2013-12 - beim LSO

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28.04.2014 Aufrufe

SCHULBLATT Aargau und Solothurn 12/13 14. Juni 2013 11 aargau 6000er-Grenze geknackt 24 Solothurn Einen vertretbaren Kompromiss gefunden 44 Praxis Werkbank: Sommerzeit – Reisezeit mit einem Rolletui

SCHULBLATT<br />

Aargau und Solothurn<br />

<strong>12</strong>/13<br />

14. Juni <strong>2013</strong><br />

11 aargau<br />

6000er-Grenze geknackt<br />

24 Solothurn<br />

Einen vertretbaren<br />

Kompromiss gefunden<br />

44 Praxis<br />

Werkbank: Sommerzeit<br />

– Reisezeit mit einem<br />

Rolletui


Einladung zu den TecDays4Teachers<br />

Kostenloser Weiterbildungskurs für Lehrer<br />

der Sekundarstufe I<br />

Als Beitrag gegen den Fachkräftemangel unterstützt ABB Schweiz in<br />

Absprache mit dem Departement für Bildung, Kultur und Sport des<br />

Kantons Aargau Programme zur Nachwuchsförderung im technischen<br />

Bereich.<br />

TecDays4Teachers besteht aus 2 voneinander unabhängigen<br />

Halbtageskursen, welche Lehrpersonen der Sekundarstufe I einen<br />

Einblick in modernste Elektrotechnik sowie in die Lehrlingsausbildung<br />

gewähren.<br />

CHS131<br />

• Strom: Vom Kraftwerk bis<br />

zur Steckdose<br />

• Unterrichtsmaterial zum<br />

Thema Erneuerbare Energien<br />

sowie ein Online-Lernspiel<br />

Datum: 4. September <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: 14:00 – 17:30 Uhr<br />

Ort: Spreitenbach<br />

CHS132<br />

• Technische Lehrberufe<br />

• Duale Ausbildung in der<br />

MEM Branche<br />

Datum: 27. November <strong>2013</strong><br />

Uhrzeit: 14:00 – 17:30<br />

Ort: Industrielle Lehrberufe<br />

Schweiz libs, Baden<br />

Mit einem reichhaltigen Angebot in den Bereichen Malen,<br />

Zeichnen, Fotografie, Video, digitale Medien, mit Ferienkursen<br />

und einem grossen Angebot für Kinder und Jugendliche<br />

starten wir ins nächste Kursjahr. Beachten Sie auch, dass wir<br />

für Schulen massgeschneiderte Kurse zusammenstellen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Genuss <strong>beim</strong> Stöbern in unserem<br />

neuen Kursprogramm und freuen uns, Sie bald bei uns<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Weiterbildung –das neue Kursprogramm ist da.<br />

Die Kursbroschüren erhalten Sie auf dem Sekretariat<br />

der Schule für Gestaltung Aargau, Weihermattstrasse 94,<br />

5000 Aarau, Telefon 062 8344040, info@sfgaargau.ch<br />

oder in digitaler Form auf www.sfgaargau.ch<br />

Vom Himmel vergessen<br />

Stimmen aus der Shoah<br />

Sturm heult<br />

und Blitze flammen<br />

Donner rollt<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter:<br />

www.abb.ch/abbuniversity/courses.aspx<br />

Schlüsselwort: CHS13<br />

Oder Tel. 058 589 32 25<br />

(68/71 S.) à Fr. 21.–<br />

(161 S./<strong>12</strong>3 S.)<br />

Wann ist es<br />

Herr<br />

Dein heiliger Zorn<br />

der auf die Schlangenbrut<br />

die uns umzüngelt<br />

niederfährt<br />

und sie den Zedern gleich<br />

des Libanon<br />

zerschmettert?<br />

Willi Birri:<br />

Vom Himmel vergessen, Gedichte.<br />

Verlag Merker, Lenzburg. 88 Seiten, Fr. 25.–<br />

2Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

themenheft<br />

Nr. 16<br />

23. aug. <strong>2013</strong><br />

bERuFSWAhl<br />

mit den redaktionellen Schwerpunkten:<br />

■ Berufswahlunterricht an der Sekundarschule<br />

■ ZeitZentrum – die uhrmacherschule Grenchen<br />

■ Vorschau auf die Aargauische Berufsschau<br />

Lenzburg <strong>2013</strong><br />

■ Verein Lernwerk, der Spezialist für Arbeitsmarktintegration<br />

■ Verschiedene Berufsporträts: Gesundheitswesen,<br />

Schreiner und Maurer<br />

■ 2-jährige Attest-Berufsausbildung für praktisch<br />

Begabte<br />

■ Porträt: Mann in «Frauenberuf»<br />

Machen Sie mit und platzieren Sie Ihre Werbebotschaft in diesem hauptthema.<br />

Inserateschluss: 30. Juli <strong>2013</strong><br />

Beratung und Reservation: Inserat-Management SchuLBLAtt Aargau und Solothurn<br />

EWALD KELLER Werbung und Promotion Gmbh, chriesiweg 5, 5707 Seengen<br />

telefon 062 777 41 80, E-Mail: ewald-keller@pop.agri.ch, www.werbungundpromotion.ch


lenzburg<br />

3. –8.9.<strong>2013</strong><br />

Im Kalender<br />

dick rot<br />

anstreichen!<br />

Projekttag<br />

Berufswahl<br />

3www.ab13.ch<br />

Zusatzqualifikation Sonderpädagogik<br />

Grundlagen und Vertiefung<br />

5 Samstage und eine Sommerferienwoche<br />

in Winterthur<br />

5.– 9.8., 2.11., 30.11., 14.<strong>12</strong>.<strong>2013</strong>. 25.1., 29.3.2014.<br />

CHF 3000.–, CHF 350.– pro Seminartag.<br />

www.fuehrungsakademieschweiz.ch<br />

Tel. 052 2<strong>12</strong> 68 94<br />

Certificate of Advanced Studies (CAS)<br />

Werden Sie Expertin/Experte für<br />

Bewegungserziehung im Schulalltag.<br />

Bewegungsfreundliche<br />

Schule<br />

Sie lernen, wie Schulentwicklungsprojekte<br />

zur Förderung und Erhaltung<br />

der Bewegungsfreude konzipiert und<br />

durchgeführt werden. Zudem erwerben<br />

Sie Kompetenzen in der Beratung und<br />

Begleitung von Kolleginnen und Kollegen<br />

bei der Umsetzung von Elementen einer<br />

bewegungsfreundlichen Schule.<br />

Anmeldeschluss<br />

1. August <strong>2013</strong><br />

www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-bs<br />

Sonderangebot!<br />

Beim Kauf von 10 Apple-Geräten erhalten Sie das 11. gratis dazu.<br />

Unsere Spezialisten beantworten gerne Ihre<br />

Fragen und kümmern sich um Ihre Anliegen.<br />

Wir bieten allen privaten und öffentlichen Bildungseinrichtungen<br />

die Möglichkeit an, ausgewählte Apple-Geräte zu besonders<br />

günstigen Konditionen einzukaufen.<br />

Diese Sonderangebote sind über den Sommer, vom<br />

3. bis 29. Juni <strong>2013</strong> und vom 5. bis 31. August <strong>2013</strong> gültig.<br />

Weitere Infos zu dieser Aktion unter:<br />

www.dataquest.ch/edu_angebot<br />

Bahnhofplatz 1, 5000 Aarau, Tel. 062 723 05 55, www.letec.ch<br />

3Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong>


Schulblatt<br />

alv aargau<br />

bKS aargau<br />

6 Standpunkt lSO<br />

Die Schulische heilpädagogin<br />

Sarah Krähenbühl<br />

ist überzeugt, dass die<br />

Integration in den Schulen<br />

mit einer positiven<br />

Grundhaltung und<br />

Arbeitsvereinbarungen<br />

gelingen kann. Der<br />

Grundgedanke muss<br />

aber auch von der<br />

Gesellschaft mitgetragen<br />

werden.<br />

9 Die übersehene<br />

Ressource der Schule<br />

Kathrin Scholl, stellvertretende<br />

Geschäftsführerin<br />

des alv, macht<br />

in ihren beratungsgesprächen<br />

immer wieder<br />

die Erfahrung, dass an<br />

vielen Schulen offensichtlich<br />

etwas fehlt:<br />

die wertschätzende<br />

haltung der lehrperson<br />

gegenüber.<br />

18 Neuerungen im<br />

Schulalltag<br />

Im Zusammenhang mit<br />

der «Stärkung der Volksschule»<br />

wurde die Verordnung<br />

über die Volksschule<br />

total revidiert.<br />

Die Änderungen gelten<br />

ab diesem Sommer.<br />

6 «Integration fängt in den<br />

Köpfen an… in unseren!»<br />

7 cartoon von Mattiello<br />

22 Portrait: Natalie von Moos<br />

titelbild: Einblick in den neuen<br />

Pavillon der Schulanlage Stock<br />

in Küttigen. hier besuchen Schülerinnen<br />

und Schüler die Real- und<br />

die Sekundarschule. Im bild: Die<br />

4. Sekundarklasse der Schule<br />

Küttigen-Rombach.<br />

Foto: Simon Ziffermayer.<br />

SCHULBLATT<br />

aargau und Solothurn<br />

8 Noch keine Entwarnung<br />

9 Die übersehene Ressource<br />

der Schulen<br />

10 termine<br />

11 6000er-Grenze geknackt<br />

<strong>12</strong> Piazza: Von Weltentdeckern<br />

und anderen Störenfrieden<br />

13 Aufruf: Pensionierung<br />

14 Reflexion bei Führung<br />

und Geführten<br />

15 Neue Pensen? – bitte melden!<br />

16 «Das Gehirn bleibt ein leben<br />

lang lernfähig»<br />

55 Offene Stellen alv<br />

18 Neuerungen im Schulalltag<br />

19 Wie lange dauert eine<br />

beratung?<br />

20 Mit der Magd durch<br />

das Schloss<br />

21 bKS aktuell<br />

21 lehrplan 21 bereit für<br />

die Konsultation<br />

49 Offene Stellen Aargau<br />

Impressum<br />

4Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Schulblatt Aargau und Solothurn, 131. Jahrgang<br />

Auflage: 10564 Exemplare (WEMF-basis 20<strong>12</strong>).<br />

Erscheint alle 14 tage. Redaktionsschlüsse unter<br />

www.alv-ag.ch, button Schulblatt, ersichtlich.<br />

herausgeber<br />

Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband (alv)<br />

und Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn (lSO).<br />

Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des<br />

Departements für bildung, Kultur und Sport (bKS) Aargau<br />

und des Departements für bildung und Kultur (DbK)<br />

Solothurn.<br />

Inserateverwaltung<br />

Stelleninserate: Schulblatt AG/SO<br />

Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail alv@alv-ag.ch<br />

Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung<br />

und Promotion Gmbh, chriesiweg 5, 5707 Seengen.<br />

tel. 062 777 41 80, telefax 062 777 41 84<br />

E-Mail ewald-keller@pop.agri.ch<br />

www.werbungundpromotion.ch<br />

Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt<br />

dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-<br />

Dienste übernommen werden.<br />

Redaktion<br />

aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO<br />

Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

telefon 062 823 66 19, telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail schulblatt@alv-ag.ch<br />

Solothurn: christoph Frey, Schulblatt AG/SO<br />

hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn<br />

telefon 032 621 85 26, telefax 032 621 85 27<br />

E-Mail schulblatt.so@lso.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten bKS aargau:<br />

Irène Richner-Schellenberg, leiterin Kommunikation bKS<br />

und christine Fricker, bachstrasse 15, 5001 Aarau<br />

telefon 062 835 20 22, E-Mail schulblatt@ag.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten DbK Solothurn:<br />

ErnstMeuter, Rathaus,4509Solothurn<br />

telefon 032 627 20 86, telefax 032 627 29 86<br />

E-Mail ernst.meuter@dbk.so.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten Pädagogische hochschule:<br />

Michael hunziker, baslerstrasse 43, 5201 brugg<br />

tel. 056 462 49 55, telefax 056 462 49 60<br />

E-Mail michael.hunziker@fhnw.ch<br />

abonnemente, administration und adressänderungen<br />

Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail alv@alv-ag.ch<br />

abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,<br />

1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und lSO-Mitglieder<br />

in den Jahresbeiträgen inbegriffen)<br />

herstellung und Druck:<br />

Produktion: Peter brunner<br />

telefon 058 330 11 24, telefax 058 330 11 28<br />

E-Mail schulblatt@vsdruck.ch<br />

administration: Kaspar Frei<br />

telefon 058 330 11 02, telefax 058 330 11 28<br />

E-Mail k.frei@vsdruck.ch<br />

Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG<br />

Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />

telefon 058 330 11 11, telefax 058 330 11 <strong>12</strong><br />

E-Mail info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch<br />

Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm 2


lSO Solothurn DbK Solothurn Ph FhNW<br />

Praxis<br />

24 Einen vertretbaren<br />

Kompromiss gefunden<br />

Der Schulversuch «Spezielle<br />

Förderung – Angebotsplanung<br />

2011 –<br />

2014» ist in der Schlussphase.<br />

Ergebnisse liegen<br />

vor. Der lSO ist verhalten<br />

zufrieden. Klassengrössen<br />

bleiben ein thema. In<br />

einigen Jahren muss evaluiert<br />

werden.<br />

35 Regionale Kleinklassen<br />

Welche pädagogischen<br />

Grundsätze und Verhaltensweisen<br />

bilden die<br />

Voraussetzung für die<br />

erfolgreiche Arbeit in den<br />

neuen Regionalen Kleinklassen?<br />

Wir sprachen<br />

mit barbara Schauwecker,<br />

heilpädagogin und Schulleiterin<br />

und Kuno Flury,<br />

Schulleiter in herbetswil.<br />

38 bewegungsförderung<br />

lernen – eine Veranstaltung<br />

nur für den Kopf?<br />

Nein, denn der ganze Körper<br />

ist sowohl Voraussetzung<br />

als auch Potenzial<br />

für das lernen. Das neue<br />

buch «Körper und lernen»<br />

liefert Argumente<br />

und Anregungen, das<br />

lernen mit dem Körper<br />

zu unterstützen.<br />

41 «GÖhNER WOhNEN»<br />

Die Ausstellung im historischen<br />

Museum in<br />

baden wirft einen blick<br />

auf die Plattenbausiedlungen<br />

der Ernst Göhner<br />

AG zwischen hochkonjunktur<br />

und Ölkrise.<br />

Schulklassen können<br />

sich hier mit raumplanerischen<br />

und sozialpolitischen<br />

themen auseinandersetzen.<br />

24 Einen vertretbaren Kompromiss<br />

gefunden<br />

26 Mitarbeitenden-umfrage<br />

Volksschule<br />

27 Alte Praxis als neue Erkenntnis<br />

28 Der lSO unterstützt die<br />

Initiative AhVplus<br />

29 Konstruktive Zusammenarbeit<br />

ist das A und O<br />

31 Auf besuch quer durch das<br />

Niederamt<br />

32 Kltflash<br />

33 Wieso gab es zwei Apéros<br />

zu geniessen?<br />

34 termine<br />

34 lSO: Da sind wir dran<br />

35 Was macht Regionale<br />

Kleinklassen erfolgreich?<br />

37 Der zentrale Anlass kann<br />

Schule machen!<br />

54 Offene Stellen Solothurn<br />

38 Mit bewegung in Zahlenräume<br />

eintauchen<br />

39 Freie Plätze in der Weiterbildung<br />

39 Vom Fuchs und dem mutigen<br />

Mann<br />

40 Wenn Kritik ins leere<br />

schiesst …<br />

41 «GÖhNER WOhNEN»<br />

42 Studie zum Schulabbruch<br />

43 Gratias agimus maximas!<br />

43 Der Froschkönig hat<br />

gequakt…<br />

44 Werkbank: Sommerzeit –<br />

Reisezeit mit einem Rolletui<br />

45 Schulkongress bewegung<br />

& Sport<br />

46 chorissimo: D Üle Schuhu<br />

möcht gärn läse<br />

47 Kiosk<br />

48 Agenda<br />

aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alv<br />

Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn lSO<br />

www.alv-ag.ch, alv@alv-ag.ch<br />

Präsident: Niklaus Stöckli, stoeckli@alv-ag.ch<br />

Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl<br />

Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

dubach@alv-ag.ch<br />

scholl@alv-ag.ch<br />

www.lso.ch, info@lso.ch<br />

Präsidentin: Dagmar Rösler<br />

Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf<br />

telefon 032 621 56 80, d.roesler@lso.ch<br />

Geschäftsführer: Roland Misteli<br />

hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn<br />

telefon 032 621 53 23, telefax 032 621 53 24<br />

r.misteli@lso.ch<br />

5Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong>


Standpunkt<br />

«Integration fängt in den Köpfen an…<br />

in unseren!»<br />

6Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Standpunkt lSO. Die Schulische heilpädagogin<br />

(ShP) und Präsidentin der<br />

Fraktion der heilpädagogiklehrpersonen<br />

Sarah Krähenbühl ist überzeugt,<br />

dass Integration mit einer positiven<br />

Grundhaltung und arbeitsvereinbarungen<br />

gelingen kann. Der Grundgedanke<br />

muss aber auch von der Gesellschaft<br />

mitgetragen werden.<br />

Integration oder Spezielle Förderung<br />

ist im Moment wohl einer der häufigsten<br />

Diskussionspunkte in unserem Schulalltag.<br />

Alle Lehrpersonen haben in den<br />

letzten Jahren neue Erfahrungen zu diesem<br />

thema gesammelt und sich über<br />

die Vor- und Nachteile sowie über die<br />

Schwierigkeiten mit ihren Berufskolleginnen<br />

und Berufskollegen ausgetauscht.<br />

Vielerorts wurden schuleigene Konzepte<br />

erarbeitet und der Schulversuch des<br />

Kantons Solothurn umgesetzt, evaluiert<br />

und weiterentwickelt. So weit, so gut.<br />

Doch wie sieht die umsetzung im unterricht<br />

nun aus? Ich bin überzeugt, dass<br />

es mehrheitlich gelingt, den Grundgedanken<br />

einer «Schule für alle» umzusetzen!<br />

Was aber, wenn Lehrpersonen einer<br />

Schule oder einer Klasse nicht dieselbe<br />

Grundhaltung gegenüber der Integration<br />

haben, die Ansichten dazu geradewegs<br />

auseinanderdriften? Als ShP bin ich ein<br />

teil der Klasse, habe mich aber ein Stück<br />

nach den Bedürfnissen und Möglichkeiten<br />

der Klassenlehrperson zu richten. Als<br />

Klassenlehrperson habe ich vermehrt jemanden<br />

im unterricht und muss meine<br />

Verantwortung teilen. Wie verhalten wir<br />

uns also, wenn wir nicht dieselben Werte<br />

vertreten, wenn wir nicht dieselbe Sprache<br />

sprechen? Ist es mein Auftrag als<br />

ShP, die teamkollegin<br />

oder den<br />

teamkollegen von<br />

meiner Ansicht,<br />

meiner haltung zu<br />

begeistern oder zu<br />

überzeugen? Wenn das so einfach wäre.<br />

Ist es meine Aufgabe als Klassenlehrperson,<br />

unterschiedliche Erwartungen anzusprechen<br />

und schliesslich mit der heilpädagogiklehrperson<br />

auszutragen?<br />

Schwierigkeiten und Differenzen anzusprechen<br />

und gemeinsam zu diskutieren,<br />

ist wohl die beste Vorgehensweise.<br />

Doch wie geht es mit der Zusammenarbeit<br />

weiter, wenn es nicht gelingt, diese<br />

Konflikte auf professioneller Basis konstruktiv<br />

zu lösen? Geht es um eine Grundhaltung,<br />

wird es sehr persönlich. Das<br />

macht es auch so schwierig, die Probleme<br />

offenzulegen. Wir wollen die teamkolleginnen<br />

und -kollegen nicht infrage stellen,<br />

wir wollen sie nicht angreifen oder<br />

gar verletzen. Ausserdem wollen wir die<br />

Zusammenarbeit nicht gefährden. Wir<br />

wollen aber auch nicht, dass Integration<br />

eventuell scheitert und wir dabei zusehen<br />

müssen, ohne entscheidend eingreifen<br />

zu können.<br />

Dieses Dilemma wird uns leider hin und<br />

wieder beschrieben. Einen möglichen<br />

Ausweg finden Lehrpersonen, indem sie<br />

ihre Stelle wechseln. Sie hoffen, an einem<br />

neuen Arbeitsort, in einem neuen Kollegium<br />

eine gemeinsame Basis zu finden,<br />

in der auch ihr Gedankengut Platz findet.<br />

Ich wünsche mir sehr, dass dies gelingt<br />

und damit eine Berufsaufgabe verhindert<br />

werden kann.<br />

Eine gemeinsam positive Grundhaltung<br />

allen Kindern gegenüber ist für mich,<br />

nebst den Ressourcen, eine der wichtigen<br />

Gelingensbedingungen der Integration.<br />

haben die Lehrpersonen eine positive Erwartungshaltung<br />

jedem Kind gegenüber<br />

Integration geht über<br />

die Schule hinaus.<br />

und die Offenheit, den unterricht mit unterschiedlichen<br />

Faktoren der jeweiligen<br />

Klasse anzupassen, dann sollte es uns gelingen,<br />

einen grossen teil unserer Kinder,<br />

auch mit besonderen Bedürfnissen, integrativ<br />

zu unterrichten.<br />

Eine unterstützende Massnahme für die<br />

Zusammenarbeit könnte eine gemeinsame<br />

Arbeitsvereinbarung sein. Die Fraktionskommis-<br />

sion der heilpädagogiklehrpersonen<br />

sammelt<br />

momentan<br />

Beispiele dazu<br />

und wird diese auf der Website zugänglich<br />

machen. In dieser Vereinbarung hält<br />

man fest, wer welche Verantwortlichkeiten<br />

übernimmt und wie zusammengearbeitet<br />

werden soll. Dabei gilt zu beachten,<br />

dass das Klassenteam flexibel bleibt<br />

und auf die sich verändernden Situationen<br />

und die Entwicklung der Schülerinnen<br />

und Schüler reagiert.<br />

Förderlich für eine gute Zusammenarbeit<br />

im team ist zudem, wenn der Schule installierte<br />

Gefässe für Gespräche und gemeinsame<br />

Planungen zur Verfügung stehen.<br />

Es braucht zeitliche Ressourcen, um<br />

gemeinsam im unterrichtsteam vor- und<br />

nachzubereiten, die Arbeit zu analysieren<br />

und weiterzuentwickeln. Lehrpersonen<br />

von Schulen, in denen solche Rahmenbedingungen<br />

zur Verfügung stehen, berichten<br />

positiv davon. Auch Investitionen in<br />

die teamentwicklung sind wichtig. Ziehen<br />

alle am selben Strick, kommen wir<br />

weiter. Sammeln wir gemeinsame Erfahrungen<br />

mit der Integration und entwickeln<br />

wir uns gemeinsam als Schulteam<br />

weiter, wird die Zusammenarbeit in der<br />

Speziellen Förderung optimiert und somit<br />

profitieren die Kinder davon.<br />

«Integration fängt in den Köpfen an… in<br />

unseren!» Das Zitat von G. Feuser (hfh,<br />

2006) kann uns auf diesem Weg begleiten.<br />

Es zeigt ausserdem auf, dass die Integration<br />

nicht alleine in der Schule stattfinden<br />

kann. Der Grundgedanke muss<br />

auch von unserer Gesellschaft mitgetragen<br />

werden.<br />

Sarah Krähenbühl, Präsidentin F-hP


cartoon<br />

7Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong>


alv aargau<br />

Noch keine Entwarnung im Aargau<br />

Gl-Sitzung. Die Zahl der Studierenden<br />

an der Pädagogischen hochschule Ph<br />

FhNW steigt, das ist erfreulich. Dies<br />

gilt leider kaum für den Kanton aargau.<br />

Mitte März wurde ein Auftrag eingereicht,<br />

der den Regierungsrat beauftragen<br />

will, mittels einer wissenschaftlichen untersuchung<br />

zu prüfen, aus welchen Gründen<br />

immer weniger Männer Lehrer werden<br />

wollen. Die Regierung ist bereit, den<br />

Auftrag entgegenzunehmen, denn das<br />

Problem sei erkannt, und es müssten<br />

ohnehin weitere Massnahmen zur Attraktivitätssteigerung<br />

getroffen werden – so<br />

weit, so gut. Im gleichen Zeitraum vermeldete<br />

die Ph FhNW eine Verdoppelung<br />

der Studierendenzahlen – eine erfreuliche<br />

Entwicklung, die sicher etwas aufatmen<br />

lässt. Nimmt man die Zahlen jedoch etwas<br />

genauer unter die Lupe, zeigt sich<br />

Erstaunliches: Die hohe Zuwachsrate an<br />

Studierenden ist lediglich in den Kantonen<br />

Solothurn, Basel-Landschaft und<br />

Basel-Stadt auszumachen. Im Kanton<br />

Aargau hingegen, der in der Nordwestschweiz<br />

den höchsten Nachwuchsbedarf<br />

hat, ist der Anstieg nur minim. Es wäre<br />

daher sinnvoll, neben der im Auftrag<br />

festgehaltenen Fragestellung auch nach<br />

den ursachen zu forschen, weshalb gerade<br />

im Kanton Aargau die Studierendenzahl<br />

nicht vergleichbar steigt. Auch<br />

müsste man den Forschungsauftrag mit<br />

der Frage ergänzen, mit welchen Massnahmen<br />

das Interesse am Lehrberuf<br />

bei jungen Männern konkret geweckt<br />

werden kann.<br />

betreuungsstrukturen: nächste Schritte<br />

Die Ausarbeitung einer Vorlage zu familienergänzenden<br />

Betreuungsstrukturen<br />

ist im Kanton Aargau nach wie vor pendent.<br />

Die eingereichte alv-Initiative hebt<br />

neben den wirtschafts- und familienpolitischen<br />

Anliegen auch den pädagogischen<br />

Wert von professionellen Betreuungsstrukturen<br />

hervor. Erkannt und mittlerweile<br />

auch akzeptiert ist der Nutzen<br />

von Betreuungsstrukturen für die Gesellschaft,<br />

insbesondere für berufstätige<br />

Eltern, und für die Wirtschaft. Verschiedene<br />

ökonomische Studien weisen den<br />

finanziellen Nutzen für Staat und Volkswirtschaft<br />

aus. Dass Betreuungsstrukturen<br />

aber auch als pädagogisches Mittel<br />

sehr effektiv sind, ist noch viel zu wenig<br />

bekannt und wird populistisch mit dem<br />

Begriff «Staatskinder» abgelehnt. Dem alv<br />

ist es deshalb wichtig, den Bildungsgedanken<br />

in den Mittelpunkt seiner Information<br />

und der Diskussion zu rücken.<br />

Zum Bildungsgedanken gehört der Fokus<br />

auf frühe Bildung, Betreuung und Erziehung<br />

(FBBE). Der alv will aufzeigen, was<br />

damit genau gemeint ist und welche Faktoren<br />

entscheidend sind, damit FBBE wirkungsvoll<br />

und zum Wohle der Kinder<br />

umgesetzt werden kann. Dank FBBE<br />

liesse sich wohl auch der Anteil der Jungendlichen,<br />

die den Anschluss an die Berufswelt<br />

nicht schaffen, reduzieren. Diese<br />

«Risikogruppe» bindet viele schulische<br />

Ressourcen und die «Reparaturmassnahmen»<br />

gegen Ende der obligatorischen<br />

Schulzeit zeigen letztlich wenig Wirkung.<br />

Vaterschaftsurlaub<br />

Immer mehr Paare planen ihre Familienund<br />

Erziehungsarbeit gemeinsam. Väter<br />

wünschen öfter, von Geburt an eine möglichst<br />

enge Beziehung zu ihren Kindern<br />

aufbauen zu können. Es erstaunt daher<br />

nicht, dass Firmen mit grosszügigem<br />

Vaterschaftsurlaub diesem Anliegen entgegenkommen<br />

wollen. Gesetzlich stehen<br />

die Väter jedoch schlecht da, denn im OR<br />

ist lediglich ein tag urlaub festgehalten.<br />

Inzwischen ist jedoch ein bezahlter Vaterschaftsurlaub<br />

von einer Woche und mehr<br />

für familienfreundliche Betriebe selbstverständlich<br />

geworden.<br />

Der Bundesrat will im Sommer über<br />

mögliche Modelle von Elternurlauben<br />

entscheiden. Neu gewährt der Bund<br />

seinen Angestellten zehn tage Vaterschaftsurlaub.<br />

Der Kanton Aargau steht<br />

mit drei tagen nicht gerade fortschrittlich<br />

da. Es würde ihm daher gut anstehen,<br />

die Familienfreundlichkeit nicht<br />

nur auf dem Papier festzuhalten, sondern<br />

auch in Realität ein grosszügigeres<br />

Modell des Elternurlaubs zu ermöglichen.<br />

Der alv fordert hier eine deutliche Verbesserung.<br />

Kathrin Scholl, stv. Geschäftsführerin alv<br />

Aus der Gl-Sitzung vom 27. Mai.<br />

8Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Der aargau hat den höchsten Nachwuchsbedarf an lehrpersonen. Foto: Fotolia.


