nur 16,98 - Märkischer Markt
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Funk: 0171/4 72 66 63<br />

Die lokale Anzeigenzeitung in der Wochenmitte<br />

<strong>Märkischer</strong> <strong>Markt</strong><br />

Ausgabe Frankfurt (Oder)<br />

Nr. 50■11./12. Dezember 2013 ■ Auflage 31.578 Exemplare (ADA III/12)<br />

WETTERAUSSICHTEN<br />

Mittwoch Donnerstag<br />

7° 2° 4° 0°<br />

Freitag<br />

Sonnabend<br />

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In dieser Ausgabe<br />

■ Land und Leute<br />

Hotel mit Manufaktur und<br />

Keramikladen Seite 3<br />

■ Reiseland<br />

Mit der Draisine zum Gänsebraten<br />

fahren Seite 7<br />

■ Auto aktuell<br />

Audi S3 –Straßenfeger mit<br />

viel Sportgeist Seite 14<br />

Für Frankfurts ersten Olympiasieger,<br />

Hermann Weingärtner,<br />

sollte zu seinem 150 Geburtstag<br />

im nächsten Jahr ein Bronzedenkmal<br />

auf dem Ziegenwerder<br />

aufgestellt werden.<br />

Doch die CDU-Fraktion meldete<br />

jüngst Bedenken zu den Kosten,<br />

zum Standort und der damit<br />

verbundenen großen Diebstahlsgefahr<br />

an. Inzwischen ist<br />

klar,dass das Denkmal nicht errichtet<br />

wird. Auf der Stadtverordnetenversammlung<br />

schlug<br />

die SPD vor, den Turner zu ehren,<br />

indem das Stadion der<br />

Freundschaft nach ihm benannt<br />

■ Einigung<br />

Qualifizierter<br />

Mietspiegelliegt vor<br />

Die Interessenvertreterverbände<br />

von Mietern und Vermietern<br />

haben sich auf einen<br />

qualifizierten Mietspiegel einstimmig<br />

verständigt. Er listet<br />

die üblichen Entgelte für<br />

Wohnraum vergleichbarer Art,<br />

Größe, Ausstattung, Beschaffenheit<br />

und Lage auf und berücksichtigt<br />

auch quantifizierte<br />

energetische Komponenten.<br />

■ Ehrung für den ersten Frankfurter Olympiasieger<br />

Umbenennung desStadions<br />

insGesprächgebracht<br />

wird. Oberbürgermeister Martin<br />

Wilke(parteilos) spricht sich<br />

unbedingt für eine Ehrung an<br />

und erinnerte daran, dass sich<br />

mit der Ehrung Weingärtnersbereits<br />

viele Leute aus dem Sport<br />

und an der Uni in Projekten<br />

befasst. Die Stadtverordneten<br />

gaben dem Kultureigenbetrieb<br />

jetzt auf, eine Möglichkeit zu<br />

finden, Hermann Weingärtner<br />

im Umfeld des Stadions am<br />

Buschmühlenweg zuehren.<br />

Bei den ersten Olympischen<br />

Sommerspielen 1896 in Athen<br />

hatte Weingärtner mehrereMedaillen<br />

gewonnen.<br />

In Höhe der Darwinstraße wurde eine zusätzliche Querungshilfe<br />

für Fußgänger errichtet.<br />

Foto: Michael Benk<br />

■ Foto derWoche<br />

■ Nach neun MonatenBauzeit wieder freie Fahrt auf der Leipziger Straße<br />

Nach neunmonatiger Bauzeit<br />

ist am Montag auf der Leipziger<br />

Straße der Bereich zwischen<br />

der Heinrich-Hildebrand-Straße<br />

und Pillgramer Straße für den<br />

Verkehr freigegeben worden. Insgesamt<br />

wurden 5800 Quadratmeter<br />

Verkehrsfläche auf der<br />

Leipziger Straße mit einem neuartigen<br />

lärmoptimierten Asphalt<br />

versehen, der zur Reduzierung<br />

des Verkehrslärms von drei bis<br />

vier Dezibel gegenüber dem Ausgangszustand<br />

beiträgt.<br />

Zugleich wurdeder Knotenpunkt<br />

■ Advent in St.Marien mitJubiläum<br />

Zum 15. Advent in St. Marien schaute auch der Weihnachtsmann in der Marienkirche<br />

vorbei. Die Neugier und Freude über diesen etwas anderen Weihnachtsmarkt ist ungebrochen.<br />

Über 60 <strong>Markt</strong>stände sowie ein weihnachtliches Programm laden auch am<br />

kommenden Wochenende zum Verweilen ein.<br />

Foto: Heinz Köhler<br />

Flüsterasphalt reduziertVerkehrslärm<br />

Leipziger Straße, Robert-Havemann-Straße<br />

und Weinbergweg<br />

mit einer neuen Lichtzeichenanlage<br />

ausgestattet, die den Verkehrsfluss<br />

in der Leipziger Straße<br />

verbessert. Eine neue Querungshilfe<br />

für Fußgänger im Bereich<br />

der Einmündung der Darwinstraße<br />

dient unter anderem der<br />

besseren Schulwegsicherung.<br />

Die Gehwege an der Leipziger<br />

Straße sind jetzt auch für Fahrradfahrer<br />

nutzbar, Ampeln und<br />

Straßenbeleuchtungsanlage verfügen<br />

über LED-Technik.<br />

■ Lessingschule<br />

Einrichtung einerGrundschule<br />

Im Gebäude der Lessingschule<br />

in Neuberesinchen<br />

kann eine Grundschule errichtet<br />

werden. Die Stadtverordneten<br />

haben dem Vorhaben,<br />

das in der Schulentwicklungsplanung<br />

2013 bis 2018 niedergeschrieben<br />

ist, zugestimmt.<br />

Die Grundschule soll gewährleisten,<br />

dass mehr Kinder in<br />

der Nähe ihres Wohnortes zur<br />

Schule gehen können. Der Bedarf<br />

in Neuberesinchen besteht<br />

schon länger.<br />

■ kurz &lokal<br />

Kein Baumverkauf<br />

Der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf<br />

der Stadtförsterei<br />

an Privatpersonen kann dieses<br />

Jahr nicht stattfinden. Die eigene<br />

Anzucht neuer Bäume kann die<br />

reichliche „Ernte“ durch die Bürger<br />

seit 1995 nicht mehr ausgleichen.<br />

Die gegenwärtigen Vorräte<br />

reichen <strong>nur</strong> noch für Lieferungen<br />

vonSchmuckreisig und größeren<br />

Bäume für Vereine, Kirchen und<br />

Schulen oder städtische Großveranstaltungen.<br />

Benefizkonzert<br />

Sechs Bands aus Berlin und<br />

Frankfurt haben im Oderturm<br />

ein Benefizkonzert für das Kindertageshospiz<br />

„Sonnentag“ in<br />

der Stadt gegeben. Die Björn-<br />

Schulz-Stiftung als Betreiber sammelte<br />

nicht <strong>nur</strong> Spenden, sondern<br />

stellte auch ihre Arbeit vor. Betreut<br />

werden Kinder und junge Erwachsene<br />

bis 35 Jahren; es gibt<br />

außerdem ein Geschwisterprogramm<br />

und Hilfen für Familien.<br />

EinbruchinPraxen<br />

In der Nacht zum Sonnabend sind<br />

Unbekannte in ein Ärztehaus an<br />

der Prager Straße eingebrochen<br />

und haben drei Praxen durchsucht.<br />

Auseiner verschwand ein<br />

Diagnosegerät im fünfstelligen<br />

Wertbereich, das sich <strong>nur</strong> mit einem<br />

größeren Fahrzeug transportieren<br />

ließ. Zeugen können sich<br />

unter Tel. 0335 55430 melden.<br />

Infos zurMPU<br />

Wie Reaktionstestgeräte funktionieren<br />

und in welchen Schritten<br />

eine medizinisch-psychologische<br />

Untersuchung (MPU) abläuft, darüber<br />

informiert die Gesellschaft<br />

ABVam<strong>16</strong>. Dezember um 17 Uhr<br />

in der ABV-Begutachtungsstelle,<br />

Friedrich-Ebert-Straße 52 kostenlos<br />

und anonym.<br />

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Auchabends und Samstag/Sonntag erreichbar.<br />

Am 29.3. inFrankfurt (Oder) in der Messehalle 1<br />

Infos und Tickets für Sie auch über www.beegeesmusical.de<br />

The Italian Bee Gees lassen im<br />

Musical „Massachusetts“ Karriere<br />

und alle Hits der Gibb-Brüder live<br />

wiederaufleben<br />

”MASSACHUSETTS“ zeigt die<br />

wichtigsten Stationen der „erfolgreichsten<br />

Familienband aller Zeiten“<br />

Die Multimedia-Show reicht<br />

von den Anfängen mit „To Love<br />

Somebody“ (1967) über die „Saturday<br />

Night Fever“-Phase bis hin zum<br />

Erfolgalbum „You Win Again“<br />

(1<strong>98</strong>7). Auf einer großen Leinwand<br />

über der Bühne sind Fotos, Videoclips<br />

und Interviewsequenzen zu<br />

sehen. Kurze Spielszenen führen<br />

durch die Karriere der gebürtigen<br />

Briten. Authentisch die Aufführung<br />

der Songs (an den Keyboards steht<br />

der langjährige Bee-Gees-Begleiter<br />

Blue Weaver!), optisch nah am<br />

Original und mit offiziellem Segen<br />

von Robin Gibb! Diese Hommage ist<br />

mehr als <strong>nur</strong> ein zweistündiges Konzert:<br />

Ein Nostalgietrip, „der jeden Fan<br />

der Gebrüder Gibb auf seine Kosten<br />

kommen lässt“.<br />

Am 29.03. um 20 Uhr in Frankfurt.<br />

Tickets unter 01805 - 288 244<br />

(14 ct/min., Mobilfunk abweichend),<br />

u.a. auch in der Messehalle 1<br />

sowie an allen bekannten VVK-<br />

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2 <strong>Märkischer</strong> <strong>Markt</strong><br />

11./12. Dezember 2013/Fra<br />

www.moz.de/ticket<br />

SCHLAGER &VOLKSMUSIK<br />

Semino Rossi 05.03.14, 19:30 Uhr 49,50 –82,50 €<br />

Das Konzertereignis 2014<br />

Berlin, Friedrichstadtpalast<br />

AMIGOS 06.03.14, 19:30 Uhr 32,45 –54,45 €<br />

Im Herzen jung Frankfurt (O.), Messehalle 1<br />

SANTIANO 12.04.2014, 20:00 Uhr 39,50 –57,50 €<br />

Mit den Gezeiten<br />

Berlin, O 2 World<br />

Andreas Gabalier 04.07.14, 19:30 Uhr 49,90 €<br />

Open Air Tournee 2014<br />

Berlin, Waldbühne<br />

Udo Jürgens 15.11.14, 20:00 Uhr 63,00 –103,00€<br />

Mitten im Leben –Tournee 2014 Berlin, O 2 World<br />

ROCK &POP<br />

Heinz Rudolf Kunze 05.02.14, 20:00 Uhr 43,10 €<br />

Stein vom Herzen Tour 2014 Berlin, Columbiahalle<br />

Jennifer Rostock <strong>16</strong>.02.14, 20:00 Uhr 32,05 €<br />

Berlin, Columbiahalle<br />

DRAKE 27.02.14, 20:00 Uhr 43,90 –61,15 €<br />

Berlin, O 2 World<br />

James Blunt 03.03.14, 20:00 Uhr 50,25 –65,25<br />

Moon Landing 2014 World Tour Berlin, O 2 World<br />

Söhne Mannheims 19.03.14, 20:00 Uhr 42,90 €<br />

2014 Berlin, Columbiahalle<br />

Ina Müller &Band 22.03.14, 20:00 Uhr 25,50 –53,00 €<br />

Tour 2014<br />

Berlin, O 2 World<br />

Michael Bolton 23.04.14, 20:00 Uhr 43,25 –83,50 €<br />

In Concert 2014<br />

Berlin, Friedrichstadtpalast<br />

Cliff Richard 14.05.14, 20:00 Uhr 65,50 –100,00 €<br />

Berlin, O 2 World<br />

Peter Gabriel back to Front 25.05.14, 19:00 Uhr 69,50 €<br />

„SO“ live<br />

Berlin, Waldbühne<br />

MUSICAL,REVUE &COMEDY<br />

berlin ERLEUCHTET noch bis 01.02.14 38,40 –109,20 €<br />

Die Winter- und Weihnachtsrevue Berlin, Friedrichstadtpalast<br />

Die Nacht der Musicals 20.03.14, 20:00 Uhr 37,90 –107,90 €<br />

Highlights von bekannten Musicals Frankfurt (O.), Messehalle 1<br />

Helge Schneider 25.03.14, 20:00 Uhr 38,55 €<br />

Pretty Joe &die Dorfschönheiten Frankfurt (O.), Messehalle 1<br />

MASSACHUSETTS 29.03.14, 20:00 Uhr 37,90 –52,90€<br />

Das BEE GEES Musical Frankfurt (O.), Messehalle 1<br />

Paul Panzer 03.04.14, 20:00 Uhr 29,25 €<br />

Alles auf Anfang Frankfurt (O.), Messehalle 1<br />

Bodo Wartke 10.04.14, 20:00 Uhr 30,35 €<br />

Klaviersdelikte (neues Programm) Frankfurt (O.), Messehalle 1<br />

Atze Schröder 07.12.14, 19:00 Uhr 32,85 €<br />

Richtig fremdgehen Frankfurt (O.), Messehalle 1<br />

Besuchen Sie uns in unserer Geschäftsstelle im Sauerhaus<br />

Paul-Feldner-Straße 13 | 15230 Frankfurt (Oder) | Mo. –Fr. 8.00–18.00 Uhr<br />

Bestell-Hotline<br />

(0335) 66599558<br />

Mo.–Fr.7–18Uhr,Sa. 8–12 Uhr<br />

Zwischenverkauf und Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie, dass Eintrittskarten nicht<br />

zurückgegeben oder umgetauscht werden können. Die genannten Kartenpreise sind Endpreise<br />

(inkl. Vorverkaufsgebühren). Sie wollen sich absichern? Fragen Sie nach der Ticketversicherung!<br />

Eventuelle Ermäßigungen bitteerfragen. AufWunsch Zustellung der Tickets (4,20 €pro Sendung).<br />

