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Download - Stadt Markkleeberg

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<strong>Stadt</strong> <strong>Markkleeberg</strong><br />

Bebauungsplan "Caritas Kinder- und Jugenddorf <strong>Markkleeberg</strong>", 1. Änderung<br />

Begründung zum 3. Entwurf, Stand 23. Oktober 2013 Seite 71<br />

9 Bauordnungsrechtliche Festsetzungen<br />

9.1 Dachform und Dachneigung<br />

Die Festsetzung der Dachform und der Dachneigung erfolgt zum einen in Kombination mit der<br />

Festsetzung der Traufhöhe, um die Höhe der baulichen Anlagen zu regeln.<br />

Zum anderen sollen dadurch Bereiche mit einheitlicher Dachgestaltung abgegrenzt werden, um<br />

das Ortsbild entsprechend auszuprägen.<br />

So orientieren sich die Festsetzungen in den Baugebieten, die an bestehende Siedlungen angrenzen<br />

bzw. Bestandssiedlungen selbst darstellen, an die umliegenden Siedlungen, um die Bebauungen<br />

an die bestehenden Strukturen anzupassen.<br />

Im Gegensatz dazu werden Bereiche festgesetzt, die einer modernen Gebäudegestaltung zugänglich<br />

sind. Diese befinden sich vorrangig im südlichen Bereich und stellen damit auch einen Bezug<br />

zur modernen Formensprache des südlich gelegenen Gewerbegebietes her.<br />

TF 13<br />

Die Festsetzungen zur Dachform und zur Dachneigung in den Baugebieten sind nicht<br />

für untergeordnete Gebäudeteile, Garagen und Nebenanlagen bindend.<br />

Die Festsetzung ist auf Gebäude- bzw. Bauteile anzuwenden, die hinsichtlich ihrer Art, ihrer Baumasse<br />

und ihren Wirkungen dem Gesamtbauvorhaben gegenüber unterordnet sind.<br />

Da die hier genannten baulichen Anlagen aufgrund ihrer Größe i. d. R. keine prägenden Auswirkungen<br />

auf das Ortsbild haben und keine besonderen gestalterischen Anforderungen aufgrund<br />

eines historisch geprägten <strong>Stadt</strong>bildes erkennbar sind, ist die Festsetzung städtebaulich vertretbar<br />

und unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte sinnvoll.<br />

Im Übrigen wird auf die Aufzählung im § 6 Abs. 6 SächsBO verwiesen.<br />

9.2 Einfriedungen<br />

TF 14.1<br />

Als Einfriedungen sind nur Zäune und Hecken mit einer Gesamthöhe von 1,50 m<br />

zulässig.<br />

Die Begrenzung der Höhe auf 1,50 Meter schirmt die Grundstücke hinreichend ab, lässt jedoch<br />

andererseits noch "einen Blick über den Gartenzaun" zu. So kann der hier abgegrenzte Bereich<br />

seiner Rolle als "Mittler" zwischen dem öffentlichen und dem privaten Bereich gerecht werden.

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