v. Hohcnlandenberg, welelier 1498 das Recht grössere Münzen<br />

/]) vrl. lagen erhielt und die ersten Batzen ausgab.<br />

Den Wiener-Neustädter Goldgulden Kaiser Friedrich III, hat././ l\

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