Im Zeichender Sterne<br />

Widder (21.3. -20.4.)<br />

Probleme erweisen sich keineswegs<br />

als unlösbar. Nur einmal<br />

scharf nachgedacht, und es<br />

wird Ihnen ein Licht aufgehen.<br />

Stier (21.4. -20.5.)<br />

Ein Angebot reizt Sie ungemein,<br />

doch vergessen Sie nicht,<br />

dassSie noch andereVerpflichtungen<br />

haben.<br />

Zwillinge (21.5. -21.6.)<br />

Wer jetzt Mut aufbringt, hat<br />

den Profit schon halb in der Tasche.<br />

Sie finden viel Verständnis<br />

beim Partner.<br />

Krebs (22.6. -22.7.)<br />

Sie wissen, wasSie wollen, aber<br />

Sie werden das nicht verraten.<br />

Ihr Selbstwertgefühl könnte<br />

Schaden nehmen.<br />

Löwe (23.7. -23.8.)<br />

Ein Treffen verläuft ganz nach<br />

Wunsch. Trotzdem quält Sie eine<br />

gewisse Traurigkeit, die Sie<br />

selbst nicht recht verstehen.<br />

■ Hilfe<br />

■ KleistForum<br />

„Ein Herz undeineSeele“<br />

mitEkelAlfredauf derBühne<br />

Integrationsfachdienst: Beratung<br />

und Unterstützung<br />

schwerbehinderter und von<br />

Behinderung bedrohter Menschen<br />

im Arbeitsleben, Tel.<br />

0335 50080820<br />

Kinder- und Jugendnotdiensttelefon:<br />

Fr 14-15 Uhr,<br />

Tel. 0335 5484776<br />

Kirchliche Telefonseelsorge:<br />

Tel. 0800 1 110111, rund um<br />

die Uhr, kostenlos<br />

Schlaganfall-Informationsund<br />

Beratungstelefon:<br />

Tel. 0335 5483939<br />

Bürgerladen mit Beratung<br />

und Sozialkaufhaus, Fürstenwalder<br />

Str. 48-49, Tel. 0335<br />

535874: Mo-Fr 9-<strong>16</strong> Uhr<br />

Diakoniestation, Luisenstr.<br />

21-24, Tel. 0335 542317: Hauskrankenpflege<br />

Jobvermittlung für Studenten,<br />

Mitfahrzentrale und<br />

Wohnungsbörse, Paul-Feldner-Str.<br />

9,Tel. 0335 5657436<br />

Mieterverein Viadrina, Halbe<br />

Stadt 21,Tel. 0335 6850260:<br />

Mo 9-11 Uhr, Diund Do 15-19<br />

Uhr (Terminvereinbarung)<br />

Pflegestützpunkt, Logenstr.<br />

1: Neutrale Pflegeberatung<br />

über Leistungen und Kombinationsmöglichkeiten<br />

bei der<br />

Inanspruchnahme ambulanter,<br />

teilstationärer oder stationärer<br />

Pflegeleistungen, Tel.<br />

0335 5009-6964 (Pflegeberatung)<br />

und 0335 5009-6963 (Sozialberatung)<br />

Suchtberatungsstelle, Rosa-<br />

Luxemburg-Str. 24, Tel. 0335<br />

6802735: Öffentliche Sprechstunde<br />

ohne Anmeldung Mo-<br />

Fr 13-14 Uhr oder nach Terminvereinbarung<br />

Störungsbereitschaft:<br />

FAKS-GmbH:<br />

Tel. 0335 387178666<br />

FWA: Tel. 0335 55869335<br />

Havarie- und Bereitschaftsdienst<br />

der Wowi: Mo-Do von<br />

8-18 Uhr, Frvon 8-15.30 Uhr,<br />

Tel. 0335 4014014, außerhalb<br />

dieser Zeiten sowie an Sonnund<br />

Feiertagen und bei Betriebsruhe:<br />

Havarienummer<br />

MÜTRA Objektmanagement<br />

GmbH, Tel. 0335 455390, Havarienummer<br />

Lange Dienstleistungs<br />

GmbH: Tel. 0335<br />

4011078<br />

Strom/Gas/Wärme: Stromnetz<br />

03361 7332333, Gasnetz<br />

0180 1 393200 (0,039 Euro/<br />

Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk<br />

max. 0,42 Euro/Min.),<br />

Wärmenetz 0335 5533600<br />

WohnBau: Havarie und Störungen,<br />

24-Stunden-Service,<br />

Tel. 0335 6830491<br />

MÄMA-HOROSKOPDER WOCHE<br />

Jungfrau (24.8. -23.9.)<br />

Nun wird der von Ihnen ersehnte<br />

Durchbruch kommen. Alles<br />

in allem kann das eine Erhöhung<br />

Ihrer Einkünfte bedeuten.<br />

Eins warsie die Kultserie im westlichen<br />

Fernsehen und hat es wie<br />

manches Loriot-Stücke auch auf<br />

die Bühne geschafft: die Serie „Ein<br />

Herz und eine Seele“ mit Ekel Alfred.<br />

Das Landestheater Dinkelsbühl<br />

hat zwei besondere Folgen<br />

ausgewählt und präsentiert im<br />

Kleist Forum den „Sittenstrolch“<br />

und den „Silvesterpunsch“.<br />

Die Stücke spielen in einem Arbeiterviertel<br />

in Wattenscheid während<br />

der 1970er Jahre. Alfred<br />

Tetzlaff bleibt das permanent nörgelndes<br />

Oberhaupt der Familie.<br />

Die Leidenden sind nicht <strong>nur</strong> Frau<br />

Elise, Tochter Rita und der Anarchist<br />

Michael, sondern die Welt<br />

im Allgemeinen und Besonderen.<br />

Aufführungen: <strong>16</strong>. und 17. Dezember,<br />

jeweils um 19.30 Uhr<br />

Kartentel: 0335 4010120<br />

■ SERVICE-TELEFON 0335 5530-592<br />

■ Theater<br />

Kleist Forum, Platz der Einheit<br />

1, Tel. 0335 4010120: Do,<br />

Fr 10 Uhr Der Teufel mit den<br />

drei goldenen Haaren, Hans<br />

Otto Theater Potsdam<br />

Kabarett Die Oderhähne,<br />

<strong>Markt</strong>platz 2a, Tel. 0335<br />

23723: Do 15, 20 Uhr Ohne<br />

oben –unten mit; Sa 20 Uhr<br />

(Restkarten) Halbe Stadt –ein<br />

Frankfurtissimo; weitere Veranstaltungen<br />

sind ausverkauft<br />

Theater des Lachens, Ziegelstr.<br />

31, Tel. 0335 680<strong>16</strong>95:<br />

So 10 Uhr Die Schneekönigin,<br />

ab 4Jahre<br />

Theater Frankfurt, Sophienstr.<br />

1,Tel. 0335 64957: Fr<br />

15 Uhr, So10, 15 Uhr, Mo9.30,<br />

15.30 Uhr, Di9.30, 14 Uhr Der<br />

Weihnachtsmann auf hoher<br />

See, ab3Jahre; Sa 20 Uhr Diener<br />

zweier Herren +Zurückgekehrt,<br />

Frankfurter spielen<br />

Frankfurt, Schauspiel<br />

■ Konzert<br />

Konzerthalle C. Ph. E. Bach,<br />

Lebuser Mauerstr. 4,Tel. 0335<br />

4010120: siehe Seite 4<br />

Hedwigs Einkaufspark, Am<br />

Hedwigsberg 4, Tel. 0335<br />

5004930: Sa 10-11 Uhr Weihnachtsmelodien<br />

zum Fest mit<br />

dem Christmas Brass Bläserquartett<br />

Kirche Kliestow: Sa <strong>16</strong> Uhr<br />

Schöne Weihnachtszeit, Konzert<br />

mit dem Extrachor<br />

Neuapostolische Kirche, Goepelstr.<br />

68: So <strong>16</strong> Uhr Adventskonzert<br />

St. Gertraudkirche, Gertraudenplatz<br />

6, Tel. 0335 38728010:<br />

Sa 17 Uhr Musikalische Vesper<br />

– Weihnachtskonzert der<br />

Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei,<br />

weihnachtliche<br />

Chormusik von Barock bis Modern<br />

St. Marienkirche, Oberkirchplatz<br />

1, Tel. 0335 22442: Mo <strong>16</strong><br />

Uhr Musik und Texte zum Advent,<br />

weihnachtliche Chormusik<br />

mit Mitgliedern der Ökumenischen<br />

Kantorei<br />

Theater Frankfurt, Sophienstr.<br />

1, Tel. 0335 64957: Do 20 Uhr<br />

Konzert mit Jack Novelle<br />

■ Treffpunkt<br />

Begegnungsstätte Oderblick<br />

der Volkssolidarität, Logenstr.<br />

1, Tel. 0335 610<strong>16</strong>380, Tel. 0335<br />

610<strong>16</strong>383:Di 14 Uhr Kreativ –<br />

Basteln mit unterschiedlichen<br />

Materialien<br />

Gaststätte Seeterrasse Güldendorf,<br />

Seestraße 24, Tel.<br />

0335 541919: So 14 Uhr Skat<br />

Haus der Begegnung, Klabundstr.<br />

10, Tel. 0335 6641824:<br />

Do 9.30 Uhr SHG Parkinson-Sport;<br />

Do 13 Uhr Rommé-Nachmittag;<br />

Fr 14 Uhr 22.<br />

Geburtstagsfeier Haus der Begegnung;<br />

Mo <strong>16</strong>.15 Uhr SHG<br />

Stark im Rücken; Di 17 Uhr<br />

SHG Morgensterne; Mi 14 Uhr<br />

SHG Rheuma; Mi 18 Uhr SHG<br />

Oberberg; Mi 18 Uhr Suchthilfeverein<br />

Sua Sponte<br />

Hedwigs Einkaufspark<br />

(HEP), Am Hedwigsberg 4,<br />

Tel. 0335 5004930: Do 9.30-<br />

10.30 Uhr, Do<strong>16</strong>-17 Uhr Märchen<br />

und Bastelstunde mit Delia;<br />

Sa 11-12 Uhr Geschichten<br />

mit dem Weihnachtsmann<br />

Internationaler Bund (IB)<br />

Förder- und Integrationszentrum,<br />

Südring 59, Tel. 0335 5551-<br />

402: Kletterhalle: jeden 2.<br />

Montag von 10 bis 17 Uhr,<br />

(Boulder-Wand und sechs<br />

Routen bis in 6,30 Meter Höhe),<br />

Elemente aus dem Hochseilgarten:<br />

Pamper Pole und<br />

Seilbahn, erlebnispädagogische<br />

Gruppenangebote,<br />

Kindergeburtstage, Terminabsprachen<br />

unter 0173 9205015,<br />

Gruppen bitte voranmelden<br />

Klinikum GmbH Markendorf,<br />

Müllroser Chaussee 7, Tel.<br />

0335 5480: So 15-<strong>16</strong> Uhr Cafeteria,<br />

Die Fröhlichen Odermusikanten<br />

der Musikschule<br />

Fröhlich stimmen auf die<br />

Weihnachtszeit ein, Leitung:<br />

Peter Portee; Di <strong>16</strong>.30 Uhr Außenbereich,<br />

Innenhof: Der<br />

Evangelische Posaunenchor<br />

aus Müllrose stimmt auf die<br />

Weihnachtszeit ein; Mi <strong>16</strong> Uhr<br />

Eingangsfoyer, Knabenchor<br />

der Frankfurter Singakademie<br />

singt Lieder zum Advent<br />

Mehrgenerationenhaus Mikado,<br />

Franz-Mehring-Str. 20,<br />

Tel. 0335 3871890: Sa 19 Uhr<br />

Kontaktcafé, Disco der Wichern<br />

Wohnstätten, Lesung<br />

mit Diether Jäger und Hans-<br />

Heinrich Hardt; So 14-18 Uhr<br />

Lebendiger Adventskalender –<br />

Familienweihnacht; So 19.30-<br />

22 Uhr Tatort im Kontaktcafé:<br />

Franziska; Di 17 Uhr Kontaktcafé,<br />

Treffen Radiostammtisch;<br />

Mi 19 Uhr Kontaktcafé, Mittwochs<br />

offen –Talk<br />

Stadt- und Regionalbibliothek,<br />

Bischofstraße: Mo <strong>16</strong><br />

Uhr Das Leben erzählen –filmische<br />

Dokumentionen über<br />

die Baumaßnahmen und Veranstaltungen<br />

in der Marienkirche<br />

seit 1<strong>98</strong>4, Gast: Hans-Dieter<br />

Finger, Erzählnachmittag<br />

9. bis 15.12.<br />

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Ob Tickets, Leserreisen, Briefmarken<br />

oder Bücher –imMOZ-Shop finden<br />

Sie immer das passende Geschenk<br />

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*3,9 ct./Min. aus dem deutschen Festnetz,<br />

Mobilfunkhöchstpreis 42 ct./Min.<br />

Mo.–Fr. 7.00 –18.00 Uhr<br />

und Sa. 8.00 –12.00 Uhr<br />

Waage (24.9. -23.10.)<br />

Reisende sollten nicht aufgehalten<br />

werden, auch in der Liebe<br />

nicht. Eine vorübergehende<br />

Trennung klärt die Fronten.<br />

Stadt- und Regionalbibliothek,<br />

Haus 1, Bischofstr. 17-<br />

18, Tel. 0335 54<strong>98</strong>52: Mo <strong>16</strong><br />

Uhr Das Leben erzählen, Gast:<br />

Hans-Dieter Finger, Filmvorführung<br />

über die Frankfurter<br />

Marienkirche<br />

Stadtwerke GmbH, Karl-<br />

Marx-Str. 195, Tel. 0335 55330:<br />

Do 17 Uhr Konferenzraum 328,<br />

Weihnachtliches Sticken mit<br />

Fadengrafik, Stadtwerkeforum<br />

mit Jana Richter-Glöckner,<br />

Schneiderin<br />

Studierendenmeile, Große<br />

Scharrnstr. 20a: Di 18 Uhr<br />

Stammtisch mit gemütlichem<br />

Beisammensein, gemeinsam<br />

Kochen und Essen<br />

■ Senioren<br />

Seniorentreff im ASB-Vereinshaus,<br />

Zehmeplatz 12,<br />

Tel. 0335 38728429, Tel. 0335<br />

22411:Mo14Uhr ... ein Lichtlein<br />

brennt; Di 14 Uhr Advent,<br />

Advent ...; Mi 14 Uhr Die Mittwochsgruppe<br />

zündet das dritte<br />

Lichtlein an<br />

■ Ausstellung<br />

Galerie B, Lindenstr. 4, Tel.<br />

0335 23367: Aus 1000 und einer<br />

Nacht, Bahareh Heshmati-Lüderitz,<br />

Keramik, Ölbilder<br />

und Zeichnungen, Lebendige<br />

Objekte, Olaf Götze, Holzskulpturen,<br />

bis 19.12., Di-Fr<br />

14-18 Uhr<br />

Kleist-Museum, Faberstr.<br />

7, Tel. 0335 531155: Rätsel.<br />

Kämpfe. Brüche – Die Kleist-<br />

Ausstellung, Di-So 10-18 Uhr<br />

Museum Junge Kunst (Pack-<br />

Hof), Carl-Philipp-Emanuel-<br />

Bach-Str. 11, Tel. 0335 401560:<br />

Erste Liebe, Malerei, Plastik,<br />

Zeichnungen vonGeorgWeise,<br />

bis 25.1.2014, Di-So 11-17 Uhr<br />

Museum Junge Kunst (Rathaushalle),<br />

<strong>Markt</strong>platz 1, Tel.<br />

0335 401560: Entartete Kunst.<br />

Angriff auf die Moderne, Meisterwerke<br />

auf Papier, aus dem<br />

Nachlass von Bernhard A.<br />

Böhmer, aus dem Besitz des<br />

Kulturhistorischen Museums<br />

Rostock, bis 25.1.2014, Di-So<br />

11-17 Uhr<br />

Museum Viadrina, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Str.<br />

11, Tel.<br />

0335 401560: In Uromas Küche;<br />

Schule vor 100 Jahren,<br />

Dauerausstellung; Junkerhaus,<br />

Krawatte, Socken und Kochtopf<br />

– Der Deutschen liebste<br />

Weihnachtsgeschenke, bis<br />

18.1.2014, Di-So 11-17 Uhr<br />

Die Termine gelten von<br />

Donnerstag bis Mittwoch.<br />

Skorpion (24.10. -22.11.)<br />

Richten Sie Ihre Gedanken auf<br />

die kommenden Dinge. Das erweist<br />

sich als wesentlich lukrativer<br />

als der Rückblick.<br />

Schütze (23.11. -21.12.)<br />

Gute Ergebnisse erfordern<br />

Wachsein. Praktische und kreative<br />

Fähigkeiten halten sich augenblicklich<br />

die Waage.<br />

Steinbock (22.12. -20.1.)<br />

Ihr Bedürfnis nach Kontakten<br />

und Kommunikation sollte auf<br />

keinen Fall einem Stimmungstief<br />

zum Opfer fallen.<br />

Wassermann (21.1. -19.2.)<br />

Sie sprudeln <strong>nur</strong> so über vor<br />

Lebensfreude. Ist es da verwunderlich,<br />

dass sich ein kleiner<br />

Flirt anbahnt? Vorsicht.<br />

Fische (20.2. -20.3.)<br />

Nehmen Sie sich zusammen,<br />

Ihre schlechte Laune führt<br />

sonst zuÄrger mit einem Kollegen.<br />

Zeichnungen: Petra Elsner<br />

■ Konzerthalle<br />

Klangvolle Werkeund<br />

zwei Magnificate<br />

Klang und Rausch bringt das<br />

Brandenburgische Staatsorchester<br />

beim 4. Philharmonischen<br />

Konzert am 13. Dezember um<br />

19.30 Uhr in die Konzerthalle.<br />

Unterstützt wirdesvom Klavierduo<br />

Mona und Rica Bard. Es erklingen<br />

von Maurice Ravel „La<br />

Valse“ –das Porträt eines Balletts<br />

–und von Francis Poulenc<br />

das Konzert für zwei Klaviere d-<br />

Moll, in das er mehrere musikalische<br />

Ideen und Stile verpackt.<br />

In seiner „Symphonie fantastique<br />

op. 14“ beschreibt Hector Berlioz<br />

schließlich seine Liebe zur<br />

Schauspielerin Harriet Smithson.<br />

Festlich wird esam15. Dezember<br />

um <strong>16</strong> Uhr,wenn die Singakademie<br />

das Konzert „Magnificat –<br />

meine Seele preist die Größe des<br />

Herrn“ anlässlich des 225. Todestages<br />

von Carl Philipp Emanuel<br />

Bach aufführt. Zu hören sind zwei<br />

völlig verschiedene Magnificate –<br />

Lobgesänge Marias –von Bach<br />

und von Felix Mendelssohn Bartholdy.<br />

Esmusizieren Preisträger<br />

des Internationalen Johann-<br />

Sebastian-Bach-Wettbewerbes<br />

Leipzig und das Brandenburgische<br />

Staatsorchester Frankfurt.<br />

Kartentel: 0335 4010120<br />

■ KleistForum<br />

Musikalische Komödie<br />

Die Wanderoper Brandenburg<br />

führt am Sonnabend um 19.30<br />

Uhr und am Sonntag um 15 Uhr<br />

die musikalische Komödie „Das<br />

Feuerwerk“ auf.<br />

Der Fabrikant Albert Oberholzer<br />

feiert seinen 60. Geburtstag<br />

im großen Familienkreis. Da<br />

platzt mit seinem Bruder, Zirkusdirektor<br />

Alexander Obolski,<br />

das schwarze Schaf der Familie<br />

mit seiner Frauindie Runde.<br />

Alle sind hingerissen vonden Paradiesvögeln<br />

und Anna möchte<br />

sich den beiden anschließen.<br />

Gewerbliche<br />

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Vertrieb: 0335 /665 99 557<br />

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Verlag und Druck:<br />

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Druckhaus GmbH &Co. KG<br />

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15230 Frankfurt (Oder)<br />

Telefon: 0335 /5530 -0<br />

Fax: 0335 /5530 -346<br />

Geschäftsführung: Andreas Simmet<br />

Verlagsleitung: Marc Nickol<br />

Anzeigenleiter: André Tackenberg<br />

Anzeigenabteilung:<br />

Tel. 0335 /5530 -309<br />

Fax 0335 /5530 -346<br />

Redaktionsleiter: Michael Petsch<br />

Stellv. Redaktionsleiter: Stefan Klug<br />

Redaktion:<br />

Tel. 0335 /5530 -343<br />

Fax 0335 /5530 -353<br />

E-Mail: mm-frankfurt@moz.de<br />

Anzeigenschluss: montags 10.00 Uhr<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr.15vom 1.1. 2013<br />

Für nicht von der Redaktion angeforderte<br />

Manuskripte und Fotos übernehmen<br />

wir keine Garantie.Für telefon.<br />

übermittelte Anzeigen kann keine<br />

Gewähr übernommen werden.

11./12. Dezember 2013/Fra <strong>Märkischer</strong> <strong>Markt</strong><br />

3<br />

■ Land und Leute – die große MäMa-Reportage<br />

Hotel mit Manufaktur und Keramikladen<br />

Von Benno Dietrich<br />

„Steingut ist Zeug, Steinzeug ist<br />

gut“ – Dieser Töpferweisheit hat<br />

sich Hans-Jürgen Naundorf aus<br />

Rheinsberg seit fast 30 Jahren<br />

verschrieben. Aber noch viel<br />

besser ist seine Idee, an die gläserne<br />

Produktion von „gutem<br />

Steinzeug“ gleich ein Keramikhotel<br />

zu setzen – bundesweit<br />

einzigartig. Und die weltweit<br />

größte Keramik-Teekanne auf<br />

dem Hotelflur gibt es als Attraktion<br />

gleich noch dazu.<br />

****<br />

Manchmal scheint es gar nicht<br />

klar zu sein, ob die Gäste von<br />

Hans-Jürgen und Christina<br />

Naundorf in erster Linie eine<br />

Übernachtung suchen und nebenbei<br />

auch einen Blick auf die<br />

im Hause hergestellte Keramik<br />

werfen. Oder ob sie so viel Zeit<br />

brauchen, um die beiden großzügigen<br />

Verkaufsräume, gespickt<br />

mit einem breiten Angebot<br />

an Steinzeug, sowie die<br />

Produktion in Augenschein<br />

nehmen, dass sie gleich noch<br />

ein Zimmer mieten. Ob sie<br />

in Rheinsberg verweilen<br />

möchten und zufällig<br />

auf das Keramik-Hotel<br />

stoßen oder<br />

umgekehrt ganz<br />

bewusst in diesem<br />

Ambiente<br />

nächtigen wollen, umgeben<br />

von Keramik verschiedenster<br />

Art und Dekoren<br />

sowie ton- und farbverschmierten<br />

Händen, das mag den Gastgebern<br />

fast egal sein. Jedenfalls<br />

ist das Keramik-Hotel das erste<br />

und einzige in Deutschland, in<br />

dem Keramik als Haupterwerb<br />

produziert wird. Hotel und Manufaktur<br />

unter einem Dach.<br />

Schon in der Rezeption wird<br />

deutlich, dass die Hotel-Lobby<br />

etwas Besonderes ist. Nicht <strong>nur</strong><br />

Schlüsselbrett und Schlüsselanhänger<br />

sind liebevoll mit verschiedenen<br />

Motiven aus Keramik<br />

gefertigt. Direkt neben dem<br />

In Rheinsberg steht Deutschlands einziges Steinzeug herstellendes Hotel / Eine Attraktion ist die größte funktionstüchtige Teekanne der Welt<br />

