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19. September 2013 - Ausgabe Nr. 109 E-Mail: medienteam@mannheim.de - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de<br />

Info Punkt Einbürgerung<br />

Neuer Service bei den Bürgerdiensten<br />

Im Juni 2013 startete die Einbürgerungskampagne<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

unter anderem mit Plakatwerbung für<br />

den deutschen Pass, Flyern und einer<br />

neu gestalteten Internet-<strong>Seite</strong> mit Informationen<br />

zur Annahme der deutschen<br />

Staatsbürgerschaft. Damit sollen<br />

Einwohnerinnen und Einwohner<br />

mit bislang ausländischem Pass, die<br />

schon lange in Deutschland leben, ermutigt<br />

werden, einen Einbürgerungsantrag<br />

zu stellen.<br />

Nun wurde auch die Beratungsstelle<br />

der Einbürgerungsbehörde neu gestaltet.<br />

Im 2.OG bei den Bürgerdiensten<br />

in K 7 lädt der „Info-Punkt Einbürgerung“<br />

dazu ein, sich unverbindlich<br />

und kostenlos über alle Fragen rund<br />

um die Einbürgerung informieren zu<br />

lassen.<br />

Auch Informationsmaterial und Antragsformulare<br />

sind dort erhältlich.<br />

Die Bürgerdienste hoffen, mit dem Beratungsangebot<br />

noch mehr ausländische<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

von den Vorteilen der deutschen<br />

Staatsangehörigkeit überzeugen zu<br />

können und mit dem ein oder anderen<br />

Vorurteil aufzuräumen. Wer in <strong>Mannheim</strong><br />

einen Einbürgerungsantrag mit<br />

vollständigen Unterlagen stellt, hat<br />

nämlich kein langwieriges Verwaltungsverfahren<br />

vor sich, sondern erhält<br />

eine Entscheidung innerhalb von<br />

sechs Wochen.<br />

Die Vorsprache ist ohne Termin<br />

während der Öffnungszeiten, montags<br />

8 bis 14 Uhr, dienstags, mittwochs<br />

und freitags 8 bis 12 Uhr und<br />

donnerstags 8 bis 18 Uhr möglich.<br />

Auch für telefonische Auskünfte stehen<br />

die Mitarbeiterinnen unter Telefon<br />

0621 2933280 oder 3258 zur Verfügung.<br />

(red)<br />

Kindern macht Politik Spaß!<br />

Spiel innerhalb des Agenda-Diploms<br />

17 <strong>Mannheim</strong>er Kinder im Alter von<br />

acht bis zwölf Jahre wollten es wissen:<br />

Wer trifft in der <strong>Stadt</strong> die Entscheidungen<br />

und wie? Vom 3. bis 4. September<br />

kamen sie zwei Tage lang zum<br />

Planspiel „Wenn ich im Gemeinderat<br />

wäre…“ und wurden selbst Mitglieder<br />

des Gemeinderates.<br />

Dieses zweitägige Spiel fand im<br />

Rahmen des Agenda-Diploms nun<br />

schon zum zehnten Mal statt und war<br />

auch in diesem Jahr wieder ein voller<br />

Erfolg! Nach einer Einführung in die<br />

Gemeinderats- und Fraktionsarbeit<br />

bildeten die Kinder drei Fraktionen. In<br />

diesen diskutierten sie Themen, die<br />

sie interessieren und formulierten daraus<br />

Anträge und Anfragen. Ganz<br />

oben auf der Agenda standen Themen<br />

wie mehr Fahrradwege, Spielzeug für<br />

alle, Sauberkeit, Grünanlagen erhalten<br />

und schaffen, Sport und Bewegung<br />

für Grundschulkinder, saubere<br />

Schulklos, legales und illegales Graffiti<br />

und Anlaufstellen für Obdachlose.<br />

Unterstützt wurden sie von den Gemeinderatsfraktionen<br />

SPD, CDU und<br />

die Grünen und vom Fachbereich Rat,<br />

Beteiligung und Wahlen mit der Kinderbeauftragten<br />

und dem Team Bürgerschaft<br />

und Beteiligung. Die jungen<br />

Politikerinnen und Politiker nominierten<br />

drei Bürgermeister/innen, aus deren<br />

Mitte Hannah Lindner zur Ersten<br />

Bürgermeisterin gewählt wurde. Sie<br />

Kunsthalle mit neuem<br />

visuellem Erscheinungsbild<br />

Neues Logo bietet hohen Wiederkennungswert<br />

Um einer breiten Öffentlichkeit, Fachkollegen<br />

und Kooperationspartnern<br />

ein einprägsames und unverwechselbares<br />

Erscheinungsbild zu bieten, hat<br />

die Kunsthalle <strong>Mannheim</strong> in den vergangenen<br />

zehn Monaten gemeinsam<br />

mit der vielfach ausgezeichneten Design-Agentur<br />

Jäger & Jäger eine neue<br />

Marke – einschließlich Signet, Typographie,<br />

Gestaltungsraster und Bildsprache<br />

– entwickelt.<br />

Künftig präsentiert sich die <strong>Mannheim</strong>er<br />

Kunsthalle mit einem neuen<br />

Logo. „Es ist elegant, souverän und<br />

kraftvoll“, sagte Kunsthallendirektorin<br />

Ulrike Lorenz am Mittwoch bei der<br />

Markenpräsentation. Das Signet besteht<br />

aus zwei Baukörpern, die sich zu<br />

einem Element verbinden: Ein stabiles<br />

fettgedrucktes k für Kunsthalle und<br />

ein spielerisches auf der <strong>Seite</strong> liegendes<br />

M, das für <strong>Mannheim</strong> stehen soll.<br />

Das Logo bietet einen hohen Wiedererkennungswert,<br />

jedoch sind unterschiedliche<br />

Lesarten durchaus erwünscht,<br />

wie bei der Vorstellung<br />

deutlich wurde. „Es wurde ganz bewusst<br />

kein Knaller ausgewählt, der<br />

nach kurzer Zeit wieder verpufft“, betont<br />

Kulturbürgermeister Grötsch.<br />

Am Montag wird ein 50 Quadratmeter<br />

großes Transparent mit dem<br />

Logo an einer Hauswand am Kaiserring<br />

enthüllt werden. Von da an soll<br />

das neue Logo eingesetzt werden und<br />

das „Grand Opening“ des generalsanierten<br />

Billing-Baus am 18. Oktober<br />

einleiten. Es ist Bestandteil eines strategischen<br />

Prozesses, der die Kunsthalle<br />

<strong>Mannheim</strong> in eine neue Zukunft<br />

führt. (red)<br />

Delegation der <strong>Stadt</strong> über Dienstleistungsportfolio informiert<br />

Ingenieurdienstleister Brunel stellt seine Kompetenzen im Bereich Medizintechnik und Pharma vor<br />

