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CTC 960 Kombi Bedienungs- und ... - CTC Heizkessel

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Article No. 580585001/2<br />

7065-0323-461<br />

Version 03.2004<br />

<strong>CTC</strong><br />

<strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

<strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong><br />

Installationsanleitung<br />

<strong>CTC</strong> Giersch AG<br />

Bahnhofstrasse 60<br />

Postfach<br />

CH-8112 Otelfingen<br />

Tel.: 0848 838 838<br />

Fax: 0848 837 837<br />

E-mail: info@ctc-waerme.ch<br />

Internet: www.ctc-waerme.ch<br />

161 106 10 04-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

Inhaltverzeichnis<br />

1. Sicherheitstechnische Hinweise..................................................... 3<br />

2. Beschreibung.................................................................................... 3<br />

3. Allgemeine Installationshinweise.................................................... 3<br />

4. Technische Angaben....................................................................... 4<br />

5. Bestimmungen für den Anschluss der Heizungsanlage............... 5<br />

6. Aufstellung im Heizraum...................................................................5<br />

7. Installationshinweise für den Kesselanschluss...........................5,6<br />

8. Installationshinweise für den Wassererwärmer..............................7<br />

9. Beheizung..........................................................................................8<br />

10. Schornsteinanschluss <strong>und</strong> -bemessung........................................ 9<br />

11. Elektroanschluss <strong>und</strong> Beschreibung des Schaltfeldes.......... 9-11<br />

12. Inbetriebnahme............................................................................... 12<br />

13. Ausserbetriebnahme......................................................................12<br />

14. Bedienung....................................................................................... 12<br />

15. Wartung......................................................................................13-14<br />

16. Störungen........................................................................................ 15<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

2<br />

161 116 11 03-01<br />

161 506 17 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

1. Sicherheitstechnische Hinweise<br />

Vor der Installation <strong>und</strong> Inbetriebnahme des <strong>Heizkessel</strong>s diese Installations- <strong>und</strong> <strong>Bedienungs</strong>anleitung lesen<br />

<strong>und</strong> beachten!<br />

2. Beschreibung<br />

In dieser Installations- <strong>und</strong> <strong>Bedienungs</strong>anleitung haben wir alle Stellen, die Ihre Sicherheit betreffen,<br />

mit diesem Zeichen versehen.<br />

Funktionsnotwendige Hinweise sind mit diesem Zeiten markiert.<br />

Der <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong> ist ein Spezialheizkessel, der nur für den eingebauten Oelgebläsebrenner vorgesehen<br />

ist. Im Abgaskanal über der Brennkammer befinden sich Abgasbleche, welche den Wärmeübergang an das<br />

Heizungswasser erhöhen. Die Abgasbleche dürfen nicht entfernt werden, da sonst die Abgastemperatur<br />

unzulässig hoch ansteigt, was zu Beanstandungen bei der amtlichen Feuerungskontrolle führt.<br />

Der <strong>Heizkessel</strong> ist betriebsbereit verdrahtet <strong>und</strong> mit Netzstecker 230 V ausgerüstet.<br />

Zulassung:<br />

Der Kessel dieser Serie ist nach DIN 4702 geprüft.<br />

In der Schweiz zugelassen BUWAL/VKF Nr 303015<br />

3. Allgemeine Installationshinweise<br />

Die einwandfreie Funktion des <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong> sowie die Werksgarantie sind nur dann gewährleistet, wenn<br />

die Montage <strong>und</strong> Bedienung entsprechend dieser Anleitung erfolgen <strong>und</strong> der Kessel regelmässig gewartet wird.<br />

Störungen <strong>und</strong> Schäden, die durch unsachgemässe Behandlung <strong>und</strong> gewaltsame Beschädigung verusacht<br />

werden, entbinden den Hersteller von seiner Gewährleistungspflicht.<br />

Übergeben Sie bitte diese Anleitung nach der Installation Ihrem K<strong>und</strong>en!<br />