Tresen beginnt der große Verkaufsraum.<br />

Werktags ist zudem<br />

die gläserne Produktion zu sehen.<br />

Auf den Fluren des Hotels<br />

sind die Hinweise zu den Zimmern<br />

oder zum Frühstücksraum<br />

auf Keramikschildern festgehalten,<br />

ebenso wie die Zimmernummern<br />

an den Türen. Jede<br />

der 35 Nummern hat ein anderes<br />

Dekor. Das Frühstück wird<br />

selbstverständlich auf hauseigenem<br />

Geschirr präsentiert, und<br />

kleine Fachsimpeleien gibt es<br />

gratis dazu.<br />

Seit fast 30 Jahren bestimmt die<br />

Keramik das Leben von Hans-<br />

Jürgen Naundorf. 1<strong>98</strong>5 war er<br />

aus Halle nach Rheinsberg gekommen<br />

und wurde als studierter<br />

Maschinenbauer in VEB<br />

Steingutfabrik Rheinsberg Technischer<br />

Direktor und stellvertretender<br />

Betriebsleiter. Knapp 300<br />

Mitarbeiter, darunter 170 Produktionsarbeiter,<br />

waren seinerzeit<br />

an dem Standort beschäftigt,<br />

der zu den <strong>16</strong> Betrieben des<br />

Kombinates Feinkeramik Kahla<br />

gehörte. Rheinsberg hatte bereits<br />

eine lange Tradition in Sachen<br />

Keramik. Sie begann<br />

1762 mit der Produktion<br />

als Fayencenmanu-<br />

faktur unter<br />

Prinz Heinrich<br />

von Preußen, die<br />

später als Steingut-<br />

90 Liter passen in die große Teekanne, die Hans-Jürgen Naundorf im Hotelflur ausgestellt hat. Fotos: Sören Stache<br />

Breites Angebot an Steinzeug: Marianne Eckert hat hier<br />

wie an der Rezeption den Überblick.<br />

hersteller fortgesetzt<br />

wurde. Zur DDR-Zeit mündete<br />

es in die Massenfabrikation<br />

der berühmten Rheinsberger<br />

Teekanne, die auch im<br />

westlichen Ausland begehrt war.<br />

Doch mit der Wende brachen<br />

sämtliche bisherige Strukturen<br />

zusammen. Da der alte Betriebsdirektor<br />

nicht in der Lage war,<br />

neue Wege zu gehen, wurde er<br />

vom Kombinatsdirektor abgesetzt.<br />

Hans-Jürgen Naundorf<br />

wurde von der Belegschaft zum<br />

Chef gewählt, und allen war<br />

klar, dass der Personalbestand<br />

abgebaut werden musste. Und<br />

alles sich verändert: Kalkulationen,<br />

Preise, Vertrieb. Finanzielle<br />

Altlasten drückten, Ost-Erzeugnisse<br />

wollte keiner mehr haben,<br />

trotz etlicher neuer Produkte.<br />

Messeauftritte waren teuer und<br />

erfolglos, und die Währungsunion<br />

verstärkte die Probleme,<br />

während die Gewerkschaften<br />

<strong>nur</strong> auf erheblich höhere Löhne<br />

drängten. Der Vorkriegsbesitzer,<br />

die Familie Carstens, die<br />

schon 1<strong>98</strong>9 vor der Tür stand,<br />

hatte aufgrund der Bedingungen<br />

und der Größe des Betriebes<br />

auch kein Interesse, hier zu<br />

investieren. Also mussten sie allein<br />

ums Überleben kämpfen.<br />

„Diese zweieinhalb Jahre waren<br />

die schwierigsten in meinem<br />

Leben“, schaut er zurück, auch<br />

emotional, wenn er Leuten kündigen<br />

musste. Doch schon bald<br />

erholte sich der Betrieb wieder,<br />

und 1992 kam auch die Familie<br />

Carstens wieder. Doch<br />

die Zusammenarbeit<br />

in der<br />

neu gegründeten<br />

Carstens<br />

GmbH<br />

klappte<br />

nicht. „Deshalb<br />

stieg ich mit<br />

meiner Frau Christine 1994 aus,<br />

und wir bauten eine eigene Keramikmanufaktur<br />

auf“, erzählt<br />

Hans-Jürgen Naundorf.<br />

Jetzt konnten sie auch ihre eigenen<br />

Vorstellungen umsetzen.<br />

So stellen sie kein Steingut, sondern<br />

das höher und mehrfach<br />

gebrannte Steinzeug her. „Hierfür<br />

wird hochwertiger Steinzeugton<br />

verwendet. Er verliert<br />

im Ofen zehn Prozent Wasser<br />

und ist schwieriger zu brennen.<br />

Dafür ist Steinzeug auch ohne<br />

Glasur wasserfest und stabiler“,<br />

erklärt er.<br />

„Mit der eigenen Manufaktur<br />

war aber an ein Hotel noch nicht<br />

zu denken.“ Erst nach dem Umzug<br />

in eine neue Produktionsstätte<br />

2008 kam die Hotel-Idee<br />

auf. Das lag vor allem an dem<br />

bezogenen Gebäude, das zwölf<br />

Jahre lang als geplante Ladenpassage<br />

leer stand, bis sich die<br />

Keramikmanufaktur in der unteren<br />

Etage einrichtete. „Als wir<br />

uns in der ersten Etage Büroräume<br />

mieteten, wurde uns erst<br />

bewusst, dass wir hier einen<br />

Hotelrohbau mit 38 Zimmern<br />

vorfanden, für den bislang kein<br />

Betreiber gefunden worden war.<br />

Da wurde die Idee vom Keramik-Hotel<br />

geboren.“<br />

Eine der Attraktionen des Hotels<br />

ist die größte funktionsfähige<br />

Teekanne der Welt – von Tülle<br />

bis Henkel 105 Zentimeter. Sie<br />

wurde hier vor vier Jahren gefertigt<br />

und steht auf dem Hotelflur.<br />

Doch sie in Aktion zu<br />

sehen, wird schwierig. Allein<br />

das Eigengewicht beträgt 45 Kilogramm,<br />

und bei einem Fassungsvermögen<br />

von 90 Litern<br />

wäre das Eingießen ein Kraftakt<br />

der besonderen Art. Aber<br />

tropfen soll sie nicht, verspricht<br />

Hans-Jürgen<br />

Naundorf. Wer es<br />

da eine Nummer<br />

kleiner haben<br />

möchte, kann<br />

hingegen zwischen<br />

den traditionell<br />

acht verschiedenen<br />

Teekannengrößen wählen, von<br />

0,2 bis 2,0 Liter Inhalt. Auch sie<br />

tropfen nicht.<br />

(Keramik-Hotel, Friedrichszentrum<br />

1, <strong>16</strong>831 Rheinsberg, Tel:<br />

033931/349525; im Internet:<br />

www.keramikhotel.de)<br />

Druckfehler vorbehalten. Abgabe <strong>nur</strong> in haushaltsüblichen Mengen. Aktionspreise sind zeitlich begrenzt. Verkauf <strong>nur</strong> solange der Vorrat reicht.<br />

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11./12. Dezember 2013/Fra<br />

■ Theaterund Konzerte<br />

Es weihnachtet auf<br />

allenBühnen<br />

Schauspieler,Chöreund Musikerladen<br />

in diesen Tagen ein,<br />

sich auf das Weihnachtsfest<br />

einzustimmen. Wir haben eine<br />

Auswahl zusammengestellt:<br />

Kleist Forum<br />

Im Kindertheater „Der Weihnachtsmann<br />

auf hoher See“<br />

hat sich der Weihnachtsmann<br />

davon gemacht. Großmutter,<br />

die kleine Hexe Gerolina und<br />

Postbote Mischa finden ihn<br />

auf jenem Dampfer, auf dem<br />

der Weihnachtsmann stolz der<br />

Käpt‘n ist. Aber wasist mit den<br />

Geschenken?<br />

Aufführungen: 18. und 19. Dezember,<br />

9.30 Uhr<br />

****<br />

Im Traumzauberbaum ist der<br />

Weihnachtsengel Helga Himmel<br />

gelandet. Doch dann wird<br />

er zum Schrecken der Waldgeister<br />

Moosmutzel und Waldwuffel<br />

und der wilden Traumlaus<br />

Agga Knack entführt ...<br />

Das ReinhardLakomyEnsemble<br />

führt das Kindertheaterstück<br />

„Herr Kellerstaub rettet<br />

Weihnachten“ am 18. Dezember<br />

um 17 Uhr auf.<br />

Konzerthalle<br />

Zur festlichen Trompetengala<br />

lädt am 18. Dezember um<br />

19.30 Uhr das Trompetenensemble<br />

„Daniel Schmahl“ in<br />

die Konzerthalle ein. Es erklingen<br />

Werke von Johann<br />

Sebastian Bach, Georg Friedrich<br />

Händel, Wolfgang Amadeus<br />

Mozart u. a. Organist<br />

Professor Matthias Eisenberg<br />

spielt Improvisationen über<br />

bekannte Weihnachtslieder.<br />

****<br />

„Oh komm, oh komm Emanuel“<br />

stimmt der Frauenkammerchor<br />

am 14. Dezember um<br />

17 Uhr ein und lädt zum Weihnachtssingen<br />

vonWeisen und<br />

Liedern aus Böhmen, Frankreich,<br />

England, Polen und<br />

Skandinavien ein. Zudem erklingt<br />

Bläser- und Orgelmusik.<br />

****<br />

Einen Tagspäter, um11Uhr,<br />

singt der Jugendchor der<br />

Singakademie „Lieb Nachtigall,<br />

wach auf“. Inder Matinee<br />

zum 3. Advent erklingen<br />

Weihnachtslieder<br />

Kartentelefon: 0335 4010120<br />

St. Gertraudkirche<br />

Die Frankfurter Kinder- und<br />

Jugendkantorei singt am Sonnabend<br />

um 17 Uhr in der St.-<br />

Gertraud-Kirche Weihnachtslieder<br />

sowie zeitgenössische<br />

Vertonungen von Heinz<br />

Werner Zimmer und Gerd-Peter<br />

Münden. Im Mittelpunkt<br />

steht kvon Michael Prätorius<br />

„Puer natus in Bethlehem.<br />

Die Theater- und Fernsehschauspielerin<br />

Walfriede<br />

Schmitt ist in diesem Jahr prominenter<br />

Gast des vorweihnachtlichen<br />

Abends, zudem<br />

der Knabenchor der Singakademie<br />

Frankfurt am <strong>16</strong>. Dezember<br />

um 19 Uhr einlädt.<br />

Walfriede Schmitt liest sie<br />

weihnachtliche Geschichten<br />

und Anekdoten.<br />

Der Knabenchor gibt bereits<br />

am Sonnabend um 15 Uhr in<br />

Wiesenau und ab 17 Uhr in der<br />

Kirche in Rosengarten ein Konzert.<br />

Am 22. Dezember tritt er<br />

in der Konzerthalle auf.<br />

Kartentelefon: 0335 66599558<br />

■ Fotosder Woche<br />

Ein gewaltiges Projekt liegt vor<br />

der Oberschule Ulrich von Hutten<br />

und dem Kleist-Museum.<br />

Alle 415Schüler sollen bis zum<br />

Schuljahresende zu jungen<br />

Kleist-Kennern werden. „Museum<br />

ist nicht <strong>nur</strong> wasfür Leute,<br />

die einen Schal tragen und viel<br />

Geld in der Tasche haben“, argumentiert<br />

die Museumspädagogin<br />

Christina Dalchau beim Projektauftakt.<br />

Sie ist aufgrund ihrer<br />

jahrelangen Arbeit mit Schülern<br />

davonüberzeugt, dass jeder Besucher<br />

etwas mit Kleist anfangen<br />

kann, wenn man ihn <strong>nur</strong> richtig<br />

vermittelt.<br />

Dafür haben sich Schule und<br />

Museum die Sprechwissenschaftlerin<br />

Tina Kemnitz ins<br />

Boot geholt. Sie wird mit den<br />

Schülern an Kleist-Texten arbeiten<br />

und einen Wettbewerb vorbereiten.<br />

„Ob ihr da die Texte<br />

Die Sprechwissenschaftlerin Tina Kemnitz (2.v.l.) wird mit<br />

Museumspädagogin Christine Dalchau (re hinten) den Hutten-Schülern<br />

Kleist nahebringen.<br />

Foto: Frauke Adesiyan<br />

■ Kooperation zwischen Kleist-Museum und Hutten-Oberschule<br />

JederSchüler wird zu einemKleist-Kenner<br />

Wenn Gaußianer feiern, bleiben<br />

Zahlenspiele mitunter nicht aus.<br />

So auch bei der Nikolausgala<br />

des jetzigen Abitur-Jahrganges.<br />

Denn im 50.Jahr des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums<br />

spielte<br />

ein Akkordeon-Duo eine vor 50<br />

Jahren komponierte Tarantella,<br />

ließ eine Bläsergruppe ein rund<br />

500 Jahre altes Spiritual erklingen<br />

und verzauberte eine Harfe,<br />

deren Ursprünge 5000 Jahrezurückreichen.<br />

Als die Nikolausgala vor sieben<br />

Jahren ihren Anfang nahm, warendie<br />

jetzigen Zwölfer noch gar<br />

nicht an der Schule.Sie sind mit<br />

dieser Tradition, die dazu beiträgt,<br />

die Kasse für den Abi-Ball<br />

zu füllen, groß geworden. Nun<br />

warensie an der Reihe,gemeinsam<br />

mit ihrer Musiklehrerin Angelika<br />

van den Brandt an zwei<br />

Abenden ein Programm mit Musik,<br />

Tanz, Gesang und Kabarett<br />

zu gestalten. VonKlassik über<br />

rappt oder spontan auf Russisch<br />

übersetzt, ist uns egal“, sagt<br />

Christina Dalchau. Die Schülerin<br />

Sandra Temme freut sich<br />

schon auf diesen Abschluss.„Ich<br />

will Kleist am liebsten tanzen“,<br />

sagt die Hobby-Ballerina. Tina<br />

Kemnitz nimmt diese Idee sofort<br />

freudig auf. „Wir werden auch<br />

mal versuchen, Kleists längsten<br />

Satz zu sprechen, ohne Luft zu<br />

holen“, kündigt sie ihren spielerischen<br />

Umgang mit dem in<br />

Frankfurt geborenen Dichter an.<br />

Vorallem will sie den Schülern<br />

die Ehrfurcht nehmen und beweisen,<br />

„dass man solche Texte<br />

lesen kann, ohne darüber zu<br />

sterben“.<br />

Möglich wird das Projekt durch<br />

das Landesprogramm Initiative<br />

Oberschule. Mithilfe der Förderung<br />

ist es möglich, wirklich<br />

alle Schüler das Museum als<br />

■ Nikolausgala am Gauß-Gymnasium<br />

Kabarett inspiziertdie Schule<br />

undCellisten spielenRock<br />

Lernort besuchen zu lassen. Das<br />

ist auch der Punkt, der die Lehrerin<br />

SilkeGrünebergammeisten<br />

überzeugt. „Der Vorteil ist, dass<br />

die Schüler hier vor Ort lernen,<br />

reales Wissen vorfinden und die<br />

Bücher lesen können“, fasst sie<br />

zusammen.<br />

Für die Schüler ist Kleist aber<br />

schon jetzt bei weitem kein Unbekannter<br />

mehr.Die Achtklässler,die<br />

zur Auftaktveranstaltung<br />

ins Museum kommen, zeigen<br />

sich angetan. „Was ich aus dem<br />

Augenwinkel gesehen habe, ist<br />

schon cool“, sagt SandraTemme<br />

über einen ersten Ausstellungsrundgang.<br />

Ihr Mitschüler Paul<br />

Blank freut sich vor allem darauf,<br />

die Texte vonHeinrich von<br />

Kleist zu lesen. „Ein bisschen<br />

was kenne ich schon aus der<br />

Grundschule“, erzählt er.<br />

yan/mm<br />

Abiturienten aus dem Musikkurs überzeugten auch mit mehrstimmigen Volksweisen.<br />