Am Montag besuchte Oberbürgermeister<br />

Dr. Peter Kurz gemeinsam mit<br />

dem Ersten Bürgermeister Christian<br />

Specht, den Bürgermeistern Michael<br />

Grötsch und Lothar Quast sowie Vertretern<br />

der Wirtschaftsförderung die<br />

<strong>Mannheim</strong>er Niederlassung der Brunel<br />

GmbH. Der deutschlandweit tätige<br />

Ingenieurdienstleister ist seit über 15<br />

Jahren in <strong>Mannheim</strong> mit einem Büro<br />

präsent und unterstützt Unternehmen<br />

in der Metropolregion Rhein-Neckar<br />

durch hoch qualifiziertes Personal.<br />

Nach dem Empfang sowie einer<br />

kurzen Vorstellung des <strong>Mannheim</strong>er<br />

Teams präsentierte Niederlassungsleiter<br />

Dirk Lind seinen Gästen das<br />

Dienstleistungsportfolio am Beispiel<br />

aktueller Referenzprojekte aus der<br />

Region. Am Standort <strong>Mannheim</strong> unterstützen<br />

rund 100 Ingenieure, Techniker,<br />

und Informatiker Mittelständler<br />

und Konzerne aus sämtlichen technischen<br />

Bereichen. An Rhein und Neckar<br />

stehen vor allem die Branchen<br />

Medizintechnik, Pharma, IT, Maschinen-<br />

und Anlagenbau sowie Automotive<br />

im Fokus.<br />

Seinen Besuch nutzte Oberbürgermeister<br />

Kurz gemeinsam mit Vertretern<br />

der Delegation, um sich speziell<br />

Aktive Gremienarbeit bei der Aktion<br />

„Wenn ich im Gemeinderat<br />

wäre ... “. FOTO: STADT MANNHEIM<br />

leitete die am nächsten Tag stattfindende<br />

Gemeinderatssitzung kompetent<br />

und souverän und behielt auch in<br />

schwierigen Situationen den Überblick.<br />

Abschließend bedauerten die Kinder,<br />

dass die zwei Tage so schnell vorbei<br />

waren. Sie möchten im nächsten<br />

Jahr wiederkommen, denn „Politik<br />

macht echt Spaß“. Die Vertreter der<br />

Gemeinderatsfraktionen waren sich<br />

einig, die Kinder hatten mächtig was<br />

drauf und die Bandbreite ihrer Themen<br />

war enorm. (red)<br />

Firmenbesuch bei der Brunel GmbH.<br />

über die Kompetenz von Brunel im Bereich<br />

der Medizintechnik zu informieren.<br />

„<strong>Mannheim</strong> und die Metropolregion<br />

Rhein-Neckar sind reich an Pharma-<br />

und Medizintechnikunternehmen,<br />

die auf spezialisierte Fachkräfte<br />

angewiesen sind. Insgesamt verfügen<br />

wir vor Ort über eine wachsende und<br />

profilierte Wirtschafts- und Wissenschaftsinfrastruktur<br />

in dieser Branche“,<br />

betonte Oberbürgermeister Dr.<br />

Peter Kurz. „Ich sehe, dass Brunel hier<br />

einen wichtigen Beitrag leistet, um<br />

diesen Bedarf an spezialisierten Fachkräften<br />

für die Realisation komplexer<br />

Aufgabenstellungen zu decken.“ Allein<br />

im genannten Branchenumfeld<br />

Das Klima braucht neue Helden<br />

Umweltbildungsprojekt an IGS Herzogenried gestartet<br />

Klimawandel, Energiewende, Nachhaltigkeit<br />

– Begriffe, die in aller Munde<br />

sind. Aber was bedeuten sie eigentlich<br />

und wie hängen sie zusammen?<br />

Mit dieser und weiteren Fragen beschäftigt<br />

sich das neue Umweltbildungsprojekt<br />

„Kli<strong>mah</strong>elden“ der Klimaschutzagentur<br />

und des Umweltforums.<br />

Es richtet sich an die Klassenstufen<br />

5 bis 13 und knüpft als Nachfolgeprojekt<br />

an die „Energiedetektive“<br />

an. Anfang der Woche wurde das<br />

Projekt mit der Auftaktveranstaltung<br />

an der Integrierten Gesamtschule<br />

<strong>Mannheim</strong>-Herzogenried für das<br />

Schuljahr 2013/14 gestartet.<br />

Klimaschutz und der bewusste Umgang<br />

mit Energie sind wichtige Themen<br />

in der Schule. Ob im Geographieoder<br />

im Physikunterricht, hier wird<br />

der Grundstein für ein tieferes Verständnis<br />

für die Zusammenhänge zwischen<br />

Mensch und Natur gelegt. „Uns<br />

liegt es am Herzen, die Schulen bei<br />

dieser Aufgabe zu unterstützen und<br />

eine stärkere Sensibilisierung für das<br />

FOTO: STADT MANNHEIM<br />

betreut die Niederlassung <strong>Mannheim</strong><br />

drei international renommierte Konzerne.<br />

„Von unseren Kunden werden beispielsweise<br />

Spezialisten für die technische<br />

Gebäudeausrüstung angefragt,<br />

um von der Ausstattung der Labore<br />

mit Maschinen und Anlagen bis<br />

hin zu deren Inbetriebnahme erst einmal<br />

die Voraussetzungen für Forschung<br />

und Produktion zu schaffen“,<br />

so Brunel Niederlassungsleiter Dirk<br />

Lind. Auch im Bereich der Soft- und<br />

Hardware-Entwicklung sowie naturwissenschaftlicher<br />

Kompetenzen, etwa<br />

Chemiker oder Pharmazeuten,<br />

werde spezielles Know-how benötigt.<br />

Kulturbürgermeister Michael Grötsch präsentiert das neue Logo der<br />

Kunsthalle.<br />

FOTO: MARKUS PROSSWITZ<br />

Katrin Schöpp, zuständige Account<br />

Managerin für das Branchen-Cluster<br />

Medizintechnik und Pharma, stellte<br />

anhand einiger Referenzprojekte vor,<br />

wie diese Unterstützung konkret aussehen<br />

kann. So ist ein Projektmitarbeiter,<br />

von Hause aus Bauingenieur,<br />

über Brunel derzeit bei einem international<br />

tätigen Pharmaunternehmen in<br />

Ludwigshafen im Einsatz. „Unser Mitarbeiter<br />

arbeitet dort in der Bauabteilung.<br />

Er befasst sich mit infrastrukturellen<br />

Projekten sowie klassischen<br />

Bauaufgaben und sorgt für die nötige<br />

Ausstattung, zum Beispiel im Labor“,<br />

erläuterte Schöpp gegenüber den<br />

Gästen.<br />

Insbesondere Unternehmen aus<br />

den Bereichen Medizintechnik und<br />

Pharma sind an klassischer Projektarbeit<br />

und damit am Zukauf von Kompetenzen<br />

sowie speziellem Know-how<br />

interessiert, um komplexe Problemstellungen,<br />

zum Beispiel in der Entwicklung,<br />

zu bewältigen. „Wir verzeichnen<br />

eine steigende Nachfrage<br />

nach unseren Dienstleistungen. Wir<br />

bieten klassische Projektunterstützung<br />

und greifen dabei auf ein internationales<br />

Netzwerk zurück. Darüber<br />

hinaus verfügen wir über eigene Prüf-,<br />

Thema Klimaschutz und damit ein verantwortungsvolles<br />

Handeln zu erreichen“,<br />

so Bürgermeisterin Felicitas<br />

Kubala.<br />

Dazu bietet die Klimaschutzagentur<br />

<strong>Mannheim</strong> in Zusammenarbeit mit<br />

dem Umweltforum <strong>Mannheim</strong> das<br />

Projekt „Kli<strong>mah</strong>elden“ für das neue<br />

Schuljahr an. Mit einem neuen Konzept<br />

knüpft das Projekt an die seit<br />

2005 laufenden „Energiedetektive“<br />

an. „Im Gegensatz zu den „Energiedetektiven“,<br />

lernen die angehenden<br />

„Kli<strong>mah</strong>elden“, dass Klimaschutz weit<br />

mehr ist als nur Energie sparen. Es<br />

geht um eine nachhaltige Ernährung,<br />

einen verantwortungsvollen Konsum<br />

und die Folgen des Klimawandels“,<br />

betont Ursula Weiss, Vorstand des<br />

Umweltforum <strong>Mannheim</strong>. „Die Kli<strong>mah</strong>elden<br />

wissen nicht nur was CO2 ist<br />

und wie es das Klima beeinflusst. Sie<br />

wissen auch, wie sie den CO2-Fußabdruck<br />

ihrer Schule reduzieren können<br />

und setzen ihre Ideen in die Tat um“,<br />

ergänzt Tina Götsch, Geschäftsführerin<br />

der Klimaschutzagentur <strong>Mannheim</strong>.<br />

Wer mit seiner Idee den Schulalltag<br />

klimafreundlicher gestaltet,<br />

nimmt zudem am Klimaschutzpreis<br />

der Agentur teil. Hier haben die Schülerinnen<br />

und Schüler die Chance, dass<br />

ihre Projektideen als herausragende<br />

„Heldentat für das Klima“ prämiert<br />

werden.<br />

Insgesamt sechs Bausteine vom<br />

Klimawandel bis hin zum nachhaltigen<br />

Konsum werden, jeweils angepasst an<br />

Unter-, Mittel- und Oberstufe, angeboten<br />

und bieten die Möglichkeit, das<br />

Thema Klimaschutz integrierend und<br />

fächerübergreifend zu betrachten.<br />

Dank der Förderung durch die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Mannheim</strong> ist das Projekt für die<br />

Schulen kostenfrei. Interessierte<br />

Schulen und Lehrkräfte aller Fachrichtungen<br />

der Klassen 5-13 können<br />

sich über die „Kli<strong>mah</strong>elden“ unter Telefon<br />

0621 86248410 sowie unter<br />

www.klima-ma.de informieren und ihre<br />

Klassen für das Schuljahr 2013/14<br />

bis zum 25. Oktober anmelden. (red)<br />

Test- und Entwicklungskompetenzen<br />

und können Gesamtprojekte auf<br />

Werkvertragsbasis umsetzen“, berichtete<br />

Dirk Lind. „Unser Entwicklungszentrum<br />

für Embedded Systems<br />

Brunel Communications übernahm<br />

beispielsweise für einen Medizinproduktehersteller<br />

die Elektronikentwicklung<br />

eines Prototypen für ein<br />

HIVMonitoring-Testgerät“, so Lind<br />

weiter. Dank seines Netzwerks findet<br />

der Ingenieurdienstleister so für jede<br />

Kundenanfrage innerhalb kurzer Zeit<br />

die passende Lösung.<br />

Neben der wirtschaftlichen Bedeutung<br />

für die Region wies Niederlassungsleiter<br />

Lind auf die Bedeutung<br />

seines Unternehmens als attraktiver<br />

Arbeitgeber hin. Zum fünften Mal in<br />

Folge erhielt Brunel in diesem Jahr die<br />

Auszeichnung „Top Arbeitgeber Ingenieure“.<br />

Das Unternehmen ist Förderer des<br />

Deutschlandstipendiums und unterstützt<br />

über die Niederlassung <strong>Mannheim</strong><br />

auch einen Stipendiaten der FH<br />

Kaiserslautern mit jährlich 1.800 Euro.<br />

Darüber hinaus sponsert Brunel im<br />

Rahmen der Formula Student Germany<br />

das Racing-Team KaRaT der Universität<br />

Kaiserslautern. (red)<br />

STADT IM BLICK<br />

Kontrollen der<br />

Geschwindigkeit<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> führt vom 23. bis<br />

27. September in folgenden Straßen<br />

Radarkontrollen durch: B 36 – B 38 – B<br />

38a – B 44 – Carl-Benz Straße – Casterfeldstraße<br />

– Friedrich-Ebert Straße<br />

– Grete Fleischmann Straße – Karlsruher<br />

Straße / Kronenburgstraße – Lange<br />

Rötterstraße – Ludwigshafener<br />

Straße – Luzenbergstraße – Moselstraße<br />

– Mudauer Ring – Normannenstraße<br />

– Osterburger Straße – Relaisstraße<br />

– Rheinauer Ring – Rohrlacherstraße<br />

– Schafweide – Schienenstraße<br />

– Seckenheimer Straße – Spreewaldallee<br />

/ Stengelhofstraße – Storchenstraße<br />

– Wachenburgstraße –<br />

Waldstraße. Kurzfristige Änderungen<br />

oder zusätzliche Messstellen sind aus<br />

aktuellem Anlass möglich. (red)<br />

Einladung zum<br />

Bürgerworkshop<br />

Wie können mehr Parkplätze in der<br />

Käfertaler Ortsmitte geschaffen werden?<br />

Die <strong>Mannheim</strong>er Parkhausbetriebe<br />

haben im Auftrag der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Mannheim</strong> dazu verschiedene Möglichkeiten<br />

entworfen. Die Ergebnisse<br />

der Studie werden nun in einem öffentlichen<br />

Bürgerworkshop vorgestellt.<br />

Der Fachbereich <strong>Stadt</strong>planung<br />

lädt hierzu für Mittwoch, 25. September,<br />

19 Uhr, in das Kulturhaus Käfertal<br />

(Clubraum 1 und 2) ein. Moderiert<br />

wird die Veranstaltung von Dr. Alexander<br />

Kuhn vom Planungsbüro MVV-<br />

Enamic (Regioplan). Der Ortskern von<br />

Käfertal soll belebt werden. Dazu werden<br />

Stempelpark, sowie <strong>Mannheim</strong>er<br />

Straße umgestaltet. Auch ein Edeka-<br />

Markt siedelt sich in Käfertal an. Hierzu<br />

wurde im Jahr 2012 ein Wettbewerb<br />

durchgeführt. Die Aufwertung<br />

des Zentrums ist der Schwerpunkt<br />

der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme<br />

„Käfertal Zentrum“ (red)<br />

Auf den Spuren<br />

großer Geister<br />

Auf die Spuren Goethes und Schopenhauers<br />

in <strong>Mannheim</strong> begibt sich die<br />

<strong>Stadt</strong>führung mit Dr. Hanspeter Rings,<br />

<strong>Stadt</strong>historiker beim <strong>Stadt</strong>archiv<br />

<strong>Mannheim</strong> – ISG und Vorstandsmitglied<br />

der Goethe-Gesellschaft, am 22.<br />

September, 11 Uhr. Treffpunkt ist der<br />

vordere Ehrenhof des Schlosses. Die<br />

beiden großen Geister weilten im 18.<br />

und 19. Jahrhundert zeitweise in den<br />

Quadraten. Goethe besuchte <strong>Mannheim</strong><br />

zwischen 1769 und 1815 achtmal,<br />

und Schopenhauer verbrachte<br />

hier 1832/33 rund ein Jahr. (red)<br />

Die Geister<br />

des Dada<br />

Als Zusammenwirken von Skulptur,<br />

Installation, Performance, Video und<br />

Film überschreitet das Werk „Lecture“<br />

von John Bock jegliche Grenzen<br />

und beschwört die Geister des Dada<br />

herauf. Am Samstag, 21. September,<br />

16 und 17 Uhr, wird „Lecture“ von drei<br />

Theaterschauspielern in der Kunsthalle<br />

aufgeführt. Als Kulisse seiner<br />

Performance dient dem deutschen<br />

Aktionskünstler ein Terrain zwischen<br />

künstlerischer Installation und Publikumsraum,<br />

den er mit halb verpackten<br />

Werken von Michael Croissant,<br />

Ewald Mataré oder Claes Oldenburg,<br />

musealen Gerätschaften und zahlreichen<br />

Bezügen zur alltäglichen Arbeits-<br />

und Kunstwelt auflädt. (red)<br />

IMPRESSUM AMTSBLATT<br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Chefredakteurin: Jutta Breitner (V.i.S.d.P.)<br />

Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierungen des Gemeinderates stehen<br />

rechtlich in derer eigenen Verantwortung.<br />

Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Redaktion: Anette Zietsch,<br />

E-Mail: <strong>amtsb</strong>lattmannheim@wochenblatt-mannheim.de<br />

Herstellung: MMGD - <strong>Mannheim</strong>er Morgen Großdruckerei<br />

Verteilung: PVG Ludwigshafen; zustellreklamation@wochenblattmannheim.de<br />

oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint<br />

wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das<br />

AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren <strong>Mannheim</strong>er<br />

Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes aufgrund<br />

von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann<br />

das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnen<br />

Bürgerservices der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> abgeholt werden. Die Adressen der<br />

Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.


