SS 13 (Teil 1: Multiple Choice) - Friedrich-Alexander-Universität ...
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FRIEDRICH-ALEXANDER<br />
UNIVERSITÄT<br />
ERLANGEN-NÜRNBERG<br />
FACHBEREICH WIRTSCHAFTS-<br />
WI<strong>SS</strong>ENSCHAFTEN<br />
Prof. Dr. Dirk Holtbrügge<br />
Prof. Dr. Harald Hungenberg<br />
Prof. Dr. Werner Widuckel<br />
Lange Gasse 20<br />
90403 Nürnberg<br />
Bachelor Klausur:<br />
Internationale Unternehmensführung<br />
Klausur Sommersemester 20<strong>13</strong><br />
Zeit:<br />
Insg. 90 Minuten für <strong>Teil</strong> 1 (Vorlesung) und <strong>Teil</strong> 2 (Übung)<br />
Erlaubte Hilfsmittel:<br />
Taschenrechner<br />
Hinweise:<br />
Tragen Sie bitte zunächst Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer auf beiliegendem<br />
Antwortbogen ein.<br />
In den folgenden Aufgaben werden <strong>Multiple</strong> <strong>Choice</strong> Fragen gestellt. Beantworten<br />
Sie die Fragen durch eindeutig erkenntliches Ankreuzen der einen<br />
richtigen Lösung in dem entsprechenden Kästchen auf dem extra dafür<br />
vorgesehenen Antwortbogen.<br />
Bitte beachten Sie: Nur Lösungen, die mit einem Kreuz in der entsprechenden<br />
Box gekennzeichnet sind, werden gewertet. Sie haben pro Aufgabe<br />
nur ein Kreuz! Bei mehr oder weniger als einem Kreuz pro Aufgabe gilt die<br />
Aufgabe als nicht beantwortet.<br />
Dieser <strong>Teil</strong> der Klausur (<strong>Teil</strong> 1: Vorlesung) besteht insgesamt aus 30 Fragen,<br />
die alle in die Wertung einbezogen werden.<br />
Bitte trennen Sie den Antwortbogen von den Fragen. Zum Abschluss<br />
der Klausur müssen Sie nur den abgetrennten Antwortbogen<br />
abgeben!<br />
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Wichtig: Bitte beantworten Sie die Fragen auf beiliegendem Antwortbogen.<br />
1. Welche Aussage zu Unternehmenszielen ist nicht korrekt?<br />
a. Die Koalitionstheorie besagt, dass ein Unternehmen keine eigenständigen Ziele<br />
besitzt, sondern dass lediglich die Personen, die mit dem Unternehmen in<br />
Beziehung stehen, Ziele haben können.<br />
b. Von komplementären Zielbeziehungen wird gesprochen, wenn die Maßnahmen<br />
zum Erreichen eines Ziels gleichzeitig zu einem höheren Erfüllungsgrad eines<br />
anderen Ziels beitragen.<br />
c. Das Ziel eines Unternehmens aus Sicht des Stakeholder-Ansatzes ist es, den<br />
Wert zu maximieren, den das Unternehmen für alle Anspruchsgruppen besitzt.<br />
d. Finanzielle Größen wie Gewinne, Wertzuwächse oder Cashflows werden aus<br />
inhaltlicher Sicht den Sachzielen zugeordnet.<br />
e. Die hohe Beteiligung von institutionellen Investoren an Unternehmen hat zu einer<br />
stärkeren Orientierung am Shareholder-Value dieser Unternehmen geführt.<br />
2. Welche Aussage zu Vision, Mission und Unternehmensleitbild eines Unternehmens<br />
ist korrekt?<br />
a. Orientiert sich die Vision eines Unternehmens am bestehenden Geschäftsmodell,<br />
spricht man von einer außenperspektivischen Vision.<br />
b. Visionen nehmen in einem Unternehmen eine Identitätsfunktion, Identifikationsfunktion<br />
und Mobilisierungsfunktion wahr.<br />
c. Vision, Mission und Unternehmensleitbild sind in der Praxis wichtige Formen<br />
der Kommunikation von Unternehmenszielen und stellen deshalb einen<br />
Bestandteil des strategischen Managements dar.<br />
d. Die Definition von Kerngeschäften, einzigartigen Kompetenzen und Werten<br />
sind Inhalte einer Vision.<br />
e. Eine dynamische und unsichere Unternehmensumwelt hat dazu geführt, dass<br />
Unternehmen ihre Vision kurzfristig anpassen müssen, um Mitarbeiter zielführend<br />
leiten zu können.<br />
3. Welche Aussage zur gesellschaftlichen Verantwortung ist nicht korrekt?<br />
