Loggia März 2013 - MWG
Loggia März 2013 - MWG
Loggia März 2013 - MWG
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1. Ausgabe <strong>2013</strong><br />
<strong>März</strong>/April<br />
www.MDwohnen.de<br />
■ AUS DEM INHALT<br />
GEKAUFTES<br />
<strong>MWG</strong> wird Kita und Hort<br />
am Nordpark kaufen<br />
Seite 3<br />
WILLKOMMENES<br />
Umfrage in den neuen Objekten<br />
Phoenix, Ikarus und Pegasus<br />
Seiten 4/5<br />
ÜBERSICHTLICHES<br />
17 Millionen Euro investiert die<br />
<strong>MWG</strong> <strong>2013</strong>: Wir sagen wo<br />
Seiten 6/7<br />
GEFEIERTES<br />
In der Spareinrichtung knallten<br />
die Sektkorken zum Geburtstag<br />
Seite 9<br />
GEFRAGTES<br />
Möbel aus den 60er Jahren für<br />
die <strong>MWG</strong>-Museumswohnung<br />
Seite 11<br />
In diesem Heft<br />
RECHTLICHES<br />
Was kann man tun, wenn der<br />
Nachbar auf die Pauke haut?<br />
Seite 16<br />
FLAPSIGES<br />
Machdeburjer Kodderschnauze<br />
erzählt uns was vons Pferd<br />
Seiten 24<br />
Coupon für freien Eintritt ins<br />
TECHNIKMUSEUM<br />
<strong>MWG</strong>-Handwerker Peter Putzmann vor der Wohnanlage „Ikarus“ am Olvenstedter Platz.
Aktuell ■<br />
Freikartenaktion<br />
20 Tickets für<br />
Ludwig Güttler bei<br />
Domfestspielen<br />
Altstadt. Ludwig Güttler<br />
(Trompete und Corno da caccia)<br />
und Friedrich Kircheis<br />
(Orgel) gestalten am Donnerstag,<br />
30. Mai, 19.30 Uhr,<br />
das Auftaktkonzert der 5.<br />
Magdeburger Domfestspiele<br />
(30. Mai bis 2. Juni). Die Karten<br />
kosten 32 Euro - doch<br />
die <strong>MWG</strong> verlost 10 x 2 Freikarten<br />
an interessierte Mitglieder.<br />
Bitte melden Sie per<br />
Postkarte bis zum 10. April Ihr<br />
Interesse an den Karten an<br />
(<strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft,<br />
Letzlinger Straße 5,<br />
39106 Magdeburg).<br />
Die 5. Domfestspiele stehen<br />
im Zeichen des 650-jährigen<br />
Domweihejubiläums im<br />
Jahr 1363. Zu den Höhepunkten<br />
gehören u.a. „Jazz meets<br />
Gotik“ mit Barbara Dennerlein<br />
und eine Nachtführung bei Taschenlampenlicht<br />
mit nächtlicher<br />
Turmbesteigung (31.<br />
Mai), das Festkonzert „Bach<br />
pur 2“ (1. Juni), ein ökumenischer<br />
Gottesdienst und die<br />
„Nacht der Klänge“ (1. Juni)<br />
sowie das Marionettentheater<br />
„König Ottos Abenteuer“ und<br />
das Ballett „Maria Magdalena“<br />
(2. Juni).<br />
Liebe Leserinnen,<br />
Liebe Leser,<br />
in der ersten Ausgabe unserer<br />
Mieterzeitschrift „loggia“ <strong>2013</strong><br />
werden Sie einige interessante<br />
Beiträge finden, die sich dem<br />
Thema Zuwachs widmen. Da<br />
dürfen wir uns zum Beispiel über<br />
einen beachtlichen „Zuwachs“ an<br />
weiteren Mietern, Wohnungen und<br />
Gewerbeeinheiten freuen, die die<br />
<strong>MWG</strong> durch den nunmehr offiziell<br />
vollzogenen Zuerwerb der TLG-<br />
Immobilien erhalten hat. Wir sagen<br />
allen neuen Mietern, von denen<br />
inzwischen 70 Prozent auch schon<br />
Mitglied unserer Genossenschaft<br />
geworden sind, herzlich willkommen.<br />
Wir sind sicher, dass unsere<br />
neuen Mitglieder recht schnell von<br />
unserer starken Gemeinschaft und<br />
den vielfältigen Angeboten der<br />
Genossenschaft, ihrer Spareinrichtung<br />
und des Nachbarschafthilfevereins<br />
begeistert sein werden.<br />
Einen erfreulichen „Zuwachs“<br />
können wir auch aus<br />
dem Wohngebiet<br />
rund um den Nordpark<br />
vermelden. Vor<br />
wenigen Tagen<br />
stimmte der<br />
Magdeburger<br />
Stadtrat dem<br />
Antrag der<br />
<strong>MWG</strong> auf<br />
Kauf der<br />
Gebäude<br />
von Kita<br />
und Schulhort<br />
an der<br />
Pappelallee<br />
zu. Mehr zu<br />
diesem Thema<br />
lesen Sie auf<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft eG<br />
Magdeburg<br />
Redaktion & Layout<br />
Journalistenbüro<br />
cityPRESS Magdeburg<br />
www.citypress-magdeburg.de<br />
Seite 3.<br />
Sehr erfreulich ist auch die<br />
Bilanz, die wir anlässlich des<br />
viertenJahrestages der Gründung<br />
der <strong>MWG</strong>-Spareinrichtung Anfang<br />
<strong>März</strong> ziehen durften.Über 2.700<br />
Sparer haben uns mehr als 52<br />
Millionen Euro anvertraut - das<br />
sind ca. 10 Millionen Euro mehr als<br />
ein Jahr zuvor. Mehr über unsere<br />
Spareinrichtung auf Seite 9.<br />
Unter uns gesagt: Der Zuerwerb<br />
von Wohnanlagen, von Kita und<br />
Hort ist natürlich nur angesichts<br />
einer erfreulich guten wirtschaftlichen<br />
Lage unserer Genossenschaft<br />
möglich. In diesem<br />
Zusammenhang freuen wir uns<br />
sehr über das wiederum positive<br />
Jahresergebnis 2012. Damit sind<br />
die finanziellen Voraussetzungen<br />
für die erneute Zahlung einer<br />
Dividende auf die Geschäftseinlagen<br />
geschaffen. Der<br />
Vorstand wird den<br />
Gremien unserer<br />
Genossenschaft<br />
guten Gewissens<br />
eine Dividendenzahlung<br />
vorschlagen<br />
können.<br />
In diesem<br />
Sinne:<br />
Bleiben Sie<br />
gesund und<br />
uns treu und<br />
gewogen.<br />
Ihre Vorstände<br />
Thomas<br />
Fischbeck und<br />
Axel Herrmann<br />
Fotos<br />
<strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft eG,<br />
Journalistenbüro CityPRESS<br />
Druck:<br />
Druckerei Schlutius Magdeburg<br />
Die „loggia“ erscheint viermal jährlich mit einer<br />
Auflage von jeweils 12.500 Exemplaren.<br />
2<br />
loggia • Das Mietermagazin
■ Aktuell<br />
Kinderbetreuung unter dem Dach<br />
der <strong>MWG</strong> demnächst am Nordpark<br />
Warum die Genossenschaft Kita und Schulhort gekauft hat<br />
Der Stadtrat hat Anfang <strong>März</strong> den Anträgen<br />
der <strong>MWG</strong> auf Kauf der Gebäude der Kita „Am<br />
Nordpark“ sowie des Hortes der Grundschule<br />
„Am Nordpark“ in der Pappelallee zugestimmt.<br />
Damit gibt es für <strong>MWG</strong>-Mitglieder eine<br />
größere Chance auf wohnortnahe Kita-Plätze.<br />
Alte Neustadt. Wer in unserer<br />
Stadt einen Kita-Platz braucht,<br />
bekommt zwar nach einiger Wartezeit<br />
eine Betreuungsmöglichkeit<br />
für die Kleinsten, doch nicht<br />
immer im eigenen Stadtteil. Es<br />
kommt zunehmend häufiger vor,<br />
dass Eltern ihre Kinder durch die<br />
halbe Stadt fahren müssen.<br />
Die <strong>MWG</strong> gehörte mit ihrer Vorläufer-AWG<br />
„Örtliche Wirtschaft“<br />
1957 zu den ersten Genossenschaften,<br />
die rund um den Nordpark<br />
moderne Wohnungen errichteten.<br />
Mit dem Neubau von<br />
Stadthäusern auf dem früheren<br />
Schulsportplatz an der Pappelallee<br />
kehrt die <strong>MWG</strong> demnächst<br />
zu ihren Wurzeln zurück. Hier<br />
sollen auf 10.000 Quadratmeter<br />
familienfreundliche Wohnungen<br />
entstehen – in einem zentrumsnahen<br />
und grünen Umfeld.<br />
Auch in den 509 <strong>MWG</strong>-<br />
Wohnungen, die es<br />
rings um den Nordpark<br />
gibt, leben<br />
z u n e h m e n d<br />
mehr junge Familien<br />
mit kleinen<br />
Kindern.<br />
Nicht selten<br />
b e k l a g e n<br />
auch sie<br />
den Mangel<br />
an Kita-<br />
Plätzen und<br />
die unnützen<br />
Fahrten von<br />
und zu weit<br />
entfernten<br />
Kindertagesstätten.<br />
Nach den bereits bestehenden<br />
Kooperationen mit Kitas in Nord<br />
und Reform geht die <strong>MWG</strong> nun<br />
einen weiteren neuen Schritt.<br />
Um <strong>MWG</strong>-Mitgliedern bessere<br />
Chancen auf eine wohnortnahe<br />
Betreuung ihrer Kinder in Kita und<br />
Schulhort zu ermöglichen, wurde<br />
bei der Stadt der Antrag auf den<br />
Kauf der Kita „Am Nordpark“ und<br />
des Hortes in der Pappelallee gestellt.<br />