<strong>Seite</strong> 4 19. September 2013<br />

Fraktionen im<br />

Gemeinderat<br />

SPD, CDU,<br />

BÜNDNIS 90/<br />

DIE GRÜNEN<br />

Im Jahr 1975 wurde in <strong>Mannheim</strong> mit<br />

8,1 Mio. Besuchern die erfolgreichste<br />

Bundesgartenschau aller Zeiten gefeiert.<br />

Bereits damals war die Bundesgartenschau<br />

weit mehr als ein halbjähriges<br />

Blumenfest. <strong>Mannheim</strong>, besonders<br />

gebeutelt von der ersten großen<br />

Wirtschaftskrise nach dem Krieg<br />

und dem Strukturwandel der Industrie,<br />

erlebte durch die Bundesgartenschau<br />

plötzlich eine ungeahnte Euphorie.<br />

Bis heute profitieren die<br />

<strong>Mannheim</strong>er davon. Neben den beiden<br />

herausragenden Parkanlagen Luisenpark<br />

und Herzogenriedpark entstand<br />

das Wohnquartier Herzogenried,<br />

der Fernmeldeturm, die Planken<br />

wurden zur Fußgängerzone, der Rosengarten<br />

wurde um den Mozartsaal<br />

erweitert.<br />

Durch den vollständigen Abzug der<br />

US-Armee bis 2015 stehen wir wieder<br />

vor großen Aufgaben: Wie gestalten<br />

wir die neun ehemaligen US-Kasernen<br />

mit ihren über 500 Hektar (fünf Millionen<br />

Quadratmeter)? Wie bezahlen wir<br />

ihre Umwandlung (Konversion)?<br />

Kein Platz für Krawallmacher<br />

<strong>Stadt</strong>, SV Waldhof und Polizei gemeinsam gegen Gewalt bei Fußballspielen<br />

GdP-Chef Mohr, Erster Bürgerneister Specht und SVW-Präsidiumsmitglied<br />

Geschwill (v. links) beim Gespräch im Rathaus. FOTO: STADT MANNHEIM<br />

Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent<br />

Christian Specht hat den<br />

Vorsitzenden der Gewerkschaft der<br />

Polizei (GdP) <strong>Mannheim</strong>, Thomas<br />

Mohr, und den im SVW-Präsidium für<br />

die Fanarbeit zuständigen Klaus-Rüdiger<br />

Geschwill zu einem Gespräch im<br />

Rathaus eingeladen.<br />

Dabei stellte Mohr klar, dass er mit<br />

seinem Hinweis auf das „freundschaftliche<br />

Abklatschen“ von Waldhof-Spielern<br />

mit Personen auf der<br />

Südtribüne, die zuvor durch Provokationen<br />

aufgefallen waren, weder den<br />

Verein noch die gesamte Mannschaft<br />

pauschal kriminalisieren wollte. „Ich<br />

wollte vielmehr aufgrund meiner persönlichen<br />

Beobachtung darauf hinweisen,<br />

dass eine Solidarisierung des<br />

Vereins und seiner Spieler mit Krawallmachern<br />

auf keinen Fall stattfinden<br />

darf“, betonte der GdP-Chef.<br />

Auch der SV Waldhof stellte klar,<br />

dass er sich von Gewalttätern distanziert<br />

und weitere Maßnahmen getroffen<br />

hat: „Wir haben schon lange vor<br />

dem Offenbach-Spiel mit unserer<br />

Mannschaft klare Verhaltensregeln<br />

vereinbart, an die sich auch alle Spieler<br />

halten“, berichtet Geschwill. „Dazu<br />

Wir <strong>Mannheim</strong>er wollen die<br />

Bundesgartenschau 2023<br />

Stimmen Sie mit Ja für die Zukunft <strong>Mannheim</strong>s<br />

BUGA 23 als Motor für die<br />

Neugestaltung unserer <strong>Stadt</strong><br />

Nach 1975 haben wir 2023 zum zweiten<br />

Mal die Chance, durch eine Bundesgartenschau<br />

zentrale städtebauliche<br />

Impulse zu setzen. Wir können<br />

viele langgehegte Ideen verwirklichen:<br />

ein Grünzug durch <strong>Mannheim</strong><br />

vom Neckar bis zum Rhein, mehr Freiräume<br />

für uns alle, mehr Chancen für<br />

Wohnen am Park, eine Verbesserung<br />

der Sportstätten in diesem Gebiet und<br />

eine bessere Anbindung an den Luisenpark<br />

– die Bundesgartenschau<br />

hilft uns dabei, diese Ideen umzusetzen.<br />

Mit der BUGA 23 verbinden wir die<br />

bestehenden Freiräume im <strong>Mannheim</strong>er<br />

Norden und Osten zu einem begeh-<br />

und erlebbaren Grünzug vom<br />

Rhein bei Sandhofen bis zum Neckar<br />

am Luisenpark. Dieser Grünzug wirkt<br />

als Frischluftschneise von den Kaltluftentstehungsgebieten<br />

im Norden und<br />

Osten <strong>Mannheim</strong>s in die Innenstadt.<br />

Es geht nicht darum, eine Bundesgartenschau<br />

als Selbstzweck durchzuführen,<br />

sondern mit der BUGA 23 können<br />

wir die Spinelli-Kaserne wieder in<br />

unsere <strong>Stadt</strong> und in den Grünzug einfügen.<br />

Bestandteil des Grünzuges sollen<br />

dann auch die anderen Konversionsflächen<br />

wie Taylor, Benjamin<br />

Franklin und Coleman werden.<br />

Freier Zugang ins<br />

Grüne für alle<br />

Nach der BUGA 23 wird es keinen<br />

neuen Park wie Luisenpark oder Her-<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

gehört zum Beispiel, dass das traditionelle<br />

Feiern vor dem Fanblock nicht<br />

stattfindet, wenn dort zuvor bengalische<br />

Feuer oder Rauchbomben gezündet<br />

wurden.“ Mohr, Geschwill und<br />

Specht vereinbarten, zukünftig bei<br />

zogenriedpark geben. Im Gegenteil:<br />

Wir wollen, dass mehr Menschen die<br />

Freiräume in <strong>Mannheim</strong> nutzen. Keine<br />

Zäune, keine Eintrittsgebühren. Wir<br />

bekommen eine offene Park- und Bewegungslandschaft<br />

mitten in <strong>Mannheim</strong>.<br />

Wir zeigen Grün und Natur mitten<br />

in unserer <strong>Stadt</strong>. Deshalb erwarten<br />

wir auch fast drei Millionen Besucherinnen<br />

und Besucher im Austragungsjahr<br />

2023, die wir davon überzeugen<br />

werden: <strong>Mannheim</strong> verbindet<br />

die Vergangenheit mit der Zukunft.<br />

Mit der BUGA 23 werden wir mehr<br />

Familien und mehr Unternehmen die<br />

Möglichkeit eröffnen, in <strong>Mannheim</strong> zu<br />

leben und zu investieren. Mit dem Teil-<br />

Konzept „Wohnen am Park“ schaffen<br />

wir neue, attraktive Wohngebiete und<br />

lösen dadurch zusätzliche private Investitionen<br />

aus. In Koblenz zum Beispiel<br />

wurden durch die Bundesgartenschau<br />

2011 ca. 400 Millionen Euro<br />

Privatinvestitionen ausgelöst.<br />

Ohne die BUGA 23 würden sich Investoren<br />

zurückziehen und abwarten,<br />

im Städtewettbewerb fielen wir zurück.<br />

Ganz <strong>Mannheim</strong> ist<br />

Teil der BUGA<br />

Ohne die BUGA 23 würde es keine<br />

ökologische Aufwertung der Feudenheimer<br />

Au geben. Aber mit der BUGA<br />

23 beziehen wir die Au behutsam ein,<br />

erhalten sie als Landschaftsschutzgebiet<br />

und schaffen neue Biotope für<br />

Pflanzen und Tiere. Außerdem sorgen<br />

wir für mehr kühle Frischluft in der Innenstadt<br />

und werden mit einer veränderten<br />

Straßenführung den Verkehrslärm<br />

spürbar verringern. Auch die<br />

zahlreich vorhandenen Sportstätten<br />

wie etwa im Pfeifferswörth können<br />

aufgewertet und integriert werden.<br />

Gerade die Zugänge zu den Anlagen<br />

haben Verbesserungen verdient. Immerhin<br />

haben wir dort einen Olympiastützpunkt!<br />

Von der BUGA 23 soll aber auch jede<br />

<strong>Mannheim</strong>erin und jeder <strong>Mannheim</strong>er<br />

etwas im <strong>Stadt</strong>teil spüren. Deshalb<br />

wird es im Austragungsjahr außerhalb<br />

des Kerngebiets viele weitere<br />

Attraktionen in den <strong>Stadt</strong>teilen geben,<br />

die mit der BUGA gekoppelt sind.<br />

Auch der Luisenpark ist Teil der Konzeption.<br />

Bis 2023 können wir notwendige<br />

Sanierungen und Erweiterungen<br />

vornehmen.<br />

Gemeinsam schaffen wir es!<br />

Die geplanten Investitionen für <strong>Mannheim</strong>s<br />

Wandel bis zur BUGA 23 belau-<br />

persönlichen Wahrnehmungen den<br />

direkten Kontakt miteinander zu suchen<br />

und gemeinsam an Lösungen zu<br />

arbeiten. „Für die <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>,<br />

den Verein und die Polizei steht fest,<br />

dass wir Gewalt bei Fußballspielen<br />

oder anderen Großereignissen auch<br />

weiterhin nicht tolerieren werden“,<br />

fasste Specht zusammen und betonte:<br />

„Randalierer und Provokateure<br />

dürfen keinen Unterschlupf bei “echten„<br />

Fußballfans finden.“<br />

Dazu hatte ein Gespräch mit den<br />

Fanverbänden des SV Waldhof stattgefunden:<br />

Alle Vereinigungen wollen<br />

darauf hinwirken, dass sich ihre Mitglieder<br />

in Zukunft nicht nur verbal,<br />

sondern auch örtlich von Krawallmachern<br />

distanzieren, um der Polizei ihre<br />

Arbeit zu erleichtern. „Wer sich nicht<br />

an die einfache Regel „Kein Platz für<br />

Krawallmacher„ hält, ist kein Unterstützer<br />

unseres Vereins“, betonte Geschwill.<br />

(red)<br />

Die Fraktionsvorsitzenden Ralf Eisenhauer (SPD), Gabriele Thirion-Brenneisen (Bündnis 90 / Die Grünen)<br />

und Carsten Südmersen (CDU, von links).<br />

FOTO: HECKMANN<br />

fen sich auf etwa 105 Millionen Euro.<br />

Wir finanzieren diese Projekte ohne<br />

neue Schulden. Das Land Baden-<br />

Württemberg hat zugesagt, 40 Millionen<br />

Euro für diese Investitionen zu<br />

übernehmen. Ohne BUGA 23 kommen<br />

wir auf Kosten von etwa 40 Millionen<br />

Euro, wenn wir die Spinelli-Kaserne<br />

lediglich als Wiesenfläche freimachen.<br />

Alle anderen Aspekte, die<br />

<strong>Mannheim</strong> nachhaltig verändern<br />

könnten, sind aber außen vor. Bekommen<br />

wir einen Grünzug, Wohnen am<br />

Park, neue Investitionen? Ohne BUGA<br />

23 steht das in den Sternen. Denn eines<br />

ist sicher: Es wird in <strong>Mannheim</strong><br />

keine andere Bundesgartenschau geben!<br />

Beim Bürgerentscheid entscheiden<br />

Sie ob eine BUGA stattfindet oder<br />

nicht.<br />

Wir haben im Gemeinderat gemeinsam<br />

für die BUGA 23 gestimmt, weil<br />

uns die Vorteile für <strong>Mannheim</strong> überzeugt<br />

haben – unter dem Motto<br />

„<strong>Mannheim</strong> verbindet“. Nun liegt es in<br />

Ihrer Hand: Mit einem Ja beim Bürgerentscheid<br />

stimmen Sie für eine nachhaltige<br />

Entwicklung unserer <strong>Stadt</strong>, die<br />

unsere Zukunft und die der künftigen<br />

Generationen bestimmt. Wir haben es<br />

1975 geschafft und werden es auch<br />

2023 tun. Stimmen Sie mit Ja für<br />

<strong>Mannheim</strong>s Zukunft!<br />

Die Fraktionsvorsitzenden<br />

Ralf Eisenhauer, SPD<br />

Carsten Südmersen, CDU<br />

Gabriele Thirion-Brenneisen, Bündnis<br />

„90/ Die Grünen<br />

Information:<br />

Weitere Informationen gibt es unter www.buga2023.mannheim.de<br />

Nein zur BUGA<br />

Wahlaufruf der FDP zum Bürgerentscheid<br />

Fraktion im Gemeinderat<br />

FDP<br />

Die FDP-Fraktion im <strong>Mannheim</strong>er Gemeinderat<br />

wirbt für ein klares Nein<br />

beim Bürgerentscheid. Angesichts<br />

des beträchtlichen Sanierungsstaus,<br />

z.B. bei Schulen und Straßen, sieht die<br />

FDP keinen finanziellen Spielraum für<br />

eine Bundesgartenschau (BUGA). Der<br />

Grünzug Nordost und die Frischluftschneise<br />

auf Spinelli könne auch ohne<br />

BUGA und damit kostengünstiger realisiert<br />

werden.<br />

Von Beginn an hat sich die FDP für<br />

einen Bürgerentscheid eingesetzt und<br />

hofft deshalb darauf, dass die Bürgerinnen<br />

und Bürger möglichst zahlreich<br />

von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen<br />

und ihr Votum zur BUGA abgeben.<br />

Bereits im Februar hat der Gemeinderat<br />

mehrheitlich – gegen die<br />

Stimmen der FDP – einer BUGA zugestimmt.<br />

Auf Antrag der FDP wurde im<br />

Nachgang ein Bürgerentscheid zur<br />

BUGA beschlossen.<br />

Hauptgründe für die Ablehnung der<br />

FDP sind zum einen, dass die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