a. Die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen wird<br />
zunehmend von internationalen Nichtregierungsorganisationen gefordert.<br />
b. Unternehmen sehen sich vor allem von innen heraus verpflichtet, eine gesellschaftliche<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
c. Der Einsatz von umweltfreundlichen Produktionstechnologien und die Maximierung<br />
des finanziellen Erfolgs stellen stets eine konfliktäre Zielbeziehung dar.<br />
d. Zahlreiche deutsche börsennotierte Unternehmen nutzen eigenständige Nachhaltigkeitsberichte,<br />
um ihre gesellschaftsverantwortlichen Aktivitäten zu kommunizieren.<br />
e. Eine hohe gesellschaftliche Verantwortung besitzen Unternehmen, die ökologische<br />
und soziale Ziele auf gleicher Ebene wie ökonomische Ziele betrachten.<br />
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4. Welche Aussage zu Unternehmenskulturen ist nicht korrekt?<br />
a. Die Unternehmenskultur vieler Unternehmensberatungen und Investmentbanken<br />
ist durch ein hohes Risiko bei Entscheidungen und ein schnelles Feedback<br />
geprägt.<br />
b. „Work-hard/play-hard“-Kulturen zeichnen sich durch strenge Hierarchien aus,<br />
die nicht nur Einfluss auf das Einkommen, sondern auch auf Umgangsformen,<br />
Kleidung und Sprache haben.<br />
c. Das Modell der Unternehmenskultur nach Schein erachtet Präferenzen und<br />
Verhaltensmaxime von Mitarbeitern als Normen und Werte, die nur teilweise<br />
beobachtbar sind.<br />
d. Die Gefahr von Unternehmen mit starken Unternehmenskulturen ist die Tendenz,<br />
sich nach außen abzuschotten und zu „geschlossenen Systemen“ zu<br />
werden.<br />
e. „Kulturingenieure“ vertreten die Ansicht, dass die Unternehmenskultur durch interne<br />
Einflussgrößen systematisch aufgebaut und verändert werden kann.<br />
5. Welche Aussage zu Private Equity Gesellschaften ist nicht korrekt?<br />
a. Private Equity Gesellschaften streuen ihr Risiko durch die Aufnahme von Unternehmen<br />
aus unterschiedlichen Branchen in ihr Portfolio.<br />
b. Private Equity Gesellschaften nehmen vor allem in der Investment-Phase aktiv<br />
Einfluss auf ein Unternehmen.<br />
c. Private Equity Gesellschaften kaufen Unternehmen oder Unternehmensteile<br />
und fungieren als aktiver Intermediär.<br />
d. Eine Private Equity Gesellschaft bündelt das von Investoren bereitgestellte Kapitel<br />
in einem Fonds, wobei sie sich lediglich mit einem kleinen Anteil selbst an<br />
diesem Fonds beteiligt.<br />
e. Der Kauf von Unternehmen oder Unternehmensanteilen erfolgt durch ein Investmentvehikel,<br />
an welchem auch Fremdkapitelgeber beteiligt sind.<br />
6. Welche Aussage zu den Kulturdimensionen von Hofstede ist korrekt?<br />
a. Unter der Dimension „Maskulinität“ versteht Hofstede das Ausmaß, in dem eine<br />
Gesellschaft erwartet und akzeptiert, dass Macht in Organisationen ungleich<br />
verteilt ist.<br />
b. In individualistisch orientierten Ländern kommt den sozialen Bedürfnissen und<br />
den Wertschätzungsbedürfnissen eine größere Bedeutung als dem Bedürfnis<br />
nach Selbstverwirklichung zu.<br />
c. China ist ein sehr individualistisch geprägtes Land.<br />
d. In Kulturen mit einem starken Bedürfnis nach Unsicherheitsvermeidung kommen<br />
Arbeitsplatzgarantien und anforderungsabhängigen Löhnen eine hohe<br />
Anreizfunktion zu.<br />
e. Die einzelnen Kulturdimensionen werden auf einer Skala von 1 bis 15 gemessen,<br />
wodurch eine angemessene Kategorisierung von Ländern ermöglicht wird.<br />
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7. Welche Aussage zur Unternehmensverfassung und zu Corporate Governance ist<br />
nicht korrekt?<br />
a. Die Unternehmensverfassung regelt den Einfluss der Eigentümer auf die Leitung<br />