Vorstandssprecher Thomas<br />
Fischbeck: „Wir möchten unseren<br />
Mitgliedern rund um den Nordpark<br />
ein familienfreundliches Umfeld<br />
bieten. Und dazu gehört eben<br />
auch, dass sie Plätze in der Kita<br />
um die Ecke bekommen können.“<br />
Der Stadtrat hat dem Verkauf<br />
inzwischen zugestimmt und damit<br />
auch akzeptiert, dass die <strong>MWG</strong><br />
25 Prozent der verfügbaren Plätze<br />
(44 in der Krippe, 51 im Kindergarten)<br />
an eigene Mitglieder vergeben<br />
darf. Die <strong>MWG</strong> verpflichtet<br />
sich im Gegenzug, die Gebäude<br />
in den nächsten 20 Jahren ausschließlich<br />
für die Tagesbetreuung<br />
von Kindern zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Thomas Fischbeck stellt klar,<br />
dass die <strong>MWG</strong> selbst aber weder<br />
Kita noch Hort betreiben werde:<br />
„Das sollen auch weiterhin jene<br />
machen, die etwas davon verstehen.<br />
Also in diesen Fällen bleiben<br />
es die Mitarbeiter des Vereins<br />
PIN (Paritätisches Integratives<br />
Netzwerk).“<br />
Die <strong>MWG</strong> ist nicht die erste<br />
Institution in der Stadt, die in eine<br />
Kita investiert. Die GWG Gartenstadt<br />
Reform kaufte vor einigen<br />
Jahren die Kita „Waldschule“<br />
und sicherte sich ein<br />
Belegungsrecht. Derzeit<br />
baut die GETEC<br />
AG eine Kita an<br />
der Albert-Vater-Straße<br />
auf<br />
eigene Kosten,<br />
um dort Kinder<br />
der eigenen<br />
B e l e g s c h a f t<br />
unterbringen<br />
zu können. Die<br />
<strong>MWG</strong> befindet<br />
sich also in<br />
guter und vor<br />
allem familienfreundlicher<br />
Gesellschaft.<br />
loggia • Das Mietermagazin<br />
3
Aktuell ■<br />
Willkommen<br />
in unserer<br />
Genossenschaft<br />
Seit dem 1. Januar wohnen<br />
bzw. arbeiten die Mieter von<br />
148 weiteren Wohnungen und<br />
22 Gewerbeflächen nun auch<br />
offiziell in <strong>MWG</strong>-Immobilien.<br />
Mit dem Kauf der früheren<br />
TLG-Gebäude „Phoenix“,<br />
„Ikarus“ und „Pegasus“ sichert<br />
sich die Genossenschaft erstklassige<br />
Wohn- und Gewerbeflächen.<br />
Alle 148 Wohnungen<br />
sind seniorengerecht und<br />
die Bewohner werden durch<br />
<strong>MWG</strong>-Handwerker Peter Putzmann<br />
und Peter Miedreich vor<br />
„Ikarus“ am Olvenstedter Platz.<br />
„Ikarus“ „Phönix“<br />
Salvador-Allende-Straße 34, 34a<br />
Olvenstedter Platz 2, 3<br />
62 Wohnungen mit 3293 qm Wohnfläche<br />
und 4 Gewerbeeinheiten mit 2875 qm Fläche<br />
50 Wohnungen mit 2589 qm Wohnfläche,<br />
8 Gewerbeeinheiten mit 1830 qm Fläche<br />
Erika Dörner und Ilse Bandilla (v.l.)<br />
Irmgard Hambsch<br />
Hausdamen von Volkssolidarität<br />
oder Malteser betreut. Mieter<br />
wie Erika Dörner aus dem<br />
„Ikarus“ kommentieren das so:<br />
„Dieses Haus hält jung und fit,<br />
weil es so viele Freizeitangebote<br />
bietet.“<br />
Die <strong>MWG</strong> begrüßt die „Neuen“<br />
u.a. mit dieser Sonderseite<br />
und freut sich darüber, dass<br />
schon 70 Prozent von ihnen<br />
Genossenschaftsmitglied<br />
geworden sind. Mieten und<br />
Betreuungsangebote bleiben<br />
unverändert. Auch die Hausdamen<br />
und Hausmeister sind<br />
weiterhin die vertrauten Ansprechpartner.<br />
Also: Herzlich willkommen in<br />
Ihrer <strong>MWG</strong>!<br />
„Pegasus“<br />
Arnold-Zweig-Straße 2a<br />
36 Wohnungen mit 1930 qm Wohnfläche,<br />
10 Gewerbeeinheiten mit 955 qm Fläche<br />
Ruth Kase und Ursula Pieske<br />
4<br />
loggia • Das Mietermagazin
■ Aktuell<br />
Irmgard Hambsch (74) kehrt nach 10 Jahren wieder in die Arme<br />
der <strong>MWG</strong> zurück: „Ich bin wieder eingetreten, denn mit dem<br />
Kauf der Wohnanlage Phönix in Nord ist meine alte Genossenschaft<br />
mein neuer Vermieter geworden.“ Irmgard Hambsch war<br />
von 1980 bis Oktober 2003 bereits <strong>MWG</strong>-Mitglied: „Damals<br />
wohnten wir im Schrotebogen 4. Als mein Mann auf den Rollstuhl<br />
angewiesen war, konnte uns die Genossenschaft keine barrierefreie<br />
Wohnung anbieten – also sind wir ins gerade fertig gestellte<br />
,Phönix‘ gezogen.“ Seit dem Tod des Mannes vor acht Jahren lebt<br />
sie allein in der 62-Quadratmeter-Wohnung: „Ich zahle 550 Euro<br />
Warmmiete plus 50 Euro Betreuungsgeld an die Volkssolidarität.<br />
Ich habe es keinen Tag bereut, denn im Phoenix lebt man in Gemeinschaft.<br />
Im Pavillon auf dem Dach des Supermarktes gibt‘s<br />
fast täglich Veranstaltungen. Da ist eigentlich immer jemand.“<br />
Erika Dörner (79) zog im Januar 2004 mit ihrem inzwischen<br />
verstorbenen Ehemann in eine 2-Raum-Wohnung ins „Ikarus“-<br />
Haus ein: „Ich hab‘s keinen einzigen Tag bereut.“ Unter anderem,<br />
weil Supermarkt, Apotheke, Friseur oder Zeitungsladen im Haus<br />
und eine Straßenbahnhaltestelle vor der Tür sind: „Doch das Beste<br />
sind unser Klubraum und Hausdame Carmen Chladek. Sie ist<br />
der gute Geist des Hauses, organisiert Veranstaltungen, kümmert<br />
sich um uns. Nur 50 Euro für Alleinstehende bzw. 75 Euro für Ehepaare<br />
kostet das im Monat – eine gute Investition.“<br />
Ilse Bandilla (85) wohnt seit Dezember 2003 im Haus und sagt:<br />
„Bequemer als hier kann man nicht wohnen.“ Den Verkauf an die<br />
<strong>MWG</strong> kommentiert die frühere Lehrerin so: „Alle im Haus sind<br />
froh, dass es die <strong>MWG</strong> bekommen hat, die meisten von uns sind<br />
schon Mitglied – die Genossenschaft hat einen sehr guten Ruf.“<br />
Ruth Kase (90) gehörte im Oktober 2000 zu den ersten Mietern<br />
des Betreuten Wohnens in der Arnold-Zweig-Straße: „Ich hatte<br />
lange nach einer Wohnung gesucht, in der ich ein bisschen betreut<br />
werde und nicht allein leben muss. Die Betreuung durch die<br />
Malteser hier im ,Pegasus‘ haben alle meine Erwartungen erfüllt.<br />
Im Klubraum gibt es jede Woche mindestens eine Veranstaltung<br />
und fast alle Mieter schauen vorbei. Zum Reden findet man hier<br />
immer einen Nachbarn.“<br />
Ursula Pieske (84) zog vor fast vier Jahren aus der Gutenbergstraße<br />
ins „Pegasus“: „Im Alter kommt die Angst, das einem was<br />
passieren könnte - und zugleich der Wunsch, eine Wohnung zu<br />
finden, in der diese Angst genommen wird. Betreutes Wohnen ist<br />
die ideale Lösung. Froh bin ich, dass uns die <strong>MWG</strong> übernommen<br />
hat. Sie ist groß und nach allem was ich hörte, sehr seriös.“<br />
loggia • Das Mietermagazin<br />
5
Bauen ■<br />
Nachgefragt<br />
Was steht <strong>2013</strong> auf dem<br />
BAUPLAN<br />
Liebermannstraße<br />
Der Bauantrag für den Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern<br />
in Stadtfeld ist eingereicht. Jedes Haus wurde von einem anderen<br />
Architekturbüro geplant. Gemeinsam ist allen 41 Wohnungen:<br />
Jede ist per Aufzug erreichbar, bekommt Balkon, Bad<br />
und Küche mit Fenster sowie jeweils einen Stellplatz auf dem<br />
Hof. Baubeginn ist im Mai <strong>2013</strong>, Fertigstellung 2015.<br />
Der <strong>MWG</strong>-Bauplan für<br />
<strong>2013</strong> sieht Investitionen in<br />
Höhe von über 17 Millionen<br />
Euro vor.<br />
70 Prozent dieser Summe<br />
werden für Sanierung, Instandsetzung<br />
und Instandhaltung<br />
eingesetzt, 24 Prozent<br />
für Neubauprojekte<br />
sowie 6 Prozent für Abrissmaßnahmen<br />
bzw. Wohnumfeldverbesserungsarbeiten.<br />
Erzbergerstraße<br />
Alle Wohnungen im 8-Geschosser<br />
bekommen neue Balkone.<br />
Die Aufzüge werden barrierefrei<br />
mit ebenerdigem Zugang umgebaut.<br />
Künftig gibt es keinen<br />
einzigen Gasanschluss mehr im<br />
Haus und die Warmwasserbereitung<br />
wird zentralisiert.<br />
