1 Es war einmal in einem heißen Land eine Prinzessin, die hieß ...

1 Es war einmal in einem heißen Land eine Prinzessin, die hieß ... 1 Es war einmal in einem heißen Land eine Prinzessin, die hieß ...

matthaeus.hildesheim.de
von matthaeus.hildesheim.de Mehr von diesem Publisher
28.04.2014 Aufrufe

D E R G O L D E N E SCHATZ Es war einmal in einem heißen Land eine Prinzessin, die hieß Dornröschen. Jetzt lebte sie aber in einem anderen Land - in einem etwas kälterem – in einer wunderschönen Burg. Die Burg war rot, die Türme blau und das Fallgitter so braun wie Ebenholz. Die Ritter von ihr suchten schon seit Jahren nach einem Schatz. Der lag tief unter Schloss Alpenberg verborgen oder Altenberg (?) – Das ist jetzt egal. Im Keller unter dem Schloss Alpenberg war Wasser. Die Prinzessin hatte auch ein Pferd, das war schön kräftig und lieb. Das war ein Kaltblüter mit Namen Rosi. Schöner Pferdename, Rosi! Das Pferd Rosi stand auf der Koppel und graste gemütlich. Eine Koppel ist eine große Wiese, die ist umzäunt mit einem Zaun. Was ist eigentlich GRASEN? Wenn ein Pferd ganz gemütlich Gras frisst. Das Pferd ging nach vorne, und plötzlich fiel es in eine Grube. Die Prinzessin hat das gesehen und hat das Pferd mit einem Seil wieder hochgezogen. Da fragte sich die Prinzessin: „Wo sind eigentlich meine Ritter? Sie suchen schon jahrelang nach meinem Schatz.“ Sie sattelte ihr Pferd Rosi, packte eine Tasche mit anderen Kleidern und Schuhen und ritt den Hufspuren von den Ritterpferden nach. Aber die waren ja schon soooo lange weg. Wie kann man dann Spuren sehen? Das war ein Zauber! Da kam eine Hexe, und sie hexte eine tiefe Wassergrube: „Ene, mene, Zauberei, Wassergrube komm herbei – hex, hex.“ Die Hexe wollte die Prinzessin und das Pferd in die Wassergrube reinzaubern. „Ene, mene, mei, Prinzessin und Pferd kommt herbei. Ene, mene, meck, ich zaub’re sie in die Wassergrube weg – hex, hex.“ In der Wassergrube waren ein Totenschädel und ein Skelett. Der Prinzessin und dem Pferd ging es darin ganz schlecht, weil alles ganz nass war und kalt und weil sie nix zu essen und zu trinken hatten. Da entdeckte die Prinzessin plötzlich eine Eule, die stand auf einem Pfosten herum und guckte die beiden mit großen Augen an. Sie sagte: „Was macht ihr in der Wassergrube? Kommt ihr da denn wieder raus oder soll ich euch helfen?“ Die Eule wusste, dass es in dem Land doch schon eine Feuerwehr gab. Koffergeschichte: Der goldene Schatz 1

D E R G O L D E N E SCHATZ<br />

<strong>Es</strong> <strong>war</strong> <strong>e<strong>in</strong>mal</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>heißen</strong> <strong>Land</strong> e<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>, <strong>die</strong> <strong>hieß</strong> Dornröschen.<br />

Jetzt lebte sie aber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em anderen <strong>Land</strong> - <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em etwas kälterem – <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er wunderschönen Burg.<br />

Die Burg <strong>war</strong> rot, <strong>die</strong> Türme blau und das Fallgitter so braun wie<br />

Ebenholz.<br />

Die Ritter von ihr suchten schon seit Jahren nach e<strong>in</strong>em Schatz. Der lag<br />

tief unter Schloss Alpenberg verborgen oder Altenberg (?) – Das ist jetzt<br />

egal.<br />

Im Keller unter dem Schloss Alpenberg <strong>war</strong> Wasser.<br />

Die Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> hatte auch e<strong>in</strong> Pferd, das <strong>war</strong> schön kräftig und<br />

lieb. Das <strong>war</strong> e<strong>in</strong> Kaltblüter mit Namen Rosi. Schöner<br />

Pferdename, Rosi!<br />

Das Pferd Rosi stand auf der Koppel und graste gemütlich. E<strong>in</strong>e<br />

Koppel ist e<strong>in</strong>e große Wiese, <strong>die</strong> ist umzäunt mit e<strong>in</strong>em Zaun.<br />

Was ist eigentlich GRASEN? Wenn e<strong>in</strong> Pferd ganz gemütlich<br />

Gras frisst.<br />

Das Pferd g<strong>in</strong>g nach vorne, und plötzlich fiel es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Grube. Die Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> hat das gesehen<br />

und hat das Pferd mit e<strong>in</strong>em Seil wieder hochgezogen.<br />

Da fragte sich <strong>die</strong> Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>: „Wo s<strong>in</strong>d eigentlich me<strong>in</strong>e Ritter? Sie suchen schon jahrelang<br />

nach me<strong>in</strong>em Schatz.“<br />

Sie sattelte ihr Pferd Rosi, packte e<strong>in</strong>e Tasche mit anderen Kleidern und Schuhen und ritt den<br />

Hufspuren von den Ritterpferden nach.<br />

Aber <strong>die</strong> <strong>war</strong>en ja schon soooo lange weg. Wie kann man dann Spuren sehen?<br />