alv aargau<br />

Manchmal braucht es nicht viel, um Wertschätzung zu zeigen. Foto: Fotolia.<br />

Die übersehene Ressource der Schulen<br />

thema Wertschätzung. Die stellvertretende<br />

Geschäftsführerin des alv,<br />

Kathrin Scholl, macht in ihren beratungsgesprächen<br />

immer wieder die<br />

Erfahrung, dass an vielen Schulen<br />

offensichtlich etwas Wesentliches<br />

fehlt: die wertschätzende haltung<br />

den lehrpersonen gegenüber.<br />

Mehr als auch schon höre ich während<br />

eines Beratungsgesprächs ähnlich lautende<br />

Äusserungen von Rat suchenden<br />

Lehrpersonen: «Eigentlich fühle ich mich<br />

gar nicht gehört, meine Sichtweise spielt<br />

keine Rolle» oder «Die Anliegen des<br />

teams werden nicht zur Kenntnis genommen,<br />

wir fühlen uns überhaupt nicht<br />

ernst genommen». Gerade ältere Lehrpersonen<br />

fassen ein Gespräch nicht selten<br />

mit den Worten zusammen: «Ja wissen<br />

Sie, zu uns Alten muss man nicht mehr<br />

Sorge tragen, wir gehören zum ‹alten<br />

Eisen› und können keinen Beitrag mehr<br />

leisten – die Wertschätzung ist abhanden<br />

gekommen.»<br />

Solche Worte machen mich betroffen.<br />

Sie zeigen auch, dass auftretende Schwierigkeiten<br />

oft bereits vor der nächsten<br />

Eskalationsstufe geklärt werden könnten,<br />

wenn der Wertschätzung mehr Aufmerksamkeit<br />

geschenkt würde. Doch<br />

was heisst eigentlich Wertschätzung?<br />

Der Begriff meint eine positive Bewertung<br />

eines Menschen, eine innere wohlwollende<br />

haltung ihm gegenüber. Sie<br />

bezieht sich auf einen Menschen als<br />

Ganzes, sein Wesen und ist eher unab-<br />

Kathrin Scholl, stv. Geschäftsführerin alv.<br />

hängig von taten oder Leistung. Konkret<br />

gehören zur Wertschätzung das aufmerksame<br />

Zuhören, ein Nachfragen, wo der<br />

Schuh wirklich drückt, Vorschläge und<br />

Anliegen ernst nehmen und gebührend<br />

berücksichtigen, Verständnis für die jeweilige<br />

berufliche wie manchmal auch<br />

private Situation zeigen und konkrete unterstützungen<br />

bieten und möglichst umfassend<br />

informieren.<br />

Beim Durchblättern von Leitbildern<br />

der aargauischen Schulen lese ich meist,<br />

dass ein wertschätzender umgang gepflegt<br />

wird. Warum nur erlebe ich im<br />

Beratungsalltag, der sicher nur einen<br />

kleinen Ausschnitt der Realität zeigt,<br />

oftmals eher das Gegenteil?<br />

Eine Frage von Respekt und Fairness<br />

Eine innere haltung stellt sich nicht von<br />

selber ein. Sie muss aufgebaut werden,<br />

sie muss gelebt und vorgelebt werden.<br />

Wertschätzung akzeptiert zuerst einmal<br />

das, was ist, ohne gleich zu (be)urteilen.<br />

So ebnet sie den Weg für Lernprozesse.<br />

Jeder einzelne, aber auch die<br />

Organisation Schule als Ganzes ist in<br />

diesem Entwicklungsprozess gefordert.<br />

Eine wertschätzende haltung befreit<br />

Führungspersonen nicht vor unangenehmen<br />

Entscheiden und schwierigen Gesprächen,<br />

aber sie gibt dem Gegenüber<br />

ein ganz anderes Gefühl von Respekt<br />

und Fairness. Mitarbeitenden kann und<br />

soll durchaus zugemutet werden, mit –<br />

berechtigter – Kritik umzugehen. Aufgesetzte<br />

Freundlichkeit, ein In-Watte-<br />

Packen von unangenehmen Mitteilungen<br />

ist eher kränkend und wirkt abschätzig.<br />

Worte müssen mit Gestik, Mimik und<br />

innerer haltung übereinstimmen, damit<br />

sie als unterstützend empfunden werden.<br />

Arbeitspsychologische untersuchungen<br />

zeigen deutlich, dass insbesondere vermeidbare<br />

und somit illegitime Belastungen<br />

zu Stresssymptomen führen. Gerade<br />

in diesem Bereich sind Führungspersonen<br />

gefordert, indem sie neben dem wertschätzenden<br />

umgang einer unterstützenden<br />

Arbeitsgestaltung mehr Bedeutung<br />

<strong>beim</strong>essen.<br />

Mitarbeitende erleben Belastungen als<br />

bewältigbar, wenn ihre Aufgaben interessant<br />

und herausfordernd sind. Sie<br />

schätzen Entscheidungsspielräume ohne<br />

kleinliche Kontrollen. Sind ausserge-<br />

9Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong>


alv aargau<br />

termine<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

wöhnliche Belastungen nicht vermeidbar,<br />

so sollte eine Führungsperson gut und<br />

nachvollziehbar deren Notwendigkeit begründen<br />

können. Einwände der anderen<br />

Seite sollten nicht einfach mit lapidaren<br />

Antworten vom tisch gewischt werden.<br />

Zeit haben, Zeit geben<br />

Dies alles braucht Zeit, deren Mangel<br />

ja allzu oft beklagt wird. Wer sich Zeit<br />

nimmt für den umgang mit den Mitarbeitenden<br />

und sie unterstützt, erspart<br />

sich wiederum Zeit für unnötige Auseinandersetzungen<br />

in konfliktgeladenen<br />

Situationen. Der kluge Einsatz von Zeit<br />

macht sich also mehr als bezahlt.<br />

Ich bin davon überzeugt, dass die Zeit,<br />

die für die Mitarbeitenden eingesetzt<br />

wird, eine unterschätzte Ressource für<br />

die Organisation Schule ist. Denn Wertschätzung<br />

und Anerkennung zu erfahren,<br />

ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis.<br />

Genau aus diesem Grund reagieren<br />

Menschen auf mangelnde Wertschätzung<br />

oft sehr empfindlich. Ärger,<br />

Verletzungen, Kränkungen wirken lange<br />

nach und brauchen Energien, was vermeidbar<br />

wäre.<br />

Nach meinen Ferien wieder zurück im<br />

Büro, wurde ich mit den Worten begrüsst:<br />

«Schön, bist du wieder hier!» Es<br />

braucht eigentlich sehr wenig, um Motivation,<br />

Begeisterung und Energien in<br />

Menschen freizusetzen und ein Klima<br />

der Wertschätzung zu leben.<br />

Kathrin Scholl, stv. Geschäftsführerin alv<br />

Verein aargauischer hauswirtschaftslehrpersonen<br />

Vah<br />

. Mittwoch, 28. August, 17.30 uhr<br />

Generalversammlung<br />

Verein der lehrkräfte der Kantonalen<br />

Schule für berufsbildung VlKSb<br />

Verein aargauischer hauswirtschaftslehrpersonen<br />

Vah<br />

. Mittwoch, 28. August, 17.30 uhr<br />

GV im Sorell hotel Aarauerhof, Aarau<br />

Verein der lehrkräfte der Kantonalen<br />

Schule für berufsbildung VlKSb<br />

. Donnerstag, <strong>12</strong>. September, 18 uhr<br />

Mitgliederversammlung, Mensa ksb Aarau<br />

Workshop<br />

. Donnerstag, <strong>12</strong>. September, 18 uhr<br />

Informationsveranstaltung und Workshops<br />

für lehrpersonen für bildnerisches Gestalten,<br />

textiles Werken und Werken zum thema<br />

«lehrplan 21». Ort: Neue Kantonsschule<br />

Aargau.<br />

Kantonalkonferenz<br />

. Freitag, 13. September, 13.30 uhr<br />

Delegiertenkonferenz<br />

bezirkslehrerinnen- und bezirkslehrerverein<br />

blV<br />

. Dienstag, 17. September, 18.30 uhr<br />

Generalversammlung im Schützen, Aarau<br />

aargauischer lehrerInnenverein<br />

für textiles Werken alV/tW<br />

. Mittwoch, 18. September, 19 uhr<br />

Generalversammlung in bremgarten<br />

Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein<br />

aargau PlV<br />

. Mittwoch, 25. September<br />

Delegiertenversammlung in Wohlen<br />

Verein Schulischer heilpädagoginnen<br />

und heilpädagogen ShPa<br />

. Donnerstag, 26. September<br />

Generalversammlung, St. Josef-Stiftung<br />

bremgarten<br />

aargauer Instrumental- und Schulmusiklehrpersonen<br />

und lehrpersonen Mub<br />

. Samstag, 26. Oktober, 10–<strong>12</strong> uhr<br />

GV in der Musikschule Frick<br />

aargauischer lehrerinnen- und lehrer-<br />

Verband alv<br />

. Mittwoch, 30. Oktober<br />

Delegiertenversammlung im campussaal<br />

in brugg-Windisch<br />

aargauische Werklehrpersonen aWl<br />

. Mittwoch, 30. Oktober<br />

Generalversammlung<br />

2. Schulkongress «bewegung und Sport»<br />

. Samstag, Sonntag 2./3. November<br />

Magglingen<br />

Sekundarlehrpersonen aargau<br />

. Mittwoch, 6. November, 19 uhr<br />

Mitgliederversammlung in Wildegg<br />

Verein aargauer logopädinnen<br />

und logopäden Val<br />

. Mittwoch, 6. November<br />

Mitgliederversammlung in der ASS lenzburg<br />

aargauischer Verein für Sport<br />

in der Schule aVSS<br />

. 8. November, ab 17.30 uhr<br />

Mitgliederversammlung an der bV Zofingen<br />

im bZZ. Spiel ab 17.30 uhr, Essen um 19 uhr,<br />

Mitgliederversammlung 20.15 uhr<br />

aargauische legasthenietherapeutinnen<br />

und -therapeuten lega<br />

. Mittwoch, 20. November, 16.30 uhr<br />

Generalversammlung Matinée tagung in brugg<br />

Alle alv-termine für <strong>2013</strong> sind auf der<br />

alv-Website www.alv-ag.ch abrufbar.<br />

10<br />

Fraktion Kindergarten FraKi<br />

. Mittwoch, 16. Oktober<br />

Jahrestreffen


alv aargau<br />

6000er-Grenze geknackt<br />

alv. Der alv ist stolz: Im april konnte<br />

er sein 6000. Mitglied begrüssen! Ihm<br />

werden die Mitgliederbeiträge für<br />

die Dauer eines Jahres erlassen. und<br />

auch das 5999. sowie das 6001. Mitglied<br />

kommen in den Genuss eines<br />

Geschenks. Damit ist das Rätsel des<br />

cartoons in Schulblatt 11 gelöst...<br />

Der aktive Einsatz für die Rechte der<br />

Aargauer Lehrerinnen und Lehrer der<br />

Volksschule seitens alv zeigt Wirkung:<br />

Gerade die Lohnklage, die von 88 Lehrpersonen<br />

angeführt wird und aktuell<br />

<strong>beim</strong> Personalrekursgericht hängig ist,<br />

hat viele Lehrpersonen dazu bewogen,<br />

dem alv neu beizutreten. Auch die kürzlich<br />

eingereichte Initiative «Kinder und<br />

Eltern» sowie die unterstützung der Oberstufen-teams<br />

bei der umstellung auf 6/3<br />

dürften das Ihrige dazu beigetragen haben,<br />

dass immer mehr Lehrpersonen im<br />

Aargau erkennen, dass es wichtig und<br />

lohnenswert ist, sich gewerkschaftlich<br />

zu organisieren. Denn der alv steht als<br />

Verhandlungspartner in allen personalpolitischen<br />

Belangen der aargauischen<br />

Lehrerinnen und Lehrer dafür, seine Mitglieder<br />

kompetent, aktiv, sachlich und<br />

effizient zu beraten. Er setzt Massstäbe<br />

in allen bildungspolitischen Fragen und<br />

nimmt Einfluss auf Entwicklungen in<br />

der Bildungspolitik. und nicht zu vergessen:<br />

Der alv ist ein Dienstleistungszentrum<br />

für Lehrpersonen und entlastet damit<br />

auch die Mitgliederorganisationen.<br />

Ein blick zurück<br />

Der Aargauische Lehrerinnen- und Lehrer-Verband<br />

wurde 1893 gegründet, ist<br />

heute also <strong>12</strong>0 Jahre alt. Blickt man auf<br />

die Entwicklung der Mitgliederzahlen<br />

seit 1993, dann kann zweierlei festgestellt<br />

werden: einerseits stieg die Gesamtmitgliederzahl<br />

des alv kontinuierlich von<br />

5482 auf 7569 an. In diesen Zahlen sind<br />

die mittlerweile über 1500 Pensionierten<br />

eingerechnet. Auch bei den zahlenden<br />

Mitgliedern lässt sich Positives vermelden:<br />

Während 1993 noch 5293 zahlende<br />

Mitglieder im alv waren, sind es aktuell<br />

6028. Bemerkenswert ist jedoch, dass<br />

die Anzahl bis ins Jahr 2000 stieg, nämlich<br />

bis auf die Rekordzahl von 6256<br />

Mitgliedern, seither jedoch mit einer<br />

Ausnahme langsam aber stetig wieder<br />

gesunken ist. Im Juni 20<strong>12</strong> zahlten<br />

noch 5744 aktive Mitglieder ein. Dass<br />

es weniger Beitrag zahlende Mitglieder<br />

gab, liegt auch daran, dass die Schülerzahlen<br />

in den Jahren nach der Jahrtausendwende<br />

sanken, Schulabteilungen<br />

geschlossen wurden und dadurch weniger<br />

Lehrpersonen gebraucht wurden.<br />

Leider war dies jedoch auch mit einer<br />

zunehmenden haltung der Gleichgültigkeit<br />

dem Berufsverband gegenüber gekoppelt.<br />

Insbesondere Lehrpersonen mit<br />

einem kleinen Pensum sehen wenig Veranlassung,<br />

beizutreten. Die tendenz,<br />

erst beizutreten, wenn man effektiv hilfe<br />

braucht und nicht grundsätzlich als Akt<br />

der Solidarität, hat sich ebenfalls verstärkt.<br />

Dieser Abwärtstrend konnte nun auch<br />

dank der aktiven Politik des alv gestoppt<br />

werden.<br />

Sie sind das 5999., 6000., und 6001. Mitglied des alv: v. l. n. r.: Vordere Reihe: Zoe lydia Meier (Sla),<br />

Sarah Oestmann (PlV) und helene bellmont (blV). Mitte: Esther Erne Feusi, Präsidentin Sla, claudia<br />

lauener-Gut, Präsidentin PlV, ursula Sauvin, Präsidentin blV. hinten: Niklaus Stöckli, Präsident alv.<br />

Foto: Kathrin Scholl.<br />

5999, 6000, 6001<br />

hinter diesen drei Zahlen stehen die<br />

Neumitglieder Zoe Lydia Meier (SLA),<br />

Sarah Oestmann (PLV) und helene<br />

Bellmont (BLV). Der alv gratuliert ihnen<br />

ganz herzlich! Dem 6000. Mitglied, Sarah<br />

Oestmann, wird während eines Jahres<br />

der Mitgliederbeitrag erlassen, die anderen<br />

beiden Frauen, die nur knapp die<br />

6000er-Marke verpasst haben, erhalten<br />

je einen Büchergutschein im Wert von<br />

hundert Franken. Der alv dankt allen, in<br />

vielen Fällen langjährigen Mitgliedern,<br />

für ihr dem Verband entgegengebrachtes<br />

Vertrauen.<br />

Kathrin Scholl, Irene Schertenleib<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

11


alv aargau<br />

Piazza<br />

Von Weltentdeckern und anderen<br />

Störenfrieden<br />

ShPa. Die Schulische heilpädagogin<br />

carmela Guagliardi Kümin plädiert in<br />

dieser «Piazza» für mehr Musse in der<br />

Schule und dafür, dass wieder mehr<br />

begeisterung spürbar wird bei der Vermittlung<br />

von Inhalten.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

<strong>12</strong><br />

Es läutet – im Gang hallt Kindergeschrei,<br />

in den Garderoben fliegen neben Mützen<br />

manchmal schon die Fetzen… der übliche<br />

Soundtrack eines beginnenden Schultages.<br />

Im Schulzimmer versuchen alle<br />

Beteiligten, ihr Bestes zu geben, um den<br />

unzähligen Anforderungen gerecht zu<br />

werden. Lehrpersonen bereiten sich gewissenhaft<br />

darauf vor, die geforderten<br />

Lerninhalte weiterzugeben. Schülerinnen<br />

und Schüler geben sich Mühe, ihre<br />

Arbeiten zur Zufriedenheit der Erwachsenen<br />

zu erledigen – und vielleicht auch<br />

so, dass ein wenig Zeit für anderes bleibt.<br />

Schulische heilpädagoginnen und heilpädagogen<br />

tragen ihren teil dazu bei,<br />

dass die Lernzeit zur gut genutzten Zeit<br />

wird.<br />

trotz dieser pflichtbewussten Bemühungen<br />

weht der Geist der Weltentdecker<br />

selten durch die Schulzimmer – was hält<br />

ihn davon ab? hirnforscher wie Gerald<br />

hüther betonen, dass wir dann am nachhaltigsten<br />

lernen, wenn wir der Sache<br />

eine Bedeutung <strong>beim</strong>essen. Was uns berührt,<br />

lässt uns nicht mehr los. Das wollen<br />

wir genauer wissen, darüber brüten<br />

wir intensiv, das üben wir leidenschaftlich.<br />

Wir scheuen keine Mühe und entwickeln<br />

Ausdauer – beeindruckend ist<br />

dabei, dass wir bei dieser Schwerarbeit<br />

des Lernens grosse Freude empfinden.<br />

Kleine Kinder sind doch geborene Weltentdecker.<br />

Neugierig leeren sie Kisten<br />

Entdeckungen brauchen Zeit und Musse. Foto: christoph Imseng.<br />

aus, schütten Wasser um, lassen sich<br />

Sand zwischen den Zehen durchquellen.<br />

Mit Stimme und Zunge ahmen sie Geräusche<br />

nach und probieren aus, was ihnen<br />

ältere Kinder und Erwachsene täglich<br />

vorführen. Scheinbar ohne Anleitung<br />

eignen sie sich täglich Neues an. Ihre<br />

Sinne und ihre Wahrnehmung lassen sie<br />

entscheiden, welche Dinge es sich von ihren<br />

Vorbildern zu lernen lohnt.<br />

Der beste Nährboden für das lernen<br />

Verpasst unsere Pflichten erfüllende<br />

Schule die Gelegenheit, diesen geübten<br />

Beobachterinnen und Beobachtern Raum<br />

für Entdeckungen zu geben? Opfern wir<br />

die dazu nötige Musse nicht einem falschen<br />

Zeitdruck? Lassen wir Erwachsene<br />

uns noch begeistert auf das ein, was wir<br />

unseren Schülerinnen und Schülern mitgeben<br />

wollen? Begeisterung wäre der<br />

beste Nährboden für ein Lernen, das in<br />

die tiefe geht. Auf diesem Boden würden<br />

geforderte Lerninhalte besser Wurzeln<br />

schlagen – ein traum von Schule!<br />

Als Schulische heilpädagogin weiss ich,<br />

dass gerade unsere Berufsgruppe darauf<br />

bedacht ist, ganzheitlich zu arbeiten.<br />

Wir suchen nach Zugängen, die über die<br />

hände zum Kopf führen, fragen uns, wo<br />

der Funke liegt, den wir zünden könnten,<br />

um Lernen zu ermöglichen. Oft ecken wir<br />

mit unseren Sichtweisen an, geraten in<br />

die Rolle der Störenfriede, die den unterricht<br />

umkrempeln möchten und stossen<br />

an die Grenzen eines zu eng gefassten<br />

Lernbegriffs.<br />

Es läutet, Kinder stürmen in Gummistiefeln,<br />

mit Eimern, Schaufeln und Lupen in<br />

die naturnahe Schulumgebung. Sie suchen<br />

nach Lebewesen im Boden. Sorgfältig<br />

drehen sie Steine um und beobachten<br />

die gefundenen tierchen. Sie beginnen zu<br />

zeichnen, schreiben in ihre Notizhefte.<br />

Sie durchforsten Bestimmungsbücher und<br />

präsentieren stolz, was sie herausgefunden<br />

haben. Angesteckt von Neugier und<br />

Wissensdurst, arbeiten sie im Schulzimmer<br />

weiter. Es gibt noch so viel mehr zu<br />

lernen und zu entdecken! Manchmal werden<br />

auch in Schulen träume wahr…<br />

carmela Guagliardi Kümin, Mitglied des<br />

Vorstandes der Schulischen heilpädagoginnen<br />

und heilpädagogen aargau (ShPa)


alv aargau<br />

Aufruf: Pensionierung<br />

Wurden oder werden Sie im Schuljahr<br />

<strong>2013</strong>/14 pensioniert?<br />

Mit der Pensionierung ändert sich auch<br />

der Mitgliederstatus im alv. Als pensioniertes<br />

Mitglied bezahlen Sie keine Mitgliederbeiträge<br />

mehr. Sie und Ihre Angehörigen<br />

können jedoch weiterhin von<br />

einigen alv-Dienstleistungen profitieren<br />

(Prämienrabatte bei Kollektivversicherungen,<br />

hypothekenvergünstigungen).<br />

Wenn Sie auch künftig auf dem Laufenden<br />

bleiben und das SchuLBLAtt lesen<br />

möchten, empfehlen wir Ihnen ein Abonnement.<br />

Wir möchten Ihnen auch den Beitritt<br />

zum Verein pensionierter Lehrkräfte<br />

(VAPL) sehr empfehlen. Dieser organisiert<br />

periodisch interessante Anlässe und<br />

Exkursionen und bietet damit Gelegenheiten,<br />

ehemalige Kolleginnen und Kollegen<br />

zu treffen. Damit wir Ihren Mitgliederstatus<br />

entsprechend mutieren können,<br />

bitten wir Sie, den talon auszufüllen und<br />

an den alv zu senden.<br />

Einladung<br />

Der alv wird alle neu pensionierten Mitglieder<br />

im Anschluss an die Delegiertenversammlung<br />

vom 30. Oktober verabschieden.<br />

Bitte reservieren Sie sich dieses<br />

Datum schon jetzt. Eine persönliche Einladung<br />

folgt zu einem späteren Zeitpunkt.<br />

Nun wünschen wir Ihnen einen guten<br />

Abschluss Ihrer beruflichen tätigkeit und<br />

einen ebenso guten Einstieg in die neue<br />

Lebensphase.<br />

Geschäftsleitung alv<br />

Meldetalon neu Pensionierte<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Adresse:<br />

PLZ/Wohnort:<br />

telefon:<br />

E-Mail:<br />

Bisherige Schulart:<br />

Bisheriger Schulort:<br />

Datum der Pensionierung:<br />

✂<br />

■ Ich abonniere ab 1. August <strong>2013</strong> das SchuLBLAtt (Fr. 56.– pro Jahr).<br />

■ Gerne erhalte ich unverbindlich die Einladung zum Jahrestreffen des Vereins<br />

pensionierter Lehrkräfte (VAPL)<br />

Datum:<br />

unterschrift:<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Einsenden an: Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband alv,<br />

Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau. Der neue Mitgliederausweis<br />

wird nach der Delegiertenversammlung verschickt.<br />

13


alv aargau<br />

Reflexion bei Führung und Geführten<br />

Schulpflege. ab 2018 soll der Gemeinderat<br />

die Führung der örtlichen Volksschulen<br />

übernehmen. Die Schulpflege<br />

soll dann abgeschafft werden, so<br />

will es die aargauer Regierung. Die<br />

Erziehungswissenschafterin Gabriela<br />

Stemmer Obrist beschäftigte sich in<br />

einer qualitativen Studie vertieft mit<br />

dem thema. Das Schulblatt druckt<br />

den Gastbeitrag gerne ab und freut<br />

sich auf Rückmeldungen zum thema<br />

an schulblatt@alv-ag.ch.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

14<br />

Die Einführung von Schulleitungen in der<br />

Aargauer Volksschule ist in einer Schulkultur<br />

mit kollegialer Gleichheit nach<br />

wie vor für alle Beteiligten eine herausforderung:<br />

Die Schulleitung als operative<br />

Führungsinstanz verantwortet die direkte<br />

personelle und fachliche Führung der<br />

Lehrpersonen, die Schulpflege übt die strategische<br />

Führung aus. Dadurch verändern<br />

sich die Funktionen und verschieben sich<br />

die innerschulischen Machtverhältnisse.<br />

Bei Konflikten geht es oft auch um Machtfragen;<br />

gerade diese bleiben in einer egalitären<br />

Kultur aber unausgesprochen wie<br />

auch das Streben Einzelner nach Karriere<br />

suspekt erscheint. Auch deshalb ist es für<br />

Zur Person<br />

Gabriele Stemmer<br />

Obrist unterrichtete<br />

während mehr<br />

als zwei Jahrzehnten<br />

auf der Sek I<br />

und II und war<br />

Dozentin/Professorin<br />

für Erziehungswissenschaften<br />

an der Ph FhNW. Während<br />

zweieinhalb Jahren leitete sie die Abteilung<br />

Aargau am IWb Ph FhWN und war danach<br />

während vier Jahren in der Externen Schulevaluation,<br />

IFE Ph FhNW, tätig. Seit Anfang<br />

<strong>2013</strong> unterstützt und berät die promovierte<br />

Erziehungswissenschafterin mit<br />

e-b-e-c (evaluation-beratung-entwicklung-coaching)<br />

Führungspersonen aus bildungsinstitutionen,<br />

Non-Profit- und Profit-<br />

Organisationen in themen zu Führung,<br />

Qualitätsmanagement, Organisationsentwicklung<br />

und Gender.<br />

Das Verhältnis von strategischer und operativer Führung wird neu ausgehandelt.<br />

Foto: christoph Imseng.<br />

Schulleitende anspruchsvoll, zu führen.<br />

Die Verordnung zur geleiteten Schule legt<br />

Kompetenzen der strategischen und operativen<br />

Führung fest; in der Praxis zeigt<br />

sich, dass die gesetzlichen Vorgaben nicht<br />

selbstredend sind und unschärfen vor Ort<br />

ausgehandelt werden müssen. Besteht ein<br />

Vertrauensverhältnis zwischen Schulleitung<br />

und Schulpflege, findet eine konstruktive<br />

und gelingende Zusammenarbeit<br />

statt: Da übernehmen Schulpflegemitglieder<br />

zuweilen operative tätigkeiten – und<br />

die Schulleitung dankt, weil ihnen für<br />

diese eine Aufgabe die Zeit fehlt. Im Gegenzug<br />

führen geschickte Schulleitungen<br />

durch Fachkompetenz die Schulpflege inhaltlich<br />

und bestimmen – im Rahmen<br />

der kantonalen Vorgaben – indirekt die<br />

strategische Ausrichtung. Verlaufen Aushandlungsprozesse<br />

zwischen strategischer<br />

und operativer Führung destruktiv, sind<br />

erhebliche Konflikte die Folge.<br />

Was beinhaltet die Optimierung<br />

der Führungsstruktur?<br />

Insgesamt bestehen aus organisationstheoretischer<br />

Sicht einige Gründe, die<br />

Führungsstruktur der Aargauer Volksschule<br />

zu überdenken; so ist vonseiten des<br />

Kantons vorgesehen, die Schulpflege als<br />

solche aufzulösen und deren Kompetenzen<br />

an die Schulleitung sowie den Gemeinderat<br />

zu überantworten. Dazu einige Gedanken:<br />

Die seit über 200 Jahren bestehende<br />

Aargauer Volksschule ist das Ergebnis von<br />

Aushandlungsprozessen zwischen Interessengruppen.<br />

Der Schulpflege kommt darin<br />

neben weiteren folgende zwei Funktionen<br />

zu: Als vom Stimmvolk gewählte Laienbehörde<br />

setzt sie sich für Anliegen von Kindern<br />

und Eltern ein, vermittelt zwischen<br />

Elternhaus und Schule und ist Bindeglied<br />

zwischen Schule und Gemeinde. Andererseits<br />

vertritt die Schulpflege die Interessen<br />

der Schule gegenüber der Gemeinde, welche<br />

die lokale Schule mitfinanziert. Auch<br />

kommt der Schulpflege in öffentlichen<br />

Meinungsbildungsprozessen Gewicht zu,<br />

indem sie für Anliegen der Schule wirbt<br />

und so die politische Dimension in der<br />

Schulführung wahrnimmt. Durch die<br />

Optimierung der Führungsstruktur erhält<br />

der Gemeinderat die inhaltliche Führungsverantwortung<br />

und die Schulleitung erfährt<br />

durch zusätzliche Führungskompetenzen<br />

einen Zuwachs an Verantwortung<br />

und Macht.<br />

Kaum reflektierte Machtaspekte<br />

Dass der Machtaspekt für Schulleitende<br />

gerade kein thema ist (aber eines sein<br />

sollte), war unter anderen ein Ergebnis<br />

meiner qualitativen Studie zum beruflichen<br />

Selbst- und Führungsverständnis<br />

von Schulleiterinnen und Schulleitern.*<br />

Es wurde deutlich, dass die Befragten<br />

Macht- und Karriereaspekte ihrer Führungsposition<br />

weitgehend verneinen und<br />

Machtaspekte kaum reflektieren. Im Zusammenhang<br />

mit der vorgesehenen neuen<br />

Führungsstruktur der Aargauer Volksschule<br />

ist daher zu fragen, ob die Schul-


alv aargau<br />

Neue Pensen? – unbedingt melden!<br />

leitungen willens und fähig sind, mehr<br />

Führungsverantwortung zu übernehmen.<br />

Arbeiten strategische und operative Führung<br />

gut zusammen, tragen Schulleitungen<br />

unliebsame Entscheide mit und vertreten<br />

diese. Setzt kollegialer Widerstand<br />

ein, ist die Versuchung gross, die Verantwortung<br />

für den Entscheid der strategischen<br />

Führung abzugeben. Ein Stück weit<br />

verhindert daher die bestehende Führungsstruktur,<br />

dass Schulleitungen vollumfänglich<br />

Führungsverantwortung<br />

wahrnehmen können und müssen. Erhalten<br />

Schulleitungen im Zuge der Auflösung<br />

der Schulpflege mehr Führungskompetenzen,<br />

stärkt dies ihre Position – vermutlich<br />

zum Preis erhöhter Einsamkeit: Seitens<br />

des Kollegiums und der Öffentlichkeit<br />

werden Schulleitende – je nachdem zusammen<br />

mit dem Gemeinderat – für Entscheide<br />

verantwortlich gemacht. und auch<br />

der politische Aspekt wird in der operativen<br />

Führung mehr Gewicht erhalten<br />

müssen.<br />

Insgesamt klärt und stärkt aber die vorgesehene<br />

Optimierung der Führungsstruktur<br />

die Position der Schulleitenden – auch<br />

gegenüber Lehrpersonen, die sich zuweilen<br />

nur ungern führen lassen. Andererseits<br />

erfordern optimierte Führungsstrukturen<br />

Regulative, denn was die Volksschule<br />

nicht braucht, sind Führungspersonen,<br />

die als «Alleinherrschende»* walten<br />

und sich der Selbstreflexion verschliessen.<br />

Dies gilt ebenso für die Gemeindebehörde,<br />

die bislang vorab finanzielle Gesichtspunkte<br />

zu erwägen und in Zukunft massgeblich<br />

die inhaltlichen Zielsetzungen ihrer<br />

Schule festzulegen hat.<br />

Die Optimierung der Führungsstruktur<br />

in der Aargauer Volksschule wird dann<br />

gelingen, wenn alle Beteiligten ihre Aufgaben<br />

und Funktionen bewusst wahrnehmen<br />

– führen und sich führen lassen und<br />

verantwortungsvoll mit ihren Kompetenzen<br />

umgehen.<br />

Gabriele Stemmer Obrist<br />

Die Aussagen basieren auf empirischen<br />

Ergebnissen der qualitativen Studie «Schulleiterinnen<br />

und Schulleiter in der Aargauer<br />

Volksschule» (20<strong>12</strong>); www.ebec-stemmer.ch/<br />

veröffentlichungen/pdf.<br />

alv-Mitgliedschaft. Das Sekretariat<br />

des alv erfasst noch vor den Sommerferien<br />

alle Pensenänderungen auf<br />

das neue Schuljahr <strong>2013</strong>/14. alle betroffenen<br />

Mitglieder des aargauischen<br />

lehrerinnen- und lehrerverbandes<br />

sind gebeten, sich zu melden.<br />

Die Mitgliederbeiträge für den Aargauischen<br />

Lehrerinnen- und Lehrerverband<br />

alv und auch für die meisten Mitgliedsorganisationen<br />

werden dem Anstellungspensum<br />

entsprechend erhoben. Es ist<br />

daher sehr wichtig, dass Verbandsmitglieder<br />

Änderungen bei ihrem Pensum<br />

auf das neue Schuljahr <strong>2013</strong>/14 dem<br />

alv-Sekretariat melden, damit die Jahresbeiträge<br />

für das neue Vereinsjahr richtig<br />

erhoben werden können.<br />

Die alv-Jahresbeiträge sind von<br />

der Delegiertenversammlung wie<br />

folgt festgesetzt worden:<br />

• Pensum mit mehr als<br />

66 % Anstellung Fr. 230.–<br />

• Pensum zwischen<br />

33% und 66% Anstellung Fr. 200.–<br />

• Pensum mit weniger als<br />

33% Anstellung Fr. 150.–<br />

• Freimitglied<br />

(falls keine Anstellung) Fr. 90.–<br />

• Mitglied ohne SchuLBLAtt*<br />

mit mehr als 66 % Anstellung Fr. 200.–<br />

• Mitglied ohne SchuLBLAtt*<br />

33% bis 66% Anstellung Fr. 170.–<br />

• Mitglied ohne SchuLBLAtt*<br />

mit weniger als 33%<br />

Anstellung Fr. <strong>12</strong>0.–<br />

* Nur möglich, wenn das SchulblAtt an jemand<br />

anderen derselben Adresse geschickt wird.<br />

Der volle alv-Jahresbeitrag<br />

von 230 Franken setzt sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

− Lch-Beitrag (inkl. Zeitschrift<br />

«Bildung Schweiz») Fr. 74.–<br />

− Beiträge an die VAA und<br />

die KASP Fr. 5.–<br />

− alv-Beitrag (inkl.<br />

SchuLBLAtt Aargau<br />

und Solothurn) Fr. 151.–<br />

Im Juli werden die Rechnungen für<br />

die Jahresbeiträge verschickt. Die<br />

Pensenänderungen für das Schuljahr<br />

<strong>2013</strong>/14 müssen daher unbedingt<br />

bis Ende Juni dem alv-Sekretariat<br />

gemeldet werden: alv-Sekretariat,<br />

Postfach 2114, 5001 Aarau,<br />

tel. 062 824 77 60, Fax 062 824 02 60<br />

oder E-Mail alv@alv-ag.ch.<br />

Sekretariat alv<br />

Wurden oder werden Sie <strong>2013</strong>/14 pensioniert?<br />

Vgl. Seite 13.<br />

arbeiten sie neu mit mehr oder weniger Stellenprozenten? Foto: Shutterstock.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

15


aargauische Kantonale lehrerinnen- und lehrerkonferenz<br />

Rund 600 lehrpersonen und Interessierte waren ins KuK gekommen – ein neuer Rekord. Fotos: Irene Schertenleib.<br />

«Das Gehirn bleibt ein leben lang lernfähig»<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