Hans-Grade-Straße 51-53<br />
Mit kritischem Blick auf die Umbauplanungsunterlagen<br />
wird der WBS 70-<br />
Block mit 1- und 2-Raum-Wohnungen<br />
nun doch komplett abgerissen.<br />
Die entstehende Freifläche wird zunächst<br />
eine Grünfläche, könnte aber<br />
für ein späteres Neubauprojekt wieder<br />
interessant werden.<br />
6<br />
loggia • Das Mietermagazin
■ Bauen<br />
Weinbergstraße/Küferstraße<br />
Das Neubauprojekt in der Alten<br />
Neustadt wird Anfang 2014<br />
fertig gestellt. In diesem architektonisch<br />
anspruchsvollen<br />
Objekt entstehen 22 Wohnungen.<br />
Die 2- bis 4-Raumwohnungen<br />
sind zwischen 57<br />
und 112 Quadratmeter groß.<br />
Ab sofort können die Wohnungs-Exposès<br />
im Internet<br />
unter www.md-wohnen.de eingesehen<br />
werden.<br />
Schillerstraße 39-40b<br />
Der Q6-Blockbau erhält <strong>2013</strong> zusätzliche<br />
Balkone für nunmehr alle<br />
Wohnungen. Zugleich werden alle<br />
elektrischen Steigleitungen erneuert,<br />
die Zählerplätze im Keller zentralisiert<br />
und die Stromkreise in Bad<br />
und Küche erneuert. Die Gasthermen<br />
für Heizung und Warmwasser<br />
werden gegen neue ausgetauscht.<br />
Salvador-Allende-Straße 1-2<br />
In den meisten 10-Geschossern hat die <strong>MWG</strong> die Eingangsbereiche<br />
bereits barrierefrei umgebaut. In diesem Jahr werden<br />
zwei weitere Projekte umgesetzt und die Aufzüge in den Eingängen<br />
1 und 2 der Salvador-Allende-Straße so umgebaut, dass<br />
man stufenlos hineinkommt. Nach Abschluss wird die <strong>MWG</strong><br />
insgesamt 35 Anlagen umgebaut haben. Auf den Fotos: Der<br />
Ist-Zustand (l.) und der Eingangsbereich nach Umbau (r.).<br />
Weitlingstraße 12-20<br />
<strong>2013</strong> bekommen auch jene Wohnungen<br />
Balkone, die bisher keine hatten. Darüber<br />
hinaus wird die Warmwasserbereitung<br />
zentralisiert und alle Gasanschlüsse<br />
im Objekt zurückgebaut. Alle Kaltwasserleitungen<br />
werden erneuert.<br />
Mechthildstraße 21-26<br />
Nach dem Abriss der vorgelagerten Gewerbeeinheiten<br />
im Jahr 2009 starten in diesem<br />
Jahr die Umbauarbeiten für die Nachnutzung<br />
des Erdgeschosses. Entstehen wird<br />
ein Mix aus Gewerbe und attraktiven Wohneinheiten<br />
sowie einer kleinen Grünfläche.<br />
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loggia • Das Mietermagazin<br />
7
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Metall kombiniert werden und als<br />
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Farben Gefühle und Eigenschaften,”<br />
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warm noch kalt anmutet, sondern<br />
zum Farbspektrum der zurückhaltend<br />
natürlichen Töne zählt<br />
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8<br />
loggia • Das Mietermagazin
■ Wohnen und Sparen<br />
Von Null auf Fünfzig:<br />
Und das in vier Jahren<br />
Sparer vertrauen der <strong>MWG</strong> 52 Millionen Euro an<br />
Anfang <strong>März</strong> feierte die <strong>MWG</strong>-Spareinrichtung<br />
mit einem kleinen Kunstempfang ihren 4. Geburtstag.<br />
Die überraschend rasante Entwicklung<br />
der Kunden, Konten und Einlagen spricht<br />
für ein großes Vertrauen und das sehr seriöse<br />
Image unserer Genossenschaft. Die „loggia“<br />
sprach darüber mit Sabrina Matros, Leiterin der<br />
Spareinrichtung.<br />
Wie hat sich die Zahl der<br />
Sparer, der Konten und der<br />
Einlagen in den vergangenen<br />
vier Jahren entwickelt?<br />
Sabrina Matros: Im Gründungsjahr<br />
2009 legten<br />
965 Mitglieder ihr Geld<br />
bei uns an. 13,5 Millionen<br />
Euro hatten wir<br />
nach neun Monaten an<br />
Einlagen.<br />
Zum 31. Dezember<br />
2012 standen wir bei<br />
2.704 Sparern und 50,2<br />
Millionen Euro. Jetzt,<br />
Ende <strong>März</strong>, sind es bereits<br />
52,5 Millionen Euro,<br />
die auf 5.567 Konten angelegt<br />
sind.<br />
Ist das Durchschnittsguthaben<br />
auf Konten der <strong>MWG</strong>-<br />
Spareinrichtung eigentlich ein<br />
Betriebsgeheimnis?<br />
Sabrina Matros: Nein. Statistisch<br />
legt jeder Sparer bei uns<br />
9.300 Euro an. Allein durch die<br />
Spareinrichtung konnten binnen<br />
vier Jahren 758 Neumitglieder<br />
gewonnen werden. Bei ihnen<br />
liegt das Durchschnittsguthaben<br />
sogar noch etwas höher.<br />
Das ist beachtlich. Haben<br />
Sie eine Erklärung für den<br />
Boom?<br />
Sabrina Matros: Ich denke,<br />
dass mehrere Gründe für eine<br />
Geldanlage bei der <strong>MWG</strong>-Spareinrichtung<br />
sprechen. Ganz vorn<br />
„Sparer wollen attraktive<br />
Zinsen und eine hohe<br />
Sicherheit ihrer Einlagen<br />
- beides bekommen<br />
sie bei uns.“<br />
Sabrina Matros, Leiterin der<br />
<strong>MWG</strong>-Spareinrichtung<br />
stehen natürlich die attraktiven<br />
Zinsen, die wir bieten. Sie liegen<br />
meist etwas über denen der<br />
Wettbewerber. Das können sie<br />
auch, da unsere Verwaltungskosten<br />
sehr gering sind, wir<br />
keine Risikozuschläge für eventuelle<br />
Kreditausfälle berücksichtigen<br />
müssen - wie vergeben ja<br />
keine Kredite - und wir nicht dem<br />
Ziel der Gewinnmaximierung<br />
unterliegen. Zum anderen überzeugt<br />
Sparer auch die Sicherheit<br />
ihrer Einlagen. Wir spekulieren<br />
nicht mit dem Geld anderer Leute,<br />
schon gar nicht im Ausland.<br />
Wir investieren ausschließlich in<br />
<strong>MWG</strong>-Objekte in Magdeburg.<br />
Welches Sparprodukt ist das<br />
Beliebteste?<br />
Sabrina Matros: Ganz klar:<br />
das „klassische“ Sparbuch. Davon<br />
haben wir 2.171, auf denen<br />
derzeit Guthaben von insgesamt<br />
14,6 Millionen Euro angelegt<br />
sind.<br />
Auf Platz 2 folgt das Festzinssparen<br />
mit einer sechsjährigen<br />
Laufzeit. Auf 581 Konten sind da<br />
rund 9 Millionen Euro angelegt.<br />
Eine interessante Sparform<br />
ist für unsere Kunden auch das<br />
Treuesparen. Auf 198<br />
solcher Konten haben<br />
Kunden derzeit insgesamt<br />
785.000 Euro angelegt<br />
- und monatlich kommen<br />
jeweils 24.000 Euro<br />
dazu.<br />
Wie hoch sind eigentlich<br />
die Zinszahlungen<br />
pro Jahr?<br />
Sabrina Matros: Für<br />
2012 haben wir den Sparern 1,2<br />
Millionen Euro an Zinsen gutgeschrieben.<br />
loggia • Das Mietermagazin<br />
9
Geschichte ■<br />
Hilferuf der Chronisten: Wer kennt<br />
die Geschichten hinter diesen Fotos?<br />
Vorbereitungen auf <strong>MWG</strong>-Jubiläum nehmen Fahrt auf<br />
Im nächsten Jahr wird die <strong>MWG</strong> 60 Jahre jung.<br />
Das Jubiläum möchte unsere Genossenschaft<br />
angemessen würdigen – mit Ausstellungen, Vorträgen,<br />
Festveranstaltungen und natürlich einer<br />
neuen Chronik. Doch unsere Chronisten stoßen<br />
beim Sichten des Materials immer wieder auf<br />
Fragen. Deshalb brauchen wir die Hilfe unserer<br />
langjährigen Mitglieder.<br />
Magdeburg. Ein kleines Redaktionsteam<br />
recherchiert in<br />
diesen Wochen in den <strong>MWG</strong>-<br />
Archiven nach bisher unveröffentlichtem<br />
Material aus der<br />
Geschichte unserer Genossenschaft.<br />
Doch zu vielen Fotos fehlen<br />
uns die Zusammenhänge. Eine<br />
Zuordnung fällt damit sehr<br />
schwer. Helfen können da nur<br />
Zeitzeugen, die sich noch an<br />
jene aufregenden Tage erinnern<br />
können. Auf dieser Seite<br />
drucken wir drei Fotos ab, in<br />
der Hoffnung, interessante Geschichten<br />
zu erfahren und sie für<br />
die Nachwelt aufzuschreiben.<br />
Wer helfen kann, wird gebeten,<br />
uns unter Telefon 0391-<br />
611809 anzurufen.<br />
Darüber hinaus suchen wir<br />
für eine Ausstellung, eine neue<br />