Musical, Jazz und weihnachtlichen<br />

Weisen war die Bandbreite<br />

schließlich weit gefächert.<br />

„Was die Schüler in der Zeit der<br />

Vorabi-Klausuren und Sprachprüfungen<br />

hier leisten, ist sehr<br />

aufwändig. Aber es ist für sie<br />

eine ehrenvolle Aufgabe und<br />

sie wollen an das Niveau der<br />

Vorjahre anschließen“, ist auch<br />

Peter Kretzschmar,einer der Tutoren,<br />

begeistert.<br />

Dabei gelingt es, Gaußianer aller<br />

Jahrgänge in die Gala einzubinden.<br />

Die Fünftklässler der<br />

Leistungs- und Begabungsklasse<br />

sind immer mit einem Lichtertanz<br />

dabei. IhrePremiereerlebten<br />

unter anderem Lara Trauer,<br />

Tobias Haase und Janne Nicolas<br />

aus der 9d, die sechshändig<br />

Weihnachtsmelodien auf dem<br />

Klavier spielten. Der Jugendchor<br />

der Singakademie unter Leitung<br />

von Rudolf Tiersch, dem mehrere<br />

Mädchen der Schule angehören,<br />

gestaltet seit Jahren den<br />

Abend mit. Zum sechsten Mal<br />

dabei ist das Kabarett. Schon als<br />

Fünftklässler eroberten sich die<br />

Mädchen und Jungen die Herzen<br />

der Zuschauer.„Inzwischen<br />

wissen wir,dass viele Leute auf<br />

unser Programm gespannt sind“,<br />

ist Karolin Henschel ein wenig<br />

stolz. „Doch die Aufregung ist<br />

jedes Jahr neu groß“, ergänzt<br />

LaraMinkus,die im Stück „Hilfe,<br />

die Inspektion kommt“ als Frau<br />

Professor Münchhausen genauso<br />

glänzte wie ihreMitstreiter<br />

als Assistent, Schüler oder<br />

Männer von Lehrerinnen. Mit<br />

■ Wolfgang Klaus istim100 Jahrealten Marienbad III aufgewachsen<br />

Rückkehr in dasHausseinerKindheit<br />

In Slubice wurde am Wochenende<br />

das 100-jährige Bestehen<br />

des Marienbades III gefeiert.<br />

Heute beherbergt es das katholische<br />

Studentenzentrum.<br />

15 Jahre verbrachte der Bademeister-Sohn<br />

Wolfgang Klaus<br />

in diesem, seinem Geburtshaus<br />

in der einstigen Dammvorstadt.<br />

Er besuchte es jüngst<br />

mitten in den Vorbereitungen<br />

auf die 100-Jahr-Feier und überraschte<br />

damit Pfarrer Tadeusz<br />

Kuzmicki.<br />

Klaus’ Eltern Oskar und Erna<br />

waren 1929 in das Haus gezogen,<br />

in dem heute der Pfarrer<br />

wohnt und arbeitet. Sie betrieben<br />

das Marienbad III, heizten<br />

die Öfen, gaben Handtücher<br />

und Badezusätze aus,kassierten<br />

und putzten. Im Erdgeschoss,<br />

wo heute Studenten an einem<br />

langen Holztisch ins Gespräch<br />

kommen, badeten damals in engen<br />

Kabinen die Frauen, in der<br />

heutigen kleinen Kapelle auf der<br />

anderen Seite des Treppenhauses<br />

befand sich das Herrenbad.<br />

30 Minuten durften Besucher für<br />

30 Pfennig im Wasser bleiben,<br />

15 Minuten Duschen kostete 15<br />

Pfennig. „Hierher kamen Leute<br />

aus der ganzen Stadt“, erinnert<br />

sich der heute 83-jährige Wolfgang<br />

Klaus. Das Marienbad III<br />

–eins von drei öffentlichen Bädern,<br />

die auf Initiative des Arztes<br />

Heino Goepel errichtet und<br />

Wolfgang Klaus, hier mit seiner Frau Brigitte und Pfarrer<br />

Tadeusz Kuzmicki, im ehemaligen Marienbad auf dem<br />

Dachboden. Dort, wo sich heute eine Bibliothek befindet,<br />

tobte erals Kind herum.<br />

Foto: Frauke Adesiyan<br />

nach seiner Frau benannt wurden<br />

–hatte sich zu einer Wohltat<br />

für die Massen entwickelt.<br />

Als im Januar 1945 die Dammvorstadt<br />

geräumt wurde, ließen<br />

sich Klaus und seine Mutter<br />

in Frankfurt nieder,der Vater<br />

kehrte nie aus dem Krieg zurück.<br />

In den kommenden Jahrenstand<br />

der Bademeistersohn<br />

immer wieder vor seinem Geburtshaus,<br />

betreten wollte<br />

er es nicht. Heute ist bei ihm<br />

ihren Bezügen auf den Schulalltag<br />

und ihrem schauspielerischen<br />

Talent provozierten sie<br />

viele Lacher –und danken vor<br />

allem ihrer Deutschlehrerin und<br />

Texterin Angelika Ebeling. Moderne<br />

Klänge in die Nikolausgala<br />

brachte wieder einmal die<br />

Schulband „Heart over mind“<br />

aus der elften Stufe in die Gala.<br />

Mit Spannung erwartet wird in<br />

jedem Jahr,was die Abiturienten<br />

selbst zu bieten haben. Neben<br />

den obligatorischen Weihnachtsund<br />

Volksliedern überraschte<br />

diesmal eine Gruppe aus dem<br />

Musikkursmit einem selbst choreografierten<br />

Schwarzlicht-Tanz<br />

zu einer Musik aus dem Film<br />

„Die wunderbareWelt der Amelie“.<br />

Die Aufführung lebte von<br />

den gut abgestimmten Bewegungen<br />

der Tänzer, bei denen <strong>nur</strong><br />

die weißen Masken und Handschuhe<br />

weiß hervorleuchteten.<br />

Den meisten Beifall aber erhielten<br />

die Cellisten Peter Peters,<br />

Tillmann Weinhold, Richard<br />

Hübner und Paul Höna,<br />

der am Liebknecht-Gymnasium<br />

lernt, sowie Robin Thiel<br />

an den Drums für ihre furiose<br />

Interpretationen vonMetal-Stücken<br />

der finnischen Rockband<br />

keine Bitterkeit mehr übrig.<br />

Noch bis 1967 wurde das Haus<br />

als Bad genutzt, dann waresein<br />

Wohnhaus. 1<strong>98</strong>9 übernahm es<br />

der Diplomat Gottfried Pagenstein,<br />

auf den auch der Innenausbau<br />

zurückgeht. 1999 vermachte<br />

Pagenstein das Gebäude<br />

dem Bistum Zielona Gora-Gorzow<br />

Wielkopolski und die katholische<br />

Studentengemeinde<br />

zog in das geschichtsträchtige<br />

Haus ein.<br />

yan/mm<br />

Die Klasse 2b der Erich-Kästner-Grundschule<br />

hat sich intensiv<br />

mit dem Kinderstück<br />

„Ein Schaf fürs Leben“ beschäftigt.<br />

Zum Abschluss<br />

besuchten sie mit ihren Eltern<br />

die Vorstellung im Kleist<br />

Forum. Das Stück behandelt<br />

die Freundschaft zwischen<br />

einem Wolf und einem Schaf.<br />

Freundschaft war auch das<br />

Thema im Workshop mit der<br />

Theaterpädagogin Caroline<br />

Schließmann. Zudem besuchte<br />

die Klasse eine Probe<br />

und erfuhren mehr zur Theaterknigge.<br />

Foto: MuV<br />

Foto: Kerstin Bechly<br />

Apocalyptica. Peter Peters und<br />

weitere Schüler erlebten nach<br />

mehrjähriger Teilnahme ihren<br />

letzten Auftritt bei der Nikolausgala.<br />

Traurigkeit wollte bei<br />

ihm trotzdem nicht aufkommen.<br />

„Das hat heute wieder einen Riesenspaß<br />

gemacht. Wir genießen<br />

es einfach und sind froh, dass alles<br />

geklappt“, strahlt er über das<br />

doch müde Gesicht. Schließlich,<br />

so ergänzt er, würden ja noch<br />

der Winterball, der Fortissimo-<br />

Abend in der Gauß-Woche und<br />

der Abi-Ball folgen. „Dann stellt<br />

sich vielleicht doch etwas Melancholie<br />

ein“, glaubt er. kb<br />

Nachrichten für das<br />

HandwerksMesse<br />

am 1.3./2.3.2014<br />

Die ODERLANDBAU 2014 findet<br />

am ersten Märzwochenende<br />

statt. Die Messe in Frankfurt<br />

(Oder) ist konsequent auf<br />

„Haus -Energie -Umwelt“ (alle<br />

Themen rund um‘s Bauen, Renovieren,<br />

Sanieren und Energie<br />

sparen) ausgerichtet. Daher ist<br />

die ergänzende Sonderschau<br />

des Handwerks für Betriebe<br />

von Neuzelle bis Schwedt, von<br />

Wriezen bis Hoppegarten eine<br />

ideale Ausstellungs-und Präsentationsmöglichkeit.<br />

Die Handwerkskammer<br />

Frankfurt (Oder) -<br />

Region Ostbrandenburg ist Kooperationspartner<br />

derBaumesse<br />

undorganisiertdie Sonderschau<br />

„Handwerk von nebenan“ in<br />

Frankfurt (Oder). Einheimische<br />

Handwerksunternehmen aus<br />

Ostbrandenburg können sich in<br />

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Bäcker, Fleischer und Friseur<br />

bis hin zum Zahntechniker. Die<br />

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soll das regionale Handwerk in<br />

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11./12. Dezember 2013/Fra <strong>Märkischer</strong> <strong>Markt</strong><br />

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■ Kleist Forum<br />

Kulturpaket für fünf<br />

Veranstaltungen<br />

■ Fotos der Woche<br />

Gut geht es diesen kleinen Mäusen bei ihrem Auftritt in der Konzerthalle. Insgesamt 57 Ensemblemitglieder der fröhlichen<br />

Musikantenfamilie führten dort das Stück „Verhext nochmal im Märchenwald“ auf. Dabei ist es zwischendurch<br />

ganz schön spannend geworden. Denn der junge Zauberer Simselino verzauberte sich mächtig und brachte den Märchenwald<br />

durcheinander. Dadurch wurde der Weihnachtsmann bei der Schneekönigin eingesperrt. Zum Glück wussten<br />

die Märchenfiguren um den Musikantenvater und den Hirschkäfer Tumpe Rat.<br />

Foto: Michael Benk<br />

Seit fast 40 Jahren begeistern<br />

die kleinen Kunstwerke aus<br />

Glas, Silber und Gold, die unter<br />

dem Namen Trollbeads bekannt<br />

sind, die Frauenwelt.<br />

Wer live erleben wollte, wie<br />

ein solches Unikat von Hand<br />

hergestellt wird, hatte dazu<br />

am Adventssamstag bei Juwelier<br />

Hartung Gelegenheit. Die<br />

Glaskünstlerin Melanie Moertel<br />

aus Leipzig ließ mittels einer<br />

2000 Grad heißen Flamme<br />

edle Schmuckstücke entstehen.<br />

Geschäftsinhaberin Jeanette<br />

Hartung hält in ihrem Geschäft<br />

in den Lenné Passagen eine<br />

große Auswahl an Trollbeads<br />

bereit. Jedes Stück hat eine ganz<br />

besondere Bedeutung, so dass<br />

man sich eine eigene kleine<br />

Geschichte zusammenstellen<br />

kann. Wer einen kostengünstigen<br />

Einstieg in die faszinierende<br />

Welt der Trollbeads sucht,<br />

kann sich mit einem Starterset<br />

ein besonders schönes Weihnachtsgeschenk<br />

machen.<br />

■ Aus der Geschäftswelt<br />

Juwelierfachhändlerin Jeanette Hartung schaute der<br />

Glaskünstlerin Melanie Moertel beim Anfertigen von<br />

Trollbeads-Schmuckstücken über die Schulter.<br />

Foto: Mandy Lippert<br />

■ Kurz und knapp<br />

Grüner Kalender<br />

Der sechste „Grüne Kalender“<br />

der Stadt Frankfurt (Oder) hat<br />

für das Jahr 2014 städtische<br />

Plätze in den Mittelpunkt gestellt.<br />

Es gibt historische Plätze<br />

und moderne Plätze, Verkehrsplätze<br />

und Schmuckplätze.<br />

Von dieser Vielfalt zeugen die<br />

113 eingesandten Fotos, die 19<br />

Plätze zeigen. Der Kalender<br />

ist in der Hutten-Buchhandlung,<br />

in der Tourist-Info und<br />

im Stadthaus erhältlich.<br />

Kneipenquiz<br />

Zu einem weihnachtlichen<br />

Kneipenquiz wird am Donnerstag<br />

ab 20 Uhr in die Darstellbar<br />

im Kleist Forum eingeladen.<br />

Das Pubquiz stammt<br />

von den britischen Inseln. Die<br />

Macher der deutschen Version<br />

„Dein Pubquiz” aus Rostock<br />

spielen mit Fünferteams, die<br />

in fünf Runden ihr Allgemeinwissen<br />

testen und gegen andere<br />

Teams antreten können.<br />

Bei einem Hausbrand in der Tunnelstraße 44 wurde der<br />

gesamte Dachstuhl beschädigt. Drei Menschen kamen wegen<br />

des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Klinikum.<br />

Der Brand war in einer Dachgeschosswohnung ausgebrochen.<br />

<strong>16</strong> Mieter mussten vorübergehend ihre Wohnungen<br />

verlassen.<br />

Foto: Heike Hahn<br />

Sechstklässler aus fünf Grundschulen kamen zum „Hutten<br />

Weihnachtsleuchten“ in die Hutten-Oberschule. Dort<br />

konnten sie gemeinsam mit Oberschülern Serviettenhalter<br />

basteln, mit brennbaren Materialien experimentieren oder<br />

Arme Ritter backen. Nebenbei lernten die Grundschüler<br />

die Räumlichkeiten kennen. Der Besuch soll ihnen die Entscheidung<br />

für eine weiterführende Schule erleichtern.<br />

In das Goldene Buch der<br />

Stadt Frankfurt durften sich<br />

jüngst Gerhard Stockenberg<br />

(Foto), Herta Scholze und<br />

Erik Rohrbach eintragen.<br />

Der 93-jährig2e Stockenberg<br />

hat inzwischen fünf Miniaturbücher<br />

zur Stadt geschrieben.<br />

Das Manuskript<br />

für das sechste Buch gab<br />

er kürzlich ab. Auch Herta<br />

Scholze ist ein von mehreren<br />

Autoren. Herausgegeben<br />

werden die Frankfurter<br />

Miniaturbücher von Erik<br />

Rohrbach. Fotos (2): Rita Seyfert<br />

Mit einem vorweihnachtlichen<br />

Schnupperangebot macht die<br />

Messe- und Veranstaltungs<br />

GmbH Lust auf fünf Veranstaltungen<br />

im Januar und Februar.<br />

Gewählt werden können zwei<br />

Veranstaltungen zum Weihnachtspreis<br />

von 30,- Euro statt<br />

38,- Euro.<br />

Mit dabei ist das Musical<br />

„Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“<br />

am 4.<br />

und 5. Januar. Pedro Almodóvars<br />

oscarnominierte Kultfilm-Comedy<br />

von 1<strong>98</strong>8 wurde<br />

von David Yazbek und Jeffrey<br />

Lane kongenial adaptiert. Das<br />

Musical besticht durch Humor<br />

und mitreißende Latino-Rhythmen.<br />

Bei der musikalischen<br />

Revue „Camping,<br />

Camping“ am 18. Januar der<br />

Neuen Bühnen Senftenberg ist<br />

Lachen ebenfalls garantiert.<br />

Der Klassiker „Urfaust“ am 29.<br />

Januar ist der Ursprung des<br />

wohl bekanntesten deutschen<br />

Theaterstücks. Heiter wird es<br />

wieder bei der Operetten-Gala<br />

„Dein ist mein ganzes Herz“<br />

am 1. Februar in der Konzerthalle.<br />

Musikalisch und romantisch<br />

geht es beim Special zum<br />

Valentinstag „Sir Elton John‘s<br />

Greatest Hits von Donovan Aston“<br />

am 13. Februar zu.<br />

Kartentel.: 0335 4010401<br />

■ Uni-Termine<br />

Vortrag zum<br />

Russlandbild<br />

13. Dezember, 14-<strong>16</strong> Uhr:<br />

Lebendiger Adventskalender<br />

2013, der Kunst&KulturWagen<br />

öffnet seine Tür; Ort: Große<br />

Scharrnstraße, Fußgängerzone<br />

<strong>16</strong>. Dezember, <strong>16</strong> Uhr: Lebendiger<br />

Adventskalender, Filmvorführung<br />

„Guts for change“<br />

und Publikumsgespräch<br />

Ort: Gräfin-Dönhoff-Gebäude,<br />

Hörsaal 8<br />

17. Dezember, <strong>16</strong>.15 Uhr: Vortrag<br />

„Das Russlandbild in den<br />

Periodika des bürgerlichen<br />

Zionismus“ mit Dr. Christian<br />

Dietrich; Ort: Post, Logenstraße<br />

9-10, Raum 265<br />

18.15 Uhr: Vortrag „Treulose<br />

Frauen – Sanfte Männer.<br />

Überlegungen zur deutschjüdischen<br />

Geschlechtergeschichte“<br />

mit Prof. Dr. Stefanie<br />

Schüler-Springorum<br />

(Berlin), Raum 257<br />

Leserreisen<br />

Seebad Ahlbeck<br />

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6 <strong>Märkischer</strong> <strong>Markt</strong><br />

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Ich find’s gut,mit dieser kleinen Geste<br />

so vielen Menschen helfen zu können.“<br />

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VonPetra Elsner<br />

Es regnete das letzte Goldlaub,<br />

als Rosalie erwachte. Der Himmel<br />

leuchtete endlich winterblau.<br />

Zu lange saß schon ein milder<br />

Herbst im Jahr.Kein Mensch<br />

dachte daran, dass heute die<br />

Adventszeit begann. Entschlossen<br />

legte die Wolkenfrau<br />

ihr lila Dezemberkostüm<br />

an und stieg auf zu<br />

ihrer Mission. Höher und<br />

höher. Schließlich war sie<br />

zu einer mächtigen Wolke<br />

aufgequollen und begann<br />

ihren großen Wintersturm,<br />

der die Landschaft kahl fegte<br />

und eine Kunde mit sich trug:<br />

„Es ist Advent, freut euch und<br />

schmückt eure Häuser, esnaht<br />

das hohe Fest!“<br />

Rosalie sandte schwere Böen,<br />

die wie Glocken schepperten.<br />

Aber die Menschen hörten ihr<br />

festliches Sturmläuten nicht.<br />

Sie huschten einfach in ihre Behausungen,<br />

drehten die Heizkörper<br />

auf und gingen weiter angestrengt<br />

ihren Verrichtungen<br />

nach. Nur wenige setzten dem<br />

Advent schmückende Zeichen.<br />

Rosalie schauderte es. Ganz offenbar<br />

war den Menschen das<br />

schöne Dezembergefühl, das Gespür<br />

für die großen und kleinen<br />

Geheimnisse, abhandengekommen.<br />

Sie musste etwas unternehmen.<br />

Abends wetterte die Wolkenfrau<br />

an Josefs Fensterladen<br />

und bat ihn um Hilfe.<br />

Josef schleppte all die eingefrorenen,<br />

geschmolzenen und verlorenen<br />

Gedanken. Er hatte sie<br />

in einem großen Leinensack verstaut<br />

und stapfte damit auf den<br />

Rosalieund<br />

<strong>Markt</strong>platz. Zwischen Weihnachtsbäckerei<br />

und Glühweinduft<br />

wollte er an<br />

diesem Adventssonntag<br />

den Stand der<br />

guten Gedanken<br />

aufmachen.<br />

Nur die allerbesten würde Josef<br />

dort verschenken, die anderen<br />

hatte er auf seinem Speicher<br />

dem Vergessen überlassen.<br />

Hauchdünne Gespinste türmten<br />

sich dort fast unsichtbar,aber der<br />

Mann stieß an ihnen und wunderte<br />

sich, dass niemand sich ihrer<br />

erinnerte.<br />

Josef war ein Gedankensammler.Ernahm<br />

alles,was er kriegen<br />

konnte: Große und kleine,wirre<br />

und kluge,mutige und zaghafte<br />

–eben alles, was aus anderer<br />

Leute Köpfe fiel. Ja, Josef war<br />

kauzig, aber besonders, denn er<br />

konnte Gedanken lesen. Immer,<br />

wenn jemand seinen Spinnfaden<br />

verlor und der dürreMann in der<br />

Nähe war, pflückte er sich diesen<br />

vonden Schöpfen und versteckte<br />

ihn in einem seiner Beutel. In<br />

den grünen kamen die Ökoideen,<br />

in den gelben die Neidgedanken,<br />

in den roten die Liebes-<br />

und Festgedanken, in den<br />

weißen die Nichtssagenden und<br />

in den schwarzen die Volltreffer,eben<br />

die ganz großen Ideen.<br />

Mit seinen langen, feingliedrigen<br />

Fingern, die einem Klavierspieler<br />

gehören könnten, zog Josef ein<br />

dunkelrotes Samttuch über den<br />

leeren <strong>Markt</strong>stand am Rande des<br />

vorweihnachtlichen Treibens.<br />

Der alte Schimmelpfennig hatte<br />

ihm einen abseitigen Platz zugewiesen,<br />

denn der <strong>Markt</strong>betreiber<br />

wusste nicht so recht, was Josef<br />

mit seinem Angebot wollte.<br />

„Gedankenspende“ stand auf<br />

seiner Anmeldung. Merkwürdig,<br />

aber weil Schimmelpfennig<br />

noch Stände freihatte, sagte er<br />

dem Alten zu, hatte aber ein kritisches<br />

Auge auf ihn. Der knüpfte<br />

soeben einen nachtblauen Baldachin<br />

unter das Standdach,<br />

und als er die Lichterkette darin<br />

ansteckte,funkelten hunderte<br />

vongoldenen Sternchen in dem<br />

Traumvlies,andessen Stirnkante<br />

in großen Lettern „Gedankenspende“<br />

stand. Dann setzte er<br />

seinen Leinensack auf die rote<br />

Verkaufsfläche,band ihn auf und<br />

wartete mit suchendem Blick.<br />

Wie er da so stand, wurde er<br />

beobachtet. „Was verkauft der<br />

Alte?“, fragte eine rundliche<br />

derGedankensammler<br />

Dame die Zuckerbäckerin gegenüber.<br />

Sie wusste es<br />

nicht, sagt <strong>nur</strong>, „Ab und<br />

zu pustet er Flitter in<br />

die Luft, seltsam<br />

nicht?“ Ein<br />

vorbeieilender Mann spöttelte:<br />

„Nimmst du auch gebrauchte<br />

Gedanken?“ Josef schüttelte<br />

den Kopf und ärgerte sich ein<br />

bisschen. Der Begriff „Spende“<br />

machte offenbarnichtverständlich,<br />

was er meinte. Nicht er<br />

wollte etwas gespendet bekommen,<br />

sondern er wollte etwas<br />

abgeben. Josef kramte in seinen<br />

großen Manteltaschen und fand<br />

einen handgroßen Stoffstern,<br />

den steckte er mit einer Sicherheitsnadel<br />

über das kleine „P“,<br />

und nun stand dort „Gedankensende“.<br />

Josef nickte zufrieden.<br />

„Bist du ein Zauberer?“, fragte<br />

ihn ein dünnes Stimmchen. „Und<br />

holst du gleich ein weißes Kaninchen<br />

aus dem Sack?“ Josef löste<br />

seinen Suchblick und sah auf<br />

das ratende Kind. Es war kaum<br />

höher als seine Tischplatte, <strong>nur</strong><br />

eine Locke imWind und zwei<br />

wasserblaue Augen schauten darüber.„Ach,<br />

nein, es ist ja gleich<br />

Weihnachten, da wirst du sicher<br />

Geschenke indeinem Sack versteckt<br />

haben oder?“<br />

„Vielleicht“, murmelte Josef,<br />

„wenn Gedanken ein Geschenk<br />

sind.“<br />

Das Kind schaute verdutzt. „Du<br />

verschenkst Gedanken? Das ist<br />

ja toll. Mein Vater vergisst alles,<br />

selbst die Feiertage, dakönnte<br />

ich ihm ja ein paar Festgedanken<br />

zuWeihnachten schenken.<br />

Wäre das möglich?“<br />

Josef nickte.„Und wieso kannst<br />

du das?“, fragte das Mädchen<br />

weiter.<br />

„Weil ich ein Adventsbote bin“,<br />

flüsterte Josef. Er griff in den<br />

Sack und gab dem Kind eine<br />

Handvoll feierlicher Gedanken.<br />

Rosalie hatte während ihres<br />

nächtlichen Besuches all die unsichtbaren<br />

Gedankengespinste<br />

mit Sternenstaub umzogen, so<br />

glitzerten nun die Inspirationen<br />

ganz wundervoll. „Puste sie<br />

nächsten Sonntag deinem Vater<br />

entgegen“, sprach Jakob. Das<br />

Kind schloss fest die Hand und<br />

lief aufgeregt nach Haus. Als es<br />

am nächsten Sonntag erwachte,<br />

hörte es den Vater schon telefonieren:<br />

„Na, wenn Sie meinen,<br />

dass es heute noch sein muss<br />

…“. Das keine Mädchen tapste<br />

schläfrig mit der Handvoll Sternenstaubgedanken<br />

hinüber und<br />

pustete damit kräftig den Vater<br />

an. Einen Moment lang stockte<br />

dessen Rede am Telefon, aber<br />

dann traute das Kind seinen<br />

Ohren kaum: „Wie kommen sie<br />

eigentlich dazu, mich am Adventssonntag<br />

mit so etwas zu<br />

belästigen? Das ganze Jahr über<br />

geht das schon so, aber ich habe<br />

keinen Lebensvertrag mit ihnen.<br />

Wir können am Montag weiter<br />

reden!“ Sagte es, legte auf und<br />

atmet erleichtert.<br />

Dann schaute er lächelnd auf<br />

seine kleine Tochter, nahm<br />

sie auf seinen Arm und sagte:<br />

„Weißt du, heute fahren wir hinaus<br />

in den schönen Winterwald<br />

und holen uns beim Förster einen<br />

Weihnachtsbaum, und du<br />

darfst ihn aussuchen.“<br />

Weitere Geschichten der Autorin<br />

finden Sie im „Dezemberlesebuch“,<br />

bei der Verlagsbuchhandlung<br />

Ehm Welk in Angermünde<br />

erschienen, ISBN 978-3-943487-<br />

41-1, Preis: 12.80 Euro

11./12. Dezember 2013/Fra <strong>Märkischer</strong> <strong>Markt</strong><br />