16<br />

Kantonalkonferenz. Die themenkonferenz<br />

vom 16. Mai der Kantonalen<br />

lehrerinnen- und lehrerkonferenz im<br />

KuK in aarau widmete sich dem Zusammenhang<br />

vom hirn zum lernen.<br />

Gastreferent war Prof. Dr. rer. nat.<br />

lutz Jäncke von der universität Zürich.<br />

«Sind Sie so weit? Dann legen wir los!»<br />

So startete Lutz Jäncke vor rund 600 Zuhörerinnen<br />

und Zuhörern sein Referat<br />

mit dem titel «Vom hirn zum Lernen»<br />

und nahm alle mit auf eine faszinierende<br />

Reise ins Gehirn, dem «unglaublich komplexen<br />

Netzwerk». hier haben rund 100<br />

Milliarden Nervenzellen je etwa 10 000<br />

Verbindungen mit anderen Nervenzellen.<br />

Kein anderes System, so Jäncke, sei so<br />

komplex: «Das sage ich jeweils meinen<br />

Kollegen, die glauben, anhand von Ratten<br />

und Fruchtfliegen das menschliche Gehirn<br />

erklären zu wollen.» Man müsse<br />

schon ins Weltall gehen, um etwas Vergleichbares<br />

zu finden. Mit diesem anschaulichen<br />

Einstieg in ein komplexes<br />

Forschungsthema hatte Jäncke die Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer von Beginn weg<br />

in den Bann gezogen. Der Professor am<br />

Lehrstuhl für Neuropsychologie am Psychologischen<br />

Institut der universität Zürich<br />

mag den Auftritt vor Publikum: Mindestens<br />

ein Referat pro Woche hält er im<br />

In- und Ausland.<br />

Was ist lernen überhaupt?<br />

Vom Weltall zurück gelangte Jäncke zum<br />

hirn und seinen Systemen des Lernens.<br />

«unser hirn ist zum Lernen verdammt.»<br />

Das Gedächtnis sei ein hochkomplexes<br />

System, das die Neurowissenschaft in unterschiedliche<br />

teilsysteme einteile: Das<br />

Wissenssystem speichert Faktenwisser,<br />

im episodischen System werden Personen,<br />

Ort, Zeit und handlung netzwerkartig<br />

gekoppelt: «Sie lernen Vokabeln einfacher,<br />

wenn Sie das Wissen mit Emotionen,<br />

Episoden und Situationen vernetzen.»<br />

Das halbbewusste oder perzeptuelle<br />

Gedächtnis sei der Ort für Wahrnehmungsinformationen<br />

wie diese, dass<br />

einem jemand auf der Strasse irgendwie<br />

bekannt vorkomme. Als viertes System<br />

figuriert das prozedurale Gedächtnis, das<br />

«Learning by doing»-Gedächtnis. Dieses<br />

kommt zum Zug, wenn man die Muttersprache<br />

erlernt oder lernt, Fahrrad zu<br />

fahren.<br />

Wie werden die Netzwerke gestärkt?<br />

trotz der unterschiedlichen Arten, Informationen<br />

zu speichern, würden die Gedächtnissysteme<br />

prinzipiell nach dem<br />

selben neuropsychologischen Prinzip<br />

arbeiten, das lautet: «what fires together,<br />

wires together» (Donald hebb, 1949):<br />

Wenn also zwei neuronale Netze gemeinsam<br />

«feuern» respektive aktiv sind, stärken<br />

sie ihre Verbindung – wie <strong>beim</strong> Lesen<br />

lernen: Dafür müssen die gesehenen Zeichen<br />

mit den gehörten Lauten in Verbindung<br />

gebracht werden – nicht einfach,<br />

wenn die entsprechenden hirnareale


aargauische Kantonale lehrerinnen- und lehrerkonferenz<br />

weit voneinander entfernt sind. Die Koppelung<br />

gelingt, wenn beide möglichst<br />

häufig gemeinsam störungsfrei in Verbindung<br />

gebracht werden. «Diese Verbindung<br />

wird umso stärker, je häufiger die beiden<br />

Netzwerke gemeinsam feuern.» Eines<br />

der wichtigsten Lerngesetze laute deshalb:<br />

«Wiederholung ist die Mutter des<br />

Lernens!»<br />

Soll etwas gut gespeichert werden, müssen<br />

die verschiedenen Arten von Informationen<br />

miteinander gekoppelt werden,<br />

denn die Vernetzung erhöht die Gedächtnisstärke.<br />

Der Neurowissenschaftler gab<br />

ein Beispiel aus seinem eigenen Leben:<br />

«Jedes Mal, wenn ich die ‹Vier Jahreszeiten›<br />

von Vivaldi höre, erinnere ich mich<br />

an einen Aufenthalt im Indian Summer<br />

in Boston, an eine Wanderung. Ich rieche<br />

die faulenden Blätter, die auf dem Boden<br />

lagen und weiss noch, wie erschöpft<br />

meine Muskeln nach der Wanderung<br />

waren.» Weit auseinanderliegende neuronale<br />

Netzwerke seien hier zusammengeschaltet<br />

worden: «Das ist eine typische<br />

menschliche Leistung», so Jäncke. Der<br />

Aufbau von solchen neuronalen Netzwerken<br />

dauere ein Leben lang, das hirn<br />

bleibe plastisch. Beim Lernen gehe es<br />

darum, diese Plastizität des Gehirns zu<br />

fördern.<br />

Multitasking, Selbstdisziplin<br />

Eine Frage, die bedingt durch die Informationsgesellschaft<br />

immer wieder gestellt<br />

werde, sei diejenige nach der Effizienz<br />

des Multitaskings: «Studien belegen, dass<br />

wir <strong>beim</strong> Multitasking Informationen nur<br />

oberflächlich verarbeiten können. Wir<br />

lassen uns treiben von Stimuli», fasste<br />

Jäncke zusammen. Genau dies könne für<br />

erfolgreiches Lernen ein grosses Problem<br />

sein. Denn dieses erfordere Selbstdiziplin<br />

und Konzentration auf eine Sache: Verschiedene,<br />

gross angelegte Studien hätten<br />

belegt, dass die Selbstdisziplin von Schülerinnen<br />

und Schülern wesentlich stärker<br />

zum Schulerfolg beitragen als ein hoher<br />

IQ: «Die Kinder, die selbstdiszipliniert<br />

sind, fehlen seltener in der Schule. Sie<br />

machen hausaufgaben besser und früher,<br />

schauen weniger Fernsehen. Sie konzentrieren<br />

sich auf den Stoff, lassen sich dabei<br />

nicht stören.» Auf einen simplen Nenner<br />

gebracht: «Leistung = Bereitschaft <br />

Fähigkeit Möglichkeit.»<br />

Jugendliche können nicht anders<br />

Doch wie schwierig es sein kann, Jugendliche<br />

zu Selbstdisziplin anzuhalten, davon<br />

können wohl viele Lehrpersonen und<br />

Eltern ein Lied singen. Die ursache dafür<br />

lässt sich neurologisch begründen:<br />

Jugendliche haben noch keinen ausgereiften<br />

Frontalkortex, der für die Impulskontrolle<br />

nötig ist: «Jugendliche sind deshalb<br />

in grösster Gefahr, Süchte für alles Mögliche<br />

zu entwickeln.» Die Reifung des<br />

jugendlichen Gehirns sei erst mit etwa<br />

zwanzig Jahren abgeschlossen, Jugendliche<br />

seien noch gar nicht in der Lage,<br />

ihre Emotionen wie Erwachsene zu kontrollieren.<br />

Deshalb bräuchten Kinder und<br />

Jugendliche die unterstützung der Erwachsenen:<br />

«Wir müssen den fehlenden<br />

Frontalkortex der Kinder ersetzen.» Es<br />

sei primär die Aufgabe der Eltern, die<br />

aufmerksam agieren und Selbstdisziplin<br />

vermitteln müssten. Entsprechend bekundete<br />

Jäncke auf die Publikumsfrage, was<br />

er vom «Selbstgesteuerten Lernen» bei<br />

<strong>12</strong>- bis 16-Jährigen halte, Mühe: «In diesem<br />

Alter ist die Kontrollfähigkeit noch<br />

nicht ausgebildet, die Jugendlichen brauchen<br />

mehr Führung. Ich kann diese<br />

these aus der Pädagogik nicht ganz nachvollziehen.»<br />

Fehler steigern die Motivation<br />

Am Schluss appellierte Professor Jäncke<br />

dafür, dem Lernen Zeit zu geben, gerade<br />

weil das Lernen nach Wiederholung verlange,<br />

das Gehirn auf Wiederholung angelegt<br />

sei. «Die Dinge, die selten vorkommen,<br />

sind in der Regel unwichtig. Die<br />

häufig vorkommenden Reize sind wichtig.»<br />

Lutz Jäncke erhielt vom Publikum,<br />

das dem Referat mit voller Konzentration<br />

gefolgt war, einen lang anhaltenden<br />

Applaus.<br />

Irene Schertenleib<br />

Die nächste themenkonferenz findet am<br />

Mittwoch, 20. November, 16 uhr im Kultur-<br />

& Kongresshaus Aarau statt zum thema<br />

«lehrplan 21». www.kantonalkonferenz.ch<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Professor lutz Jäncke war <strong>beim</strong> Referieren sichtlich in seinem Element.<br />

17


KS aargau<br />

auch Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sollen nicht ohne Information der Eltern vorzeitig nach hause geschickt werden. Foto: Sarah Keller.<br />

Neuerungen im Schulalltag<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

18<br />

Verordnungsänderung. Im Zusammenhang<br />

mit der «Stärkung der<br />

Volksschule» wurde die Verordnung<br />

über die Volksschule total revidiert.<br />

Die Änderungen gelten ab diesem<br />

Sommer.<br />

Die im Rahmen des Vorhabens «Stärkung<br />

der Volksschule» revidierte Verordnung<br />

über die Volksschule tritt per 1. August<br />

in Kraft. Sie beinhaltet Änderungen,<br />

welche die Schülerinnen und Schüler,<br />

die Lehrpersonen und die Eltern direkt<br />

betreffen.<br />

Verantwortungsvolles Verhalten<br />

Die Norm zum Verhalten wird strenger<br />

formuliert. Schülerinnen und Schüler<br />

sind angehalten, den Lehrpersonen und<br />

übrigen an der Schule tätigen Personen<br />

mit Achtung zu begegnen und deren Weisungen<br />

zu befolgen. Den Lernenden ist<br />

es unter anderem untersagt, Waffen und<br />

Waffenattrappen in die Schule mitzubringen.<br />

Eine Missachtung hat personalrechtliche<br />

Konsequenzen. In der Schulordnung<br />

können zusätzliche Verhaltensnormen<br />

festgelegt werden, wie der umgang mit<br />

Weitere Informationen<br />

Kommentare zu den Änderungen sind<br />

in einer Gegenüberstellung der bisherigen<br />

und der neuen Paragrafen auf dem Schulportal<br />

verfügbar: www.schulen-aargau.ch<br />

→ Projekte → Stärkung Volksschule<br />

→ Rechtsgrundlagen.<br />

handys und Smartphones. Die Eltern sind<br />

für den unterrichtsbesuch ihrer Kinder,<br />

für geeignete Lernbedingungen zu hause<br />

und für angemessene Bekleidung, die den<br />

Schulbetrieb nicht stört (wie aufreizende<br />

oder militärische Kleidung), verantwortlich.<br />

Kommunikation zwischen<br />

lehrpersonen und Eltern<br />

Die stetige Kommunikation mit den<br />

Eltern ist die Voraussetzung für eine Vertrauensbasis.<br />

Die bisherigen Regelungen<br />

zur Kommunikation werden zusammengefasst<br />

und verstärkt. Lehrpersonen und<br />

Eltern informieren sich gegenseitig über<br />

Schwierigkeiten, bei besonderen Ereignissen<br />

oder ungewöhnlichen Entwicklungen.<br />

Nicht nur Primarschülerinnen und<br />

-schüler, sondern auch Jugendliche der<br />

Oberstufe sollen nicht ohne Information<br />

der Eltern vorzeitig nach hause geschickt<br />

werden. Dies ist eine niederschwellige<br />

Massnahme, um Verwahrlosung und<br />

Jugendgewalt entgegenzuwirken.<br />

Dispensation und freier Schulhalbtag<br />

Die Dispensations- und Absenzenregelungen<br />

werden besser voneinander getrennt.<br />

Die Schulpflege kann nicht nur auf Gesuch<br />

der Eltern hin eine Dispensation<br />

aussprechen, sondern auch gegen deren<br />

Willen – zum Beispiel bei Läusebefall<br />

oder ansteckenden Krankheiten. Sie kann<br />

die Dispensationskompetenz an die<br />

Schulleitung oder an Lehrpersonen delegieren.<br />

Die Kompetenz zur Dispensation<br />

von Pflicht- oder Wahlpflichtfächern oder<br />

teilen davon soll nicht bei den Schulen<br />

vor Ort, sondern weiterhin <strong>beim</strong> Departement<br />

BKS liegen, da eine solche Dispensation<br />

einen Eingriff in die Schulpflicht<br />

oder in den geltenden Lehrplan darstellt.<br />

So sollen weiterhin aus religiösen Gründen<br />

keine generellen Dispensationen vom<br />

Schwimmunterricht erteilt werden, dies<br />

in Anlehnung an die bundesgerichtliche<br />

Rechtsprechung. Dispensationen vom<br />

Fremdsprachenunterricht sind möglich,<br />

wenn es sich um die Muttersprache des<br />

Lernenden handelt. Neu dürfen die vier<br />

freien Schulhalbtage zusammengelegt<br />

werden. Die Schulpflege kann bestimmen,<br />

dass diese an Schulanlässen wie<br />

Sporttag oder Jugendfest oder Prüfungstagen<br />

nicht bezogen werden dürfen.<br />

anhörung und Mitsprache<br />

Die Kinderrechtskonvention fordert stärkere<br />

Partizipationsrechte für Kinder und<br />

Jugendliche, auch in der Schule. Dies bedeutet<br />

das Recht der Lernenden, für sich<br />

Gehör zu beanspruchen und die Pflicht<br />

der Lehrpersonen, Kinder und Jugendlichen<br />

um ihre Meinung zu ersuchen.<br />

Dazu gehören Klassenrat oder Schülerparlament.<br />

Stefan Schnyder, abteilung VS, bKS


KS aargau<br />

Wie lange dauert eine beratung?<br />

Schulpsychologischer Dienst. lehrpersonen<br />

und Schulleitungen wundern<br />

sich manchmal, wie lange eine beratung<br />

dauert. Die ursachen sind verschieden,<br />

aber es gibt Möglichkeiten,<br />

die beratung zu beschleunigen.<br />

Die Psychologinnen und Psychologen des<br />

Schulpsychologischen Dienstes SPD arbeiten<br />

in drei hauptfeldern. In ihrer tätigkeit<br />

geht es meist um Schullaufbahnen, um<br />

besonderen Förderbedarf oder um die<br />

psychische Befindlichkeit von einzelnen<br />

Schülerinnen und Schülern. Oft sind es<br />

komplexe Fragestellungen, die systemisch<br />

bearbeitet werden. Das bedeutet, dass<br />

Abklärungen und Beratungen nötig sind<br />

mit dem Kind, dessen Eltern, den Vertreterinnen<br />

und Vertretern der Schule<br />

sowie weiteren Fachleuten aus dem umfeld<br />

(Ärzte, therapeutinnen). Der SPD<br />

bearbeitet termingebundene Aufträge<br />

(zum Beispiel Abklärungen bei Verdacht<br />

auf Behinderung) und Aufträge, bei denen<br />

ein grosser Leidensdruck erkennbar ist,<br />

prioritär.<br />

Prozesse brauchen Zeit<br />

Die haupttätigkeiten der Psychologinnen<br />

und Psychologen des SPD sind, nach ersten<br />

vertrauensbildenden Kontakten, abklären,<br />

Informationen sammeln, bewerten<br />

und beurteilen, beraten, begleiten und<br />

vermitteln, triagieren sowie Massnahmen<br />

empfehlen und einleiten. Die umsetzung<br />

der empfohlenen Massnahmen liegt in<br />

der Verantwortung der Schule oder der<br />

Eltern. Dieser Prozess braucht Zeit, einerseits<br />

weil termine oft mit mehreren Parteien<br />

nötig sind, andererseits weil die<br />

Ratsuchenden, vor allem die Eltern, auch<br />

Zeit benötigen, die Ergebnisse der Abklärung<br />

und die Empfehlungen zu verarbeiten,<br />

bevor sie sie akzeptieren können.<br />

Vom Erstgespräch bis zum Abschluss<br />

können so zwei bis drei Monate<br />

vergehen. Einfache Fragestellungen<br />

können oft in wenigen Sitzungen bearbeitet<br />

werden.<br />

So geht es schneller<br />

Nachfolgend einige tipps, wie<br />

Lehrpersonen und Schulleitungen den<br />

Abklärungsprozess beschleunigen<br />

können:<br />

− Detailliert ausgefüllte schriftliche<br />

Anmeldung mit klaren Fragen und<br />

Aufträgen<br />

− Vorhandene Berichte beilegen<br />

− Ausschöpfen der eigenen Möglichkeiten<br />

(zum Beispiel heilpädagogin,<br />

Logopädin)<br />

− Vorgängig durchgeführte Expertenrunde<br />

− Frühzeitige Anmeldung, so lange<br />

das Problem klein ist<br />

− Anmeldung in den Monaten August<br />

bis November<br />

− Vermeiden von «Notfallübungen»<br />

kurz vor Semesterende<br />

Weitere aufgaben des SPD<br />

Die SPD-Psychologinnen und -Psychologen<br />

machen mehr als nur Einzelfallarbeit.<br />

Weitere tätigkeiten sind Beratung<br />

von Lehrpersonen und Schulleitungen,<br />

coaching in Krisen und Konflikten von<br />

Einzelpersonen oder Gruppen (Klassen)<br />

sowie Mitarbeit bei schulischen Veranstaltungen<br />

(Elternabend). Neu hat ab<br />

diesem Sommer jede Regionalstelle ein<br />

Gruppenangebot für Kinder. Zudem bietet<br />

der SPD ein Notfallteam sowie ein<br />

spezialisiertes Fachteam gegen häusliche<br />

Gewalt an.<br />

Schwerpunkte im Jahresverlauf<br />

Die Belastung der Psychologinnen und<br />

Psychologen im Jahresverlauf ist ungleichmässig.<br />

Nach dem Schuljahresbeginn ist<br />

die ruhigste Zeit. Die fristgebundenen<br />

Sonderschulabklärungen verursachen eine<br />

Arbeitsspitze im Januar und Februar. Fragen<br />

der Schullaufbahn und des Förderbedarfs<br />

ergeben eine hohe Belastung in<br />

den Monaten März bis Juni. Psychosoziale<br />

themen fallen das ganze Jahr über an.<br />

Johannes Gerber, SPD brugg, bKS<br />

Informationen<br />

Weitere Informationen sind auf dem Schulportal<br />

verfügbar: www.schulen-aargau.ch<br />

→ unterstützung und beratung<br />

→ Schulpsychologischer Dienst<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Die anzahl anmeldungen <strong>beim</strong> SPD variieren stark nach Monat. Grafik: SPD.<br />

19


KS aargau<br />

Mit der Magd durch das Schloss<br />

Geschichtsvermittlung. Die Saison<br />

im Schloss hallwyl dreht sich um die<br />

Gräfin Franziska Romana. an Führungen<br />

und Workshops erhalten Schulklassen<br />

und Kindergärten Einblicke in das<br />

leben einer adeligen Familie.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Das aargauische Kleinadelsgeschlecht<br />

von hallwyl hat sich in seiner über<br />

800-jährigen Geschichte vielfältig hervorgetan:<br />

auf den eidgenössischen<br />

Schlachtfeldern, an den europäischen<br />

höfen, in der Wissenschaft, in der Politik<br />

und im handel. Führungen und Workshops<br />

für Schulklassen und Kindergärten<br />

decken ein breites themenspektrum ab.<br />

Im Geschichtsunterricht behandelte<br />

themen wie Feudalismus, Religion oder<br />

Landwirtschaft im Mittelalter können<br />

auf Zeitreisen hautnah miterlebt werden.<br />

Die Angebote werden individuell auf die<br />

Altersstufen ausgelegt.<br />

Franziska Romana von hallwyl<br />

Die Geschichte von Franziska Romana<br />

von hallwyl liest sich wie ein Roman.<br />

Nicht nur die Zeiten, in denen die Schlossherrin<br />

lebte, waren unruhig, sondern<br />

auch das Leben der adeligen tochter aus<br />

bestem haus. Franziska Romana (1758<br />

bis 1836) hat drei wichtige Abschnitte<br />

der Aargauer Geschichte miterlebt: Das<br />

Ancien Régime, die helvetik und die<br />

Entstehung des Kantons Aargau. In dieser<br />

Zeit hat sich auch die Mode verändert.<br />

In der Ausstellung «Franziskas Freunde.<br />

Franziska Romana in Zeiten der Revolution»<br />

wird das weitreichende Beziehungsnetz<br />

Franziskas vorgestellt. Zu<br />

sehen sind Originalbriefe und Portraits<br />

von Zeitgenossen, mit denen sie in Kontakt<br />

stand. Wie Franziska Romana aus<br />

ihrem Elternhaus in Wien floh und was<br />

sie als junge Adelige erlebte, wird an<br />

der Führung «Von zu hause abgehauen»<br />

erzählt. Dazu erfahren die Schülerinnen<br />

und Schüler auch, was Mädchen im<br />

18. Jahrhundert durften und was Knaben<br />

vorbehalten war.<br />

Mit der Schlossmagd besuchen die lernenden die alte Mühle und erfahren Spannendes über<br />

den alltag im Wasserschloss. Foto: Museum aargau.<br />

alltag im Wasserschloss<br />

Auf der Schlossbrücke schöpft Magd<br />

Maria gerade Wasser, wenn sie die Kinder<br />

zur Führung «Zu Besuch im Schloss hallwyl»<br />

begrüsst. In der Küche und in der<br />

Badestube, im Kerker und auf dem Abort,<br />

überall wo Wasser nötig ist, ruft man<br />

nach ihr. Die Lernenden begleiten Maria<br />

durch das Schloss und erfahren von der<br />

harten Arbeit und dem Alltagsleben der<br />

Mägde und Schlossherren. Im Workshop<br />

«Alltag im Wasserschloss» verrät Maria<br />

ein altes Kräutersirup-Rezept und jedes<br />

Kind darf ein kleines Fläschchen davon<br />

mitnehmen.<br />

Ein tag in der Schlossmühle<br />

Mit dem Schlossmüller unterwegs sind<br />

die Kinder im Workshop «Ein tag in<br />

der Schlossmühle». Beim Kornmahlen<br />

von hand und <strong>beim</strong> Dreschen mit dem<br />

Dreschflegel erleben sie, wie viel Arbeit<br />

in früheren Zeiten im täglichen Brot<br />

steckte. Was Bauern und herren im<br />

Mittelalter assen, erfahren die Besucher<br />

im Schloss und sie dürfen das selbst<br />

gebackene Brot geniessen.<br />

Margaretha von hallwyl entdecken die<br />

Kinder Spuren aus dem Mittelalter. Etwa<br />

die Wappen im Rittersaal, angefertigt<br />

zu Margarethas hochzeitsfest am Neujahrstag<br />

1342. Sie entwerfen ihre eigenen<br />

Wappen, schreiben mit dem Federkiel<br />

und siegeln eine urkunde.<br />

Johanna Schmucki, Museum aargau, bKS<br />

Weitere Informationen<br />

Details zu den Führungen und Workshops<br />

unter www.schlosshallwyl.ch<br />

oder tel. 0848 871 200,<br />

E-Mail schlosshallwyl@ag.ch.<br />

Öffnungszeiten: 28. März bis 31. Oktober,<br />

Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 uhr<br />

und an allgemeinen Feiertagen.<br />

20<br />

burgenbau und urkunden<br />

Warum die Adeligen Burgen bauten<br />

und wie sie darin lebten ist thema des<br />

Workshops «Adlerflug in Gold». Mit


KS aargau<br />

lehrplan 21 bereit für die Konsultation<br />

lehrplan. am 28. Juni wird der lehrplan<br />

21 nach fast dreijähriger Entwicklungsarbeit<br />

veröffentlicht. Dann startet<br />

eine breite Konsultation, die bis<br />

Ende Jahr dauern wird.<br />

Der Lehrplan 21 steht für die 21 Deutschschweizer<br />

Kantone und für das 21. Jahrhundert.<br />

Er ist ein gemeinsames Werk,<br />

welches auf der Basis der bereits bestehenden<br />

kantonalen Lehrpläne erarbeitet<br />

wurde. Verschiedene teams aus Fachpersonen<br />

der Schulpraxis und der Fachdidaktik<br />

haben gemeinsam den Lehrplan<br />

21 entwickelt.<br />

Rückmeldungen einholen<br />

Am 28. Juni wird der erarbeitete Lehrplan<br />

21 für eine breit angelegte Diskussion<br />

freigegeben. Dazu ist eine Konsultation<br />

mit einem grossen Adressatenkreis<br />

geplant. Die Konsultation hat zum Ziel,<br />

Rückmeldungen zum Lehrplan einzuholen.<br />

Damit soll der gesellschaftliche<br />

und bildungspolitische Konsens, dessen<br />

was die Schülerinnen und Schüler während<br />

ihrer Volksschulzeit lernen sollen,<br />

gestärkt werden.<br />

Konsultation pro Kanton<br />

Für die Konsultation werden kantonale,<br />

sprachregionale, nationale Organisationen<br />

und Gremien sowie Bundesämter<br />

und -stellen eingeladen. Zum Adressatenkreis<br />

gehören die kantonalen Regierungen<br />

und Bildungsdepartemente, kantonale<br />

Gremien und Kommissionen, schulnahe<br />

Verbände von Lehrpersonen, Schulleitungen<br />

sowie Schulträger, Elternorganisationen,<br />

die Pädagogischen hochschulen,<br />

schulische Partnerorganisationen,<br />

Wirtschaftsverbände, Organisationen<br />

der Sekundarstufe II, die politischen<br />

Parteien sowie weitere interessierte<br />

Kreise. Die Konsultation der kantonalen<br />

Organisationen, Verbände und Gremien<br />

übernimmt jeder Kanton selbst. Diese<br />

Rückmeldungen werden anschliessend<br />

in einer kantonalen Stellungnahme<br />

aufbereitet und der Projektleitung der<br />

D-EDK zugestellt.<br />

Diskussion im bildungsraum<br />

Die Konsultation wird in den Bildungsraumkantonen<br />

Aargau, Basel-Landschaft,<br />

Basel-Stadt und Solothurn koordiniert.<br />

Am Diskussionsforum «Oltner Kreis»<br />

vom 14. August können die Vertreterinnen<br />

und Vertreter der pädagogischen<br />

Anspruchsgruppen Anliegen einbringen<br />

und eine gemeinsame Sichtweise zum<br />

Lehrplan 21 entwickeln. Ebenso zur<br />

Diskussion stehen wird die Passung der<br />

laufenden anderen Arbeiten im Bildungsraum<br />

mit dem Lehrplan 21. Dazu gehören<br />

die Entwicklung der Aufgabensammlung<br />

und checks, die Orientierungspunkte<br />

Kindergarten sowie die Erarbeitung von<br />

unterrichtsmaterialien.<br />

Koordination der Weiterbildung<br />

und beratung<br />

Der Bildungsraum strebt zudem eine<br />

Koordination der Weiterbildungs- und<br />

Beratungsangebote für die Schulleitungen<br />

und Lehrpersonen an. Das Institut<br />

für Weiterbildung und Beratung der Ph<br />

FhNW erstellt im Auftrag des Bildungsraums<br />

eine Ist-Analyse der bestehenden<br />

Angebote in Bezug auf den Lehrplan 21.<br />

Darin enthalten ist die Entwicklung von<br />

gemeinsamen Grundsätzen zur Weiterbildungsplanung<br />

und -entwicklung für<br />

die umsetzung des Lehrplans in den<br />

Schulen.<br />

Weitere Schritte auf Ebene D-EDK<br />

Nach Abschluss der Konsultation wird<br />

der Lehrplan 21 auf der Basis der ausgewerteten<br />

Ergebnisse nochmals überarbeitet.<br />

Dies wird von März bis September<br />

2014 dauern. Voraussichtlich im<br />

Oktober 2014 soll der Lehrplan 21 von<br />

der Plenarversammlung der D-EDK verabschiedet<br />

und jedem Kanton zur Einführung<br />

freigegeben werden. Die Kantone<br />

entscheiden gemäss ihren rechtlichen<br />

Bestimmungen selbst, wann der Lehrplan<br />

21 bei ihnen in Kraft tritt.<br />

arbeitsgruppe lehrplan 21 bildungsraum<br />

Nordwestschweiz: Sarah tresch und Victor brun<br />

(aG), Yolanda Klaus (SO), Stephan Zürcher (bl),<br />

lorenz halter (bS)<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Wann der lehrplan 21 in Kraft tritt, entscheiden die Kantone gemäss ihren rechtlichen<br />

bestimmungen. Foto: Sarah Keller.<br />

21


Portrait<br />

«Ich habe hier meine Aufgabe gefunden»<br />

Portrait. Nach ihrem fünfzigsten<br />

lebensjahr erhielt das berufsleben<br />

von Natalie von Moos neuen Schub –<br />

heute unterrichtet die Ex-Pat Englischdidaktik<br />

an der Pädagogischen hochschule<br />

FhNW, publiziert wissenschaftliche<br />

aufsätze und ist mit dem unterricht<br />

an der Montessori-Schule in<br />

brugg weiterhin direkt an der basis.<br />

«Ich werde unterrichten, solange ich<br />

stehen und mich bewegen kann», sagt<br />

Natalie von Moos, Dozentin für Englischdidaktik<br />

und Englisch an der FhNW<br />

und lacht. Die 63-Jährige meint, was sie<br />

sagt. Natalie von Moos ist in vielen Sprachen<br />

zu hause und hat in vielen Ländern<br />

gelebt. Aber hier in der Schweiz hat sie<br />

ihre Aufgabe, ihre Berufung gefunden:<br />

Die Aufgabe, den Paradigmenwechsel,<br />

den sie im Fremdsprachenunterricht anstrebt,<br />

spannend, voller Elan und überzeugend<br />

weiterzugeben. Sie möchte angehende<br />

Lehrpersonen erfahren lassen,<br />

dass Fremdsprachen weder mit einfachem<br />

Übersetzen, noch mit Drill gelernt werden,<br />

sondern durch Kommunikation, in<br />

der Auseinandersetzung mit Menschen<br />

und durch Interaktion – das möchte sie<br />

mit all ihrem Können, gestützt auf jahrelanger<br />

Erfahrung, weitergeben.<br />

In die Welt hinaus<br />

Aufgewachsen ist von Moos in New York,<br />

«in einer jüdischen Familie, die in einem<br />

katholischen Stadtteil wohnte.» Ihren<br />

jüdischen hintergrund habe sie versteckt,<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

22<br />

Ich kann mithelfen, dass eine neue<br />

Generation von Englischlehrpersonen<br />

heranwächst, die die neuen lehrmethoden<br />

umsetzt.