und Kontrolle eines Unternehmens.<br />
b. Der Aufsichtsrat besitzt bei der Ausgabe neuer Aktien aus genehmigtem Kapitel<br />
ein Alleinentscheidungsrecht.<br />
c. Corporate Governance thematisiert Interessendivergenzen und Informationsasymmetrien<br />
zwischen Eigentümern und Managern in der Principal-Agent Theorie.<br />
d. Die Principal-Agent Theorie sieht in der Kontrolle des Agenten und in einer erfolgsabhängigen<br />
Entlohnung geeignete Instrumente zur Lösung von Interessenkonflikten.<br />
e. Corporate Governance ist zu einem Erfolgsfaktor auf den Kapitalmärkten geworden.<br />
8. Welche der folgenden Vorschläge ist für eine Verbesserung der Aufsichtsratstätigkeit<br />
ungeeignet?<br />
a. Einsatz hauptberuflicher Aufsichtsratsvorsitzender.<br />
b. Permanente Einbindung einzelner Aufsichtsratsmitglieder in die strategische<br />
Unternehmensplanung.<br />
c. Sicherstellung der Unabhängigkeit der Aufsichtsratsmitglieder vom Vorstand.<br />
d. Qualifikationsabhängige Vergütung.<br />
e. Stärkere Formalisierung der Aufsichtsratstätigkeit.<br />
9. Welche Aussage zum strategischen Handeln eines Unternehmens ist korrekt?<br />
a. Die zentrale strategische Aufgabe auf Unternehmensebene besteht in der Festlegung,<br />
wie das Unternehmen in einem einzelnen Geschäftsfeld operieren soll.<br />
b. Die zentrale strategische Aufgabe auf Geschäftsfeldebene besteht in der Festlegung,<br />
in welchen Geschäften das Unternehmen agieren soll.<br />
c. Die Portfoliogestaltung ist eine strategische Entscheidung auf Geschäftsfeldebene.<br />
d. Die Festlegung von Zielen und Maßnahmen in Funktionsbereichen ist Bestandteil<br />
des strategischen Managements.<br />
e. Marktpositionierung und Ressourceneinsatz sind strategische Entscheidungen<br />
auf Geschäftsfeldebene.<br />
10. Welche Aussage zu den Formen der Diversifikation ist korrekt?<br />
a. Vertikal diversifizierte Unternehmen sind durch Geschäftsfelder gekennzeichnet,<br />
die gleiche Produkte erstellen bzw. gleiche Märkte bearbeiten.<br />
b. Horizontale Diversifikationen weisen Geschäftsfelder auf, die keine besondere<br />
Beziehung zueinander aufweisen.<br />
c. Eine fokussierte Diversifikation ermöglicht es Unternehmen, Unsicherheiten in<br />
der wirtschaftlichen Entwicklung von Geschäftsfeldern auszugleichen.<br />
d. Eine relationale Diversifikation gestattet es Unternehmen, Kernkompetenzen<br />
zwischen den Geschäftsfeldern zu übertragen und dadurch Wettbewerbsvorteile<br />
zu generieren.<br />
e. General Electrics, Siemens und Virgin sind Unternehmen, die einer fokussierten<br />
Diversifikationsstrategie folgen.<br />
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11. Welche Aussage zu Strategien und Wettbewerbsvorteilen ist nicht korrekt?<br />
a. Das strategische Dreieck zeigt die Beziehungen zwischen einem Unternehmen,<br />
seinen Wettbewerbern und seinen Kunden auf.<br />
b. Kunden nehmen Wettbewerbsvorteile von Unternehmen immer in Form von<br />
Preisunterschieden oder Leistungsunterschieden wahr.<br />
c. Generische Strategien sind Strategietypen, die alle Einzelaspekte einer real<br />
beobachtbaren Strategie erfassen.<br />
d. Bei einer Differenzierungsstrategie versuchen Unternehmen den Kunden durch<br />
bestimmte Eigenschaften ihres Angebots eine bessere Leistung zu bieten, die<br />
dem Kunden einen höheren Nutzen stiften.<br />
e. Für ein Unternehmen ist es nicht entscheidend, objektiv besser als die Konkurrenz<br />
zu sein, entscheidend ist allein, welche Unterschiede die Kunden subjektiv<br />
wahrnehmen.<br />
12. Welcher Strategietyp zeichnet sich durch eine hohe wahrgenommene Leistung und<br />
einen geringen relativen Preis aus?<br />
a. Differenzierungsstrategie<br />
b. Monopolstrategie<br />