7<br />

■ Lichterfest Lucia<br />

Brandenburg an der Havel.<br />

Das Fest der heiligen Lucia ist<br />

eines der zentralen Feste der<br />

schwedischen Kultur. Bis in<br />

die Mitte des 18. Jahrhunderts<br />

glaubte man in Schweden, dass<br />

der 13. Dezember der kürzeste<br />

Tag des Jahres sei und feierte<br />

mit dem Lichterfest, dass die<br />

Tage nun wieder länger wurden.<br />

Zum Luciafest am 13. Dezember<br />

ab <strong>16</strong> Uhr gehören das<br />

traditionelle Saffrangebäck, die<br />

Lussekatter sowie Pfefferkuchen<br />

und Glögg.<br />

Info-Tel.: 03381 563524<br />

■ Adventsmarkt<br />

Cottbus. Der Adventsmarkt<br />

am 14. und 15. Dezember im<br />

Gutshof von Park & Schloss<br />

Branitz setzt Hochwertiges<br />

und Phantasievolles exklusiver<br />

Hersteller stilvoll in Szene, darunter<br />

Krippenfiguren, Holzspielzeug,<br />

orientalische Süßigkeiten<br />

oder Holzlaternen.<br />

Posaunenchöre und Adventssingen<br />

stimmen auf das Fest<br />

ein. Auch Gondel- und Kutschfahrten<br />

durch den Park sind<br />

möglich.<br />

Info-Tel.: 0355 4312443<br />

■ Santas Werkstatt<br />

Heidesee OT Gräbendorf<br />

(LDS). Am 14. Dezember öffnet<br />

Santa seine Weihnachtswerkstatt<br />

im KiEZ Frauensee.<br />

Der Weihnachtsmann und<br />

seine Helfer haben ein Programm<br />

einstudiert. Das KiEZ<br />

hält zum Beispiel einen Kindertierpark,<br />

ein Schwarzlichttheater,<br />

ein Kreativzentrum<br />

und vieles mehr bereit.<br />

Info-Tel.: 033768 <strong>98</strong>910<br />

■ Märchen open air<br />

Zellendorf (bei Jüterbog). Im<br />

Wald, auf dem Gelände der Fläming<br />

Air GmbH, wird am 15.<br />

Dezember um 17 Uhr das Märchen<br />

Schneeweißchen und Rosenrot<br />

aufgeführt: Ein Bär und<br />

ein Adler, die nicht das sind,<br />

was sie zu sein scheinen. Ein<br />

böser Zwerg und zwei artige<br />

Mädchen, die ganz allein im<br />

Wald übernachten – das Märchen<br />

der Gebrüder Grimm verzaubert<br />

schon seit 200 Jahren.<br />

Info-Tel.: 033742 6170<br />

■ Sternenmarkt<br />

Potsdam. Der polnische Sternenmarkt<br />

mit dem Sternenfest<br />

auf den Kutschstallhof ist<br />

Tradition. Künstler und Kunsthandwerker<br />

verkaufen ihre<br />

Arbeiten. Kulinarische Spezialitäten,<br />

die zu den zwölf<br />

symbolischen Gerichten der<br />

polnischen Festtafel gehören,<br />

können probiert werden. Ein<br />

Bühnenprogramm begleitet<br />

den <strong>Markt</strong>.<br />

Info-Tel.: 0331 6208550<br />

■ Lichterwanderung<br />

Storbeck-Frankendorf (OPR).<br />

Ein Adventssonntag mit Schlittenhunden<br />

startet um 15 Uhr.<br />

Mit Stirnlampen ausgerüstet,<br />

werden je zwei Teilnehmer<br />

einen Husky führen. Bei der<br />

Rückkehr erwartet die Gruppe<br />

der Duft von Apfelpunsch,<br />

Waffeln und Bratäpfeln.<br />

Info-Tel.: 033924 79946<br />

■ Spaziergang<br />

Bernau. Zu einem „Spaziergang<br />

in der Dämmerung“ um<br />

die festlich geschmückte Altstadt<br />

laden die Stadtführer am<br />

15. Dezember um <strong>16</strong> Uhr ein.<br />

Teilnehmer können im Fackelschein<br />

Geschichten und Geschichtlichem<br />

aus dem alten<br />

Bernau lauschen. Treffpunkt:<br />

Platz vor dem Steintor<br />

Info-Tel. 03338 367088<br />

■ Weihnachtsmarkt<br />

Lübbenau. Rund um den<br />

Kirchplatz kommt am Wochenende<br />

zum Weihnachtsmarkt<br />

mit Turmbläsern weihnachtliche<br />

Stimmung auf. In<br />

festlich geschmückten Holzhütten<br />

werden erzgebirgische<br />

Volkskunst, Holzspielzeug,<br />

handgezogene Kerzen<br />

und vieles mehr angeboten.<br />

Info-Tel.: 03542 2679<br />

Mellensee/Teltow-Fläming. Lagerfeuer<br />

knistert und über Brandenburg<br />

leuchten die Sterne. Es<br />

ist ein Winterabend wie aus dem<br />

Bilderbuch. Diese Szenerie spielt<br />

in den kommenden Wochen wieder<br />

am historischen Lokschuppen<br />

Mellensee, dem Ziel der<br />

„Winter-Märchen-Tour“ mit der<br />

großen Hebeldraisine. Dort, wo<br />

einst Züge auf der Königlichen<br />

Militäreisenbahnstrecke rollten,<br />

haben heute zwischen Zossen<br />

und Mellensee Ausflügler ihren<br />

Spaß. „Doch im Dezember und<br />

Januar rollen die Draisinen vor allem<br />

Richtung Gänsebraten“, lacht<br />

Draisinen-Chef Jan Jähnke.<br />

Draußen herrschen zwar Bibbertemperaturen,<br />

aber Gäste können<br />

sich auf den Wagen jederzeit<br />

in warme Decken einkuscheln.<br />

„Schließlich ist aber auch noch<br />

die Hebeldraisine in Bewegung zu<br />

halten“, erklärt Jan Jähnke. Dazu<br />

sei ein kräftiges Pumpen der Hebelvorrichtung<br />

nötig, erklärt der<br />

Berliner. Das Tempo bestimmen<br />

die Gäste dabei selbst. Auch Gäste<br />

ohne gute Kondition schaffen die<br />

Fahrt Jähnkes Worten nach problemlos:<br />

Die „Winter-Märchen-<br />

Tour“ wird für Gruppen ab acht<br />

Personen angeboten. Insgesamt<br />

haben auf der großen überdachten<br />

Draisine bis zu 12 Leute Platz.<br />

Nach dem Start beleuchten dann<br />

Draisinen-Scheinwerfer die Strecke.<br />

Gäste sehen den Nottekanal,<br />

Wälder und Felder. Hin und wieder<br />

lassen sich im Dämmerschein<br />

respekteinflößende Hirsche blicken.<br />

„Gäste fahren durch einen<br />

Landstrich, in den sonst keine<br />

Straße und kaum ein Wanderpfad<br />

führt“, beschreibt Jähnke einen<br />

weiteren Reiz der Tour.<br />

Am Rande erfahren wir, dass auf<br />

der Strecke 1903 mit Tempo 210<br />

mal ein Geschwindigkeitsrekord<br />

aufgestellt wurde. „Dieser Rekord<br />

hatte sogar bis 1931 Bestand“, informiert<br />

ein Mitarbeiter des Zossener<br />

Draisinen-Unternehmens.<br />

Historische Bahngebäude und<br />

Landschaft wirken wie aus einer<br />

anderen Zeit. Kein Wunder,<br />

dass Regisseure die bizarre Kulisse<br />

schon für Filmaufnahmen<br />

nutzten. Zuletzt drehte hier beispielsweise<br />

George Clooney für<br />

den Streifen „Monuments Men“.<br />

■ Reiseland Brandenburg<br />

Mit der Draisine zum Gänsebraten<br />

Weihnachtsfeier in Teltow-Fläming einmal anders / Den Ausflug auf der Schiene gibt’s auch noch im Januar<br />

Rast am Lagerfeuer gleich neben der überdachten Draisine.<br />

Mit der „Freizeitkarte Angermünde“<br />

ist dem Tourismusverein<br />

Angermünde ein großer<br />

Wurf gelungen. Auf der Vorderund<br />

Rückseite sind alle 23 Ortsteile<br />

mit sämtlichen Wanderwegen<br />

und Radwegen abgebildet<br />

und markiert, wie sie der Wanderer<br />

und Radfahrer auch vor<br />

Ort an den Wegen findet.<br />

Die Kernstadt ist komplett auf<br />

beiden Kartenteilen dargestellt,<br />

so dass die Anschlüsse nach<br />

Norden und Süden sehr gut<br />

nachvollzogen werden können<br />

– schließlich ist Angermünde<br />

Ausgangs- und Zielpunkt für<br />

zahlreiche Wege oder wird von<br />

diesen Wegen durchlaufen. Zudem<br />

bietet die Region zahlreiche<br />

Verweilziele. Museen und Heimatstuben<br />

sowie Ausstellungen,<br />

Kirchen, Badestellen, Gaststätten,<br />

Schutzhütten, Rastplätze,<br />

Fahrradverleihe, Dorfbacköfen<br />

und vieles mehr kann man der<br />

Karte genauso entnehmen wie<br />

einzigartige Einrichtungen –<br />

beispielsweise Tierpark, Nabu-<br />

Erlebniszentrum Blumberger<br />

Mühle, Strandbad Wolletzsee.<br />

Neben den bereits gut bekannten<br />

Wegen wie Uckermärkischer<br />

Radrundweg und Fernradweg<br />

Berlin-Usedom oder Wolletzseeund<br />

Mündeseerundweg ist sogar<br />

schon der Grützpott-Radrundweg<br />

enthalten. „Er wird<br />

erst 2014 ausgeschildert und so<br />

sind wir mit dieser Karte schon<br />

jetzt und damit noch ein wenig<br />

Mit der Draisine zum Gänsebraten oder zum Weihnachtsbaumschlagen. Beides ist mit der<br />

Erlebnisbahn Zossen-Mellensee möglich.<br />

Fotos: Erlebnisbahn<br />

■ Angermünde<br />

Ein paar Minuten später sehen<br />

Gäste am Feldrand Rehe. Kurz darauf<br />

tanzen sogar ein paar Schneeflocken<br />

vor unserer Nase.<br />

Nach einer runden Dreiviertelstunde<br />

warten am Ziel in Mellensee<br />

schon Gebäck, Glühwein<br />

und für Kinder ein Spezialpunsch<br />

ohne Alkohol. Nach der Stärkung<br />

entzünden die Teilnehmer am Lagerfeuer<br />

Fackeln. Ein Shuttlebus<br />

fährt die Gäste anschließend ins<br />

Restaurant. Dort steigt das große<br />

Finale der außergewöhnlichen<br />

Landpartie. Der Wirt serviert<br />

Gänsebraten, Rotkohl und hausgemachte<br />

Klöße – nach Absprache<br />

auch ein anderes Gericht. Auf<br />

Wunsch kommt auch der Weihnachtsmann!<br />

Ein Bus bringt die<br />

Teilnehmer nach dem Schmaus<br />

zurück nach Zossen.<br />

Insgesamt dauert die „Winter-<br />

Märchen-Tour“ mit Gänseessen<br />

vier bis fünf Stunden. Wer<br />

möchte, kann sich auch selbst verpflegen,<br />

einen Cateringservice beauftragen<br />

oder sich nach dem Lagerfeuer<br />

zurückfahren lassen.<br />

Die Draisinen starten täglich vom<br />

11. November bis 22. Dezember<br />

um <strong>16</strong> Uhr und 17.30 Uhr, freitags<br />

und samstags auch 19 Uhr<br />

ab Bahnhof Zossen. Im Januar<br />

stehen die Draisinen dann immer<br />

freitags und samstags um<br />

17 Uhr bereit. Weitere Termine<br />

Detaillierte Freizeitkarte der Stadt<br />

und all ihrer Ortsteile<br />

Im Frühling wurden Wege bei Biesenbrow neu ausgeschildert.<br />

Foto: M.-P. Jachmann<br />

länger aktuell“, sagt Johanna<br />

Henschel, die Geschäftsführerin<br />

des Tourismusvereins Angermünde.<br />

Der Stand der Karte ist vom Juni<br />

2013. Schön wäre es, wenn bei<br />

der nächsten Auflage die Görlsdorfer<br />

Fischteiche richtig benannt<br />

werden. Der seit der Wendezeit<br />

fälschlicherweise immer<br />

wieder ins Spiel gebrachte Begriff<br />

Blumberger Fischteiche<br />

führt in die Irre, weil es nie<br />

eine Gemarkung Blumberg gegeben<br />

hat.<br />

„Wir sind für Hinweise und Anregungen<br />

sehr dankbar“, betont<br />

Johanna Henschel, Geschäftsführerin<br />

des Tourismusvereins.<br />

Der Verein hat die Rechte an der<br />

Karte erworben und kann somit<br />

alle Ortsteil-Schautafeln mit der<br />

Karte bzw. mit Auszügen ausstatten.<br />

So erfahren künftig die<br />

Besucher auch in den Ortsteilen,<br />

wie sie am besten ans Ziel<br />

kommen. M.-P. Jachmann<br />

Erhältlich ist die Karte in der<br />

Tourist-Information Angermünde,<br />

Brüderstraße 20, Info-<br />

Tel.: 03331 297660<br />

können mit den Betreibern vereinbart<br />

werden.<br />

Mit der Hebeldraisine ist auch ein<br />

anderes Ziel möglich: Wer seinen<br />

Weihnachtsbaum mal nicht<br />

vom Händler um die Ecke ordern<br />

möchte, der kann sich an den Adventswochenenden<br />

auf die „Haumich-um-Tour“<br />

begeben. Mit der<br />

Draisine geht es dann mit Muskelkraft<br />

durch Feld und Flur zum persönlichen<br />

Traum-Baum.<br />

Nach der halbstündigen Fahrt<br />

mit Start in Zossen wird mit der<br />

Fähre in den Weihnachtsbaumwald<br />

umgesetzt. Gäste finden<br />

eine breite Palette ökologisch angebauter<br />

Weihnachtsbäume von<br />

der Blaufichte bis zur Nordmanntanne,<br />

zwischen etwa 1,20 Meter<br />

und 3,50 Meter. Wer mag, greift<br />

selbst zu Axt und Säge oder er<br />

lässt Helfer ans Werk gehen. Draisinen-Chef<br />

Jan Jähnke organisiert<br />

den separaten Rücktransport der<br />

selbst geschlagenen Weihnachtsbäume.<br />

Für die „Hobby-Förster“<br />

geht’s anschließend mit der Draisine<br />

zurück. Ausflügler mit Appetit<br />

fahren noch weiter zum<br />

Gänsebraten-Schmaus. Die „Haumich-um-Tour“<br />

dauert ca. drei<br />

Stunden und ist an den Adventswochenenden<br />

ab zwei Personen<br />

buchbar. Jens Rümmler<br />

Info-Tel.: 03377 3300850<br />

■ Eberswalde<br />

Heimelige<br />

WaldWeihnacht<br />

Zur beschaulichen WaldWeihnacht<br />

wird am Samstag und<br />

Sonntag jeweils ab 14 Uhr in<br />

den Forstbotanischen Garten am<br />

Schwappachweg in Eberswalde<br />

eingeladen.<br />

Die Stiftung WaldWelten will Besucher<br />

in heimeliger Atmosphäre<br />

bei Feuerschein, Wurst, Suppe,<br />

Stollen und Glühwein in Weihnachtsstimmung<br />

versetzen. Ein<br />

musikalisches und ein künstlerisches<br />

Unterhaltungsprogramm<br />

unter anderem mit dem Zirkus<br />

Thalamus und den Waldgeistern<br />

werden geboten. Auf dem kleinen,<br />

aber erlesenen Raufenmarkt<br />

können Besucher Mitbringsel<br />

kaufen. Hier findet sich auch das<br />

Märchen- und Bastelzelt.<br />

Info-Tel.: 03334 657 492<br />

Die Waldgeister kommen<br />

auch zur WaldWeihnacht.<br />

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in Frankfurt (Oder), sind in Brandenburg für Ärzte in Niederlassungen, Krankenhäusern<br />

und anderen Einrichtungen tätig, wurden mehrfach als innovatives und erfolgreiches Unternehmen<br />

ausgezeichnet und wollen uns weiterhin behaupten. Zur Verstärkung unseres Teams<br />

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• Anwendung mikroskopischer, kultureller, biochemischer und molekularbiologischer<br />

Methoden<br />

• Bedienung und Wartung moderner Analyseautomaten<br />

• Kommunikation mit unseren ärztlichen Auftraggebern<br />

• Anwendung unseres Qualitäts- und Umweltmanagement-Systems<br />

Ihr Profil<br />

• abgeschlossene Ausbildung als MTLA<br />

• Kenntnisse im Bereich Mikrobiologie wünschenswert, aber nicht Bedingung<br />

• Erfahrung im Umgang mit Labor-EDV<br />

• Bereitschaft zu Früh- und Spätschichten<br />

• Teilnahme am Rufbereitschafts- und Wochenenddienst (eingeschränkt)<br />

• Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit<br />

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Weitere Eindrücke erhalten Sie auf unserer Internetseite www.imd-oderland.de<br />

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Bewerbungsunterlagen, die Sie bitte an folgende Adresse senden:<br />

Institut für Medizinische Diagnostik Oderland<br />

Ärztliches Labor Dr. Berthold & Kollegen MVZ GbR<br />

Am Kleistpark 1, 15230 Frankfurt (Oder)<br />

Gern auch per E-Mail an: kontakt@institut-oderland.de<br />

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tätiges Assistance-Unternehmen und Mitglied der weltweit<br />

tätigen AXA S.A., eines der führenden Versicherungs- und<br />

Finanzdienstleistungsunternehmen der Welt<br />

Die Inter Partner Assistance Service GmbH ist ein führender<br />

Anbieter von Assistance-Services für Unternehmen aus den<br />

Bereichen Automobilwirtschaft, Touristik, Versicherungen<br />

und Kreditkarten.<br />

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Versicherungsverträgen<br />

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• Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift<br />

• Kenntnisse in englischer Sprache oder anderen Fremdsprachen<br />

wünschenswert<br />

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Ihr Können:<br />

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Frau Sabine Richter<br />

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Gottschalk, José Carreras, Carmen Nebel oder Florian<br />