Vorschriften:<br />

Die Installation des Kessels <strong>und</strong> der Heizungsanlage ist nach den geltenden Normen <strong>und</strong> baurechtlichen<br />

Vorschriften ausschliesslich von entsprichenden Fachbetrieben durchzuführen.<br />

Bei Fussbodenheizung <strong>und</strong> bei Anlagen mit Wasserzusätzen ist durch eine Fachfirma eine jährliche<br />

Kontrolle der Wasserqualität durchzuführen.<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

3<br />

161 136 07 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

4. Technische Angaben<br />

Heizzentrale <strong>CTC</strong> Typ <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

Bestell-Nr. OK 1180<br />

Heizleistung min. - max. kW 16 - 21<br />

Feuerungswärmeleistung min. - max. kW 17 - 23<br />

Oelbrenner Bentone Typ B1 - <strong>960</strong><br />

Abgasmassenstrom 1 ) g/s 7.7 - 10.3<br />

Abgasseitiger Widerstand (λ = 1.3) mbar 0.12 - 0.24<br />

Abgasverlust % 5.3 - 6.0<br />

Bereitschaftverlust bei 70° Watt 340<br />

Kesselwirkungsgrad 2 ) % 94<br />

Wasserinhalt Liter 24<br />

Kesselgewicht kg. 215<br />

Anzahl Abgasbleche isoliert Stk. 3<br />

unisoliert Stk. 2<br />

Abgasblech Typ isoliert KZ1595<br />

unisoliert KZ1596<br />

1 ) O2 = 3%<br />

2 ) Prüfstandswert nach DIN 4702 mit t VL / t RL = 80° / 60°C<br />

Inhalt Wassererwärmer Liter 120<br />

Inhalt Heizregister Liter 2,1<br />

Heizfläche m 2 0,75<br />

Schutzart Magnesium-Anode Bestell-Nr. AN 1035<br />

Revisionsflansch Dichtung Bestell-Nr. DI 1033<br />

Warmwasserleistung<br />

Temp - Heizleistung Volumenstrom Warmwasserleistung 2 )<br />

Vorlauf 1 ) 10° /45°C<br />

°C kW m 3 l/h 3 ) l/10 min 4 ) N 5 )<br />

16 2 360 185 1,5<br />

70 21 2 360 185 1,5<br />

19 6 ) 2 360 185 1,5<br />

1 ) Vorlauftemperatur heizungseitig.<br />

2 ) Bei kW 10°C, Kesselwassertemp. 70°C, Warmwassertemperatur 60°C<br />

3 ) Dauerleistung pro St<strong>und</strong>e à 45°C, KW 10°<br />

4 ) WW-Spitzenleistung in 10 Minuten à 45°C<br />

5 ) Anzahl Normwohnungen gemäss DIN 4702<br />

6 ) Werkseitige Voreinstellung<br />

Gr<strong>und</strong>daten, Randbedingungen Kessel<br />

Betriebsüberdruck 3,0 bar<br />

Prüfüberdruck 4,5 bar<br />

Max. Betriebstemperatur 80°C<br />

Min. Kesselwassertemperatur 55°C<br />

Min. Rücklaufwassertemperatur an Anschluss<br />

Sicherheitsvor- <strong>und</strong> Rücklauf 55°C<br />

Abgastemperaturen, siehe Abgastemperatur-Diagramm<br />

Wasserbehandlung, siehe SWKI - Richtlinien 88-4<br />

Bei der Ausführung der Abgasrohrverbindung<br />

zwischen Kessel <strong>und</strong> Kamin ist durch<br />

geeignete Massnahmen sicherzustellen,<br />

dass kein Kondensat in den Kessel zurückfliessen<br />

kann.<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

4<br />

Gr<strong>und</strong>daten, Randbedingungen Wassererwärmer<br />

Betriebsüberdruck, heizungsseitig 10 bar<br />

Betriebsüberdruck, sanitärseitig 10 bar<br />

Prüfüberdruck, heizungsseitig 13 bar<br />

Prüfüberdruck, sanitärseitig 13 bar<br />

Max. Betriebstemperatur 80°C<br />

Die Installation muss nach den Vorschriften des<br />

SVGW (Leitsätze W3) ausgeführt werden.<br />

Der Einbau einer DIN-geprüften Nebenluftvorrichtung<br />

/ Zugbegrenzung in die Kaminanlage bzw.<br />

Abgasleitung wird dringend empfohlen.<br />

1(3)<br />