Chronik und ein Film-Projekt Fotos,<br />
Dokumente, Schmalfilme und<br />
natürlich jede Menge persönliche<br />
Erkennt sich jemand auf diesem Foto wieder? Es entstand 1958 beim Bau<br />
der Hohepfortestraße.<br />
Erinnerungen aus der Geschichte<br />
unserer Wohnanlagen. Wenn<br />
Sie dazu etwas beisteuern können<br />
und möchten, so rufen Sie<br />
uns bitte ebenfalls unter Telefon<br />
0391-611809 an. Wenn Ihre Geschichte<br />
spannend und interessant<br />
ist, dann brauchen Sie diese<br />
nicht einmal aufzuschreiben. Ein<br />
Reporter aus unserem Redaktionsteam<br />
kommt gern zu Ihnen<br />
nach Hause.<br />
Dieses Foto von 1954 zeigt sechs junge Leute beim<br />
Bau der SKL-Siedlung. Erkennt sich jemand wieder bzw.<br />
kann genau sagen, wie die Straße heute heißt?<br />
Auf der Rückseite dieses Fotos von 1960 steht „Endel-,<br />
Molden-, Ottenbergstraße“. Wer erkennt sich wieder<br />
bzw. kann sagen, wo genau das Foto entstand?<br />
10<br />
loggia • Das Mietermagazin
■ Geschichte<br />
Eine Wohnung im Stil der 60er Jahre<br />
Möbel und Accessoires für eine <strong>MWG</strong>-Museumswohnung gesucht<br />
Magdeburg. Viele von Ihnen<br />
erinnern sich bestimmt noch an<br />
dieses beglückende Gefühl aus<br />
den 50er und 60er Jahren, wenn<br />
man endlich die erste<br />
eigene Wohnung bekam.<br />
Die erste Wohnungseinrichtung<br />
war<br />
in der Regel übersichtlich<br />
- ein Tisch, zwei<br />
Sessel, ein Musikschrank,<br />
eine Couch<br />
und ein Hocker für die Blumen<br />
(Fotos). Im Schlafzimmer reichten<br />
ein Kleiderschrank und ein<br />
Doppelbett. Die Küchen waren<br />
in der Regel ohne Rückwand<br />
und gleich in der Wohnung drin.<br />
Mit 3 Mark im Monat wurde sie<br />
abbezahlt.<br />
Die Jüngeren können sich das<br />
angesichts unserer<br />
Überflussgesellschaft<br />
kaum noch<br />
vorstellen, wie die<br />
ersten <strong>MWG</strong>-Wohnungen<br />
in den 50er<br />
und 60er Jahren<br />
eingerichtet waren.<br />
Die <strong>MWG</strong> möchte zu ihrem<br />
60. Jahrestag im nächsten Jahr<br />
eine Wohnung wieder so herrichten<br />
wie in den Gründungsjahren.<br />
Als kleines Wohnmuseum soll<br />
sie jüngeren Leuten unsere Geschichte<br />
authentisch nahe bringen.<br />
Doch dafür brauchen wir Ihre<br />
Hilfe: Wer für dieses Projekt<br />
Sessel, Stühle, Schränke, Kommoden,<br />
Fernsehtruhen, Anrichten,<br />
Küchenmöbel, Schlafzimmer,<br />
Kleiderschränke, Frisierkommoden<br />
oder Lampen gratis<br />
zur Verfügung stellen kann, wird<br />
gebeten, uns anzurufen (Telefon<br />
5698444). Auch über Wandbilder,<br />
Teppiche, Geschirr, Badutensilien<br />
oder Dekoartikel jener<br />
Zeit würden wir uns sehr freuen.<br />
Wir schauen uns gern alles an.<br />
loggia • Das Mietermagazin<br />
11
Wohnen ■<br />
Schlägt der Rauchmelder Alarm,<br />
wird jede Schlafmütze wach<br />
Alle <strong>MWG</strong>-Wohnungen werden mit Rauchmeldern ausgerüstet<br />
Die Bauordnung des<br />
Landes schreibt Rauchmelder<br />
in allen Wohnungen vor.<br />
Warum das so ist und wie<br />
Rauchmelder Leben retten,<br />
möchten wir im nachfolgenden<br />
Beitrag erläutern.<br />
Magdeburg. Nicht jedes<br />
Feuer sieht oder riecht man.<br />
Aber schon das Einatmen einer<br />
Lungenfüllung mit Brandrauch<br />
kann tödlich sein. Als bester Lebensretter<br />
in den eigenen vier<br />
Wänden gilt der Rauchmelder.<br />
Wenn er lärmend Alarm<br />
schlägt, wacht garantiert<br />
auch die größte<br />
Schlafmütze auf. Brandmelder<br />
schlagen so<br />
frühzeitig an, dass sie<br />
den Bewohnern den nötigen<br />
Vorsprung geben,<br />
um sich in Sicherheit zu<br />
bringen. Das ist auch<br />
gut so, denn nach nur<br />
drei Atemzügen kann<br />
Kohlenmonoxid zur Bewusstlosigkeit<br />
führen.<br />
Nach etwa zehn Atemzügen<br />
ist ein Mensch<br />
tot.<br />
Da Rauchmelder<br />
nicht gleich Rauchmelder<br />
ist, wird die Auswahl<br />
der Geräte gesetzlich geregelt.<br />
Wohnungsunternehmen wie<br />
die <strong>MWG</strong> sind verpflichtet, ausschließlich<br />
Rauchmelder nach<br />
DIN EN 14604 zu installieren.<br />
Vorgeschrieben ist, dass in<br />
Wohnungen Schlafräume und<br />
Kinderzimmer sowie Flure, über<br />
die Rettungswege von Aufenthaltsräumen<br />
führen, jeweils mindestens<br />
einen Rauchmelder haben<br />
müssen. Sie sind so einzubauen<br />
oder anzubringen, dass<br />
das Gerät Brandrauch frühzeitig<br />
erkennt und meldet (hinter<br />
Schränken oder unter Verkleidungen<br />
sind sie also tabu).<br />
Ein Rauchmelder pro Raum<br />
gilt als ausreichend, wenn der<br />
Raum nicht größer als 60 Quadratmeter<br />
ist; bei größeren Räumen<br />
sind weitere Rauchmelder<br />
erforderlich.<br />
Nach der Landesbauordnung<br />
müssen alle Wohnungen<br />
in Sachsen-Anhalt bis 31. Dezember<br />
2015 mit Rauchmeldern<br />
ausgestattet werden. Für<br />
Einbau, Wartung und Kontrolle<br />
ist in der Regel der Eigentümer<br />
des Hauses verantwortlich, in<br />
unserem Fall also die <strong>MWG</strong>.<br />
Sie ist nicht nur zur Installation<br />
verpflichtet, sondern auch zur<br />
Sicherung der Betriebsfähigkeit<br />
der Rauchmelder. Und das jederzeit,<br />
rund um die Uhr.<br />
Denn funktionieren die Geräte<br />
im Brandfall nicht und sind<br />
sie nicht einer jährlichen Prüfung<br />
unterzogen worden, haftet die<br />
Genossenschaft.<br />
Die Wartungskosten werden<br />
in den Nebenkosten (Betriebskosten)<br />
berücksichtigt. Einem<br />
Urteil des Magdeburger Landgerichts<br />
vom September 2011 zufolge,<br />
sind auch Mietkosten von<br />
Rauchmeldern umlagefähig. Die<br />
<strong>MWG</strong> wird sich für dieses Modell<br />
(analog der Verbrauchsmessgeräte)<br />
entscheiden.<br />
Auch wer bereits privat<br />
Rauchmelder eingebaut<br />
hat, muss aber<br />
die Geräte des Vermieters<br />
dulden und<br />
die Kosten dafür tragen.<br />
Einmal jährlich<br />
muss der Rauchmelder<br />
auf seine Funktion<br />
geprüft werden.<br />
Dies übernehmen<br />
Fachfirmen, deren<br />
Mitarbeiter sich<br />
rechtzeitig ankündigen,<br />
damit der Zutritt<br />
zu den Wohnungen<br />
gewährleistet wird.<br />
Sofern technische<br />
Lösungen, Kosten<br />
und Rechtsvorschriften es ermöglichen,<br />
wird sich die <strong>MWG</strong><br />
für Funktechnik zur jährlichen<br />
Funktionskontrolle entscheiden.<br />
So ersparen wir uns Wohnungsbesuche<br />
und erhöhen auch noch<br />
die Sicherheit der Geräte.<br />
Die <strong>MWG</strong> wird die Ausstattung<br />
der Wohnungen mit Rauchmeldern<br />
rechtzeitig ankündigen,<br />
um den Zugang zu den Wohnungen<br />
zu ermöglichen.<br />
12<br />
loggia • Das Mietermagazin
■ Aktionen<br />
Genossenschaften<br />
feiern <strong>2013</strong> im<br />
Elbauenpark<br />
Die neuen Abenteuer von<br />
Ritter Tino und Prinzessin Susi<br />
Die neue Ausgabe des <strong>MWG</strong>-Kindermagazins ist da<br />
Magdeburg. Im Frühjahrsheft<br />
des Kindermagazins „Susi und Tino“<br />
erfüllen sich die beiden süßen<br />
<strong>MWG</strong>-Maskottchen den Traum<br />
aller Kinder: Susi darf einmal<br />
Prinzessin sein und Tino muss<br />
sich als tapferer Ritter beweisen.<br />
Im aktuellen Heft erleben Susi<br />
und Tino spannende Abenteuer<br />
auf Schloss Altenhausen.<br />
Dazu gibt es jede Menge Rätselspaß<br />
für die Kleinen, eine tolle<br />
Vorlesegeschichte und ein aufregendes<br />
Preisrätsel. Im Hexen-Labyrinth<br />
muss man z.B. verdammt<br />
gut aufpassen - um auf dem richtigen<br />
Weg zum Schloss alle Bonbons,<br />
Erdnüsse, Hamburger und<br />
Gummibärchen einzusammeln.<br />
Bei einem Zahlenrätsel heißt es<br />