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bekanntesten und schönsten Gospelsongs in einem sehr<br />

emotionalen Programm mit garantiertem Gänsehautfeeling.<br />

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So, 26. Januar 2014, 17 Uhr<br />

Karten ab 17,-€: Tourismusverein FFO,<br />

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Tickethotline: 01801/335 555<br />

0,14 €/Min, Mobilfunk abweichend max. 0,42 €/Min)<br />

„Auf meine Briefegehören Wohlfahrtsmarken.<br />

Ich find’s gut,mit dieser kleinen Geste<br />

so vielen Menschen helfen zu können.“<br />

Für die Auszeichnung „Ehrenamt des Jahres“ haben Vereine und Einrichtungen 71 engagierte<br />

Frankfurter vorgeschlagen. Geehrt wurden Wolfgang Philipps für sein Engagement<br />

im Frankfurter Handballclub, Christine Goszczynsky vom Schulclub der Hutten-<br />

Oberschule, Rosemarie Ducklauß von der Selbsthilfegruppe „Erwachsen und behindert“,<br />

Rettungssanitäter Ronny Jahn (Lospreisträger), Hannelore Will (Ehrenpreis) vom Orchesterder<br />

Frankfurter Musikfreunde und Wolfgang Welenga, Chef des Stadtfeuerwehrverbandes<br />

(v.l.) sowie Hans-Joachim Hennig vom ESV/Abteilung Boxen. Foto: Michael Benk<br />

■ Ehrenamtler ausgezeichnet<br />

■ KleistMusikSchüler musizieren<br />

Weihnachtliche Weisen undmoderne Stücke<br />

Christian Seibert, der Gründer<br />

der KleistMusikSchule,kann mit<br />

Stolz auf die ersten Monate seines<br />

Instituts zurückblicken: Nachdem<br />

die private Musikschule im April<br />

ihren Unterricht in der Humboldtstraße<br />

3amKleistpark aufgenommen<br />

hat, ist die Schülerzahl<br />

schon auf 100angewachsen.<br />

Ob eine dreijährige Anfängerin<br />

auf der Geige oder ein siebzigjähriger<br />

Klavierschüler –alle sind<br />

mit viel Vergnügen dabei. Denn<br />

ein lebendiger Unterricht, in der<br />

die Lust am Musizieren vor allem<br />

anderen kommt, und die Förderung<br />

gemeinsamer Musikerlebnisse<br />

sind für Christian Seibert<br />

vonganz besonderer Bedeutung.<br />

Am 14. Dezember um 10.30 Uhr<br />

im Foyer des Kleist Forums zeigen<br />

die Schüler erstmals in einem<br />

Konzert, was sie gelernt haben.<br />

Natürlich dürfen in der Adventszeit<br />

die weihnachtlichen Akzente<br />

nicht fehlen. So werden unter anderem<br />

Talina, Leon und Raphael<br />

(alle 10) das berühmte „Jingle<br />

Bells“ als Ragtime spielen, Xenia<br />

(10) und Emilia (11) als Anfänger<br />

am Keyboardeinen ukrainischen<br />

Weihnachtswalzer namens „Lied<br />

der Glocken“ zum Besten geben<br />

und die vierjährige Theresa gemeinsam<br />

mit ihrer Mutter und der<br />

Violinlehrerin Jung WonSeibert-<br />

Oh „Morgen kommt der Weihnachtsmann“<br />

aufführen.<br />

Doch nicht <strong>nur</strong> Weihnachtliches<br />

kommt zum Vortrag. Das Schlagzeug<br />

wird sich gehöriges Gehör<br />

verschaffen, Madlen, Angie und<br />

die Lehrerin FriederikeBiermann<br />

tummeln sich sechshändig an<br />

zwei Klavieren im nie versiegenden<br />

„Swanee River“ und die<br />

Saxophone unternehmen einen<br />

Ausflug ins „Winterwonderland“.<br />

■ MäMa-Tiersprechstunde<br />

Impfung schütztvor Tollwut<br />

Frage: Warum muss ich meinen<br />

Hund mit der Tollwutimpfung<br />

belasten? Die gibt es doch<br />

in Deutschland gar nicht mehr.<br />

Robert Schmutzler, Storkow<br />

Dr. Daniela Schubert: In<br />

Deutschland wurde die „klassische“<br />

Tollwut durch Auslegen<br />

vonFraßködern für Füchse<br />

im Wald bekämpft, so dass seit<br />

vielen Jahren keine Infektion<br />

in Deutschland nachgewiesen<br />

wurde. Immer wieder gibt es<br />

aber Fälle bei Mensch und Tier,<br />

wo eine Ansteckung im Ausland<br />

erfolgte. Invielen Ländern<br />

wiez.B.der Türkei ist die<br />

Tollwut noch verbreitet. Zum<br />

Schutz der tollwutfreien Länder<br />

gibt es Einreisebestimmungen.<br />

Bei Auslandsreisen muss<br />

man einen speziellen Heimtierpass<br />

besitzen, worin der<br />

vorgeschriebene Impfschutz<br />

dokumentiert ist.<br />

Die Fledermaustollwut ist<br />

auch in Deutschland nicht ausgerottet<br />

und es werden jährlich<br />

Fälle angezeigt. Eine Impfung<br />

schützt ihr Tier auch gegen<br />

diese Form.<br />

Da beim Menschen eine<br />

Tollwutinfektion bis<br />

auf wenige Ausnahmen<br />

tödlich verläuft,<br />

wird nach Bissverletzungen<br />

immer nach<br />

einem gültigen<br />

Impfzeugnis<br />

gefragt, weil sonst der Betroffene<br />

eine aktive Immunisierung<br />

erhalten muss. Können<br />

Sie diesen Nachweis als Tierhalter<br />

nicht erbringen, gilt das<br />

Tier als Tollwutverdächtig und<br />

sie müssen sich an verschiedene<br />

amtliche Anweisungen<br />

halten. Wird bei einem Tier<br />

Tollwut diagnostiziert, kann<br />

die Tötung von nicht geimpften<br />

Kontakttieren angeordnet<br />

werden. Schützen sie ihr Tier<br />

durch regelmäßige Impfungen.<br />

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die Gesundheit Ihres Tieres?<br />

Dann schreiben Sie an den<br />

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(Oder), Tiersprechstunde.<br />

Schöne Weihnachten<br />

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07.12.2013<br />

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Auguste“<br />

14.12.2013<br />

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an jedem Adventssamstag jeweils<br />

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bekannt ist dieser<br />

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der erstmals in<br />

Produktion geht. In<br />

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n 42<br />

Genre: Drama; FSK: o.A., 128 Minuten<br />

Re.: Brian Helgeland; Verleih: WHV;<br />

ChadwickBoseman,HarrisonFord,Nicole<br />

Beharie,Christopher Meloni (USA 2013)<br />

Für Branch Rickey sind Dollar<br />

nicht schwarz oder weiß,<br />

sondern immer grün. Und so<br />

entschließt sich der Eigner der<br />

Brooklyn Dodgers, den besten<br />

Mann zu engagieren, den<br />

er kriegen kann: Jackie Robinson.<br />

Nur der ist schwarz<br />

und 1947 waresnicht üblich,<br />

dass im Baseball verschiedene<br />

Rassen in einer Liga spielten.<br />

Sowohl Ricky wie auch Robinson<br />

wissen, dass es Widerstände<br />

geben wird. Doch<br />

der Sturm der Entrüstung und<br />

Anfeindungen übertrifft alle<br />

Erwartungen, es gibt sogar<br />

Morddrohungen. Selbst im<br />

eigenen Team muss sich der<br />

Newcomer erst einen gleichberechtigten<br />

Platz erkämpfen.<br />

Robinsons Team-Nummer 42<br />

steht seit jener denkwürdigen<br />

Saison für den Beginn einer<br />

neuen Ära. Inzwischen spielen<br />

Farbige und Weiße gleichberechtigt<br />

in allen Sportarten.<br />

Um so härter trifft es den Zuschauer<br />

zu erleben, wie seinerzeit<br />

Rassismus gelebt<br />

wurde –auf dem Spielfeld, im<br />

Stadion und auch sonst. Harrison<br />

Ford als Kauziger Dodgers-Eigner<br />

und Chadwick<br />

Boseman tragen diesen sehr<br />

sehenswerten Streifen. Baseball<br />

ist dabei <strong>nur</strong> Mittel zum<br />

Zweck, also auch bestens für<br />

Sportmuffel geeignet. SK<br />

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Sie lernen<br />

sich kennen,<br />

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zusammen –<br />

auf der anderen<br />

Seite<br />

des Atlantiks.<br />

Denn für ihren<br />

Neil tauscht Marina ihre<br />

Heimatstadt Paris gegen ein Kaff<br />

in Oklahoma. Eine falsche Entscheidung<br />

wie sich herausstellt.<br />

Denn die Beziehung kriselt. Und<br />

selbst Pater Quintana zweifelt,<br />

ob eine Liebe ewig halten kann.<br />

Marina kehrt zurück in ihreStadt<br />

und Neil zu seiner Jugendliebe.<br />

n Das Penthouse<br />

Durch einen<br />

Anschlag bei<br />

einem Auslandseinsatz<br />

in Afghanistan<br />

hat Fotoreporterin<br />

Sara ihr Augenlicht<br />

verlorten.<br />

Doch inzwischen lebt<br />

sie glücklich mit ihrem Partner<br />

Ryan in einem Penthouse über<br />

den Dächern vonNew York. Zumindest<br />

so lange,bis eines Tages<br />

zwei Typen auftauchen, Ryan ermorden<br />

und von Sara Hinweise<br />

auf Geld und Diamanten verlangen.<br />

Die nämlich soll der tote<br />

n PercyJackson–ImBann desZyklopen<br />

Zusammen<br />

mit gleichartigen<br />

wird<br />

Halbgott<br />

Percy Jackson<br />

auf seine<br />

Künftigen<br />

Aufgaben in<br />

einem speziellen<br />

Lager vorbereitet. Dies<br />

gilt eigentlich als sicher und uneinnehmbar.<br />

Eigentlich. Denn<br />

Percys alter Widersacher Luke<br />

gelingt das Unmögliche.Und der<br />

Typhat böse Pläne. Erwill das<br />

goldene Fließ stehlen, damit<br />

den Titanen Kronos erwecken<br />

und dann die ganze Götterwelt<br />

Aber auch das ist nicht von<br />

Dauer. Sie nehmen einen zweiten<br />

Anlauf, Ende ungewiss. Terence<br />

Malick ist der Poet unter<br />

den Regisseuren. Aber sein<br />

Schaffen ist deshalb nicht immer<br />

vordergründig und eingängig.<br />

So wie hier. Dialoge bringen<br />

die Handlung nicht voran,<br />

Bilder bleiben immer rätselhaft<br />

und distanziert. Die drei Hauptpersonen<br />

halten sich mit emotionalen<br />

Deutungen zurück. So<br />

ist es am Zuschauer, eigene Erklärungen<br />

zu finden. Undurchsichtig.<br />

Genre: Drama; Regie:<br />

Terence Malick.; FSK: 12 Jahre;<br />

112Minuten; Verleih: studiocanal;<br />

Javier Bardem, Olga Kurylenko<br />

(USA 2012)<br />

Freund einst seinen Gaunerkumpanen<br />

nach einem Coup unterschlagen<br />

haben. Obwohl die beiden<br />

Fremden unmissverständlich<br />

klar machen, dass sie auch Gewalt<br />

anwenden werden, behält<br />

die junge Fraueinen kühlen Kopf<br />

beim Überlebenskampf. Und der<br />

kann sich sehen lassen. Denn<br />

obwohl man auf explizite Gewaltdarstellung<br />

verzichtet und<br />

trotz der eher unblutigen Herangehensweise<br />

entfaltet das <strong>nur</strong><br />

knapp 80 minütige Stück genügend<br />

Spannung. Kein Licht im<br />

Dunkeln. Genre: Thriller; Regie:<br />

Joseph Ruben; FSK: <strong>16</strong> Jahre; 82<br />

Minuten; Verleih: Universum; Michelle<br />

Monaghan, Michael Keaton<br />

(USA 2013)<br />

vernichten. Für Percy und seine<br />

Freunde geht es also mal wieder<br />

um nichts geringeres als um<br />

alles.<br />

Erneut bietet die griechische Mythologie<br />

das Gerüst für ein opulentes<br />

Fantasyspektakel. Dabei<br />

nehmen es die Filmemacher allerdings<br />

nicht zu ernst mit der<br />

Wahrheit. Vielmehr bedient man<br />

sich der Namen und Orte, um<br />

Monster verschiedenster Art und<br />

Größe gekonnt ins Bild zu setzen.<br />

Das ist sehenswert, zu Teilen<br />

aber ein wenig überladen.<br />

Sagenhaft. Genre: Fantasy; Regie:<br />

Thor Freudenthal; FSK: 12<br />

Jahre; 106Minuten; Verleih: 20th<br />

Century FoxHE; Logan Lerman,<br />

Alexandra Daddario (USA 2013)<br />

AMALfiküste<br />

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Er hätte ein Kriegsheld sein<br />

können, jetzt lebt er in der<br />

Gosse. Denn Joey Jackson ist<br />

desertiert, um nicht vor ein<br />

Kriegsgericht gestellt zu werden.<br />

Doch sein aktuelles Dasein<br />

muss er beenden, will<br />

er überleben. Der Zufall verhilft<br />

ihm zu Unterkunft und<br />

Kleidung, seine Art, hart zuzupacken<br />

sorgt für gutes Geld.<br />

Dafür hat er vielerlei Verwendung.<br />

Da wäre Schwester<br />

Christina, die die Obdachlosen,<br />

wie einst Joeyselbst, mit<br />

Essen versorgt. Und dann sind<br />

da auch noch Frau und Tochter,die<br />

er seit Jahren nicht gesehen<br />

hat. Doch viel wichtiger<br />

ist Jackson Rache an jenem zu<br />

nehmen, der für den Todvon<br />

Isabell verantwortlich ist. Jener<br />

jungen Frau, mit der er auf<br />

der Straße gelebt hat. Und dafür<br />

ist sein Job als Schläger der<br />

chinesischen Mafia genau der<br />

richtige.Hier hat er die Beziehungen,<br />

die er braucht.<br />

nHeimkino –Film der Woche<br />

n Redemption<br />

Genre: Action<br />

FSK:<strong>16</strong>Jahre<br />

Laufzeit: 100 Min.<br />

Verleih: Universum<br />

Re.: Steven Knight<br />

Jason Statham<br />

AgataBuzek<br />

BenedictWong<br />

n Rätsel Gewinner derWoche<br />

„Polstersessel“ war die<br />

richtige Lösung des Kreuzworträtsels<br />

der Vorwoche.<br />

Gewonnen haben: n Ursula<br />

Kays (Eberswalde) n Ulrich<br />

Bergmann (Wandlitz)<br />

n Thomas Hausmann<br />

(Rehfelde)<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Es besteht kein Anspruch<br />

auf einen bestimmten Film.<br />

Es dauert ungefähr 35 Minuten,<br />

bis Jason Statham als Fahrer<br />

amSteuer eines Wagens<br />

sitzt. Und für einen kurzen<br />

Moment, so scheint es, fällt<br />

seine Rolle in alte Kategorien<br />

zurück. Doch der Transporter,<br />

der Verrückte und der Schläger<br />

sind <strong>nur</strong> ein kleiner Teil jener<br />

Person, wie man sie von<br />

ihm kennt. Der weitaus größte<br />

Part kommt einer Charaktereigenschaft<br />

zu, die man von<br />

dem Action-Darsteller weniger<br />

gewohnt ist. Es ist die ungewohnt<br />

ruhige Art, die nachdenklich<br />

Weise, sich und sein<br />

Leben zu ändern. Großen Anteil<br />

daran hat natürlich die<br />

Rolle vonSchwester Christina,<br />

die wiederum ihren Glauben<br />

und ihreEntscheidungen überdenkt.<br />

So bleibt „Redemption“<br />

spannend, aber viel ruhiger,<br />

als man es voneinem Statham-<br />

Film gewohnt ist.<br />

Universum und MäMa verlosen<br />

DVDs. Stefan Klug<br />

n Shadow Dancer<br />

Genre: Thriller; FSK:<strong>16</strong>Jahre, <strong>98</strong> Minuten<br />

Regie: James March; Verleih: Koch<br />

Clive Owen, Andrea Riseborough, Gillian<br />

Anderson, Aidan Gillen (GB/Ir2012)<br />

In den 70ern wird der Bruder<br />

von Collette McVeigh von britischen<br />

Sicherheitskräften in<br />

Nordirland erschossen. Das<br />

Mädchen fühlt sich verantwortlich<br />

dafür, war der Kleine doch<br />

für sie etwas einkaufen gegangen.<br />

Jahrzehnte später ist dieser<br />

Konflikt immer noch nicht ausgestanden.<br />

Denn Colette bombt<br />

für die IRA in London. Bei einem<br />

dieser Versuche wird sie<br />

festgenommen und voreine Alternativegestellt:<br />

Entweder,sie<br />

spioniert für die Briten die Zelle<br />

um ihre Familie aus, oder sie<br />

wandert für lange Zeit ins Gefängnis,ohne<br />

jemals ihren Sohn<br />

wieder zu sehen. Collette willigt<br />

ein.<br />

Und damit nimmt der bis dahin<br />

eher behäbig inszenierte Streifen<br />

einen spannenden und wendungsreichen<br />

Verlauf. Ungeachtet<br />

dessen jedoch behält James<br />

March seinen unaufgeregten Regiestil<br />

bei. Anders als andere<br />

Filme zur gleichen Grundthematik<br />

bleiben die dramatischen<br />

Strukturen bestimmend gegenüber<br />

vonAction und Thrill. Nur<br />

der Schluss bricht hier aus,was<br />

wiederum zum Gesamtereignis<br />

passt. Der Nordirland-Konflikt<br />

bleibt ein großes nationales<br />

Trauma für die Briten, „Shadow<br />

Dancer“ macht das sehr<br />

eindringlich deutlich. SK<br />

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(inkl. mwst.)<br />

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jede weitere7,00 €<br />

(zuzügl.mwst.)<br />

Teilausgabe C<br />

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1. Zeile 6,67 €<br />

jede weitere3,33 €<br />

(inkl. mwst.)<br />

Gewerbliche Anzeigen:<br />

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anzeigen vonunternehmen und anzeigen mit gewerblichem<br />

