17 Exponentialfunktion und Logarithmus
17 Exponentialfunktion und Logarithmus 17 Exponentialfunktion und Logarithmus
Beispiel. Nach je einer Stunde werde die Menge N(t) gedrittelt. Es gilt dann Wir bestimmen die Halbwertszeit T : N(t) = N 0 ( 1 3) t = N 0 · e −t·ln(3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prozesse wie in unseren Beispielen haben allgemein die Form N(t) = N 0 · e αt mit einer Konstanten α. Ist α > 0, so liegt Wachstum vor, im Fall α < 0 handelt es sich um einen Zerfallsprozess. Entsprechend nennt man |α| Wachstums- bzw. Zerfallskonstante. Vorsicht: Die Zerfallskonstante λ ist positiv und es gilt N(t) = N 0 · e −λt Man spricht von exponentiellem Wachstum bzw. exponentiellem Zerfall. (17.16) Zwischen Zerfallskonstante λ und Halbwertszeit T besteht der Zusammenhang T · λ = ln(2). Entsprechend gilt für die Wachstumskonstante α und die Verdoppelungszeit T die Beziehung T · α = ln(2). Bemerkung. Siehe auch den Artikel bei Wikipedia zum Thema Halbwertszeit. (17.17) Beispiele. 1.) Jährliche Verzinsung eines Kapitals K bei Zinssatz p mit Zinseszins führt auf die Folge K(1 + p 100 )n (n = Anzahl der Jahre). Das ist diskretes exponentielles Wachstum. 2.) Bei kontinuierlicher Verzinsung ergibt sich K(t) = Ke p 100 t (t = verstrichene Zeit in Jahren). Somit liegt (kontinuierliches) exponentielles Wachstum vor. Die Wachstumskonstante beträgt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
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Beispiel. Nach je einer St<strong>und</strong>e werde die Menge N(t) gedrittelt. Es gilt dann<br />
Wir bestimmen die Halbwertszeit T :<br />
N(t) = N 0<br />
( 1<br />
3) t<br />
= N 0 · e −t·ln(3) .<br />
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Prozesse wie in unseren Beispielen haben allgemein die Form N(t) = N 0 · e αt mit einer<br />
Konstanten α.<br />
Ist α > 0, so liegt Wachstum vor, im Fall α < 0 handelt es sich um einen Zerfallsprozess.<br />
Entsprechend nennt man |α| Wachstums- bzw. Zerfallskonstante.<br />
Vorsicht:<br />
Die Zerfallskonstante λ ist positiv <strong>und</strong> es gilt N(t) = N 0 · e −λt<br />
Man spricht von exponentiellem Wachstum bzw. exponentiellem Zerfall.<br />
(<strong>17</strong>.16) Zwischen Zerfallskonstante λ <strong>und</strong> Halbwertszeit T besteht der Zusammenhang<br />
T · λ = ln(2).<br />
Entsprechend gilt für die Wachstumskonstante α <strong>und</strong> die Verdoppelungszeit T die Beziehung<br />
T · α = ln(2).<br />
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Bemerkung. Siehe auch den Artikel bei Wikipedia zum Thema Halbwertszeit.<br />
(<strong>17</strong>.<strong>17</strong>) Beispiele. 1.) Jährliche Verzinsung eines Kapitals K bei Zinssatz p mit Zinseszins<br />
führt auf die Folge K(1 + p<br />
100 )n (n = Anzahl der Jahre). Das ist diskretes<br />
exponentielles Wachstum.<br />
2.) Bei kontinuierlicher Verzinsung ergibt sich K(t) = Ke p<br />
100 t (t = verstrichene Zeit<br />
in Jahren). Somit liegt (kontinuierliches) exponentielles Wachstum vor. Die Wachstumskonstante<br />
beträgt<br />
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