mitzudenken, auf der großen<br />
Ausmalseite können sich die Kinder<br />
mal so richtig kreativ mit ihren<br />
Stiften ausprobieren. Darüber<br />
hinaus verlosen Susi und Tino ihre<br />
Lieblingsbücher.<br />
Sie möchten das Kindermagazin<br />
gern haben? Dann bestellen<br />
Sie es gratis mit der Postkarte im<br />
Umschlag dieser „loggia“.<br />
Magdeburg. Ute Freudenberg<br />
(Foto) ist der Stargast<br />
auf dem „Tag der Genossenschaften“.<br />
Nach dem großen<br />
Erfolg im Vorjahr im Zoo findet<br />
das große Familien- und<br />
Kinderfest aller Magdeburger<br />
Genossenschaften <strong>2013</strong> im<br />
Elbauenpark statt.<br />
Termin ist Sonnabend,<br />
7. Juli <strong>2013</strong>, 12 bis 18 Uhr.<br />
Bei freiem Eintritt gibt es für<br />
alle <strong>MWG</strong>-Mitglieder Spiel,<br />
Spaß, Musik und Kunst für die<br />
ganze Familie. Die Kinder erwartet<br />
ein großes Piratenfest.<br />
Sonderstraßenbahnen fahren<br />
ab Hauptbahnhof zum Elbauenpark.<br />
Mehr in der nächsten<br />
Ausgabe der „loggia“.<br />
Karten verlost<br />
Altstadt. In der letzten „loggia“<br />
konnten sich <strong>MWG</strong>-Mitglieder per<br />
Coupon für eine der insgesamt<br />
965 Karten der 13 <strong>MWG</strong>-Kulturveranstaltungen<br />
im Jahr <strong>2013</strong><br />
anmelden. Insgesamt gab es<br />
1617 Anmeldungen – die meisten<br />
für die beiden Stadtrundfahrten<br />
(346 Anmeldungen für<br />
120 Plätze), den Schönebecker<br />
Operettensommer (245 Anmeldungen<br />
für 100 Plätze) und den<br />
<strong>MWG</strong>-Kabarettabend im Moritzhof<br />
(211 Anmeldungen für 80<br />
Plätze).<br />
Da das Interesse<br />
deutlich höher als das verfügbare<br />
Kartenkontingent war, mussten<br />
die Karten per Losverfahren<br />
vergeben werden. Am 24. Januar<br />
<strong>2013</strong> übernahm Vertreterin<br />
Ingeborg Ließmann (Foto r.)<br />
die Rolle der „Glücksfee“, die<br />
Aufsicht übernahm <strong>MWG</strong>-<br />
Justitiarin Barbara Eckler.<br />
Bis zum 31. Januar <strong>2013</strong><br />
wurde allen ausgelosten Bewerbern<br />
per Post mitgeteilt,<br />
dass sie Karten für die gewünschte<br />
Veranstaltung bekommen können.<br />
loggia • Das Mietermagazin<br />
13
Hobby ■<br />
„Geschichte kann man d<br />
Zwei <strong>MWG</strong>-Mitglieder bewahren im Techn<br />
Original Kräder und Autos aus<br />
DDR-Produktion gehören zu den<br />
meistbestaunten Exponaten des<br />
Technikmuseums.<br />
Gerhard Unger ist der „Spiritus rector“ des Technikmuseums.<br />
Diese fahrbare Motorsäge ist ein<br />
Eigenbau und mit einem Diesel-<br />
Selbstzünder-Motor der Firma<br />
Deutz bestückt.<br />
Dieser Dampfhammer verrichtete<br />
bis 1989 in der SKET-Feuerschmiede<br />
(PV 30) seine Dienste.<br />
Der 35 Tonnen schwere Doppelständer<br />
Dampfhammer brachte es<br />
auf 1 Tonne Fallgewicht.<br />
Sein halbes Berufsleben hat<br />
Gerhard Unger (73) im MAW<br />
verbracht. Als Versuchsfeld-<br />
Ingenieur hat er dort jahrelang seine<br />
Brötchen verdient und die stolze<br />
Geschichte Magdeburgs als Industriestadt<br />
kennengelernt. Sein Arbeitsplatz<br />
im MAW verhalf Gerhard<br />
Unger auch zu einer Wohnung in der<br />
AWG „Friedrich Engels“, die später<br />
in der <strong>MWG</strong> aufging. Das war 1980<br />
und mit Frau und fünfjähriger Tochter<br />
bezog er eine 3-Raum-Wohnung<br />
in der Lutherstraße 10a.<br />
Auch der Technologe Wolfgang<br />
Schäfer (62) kam als MAW-Mitarbeiter<br />
zu einer <strong>MWG</strong>-Wohnung. Das<br />
war 1978 und zu einer Zeit, als sich<br />
die „Neuen“ die Wohnung mit AWG-<br />
Anteilen (in diesem Fall 2400 DDR-<br />
Mark) und Arbeitsstunden verdienen<br />
mussten. Doch Wolfgang Schäfer<br />
und Gerhard Unger verbindet nicht<br />
nur eine gemeinsame MAW-Vergangenheit<br />
und der gleiche Vermieter,<br />
sondern vor allem die Liebe zur<br />
Magdeburger Technikgeschichte.<br />
Die erwachte zuerst im Herzen<br />
von Gerhard Unger bei der Zeitungslektüre:<br />
„Da las ich, dass das<br />
Kulturhistorische Museum sein erst<br />
1995 eröffnetes Technikmuseum in<br />
der Dodendorfer Straße schließen<br />
wollte. Aus Kostengründen. Das war<br />
für mich unvorstellbar: Man kann<br />
doch unsere Industriegeschichte<br />
nicht einfach abschließen.“<br />
Gerhard Unger setzte alle Hebel<br />
in Bewegung, um das Technikmuseum<br />
zu retten. Als damaliger SPD-<br />
Stadtrat wusste er, durch welche<br />
Türen man laufen und welche Herzen<br />
man erreichen musste. Sein gesamter<br />
Freundes- und Bekanntenkreis,<br />
die alten MAW-Kollegen und<br />
die Nachbarschaft wurde für eine<br />
Fortsetzung des<br />
Museumsb<br />
e t r i e b e s<br />
angesproc<br />
h e n .<br />
14<br />
loggia • Das Mietermagazin
■ Hobby<br />
och nicht abschließen“<br />
ikmuseum ein Stück Industriegeschichte<br />
1912 wurde in den Rex-Werken<br />
Magdeburg diese Leitspindel-<br />
Drehmaschine hergestellt. Solche<br />
Maschinen wurden in kleinen<br />
Werkstätten eingesetzt.<br />
Das Technikmuseum<br />
Wolfgang Schäfer ist seit 2010 einziger Angestellter des Technikmuseums<br />
Schnell war klar, dass nur ein Verein<br />
diese Aufgabe übernehmen könnte,<br />
da er öffentliche Mittel und Spenden<br />
aquirieren könnte. 2004 hatte<br />
es Unger tatsächlich geschafft: Er<br />
gründete mit 17 Gleichgesinnten<br />
den Verein „Kuratorium Industriegeschichte“<br />
und am 2. Juni 2006<br />
übergab die Stadt die alte Maschinenbauhalle<br />
dem neuen Verein als<br />
Technikmuseum.<br />
Seitdem, sagt der Vereinsvorsitzende<br />
Gerhard Unger, hat sich<br />
eine Menge im Haus verändert.<br />
Dank tatkräftiger Hilfe zahlreicher<br />
Mitarbeiter von GISE, AQB, BAJ,<br />
die über Arbeitsmarktprojekte finanziert<br />
worden sind, konnten<br />
dutzende Exponate aufgearbeitet<br />
und restauriert<br />
werden. Die Besucherzahlen<br />
haben<br />
sich inzwis<br />
c h e n<br />
f a s t<br />
v e r -<br />
d o p -<br />
pelt –<br />
von ca.<br />
1 0 . 0 0 0<br />
im Jahr 2007 auf ca. 19.000 im<br />
Vorjahr. Der Aufwärtstrend hat<br />
Gründe, denn heute ist im Technikmuseum<br />
die Magdeburger Industriegeschichte<br />
anhand von über<br />
200 Exponaten so eindrucksvoll<br />
nachzuempfinden, dass sich die<br />
meisten Besucher oft viele Stunden<br />
im Haus aufhalten. Vor allem,<br />
weil sich hier die Meister und Ingenieure,<br />
die Schlosser und Kranführer,<br />
die Dreher und Schmiede der<br />
Magdeburger Maschinenbaubetriebe<br />
treffen, um zu fachsimpeln.<br />
Im Technikmuseum trifft man<br />
von dienstags bis sonntags auf ein<br />
Stück eigene Biografie. Oder man<br />
trifft Gerhard Unger und Wolfgang<br />
Schäfer aus dem MAW mit Stolz in<br />
der Stimme die Exponate erläuternd.<br />
Da in unserer Genossenschaft viele<br />
alte Kämpen aus SKL, MAW, Dimitroff-Werk<br />
oder SKET wohnen,<br />
laden wir Sie zu einem Gratisbesuch<br />
in unserem Technikmuseum<br />
ein. Denn so, wie dieses Museum<br />
die 175-jährige Industriegeschichte<br />
unserer Stadt erzählt, steht unsere<br />
bald 60-jährige Genossenschaft für<br />
die Geschichte ihrer Mitglieder.<br />
Dodendorfer Straße 65<br />
39112 Magdeburg<br />
Telefon<br />
0391-622 39 06<br />
Email:<br />
info@technikmuseummagdeburg.de<br />
Internet:<br />
www.technikmuseummagdeburg.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
1. April bis 31. Oktober<br />
Dienstag-Sonntag 10-17 Uhr<br />
1. November bis 31. <strong>März</strong><br />
Dienstag-Sonntag 10-16 Uhr<br />
Diese Universaldrehmaschine „DU<br />
40“ wurde ab 1938 in der Magdeburger<br />