161 146 11 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

5. Bestimmungen für den Anschluss der Heizungsanlage<br />

Die Heizzentrale <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong> ist als Wärmeerzeuger für Warmwasserheizungsanlagen mit<br />

zulässigen Vorlauftemperaturen bis 80°C geprüft <strong>und</strong> zugelassen. Sie können sowohl in offenen Anlagen<br />

nach DIN 4751, Teil 1 (mit hochliegendem Ausdehnungsgefäss <strong>und</strong> Sicherheits- <strong>und</strong> Rückaufleitung) als<br />

auch in geschlossenen Anlagen nach DIN 4751, Teil 2 eingebaut werden. Die statische Druckhöhe am<br />

tiefsten Punkt des Kessels darf bei Anlagen nach DIN 4751, Teil 1 1,5 bar nicht überschreiten.<br />

Der Ansprechdruck des Sicherheitsventils einer geschlossenen Heizungsanlage nach DIN 4751, Teil 2<br />

beträgt 2,5 bar.<br />

6. Aufstellung im Heizraum<br />

Der Heizraum muss den gültigen bauaufsichtlichen Vorschriften entsprechen, insbesondere der<br />

Feuerrungsverordnung des jeweiligen Landes.<br />

Um die einwandfreie Be- <strong>und</strong> Entlüftung des Aufstellraumes zu gewährleisten, ist wichtig, dass ein<br />

Zuluftquerschnitt von mindstens 6.5 cm 2 pro 1 kW Kesselleistung vorhanden ist.<br />

Bei rechteckigen Öffnungen sollte das Seitenverhältnis nicht grösser als 1,5 : 1 sein.<br />

Bei Vergitterung ist ein entsprichender Zuschlag zu machen, damit der freie Querscnitt den vorgenannten<br />

Wert erreicht.<br />

Plazierung der Heizzentrale:<br />

Für grössere Revisionsarbeiten an der Heizzentrale wäre ein Freiraum auf der rechten Kesselseite<br />

von 40 - 50 cm wünschenswert.<br />

7. Installationshinweise für den Kesselanschluss<br />

7.1 Sicherheitsleitung<br />

Die Verbindungsleitung zwischen Kessel <strong>und</strong> Sicherheitsventil muss so ausgeführt werden, dass kein<br />

Druckanstieg möglich ist. Die Mündung muss frei <strong>und</strong> sichtbar sein. Eventuell austretendes Heizwasser<br />

muss gefahrlos abgeführt werden (Vorsicht: Verbrühnungsgefahr).<br />

Die Entlüftung des Kessel erfolgt über den Sicherheitsvorlauf.<br />

7.2 Sämtliche Anschlüsse<br />

Sämtliche Anschlüsse sollten mit abstellbaren Trennverschraubungen ausgerüstet werden, damit notfalls die<br />

gesamte Heizzentrale ohne grösseren Aufwand verschoben werden kann.<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

5<br />

2(3)<br />

161 146 11 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

7.3 Massbild <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

1. Anschluss Sicherheitsgruppe<br />

2. Abgasstutzen: Aussen ø 130 / innen ø 120 mm<br />

3. Kaltwasser CU ø 22 mm / 3/4”<br />

4. Zirkulation CU ø 22 mm / 3/4”<br />

5. Warmwasser CU ø 22 mm / 3/4”<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

6<br />

6. Sicherheitsvorlauf R 1”<br />

7. Sicherheitsrücklauf R 1”<br />

8. Heizungsrücklauf R 1”<br />

9. Heizungsvorlauf R 1”<br />

10. Brennerzuluftöffnung ø 90 mm<br />

3(3)<br />

161 146 11 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

8. Installationshinweise für den Wassererwärmer<br />

Bei sämtlichen Rohranschlüssen müssen die geltenden SVGW-Seitsätze für die Erstellung von Wasserinstallation<br />

beachtet werden.<br />

Es sind unbedingt die vernickelten Übergangsverschraubungen zu verwenden (In der Beilage)<br />