weiterhin eine BUGA<br />

plant, deren Parkgelände von der viel<br />

befahrenen Straße „Am Aubuckel“<br />

zerschnitten wird. Für die Liberalen<br />

hat Lärm und Gestank in einer BUGA<br />

nichts zu suchen.<br />

Zum anderen muss die <strong>Stadt</strong> von<br />

den grob geschätzten BUGA-Gesamt-<br />

kosten in Höhe von rund 147 Mio. Euro<br />

mindestens 72 Mio. Euro selbst finanzieren.<br />

Hierfür müssen neue<br />

Schulden aufgenommen werden. Für<br />

die Liberalen ist dies angesichts von<br />

300 Mio. Euro Sanierungsstau alleine<br />

im Schulbereich nicht vertretbar. Hinzu<br />

kommen ein massiver Sanierungsrückstand<br />

bei Straßen und Brücken<br />

und besondere Ausgaben, z.B. für die<br />

Verlegung der Feuerwache und für die<br />

Generalsanierung des Nationaltheaters.<br />

Des Weiteren verweisen die Liberalen<br />

auf das wirtschaftliche Risiko für<br />

die Durchführung der BUGA. Die städtische<br />

„BUGA GmbH“ muss z.B. bei einer<br />

Schlechtwetterperiode die Einnahmeausfälle<br />

komplett übernehmen.<br />

Bei der Konversion ehemals militärisch<br />

genutzter Flächen hat die <strong>Stadt</strong><br />

grundsätzlich die Planungshoheit. Die<br />

betroffene Kommune kann also entscheiden,<br />

welche Nutzung auf dem<br />

Gelände erlaubt sein wird. Die FDP-<br />

Fraktion will, dass das Spinelli-Gelände<br />

zur Realisierung der dringend benötigten<br />

Frischluftschneise verwendet<br />

wird. Für die Liberalen gilt deshalb:<br />

der Grünzug Nordost kommt, ob<br />

mit oder ohne BUGA.<br />

Information:<br />

Mehr Informationen zur Arbeit der FDP-Fraktion<br />

finden Sie unter www.fdp-mannheim.de, unter<br />

www.facebook.de/FDP<strong>Mannheim</strong> oder Sie<br />

schreiben eine E-Mail an fraktion@fdp-mannheim.de<br />

Jetzt gilt’s: „Nein“ beim<br />

Bürgerentscheid zur Buga<br />

Pläne sind unökonomisch und unökologisch<br />

Fraktion im Gemeinderat<br />

FW-ML<br />

Am Sonntag, entscheiden die <strong>Mannheim</strong>er<br />

Bürgerinnen und Bürger, ob<br />

Vernunft und Augenmaß sich durchsetzen.<br />

Die zur Abstimmung stehenden<br />

Buga-Pläne lassen dies vermissen.<br />

- Obwohl Alternativflächen, Luisenpark<br />

und Erweiterung, zur Verfügung<br />

stehen, soll das Landschaftsschutzgebiet<br />

Au zerstört werden.<br />

- Die Au verliert ihre Funktion als<br />

Kaltluftentstehungsgebiet und die in<br />

den letzten 20 Jahren angelegten Biotope,<br />

wie Wiesen, Feldgehölze, Obstbäume<br />

und Kopfweiden. Sie werden<br />

unnötig vernichtet.<br />

- Der Luisenpark verfügt über die<br />

notwendige Infrastruktur. Parkplätze,<br />

S-Bahn-Halt, Gastronomie, Veranstal-<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Die FDP-Fraktion wirbt für ein klares Nein beim Bürgerentscheid.<br />

tungshallen müssen nicht neu geschaffen<br />

werden.<br />

- Die Konversionsfläche Spinelli<br />

kann im Rahmen der ökologischen<br />

Möglichkeiten, vergleichbar dem dort<br />

bereits vorhandenen Bürgerpark, kostengünstig<br />

weiterentwickelt werden.<br />

- Die Buga im Landschaftsschutzgebiet<br />

Au erfordern enorme Kosten<br />

für die überflüssige Straßenverlegung<br />

(Kostenschätzung 22 Mio. €) und ist<br />

mit möglichen Planvarianten weder<br />

rechtlich noch beschlussmäßig abgesichert.<br />

- Das Versprechen einen Großteil<br />

der Einrichtungen nach 160 Tagen Buga<br />

rückzubauen, führt zu geschätzten<br />

Kosten von 10. Mio. € und vernichten<br />

zuvor getätigte Investitionen in Höhe<br />

von 20 Mio. €. Das ist Geldverschwendung!<br />

Deshalb „NEIN“ zu dieser Buga.<br />

Fraktionsgemeinschaft Freie Wähler-<br />

<strong>Mannheim</strong>er Liste e.V.<br />

Die <strong>Stadt</strong>räte der Freien Wähler-ML Fraktionsgemeinschaft . FOTO: FW-ML


19. September 2013 <strong>Seite</strong> 5<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Unterausschusses für Konversion<br />

am Dienstag, den 24.09.2013 um 15:30 Uhr<br />

im Raum Swansea<br />

des <strong>Stadt</strong>hauses N 1, 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tagesordnung:<br />

1 Turley Barracks (u.a. Wettbewerb Baufeld V)<br />

2 Taylor Barracks (Wettbewerb)<br />

3 Hammonds Barracks (Wettbewerb)<br />

4 Benjamin-Franklin-Village (Fortschreibung der Roadmap)<br />

5 Spinelli Barracks (Weiteres Vorgehen nach dem Bürgerentscheid)<br />

6 Coleman Barracks (Bürgerschaftlicher Workshop)<br />

7 Bürgerforum III + Weißbuch III (Weiteres Vorgehen)<br />

8 BUGA 2023 im Luisenpark<br />

Antragsteller/in: Freie Wähler ML<br />

9 Zentraler Betriebshof auf einer Konversionsfläche<br />

Antragsteller/in: SPD und GRÜNE<br />

10 Anfragen und Mitteilungen<br />

11 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Sandhofen<br />

Mittwoch, 25.09.2013, 19:00 Uhr<br />

Gemeindehaus der St. Bartholomäus Kirche<br />

Bartholomäusstraße 4, 68307 <strong>Mannheim</strong><br />

Tagesordnung:<br />

1. Kommunaler Ordnungsdienst<br />

2. Gefährdendes Parken im Kreuzungsbereich<br />

3. Frostschäden/Straßeninstandsetzung<br />

4. Straßenerneuerung Bürstadter Straße -mündlicher Bericht-<br />

5. <strong>Stadt</strong>bezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel<br />

6. Anfragen / Verschiedenes B557/2013<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Sandhofen<br />

Mittwoch, 25.09.2013, 19:00 Uhr<br />

Gemeindehaus der St. Bartholomäus Kirche<br />

Bartholomäusstraße 4, 68307 <strong>Mannheim</strong><br />

Tagesordnung:<br />

1. Kommunaler Ordnungsdienst<br />

2. Gefährdendes Parken im Kreuzungsbereich<br />

3. Frostschäden/Straßeninstandsetzung<br />

4. Straßenerneuerung Bürstadter Straße -mündlicher Bericht-<br />

5. <strong>Stadt</strong>bezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel<br />

6. Anfragen / Verschiedenes B557/2013<br />

Bekanntmachung nachVOB/A §12 bzw. 12 EG:Vergabenummer: 69137090<br />

Maßnahme: Neubau Kraftfahrzeughalle im Klärwerk<br />

Titel: Schlosserarbeiten<br />

a) Auftraggeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Collinistr. 1, 68161 <strong>Mannheim</strong>, Deutschland<br />

b) GewähltesVergabeverfahren:<br />

Öffentliche Ausschreibung [VOB]<br />

c) Art und Umfang der Leistung:<br />

ca. 1.200 kg Liefern und Montage von Stahlskelett−Konstruktionsteilen für Überstiegsbühnen,<br />

1 Stück Liefern und Montage einer Spindeltreppe aus Stahl (Durchmesser ca. 2 m, Laufhöhe ca.<br />

5,5), ca. 20 lfm Liefern und Montage einer Geländerkonstruktion aus Edelstahl, ca. 700 kg Liefern<br />

und Montage von Stahlskelett−Konstruktionsteilen für Überdachungen,<br />

ca. 3 Stück Liefern und Einbauen einer Überdachung (Montagehöhe ca. 3,3 m, Abmessungen a<br />

x b = 1,5 m x 1,6 m).<br />

d) Angaben zu Losen:<br />

Keine Lose<br />

e) Ausführungsfristen:<br />

Vom: 15.11.2013 Bis: 16.02.2014<br />

f) Stelle, bei der dieVergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werden<br />

können:<br />

Digital: www.auftragsboerse.de. In Papierform: it prints production GmbH, Krummholzberg<br />

11−13, 21073 Hamburg, Tel.: (49) 40 411113740, Fax: (49) 40 411113741, nach Zahlungseingang<br />

per PayPal, Sofortzahlung.de, bzw. Überweisung. Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Frau Engert (zum Verfahren) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621<br />

293 7237, Herr Memecan (zum Leistungsinhalt) Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung, Tel.: 0621<br />

293 5239.<br />

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:<br />

Digital kostenlos − In Papierform 11,95 Euro.<br />

h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zu<br />

übermitteln sind:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Fachbereich Bauverwaltung, 60.12, Collinistraße 1, 68161 <strong>Mannheim</strong>. Sie haben<br />

die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de.<br />

i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angebote anwesend<br />

sein dürfen:<br />

10.10.2013, 10:45:00<br />

Bieter und ihre Bevollmächtigten.<br />

j)Wesentliche Finanzierungs− und Zahlungsbedingungen:<br />

Gemäß § 16 VOB/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen (VHB)<br />

sowie den Weiteren Besonderen Vertragsbedingungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>.<br />

k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabe haben<br />

muss:<br />

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter<br />

l)Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:<br />

Die Eignung ist bereits mit Angebotsabgabe durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation<br />

von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder die Eignung gemäß<br />

Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) des Vergabe− und Vertragshandbuches des Bundes<br />

(VHB), nachzuweisen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124<br />

angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.<br />

Das Formblatt 124 ist erhältlich unter www.bmvbs.de und liegt außerdem den Vergabeunterlagen<br />

bei. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmer,<br />

sind die Präqualifikationsnummern bzw. Erklärungen und Bescheinigungen auch für diese<br />

anderen Unternehmen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.<br />

Entsprechend mit dem Angebot abzugeben sind außerdem: Erklärung zur Einhaltung der<br />