Werkzeugmaschinenfabrik<br />
in großen Stückzahlen gebaut. Sie<br />
wurde angepriesen als „die erste<br />
Drehbank, bei der die neuesten Errungenschaften<br />
der Elektrotechnik<br />
und die Fortschritte der Gießereitechnik<br />
voll zur Geltung kommen“.<br />
Exklusiv für Sie<br />
Bei Vorlage des Coupons auf<br />
der Umschlagseite der „loggia“<br />
haben Sie und eine Begleitperson<br />
freien Eintritt<br />
loggia • Das Mietermagazin<br />
15
Nachbarschaft ■<br />
Was tun, wenn der Nachbar<br />
ständig auf die Pauke haut?<br />
<strong>MWG</strong>-Mitarbeiter bieten Unterstützung bei Konflikten an<br />
Endlich zu Hause. Feierabend.<br />
Jetzt haben wir es uns<br />
verdient, die Füße nach einem<br />
langen Arbeitstag mal hochzulegen<br />
und in aller Ruhe zu<br />
entspannen. Alles könnte so<br />
schön sein – wäre da nicht<br />
der Nachbar, der mit bummernder<br />
Bassmusik die Wände<br />
wackeln lässt. Was tun?<br />
Magdeburg. Damit in unseren<br />
Mehrfamilienhäusern das Miteinander<br />
aller Mieter<br />
funktioniert, gibt<br />
es Regeln für<br />
alle. Diese<br />
sind in<br />
d e r<br />
<strong>MWG</strong>-Hausordnung nachzulesen,<br />
die jeder Mieter bekommen<br />
hat. In dem Heftchen steht alles,<br />
was man in Häusern so regeln<br />
muss. Besonders wichtig sind<br />
dabei die Ruhezeiten, die zur<br />
gegenseitigen Rücksichtnahme<br />
aller im Haus lebenden Mieter<br />
festgelegt sind.<br />
Demnach gibt es eine werktägliche<br />
Mittagsruhe von 13 bis<br />
15 Uhr sowie eine Nachtruhe von<br />
22 bis 7 Uhr. Eher empfehlenden<br />
Charakter hat die Abendruhe von<br />
19 bis 22 Uhr. An Sonn- und<br />
Feiertagen gilt die Sonntagsruhe<br />
ganztägig.<br />
Doch was ist in den<br />
„Ruhezeiten“<br />
eigentlich erlaubt und was<br />
nicht?<br />
Nicht gestattet ist der Gebrauch<br />
von Haushaltsgeräten,<br />
soweit dadurch Geräuschbelästigungen<br />
verursacht werden.<br />
Ebenso nicht gestattet ist der<br />
Betrieb von Werkzeugen, wie<br />
Sägen, Hämmer, Bohr- oder<br />
Schleifmaschinen. Auch lärmintensives<br />
Musizieren ist generell<br />
zu vermeiden. Fernseh-, Radiound<br />
Tongeräte sind grundsätzlich<br />
auf Zimmerlautstärke einzustellen.<br />
Das gilt auch bei Familienfeiern<br />
und anderen Festlichkeiten,<br />
die sich über 22 Uhr hinaus<br />
erstrecken. Solche Feste sollten<br />
übrigens den betroffenen Hausbewohnern<br />
rechtzeitig angekündigt<br />
und mit ihnen abgesprochen<br />
werden - wegen der guten Nachbarschaft.<br />
Sollten Sie mit Konflikten in<br />
der Hausgemeinschaft zu kämpfen<br />
haben, die Sie nicht selbst<br />
lösen können, kontaktieren Sie<br />
doch bitte die <strong>MWG</strong>-Mitarbeiter<br />
Dan Klinger (Telefon 5698-410)<br />
oder David Köster (Telefon 5698-<br />
411).<br />
16<br />
loggia • Das Mietermagazin
■ Veranstaltungen<br />
Schöne Bescherung:<br />
Andrang am Heiligabend<br />
Tolle Aktion des <strong>MWG</strong>-Nachbarschaftshilfevereins<br />
Stadtfeld. Mehr als 40 Menschen<br />
aus allen Stadtteilen trafen<br />
sich am Heiligabend im Nachbarschaftstreff<br />
in der Großen Diesdorfer<br />
Straße 192. Mitglieder des<br />
<strong>MWG</strong>-Nachbarschaftshilfevereins<br />
hatten zur Kaffeezeit eingeladen<br />
und hielten zum Abend Kartoffelsalat<br />
und Würstchen bereit.<br />
Jeder Besucher hatte seinen<br />
eigenen Grund, den Weihnachtsabend<br />
nicht zu Hause zu verbringen.<br />
Es wurde gesungen, gelesen<br />
und gelacht – am Ende ging<br />
jeder mit einem Lächeln nach<br />
Hause.<br />
Der Verein dankt den Weihnachtsengeln<br />
und Initiatoren<br />
Angelika Brückner und Angelika<br />
Spandau sowie allen Helfern für<br />
den schönen Abend.<br />
Ein Vorhaben, das sich zu wiederholen<br />
lohnt, war doch der Zuspruch<br />
höher als gedacht. Deshalb<br />
sind Weihnachtsabende<br />
auch in Reform und Nord vorstellbar.<br />
Wer dieses Vorhaben<br />
unterstützen möchte, kann sich<br />
gern unter Telefon 5698-555 melden.<br />
Überraschend viele Mitglieder feierten Heiligabend im Nachbarschaftstreff<br />
Stadtfeld. <strong>2013</strong> könnten auch in den anderen Treffs die Kerzen brennen.<br />
20. April<br />
Babyartikel<br />
Börse in Stadtfeld<br />
Stadtfeld. Eine Kinderartikel-Börse<br />
veranstaltet der<br />
<strong>MWG</strong>-Nachbarschaftshilfeverein<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem Spielwagen e.V. und<br />
dem Familienhaus Magdeburg<br />
am Sonnabend, 20.<br />
April <strong>2013</strong>, 9.30 bis 12 Uhr,<br />
im Kinder- und Familienzentrum<br />
„Emma“, Annastraße 32<br />
(Ecke Schellheimerplatz).<br />
Bei Kuchen und Getränken<br />
kann man hier mit Nachbarn<br />
ins Gespräch kommen und<br />
dabei nach günstiger Kinderbekleidung<br />
oder anderen Kinderartikeln<br />
stöbern.<br />
Fragen zur Börse beantwortet<br />
Annett Schmidt vom<br />
<strong>MWG</strong>-Nachbarschaftshilfeverein<br />
gern unter Telefon<br />
0391-5698 555.<br />
Sitz der Gesellschaft:<br />
Seeweg 4<br />
39326 Meitzendorf<br />
Telefon 0172 / 32 86 221<br />
Fax 039202 / 51 774<br />
loggia • Das Mietermagazin<br />
17
Anzeige ■<br />
Magdeburg ist Hauptstadt<br />
der Fahrraddiebe<br />
ÖSA-Expertin Birgit Gravert weiß Rat gegen Langfinger<br />
Mit dem Frühling beginnt<br />
auch die Fahrradsaison.<br />
Ebenso aber startet für Langfinger<br />
die Hochsaison. Und<br />
Magdeburg ist eine Hochburg<br />
der Fahrraddiebe: 2011<br />
stahlen sie 2.550 Räder, 2012<br />
sogar fast 3.500. Tipps zum<br />
Schutz des eigenen Drahtesels<br />
hat Birgit Gravert vom<br />
Kundendienst Center der<br />
ÖSA Versicherungen zu bieten.<br />
Wie versichert man sein<br />
Fahrrad am besten?<br />
Birgit Gravert: Fahrräder sind<br />
über die Hausratversicherung<br />
gegen Einbruchdiebstahl abgesichert.<br />
Wenn das Fahrrad also<br />
beim Einbruch in die Wohnung<br />
oder in den privaten Keller gestohlen<br />
wurde, ersetzt die Hausratversicherung<br />
den Wiederbeschaffungswert.<br />
Das sind die<br />
Kosten, die bei der Anschaffung<br />
eines neuen, gleichwertigen<br />
Fahrrades entstehen. Vorausgesetzt,<br />
das Rad war durch ein<br />
separates Schloss gesichert.<br />
Ist der Diebstahl aus dem<br />
Fahrradraum versichert?<br />
Birgit Gravert: Der Diebstahlschutz<br />
des Fahrrades über die<br />
eigene Wohnung oder den privaten<br />
Keller hinaus muss als spezielle<br />
Option in der Hausratversicherung<br />
vereinbart werden. Gut<br />
zu wissen: Das angeschlossene<br />
Fahrrad ist dann nachts im Fahrradkeller<br />
versichert, im Hof aber<br />
nicht – denn der ist meist leicht<br />
zugänglich. Und noch ein Tipp:<br />
Hilfreich ist, den Kaufbeleg vom<br />
Fahrrad aufzubewahren und Fotos<br />
zu machen. Wenn nichts vorhanden<br />
ist, könnte durchaus nur<br />
ein Durchschnittspreis ersetzt<br />
werden.<br />
Und wenn ich unterwegs bin<br />
und das Rad „verschwindet“?<br />
Birgit Gravert: Dann hilft auch<br />
wieder die spezielle Fahrradklausel<br />
in der Hausratversicherung.<br />
Natürlich muss das Fahrrad mit<br />
einem Schloss gesichert gewesen<br />
sein. Ältere Verträge haben<br />
den Schutz des Fahrrades gegen<br />
Diebstahl von 22 bis 6 Uhr<br />
früh für den Fall ausgeschlossen,<br />
dass es sich außerhalb der Wohnung<br />
befindet. Man sollte darum<br />
nachsehen, ob es sich um ältere<br />
oder um aktuellere Versicherungsbedingungen<br />
handelt. Für<br />
alle Fälle gilt: Den Diebstahl bei<br />
der Polizei anzeigen, damit alles<br />
seine Ordnung hat.<br />
Wie kann ich meinen Drahtesel<br />
außerdem schützen?<br />
Birgit Gravert: Ein gutes<br />