Der Kaltwasseranschluss ist gemäss Abbildung vorzunehmen.<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

4 3<br />

2 1<br />

7<br />

1. Absperrorgan<br />

2. Wassererwärmer-Sicherheitsgruppe,<br />

bestehend aus: Filter, Druckreduzierventil,<br />

Sicherheitsventil, Rückflussverhinderer<br />

3. Warmwasser-Austritt<br />

4. Entleerung<br />

Ablauftrichter<br />

Der Wassererwärmer muss durch ein Membransicheheitsventil vor Überschreitung des<br />

zulässigen Betriebsüberdruckes geschützt werden!<br />

Das Wiederverwenden bestehender, unkontrollierter Sicherheitsventile ist nicht gestattet!<br />

Wir empfehlen eine jährliche Kontrolle des Wassererwärmes. Die dazu notwendigen<br />

Ersatzteile wie Flanschdichtng <strong>und</strong> Schutzanode können bei <strong>CTC</strong> bestellt werden.<br />

Zwischen Sicherheitsventil <strong>und</strong> Wärmetauscher darf kein Absperrorgan eingebaut werden.<br />

Das Sicherheitsventil muss senkrecht <strong>und</strong> gut zugänglich angebracht sein, damit es während des Betriebes<br />

angelüftet werden kann. Nach dem Einbau muss sichergestellt sein, dass beim Abblasen Personen durch<br />

warmes Wasser oder Dampf nicht gefährdet werden können.<br />

Das Sicherheitsventil muss mit einem sichtbaren, belüfeten Ablaufrichter direkt oder über eine möglichst<br />

kurze Ablaufleitung entwässert werden.<br />

In der Nähe der Ausblaseleitung des Sicherheitsventiles, zweckmässig am Sicherheitsventil, ein<br />

Hinweisschild anzubringen mit der Aufschrift:<br />

« Während der Beheizung kann aus Sicherheitsgründen Wasser aus der Ausblaseleitung austreten!<br />

Nicht verschliessen»<br />

1(4)<br />

161 206 08 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

9. Beheizung<br />

Die Heizzentrale <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong> ist für die Verfeuerung von folgendem Brennstoff geeignet:<br />

• Heizoel EL nach SN 181 160/2 oder die spezielle Heizoelqualität (Ökoheizoel).<br />

Der Erdoelindustrie bietet seit einiger Zeit eine spezielle Heizoelqualität (Ökoheizoel) mit stark verbesserten<br />

Eigenschaften gegenüber Heizoel EL an.<br />

Vorteile für Sie bei der Verwendung von Ökoheizoel:<br />

• Weniger Unterhaltskosten für Brenner, Kessel <strong>und</strong> Kamin<br />

• stark verbesserte Filtrierbarkeit<br />

• wesentlich bessere Emissionswerte (Stickoxide, Schwefel, usw.)<br />

• höhere Betriebssicherheit<br />

• perfektes Kälteverhalten bis unter -15 °C<br />

• markant verbesserte Lagerfähigkeit<br />

• verlängerte Lebensdauer der Anlage (durch tieferen Schwefelgehalt)<br />

9.1 Abgastemperaturen<br />

Die Heizzentrale <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong> kann mit Abgastemperaturen von 140 - 160 °C betrieben werden.<br />

Bei der Bestimmung der Abgastemperatur muss auf die jeweiligen Schornsteinverhältnisse Rücksicht<br />

genommen verden.<br />

Das nachstehende Diagramm zeigt die Abgastemperatur in Abhängigkeit zur eingestellten Kesselleistung.<br />