c. Kosten/-Preisführerstrategie<br />
d. Stuck-in-the-middle-Strategie<br />
e. Outpacing-Strategie<br />
<strong>13</strong>. Welche Aussage zur strategischen Analyse ist korrekt?<br />
a. In der SWOT-Analyse werden Einflüsse der Makro- und Branchenumwelt als<br />
„Stärken“ und „Schwächen“ betrachtet.<br />
b. Die SWOT-Analyse vernachlässigt die Betrachtung von Ressourcen und Fähigkeiten<br />
eines Unternehmens.<br />
c. Kunden, Unternehmen, und Wettbewerber sind Bestandteile der Makroumwelt.<br />
d. Finanzwirtschaftliche und erfolgswirtschaftliche Analysen können zur Einschätzung<br />
der Stärken und Schwächen eines Unternehmens herangezogen werden.<br />
e. Porter’s Modell der fünf Wettbewerberkräfte eignet sich für eine systematische<br />
Analyse der Makroumwelt eines Unternehmens.<br />
14. Welche Wertaktivität zählt nach Porter zu den primären Aktivitäten?<br />
a. Unternehmensinfrastruktur<br />
b. Personalwirtschaft<br />
c. Technologieentwicklung<br />
d. Beschaffung<br />
e. Kundendienst<br />
15. "Gutes Management" kann in disruptiven Situationen direkt in den Untergang führen.<br />
Welche Aussage dazu ist korrekt?<br />
a. In disruptiven Situationen gilt es, die Anforderungen der eigenen besten Kunden<br />
zu verstehen und zu erfüllen.<br />
b. In disruptiven Situationen gilt es, in obere Marktsegmente auszuweichen.<br />
c. In disruptiven Situationen gilt es, die Bedrohung durch Produkte mit geringer<br />
Leistungsfähigkeit (als die eigenen) zu erkennen.<br />
d. In disruptiven Situationen gilt es, die eigenen Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln.<br />
e. In disruptiven Situationen gilt es, in Geschäfte zu investieren, die den größten<br />
Gewinn versprechen.<br />
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16. Welche Aussage zur inhaltlichen Beziehung zwischen Organisation und Aufgaben<br />
ist nicht korrekt?<br />
a. Organisation beinhaltet die Zerlegung der Gesamtaufgaben eines Unternehmens<br />
in <strong>Teil</strong>aufgeben und deren Koordination.<br />
b. Die Vergabe von Kompetenzen und Verantwortlichkeiten an Aufgabenträger<br />
beinhaltet die Zuweisung von finanziellen, sachlichen und personellen Ressourcen.<br />
c. Die Bildung von Stellen resultiert aus der Verknüpfung von <strong>Teil</strong>aufgaben.<br />
d. Die Koordination beinhaltet die Festlegung von Entscheidungsregeln und Entscheidungsprinzipien.<br />
e. Die Vergabe von Kompetenzen und Verantwortlichkeiten an Aufgabenträger erfolgt<br />
logisch nach der Bildung von Stellen.<br />
17. Welche Aussage zur divisionalen Organisation ist korrekt?<br />
a. Die divisionale Organisation vermeidet grundsätzlich Effizienzverluste durch<br />
<strong>Teil</strong>ungsverluste.<br />
b. Die Minimierung des administrativen Aufwands ist das Hauptziel der<br />
divisionalen Organisation.<br />
c. Die Gefahr der Überlastung der Gesamtführung des Unternehmens ist in der<br />
divisionalen Organisation besonders hoch.<br />
d. Die divisionale Organisation ermöglicht eine flexible Handhabung von Zukäufen<br />
und Verkäufen.<br />
e. Die Verwässerung der Unternehmensstrategie ist kein mögliches Problem der<br />
divisionalen Organisation.<br />
18. Welche Aussage über das organisationale Lernmodell von Argyris und Schön ist<br />
nicht korrekt?<br />
a. Das Lernmodell von Argyris und Schön beinhaltet den Soll-/Ist-Vergleich zwischen<br />
Zielen und Ergebnissen als Resultat von Handlungen.<br />
b. Das Lernmodell von Argyris und Schön sieht Lernprozesse als Voraussetzung<br />
für den organisationalen Wandel von Unternehmen.<br />
c. Das „Single-Loop“-Lernen dient der Verbesserung von Handlungen zur Erreichung<br />
von Zielen.<br />
d. Das „Deutero“-Lernen reflektiert die Fähigkeit der Organisation zu lernen.<br />
