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Stadt Markkleeberg Bebauungsplan "Caritas Kinder- und Jugenddorf Markkleeberg", 1. Änderung Begründung zum 3. Entwurf, Stand 23. Oktober 2013 Seite 60 - Wildapfel (Malus sylvestris)), - Schlehdorn (Prunus spinosa), - Hunds-Rose (Rosa canina), - Weinrose (Rosa rubiginosa), - Kornelkirsche (Cornus mas). Die übrigen Flächen sind mit Landschaftsrasen (15 g/m²) einzusäen. Die Maßnahme hat unmittelbar nach Herstellung des Lärmschutzwalles zu erfolgen. Die Maßnahme dient der Aufwertung der Lebensraumfunktionen und der Einbindung der Dammanlage in das Landschaftsbild durch die Anpflanzung einer aus standortgerechten und heimischen Arten bestehenden Vegetation. Die insgesamt auf dem Damm zu bepflanzende Fläche umfasst eine Größe von 1.680 m². 8.13 Maßnahmen und Flächen für Maßnahmen für besondere Anlagen und Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes- Immissionsschutzgesetzes In § 3 Abs. 1 BImSchG werden schädliche Umwelteinwirkungen definiert als "Immissionen, die nach Art, Ausmaß oder Dauer geeignet sind, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft herbeizuführen". Zu den "Immissionen" in diesem Sinne zählen gem. § 3 Abs. 2 BImSchG u. a. Geräusche. Anlagen und Einrichtungen müssen daher so betrieben werden, dass schädliche Umwelteinwirkungen verhindert werden, die nach dem Stand der Technik vermeidbar sind und dass nach dem Stand der Technik unvermeidbare schädliche Umwelteinwirkungen auf ein Mindestmaß beschränkt werden (§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 und 2 BImSchG). Diese immissionsschutzrechtlichen Vorgaben können unter dem Gesichtspunkt des Rücksichtnahmegebotes auch Auswirkungen auf die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Bauvorhaben haben (vgl. § 15 I 2 BauNVO)10 und sich außerdem auf zivilrechtliche Abwehransprüche gem. §§ 906, 1004 BGB auswirken. TF 12.1 TF 12.2 Innerhalb der festgesetzten Flächen für Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes sind nachts schutzbedürftige Räume an den lärmabgewandten Gebäudeseiten anzuordnen. Ist dies nicht möglich, sind schallgedämmte Lüftungseinrichtungen für nachts schutzbedürftige Räume gemäß Punkt 10.2 der VDI 2719 einzubauen. Die Bemessung des passiven Schallschutzes an der Fassade und im Dachgeschoss hat nach Abschnitt 5 der DIN 4109 zu erfolgen, wobei von den im Anhang 11 der Schalltechnischen Untersuchung ECO 13 0 20 031, die als Anlage der Begründung zum Bebauungsplan beigefügt ist, dokumentierten Lärmpegelbereichen auszugehen ist. Die Umfassungsbauteile (Wände, Fenster, Türen, Dächer usw.) von Gebäuden mit Aufenthaltsräumen sind entsprechend den Lärmpegelbereichen wie folgt auszuführen:
Stadt Markkleeberg Bebauungsplan "Caritas Kinder- und Jugenddorf Markkleeberg", 1. Änderung Begründung zum 3. Entwurf, Stand 23. Oktober 2013 Seite 61 Lärmpegelbereich erforderliche Luftschalldämmung des Außenbauteils R' w,res in [dB] Aufenthaltsräume in Wohnungen Büroräume u. ä. I 30 - II 30 30 III 35 30 IV 40 35 Im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens ist für Neubauten der Nachweis über die Einhaltung des erforderlichen Schalldämmmaßes von Außenbauteilen nach DIN 4109 zu erbringen. TF 12.3 Auf der Fläche für Gemeinbedarf mit Zweckbestimmung Schule sind die Freiflächen westlich der Schulgebäude anzuordnen. Im Plangebiet werden in den südlichen Bereichen (unmittelbar an der Zöbigkerstraße) der Wohngebiete WA 6, WA 7, WA 12, WA 15 und WA 16 tagsüber Lärmpegel gemäß DIN 4109 von 55 dB(A) bis 65 dB(A) erreicht 12 . Die Bereiche mit Überschreitungen sind im Bebauungsplan als Flächen für besondere Anlagen und Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes gekennzeichnet. Die Festsetzungen wurden getroffen, um einen ausreichenden Schallschutz in den Bereichen mit Überschreitungen zu gewährleisten. 12 Schalltechnische Untersuchung zum Bebauungsplan "Caritas Kinder- und Jugenddorf Markkleeberg", 1. Änderung, 3. Entwurf, Eco Akustik GmbH, Taucha, 15.10.2013
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