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Stadt Markkleeberg
Bebauungsplan "Caritas Kinder- und Jugenddorf Markkleeberg", 1. Änderung
Begründung zum 3. Entwurf, Stand 23. Oktober 2013 Seite 4
1 Erfordernis und Ziel der Änderung des Bebauungsplanes
Mit Beschluss Nr. 208-18/96 vom 17. Januar 1996 hat der Stadtrat der Stadt Markkleeberg die
Satzung des Bebauungsplanes "Caritas Kinder- und Jugenddorf Leipzig - Markkleeberg" beschlossen.
Dabei war hinsichtlich der Entwicklung des Kinderdorfes von einem wesentlich größeren Flächenansatz
ausgegangen worden. Aufgrund der bisherigen und sich auch künftig abzeichnenden Entwicklung
ist hier von einer Reduzierung auf ca. 15.000 m² auszugehen.
Darüber hinaus ist eine Fläche zur Errichtung einer Kindertagesstätte in einer Größe von ca.
4.200 m² und einer Grundschule in einer Größe von ca. 10.000 m² vorzuhalten.
Die rekultivierten und bewaldeten Flächen des ehemaligen Tagebaus Zwenkau / Cospuden bekamen
und bekommen zunehmende Bedeutung für die Naherholung, sowie den Landschafts- und
Naturschutz. Andererseits sollen die innerstädtischen Siedlungsflächen stärker durchgrünt und mit
den umliegenden Freiflächen durch Grünverbünde verknüpft werden. Deshalb soll anstelle der
beiden, im genehmigten Bebauungsplan ausgewiesenen Grünflächen ein zusammenhängender
stadtökologisch wirksamer Grünzug ausgewiesen werden.
Durch die Verschiebung des regionalen Grünzuges in direkter Längsachse zu den festgesetzten
Grünflächen im Geltungsbereich des Bebauungsplanes "Eulenberg" sowie die Festsetzung der
bestehenden Streuobstwiese sollen die Grünflächen in ihrer Gesamtwirkung optimiert und die
Wohngebiete einander zugeordnet werden. Dies führt zu einer Erhöhung der Effektivität der erforderlichen
Erschließungsanlagen.
Erfordernis und Ziel der Änderung des 2. Entwurfes / der Erstellung des 3. Entwurfes
Im Rahmen der Offenlage des 2. Entwurfes des Bebauungsplanes "Caritas Kinder- und Jugenddorf
Markkleeberg" (Stand 12. April 2013) wurde durch den Caritasverband Leipzig e. V., welcher
das im Plangebiet befindliche Kinder- und Jugenddorf betreibt, folgende Anregungen mit Schreiben
vom 03. Juli 2013 und 12. Juli 2013 abgegeben:
1. Es sollten ausreichende Abstandsflächen zum Kinderdorf, die bepflanzt und erhöht werden
könnten, berücksichtigt werden.
2. Wir würden es sehr begrüßen, wenn an der östlichen Seite des Kinderdorfes ein Erdwall geplant
wird, der sowohl den Charakter des Kinderdorfes als Schutzraum für unsere Kinder unterstützt
als auch die neuen Nachbarn vor Lärmbelästigung schützt. Da sowohl wir als auch
die neuen Nachbarn von dem Wall profitieren, wünschen wir uns den Wall auf der Grundstücksgrenze.
Der somit voraussichtlich notwendige Platzbedarf dürfte 2 m auf unserem
Grundstück nicht überschreiten. Somit könnten unsere Freizeiteinrichtungen (Volleyballfeld
und Feuerstelle) erhalten bleiben.