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1. Ubersicht

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Mir bauen e Radio Science Club<br />

<strong>1.</strong> <strong>Ubersicht</strong><br />

<strong>1.</strong> <strong>Ubersicht</strong> ....................................................................... 1<br />

2. Grundlegende physikalische Begriffe ........................ 2<br />

2.1 Die elektrische Spannung und die elektrische Stromstärke<br />

2.2 Gleichspannung und Wechselspannung<br />

2.3 Magnetismus<br />

2.4 Frequenz und Wellen<br />

2.5 Elektromagnetische Wellen<br />

3. Elektronische Bauelemente .................................... 5<br />

3.1 Der elektrische Widerstand<br />

3.2 Kondensator und Spule – Resonanz<br />

3.3 Der Gleichrichter<br />

3.4 Der Transistor<br />

4. Das Radio ........................................................... 7<br />

4.1 Das Ubertragungsprinzip<br />

4.2 Die einfachste Schaltung<br />

4.3 Unser erstes Radio<br />

4.4 Verstärkung über einen Transistor<br />

5. Internetlinks ............................................................ 13<br />

6. Materialliste ............................................................ 13<br />

D. Mancini, R. Kneip S.1


Mir bauen e Radio Science Club<br />

2. Grundlegende physikalische Begriffe<br />

2.1 Die elektrische Spannung und die elektrische Stromstärke<br />

Jedes elektrische Gerät muss über das Netz, über Batterien,<br />

über Solarzellen, ... mit elektrischer Energie versorgt werden.<br />

Eine charakteristische Grösse ist die elektrische Spannung.<br />

Sie charakterisiert den Ladungsunterschied zwischen den<br />

beiden Polen der Steckdose, der Batterieanschlüssen, ...<br />

Beispiele:<br />

Netzspannung:<br />

Batterie:<br />

230 V (Wechselspannung)<br />

<strong>1.</strong>5 V (Gleichspannung)<br />

4.5 V<br />

9 V u.v.m.<br />

Wird über eine Batterie zum Beispiel eine Glühlampe angeschlossen, so beginnt diese Lampe<br />

zu leuchten. Das Leuchten der Glühbirne ist ein Hinweis darauf, dass ein elektrischer Strom<br />

fliesst. Je heller die Glühlampe leuchtet, um so grösser ist die elektrische Stromstärke.<br />

Sowohl die elektrische Spannung als auch die Stromstärke können über ein Voltmeter bzw.<br />

ein Ampèremeter bemessen werden. Die elektrische Spannung wird in Volt, die elektrische<br />

Stromstärke in Ampère gemessen.<br />

Beispiel:<br />

Aufbau eines einfachen Stromkreises mit Batterie, Glühlampe,<br />

Kabel, Schalter.<br />

D. Mancini, R. Kneip S.2


Mir bauen e Radio Science Club<br />

2.2 Gleichspannung und Wechselspannung<br />

Es besteht ein wichtiger Unterschied zwischen der Netzspannung und der Spannung an einer<br />

Batterie (abgesehen vom Betrag der Spannung).<br />

Die Batterie liefert ein konstante Spannung (Gleichspannung) von z.B. <strong>1.</strong>5 V. Das heisst,<br />

während der ganzen Betriebszeit der Batterie liegt der Ladungsunterschied zwischen<br />

positivem und negativem Pol bei <strong>1.</strong>5 V.<br />

Am Netz wechselt die Spannung ständig vom positiven zum negativen Wert. Die<br />

Schnelligkeit dieses Wechsels beträgt 50 Hertz (50 Hz), d.h. 50 mal pro Sekunde! Diese<br />