Charakter werden zum gewerblichen anzeigenpreis abgerechnet.<br />

Anzeigen-Hotline:<br />

✆ (0335) 665 99 556<br />

Teilausgabe B<br />

PrivateAnzeigen:<br />

1. Zeile 6,67 €<br />

jede weitere3,33 €<br />

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Gewerbliche Anzeigen:<br />

1. Zeile 13,00 €<br />

jede weitere6,50 €<br />

(zuzügl.mwst.)<br />

Anzeigen-Fax: (0335) 32 40 26<br />

Gesamtausgabe GA<br />

PrivateAnzeigen:<br />

1. Zeile 12,05 €<br />

jede weitere6,03 €<br />

(inkl. mwst.)<br />

Gewerbliche Anzeigen:<br />

1. Zeile 23,50 €<br />

jede weitere11,75 €<br />

(zuzügl.mwst.)<br />

montag-Freitag: 7bis 18 uhr,<br />

Samstag: 8bis 12 uhr<br />

TEilauSgaBE a:<br />

Frankfurt, Beeskow,<br />

Eisenhüttenstadt,<br />

Fürstenwalde,Seelow,<br />

Bad Freienwalde,<br />

Strausberg<br />

Berlin<br />

Bernau<br />

●<br />

Eberswalde<br />

●<br />

Angermünde<br />

●<br />

●<br />

Bad Freienwalde<br />

Strausberg<br />

●<br />

Fürstenwalde<br />

●<br />

Schwedt<br />

●<br />

Beeskow<br />

●<br />

TEilauSgaBE C:<br />

Bernau,Strausberg,<br />

Fürstenwalde<br />

Seelow<br />

●<br />

gESamTauSgaBE ga:<br />

ausgaben a+B+C<br />

Berlin<br />

Frankfurt/Oder<br />

●<br />

Eisenhüttenstadt<br />

●<br />

Berlin<br />

Angermünde<br />

●<br />

Schwedt<br />

●<br />

TEilauSgaBE B:<br />

angermünde,<br />

Schwedt,<br />

Eberswalde<br />

Anzeigenschluss<br />

–für die Kombination Samstag/mittwoch:<br />

donnerstags 10 uhr<br />

–für die Kombination mittwoch/Samstag:<br />

montags 10 uhr<br />

Bernau<br />

●<br />

Bernau<br />

●<br />

Eberswalde<br />

●<br />

Eberswalde<br />

●<br />

●<br />

Bad Freienwalde<br />

Strausberg<br />

●<br />

Angermünde<br />

●<br />

Strausberg<br />

●<br />

Fürstenwalde<br />

●<br />

●<br />

Bad Freienwalde<br />

Fürstenwalde<br />

●<br />

Beeskow<br />

●<br />

Schwedt<br />

●<br />

Beeskow<br />

●<br />

Seelow<br />

●<br />

Seelow<br />

●<br />

Frankfurt/Oder<br />

●<br />

Eisenhüttenstadt<br />

●<br />

Frankfurt/Oder<br />

●<br />

Eisenhüttenstadt<br />

●<br />

Anzeigenbestellschein<br />

Anzeigentext:<br />

1Zeile<br />

2Zeilen<br />

3Zeilen<br />

4Zeilen<br />

5Zeilen<br />

6Zeilen<br />

7Zeilen<br />

8Zeilen<br />

name,Vorname<br />

Straße<br />

plZ, ort<br />

Telefon<br />

proKästchen ein Buchstabe bzw. Wortzwischenraum oder Satzzeichen.<br />

Ja, ich möchte die moZ<br />

14 Tage kostenlos als leseprobe.<br />

Ja, ich möchte die<br />

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Bitteveröffentlichen Sie meine Kleinanzeige<br />

zum nächstmöglichen Erscheinungstermin.<br />

Chiffre-gebühr +Zustellung 4,90 Euro<br />

(Für die Chiffre-nr.wirdeine zusätzliche Zeile berechnet.)<br />

datum, unterschrift<br />

Kto.-nr.<br />

denanzeigenbestellschein können Sie in einer<br />

unserer annahmestellen abgeben oder einsenden an:<br />

Märkische Oderzeitung,PF1178, 15201 Frankfurt(Oder)<br />

BlZ<br />

geldinstitut<br />

datum, unterschrift<br />

ich bin damit einverstanden, per Telefon, schriftlich oder per E-mail über aktuelle angebote<br />

der märkischen oderzeitung informiertzuwerden. diese Einwilligung kann ich jederzeit<br />

widerrufen.<br />

Ausgabe:<br />

Zutreffendes bitteankreuzen<br />

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Entlaufen/Entflogen<br />

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Verloren/gefunden<br />

Tauschen/Verschenken<br />

den anzeigentext bitte in druckbuchstaben<br />

eintragen. Für unleserliche Texte übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. aus gemeinsamer<br />

Kostenersparnis können wir ihre privateKleinanzeige<br />

<strong>nur</strong> gegen bar in der annahmestelle oder<br />

mit Ermächtigung zum Bankeinzug aufnehmen.<br />

Es gelten die allgemeinen und Zusätzlichen geschäftsbedingungen.<br />

✂<br />

Märkische Oderzeitung<br />

<strong>Märkischer</strong> <strong>Markt</strong>

14 <strong>Märkischer</strong> <strong>Markt</strong><br />

11./12. Dezember 2013/Fra<br />

■ AUTOMARKT: Audi S3 Limousine<br />

NeuerStraßenfeger mitvielSportgeist<br />

Ab April 2014 bieten die Ingolstädter die Audi S3 Limousine<br />

auch in einer sportlichen S-Variante an. Fotos: Audi<br />

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-Em. 129 g/km<br />

MwSt. ausweisb. 18.650,00 €<br />

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70 kW/95 PS, EZ 05/07 4.450,00 €<br />

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74 kW/101 PS,<br />

EZ 08/00 3.750,00 €<br />

Opel Zafira 1.8 /7-Sitzer<br />

103 kW/140 PS, EZ 12/05 7.950,00 €<br />

Skoda Octavia 1.6 Kombi<br />

75 kW/102 PS,<br />

EZ 03/09 9.350,00 €<br />

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97 kW/132 PS, EZ 05/10<br />

MwSt. ausweisb. 12.950,00 €<br />

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4,5; CO2-Emissionen: kombiniert 119,0 g/km (Messverfahren<br />

gem. EU-Norm); Effizienzklasse: A. Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

1 Die monatliche Leasingrate von 1% bezieht sich auf die unverbindliche<br />

Netto-Preisempfehlung des Herstellers. 2<br />

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abgeschlossenen Leasingverträge. Genannte Beträge sind Nettoangaben zzgl. MwSt.,<br />

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Händlern. Das Angebot gilt <strong>nur</strong> solange der Vorrat für das ausgewiesene Modell reicht.<br />

Kompakte Stufenheckautos sehen<br />

meist nicht gerade sexy aus.<br />

Doch es gibt auch Ausnahmen<br />

wie die Rucksack-Variante des<br />

Audi A3. Sie wirkt elegant verpackt,<br />

wurde nicht zu drall proportioniert.<br />

Ab April 2014 bieten<br />

die Ingolstädter die Limousine<br />

nun auch in einer sportlichen<br />

S-Variante an. Der Märkische<br />

<strong>Markt</strong> durfte die ultimativeFahrmaschine<br />

schon ausprobieren.<br />

Außen gelang der S-Manufaktur<br />

von Audi bei der Form des 4,47<br />

Meter langen und <strong>nur</strong> 1,39 Meter<br />

hohen S3 eine Mischung aus sündiger<br />

Figur und rassigem Temperament.<br />

Denn im Vergleich zur<br />

normalen Limo wurde hier stilistisch<br />

vieles noch feiner durchkomponiert.<br />

Kenner registrieren an dem<br />

neuen Straßenfeger ein dezentes<br />

Bürzelchen auf der Kofferraumklappe,<br />

kräftigere Schürzen,<br />

weiter nach unten gezogene<br />

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VW Golf 61.6 TDi Variant, Xenon +Standhzg. 10 11.900 €<br />

Nissan Qashqai 1.5 dCi, 6-Gang, PDC 07 8.990 €<br />

Opel Zafira 1.6, 7Sitze, AHK, 86 Tkm 07 8.990 €<br />

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Fiat Punto 1.2, Automatik, TÜV 12/15 01 2.<strong>98</strong>0 €<br />

Opel Astra 1.6 Coupé, Klima 99 2.750 €<br />

Seat Toledo 1.6, AHK, Klima, TÜV 01/15 99 2.690 €<br />

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Aushängeschild sind derweil<br />

ein S-spezifischer Singlefram-<br />

Kühlergrill sowie die vier Endrohre,<br />

die sein dynamisches<br />

Draufgängertum unterstreichen<br />

sollen. So bestückt, stemmt der<br />

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Audi sehr selbstbewusst seine<br />

auf 18 Zoll gewachsenen Räder<br />

in den Bauch. Noch mehr Sportgeist<br />

wird auch innen sichtbar.<br />

Hier wuselten die Audi-Techniker<br />

quasi durch jeden Winkel,<br />

um die Synthese von Emotion<br />

und Funktion zu verbessern.<br />

Insgesamt dominiert Schwarz,<br />

das vondiversen Alu-Applikationen<br />

unterbrochen wird. Die Zifferblätter<br />

der Instrumente sind<br />

grau und die Nadeln weiß. Es<br />

■ Bußgeldbescheid<br />

Geblitzt –<br />

undwas nun?<br />

Auf deutschen Straßen wird<br />

immer öfter geblitzt. Die Kontrolldichte<br />

steigt, und selbst<br />

noch so umsichtige Autofahrer<br />

tappen einmal mit überhöhter<br />

Geschwindigkeit in eine<br />

Radarfalle.Die Erfahrung von<br />

Sachverständigen bei der Beurteilung<br />

von Messergebnissen<br />

zeigt, dass die Genauigkeit<br />

von polizeilichen Verkehrsüberwachungsmethoden<br />

nicht<br />

immer gegeben ist. Zu wichtigen<br />

Themen rund um die Blitzer-Problematik<br />

äußerte sich<br />

Verkehrsanwältin Dr. Daniela<br />

Mielchen von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Verkehrsrecht<br />

des DAVe.V.<br />

Zunächst einmal bedeutet ein<br />

Bußgeldbescheid nicht, dass<br />

sofort gezahlt werden muss.<br />

Der Betroffene hat das Recht,<br />

innerhalb von zwei Wochen<br />

Einspruch einzulegen. Um<br />

die Frist zu wahren, kann<br />

der beschuldigte Autofahrer<br />

den Einspruch selbst in einem<br />

Schreiben der Bußgeldstelle<br />

mitteilen, und zwar ohne<br />

Gründe zu nennen. In einem<br />

Bußgeldverfahren sollte er sich<br />

dann auf jeden Fall anwaltlich<br />

vertreten lassen. Für Betroffene<br />

kann es sich lohnen, nicht jeden<br />

Bußgeldbescheid ohne<br />

Überprüfung zu akzeptieren.<br />

Wermit dem Gesetz in Konflikt<br />

gerät, sollte sich professionell<br />

beraten lassen. Bei<br />

einem Bußgeldverstoß, drohendem<br />

Führerscheinentzug<br />

oder nach einem Unfall sollten<br />

Sie deswegen einen Verkehrsanwalt<br />

einschalten. Dieser<br />

kann IhreRechte in vollem<br />

Umfang durchsetzen und Sie<br />

gegen unberechtigte Forderungen<br />

schützen. Besonders in<br />

Fällen eines drohenden Fahrverbots<br />

und von Punkten in<br />

Flensburgsollte immer ein Anwalt<br />

hinzugezogen werden.<br />

akz<br />

■ Aufdas richtige Motorenöl kommtesan<br />

AllesimFluss bei Minusgraden<br />

Ein harter Winter kann Spuren<br />

am Fahrzeug hinterlassen –nicht<br />

<strong>nur</strong> äußerlich, sondern auch im<br />

Motor.Mit tieferen Temperaturen<br />

kommt deshalb vor allem dem<br />

Motorenöl eine besondere Rolle<br />

zu. „Der Schmierstoff muss sicherstellen,<br />

dass der Motor auch<br />

bei Minustemperaturen problemlos<br />

anspringt und ausreichend<br />

vor Verschleiß geschützt wird“,<br />

betont Michael Wallek, Leiter<br />

des Autoschmierstoffgeschäfts<br />

bei ExxonMobil.<br />

„Kaltstarts bei Minusgraden sind<br />

eine hohe Belastung für den Motor<br />

und bergen ein hohes Verschleißpotenzial.<br />

Es ist wichtig,<br />

dass beim Drehen des Zündschlüssels<br />

das Öl so schnell wie<br />

möglich an die Reibpunkte gepumpt<br />

und zwischen den beweglichen<br />

Teilen ein verlässlicher<br />

Schmierfilm aufgebaut wird“,<br />

erklärt Wallek.<br />

Ähnlich wie Honig tendiert Öl bei<br />

hohen Temperaturen zur Dünnflüssigkeit<br />

und bei tiefen zur Verfestigung.<br />

Dieses Verhalten bei<br />

Wärme oder Kälte wird mit der<br />

Viskositätsangabe gekennzeichnet.<br />

Bei einem Mehrbereichsöl<br />

kann sie beispielsweise 0W-40<br />

lauten. Dabei steht die Zahl vor<br />

dem W(0) für die Fließfähigkeit<br />

bei niedrigen Temperaturen und<br />

der Wert nach dem W(40) für<br />

die Viskosität bei hohen Temperaturen.<br />

„Der Kaltstart mit einem<br />

nicht optimal fließfähigen<br />

Schmierstoff ist ein gravierender<br />

Beitrag zum Motorenverschleiß“,<br />

erläutert Michael Wallek.<br />

Je kleiner die Zahl vor dem W,<br />

desto besser sei das Öl für den<br />

Kaltstart und somit vorallem für<br />

den Winter geeignet. „Wer Motorschäden<br />

vermeiden möchte,<br />

sollte sich spätestens bei Wintereinbruch<br />

für einen Wechsel zu<br />

einem qualitativ hochwertigen<br />

Motorenöl entscheiden, das auch<br />

bei größter Kälte eine gute und<br />

schnelle Schmierung gewährleistet“,<br />

so Wallek. Im Rahmen einer<br />

GfK-Studie äußerten 44 Prozent<br />

gibt zudem perfekte Sportsitze<br />

mit integrierten Kopfstützen, ein<br />

unten abgeflachtes Multifunktionslenkrad,<br />

Pedale und Fußstützenaus<br />

Edelstahl. Unddann<br />

der Motor: Jeder der vier Töpfe<br />

ist einen halben Liter groß und<br />

fähig, jeweils 75 PS auf die Kurbelwelle<br />

zu stemmen.<br />

Die Entwickler haben den aus<br />

dem Golf GTI bekannten Motor<br />

zudem darauf getrimmt, Drehmomentberge<br />

(380 Nm) zusammenzuschaufeln.<br />

Klar, dass mit<br />

denen die S3-Limousine hemmungslos<br />

zubeißen kann. Es genügt,<br />

den großen Zeh zu kröpfen,<br />

und man nähert sich bereits<br />

knöllchenhaltigen Zonen.<br />

Vonder Leine gelassen, jagt der<br />

S3 in 5,3 sauf Tempo 100, jagt in<br />

der Spitze auf 250km/h. Der serienmäßige<br />

Allradantrieb (Quattro)<br />

sorgt dafür, dass die Kraft<br />

problemlos auf den Asphalt gebracht<br />

wird. Ganz nebenbei röhrt<br />

auch noch die Abgasanlage herrlich<br />

infernalisch vor sich hin:<br />

Beim Hochschalten werden gar<br />

kurze Fehlzündungen simuliert.<br />

Unweigerlich sehnt man<br />

den nächsten Tunnel herbei. Ansonsten<br />

notieren wir im Testprotokoll:<br />

agiles Handling, die<br />

neue,elektrisch unterstützte Progressivlenkung<br />

ist präzise, und<br />

das Sechsganggetriebe (optional<br />

auch mit S-tronic erhältlich) zelebriert<br />

perfekte Schaltvorgänge.<br />

Weresruhiger mag: Bitteschön.<br />

Trotz der schieren Kraft gestaltet<br />

sich der Umgang mit dem Power-<br />

Audi problemlos wie mit jedem<br />

Butter-und-Brot-Auto. Klar denkt<br />

man, dass so ein Dampfhammer<br />

nach viel Bölkstoff giert. Macht<br />

er aber nicht. Dank seines durch<br />

Abspecken geringen Leergewichts<br />

von gerade mal 1,4 Tonnen<br />

genügen ihm imMix <strong>nur</strong> 7<br />

l(CO 2 <strong>16</strong>2g/km).Wohlgemerkt,<br />

wir reden vomVerbrauch eines<br />

300-PS-Motor. Rainer Bekeschus<br />

Mit kälteren Temperaturen<br />

kommt vor allem dem Motorenöl<br />

eine besondere Rolle<br />

zu. Foto: djd/ExxonMobil 1<br />

der Befragten, dass der Motor<br />

bei Kälte durch geeignetes Motorenöl<br />

besser laufen würde.Hochleistungsschmierstoffe<br />

wie Mobil<br />

1, eine der weltweit führenden<br />

Marken für Hochleistungsmotorenöle,<br />

verfügen über sehr gute<br />

Fließeigenschaften auch bei<br />

Kälte und gewährleisten damit<br />

einen bestmöglichen Motorschutz<br />

über viele Kaltstarts hinweg.<br />

djd<br />

■ Hauptuntersuchung<br />

Orange-Plakette<br />

verliertGültigkeit<br />

Autofahrer, die noch eine<br />

orangefarbene Prüfplakette<br />

für die Hauptuntersuchung<br />

(HU) auf ihrem Kennzeichen<br />

am Fahrzeugheck haben,<br />

sollten noch in diesem<br />

Jahr zu einer Prüforganisation<br />

wie der GTÜ fahren.<br />

Denn mit Jahresbeginn 2014<br />

verlieren sie ihreGültigkeit.

11./12. Dezember 2013/Fra <strong>Märkischer</strong> <strong>Markt</strong><br />

15<br />

GünstigeKonditionennutzen<br />

Die Europäische Zentralbank<br />

(EZB) hat auf ihrer Sitzung im<br />

November den Leitzins von0,5<br />

Prozent auf das neue Rekordtief<br />

von 0,25 Prozent gesenkt. Sie<br />

reagierte damit auf die sehr moderate<br />

Inflationsentwicklung in<br />

der Eurozone und kündigte darüber<br />

hinaus an, den Leitzins<br />

noch längere Zeit auf dem aktuellen<br />

Niveau zu belassen und<br />

gegebenenfalls sogar noch weiter<br />

zusenken. „Dass die Leitzinssenkung<br />

zueinem Rückgang<br />

der Hypothekenzinsen<br />

hierzulande führt, halten wir<br />

allerdings für unwahrscheinlich“,<br />

meint Dr. Marco Bargel,<br />

Chef-Investmentstratege Postbank.<br />

„Die Konjunkturentwicklung<br />

in Deutschland und<br />

der Eurozone zeigte zuletzt<br />

Hochwertige Qualität, die man<br />

sehen und spüren kann, gibt<br />

es mit den Designböden von<br />

Bauhaus.Inspiriert vonder Natur<br />

vermitteln sie jedem Wohnraum<br />

Wärme und Anmut und<br />

kombinieren darüber hinaus<br />

zeitlose Eleganz mit einzigartiger<br />

Ästhetik. Durch den Einsatz<br />

patentierter und hochpräziser<br />

Drucktechnik entsteht etwa<br />

eine spezielle,dreidimensional<br />

wirkende Oberflächenstruktur,<br />

durch die das Laminat sinnlich<br />

■ Finanzierung<br />

eine Stabilisierung bzw. Verbesserung.<br />

Die jüngsten Stimmungsindikatoren<br />

sprechen<br />

dafür, dass sich diese in den<br />

nächsten Monaten weiter fortsetzt.“<br />

Gleichzeitig dürfte die<br />

Talfahrt der Inflation bald beendet<br />

sein. Im November zog<br />

die Inflationsrate nach mehrmonatigen<br />

Rückgängen sowohl<br />

in Deutschland als auch<br />

in der EWU wieder leicht an.<br />

„Wir sehen darin den Beginn<br />

einer Stabilisierung, an die sich<br />

dank der Konjunkturerholung<br />

ein moderater Anstieg anschließen<br />

dürfte“, so Bargel.<br />

Ein solches makroökonomisches<br />

Umfeld spricht für steigende<br />

Kapitalmarktzinsen, was<br />

sich letztlich auch in höheren<br />

Hypothekenzinsen niederschlagen<br />

sollte. Dass die Zinssätze<br />

nochmals ein neues Tief<br />

erreichen, ist aus heutiger Sicht<br />

eher unwahrscheinlich. Investoren<br />

und Eigenheimerwerber<br />

sollten die derzeit vergleichsweise<br />

günstigen Konditionen<br />

nutzen und sich eine möglichst<br />

lange Zinsbindung sichern.<br />

(bhw)<br />

■ Inneneinrichtung<br />

HochwertigeDesignböden<br />

bringenEleganz<br />

nicht mehr vonEchtholzböden<br />

zu unterscheiden ist. Der Vierfachschutz<br />

sorgt zudem dafür,<br />

dass der einzigartige Untergrund<br />

dauerhaft Frische und<br />

Glanz ausstrahlt. Hartnäckige<br />

Flüssigkeiten wie Nagellack,<br />

aber auch Kratzer, Schmutz<br />

und Abrieb haben auf der innovativen<br />

Oberfläche keine<br />

Chance. Zudem schützt der<br />

harte HDF-Kern den Boden vor<br />

mechanischen Schäden.<br />

Infos unter www.bauhaus.info<br />

Bei der Auswahl vonBaustoffen<br />

und Produkten rückt bei Baufamilien<br />

und Eigenheim-Sanierern<br />

ein Aspekt immer mehr in den<br />

Mittelpunkt: Die Wohngesundheit.<br />

Moderne Gebäude haben eine<br />

sehr dichte Gebäudehülle.Das ist<br />

zwar gut für die Energiebilanz,<br />

aber schlecht für den Luftaustausch.<br />

Dies wirkt sich negativ<br />

auf die Qualität der Raumluft<br />

aus, was gesundheitlich besonders<br />

bedenklich ist, da wir uns<br />

ca. 90 Prozent des Tages in geschlossenen<br />

Räumen aufhalten.<br />

■ Bauen und Wohnen<br />

Moderne Lüftung: Die Qualität des attraktiven Lebensraums unterm Dach wird erheblich<br />