Portrait<br />

bis sie nach vier Jahren als Lehrerin an<br />

einer Primarschule ihre Wurzeln kennenlernen<br />

wollte. Sie reiste nach Israel,<br />

arbeitete in einem Kibbuz, wo sie sich<br />

in ihren heutigen Mann, einen Schweizer,<br />

verliebte. Seither gehen sie zusammen<br />

durchs Leben. «Mit der ersten hippiewelle<br />

reisten wir durch Asien, zwei Jahre<br />

lang – bis das gesparte Geld aufgebraucht<br />

war.» Nach einem kurzen Aufenthalt in<br />

der Schweiz reiste die nun junge Familie<br />

nach Indonesien, wo Natalie von Moos’<br />

Mann in einem Entwicklungsprojekt für<br />

Intercooperation arbeitete.<br />

Sie lernte in dieser Zeit Indonesisch – und<br />

spricht es bis heute fliessend. Fünf Jahre<br />

lang blieb die Familie dort. Als Weisse<br />

und als Frau sei es für sie schwierig gewesen,<br />

sich in der muslimischen Gesellschaft<br />

zu bewegen, aber: «Ich bin flexibel<br />

und komme überall durch.»<br />

Ein leben jenseits der Konsumgesellschaft<br />

Nach fünf Jahren reiste die Familie<br />

weiter, diesmal an die Westküste Afrikas,<br />

ins portugiesischsprachige Guiné-<br />

Bissau, in eines der ärmsten Länder der<br />

Welt. hier war ihr Mann als Koordinator<br />

für Swissaid tätig. «Wir lebten sehr einfach,<br />

ohne Strom, die medizinische Versorgung<br />

war weit weg.» Doch in Afrika<br />

waren die Menschen offener. Sie begann,<br />

ihre Kinder selber zu unterrichten; sehr<br />

schnell kamen andere Kinder hinzu. und<br />

bald schon hatte sie eine eigene kleine<br />

Schule.<br />

Nach sieben Jahren Entwicklungszusammenarbeit<br />

kehrte die Familie in die<br />

Schweiz zurück. Für ihre zwei ältesten<br />

Kinder, ihre tochter und ihren Sohn,<br />

sei es schwierig gewesen, sich hier zu integrieren.<br />

«Das Leben in den Entwicklungsländern<br />

hat sie geprägt, sie waren<br />

es gewohnt, den ganzen tag barfuss zu<br />

sein. Sie hatten Leprakranke, Menschen<br />

ohne Nasen, und Leute mit zerschlissenen<br />

Kleidern gesehen.» Anders sei es für<br />

ihre zweite tochter gewesen, die in der<br />

Schweiz geboren ist. «Sie ist ein richtiges<br />

Millenniumskind, zu hause in der<br />

cyberwelt.»<br />

Nach den Erfahrungen in den Entwicklungsländern<br />

kann von Moos dem Leben<br />

im Überfluss wenig abgewinnen. Sie ist<br />

mit Bus, Bahn und am liebsten mit dem<br />

Velo unterwegs. So schwer ihr Schulmaterial<br />

auch sein mag, von Moos verzichtet<br />

auf ein Auto. «Mit dem Velo einkaufen<br />

zu gehen, bedeutet für mich Freiheit.»<br />

Offen für Entwicklung<br />

Zurück in der Schweiz, unterrichtete<br />

von Moos wiederum Englisch. «Die<br />

Nachfrage war sehr gross.» Bald hatte<br />

sie ein eigentliches kleines unternehmen.<br />

Bis eine Nachbarin sie anfragte, ob sie<br />

mit ihr ein Nachdiplomstudium zur Einführung<br />

des Englischunterrichts an den<br />

Primarschulen an der FhNW besuchen<br />

möchte. Von Moos sagte zu und erarbeitete<br />

sich die theoretischen Grundlagen<br />

ihrer bisherigen praktischen tätigkeit.<br />

«Am Abschlusstag wurde ich gefragt,<br />

ob ich den neuen tEPS-Kurs (teaching<br />

English in Primary School) als Dozentin<br />

übernehmen würde.» Sie hatte zwei tage<br />

Zeit, sich zu entscheiden und sagte zu.<br />

Weitere Aufgaben an der FhNW kamen<br />

hinzu. Gleichzeitig übernahm sie ein<br />

teilpensum an der Montessori-Schule<br />

in Brugg. Dort unterrichtet sie mit Begeisterung<br />

Primarschulkinder von der 1. bis<br />

zur 5. Klasse.<br />

Natalie von Moos geniesst das unterrichten,<br />

den Kontakt mit den Lernenden aller<br />

Altersstufen. «Ich habe meine Berufung<br />

gefunden. hier werden mein Wissen und<br />

meine Erfahrung gebraucht und ich kann<br />

mithelfen, dass eine neue Generation von<br />

Englischlehrpersonen heranwächst, die<br />

die neuen Lehrmethoden umsetzt.»<br />

text und Foto: cornelia thürlemann<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

23


lSO Solothurn<br />

Einen vertretbaren Kompromiss gefunden<br />

Spezielle Förderung. Der Schulversuch<br />

«Spezielle Förderung – angebotsplanung<br />

2011–2014» befindet sich in<br />

der Schlussphase. Die Ergebnisse liegen<br />

vor. Der lSO ist verhalten zufrieden<br />

und macht auf Stolpersteine aufmerksam.<br />

In einigen Jahren muss evaluiert<br />

werden.<br />

Der 1. Februar 2011 läutete den Start des<br />

Gesamtprojekts «Schulversuch Spezielle<br />

Förderung» ein. Vertretungen aus Verwaltung<br />

und Verbänden – namentlich der<br />

Solothurner Einwohnergemeindeverband<br />

(VSEG), der Verband Schulleiterinnen und<br />

Schulleiter Solothurn (VSL SO) und der<br />

Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn<br />

(<strong>LSO</strong>) – wurden in die Projektarbeit<br />

einbezogen und hatten paritätisch Einsitz<br />

in den Projektorganen.<br />

Nach intensiver Arbeit aller Beteiligten<br />

befindet sich das Projekt Schulversuch<br />

«Spezielle Förderung» in der Schlussphase.<br />

Aufgrund des Schlussberichts,<br />

der Ende Mai vom Regierungsrat genehmigt<br />

wurde, wird das DBK eine neue<br />

Verordnungsänderung ausarbeiten und<br />

die Spezielle Förderung in den «Normalbetrieb»<br />

führen.<br />

• Ressourcen<br />

Die Ressourcierung der Schulischen<br />

heilpädagogik (ohne Logopädie und DaZ)<br />

wird ab Schuljahr 2014/15 weiterhin mit<br />

einem Poolmodell geregelt. Nach umfassenden<br />

Bestandesaufnahmen und unter<br />

Berücksichtigung von verschiedenen Eckwerten<br />

wurde der Pensenpool neu festgesetzt.<br />

Pro 100 Schülerinnen und Schüler<br />

sind folgende Dotationen vorgesehen:<br />

− Kindergarten und Primarschule,<br />

20 bis 27 Lektionen;<br />

− Sekundarstufe I (B und E),<br />

15 bis 25 Lektionen.<br />

Ein Über- oder unterschreiten der Richtzahlen<br />

kann die kantonale Aufsichtsbehörde<br />

in begründeten Fällen bewilligen.<br />

Der obere Wert des Lektionenpools für<br />

Kindergarten und Primarschule wurde<br />

gegenüber der Regelung des Schulversuchs<br />

um zwei Lektionen erhöht. Auch<br />

der untere Richtwert wurde um fünf<br />

Lektionen nach oben angepasst. Diese<br />

Erhöhungen erfolgten anhand der Rückschlüsse<br />

aus der externen Evaluation,<br />

welche klar aufzeigte, dass der Pensenpool<br />

auf Kindergarten- und Primarschulstufe<br />

zu knapp bemessen ist.<br />

Die umsetzung der Begabtenförderung<br />

erfordert nochmals ein bis drei Lektionen<br />

pro hundert Schülerinnen und Schüler.<br />

Aus finanziellen Gründen wird auf die<br />

konkrete umsetzung zum jetzigen Zeitpunkt<br />

verzichtet. Besonders begabte<br />

Schülerinnen und Schüler sollen wie bisher<br />

innerhalb der Klasse gefördert werden.<br />

• Klassenleitungsentlastung<br />

Aufgrund der stark gestiegenen Anforderungen<br />

und Arbeitsbelastung der letzten<br />

Jahre in der Volksschule hat der Regierungsrat<br />

auf Antrag des <strong>LSO</strong> entschieden,<br />

die Lehrpersonen mit Klassenleitungsfunktion<br />

mit einer Lektion pro Woche zu<br />

entlasten. Dieser Beschluss tritt ab Schuljahr<br />

2014/15 in Kraft.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

24<br />

Zeitlich befristeter Schulversuch<br />

Ziele und Auftrag des sich zu Ende neigenden<br />

Projekts wurden 2011 – nach<br />

dem Veto im Kantonsrat – in einem<br />

Regierungsratsbeschluss festgehalten.<br />

Mit einem zeitlich befristeten Schulversuch<br />

wollte die Regierung sich<br />

gesicherte Informationen erarbeiten<br />

und mit vereinfachenden umsetzungsvarianten<br />

die Akzeptanz der Einführung<br />

der Speziellen Förderung im Kantonsrat<br />

und bei den Betroffenen abstützen.<br />

Mit dem Schulversuch «Spezielle<br />

Förderung – Angebotsplanung 2011–2014»<br />

blieben also gut zwei Jahre Zeit, um<br />

fachlich begründete Gelingensbedingungen<br />

für die umsetzung einer Integrativen<br />

Schulung im Kanton Solothurn<br />

zu erarbeiten.<br />

Die Ergebnisse dieser Arbeit liegen nun<br />

im oben erwähnten Schlussbericht vor.<br />

Im Folgenden werden die wichtigsten<br />

Punkte und Inhalte der Projektergebnisse<br />

vorgestellt.<br />

besonders begabte Schülerinnen und Schüler sollen wie bisher innerhalb der Klasse gefördert werden.


lSO Solothurn<br />

Der Entscheid zur Förderung in der Förderstufe a wird im schulischen Standortgespräch schriftlich festgehalten. Fotos: christoph Imseng.<br />

• Entschädigung der Förderlehrpersonen<br />

mit Koordinationsaufwand<br />

Die bereits im Schulversuch geltende<br />

Regelung wird beibehalten. Auch im Normalbetrieb<br />

erhalten Förderlehrpersonen<br />

mit Koordinationsaufgaben bei einem<br />

Pensum von mindestens zehn Lektionen<br />

pro Woche eine subventionierte Lektion.<br />

• Klassengrösse<br />

Mit Beginn des Schulversuchs wurden<br />

die Richtzahlen für die Klassengrössen<br />

angepasst. Für den Kindergarten und<br />

die Primarschule gelten<br />

durchschnittliche Abteilungsgrössen<br />

von 20 Schülerinnen<br />

und Schülern<br />

(vorher 22). Für die Sek B<br />

wurden die Richtzahlen<br />

auf <strong>12</strong> bis 20 Schülerinnen<br />

und Schüler festgelegt.<br />

• Logopädie<br />

Der Logopädie wird neu ein eigener Pool<br />

zur Verfügung stehen. Für deren Ressourcierung<br />

wird folgende Richtzahl pro hundert<br />

Schülerinnen und Schüler bemessen:<br />

− Kindergarten und Primarschule, maximal<br />

sechs Lektionen;<br />

− Sekundarstufe I, keine.<br />

Schulträger mit weniger als 300 Schülerinnen<br />

und Schülern sind künftig<br />

verpflichtet, für die Anstellung der Logopädin<br />

oder des Logopäden und die Bemessung<br />

des Pensenpools mit einer anderen<br />

Schule zusammenzuarbeiten.<br />

• Deutsch als Zweitsprache<br />

Die rechtlichen Grundlagen und die<br />

Prozesse bleiben im Vergleich zum<br />

Schulversuch unverändert.<br />

• Regionale Kleinklassen<br />

Die Regionale Kleinklasse ist ebenfalls<br />

ein neuer teil der Speziellen Förderung<br />

und wird ab dem Schuljahr 2014/15<br />

schrittweise aufgebaut. Sie ist gemäss<br />

auch mit der Speziellen Förderung wird es<br />

weiterhin Schülerinnen und Schüler geben, die<br />

selbst Minimallernziele nicht erreichen.<br />

Gesetz ein Angebot der Regelschule und<br />

wird als tagesschule geführt werden.<br />

Ihr Grundauftrag ist es, verhaltensauffällige<br />

Schülerinnen und Schüler nach<br />

einem drei- bis maximal neunmonatigen<br />

Aufenthalt in der Regionalen Kleinklasse<br />

wieder in die Regelschule zu reintegrieren.<br />

Bevor ein Eintritt in die Regionale<br />

Kleinklasse überhaupt möglich ist, müssen<br />

zuvor verschiedene niederschwellige<br />

Massnahmen ergriffen worden sein.<br />

Die Regionalen Kleinklassen sind den<br />

kantonalisierten heilpädagogischen Sonderschulen<br />

organisatorisch angegliedert,<br />

jedoch örtlich nicht von diesen abhängig.<br />

Im ganzen Kanton Solothurn werden<br />

maximal zehn Regionale Kleinklassen geführt,<br />

wobei eine einzelne hPS je nach<br />

Bevölkerungszahl und Einzugsgebiet eine<br />

bis maximal drei Klassen führen kann.<br />

• Förderstufenmodell<br />

Aufgrund von Rückmeldungen und umfragen<br />

auch vonseiten des <strong>LSO</strong> wurde<br />

das Förderstufenmodell in der Projektarbeit<br />

des zweiten Schulversuchs vereinfacht.<br />

Künftig wird es noch zwei Förderstufen<br />

(A und B) geben.<br />

Förderstufe A<br />

(mit Klassenlernzielen):<br />

Die Förderung und Beurteilung<br />

basieren auf den Klassenlernzielen.<br />

Die Massnahmen<br />

der Förderstufe A beinhalten eine<br />

Förderplanung in einem einzelnen Fach<br />

oder im Arbeits-, Lern- oder Sozialverhalten.<br />

Der Entscheid zur Förderung in der<br />

Förderstufe A wird im schulischen Standortgespräch<br />

schriftlich festgehalten. Gegenüber<br />

dem alten Modell ist hier keine<br />

Verfügung nötig, was die Abläufe in den<br />

Schulen entschlackt und vereinfacht.<br />

Förderstufe B<br />

(mit verfügten Massnahmen):<br />

Die Massnahmen in dieser Förderstufe<br />

können individuelle Lernziele in einzel-<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

25


lSO Solothurn<br />

nen Fächern oder individuelle erweiterte<br />

Lernziele, Verlangsamung oder Beschleunigung<br />

beinhalten. Für diese Massnahmen<br />

wird von der Schulleitung eine Verfügung<br />

ausgestellt<br />

Ein vertretbarer Kompromiss<br />

Das Ergebnis des aktuellen Schulversuchs<br />

«Spezielle Förderung» ist keine Luxusvariante.<br />

Es ist vor allem ein politisch<br />

und finanziell vertretbarer Kompromiss.<br />

Die Schulen stehen am Anfang eines<br />

Prozesses, bei welchem die Zeit zeigen<br />

wird, ob sich die nun festgelegten Rahmenbedingungen<br />

und Ressourcen auf<br />

Dauer bewähren. Sollten sich in der konkreten<br />

umsetzung Schwierigkeiten abzeichnen,<br />

müssen Anpassungen vorgenommen<br />

werden.<br />

Der <strong>LSO</strong> verlangt, dass in einigen Jahren<br />

evaluiert wird, ob die mit der Speziellen<br />

Förderung angestrebten Ziele erreicht<br />

werden. Für den <strong>LSO</strong> sind entscheidende<br />

Punkte im Projekt aufgenommen worden,<br />

die für die Schulen von unabdingbarer<br />

Notwendigkeit sind, um die Spezielle Förderung<br />

in Zukunft erfolgreich vor Ort<br />

umzusetzen:<br />

− Der Pensenpool wird für Kindergarten<br />

und Primarschule leicht angehoben.<br />

− Da der Pensenpool für die Begabtenförderung<br />

nicht ausreicht, wird vorläufig<br />

aus finanziellen Gründen darauf<br />

verzichtet.<br />

− Die Klassenleitungsentlastung wird<br />

ab 1.8.2014 eingeführt.<br />

− Für Schülerinnen und Schüler mit<br />

schweren Verhaltensauffälligkeiten<br />

werden Regionale Kleinklassen eingeführt.<br />

− Für die Schulen, die noch im separativen<br />

Modell arbeiten, gilt eine Übergangsfrist<br />

von drei Jahren.<br />

− Die Abläufe wurden vereinfacht und praxistauglicher<br />

gestaltet (Förderstufen).<br />

Kritische Klassengrössen<br />

trotz dieser positiven Errungenschaften<br />

wird die Spezielle Förderung auch mit<br />

Stolpersteinen zu kämpfen haben. So<br />

haben zum Beispiel die Gemeinden relativ<br />

grossen Spielraum in Bezug auf<br />

die Ressourcenzuteilung. Das bedeutet,<br />

dass ihre Verantwortung – was die<br />

Qualität der Schule vor Ort anbelangt –<br />

sehr gross ist.<br />

Ein weiterer Stolperstein ist, dass die<br />

Klassengrössen in kritischen Bereichen,<br />

zum Beispiel in der Sek B, nicht weiter<br />

angepasst wurden. Je grösser die Klasse,<br />

desto schwieriger ist es, Schülerinnen<br />

und Schüler mit Lernschwierigkeiten<br />

angemessen zu fördern.<br />

Mit den vorliegenden Ergebnissen kann<br />

sich der <strong>LSO</strong> verhalten zufrieden erklären.<br />

Gleichzeitig weist er jedoch darauf<br />

hin, dass die Erwartungen, die an die<br />

Schulen gestellt werden, realistisch gehalten<br />

werden müssen. Auch mit der<br />

Speziellen Förderung wird es weiterhin<br />

Schülerinnen und Schüler geben, die<br />

selbst Minimallernziele nicht erreichen.<br />

Die Spezielle Förderung macht auch aus<br />

den Schulen keine Allheilmittel, die sämtliche<br />

gesellschaftliche herausforderungen<br />

beheben oder lösen können. Schulische<br />

Integration muss auch von Eltern, Behörden,<br />

der Berufswelt und der ganzen Gesellschaft<br />

gelebt und gestützt werden.<br />

Die Volksschule wird dies nie alleine<br />

tragen können.<br />

Dagmar Rösler<br />

Mitarbeitenden-umfrage Volksschule<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

26<br />

lSO. Erstmals führt der lSO eine Mitarbeitenden-umfrage<br />

durch. alle lehrpersonen<br />

der Volksschule sind eingeladen,<br />

sich daran zu beteiligen. Die antworten<br />

werden anonymisiert weitergeleitet.<br />

Zahlreiche Betriebe und Organisationen<br />

führen regelmässig umfragen bei ihren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch.<br />

Die Ergebnisse solcher Befragungen ermöglichen<br />

zum einen wichtige Erkenntnisse<br />

zur Arbeitssituation und Zufriedenheit<br />

der Mitarbeitenden und damit auch<br />

zur Qualität der Aufgabenerfüllung, zum<br />

andern liefern sie hinweise auf allfällige<br />

Problemlagen und somit auch auf Verbesserungspotenziale.<br />

Auch die Mitarbeitenden des Kantons<br />

Solothurn (Verwaltung, Spitäler, Polizei,<br />

Kantonale Schulen usw.) werden im Abstand<br />

von einigen Jahren regelmässig befragt.<br />

Da die Volksschullehrpersonen Angestellte<br />

der Gemeinden sind, werden sie<br />

in diese Befragungen jeweils nicht einbezogen.<br />

Diese Lücke will der <strong>LSO</strong> schliessen<br />

und hat deshalb eine Mitarbeitenden-<br />

Befragung für die Volksschule erarbeitet.<br />

Dabei werden Aspekte wie Arbeitsklima,<br />

Zusammenarbeit, Infrastruktur, Organisation,<br />

Schulführung, Weiterbildung,<br />

Gesundheit, Zufriedenheit, Belastungen,<br />

Arbeitszeit, Lohn und so weiter thematisiert.<br />

Die umfrage ist spezifisch auf die<br />

Arbeitssituation in der Volksschule zugeschnitten.<br />

Alle Mitarbeitenden der Kindergärten,<br />

Primar-, Oberstufen- und Sonderschulen<br />

sind herzlich eingeladen, die<br />

umfrage auszufüllen.<br />

Das Ausfüllen der umfrage beansprucht<br />

etwa 20 Minuten. Die Antworten werden<br />

anonymisiert an den <strong>LSO</strong> weitergeleitet,<br />

sodass nicht ersichtlich ist, wer was geantwortet<br />

hat. Die Veröffentlichung der<br />

Ergebnisse erfolgt so, dass keine Rückschlüsse<br />

auf einzelne Personen möglich<br />

sind.<br />

Roland Misteli, Geschäftsführer<br />

Alle lSO-Mitglieder haben einen persönlichen<br />

link zur umfrage erhalten. Dieser kann nur<br />

einmal benutzt werden. Nicht-lSO-Mitglieder<br />

können sich ebenfalls an der umfrage beteiligen.<br />

Einen persönlichen Zugangslink kann per E-Mail<br />

an folgenden Adresse angefordert werden:<br />

lso, Name, Mail-Adresse, Schulort).


lSO Solothurn<br />

Alte Praxis als neue Erkenntnis<br />

Ferienabzug. Das Verwaltungsgericht<br />

hat in einem beschwerdeentscheid<br />

vom 22. april <strong>2013</strong> die langjährige<br />

Praxis des Volksschulamtes (VSa) für<br />

die Ferienkürzung nach unbezahltem<br />

urlaub als zulässig und GaV-konform<br />

erachtet. Pro Schulwoche unbezahlten<br />

urlaubs wird die unterrichtsfreie<br />

Zeit um 2,6 tage gekürzt. Das heisst<br />

konkret, dass der entsprechende lohn<br />

dafür in abzug gebracht wird.<br />

Aus dem achtzehnseitigen urteil des Verwaltungsgerichts<br />

geht vor allem hervor,<br />

dass die Ferienkürzung bei Lehrpersonen<br />

eine komplexe Angelegenheit darstellt,<br />

in der sich auch die höchste kantonale<br />

Instanz nur schwer zurechtgefunden hat.<br />

In erster Instanz stützte der<br />

Regierungsrat entgegen<br />

seinem früheren Entscheid<br />

die Praxis des VSa.<br />

Ausgelöst wurde die Beschwerde durch<br />

einen Entscheid des Regierungsrats, der<br />

in einem anderen Beschwerdefall die<br />

langjährige Praxis des VSA betreffend<br />

Ferienabzug umstiess. Das VSA behielt<br />

jedoch seine Praxis bei und löste damit<br />

einen weiteren Beschwerdefall aus. In<br />

erster Instanz stützte nun der Regierungsrat<br />

entgegen seinem früheren Entscheid<br />

die Praxis des VSA. Ein Weiterzug<br />

der Beschwerde an das Verwaltungsgericht<br />

war notwendig, um die Rechtssicherheit<br />

wieder herzustellen.<br />

Im konkreten Fall hatte eine Lehrperson<br />

im Anschluss an den Bezug eines Mutterschaftsurlaubs<br />

einen unbezahlten urlaub<br />

vom 30. Januar 20<strong>12</strong> bis zum 31. März<br />

20<strong>12</strong> beantragt. Bewilligt wurde ihr ein<br />

unbezahlter urlaub vom 30. Januar 20<strong>12</strong><br />

bis am 15. April 20<strong>12</strong>, indem in den bewilligten<br />

unbezahlten urlaub noch eine<br />

Ferienkürzung eingerechnet wurde. Begründet<br />

wurde dies damit, dass der anteilmässige<br />

Abzug für Ferien 2,6 tage pro<br />

unbezahlte Schulwoche betrage. Bei konkret<br />

acht unbezahlten Schulwochen seien<br />

dies 21 tage, wobei sieben tage in den<br />

Sportferien und 14 tage in den Frühlingsferien<br />

veranschlagt würden.<br />

langjährige Praxis VSa-geschützt<br />

Das Verwaltungsgericht schützt damit<br />

die entsprechende Verfügung des VSA.<br />

In der urteilsbegründung übernahm es<br />

im Wesentlichen die langjährigen Argumente<br />

des VSA: Auszugehen sei nicht vom<br />

Kalender-, sondern vom Schuljahr. Die<br />

14 Wochen unterrichtsfreie Zeit werden<br />

ins Verhältnis gesetzt zu den 38 unterrichtswochen,<br />

woraus sich ergebe, dass<br />

die Lehrperson pro gearbeitete unterrichtswoche<br />

den Anspruch auf 2,6 tage<br />

unterrichtsfreie Zeit erwirbt. Die Ferienkürzung<br />

sei zu errechnen, indem die<br />

während des unbezahlten urlaubs nicht<br />

gearbeiteten unterrichtswochen mit<br />

2,6 tagen multipliziert werden, was die<br />

Anzahl tage ergebe, um welche die unterrichtsfreie<br />

Zeit gekürzt wird. Die Kürzung<br />

der unterrichtsfreien Zeit äussert<br />

sich wiederum darin, dass die Lehrperson<br />

während dieser Zeit keinen Lohn erhält.<br />

urteil lässt Fragen offen<br />

Leider lässt das Verwaltungsgericht in<br />

seinem Entscheid zahlreiche Fragen<br />

offen oder beantwortet diese nur oberflächlich.<br />

Weshalb der im allgemeinen<br />

teil des GAV normierte, nach Alter abgestufte<br />

Anspruch auf Ferien von 23,<br />

25 oder 30 tagen pro Jahr für die Lehrpersonen<br />

nicht gelten sollte, wird nicht<br />

schlüssig ausgeführt. Dass weder das<br />

Schuljahr als Berechnungsgrundlage<br />

noch die in den unbezahlten urlaub fallende<br />

unterrichtswoche als Basis für die<br />

anteilmässige Kürzung in einer gesetzlichen<br />

Grundlage erwähnt wird, wird<br />

ausgeblendet. Aus § 80 GAV, welcher den<br />

Ausgleich eines negativen Gleitzeitsaldos<br />

nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

behandelt, eine gesetzliche Grundlage<br />

für eine Lohnkürzung anstelle einer<br />

urlaubsverlängerung abzuleiten, ist im<br />

Lichte des Legalitätsprinzips zumindest<br />

kühn. Nicht befriedigend ist auch der hinweis,<br />

dass der in einem ähnlichen Fall ergangene,<br />

anderslautende Entscheid des<br />

Regierungsrates vom 1. Februar 20<strong>12</strong> als<br />

Einzelfall anzusehen sei, der keine gefestigte<br />

Praxisänderung darstelle.<br />

GaV-Regelung überarbeiten<br />

Dass das Verwaltungsgericht am Schluss<br />

seiner urteilsbegründung ausführt, die<br />

gesetzliche Regelung der Ferienkürzung<br />

bei Lehrpersonen brauche eine Klarstellung<br />

und Ergänzung, lässt den Entscheid<br />

nicht an Schlüssigkeit gewinnen. Im konkreten<br />

Fall wurde von einem Weiterzug<br />

an das Bundesgericht abgesehen.<br />

Bis zum Erlass einer derartigen gesetzlichen<br />

Regelung gelangt mit verwaltungsgerichtlichem<br />

Segen grundsätzlich die<br />

vom VSA langjährig geübte Praxis zur<br />

Anwendung.<br />

Dr. corinne Saner, Rechtsanwältin, Olten<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

27


lSO Solothurn<br />

Der lSO unterstützt die Initiative AhVplus<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

28<br />

ahVplus-Initiative. Die ahVplus-Initiative<br />

des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes<br />

verlangt zehn Prozent<br />

Zuschlag zur Rente. Der lSO unterstützt<br />

die Initiative, die unter anderem die<br />

Renteneinkommen der lehrpersonen<br />

stärken soll.<br />

«Es gibt drei gute Gründe, weshalb der<br />

Dachverband Schweizer Lehrerinnen und<br />

Lehrer Lch die unterstützung der Eidgenössischen<br />

Volksinitiative AhVplus<br />

beschlossen hat:<br />

1. AhVplus stärkt das Renteneinkommen<br />

von Lehrerinnen.<br />

2. AhVplus erhöht das Renteneinkommen<br />

aller Lehrerinnen und Lehrer.<br />

3. AhVplus kompensiert die künftig tieferen<br />

Renten der Lehrpersonen in der<br />

zweiten Säule.»<br />

Aus dem Statement des Lch-Präsidenten<br />

Beat. W. Zemp bei der Vorstellung der<br />

Initiative AhVplus am 11. März in Bern<br />

geht weiter hervor, dass mit der Erhöhung<br />

von zehn Prozent, wie es die Initiative<br />

vorschlägt, alle Renten betroffen sind,<br />

also die maximalen Renten ebenso wie<br />

die teil-, Einzel- oder Ehepaarrenten.<br />

anspruch auf zehn Prozent<br />

Der text der Initiative lautet folgendermassen:<br />

«Bezügerinnen und Bezüger<br />

einer Altersrente haben Anspruch auf<br />

einen Zuschlag von 10 Prozent zu ihrer<br />

Rente.» Spätestens zwei Jahre nach Annahme<br />

des Volksbegehrens soll die Bestimmung<br />

in Kraft treten. Laut den Initianten<br />

unter der Federführung des<br />

Schweizerischen Gewerkschaftsbundes<br />

SGB brauche es endlich wieder eine Anpassung<br />

der Renten an die wirtschaftliche<br />

Entwicklung und die sozialen<br />

Bedürfnisse. Mit der nach den Plänen<br />

des Bundesrates vorgesehenen Senkung<br />

der Renten der Pensionskasse und der<br />

Verschlechterung des teuerungsausgleichs<br />

in der AhV würden der Bevölkerung<br />

nur Nachteile entstehen.<br />

Sieben Argumente führen die Initianten<br />

für eine Erhöhung der AVh-Renten um<br />

zehn Prozent ins Feld:<br />

− Die Renten aus erster und zweiter<br />

Säule sind für viele zu tief.<br />

− Die AhV-Renten hinken den Löhnen<br />

hinterher.<br />

− Zehn Prozent mehr AhV nützt den<br />

Frauen.<br />

− Ein AhV-Ausbau hilft auch den Jungen.<br />

− Die AhV bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

− Die AhV ist die sicherste Altersvorsorge.<br />

− Die Schweiz kann sich das leisten.<br />

Die Rentenverbesserung wird auf 3,6 Milliarden<br />

Franken veranschlagt. Mit der<br />

Einführung einer nationalen Erbschaftssteuer,<br />

so die Initianten, wären zwei<br />

Milliarden bereits finanziert. Mit dem<br />

Einfliessen der tabaksteuer in die AhV<br />

statt in die Bundeskasse würden weitere<br />

2,2 Milliarden Franken mehr zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Der lSO unterstützt die Initiative<br />

Der Verband Lehrerinnen und Lehrer<br />

<strong>LSO</strong> unterstützt die von zahlreichen<br />

Organisationen getragene Volksinitiative<br />

AhVplus (siehe Kasten). Er fordert seine<br />

ahVplus erhöht das Renteneinkommen<br />

aller lehrerinnen und lehrer.<br />

Mitglieder auf, die Initiative zu unterschreiben.<br />

Die zehnprozentige Erhöhung<br />

aller AhV-Altersrenten wird als Zuschlag<br />

auf die bisherigen Altersrenten ausbezahlt.<br />

Die bewährte Rentenberechnung<br />

wird nicht verändert.<br />

christoph Frey<br />

Informationen und unterschriftsmaterial:<br />

www.lso.ch, www.lch.ch,<br />

www.ahvplus-initiative.ch.<br />

unterstützende Organisationen<br />

– Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGb<br />

– unia – Die Gewerkschaft<br />

– Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV<br />

– syndicom – Gewerkschaft Medien und<br />

Kommunikation<br />

– Schweizerischer Verband des Personals<br />

öffentlicher Dienste VPOD<br />

– Personalverband des bundes PVb<br />

– Syndicat interprofessionnel de<br />

travailleuses et travailleurs SIt<br />

– Schweizerischer bankpersonalverband<br />

SbPV<br />

– AvenirSocial – Soziale Arbeit Schweiz<br />

– garaNto – Gewerkschaft des Zoll- und<br />

Grenzwachtpersonals<br />

– Schweizerischer Musikpädagogischer<br />

Verband SMPV<br />

– Schweizer Syndikat Medienschaffender<br />

SSM<br />

– kapers – cabin crew union<br />

– Schweizerischer Musikerverband SMV<br />

– Dachverband Schweizer lehrerinnen<br />

und lehrer lch<br />

– Syndicat des enseignants romands SER<br />

– Öffentliches Personal Schweiz ZV<br />

– Grüne Partei der Schweiz<br />

– Sozialdemokratische Partei<br />

der Schweiz SP<br />

– SP 60+<br />

– JungsozialistInnen Schweiz JuSO<br />

– Verband der Älteren, Invaliden, Witwen<br />

und Waisen AVIVO<br />

– Schweizer berufsverband der Pflegefachfrauen<br />

und Pflegefachmänner SbK


lSO Solothurn<br />

Es widerspricht dem aufgabenbereich einer ShP, zur Entlastung der Klassenlehrpersonen vorwiegend halbklassenunterricht zu erteilen. Fotos: christoph Imseng.<br />

