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Stadt Markkleeberg
Bebauungsplan "Caritas Kinder- und Jugenddorf Markkleeberg", 1. Änderung
Begründung zum 3. Entwurf, Stand 23. Oktober 2013 Seite 30
Entwidmung Kinderdorfstraße
Die Kinderdorfstraße wird entwidmet, da sie nicht mehr der öffentlichen Erschließung dient und
diese über die Planstraßen A und B realisiert wird.
6.2 Trinkwasserversorgung
Gemäß Schreiben der Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH vom 29.01.2008 ist die äußere
Trinkwassererschließung gesichert, wenn die vorhandene Leitung in der Schmiedestraße zwischen
Sonnenweg und dem östlichen Leitungsende ausgewechselt wird in DN 150 SO GGG und
zum Leitungsende Hermann-Müller-Straße die Herstellung eines Ringverschlusses in DN 150 SO
durchgeführt wird.
Die innere Erschließung ist so zu planen, dass jedes Grundstück eine eigene Anschlussleitung mit
nachfolgender Zählstelle erhält. Die Anschlussleitungen müssen geradlinig, rechtwinklig und auf
kürzestem Weg von der Grundstücksgrenze zum Gebäude geführt werden und enden an der
Wasserzählanlage. Sollte die Lage des Hausanschlussraumes keine tolerierbare Variante zulassen,
ist ein Zählerschacht ca. 1 m hinter der Grundstücksgrenze zu setzen.
Bei der Planung der trinkwasserseitigen Erschließung ist das Technisches Regelwerk "Trinkwasserversorgung"
der KWL Leipzig GmbH sowie die AVB Wasser V, insbesondere bezüglich der
Herstellung der Grundstücksanschlüsse, zu berücksichtigen.
Soweit erforderlich, wurden im Zuge der Entwidmung der Kinderdorfstraße für die Ver- und Entsorgungsunternehmen
das Geh-, Fahr- und Leitungsrecht GFLR 1 festgesetzt.
6.3 Löschwasserversorgung
Die Versorgung des Plangebietes mit Löschwasser erfolgt aus dem Trinkwassernetz über Hydranten.
Gemäß Schreiben der KWL Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH vom 12.07.2013 kann
Löschwasser grundsätzlich im Plangebiet in einer Höhe von 48 m³/h zur Verfügung gestellt werden.
Gemäß Schreiben der KWL Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH vom 05.08.2013 ist darüber
hinaus für die Flurstücke 497/4 und 497/6 der Gemarkung Zöbigker Löschwasser in einer Höhe
von 96 m³/h bei einem Mindestversorgungsdruck von 1,5 bar über einen Zeitraum von 2 Stunden
bei normalem Betriebsregime lieferbar. Gemäß DVGW-Regelwerk, Arbeitsblatt W 405 umfasst der
Löschwasserbereich sämtliche Löschwasserentnahmemöglichkeiten in einem Umkreis von 300 m
um das Brandobjekt.
Zur Versorgung von Sprinkleranlagen ist grundsätzlich eine Bevorratung (Behälter mit freiem Zulauf)
anzulegen.