Das <strong>war</strong> e<strong>in</strong> Zauber!<br />

Da kam e<strong>in</strong>e Hexe, und sie hexte e<strong>in</strong>e tiefe Wassergrube: „Ene, mene,<br />

Zauberei, Wassergrube komm herbei – hex, hex.“<br />

Die Hexe wollte <strong>die</strong> Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> und das Pferd <strong>in</strong> <strong>die</strong> Wassergrube<br />

re<strong>in</strong>zaubern.<br />

„Ene, mene, mei, Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> und Pferd kommt herbei. Ene, mene,<br />

meck, ich zaub’re sie <strong>in</strong> <strong>die</strong> Wassergrube weg – hex, hex.“<br />

In der Wassergrube <strong>war</strong>en e<strong>in</strong> Totenschädel und e<strong>in</strong> Skelett.<br />

Der Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> und dem Pferd g<strong>in</strong>g es dar<strong>in</strong> ganz schlecht, weil alles ganz nass<br />

<strong>war</strong> und kalt und weil sie nix zu essen und zu tr<strong>in</strong>ken hatten.<br />

Da entdeckte <strong>die</strong> Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> plötzlich e<strong>in</strong>e Eule, <strong>die</strong> stand auf e<strong>in</strong>em Pfosten<br />

herum und guckte <strong>die</strong> beiden mit großen Augen an.<br />

Sie sagte: „Was macht ihr <strong>in</strong> der Wassergrube? Kommt ihr da denn wieder raus<br />

oder soll ich euch helfen?“<br />

Die Eule wusste, dass es <strong>in</strong> dem <strong>Land</strong> doch schon e<strong>in</strong>e Feuerwehr gab.<br />

Koffergeschichte: Der goldene Schatz<br />

1


Da kam <strong>die</strong> Feuerwehr mit e<strong>in</strong>er Kutsche. Sie haben e<strong>in</strong> Seil re<strong>in</strong><br />

gelassen und haben e<strong>in</strong>en Pfosten <strong>in</strong> <strong>die</strong> Erde geschlagen und das<br />

Seil daran gemacht und dann haben sie beide hochgezogen.<br />

Als <strong>die</strong> beiden wieder raus <strong>war</strong>en, haben <strong>die</strong> Feuerwehrleute<br />

gesagt: „Wir haben hier <strong>in</strong> der Gegend irgendwo Ritter gesehen und<br />

<strong>die</strong> haben uns etwas von e<strong>in</strong>em Schatz erzählt und reiten wieder zurück zu e<strong>in</strong>er schönen<br />

Burg, wo e<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> leben soll. Die Ritterkommen mit dem Schatz wieder zurück zu<br />

euch.“<br />

Da rief <strong>die</strong> Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>: „Hurra, me<strong>in</strong>e Ritter kommen zurück!“<br />

Sie verabschiedete sich freundlich von den Feuerwehrleuten und ritt so schnell sie konnte zu<br />

dem Schloss.<br />

Plötzlich fiel ihr auf, dass <strong>die</strong> Eule kle<strong>in</strong>er geworden <strong>war</strong>. Sie <strong>war</strong> kle<strong>in</strong> und verste<strong>in</strong>ert, weil<br />

e<strong>in</strong> Fluch über sie gekommen ist.<br />

Da fiel <strong>die</strong> Eule von dem Pfosten, auf dem sie stand und<br />

zerbrach <strong>in</strong> zwei Hälften.<br />

Nun <strong>war</strong> <strong>die</strong> Eule nicht mehr <strong>in</strong> dem Fluch gefangen und konnte<br />

wieder <strong>in</strong> ihr Nest fliegen.<br />

Endlich <strong>war</strong> <strong>die</strong> Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> angekommen. Sie g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> ihr Zimmer, holte sich<br />

e<strong>in</strong> blaues Glitzerkleid mit blauen Turnschuhen aus dem Schrank, denn sie<br />

wollte noch auf e<strong>in</strong>en Ball gehen.<br />

Und endlich kamen auch <strong>die</strong> Ritter an mit dem Schatz und zeigten den der<br />

Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> gleich.<br />

Dann feierten sie bis spät <strong>in</strong> <strong>die</strong> Nacht h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

Und wenn sie nicht gestorben s<strong>in</strong>d, dann tanzen sie noch heute. – Genau!<br />

Die Hexe ist <strong>in</strong> der Zwischenzeit gestorben - oh, das g<strong>in</strong>g aber schnell – weil, sie <strong>war</strong> schon<br />

alt. Und das <strong>war</strong> auch gut, weil Hexen s<strong>in</strong>d blöd und schlecht.<br />

Der Koffer wurde von Johanna mit folgenden D<strong>in</strong>gen gefüllt:<br />

Babypuppe (Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>), hellblaues Kleid,<br />

hellblaue Turnschuhe,<br />

Kaltblüter von Schleich,<br />

Schatztruhe<br />

An der Geschichte <strong>war</strong>en beteiligt: Lara, Johanna, Larissa, Florian, Yannick, Selma, Just<strong>in</strong>,<br />

Elias, Timon, Tobias, Maja, Luna, Jula<br />

KiTa Matthäusgeme<strong>in</strong>de Juni 2008<br />

Koffergeschichte: Der goldene Schatz<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!