ILO−Kernarbeitsnormen, Verpflichtungserklärung LTMG.<br />

m) Zuschlagsfrist:<br />

15.11.2013<br />

n) Nachprüfungsstelle für behaupteteVerstöße gegenVergabebestimmungen:<br />

Regierungspräsidium Karlsruhe Schlossplatz 1−3 76131 Karlsruhe www.rp.baden−wuerttemberg.de<br />

A548<br />

Bekanntmachung nachVOL/A §12 bzw. §15 EG:Vergabenummer: 60137410,<br />

Maßnahme: Analysegerät,Titel: Analysegerät zur BestimmungTOC/TNb<br />

a) Auftraggeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> Collinistr. 1 68161 <strong>Mannheim</strong> Deutschland<br />

b) GewähltesVergabeverfahren:<br />

Öffentliche Ausschreibung [VOL]<br />

c) Art und Umfang der Leistung:<br />

Lieferung für den Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung <strong>Mannheim</strong> Analysegerät zur Bestimmung<br />

TOC/TNb <strong>Mannheim</strong><br />

d) Angaben zu Losen:<br />

keine Lose<br />

e) Ausführungsfristen:<br />

Von: 04.11.2013 Bis: 31.01.2014<br />

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werden<br />

können:<br />

digital: www.auftragsboerse.de in Papierform: it prints production GmbH Krummholzberg 11−13<br />

21073 Hamburg Tel. 040/411113740 Fax 040/411113741 nach Zahlungseingang per PayPal,<br />

Sofortzahlung.de bzw. Überweisung. Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Herr Schwach (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293−5387 Herr<br />

Hanselmann (zum Leistungsinhalt), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293−7240.<br />

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:<br />

digital: kostenlos, in Papierform: 7,19 EUR<br />

h)Teilnahme− oder Angebotsfrist: 10.10.2013 10:15:00 Bindefrist: 04.11.2013<br />

i)Wesentliche Finanzierungs− und Zahlungsbedingungen:<br />

Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen (VHB).<br />

j)Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:<br />

Mit dem Angebot abzugeben sind die Erklärung zur Einhaltung der ILO−Kernarbeitsnormen, die<br />

LTMG Verpflichtungserklärung und das technische Datenblatt mit den relevanten Gerätedaten.<br />

k) Angabe der Zuschlagskriterien:<br />

Preis, technische Ausführung<br />

A549<br />

Öffentliche Ausschreibung nachVOL:<br />

Bezeichnung der zur Angebotsabgabe auffordernden Stelle, der den Zuschlag erteilenden<br />

Stelle, der Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind und die die Vergabeunterlagen abgibt:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Abfallwirtschaft <strong>Mannheim</strong>, Käfertaler Str. 248, 68167 <strong>Mannheim</strong><br />

Form, in der die Angebote einzureichen sind:<br />

schriftlich per Post<br />

Art und Umfang der Leistung sowie der Ort der Leistungserbringung:<br />

Rahmenvereinbarung über die Vermittlung von selbständigen Bilanzbuchhaltern/innen für die Abfallwirtschaft<br />

<strong>Mannheim</strong> mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern, <strong>Mannheim</strong>. Die Einzelbeauftragungen<br />

erfolgen aufgrund von Miniwettbewerben, zu denen die Vertragspartner der Rahmenvereinbarung<br />

aufgerufen werden.<br />

Losaufteilung: keine<br />

Ausführungsfrist der Rahmenvereinbarung: 48 Monate ab Zuschlagserteilung<br />

Anforderung derVergabeunterlagen:<br />

bis 10.10.2013 bei der Abfallwirtschaft <strong>Mannheim</strong>, Fax-Nr. 0621/293-8375<br />

Angebotsfrist: 29.10.2013, 12:00 Uhr<br />

Bindefrist: 19.12.2013<br />

Wesentliche Zahlungsbedingungen: s. Vergabeunterlagen<br />

Die mit dem Angebot vorzulegenden Unterlagen, die der Auftraggeber zur Beurteilung der<br />

Eignung des Bieters verlangt:<br />

aktueller Handelsregisterauszug (Ausstellungsdatum nicht älter als 3 Monate), aktueller Nachweis<br />

der Gewerbeanmeldung (Ausstellungsdatum nicht älter als 3 Monate), Nachweis einer Firmenhaftpflichtversicherung,<br />

die das Vertragsrisiko abdeckt, Beschreibung der Vorgehensweise bei der Vermittlung<br />

von Selbständigen, Angaben über den Umfang der Vermittlungsleistungen (Service im<br />

Rahmen der Vermittlung), ggf. Erklärung zur Bietergemeinschaft, ggf. Nachunternehmererklärung,<br />

ggf. Erklärung des Bieters bei Haupt- und Generalunternehmerleistungen, Erklärung nach dem<br />

Landestariftreue- und Mindestlohngesetz, ggf. Nachweis über den Status eines Bevorzugten Bewerbers<br />

Zuschlagskriterien: s. Vergabeunterlagen<br />

A550<br />

Bekanntmachung nachVOB/A §12 bzw. 12 EG:Vergabenummer: 80135580,<br />

Maßnahme: Neubau Kreativwirtschaftszentrum Jungbusch, <strong>Mannheim</strong>,<br />

Titel:VE117 −Trockenbauarbeiten<br />

a) Auftraggeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> Collinistr. 1 68161 <strong>Mannheim</strong> Deutschland<br />

b) GewähltesVergabeverfahren:<br />

Offenes Verfahren (EU) [VOB]<br />

c) Art und Umfang der Leistung:<br />

Ca. 55 m² GK−Decke, glatt. Ca. 1000 m² GK−Wände 2−fach beplankt, davon ca. 150 m² F90. Ca.<br />

130 m² GK−Installationswände d = 250−550 mm. Ca. 50 m² GK−Vorsatzschale. Ca. 400 m²<br />

Wandbekleidungen,Tischlerplatte + Gipsfaserplatte. Ca. 170 m² Streckmetalldecke. Ca. 400 m²<br />

Deckendämmung Holzwolle−Mehrschichtplatte. Ca. 230 m² Wanddämmung aus Holzwolle−Mehrschichtplatte.<br />

d) Angaben zu Losen:<br />

Keine Lose<br />

e) Ausführungsfristen:<br />

Von: 19.05.2014 Bis: 19.09.2014<br />

Vorgesehene Einzelfristen:<br />

07.07.2014 Beginn Büro.<br />

05.09.2014 Ende Galerie.<br />

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werden<br />

können:<br />

digital: www.auftragsboerse.de<br />

In Papierform: it prints production GmbH Krummholzberg 11−13 21073 Hamburg Tel.<br />

040/411113740 Fax 040/411113741<br />

nach Zahlungseingang per PayPal, Sofortzahlung.de bzw. Überweisung.<br />

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Frau Egner (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293−5384<br />

Herr Grether (zum techn.Inhalt), Fachbereich Wirtschaftsförderung, Tel.: 0621/293−3361<br />

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:<br />

digital: kostenlos, in Papierform: 16,70 EUR<br />

h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zu<br />

übermitteln sind:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 <strong>Mannheim</strong> Sie haben die<br />

Möglichkeit der elektronischen<br />

Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de.<br />

i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angebote anwesend<br />

sein dürfen:<br />

15.10.2013 10:45:00<br />

Bieter und ihre Bevollmächtigten<br />

j)Wesentliche Finanzierungs− und Zahlungsbedingungen:<br />

Gemäß § 16 VOB/B, den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedingungen (VHB) sowie den<br />

Weiteren Besonderen Vertragsbedingungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>.<br />

k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabe haben<br />

muss:<br />

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter<br />

l)Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:<br />

Gemäß der vollständigen Anzeige unter www.ted.europa.eu. Die vollständige Bekanntmachung<br />

kann unter www.ted.europa.eu eingesehen werden. Wählen Sie „DE“ für Deutschland, klicken<br />

Sie auf „Suche“ und wählen Sie dort unter Bereich „Alle aktuellen Bekanntmachungen“ aus, geben<br />

Sie dann bei Ort „<strong>Mannheim</strong>“ ein und starten die Suche.<br />

m) Zuschlagsfrist:<br />

28.03.2014<br />

n) Nachprüfungsstelle für behaupteteVerstöße gegenVergabebestimmungen:<br />

Vergabekammer Baden−Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Karl−Friedrich−Str.<br />

17 76133 Karlsruhe<br />

A551<br />

Bekanntmachung nachVOB/A §12 bzw. 12 EG:Vergabenummer: 25137470<br />

Maßnahme: Kinderhaus LötzenerWeg<br />

Titel: Dachabdichtungsarbeiten<br />

a) Auftraggeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Collinistr. 1, 68161 <strong>Mannheim</strong>, Deutschland<br />

b) GewähltesVergabeverfahren:<br />

Öffentliche Ausschreibung [VOB]<br />

c) Art und Umfang der Leistung:<br />

ca. 885 m² Abdichtung Bodenplatte,<br />

ca. 135m² Abdichtung erdberührende Bauteile,<br />

ca. 1100 m² Abdichtung Decke über EG,<br />

ca. 185 m² Attikaabdeckung.<br />

d) Angaben zu Losen:<br />

Keine Lose<br />

e) Ausführungsfristen:<br />

Vom: 01.11.2013 Bis: 26.02.2014<br />

Einzelfristen: Abdichtung Bodenplatte: 28.11.2013 bis 04.12.2013, Dampfsperre Dach:<br />

01.11.2013 bis 14.11.2013, Aufbau Hauptdach: 16.01.2014 bis 26.02.2014.<br />

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werden<br />

können:<br />

Digital: www.auftragsboerse.de. In Papierform: it prints production GmbH, Krummholzberg 11 −<br />

13, 21073 Hamburg, Tel.: 040 411113740, Fax: 040 411113741, nach Zahlungseingang per<br />

PayPal, Sofortzahlung.de, bzw. Überweisung. Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />

Frau Engert (zum Verfahren) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621 293<br />

7237, Herr Bratschke (zum Leistungsinhalt) Fachbereich Immobilienmanagement, Tel.: 0621<br />

293 7098.<br />

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:<br />

Digital kostenlos – In Papierform 13,36 Euro.<br />

h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zu<br />

übermitteln sind:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Fachbereich Bauverwaltung, 60.12, Collinistraße 1, 68161 <strong>Mannheim</strong>. Sie haben<br />

die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de.<br />

i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angebote anwesend<br />

sein dürfen:<br />

09.10.2013 11:15:00<br />

Bieter und ihre Bevollmächtigten<br />

j)Wesentliche Finanzierungs− und Zahlungsbedingungen:<br />

Gemäß § 16VOB/B, den Besonderen ZusätzlichenVertragsbedingungen (VHB) sowie denWeiteren<br />

Besonderen Vertragsbedingungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>.<br />

k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabe haben<br />

muss:<br />

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter<br />

l)Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:<br />

Die Eignung ist bereits mit Angebotsabgabe durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation<br />

von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder die Eignung gemäß<br />

Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) des Vergabe− und Vertragshandbuches des Bundes<br />

(VHB), nachzuweisen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124<br />

angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.<br />

Das Formblatt 124 ist erhältlich unter www.bmvbs.de und liegt außerdem den Vergabeunterlagen<br />

bei. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmer,<br />

sind die Präqualifikationsnummern bzw. Erklärungen und Bescheinigungen auch für diese<br />

anderen Unternehmen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.<br />

Mit dem Angebot abzugeben sind außerdem: Erklärung zur Einhaltung der ILO−Kernarbeitsnormen,<br />

Verpflichtungserklärung LTMG.<br />

m) Zuschlagsfrist:<br />

01.11.2013<br />

n) Nachprüfungsstelle für behaupteteVerstöße gegenVergabebestimmungen:<br />

Regierungspräsidium Karlsruhe Schlossplatz 1−3 76131 Karlsruhe www.rp.baden−wuerttemberg.de<br />

