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Übungen zur Vorlesung Maßtheoretische Konzepte der Stochastik Natalie Neumeyer, Sommersemester 2013 Blatt 5 Abgabe: Freitag, 10. Mai 2013, in den Übungen. Aufgabe 1: (5 Punkte) (Ω, A, µ) sei ein Maßraum, f n : Ω → ∫ IR seien µ-integrierbare Funktionen, n ∈ IN, mit f n ≤ f n+1 für alle n ∈ IN und lim n→∞ fn dµ < ∞. Zeige, daß eine Funktion f : Ω → IR existiert mit lim n→∞ f n = f µ-fast überall und ∫ ∫ f dµ = lim f n dµ. n→∞ Hinweis: Im Gegensatz zum Satz von Beppo Levi haben die Funktionen Werte in IR statt ¯ IR, aber es ist keine Nichtnegativität vorausgesetzt. Insbesondere ist die Existenz der Funktion f mit Werten in IR zu zeigen. Aufgabe 2: (5 Punkte) Die Funktionen f n : IR → IR (n ∈ IN) und f : IR → IR seien Lebesgue-integrierbar. Außerdem gelte die Abschätzung ∫ |f n (x) − f(x)| λ(dx) ≤ 1 n . 2 IR Zeige, daß die Folge (f n ) n∈IN λ–fast überall gegen f konvergiert. Hinweis: 2.23 und 2.34(b) aus dem Skript können helfen. Aufgabe 3: (5 Punkte) (a) (Ω, A, µ) sei ein Maßraum, A ∈ A und f : Ω → IR ¯ sei (A, ¯B 1 )-meßbar. Dann heißt f über A µ-integrierbar, falls fI A µ-integrierbar ist. Man definiert ∫ ∫ f dµ := fI A dµ. A Weiter sei (Ω ′ , A ′ ) Meßraum, g : Ω → Ω ′ sei (A, A ′ )-meßbar, µ g Bildmaß und h : Ω ′ → IR ¯ sei (A ′ , ¯B 1 )-meßbar. Es sei A ′ ∈ A ′ . Zeige: = µ ◦ g −1 das h ist genau dann über A ′ µ g -integrierbar, wenn h ◦ g über g −1 (A ′ ) µ-integrierbar ist. ∫ ∫ In diesem Fall gilt: h dµ g = h ◦ g dµ A ′ g −1 (A ′ )

Übungen <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Maßtheoretische</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Stochastik</strong><br />

Natalie Neumeyer, Sommersemester 2013 Blatt 5<br />

Abgabe: Freitag, 10. Mai 2013, in den Übungen.<br />

Aufgabe 1:<br />

(5 Punkte)<br />

(Ω, A, µ) sei ein Maßraum, f n : Ω →<br />

∫<br />

IR seien µ-integrierbare Funktionen, n ∈ IN, mit<br />

f n ≤ f n+1 für alle n ∈ IN und lim n→∞ fn dµ < ∞. Zeige, daß eine Funktion f : Ω → IR<br />

existiert mit lim n→∞ f n = f µ-fast überall und<br />

∫<br />

∫<br />

f dµ = lim f n dµ.<br />

n→∞<br />

Hinweis: Im Gegensatz zum Satz von Beppo Levi haben die Funktionen Werte in IR statt<br />

¯ IR, aber es ist keine Nichtnegativität vorausgesetzt. Insbeson<strong>der</strong>e ist die Existenz <strong>der</strong><br />

Funktion f mit Werten in IR zu zeigen.<br />

Aufgabe 2:<br />

(5 Punkte)<br />

Die Funktionen f n : IR → IR (n ∈ IN) und f : IR → IR seien Lebesgue-integrierbar.<br />

Außerdem gelte die Abschätzung<br />

∫<br />

|f n (x) − f(x)| λ(dx) ≤ 1 n . 2<br />

IR<br />

Zeige, daß die Folge (f n ) n∈IN λ–fast überall gegen f konvergiert.<br />

Hinweis: 2.23 und 2.34(b) aus dem Skript können helfen.<br />

Aufgabe 3:<br />

(5 Punkte)<br />

(a) (Ω, A, µ) sei ein Maßraum, A ∈ A und f : Ω → IR ¯ sei (A, ¯B 1 )-meßbar. Dann heißt<br />

f über A µ-integrierbar, falls fI A µ-integrierbar ist. Man definiert<br />

∫ ∫<br />

f dµ := fI A dµ.<br />

A<br />

Weiter sei (Ω ′ , A ′ ) Meßraum, g : Ω → Ω ′ sei (A, A ′ )-meßbar, µ g<br />

Bildmaß und h : Ω ′ → IR ¯ sei (A ′ , ¯B 1 )-meßbar. Es sei A ′ ∈ A ′ .<br />

Zeige:<br />

= µ ◦ g −1 das<br />

h ist genau dann über A ′ µ g -integrierbar, wenn h ◦ g über g −1 (A ′ ) µ-integrierbar ist.<br />

∫ ∫<br />

In diesem Fall gilt: h dµ g = h ◦ g dµ<br />

A ′ g −1 (A ′ )


(b) Die Funktion h : IR → IR sei Lebesgue-integrierbar. Zeige, daß für a, b, c, d ∈ IR,<br />

a ≠ 0, c < d gilt: ∫<br />

h(ax + b) dx = 1 ∫<br />

h(x) dx<br />

[c,d]<br />

|a| [˜c, ˜d]<br />

mit ˜c = min(ca + b, da + b), ˜d = max(ca + b, da + b).<br />

Bitte geben Sie die Lösungen getrennt nach Aufgaben ab!<br />

Auf jedem Zettel notieren Sie bitte Namen und Übungsgruppennummer!<br />

Präsenzaufgaben<br />

Präsenzaufgabe 4:<br />

(Ω, A, µ) sei ein Maßraum, (f n ) n∈IN sei monoton fallende Folge von meßbaren, nichtnegativen<br />

numerischen Funktionen Ω → IR 0<br />

+ ∪ {∞} mit ∫ f 1 dµ < ∞. Zeige, daß dann<br />

gilt:<br />

∫<br />

∫<br />

lim f n dµ = lim f n dµ.<br />

n→∞ n→∞<br />

Hinweis: Wende den Satz von Beppo Levi auf eine transformierte Folge an. Gehe <strong>zur</strong><br />

Vereinfachung zunächst von Funktionen Ω → IR aus.

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