e. Das „Double-Loop“-Lernen dient der Überprüfung von Lernprozessen.<br />
19. Welche Aussage zu Widerständen in der Person nach Watson gegenüber organisatorischem<br />
Wandel und Lernen ist nicht korrekt?<br />
a. Veränderungswiderstände in der Person können aus kognitiven Strukturen resultieren,<br />
die zu selektiver Wahrnehmung führen.<br />
b. Die Infragestellung eingeübter Verhaltensweisen kann zu Veränderungswiderständen<br />
in der Person führen.<br />
c. Verhaltensgewohnheiten können sich zu Motiven verselbständigen und Veränderungswiderstände<br />
in der Person auslösen.<br />
d. Veränderungswiderstände in der Person werden ausschließlich durch das Verhalten<br />
von Vorgesetzten und Kollegen ausgelöst.<br />
e. Veränderungswiderstände in der Person können in der Verklärung der Vergangenheit<br />
ihren Ausdruck finden.<br />
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20. Welche Aussage zu Kompetenzen von Mitarbeitern im Sinne von Befugnissen und<br />
Spielräumen ist korrekt?<br />
a. Die Entscheidungskompetenz verfügt über die höchste Positionsmacht.<br />
b. Die Entscheidungskompetenz bedeutet, dass ein Mitarbeiter Entscheidungen<br />
für andere Mitarbeiter treffen darf.<br />
c. Die Vorschlagskompetenz verfügt über eine höhere Positionsmacht als die Verfügungskompetenz.<br />
d. Die Verfügungskompetenz bedeutet, dass ein Mitarbeiter im Rahmen seines<br />
Aufgabenfeldes selbständige Entscheidungen treffen darf.<br />
e. Die Ausführungskompetenz bedeutet, dass ein Mitarbeiter sachliche und/oder<br />
finanzielle Ressourcen einsetzen darf, die ihm für die Ausführung zur Verfügung<br />
gestellt wurden.<br />
21. Welche Aussage zum Modell des individuellen Verhaltens in Organisationen nach<br />
L.v. Rosenstiel ist nicht korrekt?<br />
Die Grundbedingungen des Verhaltens werden bestimmt durch…<br />
a. … Soziales Dürfen.<br />
b. … Persönliches Können.<br />
c. … Basisannahmen.<br />
d. … Situative Ermöglichung.<br />
e. … Individuelles Wollen.<br />
22. Welche Aussage zu Merkmalen der Netzwerk-Organisation ist nicht korrekt?<br />
a. Die Netzwerk-Organisation benötigt einen hohen Grad der Formalisierung, um<br />
ihre Stabilität zu gewährleisten.<br />
b. In der Netzwerk-Organisation sind Loyalität und Commitment der Organisationsmitglieder<br />
das zentrale Merkmal der Beziehung zwischen Individuum und<br />
Organisation.<br />
c. In der Netzwerk-Organisation werden Entscheidungen polyzentrisch getroffen.<br />
d. In der Netzwerk-Organisation wird Autorität funktional und nicht positional definiert.<br />
e. In der Netzwerk-Organisation erfolgt eine laufende Neudefinition von Aufgaben<br />
23. Welche Aussage zur koordinierten Föderation ist korrekt?<br />
a. In der koordinierten Föderation überwiegt die persönliche Kontrolle.<br />
b. In der koordinierten Föderation werden die Auslandsfilialen als Portfolio relativ<br />
unabhängiger Einheiten verstanden.<br />
c. In der koordinierten Föderation erfolgt ein reger Austausch von Technologie,<br />
Mitarbeitern, Kapital und Materialien.<br />
d. In der koordinierten Föderation ist der Know-How- und Wissenstransfer in Auslandsmärkte<br />
eine zentrale Aufgabe.<br />
e. In der koordinierten Föderation betrachtet das Management die Auslandsfilialen<br />
als Kanäle zur Belieferung des Weltmarktes.<br />
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24. Welche Aussage zur Erwartungstheorie ist nicht korrekt?<br />
a. Die Instrumentalität bezeichnet die vom Mitarbeiter wahrgenommene Erwartung,<br />
durch eine Belohnung Bedürfnisse mit hoher Bedeutung zu befriedigen.<br />
b. Die Handlungs-Ergebnis-Erwartung des Mitarbeiters ist die wahrgenommene<br />