Schloss und die Codierung des<br />
Rades schrecken Diebe ab.<br />
Geeignet sind Bügel- oder Kettenschlösser,<br />
mit denen das<br />
Fahrrad an einen festen Gegenstand<br />
angeschlossen wird. Beim<br />
Codieren wird eine persönliche<br />
Identifikationsnummer in den<br />
Rahmen graviert und man erhält<br />
einen Fahrradpass.<br />
18<br />
loggia • Das Mietermagazin
■ Hobby<br />
Zeigen Sie uns Ihr Talent<br />
Gewinnen Sie 500 Euro beim<br />
Hobby- und Kunstwettbewerb<br />
Erste Kunst- und Hobbyschau im Juli auf Sommerfest<br />
Bild: Ilselore Beinsen<br />
So kreativ war unser großes<br />
Sommerfest noch nie: Denn<br />
zum ersten Mal sind alle<br />
<strong>MWG</strong>-Mitglieder eingeladen,<br />
mit ihren schönsten<br />
Kreativarbeiten das Fest am<br />
27. Juli zu bereichern. Das<br />
Publikum entscheidet über<br />
den Sieger des ersten <strong>MWG</strong>-<br />
Hobby- und Kunstwettbewerbes.<br />
Magdeburg. Es ist erstaunlich<br />
und faszinierend, wie kreativ<br />
viele <strong>MWG</strong>-Mitglieder sind.<br />
Da wird gemalt und kreativ gestaltet,<br />
Literarisches zu Papier<br />
gebracht, getöpfert und<br />
genäht, gedichtet und<br />
gedrechselt, geschraubt<br />
und<br />
m o d e l -<br />
liert.<br />
Auch die Sammelleidenschaft<br />
einiger Mitglieder nötigt uns<br />
großen Respekt ab. Bei<br />
vielen Gesprächen mit<br />
talentierten Mietern<br />
hörten wir häufig<br />
den Wunsch<br />
heraus, das<br />
selbst Geschaffene<br />
doch gern<br />
e i n m a l<br />
zeigen zu<br />
können.<br />
D i e s e<br />
A n r e -<br />
g u n g<br />
greifen<br />
w i r<br />
n u n<br />
a u f<br />
u n d<br />
rufen<br />
z u m<br />
e r s -<br />
t e n<br />
<strong>MWG</strong>-Hobby- und Kunstwettbewerb<br />
auf. Der Wettbewerb geht<br />
jetzt in die Endphase.<br />
Bis Ende Mai ist Gelegenheit,<br />
sich für die erste Ausgabe anzumelden.<br />
Im Juni schauen wir<br />
uns dann alle Wettbewerbsbeiträge<br />
persönlich an und wählen<br />
die interessantesten Arbeiten für<br />
die große Hobbyausstellung auf<br />
dem diesjährigen <strong>MWG</strong>-Sommerfest<br />
aus. Sie möchten wir<br />
in einem großen Kreativzelt auf<br />
dem <strong>MWG</strong>-Sommerfest am 27.<br />
Juli im Wäldchen an der Hartstraße<br />
ausstellen.<br />
Alle Besucher sind herzlich<br />
eingeladen, sich die Schau anzusehen<br />
und seinen ganz persönlichen<br />
Favoriten auszuwählen.<br />
Wer die meisten Publikumsstimmen<br />
auf sich vereinen kann,<br />
bekommt ein Preisgeld in Höhe<br />
von 500 Euro überreicht. Und<br />
das noch während des Sommerfestes<br />
auf der großen Bühne<br />
durch die <strong>MWG</strong>-Vorstände und<br />
Moderator Holger Tapper.<br />
Bei großer Resonanz können<br />
wir uns eine Fortsetzung im kommenden<br />
Jahr vorstellen. Doch<br />
zunächst freuen wir uns auf Ihre<br />
Anmeldungen, möglichst mit<br />
einem Foto des kreativen Hobbys.<br />
Bewerbungen<br />
bitte bis Ende Mai <strong>2013</strong> an:<br />
<strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft<br />
Stichwort „Hobby““<br />
Letzlinger Straße 5<br />
39106 Magdeburg<br />
e-Mail: info@mdwohnen.de<br />
loggia • Das Mietermagazin<br />
19
Jubilare ■<br />
Herzlichen Glückwuns<br />
Zum 97. Geburtstag<br />
Frieda Schüßler<br />
Wostokstraße<br />
Zum 93 Geburtstag<br />
Lotte Schulz<br />
Pablo-Picasso-Straße<br />
Elfriede Henning<br />
Olvenstedter Platz<br />
Franz Kunze<br />
Wilhelm-Klees-Straße<br />
Irmgard Böhme<br />
Bernhard-Kellermann-<br />
Straße<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Gertrud Chyla<br />
Schrotebogen<br />
Lieselotte Kühdeisch<br />
Schrotebogen<br />
Anneliese Schmidt<br />
Wostokstraße<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Irmgard Bittkau<br />
Hanns-Eisler-Platz<br />
Frieda Helmholdt<br />
Annastraße<br />
Werner Braunert<br />
Langer Weg<br />
Harry Wolff<br />
Förderstedter Straße<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Erhard Oeser<br />
Lumumbastraße<br />
Gerda Landsberg<br />
Olvenstedter Platz<br />
Luise Bernhardt<br />
Wielandstraße<br />
Käthe Heine<br />
Fröbelstraße<br />
Ruth Kase<br />
Arnold-Zweig-Straße<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Ingeborg Menzer<br />
Salvador-Allende-<br />
Straße<br />
Günter Dietrich<br />
Schrotebogen<br />
Armin Werner<br />
Schrotebogen<br />
Margot Müller<br />
Hanns-Eisler-Platz<br />
Hildegard Zander<br />
Erzbergerstraße<br />
Erika Lubrich<br />
Jakobstraße<br />
Ruth Fronober<br />
Lutherstraße<br />
Lieselotte Borchardt<br />
Sudenburger Wuhne<br />
Horst Dejewski<br />
Förderstedter Straße<br />
Wanda Gruhn<br />
Förderstedter Straße<br />
Irmgard Vavak<br />
Bernhard-Kellermann-Str.<br />
Margarete Koisarek<br />
Bertolt-Brecht-Str.<br />
Margrit Pakulat<br />
Willi-Bredel-Straße<br />
Helga Braune<br />
Kirschweg<br />
Betti Saling<br />
Hermann-Hesse-Straße<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Fred Henkel<br />
Salvador-Allende-Straße<br />
Elisabeth Goldbach<br />
Schrotebogen<br />
Gerda Bost<br />
Fritz-Maenicke-Straße<br />
Ursula Fabisch<br />
Fritz-Maenicke-Straße<br />
20<br />
loggia • Das Mietermagazin
■ Jubilare<br />
ch unseren Jubilaren<br />
Sigrid Röhr<br />
Johannes-R.-Becher-Str.<br />
Heinrich Kahle<br />
Mechthildstraße<br />
Ingeborg Rothenberg<br />
Schmidtstraße<br />
Günther Piehl<br />
Moselstraße<br />
Werner Wunsch<br />
Pappelallee<br />
Norbert Koretzki<br />
Telemannstraße<br />
Ilse Tlomaczewski<br />
Weitlingstraße<br />
Dieter Ahrens<br />
Friesenstraße<br />
Ingeburg Löschner<br />
Olvenstedter Straße<br />
Kurt Schwieger<br />
Wilhelm-Klees-Straße<br />
Günter Mentel<br />
Halberstädter Chaussee<br />
Elisabeth Schönemann<br />
Lutherstraße<br />
Joachim Theuerkauf<br />
Fröbelstraße<br />
Margit Metzeler<br />
Willi-Bredel-Straße<br />
Ursula Gerstenberg<br />
Hermann-Hesse-Str.<br />
Otto Schröder<br />
Wostokstraße<br />
Siegbert Jokel<br />
Hermannstraße 11<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Gisela Müller<br />
Bördebogen<br />
Karin Jürgens<br />
Lumumbastraße<br />
Rita Kreutzberg<br />
Lumumbastraße<br />
Ilse Heihsig<br />
Lumumbastraße<br />
Erika Brüning<br />
Salvador-Allende-Str.<br />
Hans-Joachim<br />
Herrmann<br />
Salvador-Allende-Str.<br />
Ruth Anna Lux<br />
Salvador-Allende-Str.<br />
Christa Woyth<br />
Hanns-Eisler-Platz<br />
Thea Maschke<br />
Ottenbergstraße<br />
Doris Reinhold<br />
Pappelallee<br />
Vera Schwärzel<br />
Pappelallee<br />
Bärbel Pfeffer<br />
Blauebeilstraße<br />
Werner Dau<br />
Breiter Weg<br />
Reinhold Bialojan<br />
Erzbergerstraße<br />
Ingeburg Ludwig<br />
Erzbergerstraße<br />
Renate Eimers<br />
Gr. Steinernetischstr.<br />
Elsbeth Gutsche<br />
Weitlingstraße<br />
Dieter Senfftleben<br />
Wielandstraße<br />
Karl Schmidt<br />
Wilhelm-Klees-Str.<br />
Ursula Schimmer<br />
Wilhelm-Klees-Str.<br />
Fritz Ebert<br />
Badeleber Straße<br />
Gerhard Städter<br />
Fröbelstraße<br />
Erich Schulze<br />
Fröbelstraße<br />
Horst Martin<br />
Fröbelstraße<br />
Ursula Duckstein<br />
Spielhagenstraß<br />
Manfred Rühe<br />
Förderstedter Str.<br />
Margitta Kauder<br />
Juri-Gagarin-Str.<br />
Rudolf Wernecke<br />
Kirschweg<br />
Ingrid Boxberger<br />
Quittenweg<br />
loggia • Das Mietermagazin<br />
21
Rätsel ■<br />
Mitmachen<br />
und gewinnen<br />
Die Chance auf ein Guthaben<br />
von 50 Euro auf einem Konto<br />
der <strong>MWG</strong>-Spareinrichtung hat<br />
jeder, der das Lösungswort des<br />
nebenstehenden Kreuzworträtsels<br />
findet. Kleiner Tipp: Es hat<br />
etwas mit einem Star zu tun,<br />
der auf dem nächsten Sommerfest<br />