Konstruktive Zusammenarbeit<br />

ist das A und O<br />

Fraktion heilpädagogik. Der runde<br />

tisch der heilpädagogiklehrpersonen<br />

vom 15. Mai befasste sich mit themen<br />

wie Zusammenarbeit, Strukturen und<br />

abläufe. Ein wesentlicher Gelingensfaktor<br />

ist die Zusammenarbeit mit den<br />

lehrpersonen. und es braucht Schulleitungen<br />

mit prointegrativer haltung.<br />

Nach einem intensiven Informationsnachmittag<br />

zur Fremdsprachendidaktik und<br />

dem Französischlehrmittel traf sich eine<br />

stattliche Anzahl heilpädagoginnen und<br />

ein heilpädagoge im hermesbühl Schulhaus<br />

zum runden tisch.<br />

Sarah Krähenbühl informierte einleitend<br />

zu aktuellen themen zum laufenden<br />

Schulversuch und gab Eckdaten bekannt.<br />

Zudem stellte sie den vereinfachten Förderkreis,<br />

welcher nach 2014 gelten wird,<br />

vor. Die Förderstufe 1 wird nach neuem<br />

Verständnis in die Differenzierung des<br />

Regelunterrichts eingeschlossen. Die Förderstufe<br />

2 wird in Förderstufe A (unterstützung<br />

durch ShP) und B (unterstützung<br />

durch ShP, individuelle Lernziele/<br />

Verlangsamung) eingeteilt.<br />

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und<br />

gleichzeitiger themensammlung kristallisierten<br />

sich Brennpunkte wie die Zusammenarbeit<br />

auf verschiedenen Ebenen<br />

(Klassenlehrpersonen, Schulleitungen<br />

und Schulpsychologischer Dienst), unklarheiten<br />

im Bezug auf Abläufe und<br />

Übergänge und die Anstellungsbedingungen<br />

beziehungsweise Rechte und Pflichten<br />

der Schulischen heilpädagogin (ShP)<br />

heraus. In einer angeregten und konstruktiven<br />

Diskussion wurden die themen<br />

besprochen.<br />

Zusammenarbeit: Der Schlüssel zum<br />

Erfolg<br />

Die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit<br />

der Klassenlehrperson ist ein wesentlicher<br />

Faktor für das erfolgreiche und zufriedenstellende<br />

Arbeiten der ShP, wobei<br />

im Bereich der unterrichtsentwicklung<br />

am meisten Potenzial und gleichzeitig<br />

viel Risiko steckt. Was liegt in der Kompetenz<br />

der ShP? Wie können und dürfen<br />

sie ihren Beitrag dazu leisten? Was dürfen<br />

sie sagen oder müssen sie allenfalls sogar<br />

weiterleiten? Diese Fragen stellten sich<br />

unter den teilnehmenden ebenfalls in<br />

Bezug auf die Vorbereitung und Art der<br />

Durchführung des unterrichts.<br />

Es ist für die ShP’s und ein Schulhausteam<br />

unerlässlich, einen gewissen handlungs-<br />

und Gestaltungsspielraum bei der<br />

umsetzung zu haben, wobei eine Schulleitung<br />

mit klarer und bestimmender prointegrativer<br />

haltung wichtig ist. Es widerspricht<br />

dem Aufgabenbereich einer ShP,<br />

zur Entlastung der Klassenlehrpersonen<br />

vorwiegend halbklassenunterricht zu erteilen<br />

und «teamteaching» in zwei Zimmern<br />

durchzuführen oder mit den<br />

«schwierigen» Kindern ausserhalb der<br />

Klasse zu arbeiten. Es kommt so häufig<br />

das Gefühl auf, den Kindern nicht gerecht<br />

zu werden und den Auftrag nicht philosophiegerecht<br />

auszuführen, was Spannungen<br />

und Konflikte zur Folge haben kann.<br />

Bei der Wahl der unterrichtsform sollen<br />

jeweils die Klasse und das Kind im Zentrum<br />

stehen und unterschiedliche Settings<br />

sollen eingesetzt werden.<br />

Die Wichtigkeit der Schulleitung kam in<br />

diesem Zusammenhang mehrmals zur<br />

Sprache. Es wurde festgestellt, dass die<br />

Regelung und handhabung der Poollektionenverteilung<br />

sehr unterschiedlich umgesetzt<br />

wird. Es liegt in der Verantwortung<br />

der Schulleitung, sich für die<br />

Integration einzusetzen und im Bereich<br />

der Personalführung die Strukturen so zu<br />

bereinigen, dass weniger Konflikte entstehen<br />

können. Die Anwesenden könnten<br />

sich vorstellen, dass eine Schulleitung bei<br />

der Auswahl des Personals je länger desto<br />

mehr notwendige Bedingungen für eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit und Integration<br />

voraussetzt und erwartet.<br />

Verantwortlichkeiten frühzeitig klären<br />

Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und<br />

zur gemeinsamen Gestaltung des unterrichts<br />

gehören zum Anspruchsprofil einer<br />

Klassen- als auch einer heilpädagogiklehrperson.<br />

Gute Erfahrungen haben einige<br />

teams mit Zusammenarbeitsverein-<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

29


lSO Solothurn<br />

bei der Wahl der unterrichtsform<br />

sollen jeweils<br />

die Klasse und das Kind<br />

im Zentrum stehen.<br />

Zum thema lernberichte und Notengebung wird am 30. Oktober eine Veranstaltung mit<br />

Patrick Widmer organisiert.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

30<br />

barungen gemacht. Bilateral werden die<br />

Verantwortlichkeiten und Aufgabenbereiche<br />

vor Beginn des Schuljahres geklärt<br />

und schriftlich festgehalten. Die Zusammenarbeit<br />

gestaltet sich – aus Erfahrung<br />

aller Anwesenden – mit jeder Klassenlehrperson<br />

unterschiedlich und soll nicht<br />

während des Schuljahres immer wieder<br />

neu ausgehandelt und erkämpft werden<br />

müssen. Damit könnten auch Rechte,<br />

Pflichten und Verantwortlichkeiten geklärt<br />

werden. Die Ansprüche der Klassenlehrpersonen<br />

sind sehr unterschiedlich<br />

und können sich nebst der Zusammenarbeit<br />

auch auf die Einteilung der Kinder in<br />

die Förderstufen auswirken.<br />

Es ist bedauerlich – aber verständlich –<br />

zu hören, dass ein Stellenwechsel die Konsequenz<br />

einer unbefriedigenden Schulhaussituation<br />

ist.<br />

Die Zusammenarbeit und ihre vielschichtigen<br />

herausforderungen sind auch Inhalt<br />

des Referats von Johanna hersberger am<br />

diesjährigen KLt. unter dem titel «So ein<br />

Stress – was tuN?» wird das thema aufgegriffen<br />

und wärmstens empfohlen.<br />

Die Frage der Ressourcenverteilung stellt<br />

sich auch bei der Begabungsförderung.<br />

Die Erwartungen der Gesellschaft respektive<br />

der Eltern sind dabei nicht unwesentlich.<br />

Wie viel können ShP’s leisten und<br />

was wird von ihnen verlangt? Wo dürfen<br />

sie sich klar abgrenzen?<br />

In diesem Zusammenhang wird die umsetzung<br />

der Integrativen Sonderpädaogischen<br />

Massnahmen (ISM) besprochen.<br />

Erfahrungen zeigen, dass Anstellungen<br />

bei den Zentren als Bereicherung erlebt<br />

werden. hilfreiche Materialinputs und<br />

der Austausch unter den ShP bringen<br />

Vorteile.<br />

Schwieriger gestalten sich Neuanträge<br />

und Verfügungsverlängerungen. Dabei<br />

bekommen die Kinder aus dem Paragraf<br />

37 die Einsparungen enorm zu spüren.<br />

Wird ein Antrag zu einem späteren Zeitpunkt<br />

behandelt, müssen grobe Abstriche<br />

bei der Anzahl Lektionen bei den Verfügungen<br />

hingenommen werden.<br />

Flexible handhabung ist nötig<br />

Es stellt sich die Frage, wie im Kindergarten<br />

rasch reagiert und für auffällige Kinder<br />

schnellstmöglich ein adäquates Förderangebot<br />

eingerichtet werden kann.<br />

Das Erfüllen der Ablaufbedingungen<br />

(zwei Semester Förderstufe 2) sollten im<br />

Kindergarten flexibler gehandhabt werden<br />

und gestalten sich mit jedem Schulpsychologischen<br />

Dienst etwas anders. Es<br />

ist gut, zu wissen, dass Kurt Rufer auf<br />

Verlangen unterrichtsbesuche anbietet.<br />

Das Wegfallen der Frühförderung wird in<br />

diesem Zusammenhang spürbar. Ein<br />

Viertel der Kinder besucht früher den<br />

Kindergarten und tritt daher ebenfalls<br />

früher in die Schule ein, was eine Anpassung<br />

der Ziele und nicht eine versuchte<br />

Beschleunigung der Entwicklung zur<br />

Folge haben sollte. Daher ist eine freiwillige<br />

Repetition im Kindergarten und in<br />

der Schule immer noch möglich, unter<br />

Berücksichtigung des Laufbahnreglements<br />

aber mit Vorsicht zu geniessen.<br />

Offene Diskussionspunkte waren unter<br />

anderem die Frage nach der Koordinationslektion<br />

bei mehreren Anstellungen in<br />

teilpensen und die Möglichkeit einer<br />

100-Prozent-Anstellung im Besonderen<br />

auf der Kindergartenstufe, welche nach<br />

neuer Pensenregelung nicht mehr möglich<br />

ist. Zu den gewünschten und möglichen<br />

Arbeitspensen plant die Fraktion<br />

eine Mitgliederumfrage. Damit kann die<br />

Problematik fundierter besprochen und<br />

angegangen werden. Die Zusammenstellung<br />

sinnvoller Stunden in einem Vollpensum<br />

ist unter den komplexen Voraussetzungen<br />

und Ansprüchen eine grosse<br />

herausforderung.<br />

Für das abendfüllende und unbefriedigende<br />

thema der Lernberichte und Notengebung<br />

bot der runde tisch zu wenig<br />

Zeit. Für eine Veranstaltung dazu konnte<br />

Sarah Krähenbühl bereits die Werbetrommel<br />

rühren. Am 30. Oktober organisiert<br />

die Fraktion der heilpädagogiklehrpersonen<br />

ein treffen mit Patrick Widmer von<br />

der FhNW zu diesem thema. Die Fraktion<br />

erhofft sich möglichst viele teilnehmerinnen<br />

und teilnehmer, klärende und<br />

intensive Diskussionen sowie umsetzungsnahe<br />

Vorschläge.<br />

Die themen sind brisant und aktuell, das<br />

Bedürfnis nach Klärung ist vorhanden<br />

und die Möglichkeiten und Plattformen<br />

dazu sind bereit. Die herausforderung<br />

geht weiter.<br />

Die Fraktion der heilpädagogiklehrpersonen<br />

bedankt sich bei den interessierten<br />

und engagierten Vertreterinnen und <strong>beim</strong><br />

Vertreter der Stufen Kindergarten bis<br />

6. Klasse für den konstruktiven und<br />

spannenden Austausch.<br />

alexandra Stuber


lSO Solothurn<br />

Auf besuch quer durch das Niederamt<br />

plSO. Der bund pensionierter und ehemaliger<br />

lehrerinnen und lehrer des<br />

Kantons Solothurn plSO besuchte das<br />

Niederamt. Die GV am Morgen und fünf<br />

aktivitäten am Nachmittag prägten<br />

den tag.<br />

81 pensionierte Lehrerinnen und Lehrer<br />

trafen sich in Obergösgen zu ihrer ordentlichen<br />

Jahresversammlung. Mit Mundartgedichten<br />

lockerte hansjörg Allemann die<br />

Abwicklung der traktanden auf. Gemeinderat<br />

Peter Kyburz stellte seine Gemeinde<br />

vor und wies auf die anstehenden Probleme<br />

hin. Für den Nachmittag standen<br />

fünf verschiedene Aktivitäten im Angebot.<br />

begrüssung und abschied<br />

Die Präsidentin Edith Grob freute sich<br />

über die grosse Beteiligung und begrüsste<br />

speziell die neuen, die jungen Mitglieder,<br />

von denen immerhin 15 erschienen waren.<br />

Da galt es aber auch Abschied zu nehmen<br />

von 17 Verstorbenen seit der letzten Zusammenkunft.<br />

Ihnen zu Ehren erklang<br />

der Kanon «Dona nobis pacem». Das Protokoll<br />

der letzten tagung, verfasst von der<br />

Aktuarin hanni Boner, fand die Zustimmung.<br />

Erich Asper hat die Finanzen voll<br />

im Griff und konnte über einen erfreulichen<br />

Abschluss berichten. In ihrem Jahresbericht<br />

schilderte die Präsidentin die<br />

tätigkeit des Vorstandes, der sich zur<br />

hauptsache mit der Planung der tagung<br />

beschäftigte. «Wir hoffen, dass alles gut<br />

geplant und eingefädelt ist», meinte sie<br />

und wies bereits auf die nächste tagung<br />

hin, die im Bucheggberg stattfinden soll.<br />

Die aufmerksamkeit<br />

gehörte ganz<br />

dem Vorstand und<br />

dem leser von<br />

Mundartgedichten,<br />

hansjörg allemann.<br />

Fotos: zVg.<br />

an einem Relief<br />

zeigte toni Frey,<br />

wie bally die Entwicklung<br />

von<br />

Schönenwerd und<br />

des Niederamtes<br />

geprägt hat.<br />

Niederamt vor hochwasser schützen<br />

Peter Kyburz, Gemeinderat von Obergösgen,<br />

gab einen Überblick über seine Gemeinde,<br />

die gegenwärtig 2100 Einwohner<br />

zählt. Besonders interessierte die ehemaligen<br />

Lehrerinnen und Lehrer die Schulsituation<br />

in der Gemeinde und in der<br />

Region. In der Primarschule, geleitet von<br />

der Schulleiterin Pia Zuber, werden sieben<br />

Klassen von 22 Lehrpersonen unterrichtet.<br />

Die Oberstufenschüler besuchen<br />

das Oberstufenzentrum Mittelgösgen.<br />

Zur Sprache brachte Kyburz auch die bevorstehende<br />

Abstimmung über den hochwasserschutz.<br />

Das Niederamt sei gegen<br />

toni Frey führte<br />

die lehrerinnen<br />

und lehrer durch<br />

die ausstellung<br />

ballyana.<br />

Fotos: zVg.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

31


lSO Solothurn<br />

hochwasser der Aare ungenügend geschützt,<br />

dies hätten die Überschwemmungen<br />

in den Jahren 1999, 2005 und<br />

2007 eindrücklich gezeigt. Einige wichtige<br />

hochwasserschutzdämme sind bereits<br />

erstellt, und mit dem vorliegenden<br />

Projekt sollen Schäden bei einem hundertjährlichen<br />

hochwasser verhindert<br />

werden.<br />

besuch in der Sammlung ballyana<br />

In Gruppen besuchten die tagungsteilnehmenden<br />

das Franziskushaus in<br />

Dulliken, das Dorfmuseum in Lostorf,<br />

das KKW in Däniken und das Buddhistische<br />

Zentrum Gretzenbach. toni Frey<br />

führte eine Gruppe in Schönenwerd<br />

durch die Sammlung Ballyana Industriekultur.<br />

Da wird ein umfassender<br />

Überblick über die Industriellenfamilie<br />

Bally und die Entwicklung der Schuhindustrie<br />

dargestellt. unzählige alte<br />

Maschinen, zum teil noch betriebsbereit,<br />

vermitteln einen Einblick in die<br />

Arbeit der Schuhmacher. Auch Bänder<br />

wurden produziert. Verschiedene Webmaschinen<br />

können bei der Produktion<br />

beobachtet werden. An einem Relief<br />

zeigte Frey, wie Bally die Entwicklung<br />

von Schönenwerd und des Niederamtes<br />

geprägt hat.<br />

Walter Schmid<br />

www. lso.ch/Pensionierte.<br />

Am 18. September ist es wieder soweit:<br />

Die Lehrpersonen des Kantons Solothurn<br />

treffen sich zum KLt in der Stadthalle<br />

in Olten. Am Morgen finden die Fraktionsversammlungen<br />

und die Generalversammlungen<br />

der Vereine an den gewohnten<br />

Orten statt. Der Nachmittag gehört<br />

der Vollversammlung der Lehrerschaft.<br />

Der KLt-Flash informiert Sie in den kommenden<br />

Ausgaben nach und nach über<br />

die Programme der verschiedenen Veranstaltungen.<br />

Im Weiteren werden auf den<br />

<strong>LSO</strong>-Seiten Referentinnen und Referenten<br />

interviewt und vorgestellt.<br />

• KLT <strong>LSO</strong><br />

Ort: Stadthalle, Olten<br />

Referent: Prof. Dr. titus Guldimann,<br />

Prorektor Forschung, Entwicklung und<br />

Beratung Ph St. Gallen<br />

Titel: «Lehrplan 21 – Kompetenzorientierung:<br />

Wird die Schule neu erfunden?»<br />

unterhaltung: Dominic Deville, unterhaltungskünstler<br />

und Kindergärtner,<br />

stellt Ausschnitte aus seinem Programm<br />

«Kinderschreck» vor.<br />

• Fraktion der Primar-Lehrpersonen<br />

Ort: Stadthalle, Olten<br />

Referent: urs Moser, Institut für Bildungsevaluation<br />

der universität Zürich<br />

Titel: «Was in der Schule wirkt – und<br />

was nicht»<br />

Unterhaltung: claudia Stephani, Gesang<br />

& Gitarre; ute Ruf, Primarlehrerin, Autorin,<br />

Kolumnistin, «Bunte Storys aus dem<br />

Schulalltag».<br />

Jede Geschichte hat eine Vorgeschichte.<br />

Kathrin Schärer und Lorenz Pauli reden<br />

über ihre Zusammenarbeit, über gute<br />

Bilderbücher und noch bessere Ideen.<br />

• Fraktion der Heilpädagogik-<br />

Lehrpersonen<br />

Ort: Kulturzentrum Schützi, Olten<br />

Referentin: Dr. phil. Johanna hersberger<br />

Titel: «So ein Stress! Was tuN?»<br />

• Fraktion der DaZ-Lehrpersonen<br />

Ort: Schulhaus hübeli, Oten<br />

Referentin: Nadine Schneitter-Lienberger,<br />

Evolutionspädagogin, Lernberaterin und<br />

coach nach Praktischer Pädagogik und<br />

Kindergärtnerin<br />

Titel: «Das bewegte hirn – Lernblockaden<br />

erkennen und auflösen»<br />

Lese- und Schreibschwierigkeiten, motorische<br />

Defizite, verzögerte Sprachentwicklung,<br />

mangelnde Körperkoordination,<br />

geringe Konzentrationsfähigkeit:<br />

Solche Auffälligkeiten entstehen, wenn<br />

gewisse Vernetzungen im Gehirn blockiert<br />

sind. Durch gezielte, aber einfache<br />

Bewegungsimpulse aus der Evolutionspädagogik<br />

lassen sich diese Blockaden<br />

erkennen und auflösen. Verblüffende<br />

Verbesserungen in kurzer Zeit sind die<br />

Folge.<br />

• Fraktion der Werken-Lehrpersonen<br />

Ort: Aula GIBS (Berufsbildungszentrum<br />

BBZ), Olten<br />

Referentin: Michaela Maria Drux,<br />

Kabarettistin<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

• Fraktion der Sekundar-Lehrpersonen<br />

Ort: theatersaal, Olten<br />

Referent/Unterhaltung: Endo Anaconda,<br />

Sänger und texter von Stiller has, liest<br />

und spricht zum thema Schule.<br />

• Fraktion der Kindergarten-<br />

Lehrpersonen<br />

Ort: Aula Kantonsschule, Olten<br />

Referentin/Referent: Kathrin Schärer<br />

und Lorenz Pauli<br />

Titel: «Der text wird mit dem Bild wild,<br />

weil das Bild mit dem text hext.»<br />

• Fraktion der Musik-Lehrpersonen<br />

Ort: heilpädagogische Sonderschule<br />

(Singsaal), Olten<br />

Referent: Kurt Rohrbach, Musiklehrer,<br />

Dozent der FhNW<br />

Titel: «Musik hat nur physisch kein<br />

Gewicht», Der Musikunterricht im<br />

Lehrplan 21<br />

32


lSO Solothurn<br />

bei einem der beiden apéros wird die Gelegenheit für das persönliche Gespräch genutzt.<br />

Wieso gab es zwei Apéros zu geniessen?<br />

GV lV Gösgen. alle drei Jahre wieder<br />

kommt es zur Generalversammlung<br />

des lehrerinnen- und lehrervereins<br />

Gösgen, dem wohl letzten seiner art<br />

im Kanton Solothurn. treffpunkt: Winznau,<br />

mit einem kompletten Vorstand.<br />

Am 7. Mai trafen sich 33 Mitglieder, darunter<br />

zahlreiche Pensionierte, wiederum<br />

in der Mehrzweckhalle in Winznau. Die<br />

Anlässe des LVG bieten immer wieder<br />

Gelegenheit, Kolleginnen und Kollegen<br />

zu treffen, Kontakte zu knüpfen und sich<br />

auszutauschen. So wurde denn auch rege<br />

diskutiert, erzählt und gelacht. Dies ist<br />

sicherlich ein Grund für die Apérodichte<br />

an diesem Abend.<br />

Kurz nach 18 uhr begrüsste der Präsident<br />

Philipp Müller die Anwesenden zum geschäftlichen<br />

teil. Begleitet von vielen<br />

Lachern und spontanem Applaus der Mitglieder<br />

führte er durch die traktanden.<br />

In seinem Dreijahresbericht schaute er<br />

zurück auf sehr interessante und gelungene<br />

Weiterbildungsanlässe. Diese führten<br />

die Mitglieder des Lehrervereins im Jahr<br />

2010 nach Luzern, 2011 in die Nordwestschweiz<br />

und 20<strong>12</strong> in die Region thun.<br />

Diese Anlässe stiessen jeweils auf riesiges<br />

Interesse, die Resonanz war durchwegs<br />

positiv. Dafür gebührt den organisierenden<br />

teams ein grosses Dankeschön!<br />

Vorstand ist komplett<br />

Dank einer Statutenrevision und der Verkleinerung<br />

des Vorstandes konnte sich<br />

dieser endlich wieder komplett präsentieren,<br />

zumal mit Melanie hodel ein neues<br />

Mitglied gefunden werden konnte. Einstimmig<br />

und mit grossem Applaus wurde<br />

der gesamte Vorstand für weitere drei<br />

Jahre in ihren Ämtern bestätigt.<br />

ursula und Ernst Brechbühler aus trimbach<br />

verwöhnten die anwesenden Vereinsmitglieder<br />

im Anschluss an den geschäftlichen<br />

teil und dem zweiten Apéro<br />

mit einem wunderbaren Nachtessen.<br />

Vielen Dank.<br />

Anschliessend entführte Kilian Ziegler<br />

die Anwesenden in die Welt der Slampoeten.<br />

Während fast einer Stunde<br />

unterhielt er das Publikum mit seinen<br />

Wortkreationen, Geschichten und Einfällen.<br />

Ein wichtiges thema war <strong>beim</strong> ihm –<br />

wie könnte es anders sein – der Apéro.<br />

Er ist aktuell am Schreiben eines ersten<br />

abendfüllenden Programms unter dem<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Kilian Ziegler referiert über die schweizerischen<br />

apérogepflogenheiten. Fotos: zVg.<br />

Der Vorstandstisch mit Nicole haberstich, Philipp Müller und Katja bielser während des<br />

geschäftlichen teils.<br />

33


lSO Solothurn<br />

lSO: Da sind wir dran<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

34<br />

schönen titel «the Phantom of the<br />

Apéro». Seiner Meinung nach ist die<br />

Schweiz das Land der Apéro-Veranstaltungen.<br />

Zu jeder Gelegenheit wird bei<br />

den Eidgenossen ein Apéro veranstaltet,<br />

inklusive obligatem Smaltalk.<br />

Dass dies zu komischen Situationen<br />

führen kann, ist offensichtlich. So<br />

wusste Ziegler von einer schwierigen<br />

Frage rund um die Verwendung von<br />

Steuererträgen zu berichten, auf welche<br />

er keine Antwort wusste. So versuchte<br />

er es halt mit einer Gegenfrage, welche<br />

ebenso ein Fragezeichen hinterliess.<br />

Er wollte seinerseits von seinem Gegenüber<br />

wissen, weshalb der Fahrer eines<br />

Leichenwagens überhaupt einen Nothelferkurs<br />

benötig. Ob solcher Wortakrobatik<br />

kam mancher Zuhörer aus<br />

dem Staunen und Lachen kaum mehr<br />

heraus. Riesiger Applaus war Kilian<br />

Zieglers verdiente Anerkennung.<br />

Bei Dessert, Kaffee und keinem Apéro<br />

fand der Abend ein Ende. Der Vorstand<br />

freut sich auf weitere drei spannende<br />

und interessante Vereinsjahre mit vielen<br />

Begegnungen und tollen Anlässen<br />

des Lehrerinnen- und Lehrervereins<br />

Gösgen.<br />

andrea von arx<br />

termine<br />

Vorstandssitzung lSO<br />

. Dienstag, 3.9.<strong>2013</strong>, 17.30 uhr<br />

Klt <strong>2013</strong><br />

. Mittwoch, 18.9.<strong>2013</strong>, Olten<br />

Verabschiedung neu Pensionierte<br />

. Mittwoch, 6.11.<strong>2013</strong>, 18 uhr<br />

Delegiertenversammlung lSO<br />

. Mittwoch, 20.11.<strong>2013</strong>, 14 uhr<br />

arbeitsweekend lSO<br />

. Freitag/Samstag, 29./30.11.<strong>2013</strong>,<br />

ab 15 uhr<br />

Vorstandssitzung lSO<br />

. Donnerstag, <strong>12</strong>.<strong>12</strong>.<strong>2013</strong>, 17.30 uhr<br />

• Klassenleitungsentlastung<br />

Die GAV-Verhandlungen bezüglich umsetzung<br />

der Klassenleitungsentlastung<br />

sind abgeschlossen und der Regierungsrat<br />

hat den entsprechenden GAV-Änderungen<br />

bereits zugestimmt. Nun müssen<br />

noch die fünf GAV-Verbände zustimmen,<br />

dann kann die Klassenleitungsentlastung<br />

in Kraft treten.<br />

Da der Antrag für diese GAV-Änderung<br />

vom <strong>LSO</strong> ausging und die Klassenleitungsentlastung<br />

einer langjährigen Forderung<br />

der Volksschullehrerschaft entspricht, hat<br />

die Geschäftsleitung ihr bereits zugestimmt<br />

und beschlossen, das übliche<br />

Zustimmungsverfahren bezüglich GAV-<br />

Änderungen nicht durchzuführen und<br />

auf die Ausschreibung im SchuLBLAtt<br />

mit Vetomöglichkeit zu verzichten. Die<br />

Mitglieder des <strong>LSO</strong> wurden per E-Mail<br />

darüber informiert.<br />

Konkret wird der GAV wie folgt<br />

geändert:<br />

In § 352 «Wöchentliches unterrichtspensum<br />

der Lehrpersonen an der Volksschule»<br />

wird neu der Absatz 4 eingefügt:<br />

Lehrpersonen mit Klassenleitungsfunktion<br />

werden mit einer Lektion pro Klasse<br />

und Woche entlastet.<br />

Eine Lehrperson mit Klassenleitungsfunktion<br />

wird also künftig eine Lektion<br />

weniger unterrichten als bisher, ausbezahlt<br />

wird ihr aber auch für diese Entlastungslektion<br />

der normale Lohn (Beispiel:<br />

Anstellungspensum: 29 Lektionen. Lohn<br />

erhält die Lehrperson für 29 Lektionen<br />

und unterricht erteilt sie während 28 Lektionen).<br />

Die GAV-Änderungen werden<br />

per 1. August 2014 in Kraft gesetzt.<br />

Roland Misteli<br />

• Altersentlastung:<br />

Die Zustimmung der Personalverbände<br />

zu den GAV-Änderungen in Sachen<br />

Altersentlastung ist erfolgt. Ab dem<br />

1. August <strong>2013</strong> gelten nun folgende<br />

Regelungen:<br />

− Lehrpersonen ab dem 58. Altersjahr<br />

und einem unterrichtspensum von<br />

mindestens 23 Lektionen und höchstens<br />

29 Lektionen können eine<br />

Altersentlastung beziehen.<br />

− Die Altersentlastung beträgt drei Lektionen<br />

pro Woche.<br />

− Die Lehrperson erhält für diese drei<br />

Entlastungslektionen den vollen Lohn.<br />

− Der Bezug erfolgt ab Beginn des Schuljahres,<br />

in dem die Lehrperson das<br />

58. Altersjahr erreicht.<br />

− Alle unterrichtstätigkeiten an Schulen<br />

im GAV-Geltungsbereich werden angerechnet.<br />

Bei mehreren Arbeitgebern<br />

werden die unterrichtspensen zusammengezählt.<br />

− Die Altersentlastung wird auf Gesuch<br />

hin gewährt.<br />

− Weitere schulische Funktionen (Ict-<br />

Koordination, Stundenplanung usw.)<br />

werden an das Gesamtpensum angerechnet,<br />

wenn sie in Form einer Entlastung<br />

vom unterricht (Lektionen) abgegolten<br />

werden.<br />

− Bei Lehrpersonen mit Schulleitungsfunktion<br />

wird zur Bestimmung des<br />

Anspruchs auf Altersentlastung das<br />

Schulleitungspensum hinzugezählt.<br />

Die Altersentlastung wird jedoch nur<br />

für den unterrichtsanteil gewährt<br />

(23 bis 29 Lektionen, 3 Lektionen;<br />

17 bis 22 Lektionen, 2 Lektionen und<br />

<strong>12</strong> bis 16 Lektionen, 1 Lektion).<br />

Roland Misteli<br />

• Lehrplan 21<br />

Die Nebel lichten sich endlich: Ab 1. Juli<br />

kommt der Lehrplan 21 in die öffentliche<br />

Vernehmlassung, welche fünf Monate<br />

dauert. Der <strong>LSO</strong> wird im November stufenspezifische<br />

Diskussionsveranstaltungen<br />

für seine Mitglieder durchführen.<br />

Die Rückmeldungen werden dann in<br />

die <strong>LSO</strong>-Vernehmlassungsantwort einfliessen.<br />

Diese Informationsveranstaltungen finden<br />

in der Aula der Kreisschule Bechburg<br />

in Oensingen zu folgenden Zeiten statt:<br />

− KG und unterstufe (Zyklus 1):<br />

Mittwoch, 6. November, 14 bis 16 uhr<br />

− Mittelstufe (Zyklus 2): Mittwoch,<br />

6. November, 16 bis 18 uhr<br />

− Sekundarstufe I (Zyklus 3):<br />

Donnerstag, 7. November, 17 bis 19 uhr<br />

Genauere Informationen folgen!<br />

hannes lehmann


DbK Solothurn<br />

Was macht Regionale Kleinklassen<br />

erfolgreich?<br />

Regionale Kleinklassen. Welche pädagogischen<br />

Grundsätze und Verhaltensweisen<br />

bilden die Voraussetzung für<br />

die erfolgreiche arbeit in den neuen<br />

Regionalen Kleinklassen? Wir sprachen<br />

mit barbara Schauwecker, heilpädagogin<br />

und Schulleiterin, und Kuno<br />

Flury, Schulleiter, welche gemeinsam<br />

die leitung der Regionalen Kleinklasse<br />

in herbetswil in einem Pilotprojekt<br />

wahrnehmen, über ihre Erfahrungen.<br />

Dieses Pilotprojekt mit begrenzter<br />

Dauer wird evaluiert und soll so Erfahrungen<br />

für den aufbau weiterer<br />

Regionaler Kleinklassen liefern.<br />

barbara Schauwecker, Kuno Flury: Sie bieten<br />

seit herbst 20<strong>12</strong> eine Versuchsklasse nach<br />

dem Konzept der Regionalen Kleinklassen<br />

in herbetswil an – ein angebot, welches<br />

für die umsetzung der integrierten Schule<br />

ab Schuljahr 2014/15 geplant ist. Weshalb<br />

kommen Schülerinnen und Schüler in Ihre<br />

Kleinklassen?<br />

Die von den Schulen angemeldeten Schülerinnen<br />

und Schüler haben schwere<br />

Verhaltensauffälligkeiten, haben grösste<br />

Mühe, sich an die Regeln in einer grösseren<br />

Gruppe zu halten. Meist ist auch<br />

ihr Selbstvertrauen geschwächt und sie<br />

werden zudem ausgegrenzt. Dazu kommen<br />

in einigen Fällen Probleme des<br />

Elternhauses, mangelnde unterstützung<br />

sowie soziale Probleme.<br />

Wieso können diese Schülerinnen<br />

und Schüler nicht integriert unterrichtet<br />

werden?<br />

Aufgrund grosser Konzentrationsprobleme,<br />

wie beispielsweise starkem ADhS<br />

oder mangelnder Fähigkeit, sich selbst<br />

zu organisieren, sind sie auf viel Betreuung<br />

und unterstützung angewiesen.<br />

Der Rahmen in der Regelklasse ist für<br />

diese Kinder für das Lernen hemmend.<br />

Sie müssen, bevor sie sich an die vom<br />

Lehrplan vorgegebenen Inhalte machen<br />

können, unter anderem im Bereich soziales<br />

Verhalten, Konfliktlösung und Konzentration<br />

für ein Lernen am Stoff vorbereitet<br />

werden.<br />

Wie gestalten Sie den unterricht für diese<br />

spezielle Gruppe?<br />

Die RKk wird als tagesschule geführt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler werden<br />

ihren Bedürfnissen entsprechend individuell<br />

gefördert. Mit dem Ziel einer<br />

baldigen Reintegration in die Regelschule<br />

stehen themen wie Verhalten, Regeln,<br />

Selbststeuerung im Vordergrund. Dabei<br />

kann nicht in jedem Fall sichergestellt<br />

werden, dass die Kinder dieselben Lernziele<br />

erreichen wie in der Regelklasse.<br />

Daneben nehmen der Mittagstisch sowie<br />

die Zeit nach dem unterricht einen wichtigen<br />

sozialpädagogischen Platz ein.<br />

Was machen Sie für Erfahrungen mit<br />

der arbeit der Sozialpädagogin? Wie läuft<br />

da die Zusammenarbeit?<br />

Die Sozialpädagogin hat eine wichtige<br />

und zentrale Rolle. Sie ist für die Eltern<br />

und für uns die Ansprechperson in dieser<br />

Klasse. Sie organisiert die Kontakte zur<br />

Regelklasse plant Sitzungen und koordiniert<br />

innerhalb der Klasse. Eine RKk ohne<br />

Sozialpädagogin können wir uns nicht<br />

vorstellen.<br />

Welche Schulstufen bieten Sie an?<br />

In die RKk, welche in herbetswil geführt<br />

wird, können 6 bis 10 Schülerinnen und<br />

Schüler der 1. bis 6. Klasse aufgenommen<br />

werden.<br />

Die grössten herausforderungen<br />

Welches sind die grössten herausforderungen<br />

in Ihrer Regionalen Kleinklasse?<br />

Das Arbeiten mit den aktuell neun Kindern<br />

mit massiven Problemen ist eine<br />

sehr grosse herausforderung, welche<br />

nur gelingen kann, wenn das team sich<br />

über pädagogische Grundsätze und Verhaltensweisen<br />

sehr gut abgesprochen<br />

hat und auf der gleichen Linie liegt.<br />

Das Arbeiten mit den Kindern im Bereich<br />

Verhalten steht im Zentrum unserer<br />

Arbeit, damit die Kinder wieder bereit<br />

sind, zum Lernen. Gleichzeitig muss aber<br />

auch der Stoff der Regelklasse vermittelt<br />

werden, damit ein Rückstand bei einem<br />

Wechsel in die Klasse vor Ort sich nicht<br />

negativ auf die Fortschritte im Verhalten<br />

auswirkt.<br />

Die Reintegration ist ein wichtiger Punkt,<br />

welcher nicht isoliert auf eine Schülerin<br />

respektive auf einen Schüler, betrachtet<br />

werden kann. Es gilt das ganze System<br />

(Lehrperson, Schüler, Eltern, Schulhaus)<br />

fit zu machen, damit das Kind seinen<br />

Platz in der Klasse vor Ort wieder einnehmen<br />

kann.<br />

Der besuch der Regionalen Kleinklasse ist<br />

zeitlich begrenzt. Ziel ist im zukünftigen<br />

Modell eine bald mögliche Reintegration<br />

in die ursprungsschule. Wie sind Ihre Erfahrungen<br />

diesbezüglich?<br />

Im Moment erreichen wir im Pilotprojekt<br />

dieses Ziel nicht. Es ist aus unserer Sicht<br />

ein sehr ambitioniertes Ziel. Die Probleme<br />

der Kinder sind so tiefgründig, dass nur<br />

in wenigen Fällen eine Dauer von neun<br />

Monaten ausreicht. Die Dauer von drei bis<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