In der Regel wird unter 160 °C ein säurefester Schornstein benötigt.<br />

9.2 Abgastemperatur - Leistungsdiagramm <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

tA °C tA °C<br />

180<br />

180<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

QK = Kesselheizleistung tA = Abgastemperatur<br />

Diese Abgastemperaturen gelten für Heizoel EL, Luftüberschuss 20%, mittlere<br />

Kesselwassertemperatur 70 °C <strong>und</strong> saubere Heizflächen, bei höherem Luftüberschuss steigt die<br />

Abgastemperatur.<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

•<br />

15 20 25 QK (kW)<br />

•<br />

8<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

2(4)<br />

161 206 08 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

10. Schornsteinanschluss <strong>und</strong> -bemessung<br />

Die Heizzentrale <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong> ist nach den neuesten Erkenntnissen der Tecnik enteickelt worden. Die<br />

optimale Ausnutzung der Abgase <strong>und</strong> somit der wirtschaftlichste Betrieb setzt hierbei eine möglichst<br />

genaue Abstimmung zwischen Kessel <strong>und</strong> Schornstein voraus. Die wichtigsten Voraussetzungen sind<br />

folgende:<br />

10.1 Beschaffenheit<br />

• Gute Wärmeisolierung, um Temperaturverluste zwischen Kesselabgang <strong>und</strong> Schornsteinausritt<br />

weitgehend zu vermeiden.<br />

• Glatte, innere Oberflächen zur Vermeidung von Turbulenzen.<br />

• Temperaturwechselbeständigkeit, sowie Wasser- <strong>und</strong> Dampfdichtigkeit.<br />

10.2 Vorschriftmessiger Anschluss des Kessels an den Schornstein<br />

• Der Kessel soll mit einem möglichst kurzenVerbindungsstück im Winkel von 30 - 45° an den<br />

Schornstein angeschlossen werden.<br />

• Das Anschlussrohr darf nicht in den Schornstein hineinragen.<br />

• Müssen Anschlussrohre mit Durchmessern, die vom Abgasstutzenmass abweichen, verwendet<br />

werden, ist der Übergang konisch auszuführen. Konuswinkel maximal 7,5°.<br />

• Bei der Ausführung der Abgasrohrverbindung zwischen Kessel <strong>und</strong> Schornstein ist durch<br />

geeignete Massnahmen sicherzustellen, dass kein Kondensat in den Kessel zurückfliessen<br />

kann (Kondensatfalle).<br />

• Bei allen Neuanlagen <strong>und</strong> Sanierungen von bestehenden Kaminanlagen oder<br />

Abgasleitungen ist im Intresse der Betriebssicherheit die Abgasanlage mit einer<br />

DIN-geprüften Nebenluftvorrichtung/Zugbegrenzung auszurüsten.<br />

10.3 Bemessung des Schornsteins<br />

Für die Berechnung des Schornsteinquerschnittes nach DIN 4705, Teil 1 bzw. SIA 384/4 sind folgende<br />

Voraussetzungen anzunehmen:<br />

• Kessel ohne Zugbedarf<br />

• Abgastemperatur am Kesselstutzen 120 °C<br />

11. Elektroanschluss <strong>und</strong> Beschreibung des Schaltfeldes<br />

11.1 Allgemeine Hinweise<br />

Die gesamte elektrische Installation der Feuerungsanlage darf nur von einem Elektro-Fachmann ausgeführt<br />

werden <strong>und</strong> muss den einschlägigen VDE bzw. ÖVE, SEV-Bestimmungen, insbesondere der VDE 00116<br />

(DIN57116), sowie den technischen Anschlussbedingungen des örtlichen Elektrizitätsvorsorgungsunternehmens<br />

entsprechen.<br />

11.2 Elektroanschluss<br />

Die Heizzentrale <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong> ist werkseitig steckerfertig verdrahtet.<br />