Größe wird auch Frequenz genannt.<br />

2.0<br />

Gleichspannung an <strong>1.</strong>5 V-Batterie<br />

400<br />

Netzspannung<br />

U (V)<br />

<strong>1.</strong>8<br />

<strong>1.</strong>6<br />

<strong>1.</strong>4<br />

<strong>1.</strong>2<br />

<strong>1.</strong>0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

t (s)<br />

0.0<br />

0 0.01 0.02 0.03 0.04 0.05<br />

u (V)<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

t (s)<br />

0<br />

-100<br />

0.01 0.02 0.03 0.04 0.05<br />

-200<br />

-300<br />

-400<br />

Beispiel:<br />

Messung der Spannung am Oszilloskop<br />

D. Mancini, R. Kneip S.3


Mir bauen e Radio Science Club<br />

2.3 Magnetismus<br />

2.4 Frequenz und Wellen<br />

<strong>1.</strong>5<br />

Wellen unterschiedlicher Frequenz<br />

<strong>1.</strong>0<br />

0.5<br />

Ampl<br />

0.0<br />

-0.5<br />

0.0 0.5 <strong>1.</strong>0 <strong>1.</strong>5 2.0 2.5<br />

-<strong>1.</strong>0<br />

-<strong>1.</strong>5<br />

t (s)<br />

2.5 Elektromagnetische Wellen<br />

D. Mancini, R. Kneip S.4


Mir bauen e Radio Science Club<br />

3. Elektronische Bauelemente<br />

3.1 Der elektrische Widerstand<br />

Einsatz: dient u.a. der Strombegrenzung in elektrischen Schaltungen;<br />

kann auch als Spannungsteiler eingesetzt werden<br />

Einheit: Ohm (Ω), auch kΩ, ...<br />

Widerstandsangabe in Form eines Farbkodes mit z.B. vier Farbringen<br />

Drehpotentiometer: Widerstand kann manuell bis zu einem<br />

Maximalwert (z.B.: 0...10 kΩ) eingestellt werden.<br />

3.2 Kondensator und Spule – Resonanz<br />

Kondensator:<br />

Aufbau: besteht aus zwei leitenden Folien, die durch eine elektrisch<br />

nicht leitfähige Schicht getrennt sind<br />

Einsatz: kann elektrische Ladungen speichern und wieder abgeben<br />

Einheit: Farad (F), auch µF (mikro-), nF (nano-), pF (piko-)<br />

Spule:<br />

Aufbau: isolierter Draht, aufgewickelt auf einem nichtleitenden Körper<br />

Einsatz: kann magnetische Energie speichern und wieder abgeben<br />

Einheit: Henry (H), auch µH, u.s.w.<br />

Werden Spule und Kondensator in Schaltungen mit Wechselspannung gleichzeitig eingesetzt,<br />

zeigen sie ein ganz spezielles Verhalten: bei einer bestimmten Frequenz (Resonanzfrequenz)<br />

gerät die Eingangsspannung in Resonanz, d.h. jede Schwingung verstärkt sich selbst und man<br />

erhält eine hohe Ausgangsspannung. Diese Eigenschaft wird beim Radio ausgenutzt, um<br />

einen maximalen Empfang bei einer bestimmten Frequenz zu erzielen.<br />

16<br />

LC-Resonanz<br />

14<br />

12<br />

10<br />

Ua/Ue<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

10000 20000 30000 40000 f (Hz) 50000<br />

D. Mancini, R. Kneip S.5


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3.3 Der Gleichrichter (Diode)<br />

Die Diode besteht aus einem Halbleiter<br />

(vorwiegend Silizium oder Germanium) und<br />

besteht aus zwei Schichten (n-dotierte und<br />

p-dotierte Schicht).<br />

Die Diode kennzeichnet<br />

sich dadurch, dass sie den<br />

Strom nur in eine<br />

Richtung durchlässt.<br />

Wird eine Wechselspannung an eine Diode<br />

angelegt (mit positiver und negativer<br />

Halbwelle), so lässt die Diode nur die<br />

positive Halbwelle durch. Dazwischen liegt<br />

die Spannung bei etwa 0 Volt.<br />

Da die Grenzspannung am Germanium<br />

geringer ist als beim Silizium, ist es wegen<br />

der geringen nachzuweisenden Spannungen<br />

vorteilhafter eine Ge-Dioden zu benutzen.<br />

<strong>1.</strong>5<br />

Wechselspannung<br />

1<br />

0.5<br />

U 0<br />

t<br />

0<br />

-0.5<br />

2 4 6 8 10<br />

-1<br />

-<strong>1.</strong>5<br />

Wechselspannung nach Gleichrichtung<br />

<strong>1.</strong>3<br />

0.8<br />

0.3<br />

U<br />

t<br />

-0.2 0 2 4 6 8 10<br />

-0.7<br />

-<strong>1.</strong>2<br />

3.4 Der Transistor<br />

Der Transistor, ebenfalls ein Halbleiter, hat drei Anschlüsse die als Basis (B),<br />

Kollektor (C) und Emitter (E) bezeichnet werden. Der Transistor kann als<br />

Verstärker eingesetzt werden:<br />

• B→E: kein Strom<br />

• B→E: kleiner Strom<br />

⇒ C→E: kein Strom<br />

⇒ C→E: hoher Strom<br />

Die Verstärkung kann über das Verhältnis von Basisstrom I B zu Kollektorstrom I C bestimmt<br />

werden. Wird der (schwache) Basisstrom z.B. über unsere erste Radio-Schaltung geliefert, so<br />

steht am Kollektor ein höherer Strom für den Kopfhörer zur Verfügung.<br />

Damit der Transistor allerdings funktionniert ist eine Spannungsquelle (z.B.: Batterie)<br />

notwendig.<br />

D. Mancini, R. Kneip S.6

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