von den Fenstern beeinflusst.<br />

Foto: roto<br />

Wohngesundes Bauenmit<br />

modernen Dachfenstern<br />

Mit dem Sentinel-Haus-Konzept<br />

können sich Bauherren eine<br />

wohngesunde Raumluftqualität<br />

vertraglich und damit rechtssicher<br />

garantieren lassen. Als<br />

einziger Dachfensterhersteller ist<br />

Roto Partner des Konzepts. Die<br />

hochwertigen Wohndachfenster<br />

„Designo“ der Baureihen R8 und<br />

R6 in Holz/Kunststoff und R7 in<br />

Kunststoff werden nach strengen<br />

Richtlinien auf ihre gesundheitliche<br />

Unbedenklichkeit geprüft<br />

und sind entsprechend zertifiziert.<br />

Wernicht selbst ans Lüften<br />

denken möchte, der kann<br />

die modernen, emissions- und<br />

schadstoffarmen Lichtspender<br />

mit einer automatischen Luftqualitäts-Steuerung<br />

aufrüsten,<br />

welche die Fenster nach Bedarf<br />

automatisch öffnet und schließt.<br />

Die Qualität des attraktiven Lebensraums<br />

unterm Dach wirderheblich<br />

vonden Fenstern beeinflusst.<br />

Größe,Wärmedämmung,<br />

Sonnen-, Sicht- und Blendschutz<br />

sowie die Art der Bedienung sind<br />

wesentliche Aspekte,die bei der<br />

Planung berücksichtigt werden<br />

wollen.<br />

(hlc)<br />

Infos unter: www.roto-frank.com<br />

Das ehemalige Stiefkind „Nasszelle“<br />

hat sich zur komfortablen,<br />

hellen Wellness-Oase entwickelt.<br />

Beim Neubau wird es<br />

gleich entsprechend großzügig<br />

geplant und mit innovativer Sanitärtechnik,<br />

bodenebener Erlebnisdusche,<br />

Whirlwanne, Sauna<br />

usw.ausgestattet. Und Renovierersetzen<br />

das um, wasunter den<br />

vorgegebenen Umständen möglich<br />

ist. Moderne Materialien und<br />

klare Formen prägen das Bild.<br />

Da sollte sich der Wärmespender<br />

keinesfalls dezent verstecken,<br />

denn gerade mit ihm lassen<br />

sich attraktive Akzente setzen.<br />

Zu einem perfekten Wohlfühl-<br />

Badezimmer gehören Heizkörper,<br />

die schnell und effektiv<br />

Wärme liefern, gut aussehen und<br />

mit praktischen Zusatzfunktionen<br />

punkten. Wie schön ist es<br />

doch, wenn sich die Handtücher<br />

nach dem Duschen kuschelig<br />

vorgewärmt an die Haut schmiegen.<br />

Sehr praktisch ist auch das<br />

schnelle Trocknen der „kleinen<br />

Wäsche“, während sowieso geheizt<br />

wird. Alle Design-Badheizkörper<br />

aus dem Online-Shop<br />

von Anapont (www.anapont.<br />

■ Wellness-Oase<br />

Attraktiver Wärmespender:<br />

Design-Badheizkörper<br />

eu) können über die Warmwasserheizung<br />

oder alternativ elektrisch<br />

über einen Heizstab bzw.<br />

eine Heizpatrone betrieben werden.<br />

Dieelektrische Variante bietet<br />

besonders viel Gestaltungsfreiraum,<br />

da das Schmuckstück<br />

unabhängig vomRohrsystem an<br />

jeder gewünschten Wand angebracht<br />

oder freistehend z.B.<br />

als Raumteiler platziert werden<br />

kann. Die Terma-Heizkörper<br />

gibt es in unterschiedlichsten<br />

Formen, Farben und Größen<br />

–für jeden Geschmack und für<br />

jedes Bad das passende Modell.<br />

Interessant ist die elektrische<br />

Version auch unter dem Kosten-<br />

und Umwelt-Aspekt: Das<br />

Bad wird inerster Linie morgens<br />

und abends genutzt. Ein<br />

mit einer Heizpatrone betriebener<br />

Design-Heizkörper liefert sofort<br />

nach dem Einschalten angenehme<br />

Wärme –genau so lange,<br />

wie sie wirklich benötigt wird.<br />

Das heißt: kostengünstige Wohlfühl-Atmosphäre,<br />

weil die Heizung<br />

tagsüber und nachts aus<br />

bleibt.<br />

(hlc)<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.anapont.eu<br />

Wohlfühl-Badezimmer: Dazu gehören Heizkörper,die schnell<br />

und effektiv Wärme liefern und attraktive Gestaltungs-Akzente<br />

setzen.<br />

Foto: Anapont

<strong>16</strong> <strong>Märkischer</strong> <strong>Markt</strong><br />

11./12. Dezember 2013/Fra<br />

Die Auslosungs-Würfel sind<br />

gefallen. Spätestens jetzt ist es<br />

Zeit für die Deutschen, sich in<br />

Vorbereitung der WM im kommenden<br />

Jahr mit dem Gastgeberland<br />

zu beschäftigen.<br />

Regis St. Louis, Reisejournalist,<br />

liefert dafür die fast perfekte<br />

Vorlage. „Brasilien“<br />

heißt sein<br />

Band, in dem er<br />

auf knapp 300 Seiten<br />

Land und Leute<br />

vorstellt. Der Fokus<br />

liegt dabei ganz<br />

klar auf dem Bild.<br />

Gut 500 haben in<br />

dem hochwertigen<br />

Band Verwendung<br />

gefunden. Nicht alle stammen<br />

von St. Louis, der seit mehr als<br />

zehn Jahren kreuz und quer<br />

durch das Land am Amazonas<br />

reist. Denn für das einführende<br />

Kapitel zur Geschichte Brasiliens<br />

fanden viele historische<br />

Aufnahmen, aber auch Abbildungen<br />

und Stiche vergangener<br />

Jahrhunderte Verwendung.<br />

Neben den großen Namen, die<br />

für die Entdeckung und Eroberung<br />

des Landes stehen, rücken<br />

dabei immer wieder die<br />

■ Erschreckend schön<br />

Sklaven in den Mittelpunkt.<br />

Mehr als drei Millionen wurden<br />

insgesamt von Afrika aus<br />

verschifft. So leben heute <strong>nur</strong><br />

in Nigeria mehr Menschen afrikanischer<br />

Abstammung, als in<br />

Brasilien. Neben diesem dunklen,<br />

geschichtlichen Kapitel,<br />

lebt auf den großformatigen<br />

Seiten<br />

aber vor allem das<br />

bunte und multikulturelle<br />

heute.<br />

Samba, Karneval,<br />

Fußball und mutige<br />

Architektur<br />

sind die beherrschenden<br />

Themen.<br />

Daneben beeindrucken<br />

aber auch die vielen einzigartigen<br />

Aufnahmen der einmaligen<br />

Fauna und Flora. Das<br />

Amazonasgebiet gilt nach wie<br />

vor noch als fast unentdeckt.<br />

Nicht zuletzt finden die Favelas<br />

einen ihnen gebührenden<br />

Platz. So ist „Brasilien“ wie<br />

das Land, eine Ansammlung<br />

von Widersprüchen, schön,<br />

aufregend und erschreckend<br />

zugleich.<br />

Brasilien<br />

Regis St. Louis<br />

■ Hobbit auf extralanger Reise<br />

Alle Tolkien-Fans, die jetzt<br />

zum zweiten Teil von „Der<br />

Hobbit“ ins Kino stürzen, haben<br />

zugleich die Möglichkeit,<br />

sich den von Peter Jackson neu<br />

geschnittenen ersten<br />

Teil fürs Heimkino zu<br />

holen. Um 13 Minuten<br />

hat der Kultregisseur<br />

das Fantasiestück<br />

erweitert. Nicht<br />

jeder wird es sogleich<br />

merken. Das spricht<br />

für das harmonische<br />

Einfügen der zusätzlichen<br />

Szenen. Diejenigen, denen<br />

das Spektakel bisher schon<br />

zu lang war, werden auch weiterhin<br />

einen Bogen um den<br />

Hobbit machen. Alle anderen<br />

dürfen sich an einem referenzwürdigen<br />

Bild erfreuen, das in<br />

Sachen Farbtiefe, Schärfe und<br />

National Geographic<br />

Kontrast keine Wünsche offenlässt.<br />

Die „Extended Edition“ bietet<br />

aber mehr als zusätzliche Szenen.<br />

So sind die drei BluRays<br />

neben den 183 Minuten<br />

Film zusätzlich<br />

mit Bonusmaterial<br />

vollgepackt. Das<br />

summiert sich auf fast<br />

neun Stunden. Ein<br />

durchgängiger Audiokommentar<br />

von Peter<br />

Jackson über die gesamte<br />

Filmlaufzeit ist<br />

dabei <strong>nur</strong> ein Schmankerl. Einblicke<br />

gibt es vom Drehort Neuseeland<br />

über die Handelnden,<br />

die Schauplätze bis hin zu den<br />

Liedern, die im Hobbit gern angestimmt<br />

werden.<br />

Der Hobbit – Eine unerwartete Reise<br />

WHV<br />

Es ist angerichtet. Sony und<br />

Microsoft haben jeweils ihre<br />

neuen Spielekonsolen auf dem<br />

<strong>Markt</strong> und nun ist es an den<br />

Gamern, sich für ein System<br />

zu entscheiden. Wobei, wer<br />

schnell und noch vor Weihnachten<br />

in neue Spielewelten<br />

eintauchen will, hat gar nicht<br />

so eine freie Wahl. Denn die<br />

Playstation 4 sei so gut wie ausverkauft,<br />

heißt es. Offensichtlich<br />

haben die Japaner hier die<br />

erste Runde gegen Microsoft<br />

gewonnen, deren XBox One<br />

selbst in der begehrten Day-<br />

One-Edition noch in Elektronikfachmärkten<br />

liegt.<br />

Andererseits wundert es<br />

wieder nicht, spricht doch<br />

die PS4 vor allem die Gamer<br />

an. Und jene sind offensichtlich<br />

eher bereit, sich ein neues<br />

Gerät zuzulegen, als Familien,<br />

die mit einer Home-Entertainment-Maschine<br />

wie der XBox<br />

vorerst noch nicht zuviel anfangen<br />

können. Schließlich wird der<br />

neuen Playstation mehr Rechenleistung<br />

zugeschrieben, wovon<br />

sich vor allem die Zocker bessere<br />

Grafik und<br />

flüssigere Darstellung<br />

versprechen.<br />

Schließlich wäre<br />

da noch der Preisunterschied<br />

von<br />

100 Euro, wobei<br />

die teurere XBox<br />

als Komplettpaket daherkommt<br />

und mit Kinect die Sprach- und<br />

Gestensteuerung gleich mitbringt.<br />

Wer schon Erfahrungen mit der<br />

Playstation hat und nun zur vierten<br />

Generation greift, wird sich<br />

umstellen müssen. Weniger das<br />

überraschend schlanke Design<br />

im Vergleich zur Ur-PS3 ist es.<br />

Auch wenn deren aktuellste Version<br />

im Slim-Format fast schon<br />

grazil daherkommt, mag die PS4<br />

hier noch einen drauflegen. Viel<br />

kleiner als gedacht und schicker<br />

als auf ersten Fotos, ohne<br />

sichtbare Knöpfe oder Schal-<br />

■Unterhaltung<br />

Schöne neue Spielewelt<br />

Leise, schnell und<br />

bildgewaltig, streamt<br />

aber nicht<br />

ter steht sie da,<br />

dem Kubismus<br />

verpflichtet mit<br />

dazu schrägen<br />

Ebenen. Die<br />

Lade ist wieder<br />

verschwunden,<br />

die BluRay-Disc<br />

wird wie schon<br />

beim Vorgänger<br />

zu Beginn durch<br />

einen<br />

Schlitz<br />

eingesaugt.<br />

Der zweite Aufmerksamkeitspunkt<br />

gehört der Akustik.<br />

Während die Konsole in früheren<br />

Ausgaben deutlich vernehmbar<br />

die Platinen kühlte, herrscht<br />

jetzt Stille. Nur beim einlesen der<br />

Disc sind wirklich Arbeitsgeräusche<br />

zu vernehmen.<br />

Optik und Sound sind aber eher<br />

nebensächlich im Vergleich zur<br />

Handhabung. Und auch hier gibt<br />

es Neuigkeiten.<br />

So hat Sony die<br />

bewährte Cross-<br />

Media-Bar als<br />

Benutzeroberfläche,<br />

na sagen wir<br />

mal, stark modifiziert.<br />

Ob gewollt<br />

oder nicht, die jetzt vorherrschende<br />

Kacheloptik ähnelt<br />

doch irgendwie sehr der neuen<br />

Windows-Oberfläche. Irgendwie<br />

kurios. Und wirklich neu ist auch<br />

der Dual-Shock-Controller, auch<br />

wenn es auf den ersten Blick<br />

nicht so aussieht. Neben verbesserter<br />

Ergonomie – und er liegt<br />

tatsächlich satter in der Hand –<br />

sind es vor allem neue Knöpfe,<br />

die Aufmerksamkeit verlangen.<br />

Start- und Select-Taste gehören<br />

der Vergangenheit an. Unweit deren<br />

ehemaliger Lage finden sich<br />

zwei neue Buttons. Da wäre zum<br />

einen Share, was die volle Einbindung<br />

der<br />

PS4 in soziale Netzwerke manifestiert.<br />

Die Maschine zeichnet<br />

immer die letzte Viertelstunde<br />

des Spielens auf und lädt per<br />

Knopfdruck einzelne Bilder oder<br />

ganze Clips hoch. So kann man<br />

seine Highlights mit anderen teilen.<br />

Allerdings liegt dieses Material<br />

nicht in HD vor und man<br />

hat auch keinen direkten Zugriff<br />

auf Fotos und Videos. Über dem<br />

Für Kenner des<br />

PS-Universums ist<br />

umgewöhnen angesagt<br />

zweiten Knopf<br />

steht „Options“,<br />

was im Prinzip<br />

alles erklärt.<br />

Gewöhnungsbedürftig<br />

ist allerdings,<br />

dass<br />

das Spiel durch<br />

die Betätigung der Taste nicht<br />

pausiert wird, sondern im Hintergrund<br />

weiterläuft. Wer also<br />

wirklich unterbrechen will, muss<br />

die PS-Taste drücken, die zum<br />

Hauptbildschirm führt.<br />

Schließlich verfügt der Controller<br />

noch über ein Touchpad, dessen<br />

voller Funktionsumfang sich<br />

erst mit entsprechenden Games<br />

entfalten wird. Gleiches gilt für<br />

den Minilautsprecher, der sich<br />

im Eingabegerät findet.<br />

Sony hat, wie übrigens auch Konkurrent<br />

Microsoft, eine 500-GB-<br />

Festplatte in der Konsole verbaut.<br />

Die bei der PS4 kann aber<br />

auch leicht gewechselt werden.<br />

Ein durchaus nützliches Feature,<br />

da die Playstation der besseren<br />

Performance wegen die Games<br />

gern komplett installiert. Bei bis<br />

zu 30 GB pro Spiel könnte es so<br />

bald eng<br />

werden<br />

auf dem<br />

festen<br />

Datenträger.<br />

Dabei<br />

scheint<br />

die Vollinstallation<br />

derzeit<br />

n o c h<br />

nicht notwendig. Denn die<br />

aktuellen Games laufen sämtlich<br />

auch ohne bemerkenswert<br />

flüssig. Und sehen dabei verdammt<br />

gut aus. „Killzone: Shadow<br />

Fall“, „Battlefield 4“ oder<br />

„Need for Speed: Rivals“ zeigen<br />

schon einmal, wozu die Konsole<br />

grafisch in der Lage ist. Im direkten<br />

Vergleich zum Vorgänger legt<br />

die PS 4 deutlich mehr Details<br />

und Struktur offen, wie man anhand<br />

von „Assissan‘s<br />

Creed: Black<br />

Flag“ sehr gut erkennen<br />

kann.<br />

Beim vielen Licht<br />

wird es aber für<br />

so manchen auch<br />

Schatten geben.<br />

Denn in Sachen Vielseitigkeit<br />

hat Sony die Maschine leider beschnitten.<br />

Streamen von Fotos,<br />

Videos und Musik ist so nicht<br />

mehr möglich. Hier zeigt die<br />

Ausrichtung auf die reine Spielkonsole<br />

ihre Nachteile. Und wer<br />

gern 3-D-Filme sieht, muss (bisher)<br />

ebenso auf ein anderes Gerät<br />

zurückgreifen.<br />

Auf der anderen Seite unterstützt<br />

die PS4 die Nutzung von Zweitbildschirmen.<br />

Ob PS Vita, Smartphone<br />

oder Tablet – unter bestimmten<br />

Voraussetzungen wird<br />

hier das Spielergebnis erweitert.<br />

Stefan Klug<br />

■ Bild & Ton<br />

Es gibt Dinge, die sind auf<br />

ewig mit einem Namen verbunden.<br />

So wie die Film-Melodie<br />

von „Spiel mit das Lied<br />

vom Tod“. Das eingängige<br />

Mundharmonika-Stück aus<br />

dem Sergio-Leone-Western<br />

prägt unser Bild vom Komponisten.<br />

Und tatsächlich<br />

ist Ennio Morricone damit<br />

berühmt geworden. Große<br />

Stücke zu großen Hollywood-Streifen,<br />

sei es „Für<br />

eine Handvoll Dollar“, „Kill<br />

Bill“ oder „Django Unchained“.<br />

Doch <strong>nur</strong> 30 seiner 500<br />

Kompositionen waren Filmmusiken.<br />

Der heute 85-jährige<br />

war weitaus vielseitiger,<br />

als viele annehmen.<br />

Einen guten Einblick in sein<br />

Schaffen vermittelt das ear-<br />

BOOK „Ennio Morricone“,<br />

auch wenn der Schwerpunkt<br />

hier wieder auf den<br />

Filmmusiken liegt. Mit vielen<br />

Film-Stills reist der Betrachter<br />

optisch durch die<br />

großen Kinoerfolge, während<br />

die meist bekannten<br />

Melodien von einer der insgesamt<br />

vier CDs ertönt. Auf<br />

den 132 Seiten ist aber auch<br />

ein unbekannter Künstler zu<br />

entdecken. Denn viele private<br />

Aufnahmen runden die<br />

Übersicht ab.<br />

Drei CDs sind randvoll mit<br />

insgesamt 48 Filmthemen<br />

gepackt. Die vierte Scheibe<br />

beinhaltet moderne klassische<br />

Kompositionen aus der<br />

Feder des berühmten Italieners.<br />

Ennio Morricone<br />

earBOOK<br />

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