Ein Elektro-Schaltschema ist im Elektrotableau beigelegt.<br />

11.3 Brenneranschluss<br />

Die Heizzentrale <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong> ist werkmässig zwischen Schaltfeld <strong>und</strong> Oelbrenner mit einem 7-poligen<br />

Euro-Stecker gemäss DIN 4791 verb<strong>und</strong>en.<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

9<br />

3(4)<br />

161 206 08 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

11.4 Witterungsfühler<br />

Der Witterungsfühler wird am besten an der Nordwest- oder Nordseite des Hauses angebracht, damit er<br />

nicht der Morgensonne ausgesetzt ist, die einer Temperaturhöhung nach der Nachtabsenkung<br />

entgegenwirken würde. Damit er auf die meisten Witterungsverhältnisse anspricht, ist das Anbringen in der<br />

Hauptwindrichtung von Bedeutung. Der Fühler wird in 2/3 Höhe der Fassade nahe einer Ecke angebracht,<br />

aber nicht unter dem Dachvorsprung oder oberhalb von Ventilationsschächten, Türen, Fenstern, wo er durch<br />

austretende Wärme beeinflusst werden kann.<br />

Wenn es schwierig ist, eine Lage ohne Morgensonne mit der Hauptwindrichtung zu kombinieren, kann der<br />

Fühler durch eine Abschirmung vor der Sonne geschützt werden.<br />

Anbringungsmöglichkeiten<br />

Hauptwindrichtung<br />

S, SW, W, NW 1<br />

SO, O NO 2<br />

N, NO 1 oder 2<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

W<br />

N<br />

S<br />

10<br />

O<br />

= Haus<br />

4(4)<br />

161 206 08 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

11.5 Beschreibung des Schaltfeldes<br />

Die Heizzentrale <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong> ist mit einem bedienungsfre<strong>und</strong>lichen Schaltfeld, das alle erforderlichen<br />

Schalter, Regel- <strong>und</strong> Kontrollelemente enthält, ausgerüstet.<br />

3 4 5 6 7<br />

1. Sicherung<br />

2. Sicherheits- Temperaturbegrenzer STB<br />

3. Hauptschalter<br />

4. Test-Taste STB<br />

5. Störlampe Überhitzung Kessel<br />

6. Störlampe Brenner<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

8 11<br />

1 2<br />

9<br />

10<br />

Über die Einstellung <strong>und</strong> Bedienung des Kessel-Schaltfeldes <strong>und</strong> der Regelung orientiert Sie die<br />

spezielle <strong>Bedienungs</strong>anleitung.<br />

11<br />

7. Brennerschalter<br />

8. Pumpenschalter<br />

9. Regelgerät<br />

10. Einstellknopf Kesselthermostat<br />

11. Kesselwasser-Thermometer<br />

161 306 05 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

12. Inbetriebnahme<br />

Vor der Inbetriebnahme sind alle wasserseitigen <strong>und</strong> elektrischen Anschlüsse zu überprüfen.<br />

12.1 Netzschalter<br />

• Den Netzschalter einschalten.<br />

12.2 Regelung<br />

Zur Inbetriebsnahme genügen die ab Werk eingegebenen Sollwerte, Schaltzeiten <strong>und</strong><br />

Standardprogramme. Einzustellen sind jedoch in jedem Fall Wochentag <strong>und</strong> Uhrzeit. Weitere<br />

Anpassungen an die persönlichen Bedürfnisse können gemäss der separaten Anleitung vorgenommen<br />

werden<br />

12.3 Handbetrieb<br />

Im Normalfall arbeitet die Regelung während des ganzen Jahres in der Normaleinstellung<br />

AUTOMATIKBETRIEB .<br />

Die Einstellung HANDBETRIEB als Notstellung hat folgende Wirkung:<br />

• Heizungs- <strong>und</strong> Brauchwarmwassertemperaturregelung sind ausser Betrieb.<br />

• Der Mischerantrieb ist stromlos, kann aber von Hand reguliert werden.<br />

• Der Brenner bleibt über den eingebauten Betriebsthermostat gesteuert.<br />

• Die Heizungspumpen <strong>und</strong> die Ladepumpe bleiben dauernd eingeschaltet.<br />