35


DbK Solothurn<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

36<br />

neun Monaten würde einer Art time-out<br />

entsprechen, was auf dieser Stufe kaum<br />

je nötig ist, da diese Kinder mithilfe der<br />

heilpädagogen in den Klassen vor Ort<br />

weiter mitgetragen werden können.<br />

Was müsste die abgebende Schule aus Ihrer<br />

Sicht tun, damit eine Reintegration gelingen<br />

kann?<br />

Der Reintegrationsprozess ist für alle<br />

Beteiligten eine grosse herausforderung,<br />

dessen Prozesse und Abläufe in unserem<br />

Pilotprojekt noch nicht gelöst sind. Bis<br />

heute konnte noch kein Kind in seine<br />

ursprungsklasse reintegriert werden.<br />

Kleinklasse als «Parkplatz»?<br />

besteht nicht die Gefahr, dass<br />

schwierige Schülerinnen und Schüler<br />

bei Ihnen «parkiert» werden?<br />

Die Kinder haben oft schon einen langen<br />

Leidensweg hinter sich. Sie werden auf<br />

Antrag der Klassenlehrperson in Absprache<br />

mit der Schulischen heilpädagogin<br />

und den Eltern durch die Schulleitung<br />

vor Ort bei uns angemeldet.<br />

Anhand einer Kriterienliste und Gesprächen<br />

mit diesen Personen wird sorgfältig<br />

entschieden, wer aufgenommen werden<br />

kann. Bei allen Kindern ist der SPD und<br />

meist auch der KJPD bereits involviert.<br />

Mit diesem Verfahren lässt sich zuverlässig<br />

herausfinden, ob ein Kind in die RKk<br />

gehört oder nicht.<br />

Die Anmeldung in die RKk ist der letzte<br />

Schritt, nachdem die intensive Begleitung,<br />

unterstützung und Förderung, auch<br />

unter Einbezug der Eltern, durch die verantwortlichen<br />

Lehrpersonen zusammen<br />

mit den heilpädagoginnen und heilpädagogen<br />

nicht ausreichten, um eine förderliche<br />

Entwicklung in der Regelklasse<br />

zu ermöglichen.<br />

Dass Kinder «parkiert» werden sollen,<br />

haben wir jedoch nicht festgestellt.<br />

Was empfehlen Sie aufgrund Ihrer<br />

Erfahrungen für die zukünftige umsetzung<br />

von Regionalen Kleinklassen im ganzen<br />

Kanton Solothurn?<br />

Der Entwurf zum Konzept sieht vor, Kinder<br />

drei bis neun Monate in dieser Klasse<br />

aufzunehmen. Das ist aus unseren Erfahrungen<br />

heraus schwierig zu erreichen.<br />

Die meisten Kinder, welche die Klasse im<br />

Moment besuchen, benötigen mehr Zeit.<br />

Die ursachen für ihre Verhaltensprobleme<br />

sind tiefgründiger. Eine Aufenthaltsdauer<br />

von zwei bis drei Jahren erscheint uns<br />

realistischer, was aber ein anderes Konzept<br />

wäre. Das Ziel ist aber immer eine<br />

Reintegration in die Regelschule und<br />

damit in die Gesellschaft.<br />

Im Weiteren sieht das Konzept vor, Kinder<br />

von der 3. bis 6. Klasse sowie der<br />

1. und 2. Klasse der Sekundarstufe I aufzunehmen.<br />

Auch dieser Punkt ist aus<br />

unserer Sicht noch zu überdenken. Im<br />

Moment besuchen drei Kinder aus der<br />

1./2. Klasse unser Pilotprojekt. Weitere<br />

Kinder in diesem Alter stehen auf der<br />

Warteliste. Es ist eine tatsache, dass der<br />

Erfolg umso grösser ist, je früher man<br />

Kinder erfassen und entsprechend fördern<br />

kann. Der Leidensdruck bei den<br />

Kindern ist oft sehr gross. Es gibt Kinder,<br />

die aufgrund massiver Verhaltensprobleme<br />

von der Regelschule teil- oder ganz<br />

dispensiert werden müssen.<br />

Viele positive Faktoren<br />

Die Pilotklasse in herbetswil profitiert<br />

von ganz vielen positiven Faktoren. Sie<br />

hat genügend grosse Räume zur Verfügung,<br />

dazu gehört auch der Mittagstisch<br />

in einem anderen Gebäude. Das Schulhaus<br />

ist klein und übersichtlich. Das<br />

ganze Schulhausteam trägt die Klasse<br />

mit (z. B. Pause). Im turnen und Werken<br />

wie auch in Schulhausprojekten findet<br />

eine gute Zusammenarbeit mit den Regelklassen<br />

statt.<br />

Wir sind froh, dass in unserer RKk erfahrene,<br />

umsichtige Personen in einem<br />

sich ergänzenden team erfolgreich zusammenarbeiten.<br />

lehrplan 21 bereit für die Konsultation<br />

Informationen aus dem bildungsraum<br />

NWch zur bevorstehenden Veröffentlichung<br />

des lehrplans 21 finden sich auf Seite 21,<br />

im bKS-teil dieser Ausgabe.<br />

Regionale Kleinklassen (RKk)<br />

Regionale Kleinklassen werden neu ab<br />

dem Schuljahr 2014/15 in allen Regionen<br />

des Kantons Solothurn aufgebaut und angeboten.<br />

Insgesamt werden höchstens<br />

zehn Klassen geführt. Diese stehen Schülerinnen<br />

und Schülern offen, deren Verhalten<br />

so auffällig ist, dass sie trotz normaler<br />

begabung und bereits erfolgter<br />

integrierter, individualisierender Massnahmen<br />

in der Regelklasse nicht mehr<br />

unterrichtet werden können. Das Ziel<br />

des Angebots ist die Reintegration in<br />

die Regelschule.<br />

Dieses neue Angebot der Regelschule<br />

für die 3. bis 8. Klasse im Rahmen der<br />

Speziellen Förderung (vgl. § 36) soll zu<br />

einer Verbesserung der Schulsituation für<br />

diese Schülerinnen und Schüler führen.<br />

Es ermöglicht eine Abklärung und Förderung<br />

aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven<br />

sowie nach einer individuellen<br />

Klärungs- und Förderphase den Wiedereinstieg<br />

in die Klasse vor Ort. Es liefert überdies<br />

Entscheidungsgrundlagen dafür, ob<br />

behinderungsbedingt allenfalls eine individuelle<br />

sonderpädagogische Massnahme<br />

verfügt werden muss. Für Kinder mit<br />

schweren Verhaltensauffälligkeiten im<br />

Kindergarten und in der Primarunterstufe<br />

ist die Schulung in der mehrjährigen sonderpädagogischen<br />

Vorbereitungsklasse<br />

vorgesehen.<br />

Nicht in die RKk aufgenommen werden<br />

Schülerinnen und Schüler, bei denen eine<br />

akute Fremd- und Selbstgefährdung oder<br />

eine psychiatrische Indikation vorliegt<br />

respektive bei denen eine Reintegration<br />

kein thema ist. Die RKk ist nicht geeignet<br />

für rein disziplinarische Massnahmen. hier<br />

sind nach wie vor spezifische lösungen<br />

erforderlich.


DbK Solothurn<br />

Impressionen von der Schlussfeier. Fotos: tatjana Imbach.<br />

Der zentrale Anlass kann Schule machen!<br />

Kantonaler Schulsporttag. Zwei Jahre<br />

nach dem Schweizerischen Schulsporttag<br />

hat in Solothurn der Kantonale<br />

Schulsporttag einen erfolgreichen<br />

Einstand gefeiert. Die ausscheidungsturniere<br />

für den in diesem Jahr am<br />

5. Juni in lyss stattfindenden nationalen<br />

höhepunkt wurden bei besten<br />

Wetterbedingungen zu einem Event.<br />

unter der Leitung und Begleitung von<br />

sechs Disziplinenchefs und gegen 90<br />

Lehrkräften erkoren rund 460 Schülerinnen<br />

und Schüler die Besten in Badminton,<br />

Basketball, handball, Orientierungslauf,<br />

Volleyball und unihockey. Während<br />

in den übrigen Sportarten nur die Oberstufe<br />

vertreten war, mischten im OL auch<br />

Primarschüler mit.<br />

In den einzelnen Disziplinen zeigten sich<br />

bei den unfallfrei abgelaufenen Wettbewerben<br />

grosse unterschiede im Können.<br />

«Dies ist aber zweitrangig, dabei sein ist<br />

wichtiger als gewinnen», hält Philipp heri<br />

vom OK fest. Für den Beauftragten für<br />

Bewegung und Sport bei der Kantonalen<br />

Sportfachstelle lieferte der Eventcharakter<br />

des tagesanlasses einen klaren Mehrwert<br />

gegenüber den früher nach Sportart<br />

dezentral abgewickelten Qualifikationsturnieren.<br />

So hat sich beispielsweise<br />

ein ganzes Schulhaus mit allen Schülern<br />

in verschiedenen Disziplinen angemeldet<br />

und «seinen» Schulsporttag auf diese<br />

Weise abgehalten.<br />

Das Gesamtpaket mit der Anreise am<br />

Morgen, der Verpflegung über Mittag und<br />

der zentralen Siegerehrung als Finale<br />

habe sich bewährt. «Aus meiner Sicht ruft<br />

es unbedingt nach einer Wiederholung»,<br />

sagt Philipp heri. Der sportartenübergreifende<br />

Schlusspunkt wurde nicht zuletzt<br />

auch deshalb zum Event, weil im<br />

Showprogramm Martin Laciga, der erfolgreichste<br />

Schweizer Beachvolleyballer,<br />

und die Gösger Speedys mit Rope Skipping<br />

auftraten.<br />

Jürg Schibler, leiter Sportfachstelle<br />

Ranglisten unter: www.kssts.ch.<br />

Nächste Schulsportanlässe:<br />

5. März 2014: Solothurner School Dance<br />

Award; 22. März 2014: Nordwestschweizer<br />

Finale School Dance Award; 7. Mai 2014:<br />

2. Solothurner Schulsporttag.<br />

Ol – die Suche nach dem schnellsten Weg.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

37


Ph FhNW<br />

Körperliche aktivitäten fördern kognitive, soziale und emotionale Kompetenzen. Foto: zVg.<br />

Mit bewegung in Zahlenräume eintauchen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

38<br />

bewegungsförderung. lernen – eine<br />

Veranstaltung nur für den Kopf? Nein,<br />

denn der ganze Körper ist sowohl Voraussetzung<br />

als auch Potenzial für das<br />

lernen. Das neue buch «Körper und<br />

lernen» liefert argumente und anregungen,<br />

das lernen mit dem Körper<br />

zu unterstützen.<br />

Sehen und hören, Sitzen und Schreiben<br />

bestimmen zu einem grossen teil den<br />

Alltag in der Schule. Entsprechende körperliche<br />

Voraussetzungen sind daher wesentlich<br />

für die schulische Laufbahn.<br />

Viele davon – etwa die Distanzwahrnehmung,<br />

das Richtungshören, eine angemessene<br />

Körperspannung oder die Augehand-Koordination<br />

– können sich nur<br />

entwickeln, wenn sich Kinder von klein<br />

auf vielfältig körperlich betätigen. Dies<br />

fördert zudem kognitive, soziale und<br />

emotionale Kompetenzen, an die Lernprozesse<br />

in der Schule anknüpfen können.<br />

Formwahrnehmung beispielsweise unterstützt<br />

den umgang mit Buchstaben,<br />

Raumwahrnehmung erleichtert die Orientierung<br />

in abstrakten Strukturen wie<br />

dem Zahlenstrahl.<br />

högger, Dominique<br />

(<strong>2013</strong>): Körper und<br />

lernen. Mit bewegung,<br />

Körperwahrnehmung<br />

und Raumorientierung<br />

das<br />

lernen unterstützen,<br />

bern: Schulverlag plus. bestellung:<br />

www.schulverlag.ch/körper.<br />

Mit Körper- und Raumwahrnehmung<br />

das lernen bereichern<br />

Solche Zusammenhänge lassen sich<br />

didaktisch nutzen: um im Sachunterricht<br />

in Strukturen und Prozesse einzutauchen,<br />

um Zahlen, Zahlenräume,<br />

Formen und Muster der Mathematik<br />

handelnd zu erfahren oder um Bedeutungen<br />

und Strukturen von Sprache<br />

sichtbar zu machen. Was oft summarisch<br />

als «bewegtes Lernen» beschrieben wird,<br />

erhält mit «Körper und Lernen» eine theoretische<br />

Fundierung und rückt stärker<br />

an fachdidaktische Überlegungen heran.<br />

Körper- und raumorientierte Anschauungsmittel<br />

nutzen die Körper- und Raumwahrnehmung<br />

als zusätzlichen Lernkanal<br />

und erweitern so die Auswahl an<br />

didaktischen Möglichkeiten.<br />

Nicht zuletzt verbessert körperliche Aktivität<br />

die Sauerstoff- und Zuckerzufuhr<br />

zum Gehirn und beeinflusst so Motivation<br />

und Konzentration: Beim bewegten<br />

Üben koppeln die Schülerinnen und<br />

Schüler eine kognitive mit einer körperlichen<br />

Aktivität. Mit selbst gewählten<br />

Arbeitshaltungen entscheiden sie selber,<br />

welche Sitz-, Steh- oder Liegeposition ihr<br />

Lernen am besten unterstützt. Mit Bewegungspausen<br />

wird die kognitive Arbeit<br />

für kurze Zeit zugunsten einer körperlichen<br />

Aktivierung unterbrochen. und Erfahrungen<br />

mit der täglichen Bewegungsstunde<br />

zeigen, dass die Schülerinnen<br />

und Schüler auch davon für ihre kognitive<br />

Leistungsfähigkeit profitieren.<br />

Von der Regulation zur Kultivierung<br />

Eltern und Behörden, Öffentlichkeit und<br />

Politik haben beträchtliche Erwartungen<br />

an die Leistungsfähigkeit der Schülerinnen<br />

und Schüler. Die Verlockung liegt<br />

nahe, vor allem da zu investieren, wo der<br />

Bezug zu akademischen Fächern offensichtlich<br />

ist. umso wichtiger ist es, die<br />

Bedeutung von Kompetenzen und Aktivitäten<br />

zu kennen, deren Bezug zu Mathematik,<br />

Sprache und Naturwissenschaften<br />

zwar nicht so offensichtlich ist, die aber<br />

grundlegend zur Lern- und Leistungsfähigkeit<br />

von Schülerinnen und Schülern<br />

beitragen. Eine Kultivierung der Körperlichkeit<br />

in der Schule erkennt, nutzt und<br />

entwickelt das Potenzial der menschlichen<br />

Gebundenheit an den Körper und<br />

bindet es ein in die Gestaltung von Schule<br />

und unterricht. «Körper und Lernen»<br />

zeigt zahlreiche Ansätze dazu: wie Körper-<br />

und Raumwahrnehmung zum kognitiven<br />

Lernen beitragen, wie körperliche<br />

Voraussetzungen das Lesen, Schreiben<br />

und Rechnen mit ermöglichen, wie körperliche<br />

Aktivitäten kognitive, soziale<br />

und emotionale Kompetenzen fördern<br />

sowie die Motivation und Konzentration<br />

in der Schule unterstützen.<br />

Dominique högger, Institut Weiterbildung<br />

und beratung


Ph FhNW<br />

Freie Plätze in der<br />

Weiterbildung<br />

Vom Fuchs und dem mutigen Mann<br />

Aus unserem Kursprogramm empfehlen<br />

wir Ihnen folgende Angebote:<br />

Weiterbildung für lehrpersonen<br />

• Sprache-Stimme-Text<br />

21.8. bis 25.9.<strong>2013</strong> – Roger Lille<br />

• Elternabend moderieren mit<br />

mehr Sicherheit<br />

21.8., 28.8., 18.10.<strong>2013</strong> – Elisabeth<br />

Walder<br />

• Lösungsorientierte Unterstützung<br />

und Beratung von Eltern<br />

21.8. bis 6.11.<strong>2013</strong> – Sonja horber Dörig<br />

• Werkprojekte begleiten<br />

21.8. bis 4.<strong>12</strong>.<strong>2013</strong> – urs Vock,<br />

Vreni Schiess<br />

• Kinder in Bewegung: Projekt<br />

Solothurn<br />

21.8.<strong>2013</strong> bis 13.6.2014 – hansruedi<br />

Baumann, Annemarie Bünger, claudia<br />

Suter<br />

Weiterbildung für Schulleitende<br />

Veränderungsprojekte in Schulen<br />

erfolgreich gestalten<br />

2.9., 3.9.<strong>2013</strong> – christof thierstein<br />

und Dr. hanja hansen<br />

• Zusammenarbeit Schulleitung –<br />

Schuladministration<br />

18.9., 15.11.<strong>2013</strong> – Peter hochuli<br />

und Monika Braun<br />

• CAS Aufbau eines schulinternen<br />

Qualitätsmangements<br />

25.10.<strong>2013</strong> bis 20.6.2014 – Prof. Dr.<br />

Norbert Landwehr, und weitere Dozierende<br />

und Expertinnen/Experten<br />

Weiterbildung zur themenspezifischen<br />

Spezialisierung<br />

CAS Kulturvermittlung in der Schule<br />

30.9.<strong>2013</strong> bis 7.7.2015 – Prof. Franco<br />

Supino und Gunhild hamer<br />

• CAS Ästhetische Bildung –<br />

Gestaltung<br />

25.10.<strong>2013</strong> bis 30.6.2015 – Prof. Barbara<br />

Wyss und weitere Dozierende und<br />

Expertinnen/Experten<br />

Pädagogische hochschule FhNW<br />

Institut Weiterbildung und Beratung<br />

Aarau: tel. 062 838 90 50<br />

Solothurn: tel. 032 628 66 01<br />

literatur. Studierende der Primarstufe<br />

haben sich intensiv mit aktuellen bilderbüchern<br />

beschäftigt. Im Folgenden<br />

stellen zwei Studierende bücher vor,<br />

die sich für den Einsatz auf der Primarstufe<br />

eignen.<br />

Fuchs<br />

von Margaret Wild und Ron Brooks.<br />

Hamburg: Aladin.<br />

Vor der Kulisse<br />

einer verbrannten,<br />

kahlen Landschaft<br />

erzählt das Buch<br />

von der Freundschaft<br />

von hund<br />

und Elster. Sie<br />

brauchen einander. Elster ist für hund<br />

das fehlende Auge und hund ist ihr fehlender<br />

Flügel. So leben sie glücklich zusammen,<br />

bis der Wald sich erholt und<br />

grün die rot-braune Landschaft durchdringt.<br />

Da taucht Fuchs auf. Auf der Bildund<br />

textebene wird klar, hier lauert Gefahr.<br />

tatsächlich: Fuchs versucht, Elster<br />

zu verführen, um die Freundschaft zu<br />

zerstören, damit beide ebenso unglücklich<br />

und einsam werden wie er selbst.<br />

Elster gibt seinem Werben nach und lässt<br />

sich in die heisse Wüste entführen. Am<br />

Ende ist offen, ob hund und Elster sich<br />

je wiedersehen werden. Doch wie Elster<br />

gezeichnet ist, mit gespreizten Flügeln,<br />

als ob sie fl öge, lässt den Leser/Betrachter<br />

hoffen, dass sie es schaffen wird, zurückzufi<br />

nden.<br />

Das Buch kann zum Ausgangspunkt<br />

eines literarischen unterrichtsgesprächs<br />

werden. Das Verhalten von hund, Elster<br />

und Fuchs bietet viel Raum, über Freundschaft,<br />

Neid oder Einsamkeit zu reden.<br />

Ron Brooks‘ ausdrucksstarke Bilder, bei<br />

denen aus pastös aufgetragener Farbe<br />

die Szenen ausgekratzt sind, laden zum<br />

Nachgestalten ein. Die teils recht eigentümliche<br />

textdarstellung, die ungewohnten<br />

Bildausschnitte erzeugen eine besondere<br />

Dynamik und können ebenfalls<br />

als Basis gestalterischer Arbeiten dienen.<br />

Das offene Ende ermöglicht, den text<br />

weiterzuschreiben. (Eveline Métral)<br />

Der Rauhe berg<br />

von Einar Turkowski. Zürich: Atlantis.<br />

Bereits der erste Satz führt den Leser in<br />

ein unbekanntes, faszinierendes Land,<br />

welches an träume erinnert: «In einem<br />

Land, in dem die Kerzen von unten nach<br />

oben brannten und es aus dem Boden<br />

regnete, gab es einen Berg mit einem unheilvollen<br />

Namen.» Jeder, der sich bisher<br />

aufmachte, diesen Berg zu erklimmen,<br />

wurde von ihm verändert. Ein mutiger<br />

Mann, der sich nicht von den Geschichten<br />

verängstigen liess, machte sich auf den<br />

Weg. Am Fuss des rauen Berges ist ein<br />

kleines Schild befestigt mit dem text<br />

«Sieh, wenn Du kannst.» Diese Worte<br />

scheinen nicht nur eine Aufforderung für<br />

den Protagonisten zu sein, sondern auch<br />

für den Betrachter und Leser dieses Buches.<br />

Das Buch besticht mit präzisen und<br />

detailreichen Bildern, die mit Bleistift gezeichnet<br />

sind, und die Geschichte da weitererzählen,<br />

wo die<br />

Worte aufhören.<br />

Die Arbeit zu diesem<br />

besonderen Bilderbuch<br />

ist sowohl mit<br />

Kindern als auch mit<br />

Jugendlichen sehr<br />

gut denkbar. Es ist<br />

eine Geschichte, bei<br />

der Wort und Bild<br />

zum gemeinsamen<br />

Rätseln einladen,<br />

zum Nachdenken<br />

und Geschichtenerfi<br />

nden. Nur schon<br />

die letzten Sätze<br />

des Buches fordern<br />

dazu auf, die Geschichte weiterzuschreiben:<br />

«Es hiess, der raue Berg verändere<br />

die Menschen. Davon aber bemerkte der<br />

Mann nichts. Jedenfalls nicht im Augenblick.<br />

Dafür keimte in ihm ein Gedanke,<br />

der so klar war wie die Luft, die ihn umgab.<br />

– Doch um diesem zu folgen, musste<br />

er erst wieder hinab ins tal.» (Maria<br />

hächler)<br />

Maja Wiprächtiger-Geppert, Institut Primarstufe<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

39


Ph FhNW<br />

Wenn Kritik ins leere schiesst…<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

40<br />

Replik. Vom «witzlosen unterfangen»<br />

und dem «stinkenden<br />

topf» voller Forschungsergebnisse<br />

– wie der deutsche Philosoph<br />

Richard D. Precht die Forschung<br />

zu Schule und unterricht<br />

von John hattie verkennt.<br />

Richard David Precht ist der<br />

deutschsprachige Sachbuch-Erfolgsautor.<br />

Aktuell steht «Anna,<br />

die Schule und der liebe Gott» auf<br />

Spitzenplätzen. Darin bezeichnet<br />

Precht das im April <strong>2013</strong> erschienene<br />

Buch von John hattie «Lernen<br />

sichtbar machen» als «witzloses<br />

unterfangen». hattie wertet<br />

in diesem bereits 2009 auf Englisch<br />

als «Visible Learning» veröffentlichten<br />

Werk über 50000 Studien<br />

zu Schule und unterricht<br />

aus.<br />

Er beschreibt 138 Faktoren und<br />

deren Beitrag zu Lernleistungen.<br />

Precht entnimmt seine Informationen<br />

zu hattie hauptsächlich<br />

dem ZEIt-Artikel vom 3.1.<strong>2013</strong><br />

«Ich bin superwichtig» und zielt<br />

mit seiner Kritik auf das, was dort formuliert<br />

ist. Wenn man hingegen hatties<br />

Original den Prechtschen thesen gegenüberstellt,<br />

erweist sich die Kritik als<br />

unangemessen.<br />

Einige thesen offenbaren Wissenslücken.<br />

So kritisiert Precht, hattie habe nicht<br />

alle 50000 Studien «gelesen». tatsächlich<br />

hat hattie aber in den letzten 25 Jahren<br />

Dutzende Studien durchgeführt, mehrere<br />

Meta-Analysen zu hunderten von ihm ausgewerteten<br />

Studien erstellt (etwa zum Einfluss<br />

der Schülerpersönlichkeit auf das<br />

Lernen) und in seinem Buch viele Details<br />

aus Einzelstudien eingearbeitet. hattie<br />

kennt den Forschungsstand unter den Erziehungswissenschaftlern<br />

weltweit mit am<br />

besten. Ein anderes von vielen Beispielen:<br />

Precht verkennt, dass hinter dem hoch<br />

wirkfähigen Faktor «direkte Instruktion»<br />

nicht Frontalunterricht, sondern ein ausgefeiltes<br />

didaktisches Konzept steht.<br />

Vermeintlich revolutionär<br />

Einige thesen sind Missverständnisse,<br />

etwa die, dass hattie Forschungsergebnisse<br />

aus allen möglichen Weltkulturen<br />

in einen topf werfe, «sodass es stinkt».<br />

tatsächlich wurden ca. 90 Prozent der<br />

ausgewerteten Studien in relativ ähnlichen<br />

anglofonen Schulsystemen durchgeführt<br />

(was bei einer Übertragung auf<br />

die Schweiz eine differenzierte Betrachtung<br />

erfordert). Auch wurden die Schülerinnen<br />

und Schüler nicht «befragt», etwa<br />

was sie unter «entdeckendem Lernen»<br />

oder anderen unterrichtsansätzen «verstehen»,<br />

sondern die jeweiligen Forschenden<br />

haben dies – auf Basis der Literatur –<br />

in ihren Forschungsplänen definiert.<br />

Schliesslich werden viele der vermeintlich<br />

«revolutionären» Forderungen Prechts<br />

gerade durch hatties Forschungssynthesen<br />

belegt: zum Beispiel die hohe Relevanz<br />

des Engagements der Lehrperson,<br />

ihrer Leidenschaft und des «tiefen Lernens»,<br />

um Zusammenhänge zu erkennen.<br />

hingegen erweist sich das von Precht<br />

stark favorisierte «webbasierte Lernen»<br />

nicht nur in älteren (wie er unterstellt),<br />

sondern auch in neueren Studien als<br />

weniger lernförderlich.<br />

Der stärkste Dissens besteht <strong>beim</strong><br />

Bild von der exzellenten Lehrperson:<br />

Während Precht auf die «natürliche<br />

Autorität aus einer überzeugenden<br />

Persönlichkeit» setzt,<br />

betont hattie, dass Lehrpersonen<br />

systematisch lernen können und<br />

sollen. Dies geschehe, indem sie<br />

ihren eigenen unterricht mit den<br />

Augen der Lernenden «sehen» und<br />

die Wirkungen ihrer Lehrtätigkeit<br />

datengestützt «evaluieren». Einen<br />

Einstieg in hatties Befunde bietet<br />

der Vorabdruck in der aktuellen<br />

Nummer von «Bildung Schweiz».<br />

Wolfgang beywl und Philipp Schmid<br />

Institut Weiterbildung und beratung<br />

Weitere Informationen auf<br />

www.lernensichtbarmachen.ch.<br />

ZEIt-Artikel zu John hattie:<br />

www.zeit.de/<strong>2013</strong>/02/<br />

Paedagogik-John-hattie-Visiblelearning.<br />

lernen sichtbar machen<br />

Wolfgang beywl (Ph FhNW) und der Oldenburger<br />

Erziehungswissenschaftler Klaus<br />

Zierer haben eine deutschsprachige überarbeitete<br />

Auflage von John hatties Werk<br />

«Visible learning» veröffentlicht. bereits<br />

im ersten Monat wurden gegen 10 000<br />

Exemplare verkauft, das buch rangierte<br />

in den bestsellerlisten über mehrere<br />

Wochen unter den top 100.<br />

In «lernen sichtbar machen» bündelt<br />

und gewichtet hattie befunde aus ca. 800<br />

Meta-Analysen, die auf über 50 000 meist<br />

englischsprachigen Einzelstudien mit empirischen<br />

Daten zu 250 Millionen Schülerinnen<br />

und Schülern gründen. Daraus hat<br />

er 138 Faktoren extrahiert, die in unterschiedlichem<br />

Mass Einfluss auf schulische<br />

lernleistungen haben. hatties Kernbotschaft<br />

lautet, dass es für das Gelingen von<br />

lernprozessen in der Schule primär auf<br />

die lehrpersonen ankommt. Dies geschehe<br />

durch direktives, leidenschaftliches und<br />

fürsorgliches unterrichten.