der <strong>MWG</strong> auftritt.<br />
Das richtige Lösungswort<br />
können Sie auf die Postkarte<br />
auf der Umschlagseite der<br />
„loggia“ schreiben und es an<br />
die <strong>MWG</strong> senden. Unter allen<br />
Einsendungen mit dem<br />
richtigen Lösungswort verlosen<br />
wir ein <strong>MWG</strong>-Sparbuch<br />
mit 50 Euro Startguthaben.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
30. April <strong>2013</strong>. Unsere Adresse:<br />
<strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft<br />
eG<br />
Kennwort: Rätsel<br />
Letzlinger Straße 5<br />
39106 Magdeburg<br />
Übrigens: Das richtige Lösungswort<br />
aus der Weihnachtsausgabe<br />
hieß „Liebermannstraße“.<br />
Damit wollten wir auf das<br />
nächste Neubauprojekt der<br />
<strong>MWG</strong> aufmerksam machen<br />
(weitere Informationen dazu<br />
finden Sie auf den Seiten 4 und<br />
5 dieses Heftes).<br />
Elke Günther aus der Neustädter Straße 13<br />
ist seit vielen Jahren Mitglied unserer Genossenschaft.<br />
Die Berufsschullehrerin<br />
im Ruhestand fand mit „Liebermannstraße“<br />
das richtige<br />
Lösungswort in unserer Weihnachtsausgabe.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Den 50 Euro-Gutschein für die<br />
<strong>MWG</strong>-Spareinrichtung hat sie an<br />
ihre Enkelin weiter verschenkt:<br />
„Sie hat bereits ein Konto bei unserer <strong>MWG</strong>.“<br />
22<br />
loggia • Das Mietermagazin
■ Nachwuchs<br />
Vorhang auf für die süßesten<br />
Schlafmützen der <strong>MWG</strong>-Familie<br />
„loggia“ gratuliert sechs Eltern zur Geburt ihrer Kinder<br />
Unsere große <strong>MWG</strong>-Familie hat in diesen Tagen<br />
gleich sechs gute Gründe zur Freude: Denn<br />
sechs Mal gab es seit der Dezember-Ausgabe<br />
der „loggia“ süßen Nachwuchs. Glückwunsch<br />
den Eltern! Die <strong>MWG</strong> nimmt jedes Neugeborene<br />
gratis als Mitglied auf, lässt 100 Euro auf<br />
einem <strong>MWG</strong>-Sparbuch und einen Babyrucksack<br />
„springen“. Erwarten Sie auch Nachwuchs?<br />
Dann rufen Sie uns bitte bis sechs Monate nach<br />
der Geburt unter 5 69 84 44 an.<br />
Magdeburg. Kathrin Kreiser<br />
freut sich über ihr drittes Kind:<br />
Tiana Lina Kreiser kam am 2.<br />
August zur Welt. Zu Hause ist<br />
sie in der Fröbelstraße. Vier Tage<br />
später, am 6. August 2012<br />
erfreute Marie-Luise mit ihrem<br />
ersten Lächeln die Eltern Anett<br />
und Dirk Helmuth aus der Fritz-<br />
Maenicke-Straße. Sie brachte<br />
3.050 Gramm am ersten Lebtag<br />
auf die Waage. Ole Poppe war<br />
hingegen ein echtes Schwergewicht<br />
– er brachte es auf 4.185<br />
Gramm, als er am 16. Dezember<br />
als Sohn von Juliane Poppe<br />
und Matthias Kondziella aus der<br />
Moldenstraße geboren wurde.<br />
Glückwunsch auch an Diana<br />
Sitza und Torsten Bösenberg<br />
aus dem gleichen Hauseingang.<br />
Sie wurden bereits am 14. September<br />
2012 stolze Eltern von<br />
Natalie Sitza (3.210 Gramm, 50<br />
Zentimeter groß). Dustin Exner<br />
komplettiert seit dem 4. November<br />
2012 die Familie von Melanie<br />
Leid und Bryan Exner sowie<br />
Schwesterchen Theresa Exner.<br />
Das Quartett ist in der Rollestraße<br />
zu Hause. Weil die Hamburger<br />
Matthias Wich und Mandy<br />
Weber ihr Geld bei der <strong>MWG</strong>-<br />
Spareinrichtung angelegt haben,<br />
kommt Sohn Moritz Willi (geb.<br />
13. Mai) in den Genuss, hier abgedruckt<br />
zu werden.<br />
Dustin Exner<br />
Tiana Lina Kreiser<br />
Moritz Willi Wich<br />
Marie-Luise Helmuth<br />
Ole Poppe<br />
Natalie Sitza<br />
loggia • Das Mietermagazin<br />
23
Humor ■<br />
Witze<br />
Ich erzähl dich was vons Pferd<br />
Juten Tach Kinnings,<br />
seit Wochen stopf ich nur noch<br />
Jummibärchen in mich rin. Morjens,<br />
mittachs, abends. Was<br />
anderes kommt mich nich mehr<br />
in die Tüte vons Koofland. Aber<br />
balle seh ich selber aus wie‘n<br />
Jummibär. Ich frag mir ständig:<br />
Was kann ich nur in mich rinschieben<br />
tun, ohne bei die Tagesschau<br />
Brechreiz zu kriejen?<br />
Hähnchens? Nee,<br />
die gucken mich<br />
janz traurich durch<br />
die Plastiktüte an!<br />
Freilandeier? Nee,<br />
nee, die kommen<br />
doch neuerdings<br />
ooch aus die Lejebatterie.<br />
Und nu muss ich<br />
ooch uff meine drei Leibjerichte<br />
verzichten: Tiefkühl-Lasagne,<br />
Dosen-Ravioli und Julasch aus<br />
die Büchse: Jeden Tach finden<br />
Tester unter ihre Mikroskope<br />
neue Sachens, aus die sie Pferdefleisch<br />
pusseln. Ich will schon<br />
jar nicht mehr wissen, was in die<br />
Bärchenwurst eijentlich drin ist.<br />
Meine Frau sacht, ich soll mich<br />
nich verrückt machen tun. In Leberkäse<br />
ist ja ooch keen Käse<br />
drin. Sicher? Neulich Abend bin<br />
ich sojar uffjeschreckt, nachdem<br />
ich bein Fernseher injedrusselt<br />
bin. Mitten in die Nacht muss<br />
denn die Spätausjabe von die<br />
„heute-Show“ jekommen sein.<br />
Da hamse jesacht, dass die Milkakuh<br />
jar keene Kuh, sondern<br />
een lila Pferd war. Ich war so<br />
perplex, dass ich an nächsten<br />
Morjen jleich erstmal ne E-maille<br />
nach Atlanta jeschrieben habe:<br />
Von die will ich endlich wissen,<br />
warum uff die Colaflaschen kleene<br />
Eisbärn sind.<br />
Sie lachen? Heutzutage kann<br />
man doch nich vorsichtig jenuch<br />
sein. Wer weeß<br />
denn janz jenau,<br />
was wirklich ins<br />
S c h w e i n e o h r<br />
von Bäcker drin<br />
sein tut? Wenn<br />
schon keen<br />
Schwein, dann<br />
vielleicht ja doch<br />
ne Spur von Ohr.<br />
Wo mein Nachbar doch vor een<br />
paar Tagen sojar Blumentopf-erde<br />
in Salat jefunden hat. Und in<br />
die Zeitung hab‘ ich sojar jelesen,<br />
dass sie Schimmelspuren nicht<br />
nur in Lasagne, sondern ooch in<br />
Käse entdeckt ham. Also, ich finde,<br />
das jeht nu langsam echt uff<br />
keene Kuhhaut mehr. Ich warte<br />
ja nur uff den Tach, wo mich die<br />
BILD-Zeitung schreibt, dass der<br />
Bericht über Pferd in falschem<br />
Hasen eene Ente war. Was ess<br />
ich‘n dann?<br />
Na juten Appetit, Kinnings<br />
*<br />
(Noch mehr „Machdeburjer Kodderschnauze“<br />
gibt‘s jeden Sonntag im<br />
„Magdeburger Generalanzeiger“ oder<br />
unter www.kodderschnauze.de)<br />
Fragt Christel im Zoo ihre Mutter:<br />
„Mami, wie kommen eigentlich<br />
Elefanten zur Welt?“ Die Mutter<br />
überlegt. - „Mami, sag bloß nicht,<br />
dass die auch der Storch bringt!“<br />
*<br />
Der kleine Lukas drängelt sich an<br />
der Kasse vor und sagt flehend:<br />
„Können Sie mich bitte zuerst<br />
bedienen? Mein Vater sitzt<br />
zu Hause und wartet.“<br />
„Was soll es denn sein?“<br />
„Eine Rolle Toilettenpapier, bitte!“<br />
*<br />
In der Hochzeitsnacht hilft<br />
Thomas seiner jungen Frau<br />
aus dem Brautkleid. Leise<br />
haucht sie ihm dabei ins Ohr:<br />
„Bitte sei vorsichtig, Liebster, falls<br />
ich es noch mal brauche.“<br />
*<br />
Klagt Beate ihrer Freundin: „Mein<br />
Verlobter und ich können uns nicht<br />
über unsere Hochzeit einigen.“<br />
„Wieso denn nicht?“<br />
„Ich möchte kirchlich heiraten!“<br />
„Und er?“<br />
„Gar nicht!“<br />
Vorfreude<br />
Kaum ist der Weihnachtsmann in<br />
seiner Hütte verschwunden, warten<br />
unsere Kleinsten auf den nächsten<br />
Gabenbringer. Auch Caroline Muth<br />
(9) aus der Wostokstraße freut<br />
sich darauf. Kurz nach Weihnachten<br />
traf ihr supersüßes Bild bei uns<br />
ein. Und da geteilte Freude doppelte<br />
Freude ist, nennt sie ihr Bild<br />
„Vorfreude auf Ostern mit Susi und<br />
Tino“.<br />
Danke Caroline<br />
24<br />
loggia • Das Mietermagazin