13. Ausserbetriebnahme<br />

13.1 Automatische Abschaltung<br />

Die eingebaute Regelung schaltet beim Erreichen der eingestellten Heizgrenze automatisch von<br />

Winterbetrieb auf Sommerbetrieb. Die Stromzufuhr zum Kessel darf deshalb nicht unterbrochen werden, da<br />

sonst damit die Schaltuhr <strong>und</strong> verschiedene, programmierte Schutzfunktionen ausser Betrieb gesetzt<br />

werden.<br />

13.2 Frostgefahr<br />

Die Frostschutzfunktion des Regelgerätes schützt vor Einfrieren der Heizungsanlage. Der Frostschutz wirkt<br />

bei allen Betriebsarten. Beim Unterschreiten einer Aussentemperatur von 1,5 °C, wird dabei ein minimaler<br />

Heizbetrieb aufrecht erhalten. Die Stromversorgung des <strong>Heizkessel</strong>s darf deshalb keinenfalls unterbrochen<br />

werden.<br />

14. Bedienung<br />

14.1 Allgemeines<br />

Kontrollieren Sie zusammen mit Ihrem Installateur, dass die Anlage richtig installiert <strong>und</strong> funktionsfähig ist.<br />

Lassen Sie sich die Anlage erklären <strong>und</strong> zeigen, wie der <strong>Heizkessel</strong> gewartet <strong>und</strong> bedient werden soll.<br />

Lassen Sie sich von Ihrem Installateur sämtliche Regel- <strong>und</strong> Kontrollelemente des <strong>Heizkessel</strong>s <strong>und</strong> die<br />

Bedienung der Regelung erklären.<br />

14.2 Frostgefahr<br />

Niemals den <strong>Heizkessel</strong> in Betrieb nehmen, wenn der Verdacht besteht, dass der <strong>Heizkessel</strong> oder Teile des<br />

Heizsystemes eingefroren sind. Dies führt zu Schäden am <strong>Heizkessel</strong> <strong>und</strong> den Rohrleitungen im Haus.<br />

Ziehen Sie Ihren Heizungsinstallateur zu Rat.<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

12<br />

1(4)<br />

161 256 06 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

15. Wartung<br />

15.1 Kesselreinigung<br />

Der <strong>Heizkessel</strong> kann problemlos von vorne gereinigt werden:<br />

• Brenner ausschalten<br />

• Eurostecker für Brenner heraussziehen<br />

• Brennerbefestigungsschraube (rot markiert) löse<br />

<strong>und</strong> ca. 5 cm herausziehen<br />

• Die Schrauben der Brennertüre entfernen. Die Tür kann jetzt vorsichtig<br />

herausgeschwenkt werden.<br />

15.2 Reinigung Nachschaltheizfläche<br />

Die Abgasleitbleche, welche sich hinter der Revisionstüre oberhalb der Brennertüre befinden,<br />

können problemlos von vorne ausgebaut werden: (siehe Bilder 1 - 4).<br />

1.<br />

3.<br />

Die Reihenfolge beim Einbau ist zu beachten. (von unten nach oben)<br />

1. zwei ungedämmte Abgasbleche<br />

2. drei gedämmte Abgasbleche<br />

Nach Reinigung der Brennkammer <strong>und</strong> Nachschaltheizflächen, Tür <strong>und</strong> Deckel wieder schliessen <strong>und</strong><br />

Schrauben gleichmässig anziehen. Brennerstecker wieder anschliessen <strong>und</strong> Brenner wieder einschalten.<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

13<br />

2.<br />

4.<br />

2(4)<br />

161 256 06 03-01


<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

15.3 Regelmässige Kontrolle<br />

Die regelmässige Kontrolle (ca. einmal monatlich) sollte folgende Punkte umfassen:<br />

• Manometerkontrolle: Bei zu niedringem Druck, Wasser in Heizungssystem mittels Füll- <strong>und</strong><br />