Praxis<br />

«GÖhNER WOhNEN»<br />

historisches Museum baden. Die neue<br />

ausstellung im historischen Museum<br />

in baden wirft einen blick auf die<br />

Plattenbausiedlungen der Ernst<br />

Göhner aG zwischen hochkonjunktur<br />

und Ölkrise.<br />

Während der hochkonjunktur in den<br />

1960er- und 1970er-Jahren schuf die<br />

Ernst Göhner AG rund 9000 vorfabrizierte<br />

Wohnungen in den Agglomerationen<br />

Zürich und Genf. Die Plattenbausiedlungen<br />

boten vielen Familien der<br />

Mittelschicht grosszügigen Wohnraum<br />

im Grünen. Der Blick auf die Grosssiedlungen<br />

veränderte sich radikal mit<br />

dem Ende der Wachstumseuphorie<br />

durch die Ölkrise 1973 und einem einsetzenden<br />

gesellschaftlichen Wertewandel.<br />

Das System der Ernst Göhner AG wird<br />

in der aktuellen Ausstellung von der<br />

Baulandsuche über den Städtebau mit<br />

vorgefertigten Normelementen bis hin<br />

zur Vermarktung der einzelnen Wohnungen<br />

vorgestellt. Auf anschauliche<br />

Weise dokumentiert die Ausstellung<br />

den Wandel im Verständnis der Siedlungen<br />

seit ihrer Entstehung bis heute.<br />

Mit der Webermühle in Neuenhof bei<br />

Baden ist Göhner auch in der Region<br />

vertreten. «GÖhNER WOhNEN» ermöglicht<br />

die Auseinandersetzung für Schulklassen<br />

mit raumplanerischen und sozialpolitischen<br />

themen unter dem Eindruck<br />

der Wohnungsknappheit und explodierender<br />

Grundstück- und Baupreise<br />

der 1960er-Jahre bis heute.<br />

Führungen/Workshops für Primarschulen:<br />

Auf einem Parcours spüren die Schülerinnen<br />

und Schüler die charakteristik<br />

der Göhnerbauten von dazumal auf.<br />

Zudem machen wir es uns in der Göhnerwohnung<br />

des Ausstellungraumes bequem.<br />

Was gibt es für Wohnformen?<br />

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich<br />

daraus? Im zweiten teil werden eigene<br />

Wohnungen mit Bauelementen entworfen.<br />

Das Künstlerkollektiv «Plottertoll»,<br />

Roman hofer und Julien Gründisch,<br />

animiert Buben und Mädchen dazu, ihrer<br />

Fantasie freien Lauf zu lassen und<br />

ihre Gestaltungsressourcen aufzuspüren.<br />

Führungen/Workshops für Oberstufe,<br />

Kantons- und berufsschulen<br />

Für Sek I und II ist «GÖhNER WOhNEN»<br />

besonders geeignet. In der Ausstellung<br />

werden die Göhnersiedlungen in ihrer<br />

Entstehungszeit der 1970er-Jahre verortet.<br />

Wir diskutieren die Idee des Normbaus<br />

mit dem Versprechen, rasch und kostengünstig<br />

Wohnraum zu schaffen ebenso<br />

wie den Glauben an das ungebremste<br />

Wachstum und das Vertrauen in technische<br />

Lösungen. Im zweiten teil zeichnen<br />

und erfinden die Lernenden eigene Bausysteme.<br />

Das Künstlerkollektiv «Plottertoll»,<br />

Julien Gündisch und Roman hofer,<br />

animiert dazu, in einem unmittelbaren<br />

Gestaltungsprozess unkonventionelle<br />

eigene Lösungen zu finden.<br />

heidi Pechlaner<br />

* Das bild stammt aus der Publikation von<br />

Fabian Furter und Patrick Schoeck-Ritschard:<br />

GÖhNER WOhNEN, Wachstumseuphorie und<br />

Plattenbau, baden: hier+jetzt Verlag, <strong>2013</strong>.<br />

Facts zur ausstellung<br />

Dauer der Ausstellung: 14. Juni bis<br />

8. September, historisches Museum baden<br />

Führungen (Daten nach Vereinbarung)<br />

Für Mittel- und Oberstufe/Kantons- und<br />

berufsschulen: Führung zu 1 Stunde<br />

80 Franken, Workshop zu 2 Stunden<br />

150 Franken (mit Impulskredit des bKS<br />

zum halben Preis: 40 Franken, resp.<br />

75 Franken).<br />

Kontakt: heidi Pechlaner, tel. 056 222 75 74,<br />

E-Mail heidi.pechlaner@baden.ag.ch<br />

Weitere Informationen:<br />

www.museum.baden.ch.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Der Spielplatz lozziwurm. Foto: zVg*.<br />

41


Praxis<br />

Vorzeitige Schulabgänge kommen nicht aus heiterem himmel, sondern werfen ihre Schatten voraus. Foto: Fotolia.<br />

Studie zum Schulabbruch<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

42<br />

bildungsforschung. Die Schweizerische<br />

Koordinationsstelle für bildungsforschung<br />

(SKbF-cSRE) macht auf zwanzig<br />

neue Meldungen zu Projekten der<br />

Schweizerischen bildungsforschung<br />

aufmerksam. Diese behandeln praxisrelevante<br />

themen. Eine Studie beschäftigt<br />

sich mit der Frage, wie es zum<br />

Schulabbruch von Jugendlichen kommt.<br />

Die Längsschnittstudie der universität<br />

Freiburg (Prof. Dr. em. Margrit Stamm,<br />

Melanie holzinger-Neulinger, Peter Suter)<br />

wurde im Zeitraum von 2007–2011 gemacht.<br />

Im Mittelpunkt des Interesses standen<br />

die Fragen, wie es zu einem Schulabbruch<br />

kommt und welche Folgen er<br />

auf verschiedenen Ebenen nach sich zieht.<br />

Was wird aus den Jugendlichen, die aus<br />

dem obligatorischen Bildungssystem ausscheiden,<br />

ohne es regulär bis zum Ende<br />

durchlaufen zu haben? Ist der Abbruch<br />

definitiv oder kehren die Betroffenen später<br />

in eine Ausbildung zurück? War in<br />

einer Vorstufe zu dieser untersuchung<br />

eine typologie der Abbrechenden erarbeitet<br />

worden, beleuchtet diese Studie die<br />

Folgen eines Abbruchs.<br />

2007 wurden in 51 Schulen der Deutschschweiz<br />

in einer Population von 3708<br />

Schülerinnen und Schülern 101 Abbrecherinnen<br />

und Abbrecher identifiziert. 61 von<br />

ihnen konnten für eine teilnahme an<br />

der untersuchung gewonnen werden. Die<br />

teilnehmenden wurden zwischen 2008<br />

und 2010 dreimal interviewt. 51 von ihnen<br />

nahmen an allen drei Befragungen teil;<br />

auf ihren Angaben basiert der Forschungsbericht.<br />

5000 Jugendliche pro Jahr<br />

Die untersuchung ergab unter anderem,<br />

dass der Schulabbruch sowohl in allen<br />

Kantonen wie auch in allen Bevölkerungsgruppen<br />

vorkommt. Extrapoliert man die<br />

in der Studie festgestellten 2,7 Prozent Abbrüche,<br />

lässt sich vermuten, dass in der<br />

Schweiz jedes Jahr etwa 5000 Jugendliche<br />

pro Jahrgang die Schule vorzeitig hinter<br />

sich lassen, wobei die Gründe ausgesprochen<br />

vielfältig sind. Als zuverlässigste Prädiktoren<br />

haben sich Klassenwiederholungen,<br />

abweichendes Verhalten und Absentismus<br />

herausgestellt. Vorzeitige Abgänge<br />

kommen kaum je aus heiterem himmel,<br />

sondern werfen ihre Schatten voraus. Zwei<br />

Drittel bis drei Viertel der Abbrechenden<br />

steigen über kurz oder lang wieder in eine<br />

Ausbildung ein, was oft mit erneuten<br />

Schwierigkeiten verbunden ist, und um<br />

die hälfte verzeichnen einen weiteren<br />

Ausstieg, wenn nicht mehrere. Die Vorhersehbarkeit<br />

ermöglicht zwar präventive<br />

Massnahmen; diese wurden in vielen<br />

Fällen durchaus getroffen, führten aber<br />

nicht zum Erfolg.<br />

Quelle: SKbF-cSRE<br />

Die SKbF-cSRE bietet auf ihrer Website<br />

(vgl. Kasten) eine Projektdatenbank mit<br />

Abstracts über die Studien. Für den bezug der<br />

Studien empfiehlt es sich, direkt mit den<br />

Autoren in Kontakt zu treten oder über den<br />

Fachhandel zu gehen.<br />

Weitere interessante Projekte<br />

Für die leserinnen und leser des SchulblAtt<br />

von Interesse dürften die Projekte<br />

zu folgenden themen sein: «Primano» –<br />

Evaluation eines Frühförderungsprojekts<br />

in der Stadt bern (13:022); Der «lernstick»<br />

als lerninstrument: eine Evaluation<br />

(13:023); bewegungsfördernde Spiel- und<br />

lernumgebungen im Kindergarten (13.028);<br />

classroom Management in der Schuleingangsstufe<br />

(13.029); Gewalt in der Schule:<br />

Von der Fabrikation eines öffentlichen<br />

Problems (13.030); Intervention zur Förderung<br />

von Sozial- und Selbstkompetenzen<br />

in der Schule (InSSel) (13.032); Der Zuteilungsentscheid<br />

<strong>beim</strong> Übertritt in die<br />

Sekundarstufe im Kanton Aargau: Einschätzungen<br />

von Schülern, lehrern und Eltern /<br />

WiSel) (13.033); Zur Separierung ausländischer<br />

Schülerinnen und Schüler (13:034);<br />

Übergang von der Schule zur Arbeitswelt:<br />

Analyse der Phänomene der Mitbestimmung<br />

und der Identitätskonstruktion in<br />

der beruflichen Grundbildung (13:038);<br />

Philosophische und literarische texte<br />

als symbolische Ressourcen für die Sozialisierung<br />

und Entwicklung von Sekundarschülerinnen<br />

und Sekundarschülern<br />

(13:040). Alle Projektmeldungen der SKbFcSRE<br />

sind zu finden auf: www.skbf-csre.ch/<br />

de/bildungsforschung/information/<br />

neuste-information/.


Praxis<br />

Gratias agimus maximas!<br />

Würdigung. Die kantonale Fachschaft<br />

der lateinlehrpersonen verabschiedet<br />

sich voller Dankbarkeit von Marie<br />

louise Reinert. Sabine bruggisser vom<br />

Fachschaftsvorstand würdigt ihren<br />

jahrelangen riesigen Einsatz für das<br />

latein.<br />

Die Verdienste von Marie Louise Reinert<br />

für unser kostbares, aber gefährdetes Fach<br />

sind riesig und strahlen über die Kantonsgrenzen<br />

hinaus, wie das schweizweit anreisende<br />

Publikum der Lateintage in Brugg<br />

zeigt.<br />

Wer auch immer mit Marie Louise Reinert<br />

zusammenarbeitet, kennt ihre unermüdliche<br />

tatkraft und ihren sprudelnden Ideenreichtum.<br />

und das sind Scharen, denn sie<br />

engagiert sich nebst ihrer Leidenschaft<br />

fürs Latein in vielen Bereichen – hat sie<br />

sich doch schon zu Beginn ihrer Karriere<br />

für vier statt für drei Fächer ausbilden lassen<br />

(D, Gs, F, L) und unzählige Schulveranstaltungen<br />

an der Bez Wettingen mitgeprägt.<br />

Dazu politisiert sie im Einwohnerrat<br />

und arbeitet als Bezirksrichterin. So<br />

entschied sie in einem Moment, wo sich<br />

andere auf die arbeitsfreie Zeit einstellen,<br />

nach der Pensionierung ein Jusstudium<br />

in Angriff zu nehmen. und ebenso setzte<br />

sie sich lange über die Pensionierung hinaus<br />

wieder intensiv für unsere Fachschaft<br />

ein: Nach vielen Jahren Mitarbeit im<br />

Vorstand übernahm sie erneut dessen<br />

Präsidium.<br />

Der Vorstand organisiert Weiterbildungen<br />

und Reisen, pflegt den Kontakt zur<br />

Sek-II-Stufe, sichert die Präsenz des<br />

Lateins am Römertag in Vindonissa und<br />

führt eine jährliche Vergleichsprüfung<br />

für die 4. Bez durch. Auch Gespräche<br />

im BKS gehören zu diesem Amt, um die<br />

Bedingungen für die Lateinlernenden<br />

und -lehrpersonen trotz Sparzwängen<br />

und entgegen den gesellschaftlichen<br />

trends möglichst gut zu halten. Denn<br />

begeistert für unser Fach wollen wir es<br />

lebendig erhalten!<br />

Marie Louise wirkte mit in der interkantonalen<br />

Arbeitsgruppe «Latein macht<br />

Schule» und setzte sich dafür ein, dass<br />

Latein seinen Platz an der Volksschule im<br />

Lehrplan 21 behält. Zahlreiche überzeugende<br />

Stellungnahmen flossen aus ihrer<br />

Feder, wobei ihre grosse Vernetzung, verbunden<br />

mit charme und Überzeugungskraft,<br />

unschätzbar war.<br />

herkulesaufgabe lateintag<br />

Seit 2008 wird in Brugg alle zwei Jahre<br />

der Schweizerische Lateintag durchgeführt<br />

(www.lateintag.ch). Ein reichhaltiges<br />

Angebot von Referaten zieht Lateinliebhaberinnen<br />

ind Lateinliebhaber<br />

Marie louise Reinert.<br />

Foto: zVg.<br />

ebenso an wie interessierte Neulinge.<br />

Im Salzhaus klingt der tag mit einem<br />

fröhlichen Festakt und dem theaterwettbewerb<br />

von Lateinklassen aus. Marie<br />

Louise hat das Organisationskomitee mit<br />

einer kreativen Leidenschaft und einem<br />

Aufwand geleitet, die den Rahmen einer<br />

freiwilligen Aufgabe tausendfach sprengen.<br />

Dank ihr ist der Anlass zum highlight<br />

mit weiter Ausstrahlung geworden.<br />

Für diese herkulesaufgabe mögen sie<br />

alle Götter reich entschädigen!<br />

Nach all diesen Verdiensten verabschiedet<br />

sich die Fachschaft mit den besten<br />

Wünschen für neue Aufgaben wie die<br />

als Grossmutter und für ruhigere Jahre.<br />

Bei christa Jäggi als neuer Vorstandspräsidentin<br />

und bei Pius Meyer, Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz, als neuem<br />

Lateintagspräsidenten, liegt der wichtige<br />

Einsatz fürs Latein in guten neuen händen.<br />

Für den Fachschaftsvorstand: Sabine bruggisser<br />

Der Froschkönig hat gequakt...<br />

... und Kindergärtlerinnen und Primarschüler<br />

des Gönhardschulhauses in Aarau<br />

sind ihm in den benachbarten, idyllischen<br />

Park des Francke-Guts gefolgt. Wer weiss,<br />

vielleicht liegt die goldene Kugel der Prinzessin<br />

ja noch im teich? Die Kindergartenlehrerin<br />

therese hächler führte die Kinder<br />

im Rahmen der Projektwoche «Wald und<br />

Märchen» an den möglichen Ort des Geschehens<br />

und erzählte ihnen das Märchen<br />

«Der Froschkönig». Dieses macht den<br />

Auftakt im Grimmschen Kinder- und<br />

hausmärchenbuch, das heute noch ebenso<br />

rezipiert wird wie im 19. Jahrhundert.<br />

Irene Schertenleib<br />

Darf der Frosch bei<br />

der Prinzessin bleiben?<br />

Gut eingepackt<br />

lauschen die Kinder<br />

dem Märchen.<br />

Foto: andrea Rey.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

43


Praxis<br />

Sommerzeit – Reisezeit mit einem Rolletui<br />

Werkbank. Nebst Kleidung sind die<br />

kleinen Sachen wichtig: Zahnbürste,<br />

Zahnpasta, Kamm, Duschmittel. Wohin<br />

damit? Das Rolletui ist ideal zum Verstauen.<br />

Mit der Ferienzeit beginnt die Reisezeit.<br />

Aber auch Klassenlager stehen vor der<br />

tür. Das Übernachten auswärts braucht<br />

eine gezielte Planung. Viele Dinge müssen<br />

mitgenommen und verstaut werden.<br />

Ein Rolletui erfüllt alle Bedingungen:<br />

alles Wichtige ist an einem Ort, es nimmt<br />

wenig Platz weg, und es ist – selbst gefertigt<br />

– etwas Persönliches.<br />

Das Rolletui ist schnell und einfach genäht.<br />

Der Innenteil besteht aus einen<br />

Mikrofasertuch – es ist ein schnell trocknendes<br />

Material – und aussen aus einem<br />

Wachstuchstoff, der wasser- und schmutzabweisend<br />

ist. Der Zeitaufwand für Schülerinnen<br />

und Schüler der Mittelstufe<br />

beträgt sieben bis acht Lektionen. Im<br />

Wesentlichen geht es um das Nähen mit<br />

der Maschine.<br />

• Material und Werkzeug<br />

Folgende Materialien braucht es für<br />

das Rolletui: Mikrofasertuch 40 35 cm,<br />

Wachstuchstoff – eher weich im Griff,<br />

13 cm farbige Gummischnur (3 mm<br />

Durchmesser), dazu einen passenden<br />

Knopf. Mit der Nähmaschine und Nähutensilien<br />

lässt sich das Rolletui fertigen.<br />

Foto 1: Drei Seiten werden abgesteppt. Fotos: zVg.<br />

• Arbeitsablauf<br />

1. Das Mikrofasertuch auf den Wachstuchstoff<br />

auflegen/stecken und gleich<br />

gross nachschneiden.<br />

2. Die beiden Stücke rechts auf rechts<br />

auflegen und nur leicht am Rand<br />

stecken. Da es Löcher in den Wachstuchstoff<br />

gibt, Büroklammern benutzen.<br />

3. Die Gummischnur zur Mitte falten<br />

und am rechten Rand etwa in der<br />

Mitte (nach innen) dazwischenschieben<br />

und feststecken.<br />

4. Mit der Nähmaschine die beiden<br />

teile am Rand zusammennähen, die<br />

untere Seite offen lassen.<br />

5. Das Genähte wenden und die Ecken<br />

vorsichtig rausdrücken, die drei Seiten<br />

absteppen (Foto 1).<br />

6. Je nach der Beschaffenheit des Mikrofasertuchs<br />

dehnt es sich noch etwas<br />

aus, sodass es nun an der offenen<br />

Kante länger ist als das Wachstuch.<br />

Das macht aber nichts, im Gegenteil!<br />

Nun zieht man das Fasertuch schön<br />

glatt und steckt es über den Rand des<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

44


Praxis<br />

Wachstuchs fest, dabei die seitlichen<br />

Kanten schön einschlagen,<br />

eventuell einschneiden und das<br />

Ganze abnähen.<br />

7. Von unten her etwa 10 cm abmessen<br />

und nach oben einschlagen und<br />

seitlich feststecken. Mit einer Zahnbürste<br />

kontrollieren, ob die höhe<br />

passend ist, sonst den Streifen etwas<br />

nach oben oder unten schieben.<br />

8. Beidseitig die gesteckten Seitenteile<br />

abnähen.<br />

9. Nun die utensilien wie Zahnbürste,<br />

Zahnpasta und so weiter aufl egen<br />

(abmessen) und so die Einteilung<br />

in der Breite der Einschiebefächer<br />

bestimmen. Beachten, dass man<br />

immer etwas in der Breite zugeben<br />

muss, vor allem bei tuben.<br />

10. Die Einteilungen abmessen, mit<br />

einem Bleistift fein kennzeichnen<br />

und abnähen.<br />

11. Mit der Gummischnur kann man<br />

zusätzlich halterungen für haarklammern<br />

schaffen, indem man<br />

sie beidseitig etwas angespannt<br />

annäht.<br />

<strong>12</strong>. Das Etui – am besten schon etwas<br />

gefüllt – von rechts einrollen und so<br />

die Knopfposition bestimmen, den<br />

Knopf festnähen.<br />

• Hinweis und Ideen<br />

− Der Verschluss kann auch anders<br />

gemacht werden, indem man etwa<br />

ein 40 cm langes Band (halbiert) am<br />

Rand annäht und so das Etui mit<br />

Binden schliesst.<br />

− Es können auch alle vier Seiten<br />

zusammengenäht werden, nur ein<br />

kleines Wendeloch offen lassen.<br />

− Anstelle eines Mikrofasertuchs<br />

kann man auch einen gewöhnlichen<br />

Stoff benützen.<br />

Das Rolletui kann man auch sehr vereinfacht<br />

herstellen, indem man nur<br />

einen grossen Waschlappen/ein grosses<br />

Gästetuch benützt und dann ohne abzufüttern,<br />

Schiebefächer abnäht.<br />

Doris altermatt<br />

www.nanooh.ch.<br />

Schulkongress bewegung & Sport<br />

Weiterbildung. Zum zweiten Mal findet<br />

vom 1. bis 3. November der Schulkongress<br />

«bewegung & Sport» in<br />

Magglingen statt. Wer sich bis Ende<br />

Juni anmeldet, profitiert von einem<br />

Frühbucherrabatt.<br />

Eine besondere Weiterbildungsmöglichkeit<br />

bietet der Schulkongress zu den<br />

themen «Bewegte Schule», «Sportunterricht»<br />

und «Eigene Bewegung & Gesundheit».<br />

Er bietet Lehrpersonen aller Stufen<br />

ideale Möglichkeiten:<br />

• aktuelles Wissen spielerisch und<br />

mit vielen, direkt umsetzbaren Goodpractice-Ideen<br />

in den Schulalltag integrieren<br />

• Die J+S-Leiteranerkennungen oder<br />

SRLG-Brevets verlängern<br />

• als ganzes team die schulinternen<br />

Fortbildungen SchILF/SchILW mit<br />

dem Schulkongress kombinieren<br />

• das persönliche wie professionelle<br />

Netzwerk auszubauen und spannenden<br />

Austausch mit Kolleginnen und Kollegen<br />

pflegen<br />

• die eigene Bewegung und Gesundheit<br />

fördern: In Magglingen lässt es sich gut<br />

abschalten und auftanken.<br />

teilnehmerinnen und teilnehmer können<br />

aus <strong>12</strong>4 verschiedenen Modulen ein massgeschneidertes<br />

Programm zusammenstellen.<br />

Informationen zum reichhaltigen und<br />

attraktiven Programm sind erhältlich auf<br />

der Website www.schulkongress.ch.<br />

Es lockt ein reichhaltiges<br />

Programm am zweiten<br />

«Schulkongress bewegung &<br />

Sport.» Flyer: zVg.<br />

Grosszügige unterstützung<br />

Das Amt für Sport unterstützt den Besuch<br />

des Schulkongresses grosszügig<br />

und übernimmt 50 Prozent der Kosten.<br />

Angemeldete Lehrpersonen aus dem<br />

Kanton Aargau können in ihrer Gemeinde<br />

die übliche Weiterbildungsbeteiligung<br />

beantragen.<br />

Der Schweizerische Verband für Sport<br />

in der Schule (SVSS) unterstützt die teilnahme<br />

an dieser Weiterbildung, denn<br />

die Inhalte des «Schulkongress Bewegung<br />

& Sport» <strong>2013</strong> sind teil seiner Förderziele<br />

<strong>2013</strong>: umsetzung J+S-Kindersport,<br />

Initiierung der lokalen Bewegungsund<br />

Sportnetze und deren umsetzung<br />

im Bereich Schule (bewegte Schule, Schulweg,<br />

tägliche Bewegungsstunde, und<br />

mehr).<br />

barbara Egger, Kongressleitung SVSS<br />

Anmeldung auf www.schulkongress.ch.<br />

Die Onlineanmeldung ist bis Ende September<br />

möglich. bis Ende Juni gibt es einen Frühbucherrabatt.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

45


Praxis<br />

D Üle Schuhu möcht gärn läse<br />

chORISSIMO. Ein grosser tag naht –<br />

die abc-Schützen werden schon<br />

bald in ihrem Schulzimmer von ihren<br />

neuen Gspänli begrüsst werden. Ein<br />

lied für den Kindergarten und die<br />

unterstufe.<br />

Das Lied handelt von der Neugier der<br />

Eule Schuhu auf die Welt der Buchstaben.<br />

Es eignet sich für die Schulschlussfeier<br />

vor den grossen Sommerferien, wenn die<br />

grossen Kindergärtler und baldigen Erstklässler<br />

von den Schulkindern bereits<br />

mit einem Lied herzlich willkommen<br />

geheissen werden. Es dient auch als fröhlicher<br />

Einstieg für eine Lesestunde in<br />

der ersten Klasse. Die Eule Schuhu («uhu<br />

Schuhu») ist auch eine Protagonistin in<br />

der Geschichte «Das kleine Gespenst» von<br />

Otfried Preussler und bietet sich natürlich<br />

auch in diesem Zusammenhang für den<br />

unterricht an.<br />

anita Spielmann-Spengler<br />

begleitung: Da die begleitung für Klangstäbe<br />

zu anspruchsvoll ist, empfiehlt sich eine Klavieroder<br />

Gitarrenbegleitung durch die lehrperson.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

46<br />

Refrain 2:<br />

D Üle Schuhu möcht gärn läse, doch<br />

wo lehrt me s ABc? Sie isch do id Migros<br />

gfloge, doch det weiss me au ned meh.<br />

Im Refrain klatscht man jeweils auf<br />

die Phrasen-Enden dreimal in die Hände.<br />

Es können auch verschiedene Orff-Instrumente<br />

für diese drei Viertel eingesetzt<br />

werden.<br />

2. Strophe:<br />

Mer händ nume Löcherchäs und Gmües<br />

und hushaltsgrät, flüg doch mol zum<br />

Dokter Knobber, velecht weiss de meh.<br />

Refrain 3:<br />

D Üle Schuhu möcht gärn läse, doch wo<br />

lehrt me s ABc? Sie isch do zum Dokter<br />

gfloge, doch det weiss me au ned meh.<br />

3. Strophe<br />

Sie hockt nur im Wartezimmer, allne<br />

tuet alls weh, seit det öpper: Flüg id<br />

Schuel, det weiss weiss mer sicher meh.<br />

Refrain 4:<br />

D Üle Schuhu möcht gärn läse, doch wo<br />

lehrt me s ABc? Sie isch denn id Schuel<br />

go froge, ei der Daus, det weiss me meh!<br />

4. Strophe:<br />

Sitz du nume ane, legg di Brülle aa,<br />

gsehsch die Zeiche a de tafle und scho<br />

fömmer aa.<br />

Refrain 5:<br />

uhu Schuhu Aha aha A B c D E F G, uhu<br />

Schuhu Aha aha h I J K Jippijeh (rufen)!<br />

5. Strophe:<br />

LMNOP, QRStuVW, X und Y Z, jo jetzt<br />

weiss die Üle meh!<br />

bild: Fritz huser, lenzburg.


Praxis<br />

Kiosk<br />

Mein buchumschlag<br />

Der auch im SchuLBLAtt ausgeschriebene<br />

Wettbewerb «Mein Buchumschlag»<br />

ist abgeschlossen. Das Schweizerische Institut<br />

für Kinder- und Jugendmedien SIKJM<br />

zeichnete die Beiträge aus. Der Wettbewerb<br />

«Mein Buchumschlag» regte Lehrpersonen<br />

an, mit ihren Klassen die Auswahlkriterien<br />

für Bücher zu thematisieren.<br />

Mit der Gestaltung eines eigenen Buchumschlags<br />

lernten Schülerinnen und Schüler<br />

der 3. bis 8. Klassen, die Informationen<br />

auf dem Buchumschlag zu nutzen und<br />

ihre Erwartungen an die Lektüre zu reflektieren.<br />

So kommen sie vermehrt zu<br />

lohnenden Leseerlebnissen.<br />

Das Schweizerische Institut für Kinderund<br />

Jugendmedien SIKJM zeichnete zwei<br />

Fünftklässler aus dem Kanton Solothurn<br />

aus:<br />

• 5./6. Schuljahr<br />

− Pascal Winistörfer, 5. Klasse,<br />

4553 Subingen, für «Fuchs von Paris»<br />

− Ludivine Brunner, 5. Klasse,<br />

47<strong>12</strong> Laupersdorf, für «Die Gingin Alien»<br />

Kinder- und Jugendmedien Solothurn ist<br />

ein Verein, der Ideen zur Leseförderung<br />

(unter anderem Projekte des Schweizerischen<br />

Instituts für Kinder- und Jugendmedien<br />

SIKJM) regional verbreitet. Neben<br />

Informationen zur Leseförderung wie dem<br />

Wettbewerb «Mein Buchumschlag» oder<br />

der Schweizer Erzählnacht stellt Kinderund<br />

Jugendmedien Solothurn auf der<br />

homepage lesen.so.ch auch Rezensionen<br />

und eine Agenda mit Anlässen zu Kinderund<br />

Jugendmedien im Kanton Solothurn<br />

zur Verfügung. Mitglieder erhalten zusätzlich<br />

die Zeitschriften «Buch und Maus»<br />

und «KIM Lesemagazin», aber auch finanzielle<br />

unterstützung für die umsetzung<br />

von Leseförderungsprojekten. Sie können<br />

sich bei Bedarf an regelmässigen treffen<br />

austauschen.<br />

Medienmitteilung<br />

Energiesparen – auch in der Primarschule<br />

aktuell<br />

Die Linie-e zeigt mit einem neuen Angebot,<br />

dass das Energiesparen bereits in<br />

der ersten Klasse stufengerecht ein thema<br />

sein kann. Ein kleiner Einblick: Seilziehen<br />

ist am frühen Morgen angesagt, alle greifen<br />

beherzt zu und feuern sich an. Die<br />

eigene Körperenergie zu spüren ist der<br />

Einstieg in das halbtägige Modul «Energieeffizienz».<br />

Die Klasse hat Besuch von Fachleuten<br />

der Linie-e, die ihnen einen breiten<br />

Überblick über das thema Energie geben.<br />

Die Kinder entdecken, dass nicht immer<br />

so viel Energie zur Verfügung stand: Wer<br />

kennt noch den Ochsenpflug, die Sense<br />

und die handbohrmaschine?<br />

Neue Erkenntnisse gewinnen<br />

Die heutigen Energiequellen werden<br />

besprochen, ebenso die herausforderungen,<br />

die mit ihnen einhergehen. Die Kinder<br />

sind in ihrer Erkenntnis so manchen<br />

Erwachsenen voraus, wenn sie mitnehmen<br />

«(…), dass es sehr wichtige Stoffe<br />

gibt, die ‹ausgehen› können, die es dann<br />

nie wieder gibt.» Darum ist es wichtig,<br />

den jungen Leuten praktische tipps mit<br />

auf den Weg zu geben, wie sie selbst<br />

verantwortungsvoll mit Energie umgehen<br />

können. «Wir schalten das Licht jetzt immer<br />

aus, wenn wir das Zimmer verlassen»,<br />

sagt eine Schülerin stolz.<br />

Möglichst viele Kinder und Erwachsene<br />

für Energiethemen zu sensibilisieren, ist<br />

das Ziel der Besucherplattform Linie-e<br />

und ihrer trägerschaft, zu der die a.en,<br />

die SWG und AEK gehören. Neben den<br />

kostenlosen halbtägigen Modulen im<br />

Schulhaus werden auch Kraftwerksführungen<br />

und Schulprojekte angeboten.<br />

Eliane Schütz<br />

www.linie-e.ch.<br />

Kinder- und Jugendmedien Solothurn<br />

verloste unter den 228 weiteren teilnehmerinnen<br />

und teilnehmern aus dem<br />

Kanton Solothurn 14 Mediengutscheine.<br />

Je einen Gutschein im Wert von 25 Franken<br />

erhalten: Anouk Bachofner und<br />

Anik Glaeske, Starrkirch-Will; Matthias<br />

Bolliger, Beinwil; Eren Eren, Schönenwerd;<br />

Alessandro Giovinazzo, Subingen;<br />

Amar hasanovic, Balsthal; Pablo hug,<br />

Derendingen; Elia Kohler, Mümliswil;<br />

Neya Krishnamoorthy, Zuchwil; Khadija<br />

Mouhanad, Balsthal; Aleksandar Petrovic,<br />

Balsthal; Elena Pramparo, Derendingen;<br />

Gian Schläppi, Subingen; Audrey Wellinger,<br />

Kappel; Eren Ziörjen, Schönenwerd.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

47


agenda<br />

Agenda<br />

hero in aller Munde<br />

. bis 24. November<br />

Die Sonderausstellung «hero – von der<br />

Konservenindustrie zum convenience<br />

Food» – ist an zwei Standorten zu sehen<br />

Das hero-Werbeplakat für Erbsen. Foto: zVg.<br />

kommt. Die dortige 3300 m 2 umfassende<br />

Gartenanlage wird in Zusammenarbeit<br />

mit ProSpecieRara gepflegt. Weitere Informationen:<br />

www.botanica-week.org,<br />

www.schlosswildegg.ch.<br />

Solarmobil-Rennen für Kinder<br />

. 22. Juni, <strong>12</strong>–16 uhr<br />

Das Schweizer Kindermuseum organisiert<br />

sein 5. Solarmobil-Rennen in<br />

Baden. Wieder werden gewagte Solarmobile<br />

– stromlinienförmig, ausgefeilt,<br />

eventuell ausgefallen – am Start<br />

sein. Zum ersten Mal gibt es eine Mobil-Parade,<br />

bei der alle Fahrzeuge vor<br />

dem Rennen begutachtet und prämiert<br />

werden können. Ablauf: <strong>12</strong>–<strong>12</strong>.30 uhr:<br />

Mobil-Parade; <strong>12</strong>.30 uhr: Start des Rennens,<br />

ab 15 uhr; Viertelfinal-, halbfi<br />

nal- und Finalläufe. Ort: Bahnhofplatz,<br />

5400 Baden. Weitere Informationen:<br />

www.kindermuseum.ch.<br />

höhepunkt ist der umzug der Schuljugend<br />

durch die Stadt. Das Volksfest<br />

beginnt bereits am Donnerstag,<br />

dem Maienzug-Vorabend. Das Wort<br />

«Maien» bezieht sich nicht auf den<br />

Monat Mai, sondern ist ein alter Dialektbegriff<br />

für «Rute». Weitere Informationen:<br />

www.aarauinfo.ch.<br />

Schweizer bildungstag<br />

. 6. September<br />

Im Wissen darum, dass die Bildung<br />

auf die unterstützung der Wirtschaft<br />

angewiesen ist, die Wirtschaft aber<br />

auch auf eine gute Bildungspolitik und<br />

erfolgreiche Bildungspraxis, veranstalten<br />

die Dachverbände der Lehrerinnen<br />

und Lehrer Lch und SER gemeinsam<br />

den Schweizer Bildungstag im Kursaal<br />

in Bern. Informationen und Anmeldung<br />

auf www.bildungstag.ch.<br />

und die grösste, die das Museum<br />

Burghalde je realisiert hat. Im Museum<br />

und in der ehemaligen Seifenfabrik<br />

wird die Geschichte der Firma hero<br />

auf rund 300 Quadratmetern ab der<br />

Gründerzeit präsentiert. Ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm begleitet<br />

die Ausstellung. Führungen gibt es<br />

auch für Schulklassen, Auskünfte und<br />

Reservationen: tel. 062 891 66 70 oder<br />

E-Mail burghalde@lenzburg.ch.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

48<br />

botanica<br />

. 15. bis 23. Juni<br />

Zum 7. Geburtstag von BOtANIcA laden<br />

die botanischen Gärten der Schweiz<br />

das Publikum ein, ihre wunderschönen<br />

Sammlungen zu entdecken. Zahlreiche<br />

Veranstaltungen werden in den Gärten<br />

angeboten, zu denen dieses Jahr das<br />

Schloss Wildegg als 24. Ort neu hinzu-<br />

Social-Media-leitfaden<br />

. 26. Juni, 17.15 uhr<br />

Philipp Wampfl er stellt in der cafeteria<br />

der Kantonsschule Wettingen<br />

sein Buch «Facebook, Blogs und Wikis<br />

in der Schule. Ein Social-Media-Leitfaden»<br />

vor. Weitere informationen:<br />

www.phwa.ch/buch.<br />

Maienzug<br />

. 5. Juli<br />

Der Maienzug ist das traditionelle<br />

Kinder- und Jugendfest in Aarau. Er<br />

läutet das Ende des Schuljahres ein.<br />

Fachtagung für Italienischlehrpersonen<br />

. 6. bis 7. September, lugano<br />

Der «convegno Italiamo» wird vom<br />

Verband Schweizerischer Italienischlehrer<br />

(ASPI) und der università della<br />

Svizzera italiana (uSI) organisiert.<br />

Die tagung möchte Italienischlehrpersonen<br />

eine Austauschplattform bieten<br />

und die Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Institutionen der italienischsprachigen<br />

Schweiz intensivieren.<br />

Die teilnahme ist kostenlos.<br />

Weitere Infos und Anmeldung unter<br />

www.convegnoitaliamo.usi.ch.