A553<br />

Bekanntmachung nachVOL<br />

Vergabenummer: 54/13/69, Titel: Lieferung eines Geräteträgers<br />

zur Angebotsabgabe auffordernde und den Zuschlag erteilende Stelle<br />

sowie Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind:<br />

Abfallwirtschaft <strong>Mannheim</strong>, Käfertaler Str. 248, 68167 <strong>Mannheim</strong><br />

Art derVergabe:<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

Form der Angebotsabgabe:<br />

schriftlich per Post<br />

Art und Umfang der Leistung:<br />

Lieferung eines Geräteträgers mit zul. GG von min. 5.000 kg zum Anbau von Arbeitsgeräten zur<br />

Straßenreinigung, für den Winterdienst und für Mäharbeiten<br />

Ort der Leistungserbringung:<br />

<strong>Mannheim</strong><br />

Ausführungszeit/Lieferzeit:<br />

siehe Vergabeunterlagen<br />

Anforderung derVergabeunterlagen:<br />

bis 04.10.2013 bei der Abfallwirtschaft <strong>Mannheim</strong>, Käfertaler Str. 248, 68167 <strong>Mannheim</strong>, Fax-Nr.<br />

0621 293-8375.<br />

Angebotsfrist: 10.10.2013, 12:00 Uhr<br />

Zuschlags- und Bindefrist: 29.11.2013<br />

Zahlungsbedingungen:<br />

gemäß den Vergabeunterlagen<br />

Nachweise zur Beurteilung der Eignung des Bieters:<br />

Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen<br />

A555<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses<br />

am Dienstag, den 24.09.2013 um 16:30 Uhr<br />

im Raum Swansea, <strong>Stadt</strong>haus N 1, 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tagesordnung:<br />

1 Neuerstellung von Richtlinien zur Förderung von bürgerschaftlichen Begegnungen mit den Partner-<br />

und Freundschaftsstädten <strong>Mannheim</strong>s<br />

2 Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen in der <strong>Mannheim</strong>er Innenstadt<br />

3 Generalinstandsetzung und Erweiterung der Astrid-Lindgren-Schule<br />

(ehem. Hochstättschule); hier: außerplanmäßige Maßnahmeerhöhung<br />

3.1 Bau einer Skateanlage im nördlichen <strong>Stadt</strong>gebiet (Schönau), ProjektNr. 8.67516039<br />

hier: Maßnahmeerhöhung und Genehmigung: 1.einer außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigung<br />

im Haushaltsjahr 2013 für 2014 und 2.überplanmäßigen Einnahmen und Ausgaben<br />

im Haushaltsjahr 2013, 3.außerplanmäßigen Ausgaben im Haushaltsjahr 2014<br />

3.2 Städtebauliche Sanierungsmaßnahme „Schönau-Mitte“ im Rahmen des Bund-Länder-<br />

Programms „<strong>Stadt</strong>- und Ortsteile mit besonderem Entwicklungsbedarf- die soziale<br />

<strong>Stadt</strong> (SSP); - Gewährung eines weiteren Zuschusses an die GBG zur<br />

Modernisierung des Wohnungsbestandes, - Verlängerung des Vertrages mit dem<br />

Caritasverband über die Durchführung der Gemeinwesenarbeit<br />

4 Herschelbad Bäderkonzeption; Projekt Nr. 8.52421205;<br />

„Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung“ in den Hallen II und III<br />

hier: Maßnahmegenehmigung und Genehmigung von überplanmäßigen Ausgaben<br />

5 Kronensanierung an <strong>Mannheim</strong>er <strong>Stadt</strong>bäumen aufgrund der Massaria-Krankheit;<br />

hier: Genehmigung von überplanmäßigen Aufwendungen im Teilergebnishaushalt im Haushaltsjahr<br />

2013<br />

6 Bundestagswahlkampf im Amtsblatt; Anfragesteller/in: GRÜNE<br />

7 Weiterentwicklung der <strong>Mannheim</strong>er Erklärung: Wortlaut der Charta für Vielfalt als Grundlage erwenden;<br />

Antragsteller/in: FDP und Weiterentwicklung der <strong>Mannheim</strong>er Erklärung; Antragsteller/in:<br />

GRÜNE<br />

8 Vereinbarkeit von politischem Ehrenamt und Familie; Antragsteller/in: SPD und GRÜNE<br />

9 Zensus-Ergebnis und aktuelle Prognose des Arbeitskreises Steuerschätzung<br />

Anfragesteller/in: FDP<br />

10 Gebührenreduzierung bei Ausnahmegenehmigung zum Parken für ambulante Alten- und Pflegedienste;<br />

Antragsteller/in: CDU<br />

11 Einwerbung, Annahme und Vermittlung von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen<br />

nach § 78 IV Gemeindeordnung<br />

12 Anfragen und Mitteilungen<br />

13 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Betriebsausschusses Technische Betriebe<br />

am Donnerstag, den 26.09.2013 um 16:00 Uhr<br />

im Raum Swansea, <strong>Stadt</strong>haus N 1, 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tagesordnung:<br />

1 Bekanntgabe der Vergabebeschlüsse aus der letzten Sitzung<br />

2 Abfallwirtschaft <strong>Mannheim</strong>: Mündlicher Bericht zum Picobello²-Projekt und zu den Erfahrungen<br />

zu dem Einsatz des Datenbanksystems zur Qualitätssicherung (DSQS) in der <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

3 Anfragen und Mitteilungen<br />

4 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung<br />

mh_hp05_<strong>amtsb</strong>.03


44. Jahrgang<br />

38. Woche<br />

19. September 2013<br />

Auflage 190.750 - Ausgabe H<br />

Diese Woche<br />

<strong>Mannheim</strong>: Buga als Chance für<br />

sicheren Radweggürtel um <strong>Mannheim</strong>.<br />

<strong>Seite</strong> 2<br />

Amtsblatt: Neues Logo – Kunsthalle<br />

mit neuem visuellen Erscheinungsbild.<br />

<strong>Seite</strong> 2<br />

<strong>Mannheim</strong>er Runde: Emotionale<br />

und fundierte Plädoyers im Capitol<br />

für die Buga 2023. <strong>Seite</strong> 9<br />

Bürgerentscheid<br />

Liebe Bürgerinnen<br />

und Bürger, ...<br />

... selten gibt es Chancen, in direkter<br />

Abstimmung an der Zukunft der eigenen<br />

<strong>Stadt</strong> mitzuwirken. Weichen für<br />

die eigene <strong>Stadt</strong> mitstellen zu können,<br />

kommt auch im Gemeinderat nicht jeden<br />

Tag vor, vieles sind Tagesfragen,<br />

Antworten auf aktuelle<br />

Herausforderungen.<br />

Rund um die ehemaligen<br />

Militärflächen<br />

(Konversion)<br />

tauchen nun vermehrt<br />

Fragen von<br />

großer Tragweite<br />

auf: Wie gewinnen<br />

wir Menschen und<br />

Unternehmen, damit wir die große<br />

Herausforderung bewältigen, <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

neu zu gestalten und zu unterhalten?<br />

Wie bewegen wir die <strong>Stadt</strong> gemeinsam?<br />

Wie entwickeln wir neue<br />

Wohnquartiere? Und welche Freiflächen<br />

können mitten über Spinelli hinweg<br />

so gestaltet werden, dass <strong>Mannheim</strong><br />

attraktiver wird und für alle Bürgerinnen<br />

und Bürger eine neue offene,<br />

vielgestaltige Grün-, Bewegungsund<br />

Freifläche entsteht?<br />

Um diese Grundsatzfragen geht es.<br />

Der Gemeinderat hat einen Bürgerentscheid<br />

beschlossen, so dass alle<br />

Bürgerinnen und Bürger dazu am 22.<br />

September 2013 eine Entscheidung<br />

treffen.<br />

Bei dieser Entscheidung geht es<br />

nicht allein um eine Veranstaltung,<br />

sondern um Investitionen in die <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

über die nächsten 10<br />

Jahre. Es geht um die Frage, wie wir an<br />

unsere städtische Zukunft und die Gestaltung<br />

der ehemaligen Militärflächen<br />

herangehen wollen und ob eine<br />

Bundesgartenschau dafür das geeignete<br />

Werkzeug ist.<br />

Es geht am 22. September um eine<br />

klare Entscheidung in einer wichtigen<br />

Frage für unsere <strong>Stadt</strong>. Ich bitte Sie<br />

deswegen herzlich, von Ihrem Wahlrecht<br />

Gebrauch zu machen.<br />

Ihr Dr. Peter Kurz<br />

Oberbürgermeister<br />

Urnen für die Briefwahl: 39 Briefwahlbezirke gibt es in <strong>Mannheim</strong>.<br />

Wahlsonntag. Haben Sie sich schon<br />

entschieden? Die Meinungsforscher<br />

sagen für die Bundestagswahl durchweg,<br />

dass noch nie so viele Wahlberechtigte<br />

bis ganz zum Schluss unentschlossen<br />

gewesen seien. Aber in<br />

<strong>Mannheim</strong> wird der Wahlsonntag doppelt<br />

spannend, denn die Bürger entscheiden<br />

dann auch darüber, ob im<br />

Jahr 2023 eine Bundesgartenschau<br />

(Buga) in <strong>Mannheim</strong> stattfindet.<br />

Wer die Ergebnisermittlung in<br />

<strong>Mannheim</strong> hautnah miterleben will,<br />

kann ab 17.30 Uhr zur Wahlparty in<br />

den Bürgersaal des <strong>Stadt</strong>hauses N1<br />

kommen, zu der alle Bürger eingeladen<br />

sind. Auch im Internet<br />

(www.mannheim.de) kann die Ergebnisermittlung<br />

ab zirka 18.45 Uhr verfolgt<br />

werden. Die Zwischenergebnisse<br />

werden laufend aktualisiert, bis<br />

das vorläufige amtliche Endergebnis<br />

der Bundestagswahl im Wahlkreis<br />

275 <strong>Mannheim</strong> und des Bürgerentscheids<br />

über die Durchführung der<br />

Bundesgartenschau feststeht.<br />

In <strong>Mannheim</strong> sind gibt es knapp<br />

198.000 Wahlberechtigte für die Bundestagswahl<br />

und etwa 231.000 Wahlberechtigte<br />

für den Bürgerentscheid.<br />

Die Differenz resultiert daraus, dass<br />

für den Bürgerentscheid auch Bürger<br />

der Europäischen Union, die ihren<br />

Wohnsitz in <strong>Mannheim</strong> haben, sowie<br />

erstmals die sechzehn- und siebzehnjährigen<br />

Bürger wahlberechtigt sind.<br />

Tag der Entscheidungen<br />

Bundestagswahl und Buga-Bürgerentscheid am Sonntag<br />

In den 150 Wahllokalen werden am<br />

Sonntag rund 1500 Wahlhelfer im Einsatz<br />

sein.<br />

Viele <strong>Mannheim</strong>erinnen und <strong>Mannheim</strong>er<br />

haben schon gewählt – per<br />

Wahlbrief oder im Wahlbüro. Die Zahl<br />

der Briefwähler wird voraussichtlich<br />

die 40.000 überschreiten und damit<br />

so hoch sein, wie noch bei keiner Wahl<br />

zuvor in <strong>Mannheim</strong>. Die Briefwahlunterlagen<br />

können beim Wahlbüro bis<br />

Freitag 18 Uhr beantragt werden. Es<br />

ist täglich durchgehend von 9 bis 18<br />

Uhr geöffnet. Wer persönlich kommt<br />

und den Ausweis vorlegt, kann gleich<br />

im Wahlbüro wählen. Für die Abwicklung<br />

per Post ist die Zeit nun ohnehin<br />

schon sehr knapp. Wer Unterlagen für<br />

eine andere Person abholen möchte,<br />

benötigt deren Abholvollmacht. Die<br />

ist auf der Wahlbenachrichtigung vorgedruckt.<br />

Im Falle plötzlicher Erkrankung<br />

können auch am Samstag von 9<br />

bis 12 Uhr und am Wahlsonntag von 9<br />

bis 15 Uhr Briefwahlunterlagen ausgegeben<br />

werden. Betroffene sollten<br />

sich vorher telefonisch (293-9566)<br />

mit dem Wahlbüro in Verbindung setzen,<br />

damit die erforderlichen Unterlagen<br />

gleich vollständig mitgebracht<br />

werden können und keine unnötigen<br />

Wege entstehen.<br />

Wer bereits Briefwahlunterlagen<br />

erhalten hat, muss dafür sorgen, dass<br />

sein roter und/oder gelber Wahlbrief<br />

bis Sonntag 18 Uhr in E 5 eingeht, da-<br />

mit sie bei der Auszählung berücksichtigt<br />

werden können. Wer spät<br />

dran ist und sicher gehen will, kann<br />

seinen Wahlbrief bis Sonntag 18 Uhr<br />

direkt in den Hausbriefkasten des<br />

Rathaus E 5 einwerfen. Andere Briefkästen<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung können<br />