Entleerungshahnen nachfüllen.<br />

• Heizoelstand im Tank kontrollieren<br />

• Einstellung der Programmschalter <strong>und</strong> Schaltuhr überprüfen.<br />

• Kessel-, Vorlauf- <strong>und</strong> Abgastemperatur überprüfen.<br />

15.4 Wasserqualität<br />

Mögliche Korrosionen in Heizungsanlagen hängen von vielen Faktoren ab, z.B. der Wasserqualität <strong>und</strong> dem<br />

Eindringen von Luftsauerstoff im Heizungssystem (zu klein ausgelegte Membranausdehnungsgefässe oder<br />

Kunststoffrohre ohne Diffusionssperre in Fussbodenheizungen). In der Regel treten in ordnungsgemäss<br />

installierten <strong>und</strong> betriebenen, geschlossenen Warmwasserheizungen keine Korrosionen auf <strong>und</strong> es kann auf<br />

chemische Zusatzmittel verzichtet werden. Sollte Ihr Installateur die Verwendung von chemischen<br />

Zusatsmitteln vorsehen, so verlangen Sie von diesem eine Unbedenklichkeitserklärung.<br />

Eine jährliche Kontrolle des Heizungswassers ist in diesem Fall von einer Fachfirma durchzuführen.<br />

15.5 Boiler-Kontrolle<br />

Ihr Wassererwärmer ist durch Magnesiumanode gegen Korrosion geschützt.<br />

Lassen Sie den Behälter aus hygienischen <strong>und</strong> technischen Gründen periodisch durch uns im<br />

Sommer kontrollieren.<br />

Die jährliche Kontrolle <strong>und</strong> Reinigung des Wassererwärmers wird empfohlen. Die dazu notwendigen<br />

Ersatzteile wie Schutzanode <strong>und</strong> Flanschdichtung können bei <strong>CTC</strong> bestellt werden.<br />

Ersatzteile:<br />

Magnesiumanode AN 1035<br />

Flanschdichtung DI 1033<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

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<strong>CTC</strong> <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> Installationsanleitung <strong>CTC</strong> <strong>960</strong> <strong>Kombi</strong><br />

16. Störungen<br />

FEHLER MASSNAHMEN<br />

Brennerstörung Kontrollieren Sie, ob Oel im Tank ist.<br />

Lampe Brennerstörung leuchtet Kontrollieren Sie, ob der Oelfilter verschmutzt ist.<br />

Quittieren Sie, durch Drücken des leuchtenden Knopfes direkt<br />

auf dem Brenner unter der Fronthaube, die Störung.<br />

Im Wiederholungsfall <strong>CTC</strong> K<strong>und</strong>endienst anrufen.<br />

Kesselstörung Sicherheitsthermostat hat ausgelöst. Kappe hinter der<br />

Frontblende abschrauben <strong>und</strong> Rückstellknopf drücken.<br />

Im Wiederholungsfall <strong>CTC</strong> K<strong>und</strong>endienst anrufen.<br />

Stromzufuhr zum Kessel unterbrochen Kontrollieren Sie die Sicherung hinter der Frontblende.<br />

Kontrollieren Sie, ob der Netzschalter eingeschaltet ist.<br />

Beheizung der Räume unbefriedigend Kontrollieren Sie die Einstellung des Regelgerätes<br />

Wassertemperatur unbefriedigend Kontrollieren Sie die Einstellung des Regelgerätes<br />

Sollte keine der vorgeschlagenen Massnahmen zur Behebung der Störung führen, wenden Sie<br />

sich bitte an Ihren Heizungsinstallateur oder an den <strong>CTC</strong>-K<strong>und</strong>endienst.<br />

Recht an Änderungen von Ausführungen <strong>und</strong> Spezifikationen vorbehalten.<br />

Bei Nichtbefolgen unserer Anweisungen entfällt die Garantie der <strong>CTC</strong>.<br />

Mass- <strong>und</strong> Konstruktionsänderungen vorbehalten<br />

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