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17 Exponentialfunktion und Logarithmus

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An dieser Stelle machen wir in der Vorlesung eine erste Skizze.<br />

Für die Untersuchung beliebiger rationaler Zahlen im Exponenten brauchen wir<br />

mn<br />

(<strong>17</strong>.8) Seien n, m ∈ N <strong>und</strong> a ≥ 0, dann gilt √ a = m√ √ n<br />

a.<br />

Beweis. Nach Definition sind alle Ausdrücke ≥ 0. Wegen (<strong>17</strong>.6) können wir rechnen<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Die Eindeutigkeitsaussage in (<strong>17</strong>.6) zeigt die Behauptung.<br />

<br />

Wir untersuchen nun rationale Zahlen b ∈ Q <strong>und</strong> beschränken uns auf a > 0. OE. sei<br />

b > 0, dann ist b = m , mit m, n ∈ N. Man ist geneigt zu definieren<br />

n<br />

( )<br />

a b := n√ m ( )<br />

a <strong>und</strong> a −b := n√ −m 1<br />

a = ( √ n<br />

) m<br />

a<br />

Bei dieser Definition muss man aufpassen, dass man keine Widersprüche erhält, denn<br />

die Darstellung von b als Bruch m n ist nicht eindeutig. Es gilt m n = u v<br />

⇐⇒ mv = nu.<br />

Daher ergibt sich unter Zuhilfenahme von (<strong>17</strong>.8)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Nur deshalb ist die oben gegebene Definition sinnvoll. Man sagt der Ausdruck ist wohldefiniert.<br />

Dieses Vorgehen liefert für alle a > 0 bzw. q ∈ Q eine Funktion<br />

Q → R ; x ↦→ a x bzw. R >0 → R : x ↦→ x q .<br />

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