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Die Münzen Bernhards Grafen von Anhalt, Herzogs von Sachsen. 2 ...

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<strong>Die</strong> hier zum erstenmal auf <strong>Münzen</strong> <strong>Bernhards</strong>, doch sonst nicht selten, erscheinende<br />

Darstellung eines wagerecht gehaltenen Schwertes wird mit Recht (wie auch Siegel beweisen)<br />

als ein Emblem der obersten richterlichen Gewalt und deren Ausübung durch den Münzherrn,<br />

sei es in eigener landesherrlicher, sei es in vogtlicher Macht, betrachtet; s. Erbstein,<br />

Münzfund <strong>von</strong> Trebitz S. 39 ff., wo (S. 40, c) auch diese Münze erwähnt wird.<br />

58) B6RNTC — R —<br />

•<br />

Der stehende Herzog, in Sturmhaube und Panzerrock, in der rechten Hand (mit gekrümmtem<br />

Arm) ein Schwert in etwas nach oben schräger Lage quer vor sich haltend, dessen Klinge die linke<br />

Hand (bei gekrümmtem Arm) hält; unter dem linken Ann ein kleiner rundgebogener Schild (durch<br />

strahlenförmig aufgesetzte Stäbe verstärkt, der Rand gebuckelt); im Felde die Umschrift obenherum:<br />

das Ganze umgeben <strong>von</strong> einem breitern und höhern, mit einem Perlenkranze belegten Ringe.<br />

Dm.: 21 Mm.<br />

Nasseböhler Fund. — Fund <strong>von</strong> Daelie (Norwegen) 1840.<br />

Königl. Samml. in Dresden. — Samml. der Universität in Christiania.<br />

S. Leitzmann, Nuni. Zeit. 1854, Sp. 19, No. 155, in. Abb. Taf. IV. — Holmboe a. a. 0.,<br />

No. 199. m. Abb. Taf. IV, 199.<br />

59) XV D<br />

Der stehende Herzog, barhaupt (jederseits eine lange Locke und eine Locke auf der Stirn),<br />

im Panzerrock, mit der rechten Hand ein Schwert in horizontaler Lage quer vor sich, mit der linken<br />

zugleich eine kleine Fahne (mit abwärts neigendem Fahnentuch) und die Klinge des Schwertes<br />

haltend; im Felde rechts die einfach rückläufige Umschrift obenherum; umgeben <strong>von</strong> einem feinen<br />

(unten bei der Umschrift beginnenden, <strong>von</strong> den Beinen unterbrochenen, bis zur Fahnenspitze reichenden)<br />

Ringkreise; das Ganze umgeben <strong>von</strong> einem kleinern, oben ausgebogenen (unten [durch die Beine<br />

unterbrochenen) Perlenringe und einem äussern grössern Perlenkranze (auf welchem die Füsse des<br />

<strong>Herzogs</strong><br />

ruhen).<br />

Dm.: 23,5 Mm. — Gew.: 0.60 Gm.<br />

Herzogl. Samml. in Dessau.<br />

<strong>Die</strong> gleiche Legende findet sich No. 82.<br />

60) B6RNI - ADV<br />

Der -tehende Herzog, den Kopf etwas rechts wendend, in Sturmhaube und Waffenrock, rechts<br />

eine lange Fahne (mit lang um den Schaft herabwallenden] Fahnentuch) haltend, den linken Arm in<br />

die Seite stemmend; im Felde die Umschrift untenherum; das Ganze umgeben <strong>von</strong> einem oben und<br />

unten ausgebogenen, zierlich mit durchbohrten Perlen belegten Hinge, einem schöngezahnten Kreise<br />

und einem breitern und höhern äussern Perlenkranze (bis zu welchem oben die Fahnenspitze und die<br />

Sturmhaube, unten die Füsse reichen, wahrend der Fahnenschafl auf der rechten Ecke der untern<br />

Ausbiegung ruht).

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