Wahrscheinlichkeit, durch eine bestimmte Handlung eine erwünschte Belohnung<br />
durch das Unternehmen zu erhalten.<br />
c. Die Ergebnis-Folge-Erwartung des Mitarbeiters ist die wahrgenommene Wahrscheinlichkeit,<br />
die durch das Unternehmen versprochenen Belohnungen auch<br />
tatsächlich zu erhalten.<br />
d. Die Valenz bezeichnet die subjektive Bedeutung von Bedürfnissen.<br />
e. Die Erwartungstheorie ist eine Prozesstheorie der Motivation.<br />
25. Welche Aussage zum „Crowding-out Effekt“ extrinsischer Anreize ist nicht korrekt?<br />
a. Extrinsische Anreize können ein Sinken der Arbeitsanstrengung bewirken.<br />
b. Die Reduzierung der hedonischen Motivation des Mitarbeiters kann durch einen<br />
negativen Signaling-Effekt ausgelöst werden.<br />
c. Der „Crowding-out-Effekt“ bewirkt einen Vertrauensverlust des Individuums gegenüber<br />
dem Unternehmen.<br />
d. Eine erwartete Belohnung beeinflusst den „Crowding-out Effekt“ stärker als ein<br />
unerwartete Belohnung.<br />
e. Bei komplexen Aufgaben ist der „Crowding-out-Effekt“ niedriger als bei Routinetätigkeiten.<br />
26. Welche Kompetenz gehört nicht zum Modell beruflicher Handlungskompetenz?<br />
a. Methodenkompetenz<br />
b. Sprachkompetenz<br />
c. Sozialkompetenz<br />
d. Fachkompetenz<br />
e. Individuelle Kompetenz<br />
27. Welche Aussage zum High-Performance-Cycle (HPC) nach Locke/Latham ist nicht<br />
korrekt?<br />
a. Der HPC stärkt die Verbundenheit der Mitarbeiter zum Unternehmen durch das<br />
Setzen und Erreichen anspruchsvoller Ziele.<br />
b. Zur Zufriedenheit des Mitarbeiters tragen direkte und indirekte Belohnungen als<br />
Folge der Zielerreichung bei.<br />
c. Der HPC fördert die Bereitschaft zur Akzeptanz zukünftiger Herausforderungen.<br />
d. Der HPC unterliegt verschiedenen Moderatoren. Hierzu zählt auch das Alter<br />
des Mitarbeiters.<br />
e. Die Handlungsausrichtung,-dauer und -intensität zählen zu den Wirkungsmechanismen<br />
des HPC.<br />
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28. Welche Aussage zur Reifegradtheorie nach Hersey/Blanchard ist korrekt?<br />
a. Der Reifegrad des Mitarbeiters wird ausschließlich an der beruflichen Reife gemessen.<br />
b. Das „Participating“ beinhaltet sowohl eine hohe Personenorientierung und eine<br />
hohe Aufgabenorientierung.<br />
c. Das „Delegating“ beinhaltet eine gleichermaßen geringe Personenorientierung<br />
wie auch Aufgabenorientierung.<br />
d. Das „Selling“ beinhaltet eine hohe Personenorientierung bei einer geringen Aufgabenorientierung.<br />
e. Das „Telling“ beinhaltet eine hohe Personenorientierung bei einer geringen Aufgabenorientierung.<br />
29. Welche Aussage zur transaktionalen Führung (TAF) ist nicht korrekt?<br />
a. Die TAF stellt einen Zusammenhang zwischen Zielerreichung und Belohnung her.<br />
b. Die TAF berücksichtigt die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter.<br />
c. Das „Management by Exception“ wird nach zwei Varianten differenziert:<br />
„aktiv“ und „passiv“.<br />
d. Der Eingriff der Führungskraft erfolgt bei der TAF nur bei drohender Zielverfehlung.<br />
e. Die Herstellung von Zielklarheit ist eine Führungsaufgabe in der TAF.<br />
30. Welche Aussage zur transformationalen Führung ist korrekt?<br />
a. Die inspirierende Motivation zielt auf das Aufbrechen etablierter Denkmuster.<br />
b. Der idealisierte Einfluss zielt auf die Erhöhung der Bedeutung von Zielen und Aufgaben.<br />
c. Die geistige Anregung zielt auf die Wirkung der Führungskraft als Vorbild.<br />
d. Die kollektive Beachtung zielt auf die Stärkung des Selbstbewusstseins.<br />
e. Die Führungskraft soll integer handeln, um einen idealisierten Einfluss auf die Mitarbeiter<br />
nehmen zu können.<br />
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