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Ausgabe 1/12 - made in LEVERKUSEN

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RADWEG<br />

Dieser Fördervere<strong>in</strong>, der „Vere<strong>in</strong><br />

der Freunde und Förderer der<br />

Balkantrasse e.V.“ arbeitet seit se<strong>in</strong>er<br />

Gründung im Jahr 2010 <strong>in</strong>tensiv an<br />

der Realisierung des Projekts. Ihm<br />

gehören mittlerweile über 1.200 Mitglieder<br />

an. Und just dieser Vere<strong>in</strong>, mit<br />

dem die Stadt am 22. Dezember e<strong>in</strong>en<br />

Vertrag – unter anderem über die Verkehrssicherungs-<br />

und Unterhaltspflicht<br />

– abschloss, trägt zukünftig e<strong>in</strong>e große<br />

Verantwortung für die Balkantrasse als<br />

Rad- und Wanderweg.<br />

Nicht nur, dass der Vere<strong>in</strong> bis Ende<br />

des Jahres noch knapp 150.000,– Euro<br />

zur Komplettierung se<strong>in</strong>es Eigenanteils<br />

„e<strong>in</strong>sammeln“ muss; er ist auch nach<br />

Inbetriebnahme des 5,8 Kilometer langen<br />

Teilstücks verantwortlich für die<br />

Instandhaltung und Pflege der dann<br />

begeh- und befahrbaren Trasse.<br />

Die Eröffnung der Strecke ist<br />

jedoch „erst“ für das Zeitfenster<br />

Frühjahr/Sommer 2014 geplant;<br />

bis dah<strong>in</strong> muss noch e<strong>in</strong>iges auf<br />

den Weg gebracht werden.<br />

Zuerst muss die Freigabe e<strong>in</strong>es Planungsbüros<br />

erfolgen, das vorgibt, was<br />

<strong>in</strong> welchen Bereichen der Trasse gemacht<br />

werden soll. „Mit dieser Freigabe<br />

rechnen wir jetzt, zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres“,<br />

erklärt Manfred Haußmann, als<br />

Schatzmeister und Vorstandsmitglied<br />

e<strong>in</strong>er der treibenden Köpfe des Vere<strong>in</strong>s.<br />

Jahrzehnten zugewucherte Trasse geschlagen,<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich im Bereich<br />

des Imbacher Weges. „Damit wollen<br />

wir zeigen, wie die Strecke <strong>in</strong> Ansätzen<br />

mal aussehen kann. Mit den richtigen<br />

Arbeiten können wir allerd<strong>in</strong>gs erst<br />

anfangen, wenn die Förderung offiziell<br />

durch ist“, so Haußmann weiter.<br />

Irgendwann im Jahr 2013 werden<br />

dann die richtigen Arbeiten beg<strong>in</strong>nen,<br />

die der Trasse bis zum erhofften Startterm<strong>in</strong><br />

im Jahr 2014 ihr endgültiges<br />

Aussehen verschaffen sollen. Glücklicherweise<br />

muss sich der Vere<strong>in</strong> nicht,<br />

wie vielleicht ursprünglich befürchtet,<br />

mit e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Sanierung der<br />

neun auf der Strecke liegenden Brückenbauten<br />

befassen, „denn die s<strong>in</strong>d,<br />

nach e<strong>in</strong>em Gutachten, allesamt noch<br />

gut <strong>in</strong> Schuss. Damit sparen wir Zeit<br />

und Kosten. Andere Kommunen hatten<br />

diesbezüglich nicht so viel Glück wie<br />

wir“, stellt Manfred Haußmann zufrieden<br />

fest.<br />

Dass die Balkantrasse als Rad- und<br />

Wanderweg e<strong>in</strong> voller Erfolg für Leverkusen<br />

mit nachhaltigen positiven Folgeersche<strong>in</strong>ungen<br />

wird; daran hegt<br />

Haußmann ke<strong>in</strong>e Zweifel. Er zieht dazu<br />

Vergleiche mit anderen bereits existierenden<br />

Strecken heran.<br />

„In Sol<strong>in</strong>gen hat man mit 100.000<br />

Besuchern im Jahr gerechnet;<br />

gekommen s<strong>in</strong>d tatsächlich<br />

700.000. Wir rechnen damit, dass<br />

Leverkusens Geschäftswelt von den<br />

Nutzern der Strecke stark profitieren<br />

wird, weil die Anziehungskraft dieser<br />

Trasse, die das letzte noch fehlende<br />

B<strong>in</strong>deglied zur Rhe<strong>in</strong>schiene aus Richtung<br />

des Bergischen Landes darstellt,<br />

immens groß se<strong>in</strong> wird“, erklärt Haußmann.<br />

Damit die Geschäftswelt ab<br />

2014 ihren Nutzen aus der Trasse<br />

ziehen kann, würden sich der Schatzmeister<br />

und se<strong>in</strong> immens rühriger Vere<strong>in</strong><br />

bereits jetzt über e<strong>in</strong>e Unterstützung<br />

der Unternehmen freuen. „Wir<br />

werden vor allem Opladens Geschäftsleute,<br />

die nun mal <strong>in</strong> der Nähe des Endpunktes<br />

der Strecke liegen, um Spenden<br />

bitten. Außerdem suchen wir natürlich<br />

noch weitere Helfer und Mitglieder,<br />

die sich über unsere Homepage<br />

oder auch direkt über mich mit uns <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung setzen können“, so Haußmann<br />

abschließend über das schöne<br />

und Leverkusen sicherlich bereicherndere<br />

Projekt. Weitere Infos unter<br />

www.balkantrasse.de oder bei Manfred<br />

Haussmann, Im Hederichsfeld 8, 51379<br />

Leverkusen.<br />

Dann wird e<strong>in</strong>e symbolische Schneise<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Länge von knapp 500 Meter<br />

<strong>in</strong> die durch die Natur <strong>in</strong> den letzten<br />

©Achim Bartoschek – www.bahntrassenradeln.de<br />

Panorama-Radweg<br />

Niederbergbahn<br />

bei Velbert<br />

Bergische Architektur am Rande der Balkantrasse:<br />

der alte Bahnhof Pattscheid.<br />

DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 1/20<strong>12</strong> 37

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