dafür nicht genutzt werden. Die Wahlvorstände<br />

in den Wahlgebäuden dürfen<br />

keine Wahlbriefe annehmen.<br />

Am Sonntag sind die Wahllokale<br />

von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Das jeweilige<br />

Wahllokal ist in der Wahlbenachrichtigung<br />

genannt. Die Wählerinnen<br />

und Wähler sollten die Wahlbenachrichtigung<br />

ins Wahllokal mitbringen,<br />

weil dies den Ablauf erleichtert. Außerdem<br />

muss der Ausweis mitgebracht<br />

und auf Verlangen vorgelegt<br />

werden. Wer seine Wahlbenachrichtigung<br />

nicht greifbar hat, kann auch nur<br />

mit dem Ausweis wählen. Das Wahlgebäude<br />

kann unter Telefon (293-<br />

9566) oder im Internet (www.mannheim.de/wahlen)<br />

erfragt werden. Seit<br />

der Volksabstimmung im Jahr 2011<br />

hat sich nur ein Wahlgebäude geändert:<br />

Die Theodor-Heuss-Schule steht<br />

nicht mehr zur Verfügung und wird<br />

durch die Hermann-Gutzmann-Schule,<br />

Anemonenweg 4, ersetzt.<br />

Die Stimmzettel werden im Wahlraum<br />

ausgegeben. Jeder Wahlberechtigte<br />

hat bei der Bundestagswahl zwei<br />

Stimmen und kann diese auch an unterschiedliche<br />

Wahlvorschläge vergeben.<br />

Mit der Erststimme wählt man eine<br />

Direktkandidatin oder einen Direktkandidaten<br />

für den Wahlkreis 275<br />

<strong>Mannheim</strong>. Es gibt neun Wahlvorschläge<br />

für die Erststimme, wer die<br />

meisten Stimmen erhält, ist direkt in<br />

den Bundestag gewählt. Um die<br />

Zweitstimme bewerben sich die Landeslisten<br />

von 20 Parteien. Die Zweitstimme<br />

entscheidet über die Sitzverteilung<br />

im Bundestag und wird deshalb<br />

auch als „Kanzlerstimme“ bezeichnet,<br />

denn in dieses Amt kann<br />

man nur von der Bundestagsmehrheit<br />

gewählt werden.<br />

Beim Bürgerentscheid enthält der<br />

Stimmzettel die Fragestellung: „Soll<br />

<strong>Mannheim</strong> zur nach-haltigen Entwicklung<br />

eines Grünzugs Nordost im Jahr<br />

2023 eine Bundesgartenschau durchführen,<br />

die überwiegend auf dem Gelände<br />

der ehemaligen Spinelli-Kaserne<br />

und unter Einbeziehung einer maximal<br />

16 Hektar großen Teilfläche der<br />

Feudenheimer Au unter Beibehaltung<br />

ihres Status als Landschaftsschutzgebiet<br />

stattfindet?“ Diese Frage kann<br />

mit Ja oder Nein beantwortet werden.<br />

(red/gai)<br />

Informationen:<br />

FOTO: TRÖSTER<br />

Weitere Informationen erteilt gerne das Wahlbüro,<br />

Telefon-Sammelanschluss 293-9566, Fax<br />

293-47 9590, Internet: www.mannheim.de/wahlen.<br />

<strong>Stadt</strong>nachrichten<br />

Internationales<br />

Symposium<br />

Kunsthalle. Innerhalb der Ausstellung<br />

„Nur Skulptur!“ veranstaltet die<br />

Kunsthalle <strong>Mannheim</strong> in Kooperation<br />

mit dem Lehrstuhl für Kunstgeschichte<br />

der Universität Regensburg am<br />

Freitag, 20. September 13.30 bis 18<br />

Uhr und Samstag, 21. September,<br />

9.30 bis 15.30 Uhr das internationale<br />

Symposium „Skulptur pur“. Am Beispiel<br />

der Werke aus der Sammlung<br />

der Kunsthalle werden aktuelle Fragen<br />

zu Plastik und Skulptur aus Blickwinkel<br />

der Kunstgeschichte, Medienund<br />

Bildwissenschaft, Neuropsychologie<br />

und Psychologie diskutiert. So<br />

referiert beispielsweise Prof. Dr. Peter<br />

Schneemann über Begegnungen zwischen<br />

Skulptur und Betrachter, während<br />

Prof. Dr. Monika Wagner sich der<br />

Materialbedeutung annimmt und<br />

Prof. Dr. Thierry Dufrêne über die „pure<br />

Skulptur“ sprechen wird. Der Eintritt<br />

zum Symposium ist an beiden Tagen<br />

frei. (red)<br />

Theaterfest<br />

Kultur. Das Nationaltheater <strong>Mannheim</strong><br />

startet die 235. Spielzeit<br />

2013/2014 und lädt für Sonntag, 22.<br />

September, ab 14 Uhr zum alljährlichen<br />

Theaterfest ein, um die zauberhafte<br />

Welt des Theaters aus der Nähe<br />

kennen zu lernen. Zu entdecken gibt<br />

es unter anderem die Arbeit der Masken-<br />

und Bühnenbildner oder den Erlebnisparcours<br />

auf der Opernbühne.<br />

Besucher jeden Alters erhalten Einblicke<br />

in das Programm von Oper,<br />

Schauspiel, Ballett, Schnawwl und<br />

Junger Oper für die neue Spielzeit.<br />

Auch für die Kleinen ist jede Menge<br />

geboten. Mit Basteleien und Führungen<br />

durch den Kostümfundus wird sicherlich<br />

die Faszination für die Welt<br />

des Theaters geweckt. (red)<br />

Musik-Protest<br />

Konzert. Gegen die drohende Abschaffung<br />

der Ausbildung in den Bereichen<br />

Orchester und Schulmusik an<br />

der Musikhochschule in <strong>Mannheim</strong><br />

spielt am Donnerstag, 19. September,<br />

18.30 Uhr, das Sinfonische Blasorchester<br />

Ludwigshafen mit Musikern<br />

der <strong>Mannheim</strong>er Bläserphilharmonie<br />

auf dem Paradeplatz unter anderem<br />

Werke von Gershwin und Barnes. (red)<br />

Zitat<br />

„Die Spitze des Berges ist nur ein Umkehrpunkt.“<br />

Reinhold Messner (*1944),<br />

südtiroler Bergsteiger


<strong>Seite</strong> 2 WOCHENBLATT<br />

19. September 2013<br />

In der <strong>Stadt</strong> und doch im Grünen radeln<br />

Buga und Konversion als Chance für sicheren Radweggürtel rund um <strong>Mannheim</strong><br />

KONVERSION IN<br />

MANNHEIM<br />

In der <strong>Stadt</strong> und doch im Grünen radeln<br />

– ein schneller und sicherer Radweggürtel<br />

rund um <strong>Mannheim</strong>. Buga<br />

und Konversion eröffnen dafür laut<br />

dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad<br />

Club ADFC eine einmalige Chance.<br />

Die <strong>Mannheim</strong>er Kids Jonas*, Sarah*,<br />

Taj* und Levi* sind begeisterte<br />

Radler und Radlerinnen. Sie radeln zur<br />

Schule, zu Freunden und am Wochenende<br />

mit ihren Eltern im Waldpark<br />

oder Käfertaler Wald. „Radeln macht<br />

mir einfach Spaß,“ erklärt der elfjährige<br />

Levi. „Ich bin unabhängig und komme<br />

schnell überall hin und der Umwelt<br />

tut es auch gut.“ Wenn da der Verkehr<br />

nicht wäre. Den mag die zehnjährige<br />

Sarah überhaupt nicht: „Autos machen<br />

mich nervös, obwohl ich schon<br />

eine Verkehrssicherheitsprüfung gemacht<br />

habe.“ Die vier wünschen sich,<br />

dass es in <strong>Mannheim</strong> mehr Radwege<br />

weit weg vom Verkehr gibt. „Am liebsten<br />

mit vielen Bäumen und Eisdielen<br />

am Wegrand“, sagt der elfjährige Jonas.<br />

„Und Wege mit guten Belag, damit<br />

ich richtig schnell fahren kann“,<br />

ergänzt die neunjährige Taj.<br />

Als hätten sie sich abgesprochen:<br />

Die Wünsche der Kinder decken sich<br />

<strong>Mannheim</strong> wird sich in den kommenden<br />

Jahren im großen Stil erneuern.<br />

Mehr als 500 ha Konversionsflächen<br />

werden umgestaltet und zahlreiche<br />

innerstädtische Projekte wie das Bauvorhaben<br />

Q6/Q7 und das Glückstein-<br />

Quartier stehen an. Um auf diese entscheidenden<br />

Entwicklungen einzugehen,<br />

veranstaltete die <strong>Stadt</strong>marketing<br />

<strong>Mannheim</strong> GmbH vergangenen Freitag<br />

im Blue Tower <strong>Mannheim</strong> ein Presseforum<br />

zum Thema Konversion. Dabei<br />

wurde die Relevanz einer Bundesgartenschau<br />

2023 für die <strong>Mannheim</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung unterstrichen.<br />

