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<strong>MDR</strong> FERNSEHEN Dienstag, 21.01.2014<br />

Über 220 Tier- und Pflanzenarten leben heute auf den wilden Pyramiden<br />

Sachsen-Anhalts - vermutlich. Denn selbst Wissenschaftlern blieb diese<br />

geheimnisvolle Welt auf den als tot geglaubten Abraumhalden lange Zeit<br />

verborgen. Erst langsam kommt man diesen einzigartigen und neuen Biotopen<br />

auf die Schliche. Doch die Zeit drängt. Aufgrund gestiegener Rohstoffpreise auf<br />

dem Weltmarkt droht den eben erst entstandenen neuen Bergen aus Metall<br />

der Abbau und den Tieren das Aus. Im Eiltempo versuchen nun Biologen, die<br />

Standorte unter Schutz zu stellen und damit ihrer Zerstörung zuvor zu<br />

kommen. Eine Sisyphus-Arbeit, denn verlässliche Angaben über die Zahl der<br />

sogenannten Halden-Standorte, von denen nur die jüngsten für jedermann<br />

erkennbar sind, gibt es nicht. Die Schätzungen reichen von einigen Hundert bis<br />

zu mehr als 2.000.<br />

"Der Osten - Entdecke wo du lebst" geht auf eine einzigartige Spurensuche in<br />

einem nahezu unbekannten, neuen Land in Mitteldeutschland. Neben seltenen<br />

historischen Filmaufnahmen zur Entstehung der gewaltigen Kupferhalden um<br />

Mansfeld beleuchtet die Reportage die Entstehung und die Hintergründe einer<br />

völlig neuen Naturlandschaft in Deutschland, die mittlerweile still und leise zu<br />

einem Geheimtipp nicht nur für Naturbegeisterte aus ganz Europa avanciert.<br />

21:15 Geschichte Mitteldeutschlands - Das Magazin i a e f<br />

21:45 <strong>MDR</strong> aktuell i a e f<br />

anschließend: das <strong>MDR</strong>-Wetter<br />

22:05 Der Agent i a e f<br />

Film von Rudolph Herzog<br />

An einem kalten Winterabend des Jahres 1979 stellt sich ein Mann am Berliner<br />

Flughafen Tegel der Polizei. Er legt eine geladene Pistole auf den Tisch und gibt<br />

sich als Offizier der DDR-Staatssicherheit zu erkennen. Fast ein ganzes<br />

Jahrzehnt arbeitete er im Referat für Atom- und Raumfahrtspionage des Ost-<br />

Nachrichtendienstes "Hauptverwaltung A". Mit sich führt er geheimste<br />

Informationen über ein Spionagenetzwerk, mit welchem die Stasi westliche<br />

Industrieunternehmen überzogen hat. Ein unbezahlbarer Schatz für die<br />

westlichen Geheimdienste - für den Bundesnachrichtendienst und die<br />

amerikanische CIA - und die wohl größte Niederlage der Stasi. Wenige Stunden<br />

nach Stillers Flucht versucht die Stasi noch, das Schlimmste zu verhindern und<br />

ihre Agenten aus der BRD und Frankreich zurückzuziehen. Doch nicht alle<br />

Westagenten schaffen den Weg in die DDR.<br />

In diesem Film gibt Werner Stiller, heute Peter Fischer, einen Einblick in die<br />

verborgene Welt der Stasi "Hauptverwaltung A", wo Spione geworben,<br />

bestochen und in Liebesfallen gelockt wurden. An Originalschauplätzen zeigt<br />

er, wie die Kontaktaufnahme und Kommunikation funktionierte und mit<br />

welchen Codes, unsichtbaren Tinten und toten Briefkästen er Informationen<br />

Seite 44/72

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