PDF Download - Mapei International
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Daniel Libeskinds spektakulärer Umbau in Dresden<br />
Im Oktober 2011 öffnete nach fast acht<br />
Jahren Bauzeit das neu konzipierte Militärhistorische<br />
Museum der Bundeswehr<br />
seine Pforten. In dem von Stararchitekt<br />
Daniel Libeskind umgebauten Arsenal in<br />
der Dresdner Albertstadt wird künftig die<br />
Geschichte menschlicher Gewalt erzählt.<br />
Symbolisch dafür steht ein Keil aus Metall<br />
und Beton, der das spätklassizistische<br />
Gebäude durchschneidet.<br />
Das in der Dresdner Albertstadt gelegene, aus<br />
dem 19. Jahrhundert stammende Militärhistorische<br />
Museum, seit 1994 Leitmuseum der<br />
Bundeswehr, gehört mit seinen rund 1,2 Millionen<br />
Objekten zu den weltweit größten Militärmuseen.<br />
Die Sammlung dokumentiert 700<br />
Jahre deutsche Militärgeschichte vom späten<br />
Mittelalter bis heute anhand von Waffen, Munition,<br />
Großtechnik, Uniformen, Orden, Fahnen<br />
und anderem mehr. Ein bedeutender Teil des<br />
Inventars stammt aus dem Königlich Sächsischen<br />
Arsenal und aus dem Bestand der NVA<br />
(Armee der DDR). Aber auch Weltraumtechnik<br />
wie der Landeapparat des Raumschiffes<br />
„Sojus 29“ von 1978 und der aus demselben<br />
Jahr stammende Raumanzug von Sigmund<br />
Jähn, dem ersten Deutschen im Weltall, gehören<br />
zur Sammlung. „Vom Uniformknopf bis<br />
zum U-Boot“ – so wird oftmals etwas scherzhaft<br />
das breite Spektrum der Exponate umschrieben.<br />
Oben. Eine Außenansicht des<br />
von Stararchitekt Daniel Libeskind<br />
umgebauten Militärhistorischen<br />
Museums<br />
RM Deutschland Österreich 14/2013 11