Über das Potenzial von Konversion<br />

und BUGA diskutierten in einer von<br />

<strong>Stadt</strong>marketing-Geschäftsführer Georg<br />

Sahnen geleiteten Podiumsrunde<br />

<strong>Mannheim</strong>s Oberbürgermeister Dr.<br />

Peter Kurz, Star-Architekt Diébédo<br />

Francis Kéré, der renommierte <strong>Stadt</strong>planer<br />

Prof. Dr. Franz Pesch sowie<br />

Wirtschaftsexperte Matthias Barnert,<br />

Partner der PricewaterhouseCoopers<br />

AG.<br />

Die <strong>Stadt</strong> investiert bereits in ein besseres Radwegenetz.<br />

„Der gewisse Kniff“<br />

BUGA 2023 als Chance zur Neugestaltung der Konversionsflächen<br />

Die Konversionsfläche Spinelli<br />

sowie Feudenheimer Au und Neckarsprung.<br />

FOTO: KAY SOMMER<br />

FOTO: HÜTTMANN<br />

mit den Forderungen von Dr. Gerd<br />

Hüttmann, Vorsitzender des ADFC<br />

<strong>Mannheim</strong>. „Die <strong>Stadt</strong> investiert bereits<br />

in ein besseres Radwegnetz,<br />

aber damit Schüler sicher zur Schule<br />

und Arbeitnehmer schnell zu ihrem<br />

Arbeitsplatz radeln können, brauchen<br />

wir in <strong>Mannheim</strong> noch viel mehr und<br />

vor allem moderne Radwege.“<br />

Unter modernen Radwegen versteht<br />

er Wege, die bei Gegenverkehr<br />

mindestens 4,5 m breit sind, damit<br />

man entspannt fahren und gut überholen<br />

kann und einen abgetrennten<br />

Fußgängerweg anbieten. Moderne<br />

Radwege besitzen einen guten Belag,<br />

sind gut beschildert, und ermöglichen<br />

bequeme und sichere Überquerungen<br />

von Autostraßen. Sie befinden sich in<br />

sicherer Entfernung vom Verkehr und<br />

führen zum Beispiel an Vereins-Gaststätten<br />

zum Rasten vorbei, damit sie<br />

auch für Ausflügler und Touristen interessant<br />

sind.<br />

„Konversion und Buga sind die Riesenchance,<br />

mehr und moderne Radwege<br />

zu verwirklichen und <strong>Mannheim</strong><br />

zu einer innovativen, umweltbewussten<br />

<strong>Stadt</strong> für Radler zu entwickeln“,<br />

sagt Dr. Jörg Riedmiller, Buga 23-Pate<br />

mit Schwerpunkt Radwege. „Durch<br />

die Buga erhalten wir die dafür notwendigen<br />

Mittel und Konzepte, durch<br />

die Konversion neue Flächen für Radwege.“<br />

In der <strong>Stadt</strong> seien alle Flächen<br />

vergeben, da könnten meist nur noch<br />

Kompromisslösungen wie Radstraßen<br />

gefunden werden, alles andere ist<br />

sehr teuer. „Neue Wege müssen jedoch<br />

schon jetzt geplant werden,<br />

denn Planungen haben einen langen<br />

Vorlauf und steht der Bebauungsplan,<br />

ist es für Ideen und Visionen zu spät.“<br />

Jörg Riedmillers und Gerd Hüttmanns<br />

Vision ist ein Radwegnetz, das sich<br />

durch den im Rahmen der BUGA geplanten<br />

Grünzug zieht und irgendwann<br />

mal ganz <strong>Mannheim</strong> umspannen<br />

soll. Er wird alle <strong>Stadt</strong>teile verbinden,<br />

so dass man mit dem Rad schnell<br />

und sicher vom Rhein über die Innenstadt<br />

zum Neckar und über den Käfertaler<br />

Wald und Sandhofener Bruch zurück<br />

zum Rhein gelangt. Durch die Buga<br />

23 könnte <strong>Mannheim</strong>, so Jörg Riedmiller<br />

die Hälfte des Gürtel verwirklichen<br />

und schon das zahle sich aus:<br />

Mehr Radwege unterstützten die<br />

<strong>Stadt</strong> bei der Verwirklichung ihres<br />

Ziels, 2020 den Radverkehrsanteil auf<br />

25 Prozent zu steigern und das tut der<br />

Umwelt gut. „Attraktive Radwege locken<br />

zudem mehr regionale Besucher<br />

zur Buga und mehr Radtouristen nach<br />

<strong>Mannheim</strong>“, sagt Gerd Hüttmann,<br />

„Immerhin führen drei Fernradwege<br />

durch <strong>Mannheim</strong>.“<br />

Solchen wirtschaftlichen Überlegungen<br />

sind den jungen <strong>Mannheim</strong>er<br />

Radler/innen Jonas, Sarah, Taj und<br />

Levi noch fremd. Was sie sich wünschen<br />

ist ein grüneres <strong>Mannheim</strong>. Taj<br />

bringt es so auf den Punkt: „In <strong>Mannheim</strong><br />

gibt es viel zu viel Häuser und Fabriken.<br />

Ich fände es toll, wenn es mehr<br />

Natur gäbe, denn dort radle ich am<br />

liebsten.“ (red)<br />

*Name von Redaktion geändert<br />

Moderne <strong>Stadt</strong>planung setzt auf<br />

die Integration von Wirtschaft und<br />

Bürgern – darin waren sich alle Podiumsteilnehmer<br />

einig. Die Ganzheitlichkeit<br />

der Denkweise und die gemeinsame<br />

kollektive Erfahrung stünden<br />

bei der Architektur im Mittelpunkt,<br />

erläuterte Diébédo Francis<br />

Kéré. Oberbürgermeister Dr. Peter<br />

Kurz sagte: „Wir wollen durch intelligente<br />

Lösungen mehr Lebensqualität<br />

am Wohn-, Studien- und Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Mannheim</strong> schaffen und so<br />

auch Neubürger gewinnen – denn wir<br />

brauchen Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum,<br />

um die Konversion<br />

zum Erfolg zu führen. Dazu brauchen<br />

wir das Vertrauen von Menschen und<br />

Unternehmen in den Standort <strong>Mannheim</strong>,<br />

aber auch das Zutrauen in die<br />

eigene Gestaltungskraft und den Mut,<br />

unsere Vision zu verfolgen.“<br />

Oberstes Ziel aller städtebaulichen<br />

Planungen ist, <strong>Mannheim</strong>s Attraktivität<br />

weiter zu steigern, um im Wettbewerb<br />

mit anderen Städten zu punkten.<br />

Ermöglicht werde dies, laut Prof. Dr.<br />

Franz Pesch, durch eine Verschmelzung<br />

von Urbanität und Natur. Die<br />

funktionale Trennung von Wohnen<br />

und Arbeiten, wie in der Vergangenheit<br />

üblich, sei heutzutage aufgehoben.<br />

Weiche Standortfaktoren würden<br />

somit künftig wichtiger. Matthias<br />

Barnert betrachtete diese Entwicklung<br />

aus der wirtschaftlichen Perspektive.<br />

In Konkurrenz mit anderen<br />

Ballungsräumen seien weiche Standortfaktoren<br />

für die Bindung von Fachkräften<br />

entscheidend. <strong>Mannheim</strong> verfüge<br />

über sehr gute harte Standortfaktoren,<br />

darunter eine hervorragende<br />

Infrastruktur und Bildungslandschaft.<br />

Mit Hilfe der Konversion würden<br />

weiche Faktoren wie Wohnqualität<br />

und Naturverbundenheit gestärkt.<br />

Investitionen dürften dabei nicht abschrecken.<br />

„Man muss immer daran denken,<br />

dass für die <strong>Stadt</strong> etwas übrig bleibt“,<br />

sagte Matthias Barnert. Gerade hinsichtlich<br />

einer Bundesgartenschau<br />

2023 sei dies wichtig: „Bei der BUGA<br />

werden bleibende Werte geschaffen<br />

und in das Anlagevermögen der <strong>Stadt</strong><br />

investiert.“ Außerdem werde der Fokus<br />

auch überregional auf <strong>Mannheim</strong><br />

gerichtet. Prof. Dr. Franz Pesch beurteilt<br />

die Bundesgartenschau daher als<br />

einmalige Chance: „Solch ein Großereignis<br />

zur <strong>Stadt</strong>entwicklung zu nutzen<br />

ist der „gewisse Kniff.“ (red)<br />

Nädd weit vun Monnem<br />

liegt Badisch Sibirien.<br />

Jeda weeß, dass<br />

Buchen, Hardheim un<br />

Walldürn nädd in Sibirie<br />

ligge. Awwas Klima<br />

dort is monschmol sibirisch.<br />

So isses mit de<br />

Feidema Au: im Summa<br />

kännt ma wochelong<br />

määne, sie liggt in<br />

de Sahara. Alles kloor?<br />

Frischluftschneiße<br />

schdell isch ma on-<br />

nascht vor.<br />

Un schunnsch? Vor Johre habb isch<br />

moim Freund, dem Kuldurwissenschaftler,<br />

Hermann Glaser, gschriwwe:<br />

„Wir arbeiten im selben Weinberg.“ Er<br />

hodd ma geontwort: „Glaubst Du wirklich,<br />

wir arbeiten in einem Weinberg?<br />

Ich glaube, wir verschicken Flaschenpost,<br />

sonst nichts.“ Uff ämol haww<br />

isch vaschdonne, dass alles, was ma<br />

saache un mache, uff ä uubekonnde<br />

Reis geht. Unsa gonzes Lewe is ä Noochrischt<br />

vun jemond Ubekonndem on<br />

jemond Ubekonndes. Die Oisischt<br />

macht’s äm leischt un schwer gleischzeidisch.<br />

Schwer, weil ma defür verontwortlisch<br />

is, dass der, wo die Botschaft<br />

find, was Gscheides raushole<br />

konn. Awwa s’wärrd äm aa leischt, weil<br />

ma weeß, ma is bloß än klääna Text (ä<br />

Gedischt?) immä Ozean vun Wörda,<br />

Rhythme un Melodie.<br />

Diesa Daache haww isch vummä<br />

Monn gelese, wo mitm Kanu Flussufer<br />

entlong fährt un noch Flascheposcht<br />

sucht. Er hodd schun 150 Flasche mit<br />

indressondem Inhalt gfunne. Isch war<br />

iwwarrascht, dasses sowas noch gibt.<br />

Als Kinna hamma des aa gemacht: än<br />

Zeddl in ä Flasch un donn ab in die<br />

Ich sage ja zur Buga<br />

Georg Sahnen, Geschäftsführer<br />

<strong>Stadt</strong>marketing <strong>Mannheim</strong>. Über<br />

2023 hinaus wird sich eine Bundesgartenschau<br />

für <strong>Mannheim</strong> lohnen. Es<br />

entstehen neue Lebens-, Freizeit- und<br />

Wohnräume für <strong>Mannheim</strong>er und all<br />

diejenigen, die es noch werden wollen,<br />

denn die <strong>Stadt</strong> steht im Wettbewerb<br />

mit anderen Standorten um Talente,<br />

Fach- und Führungskräfte.<br />

<strong>Mannheim</strong> kann sich klar profilieren<br />

als attraktive lebenswerte Großstadt<br />

mit hohem Freizeitwert.“<br />

Schwöbels Woche<br />

Flaschenpost<br />

Weschnitz, in de Negga<br />

odda in de Rhoi.<br />

Donn hodd ma ä paar<br />

Woche gewart, ob<br />

Poscht kummt.<br />

Meischdns is nie was<br />

kumme. S’gheerd viel<br />

Gligg dezu, dass die<br />

Flasch gfunne un uffgemacht<br />

wärrd, de<br />

Zeddl gelese un donn<br />

noch geontwort wärrd.<br />

Wie komma in Zeide,<br />

wo E-Mails un SMS<br />

milliardefach dursch’s Universum fliege,<br />

uff so ä romondischi Idee kumme<br />

un Noochrischde per Flaschposcht<br />

verschigge? Isch duu als moi Fernweh<br />

un moi Häämweh in ä Flasch packe un<br />

in de Rhoi schmeiße! Der schleppt se in<br />

die Nordsee. Vun do aus geht die Reis -<br />

Waggl-Waggl - in die Karibik, umkurvt<br />

Puerto Rico un wagglt dursch de Panamakanal.<br />

Jetz geht’s weida Rischdung Neuseeland.<br />

Dort find ä schäänes Meedl<br />

die Flasch, macht se uff, liest moin<br />

Sähnsuchtstext un valiebt sisch in moi<br />

Karikadur. Sie legt sisch in ä großi<br />

Flasch Rotwoi un wagglt dursch de<br />

Suezkanal, s’Middlmeer un dursch de<br />

Golf vun Biscaya widda zum Rhoi. Dort<br />

schnappt sisch än Lachs die Flasch mit<br />

dem schääne Meedl un schubbst se de<br />

Rhoi nuff bis Monnem.<br />

Dort fängt än Riesebrom-Beer den<br />

Lachs, nämmt’m die Flasch ab und<br />

losst des Meedl raus. Genau in dem<br />

Moment wärrd die BUGA 2023 eröffnt.<br />

Moi schäänes Meedl aus Neuseeland<br />

griggt än riese Wieseblummeschdrauß,<br />

weil se vun so weit herkummt. Un<br />

mir zwee erkunde donn zomme die<br />

Feuschtgebiete der Au.<br />

Ich sage ja zur Buga<br />

Egon Timm, Geschäftsführer<br />

<strong>Mannheim</strong>er Wochenblatt. Die<br />

Buga wird <strong>Mannheim</strong> einen nachhaltigen<br />

städtebaulichen und wirtschaftlichen<br />

Entwicklungsschub bescheren.<br />

Die Konversionsflächen mit lebenswerten<br />

Grünflächen zu kombinieren<br />

schafft Lebensqualität und bringt<br />

gleichzeitig wirtschaftliche Anziehungskraft<br />

nach <strong>Mannheim</strong>. Viele Buga-Besucher<br />

bringen Geld in die<br />

<strong>Stadt</strong>. Das wird sich nachhaltig rechnen.

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