Offene Stellen<br />

Aargau<br />

Offene Stellen für Lehrpersonen<br />

werden durch die Schulpflegen oder<br />

Schulleitungen im virtuellen Schulbüro<br />

eingegeben und erscheinen<br />

dann automatisch im Internet<br />

(www.schulen-aargau.ch → Stellen).<br />

• Das Departement BKS veranlasst<br />

im Auftrag der Anstellungsbehörde<br />

die Ausschreibung im SchuLBLAtt.<br />

Das Inserat kann maximal einmal in<br />

dieser Rubrik im SchuLBLAtt publiziert<br />

werden. Für eine mehrmalige<br />

Publikation kann ein kommerzielles<br />

Inserat via www.alv-ag.ch aufgegeben<br />

werden.<br />

Information<br />

Der Datenabruf für das SchulblAtt<br />

13/<strong>2013</strong> erfolgt am Freitag,<br />

21. Juni <strong>2013</strong>, 14 uhr<br />

Ausschreibungen für das SchulblAtt 13<br />

bitte bis zu diesem termin aufgeben.<br />

Stornierungswünsche melden Sie bitte<br />

unter Angabe der Stellen-ID bis Montagmorgen,<br />

9 uhr, per E-Mail direkt an<br />

schulblatt@vsdruck.ch.<br />

Kindergarten<br />

bergdietikon 18913<br />

. 10–<strong>12</strong> Wochenstunden<br />

An unserer IS-Schule suchen wir für ca.<br />

18 Kinder (altersdurchmischt) eine KIGAlehrperson<br />

für zwei tage im Jobsharing.<br />

Die Schule bergdietikon freut sich auf<br />

Ihre bewerbung.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schule bergdietikon<br />

Martin c. Zumstein, Schulleiter<br />

Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon<br />

tel. 079 619 30 47<br />

birr 19387<br />

. 28 Wochenstunden<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Gesamtschulleitung birr, corinne Prowe<br />

Zentralstrasse 30, 5242 birr<br />

tel. 056 464 20 45<br />

birr.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

www.schulebirr.ch<br />

birr 19378<br />

. 16 Wochenstunden Deutsch als<br />

Zweitsprache (DaZ)<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Gesamtschulleitung birr, corinne Prowe<br />

Zentralstrasse 30, 5242 birr<br />

tel. 056 464 20 45<br />

birr.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

www.schulebirr.ch<br />

Fislisbach 18772<br />

. 6 Wochenstunden<br />

Es erwartet Sie ein motiviertes team in<br />

einem Kindergartengebäude mit 4 Abteilungen.<br />

Sie entlasten eine Klassenlehrperson<br />

und unterrichten an 2 Vormittagen im<br />

teamteaching.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schule Fislisbach<br />

Schulleitung Kindergarten, Marcelle bun<br />

birmenstorferstrasse 11, 5442 Fislisbach<br />

tel. 076 451 99 01<br />

marcelle.bun@bluewin.ch<br />

Gipf-Oberfrick 19351<br />

. befristete Anstellung<br />

. 28 Wochenstunden<br />

Die Stelle wird vorerst als Stellvertretung<br />

für einen Mutterschaftsurlaub vergeben<br />

mit Option auf eine anschliessende Festanstellung.<br />

Das Pensum der Abteilung<br />

beträgt ca. 130 % und wird zum teil mit<br />

einer Kollegin im teamteaching geführt.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Schule Gipf-Oberfrick, Schulpflege<br />

Oberstufenschulhaus, 5073 Gipf-Oberfrick<br />

tel. 062 865 25 75<br />

Glashütten/Murgenthal 19315<br />

. 17 Wochenstunden<br />

9 Wochenstunden Kindergarten-Entlastung<br />

4 Wochenstunden DaZ<br />

4 Wochenstunden IhP (Ausbildung nicht<br />

erforderlich)<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulpflege Murgenthal, Annelies hofer<br />

Sekretariat, hohwartring 28<br />

4856 Glashütten/Murgenthal<br />

tel. 062 544 69 81<br />

Mülligen 19398<br />

. befristete Anstellung<br />

. 7 Wochenstunden Deutsch als<br />

Zweitsprache (DaZ)<br />

7 Wochenstunden DaZ im Kindergarten<br />

(und evtl. 4 Wochenstunden Kiga am Freitagmorgen).<br />

Wir sind ein kleines, motiviertes<br />

IS-team mit toller ESE-Auswertung!<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Schulleiterin Andrea Pasinelli<br />

Stockfeldstrasse 3, 5243 Mülligen<br />

tel. 056 225 22 79<br />

schulleitung@schulemuelligen.ch<br />

Niederlenz 18971<br />

. 9–25 Wochenstunden<br />

Einzel-Kiga breite, 23 Kinder, total<br />

34 Wochenstunden. Pensum soll auf zwei<br />

Personen aufgeteilt werden.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Niederlenz, Stefan Allemann<br />

Rössligasse 6, 5702 Niederlenz<br />

tel. 062 885 30 80 oder 062 885 40 20<br />

stefan.allemann@schuleniederlenz.ch<br />

Niederlenz 18972<br />

. 9–25 Wochenstunden<br />

Einzel-Kiga Friedmatt, 23 Kinder,<br />

total 34 Wochenstunden. Pensum soll<br />

auf 2 Personen aufgeteilt werden.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Niederlenz, Stefan Allemann<br />

Rössligasse 6, 5702 Niederlenz<br />

062 885 30 80 oder 062 885 40 20<br />

stefan.allemann@schuleniederlenz.ch<br />

Stein 19408<br />

. 23 Wochenstunden<br />

Altersgemischte Abteilung mit<br />

17 Schülerinnen und Schülern.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Stein, Irène lorenzon<br />

brotkorbstrasse 11, 4332 Stein<br />

tel. 062 866 40 84<br />

schulleitung@schulestein.ch<br />

Suhr 19402<br />

. 4–5 Wochenstunden<br />

Ein Kindergartenmorgen (Montagmorgen)<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulverwaltung, Schule Suhr<br />

Postfach 268, 5034 Suhr<br />

tel. 062 855 56 70/72<br />

schulleitung.kiga@schule-suhr.ch<br />

Suhr 19330<br />

. befristete Anstellung<br />

. 6 Wochenstunden Deutsch als Zweitsprache<br />

(DaZ)<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Schulverwaltung, Postfach 268, 5034 Suhr<br />

Kontakt: barbara Stirnemann<br />

telefon 062 842 63 77<br />

schulleitung.kiga@schule-suhr.ch<br />

Würenlos 19033<br />

. 28 Wochenstunden<br />

19 Kinder<br />

Ein engagiertes und unterstützendes<br />

team freut sich auf Sie!<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Würenlos, claudia Stadelmann<br />

Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />

tel. 056 436 87 73<br />

claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />

Würenlos 19319<br />

. 6 Wochenstunden Deutsch als<br />

Zweitsprache (DaZ)<br />

Wochentage in Absprache.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Würenlos, claudia Stadelmann<br />

Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />

tel. 056 436 87 73<br />

claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />

Primarschule<br />

baden 19388<br />

. befristete Anstellung<br />

. Einschulungsklasse<br />

. 2 Wochenstunden<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

49


Offene Stellen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

50<br />

theater an der EK (Einschulungsklasse)<br />

Abschluss theaterpädagogik oder<br />

gleichwertige Ausbildung erwünscht.<br />

In der Innenstadt von baden.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Volksschule baden, Schulleitung<br />

Kindergarten/Primarschule, Guido Arnet<br />

Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />

tel. 056 200 87 42 oder 079 822 47 67<br />

guido.arnet@baden.ag.ch<br />

bergdietikon 19370<br />

. 16–18 Wochenstunden<br />

An unserer IS-Schule in bergdietikon<br />

suchen wir für die 17 Kinder der 5. Klasse<br />

eine lehrperson im Jobsharing (3 tage)<br />

mit Klassenverantwortung. Ein tolles<br />

team freut sich auf Ihre bewerbung.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schule bergdietikon, Martin c. Zumstein<br />

Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon<br />

tel. 044 746 31 81<br />

Gränichen 19397<br />

. befristete Anstellung<br />

. <strong>12</strong>–14 Wochenstunden<br />

An unserer neu eröffneten 2. Klasse der<br />

Primarschule suchen wir eine motivierte<br />

lehrperson im Jobsharing. Die Klassengrösse<br />

beträgt maximal 16 Kinder.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Schule Gränichen, Schulleitung KPlh<br />

Edy huber, Postfach 255, 5722 Gränichen<br />

tel. 062 855 05 08<br />

primar@schule-gränichen.ch<br />

Kaisten 19364<br />

. befristete Anstellung<br />

. 5–6 Wochenstunden<br />

An der 1. und 2. Klasse suchen wir eine<br />

lehrperson für DaZ. Dazu kommt evtl. noch<br />

1 Wochenstunde teamteaching. Der unterricht<br />

findet an mindestens 2 halbtagen statt.<br />

haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Sie!<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Primarschule Kaisten, Susanne looser<br />

Schulanlage Wuermatt, 5082 Kaisten<br />

tel. 062 869 76 30<br />

www.schulekaisten.ch<br />

Kölliken 19390<br />

. 28 Wochenstunden<br />

5. Primarklasse, Vollpensum 28 Wochenstunden<br />

inkl. Klassenlehrerstunde. Anschliessend<br />

Weiterführung ins 6. Primarschuljahr.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Auskunft: Karin Winistörfer-haas, Stufenleiterin,<br />

tel. 062 737 18 42 und 079 218 90 94<br />

bewerbung an: Schulverwaltung<br />

bernadette Wrage<br />

berggasse 2, 5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

kwinistoerfer@schulekoelliken.ch<br />

Rombach 19357<br />

. befristete Anstellung<br />

. 10 Wochenstunden<br />

Springerstelle.<br />

Feste Anstellung über 10 Wochenstunden,<br />

Kiga und PS. Flexibler Einsatz bei unterrichtsausfällen.<br />

Keine feste unterrichtsverpflichtung.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung!<br />

Schulleitung Küttigen<br />

Manfred Peier, Schulhaus Stock<br />

alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach<br />

tel. 062 839 93 91<br />

Seon 19379<br />

. 4 Wochenstunden Schwimmen<br />

2. Klasse, Mittwochmorgen, gerade Wochen.<br />

Ab <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Schule Seon, Oswald Wernli<br />

Oberdorfstrasse 23a, hertimatt 2, 5703 Seon<br />

tel. 062 769 66 31<br />

unterlunkhofen 19362<br />

. 13 Wochenstunden<br />

Klassenlehrperson 1. Klasse.<br />

Jobsharing.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung unterlunkhofen, Michael Weder<br />

Flachseeweg 1, 8918 unterlunkhofen<br />

tel. 056 649 91 97<br />

Oberstufe<br />

Gränichen 19321<br />

. befristete Anstellung<br />

. bezirksschule<br />

. 6 Wochenstunden<br />

Für die Klassen 3a und 3b der bezirksschule<br />

suchen wir eine lehrperson, welche<br />

4 Wochenstunden Physik und an der 4. bez<br />

2 Wochenstunden chemie unterrichtet.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung<br />

Schule Gränichen<br />

Schulleitung Oberstufe, Peter Frei<br />

Postfach 255, 5722 Gränichen<br />

tel. 062 855 05 06<br />

oberstufe@schule-graenichen.ch<br />

Niederlenz 19400<br />

. Realschule<br />

. 2 Wochenstunden<br />

Für unsere 2. Realschülerinnen und Realschüler<br />

suchen wir eine Sportlehrerin/<br />

einen Sportlehrer. Doppelstunde Sport:<br />

Donnerstagnachmittag, 15.20 bis 16.55 uhr.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung!<br />

Schulleitung Niederlenz<br />

Rössligasse, 5702 Niederlenz<br />

tel. P 062 885 40 41<br />

Oftringen 19405<br />

. befristete Anstellung<br />

. Sekundarschule<br />

. 8 Wochenstunden Französisch, 4 Wochenstunden<br />

Geografie, 4 Wochenstunden<br />

Geschichte, 3 Wochenstunden bewegung<br />

und Sport, 3 Wochenstunden Realienpraktikum,<br />

6 Wochenstunden Deutsch<br />

Wir suchen für unsere 3. Sekundarklasse<br />

eine Klassenlehrperson mit Schwerpunkt<br />

Französisch, Geografie, Geschichte (F, Gg,<br />

Gs auch an Parallelklasse). Die Klasse besteht<br />

aus 20 aufgestellten lernenden. Aufgeschlossenes<br />

team mit 20 lehrpersonen.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Auskunft: Schulhausleitung, Matthias bär<br />

Kirchstrasse 7, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 789 81 73<br />

matthias.baer@oftringen.ch<br />

bewerbung: Schulverwaltung,<br />

Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 789 82 40<br />

schulverwaltung@oftringen.ch<br />

Oftringen 19406<br />

. befristete Anstellung<br />

. Sekundarschule<br />

. 6 Wochenstunden Musik<br />

. bezirksschule<br />

. 17 Wochenstunden Musik<br />

Wir suchen eine versierte und motivierte<br />

lehrperson für den Musikunterricht an<br />

der bez und Sek. Evtl. ist auch die Übernahme<br />

eines teilpensums möglich. Auf gegenseitiges<br />

Einvernehmen kann die Anstellung unbefristet<br />

fortgesetzt werden.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Auskunft: Schulhausleitung<br />

Roger Schneeberger<br />

Zürichstrasse 32, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 789 81 83<br />

roger.schneeberger@oftringen.ch<br />

bewerbung: Schulverwaltung,<br />

Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 789 82 40<br />

schulverwaltung@oftringen.ch<br />

Rombach 19358<br />

. befristete Anstellung<br />

. Sekundarschule<br />

. 5 Wochenstunden<br />

Springerstelle.<br />

Feste Anstellung über 5 Wochenstunden,<br />

Real und Sek. Flexibler Einsatz bei unterrichtsausfällen.<br />

Keine feste unterrichtsverpflichtung.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung!<br />

Schulleitung Küttigen, Michaela brühlmeier<br />

Schulhaus Stock, alte Stockstrasse 22<br />

5022 Rombach<br />

tel. 062 839 93 92<br />

Wettingen 19335<br />

. Realschule<br />

. 28 Wochenstunden<br />

Im Schuljahr <strong>2013</strong>/14 = 1. Realklasse<br />

Ab Schuljahr 2014/15 = 5./6. Primarklasse<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Realschule Wettingen<br />

Martin Villing, Schulleitung<br />

Zehntenhofstrasse 7, 5430 Wettingen<br />

tel. 056 427 26 70<br />

martin.villing@schule-wettingen.ch<br />

Wildegg 19338<br />

. befristete Anstellung<br />

. Realschule<br />

. 3 Wochenstunden Französisch, 2 Wochenstunden<br />

Geometrisch-technisches Zeichen,<br />

2 Wochenstunden Geschichte, 2 Wochenstunden<br />

Geografie<br />

Französisch an einer 1. Realklasse, restliche<br />

Fächer an einer 3. Realklasse. Stelle auch<br />

aufteilbar.


Offene Stellen<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Schulleitung Möriken-Wildegg, bruno Glettig<br />

Schulanlage hellmatt, 5103 Wildegg<br />

tel. 062 887 70 83<br />

schulleitung@schule-moeriken-wildegg.ch<br />

Sprachheilunterricht<br />

bellikon 17327<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 4 Wochenstunden<br />

Wir suchen nach Vereinbarung eine logopädin<br />

oder einen logopäden für 4 Wochenstunden.<br />

Das Pensum kann evtl. mit einer<br />

der umliegenden Schulen erhöht werden.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Franziska Pedersen, Schulleitung<br />

Schulhausstrasse, 5454 bellikon<br />

tel. 056 496 09 33<br />

schulleitung@schule-bellikon.ch<br />

Näheres zu unserer Schule unter<br />

www.schule-bellikon.ch<br />

bergdietikon 19368<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 8 Wochenstunden<br />

Für unsere 3 KG-Abt. suchen wir eine ShP.<br />

Schülerinnen und Schüler und ein aktives,<br />

kompetentes KG-team freuen sich auf fachliche<br />

unterstützung. Gute Zusammenarbeit.<br />

Im KG wird seit 3 Jahren mit IhP gearbeitet.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schule bergdietikon, Martin c. Zumstein<br />

Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon<br />

tel. 044 746 31 81<br />

Effingen 19353<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 2–7,5 Wochenstunden<br />

Gemeinsam mit der Gemeinde bözberg<br />

suchen wir eine logopädin für 7,5 Wochenstunden.<br />

Davon sind 2 Wochenstunden<br />

in Effingen zu erteilen. Das Pensum kann<br />

gesplittet werden. Wir sind eine kleine,<br />

ländliche IS-Schule mit einem motivierten<br />

team.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Effingen, brigitt Stettler<br />

hofacker, 5078 Effingen<br />

tel. 079 751 72 47<br />

effingen.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Glashütten/Murgenthal 19339<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 14 Wochenstunden<br />

Schule mit integrativer heilpädagogik.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulpflege Murgenthal, Maria Jenzer-liechti<br />

hohwartring 28, 4856 Glashütten/Murgenthal<br />

tel. 062 544 60 64<br />

Niederlenz 19361<br />

. befristete Anstellung<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 4–5 Wochenstunden<br />

VM logopädie für zwei Schülerinnen<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Schulleitung Niederlenz, Stefan Allemann<br />

Rössligasse, 5702 Niederlenz<br />

tel. 062 885 30 80 oder 079 481 83 37<br />

stefan.allemann@schuleniederlenz.ch<br />

Remetschwil 19341<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 8 Wochenstunden logopädie<br />

Ab 1. Juli oder nach Vereinbarung.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schule Remetschwil<br />

Doris tremp, Schulleiterin<br />

Schulweg 6, 5453 Remetschwil<br />

tel. 056 485 60 72<br />

remetschwil.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Schinznach-Dorf 18542<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 15–20 Wochenstunden<br />

Sprachheilverband Schenkenbergertal<br />

logo/lega/VM-Wochenstunden. Parallele<br />

therapie ist möglich, da 2 voll ausgerüstete<br />

Zimmer zur Verfügung stehen.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Auskünfte erteilt gerne Rosmarie lüem<br />

tel. 079 744 06 18<br />

bewerbungen bitte senden an:<br />

Primarschule Schinznach-Dorf<br />

Schulstrasse 2, 5107 Schinznach-Dorf<br />

schinznach-dorf.schulleitung.primar<br />

@schulen.ag.ch<br />

Wohlen aG 1 19328<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 10–15 Wochenstunden<br />

EDK-anerkannte Ausbildung logopädie.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

hPS Wohlen, turmstrasse 2, 5610 Wohlen AG<br />

tel. 056 618 35 25<br />

heilpädagogik/Sonderschulung<br />

brugg 19349<br />

. tagessonderschule<br />

. 17–28 Wochenstunden<br />

Gesucht: heilpädagogin/heilpädagoge mit<br />

Klassenlehrerin-/Klassenlehrer-Funktion.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Kinderheim brugg, tagessonderschule<br />

Wildenrainweg 8, 5201 brugg<br />

tel. 056 460 71 90<br />

Genauere Informationen unter:<br />

www.kinderheimbrugg.ch/stellenangebote<br />

Oberflachs 19367<br />

. Stationäre Sonderschule<br />

. 2 Wochenstunden<br />

Wir suchen für eine Klasse von 8 Schülerinnen<br />

und Schülern im Alter von <strong>12</strong> bis<br />

14 Jahren eine lehrkraft für bildnerisches<br />

Gestalten.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Schulheim Schloss Kasteln<br />

christoph horlacher, leiter<br />

bereich Sonderschule, 5108 Oberflachs<br />

tel. 056 444 22 10<br />

christoph.horlacher@kasteln.ch<br />

www.kasteln.ch<br />

Integrierte heilpädagogik<br />

bad Zurzach 194<strong>12</strong><br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 9–11 Wochenstunden<br />

Für unsere IS-Primarschule suchen wir eine<br />

erfahrene Schulische heilpädagogin/einen<br />

erfahrenen Schulischen heilpädagogen.<br />

Das Pensum kann möglicherweise mit der<br />

ausgeschriebenen Stelle an der örtlichen<br />

Kreisschule kombiniert werden.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schule bad Zurzach<br />

christina Kalt-Kruthoff, Schulleitung<br />

Postfach 263, 5330 bad Zurzach<br />

tel. 056 249 21 29<br />

badzurzach.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

aristau 18476<br />

. befristete Anstellung<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 5–6 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine heilpädagogin/einen heilpädagogen<br />

für 5–6 Wochenstunden pro Woche.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Kontakt/bewerbung an M. lameza<br />

Schule Aristau<br />

Kindergarten und Primarschule<br />

Schulstrasse 8, 5628 Aristau<br />

tel. 056 664 21 84<br />

birmenstorf 19323<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 7–9 Wochenstunden<br />

Mitarbeit im unterrichtsteam (2 Abteilungen<br />

Adl, 3.–5.Klasse). Fachteam ShP vorhanden<br />

an IS- und Adl-Schule mit viel Erfahrung.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung birmenstorf, Olivier Félix Morini<br />

Gemeindehausstrasse 19, 5413 birmenstorf<br />

tel. 056 210 10 62 oder 079 266 05 29<br />

birmenstorf.mittelstufe@schulen.ag.ch<br />

Fislisbach 18094<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 3–9 Wochenstunden<br />

Sie ergänzen unser team der Schulischen<br />

heilpädagoginnen an der Primar. Das Pensum<br />

ist im Schuljahr 2014/15 ausbaubar. Im Schuljahr<br />

<strong>2013</strong>/14 ist eine Aufstockung des Pensums<br />

mit bis 9 unterrichtsstunden an der<br />

Primar möglich.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Primarschule Fislisbach<br />

Maria Gschwend<br />

birmenstorferstrasse 11, 5442 Fislisbach<br />

tel. 056 470 23 44<br />

fislisbach.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Gränichen 19336<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 11 Wochenstunden<br />

Für den Kindergarten und die unterstufe<br />

suchen wir eine heilpädagogin oder einen<br />

heilpädagogen für 11 Wochenstunden.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Schule Gränichen<br />

Schulleitung KPlh, Edy huber<br />

Postfach 255, 5722 Gränichen<br />

tel. 062 855 05 08<br />

primar@schule-graenichen.ch<br />

Merenschwand 19354<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 15–20 Wochenstunden<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

51


Offene Stellen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

52<br />

Wir suchen ein lehrperson für heilpädagogik<br />

auf der Oberstufe. Nähere Informationen<br />

über unsere Schule erhalten Sie unter:<br />

www.schule-merenschwand.ch<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleiter Merenschwand, heinz Mäder<br />

Postfach 65, 5634 Merenschwand<br />

tel. 056 675 88 10<br />

schulleitung@schule-merenschwand.ch<br />

Niederlenz 19360<br />

. befristete Anstellung<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 9 Wochenstunden<br />

Wochenstunden in 3. und 5. Klassen,<br />

gute Zusammenarbeit mit ShP-team.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Schulleitung Niederlenz, Stefan Allemann<br />

5702 Niederlenz<br />

tel. 062 885 30 80 oder 079 481 83 37<br />

stefan.allemann@schuleniederlenz.ch<br />

Oberwil-lieli 19399<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 14–18 Wochenstunden<br />

Für unsere im Wald gelegene Primarschule<br />

suchen wir für die 1.–3. Klasse eine erfahrene,<br />

Schulische heilpädagogin/einen erfahrenen,<br />

Schulischen heilpädagogen. Ein motiviertes<br />

team freut sich auf die Zusammenarbeit<br />

mit Ihnen.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Oberwil-lieli, Dorothea Oldani<br />

Schulhausstrasse 94, 8966 Oberwil-lieli<br />

tel. 056 648 62 11<br />

Rupperswil 19365<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 5–9 Wochenstunden<br />

Wochenstunden an der Mittelstufe.<br />

Erhöhung auf ca. 15–20 Wochenstunden<br />

im Schuljahr 2014/15.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Rupperswil, Martin bolli<br />

Poststrasse 9, 5102 Rupperswil<br />

tel. 062 889 23 51<br />

schulleitung@schulenrupperswil.ch<br />

turgi 19375<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 14–17 Wochenstunden Primarschule<br />

unterstufe.<br />

Ab 1.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Primarschule/Kindergarten<br />

Andy Wenzinger<br />

Schulhausstrasse 5, 5300 turgi<br />

tel. 056 223 37 01<br />

schulleitung@primarschule-turgi.ch<br />

Diverse Schulangebote<br />

Rheinfelden 19355<br />

. befristete Anstellung<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 15 Wochenstunden<br />

Zur kurzfristigen Übernahme von unterrichtsstunden<br />

auf allen Stufen der Oberstufe<br />

suchen wir eine lehrperson als Springerin/<br />

Springer 50%. Verfügbarkeit möglichst vormittags.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Kreisschule unteres Fricktal<br />

Schulleitung, beat Petermann<br />

Engerfeldstrasse 18, 4310 Rheinfelden<br />

tel. 061 836 86 00<br />

schulleitung@kuf.ch<br />

www.kuf.ch<br />

Schulleitung<br />

Oberflachs 19334<br />

. Stellenprozent: 60<br />

Die stelleninhabende lehrperson gilt<br />

als angemeldet. Die Primarschulen<br />

Schinznach-Dorf und Oberflachs fusionieren<br />

aufs Schuljahr 2014/15 zur Primarschule<br />

Schinznach. Wir suchen eine engagierte<br />

Schulleitungsperson, um die beiden Schulstandorte<br />

zu einer einheitlichen Schule<br />

zusammenzuführen.<br />

Ab 1.8.2014<br />

Schulpflege Schinznach-Dorf, K. hartmann<br />

talbachweg 2, 5107 Schinznach-Dorf<br />

tel. 056 443 36 56<br />

Schulpflege Oberflachs, Doris leder<br />

tel. 056 443 04 22<br />

Stellvertretungen<br />

bad Zurzach 19413<br />

. Kindergarten<br />

. 8 Wochenstunden<br />

Für unseren IS-Doppelkindergarten<br />

suchen wir eine Stellvertretung für Deutsch<br />

als Zweitsprache.<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 27.9.<strong>2013</strong><br />

Schule bad Zurzach<br />

christina Kalt-Kruthoff, Schulleitung<br />

Postfach 263, 5330 bad Zurzach<br />

tel. 056 249 21 29<br />

badzurzach.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Weitere Infos über unsere Schule finden<br />

Sie auch auf: www.schulebadzurzach.ch<br />

baden 19317<br />

. Kindergarten<br />

. 28 Wochenstunden<br />

100 %-Stellvertretung für 3 Wochen<br />

im Quartierkindergarten Ziegelhau<br />

(Meierhof) in baden.<br />

Vom 6.1.2014 bis 24.1.2014<br />

Volksschule baden, Mariette Wälty<br />

Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />

Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />

tel. 056 200 87 35 oder 079 787 82 46<br />

mariette.waelty@baden.ag.ch<br />

baden 19318<br />

. Primarschule<br />

. 14 Wochenstunden<br />

Stellvertretung infolge Schwangerschaft:<br />

14 Wochenstunden (Stellenteilung) an einer<br />

3. Klasse. Arbeitstage: Mittwoch bis Freitag.<br />

In der Innenstadt von baden<br />

Vom 14.10.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Volksschule baden, Guido Arnet<br />

Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />

Mellingerstrasse 1, 5401 baden<br />

tel. 079 822 47 67 oder 056 200 87 42<br />

guido.arnet@baden.ag.ch<br />

bergdietikon 19371<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 6 Wochenstunden Werken, 10 Wochenstunden<br />

textiles Werken<br />

Die IS-Schule bergdietikon sucht infolge<br />

Mutterschaft eine Vertretung für 6 Monate<br />

in tW/WK.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 30.1.2014<br />

Wir freuen uns über Ihre bewerbung.<br />

Schule bergdietikon, Martin c. Zumstein<br />

Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon<br />

tel. 044 746 31 81<br />

bergdietikon 19350<br />

. Primarschule<br />

. 16 Wochenstunden<br />

Die IS-Schule bergdietikon sucht aufgrund<br />

Schwangerschaftsvertretung eine Stellvertretung<br />

für tW und WK (16 Wochenstunden).<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 30.1.2014<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Schule bergdietikon, Martin c. Zumstein<br />

Schulhaus II, Schulstr. 2, 8962 bergdietikon<br />

tel. 044 746 31 80<br />

Ennetbaden 19329<br />

. Primarschule<br />

. 13 Wochenstunden<br />

Für eine Mutterschaftsvertretung an einer<br />

3. Klasse suchen wir eine Stellvertretung<br />

an folgenden tagen: Montag, 8.15 bis 11.45<br />

uhr, Mittwoch, 7.25 bis 11.45 uhr und Freitag,<br />

8.15-11.45 uhr. Drei Wochenstunden sind<br />

Englischunterricht.<br />

Vom 16.9.<strong>2013</strong> bis 31.1.2014<br />

Schule Ennetbaden, Ingrid Fivaz<br />

Grendelstrasse 9, 5408 Ennetbaden<br />

tel. 056 200 06 07<br />

Fahrwangen 19340<br />

. Sekundarschule<br />

. 2 Wochenstunden Mathematik,<br />

4 Wochenstunden biologie<br />

Sekundarschule 2. Klassen (a/b).<br />

unterricht jeweils dienstags.<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 20.<strong>12</strong>.<strong>2013</strong><br />

Kreisschule Oberes Seetal<br />

Schulleitung, carmen Pirovano<br />

Eggenstrasse 35, 5616 Meisterschwanden<br />

tel. 056 667 47 81<br />

meisterschwanden.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

Fislisbach 19392<br />

. Kindergarten<br />

. 21,6 Wochenstunden<br />

Aufgrund längerfristiger Erkrankung<br />

der Stelleninhaberin suchen wir eine Klassenlehrperson.<br />

Es erwartet Sie eine Klasse mit<br />

17 Kindern im Doppelkindergarten Moosäcker<br />

mit schöner umgebung.<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 31.1.2014<br />

Schule Fislisbach<br />

Schulleitung Kindergarten, Marcelle bun<br />

birmenstorferstrasse 11, 5442 Fislisbach<br />

tel. 076 451 99 01<br />

marcelle.bun@bluewin.ch<br />

Gebenstorf 19333<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 25 Wochenstunden hauswirtschaft<br />

Per sofort oder nach Vereinbarung


Offene Stellen<br />

Ab sofort bis 5.7.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Gebenstorf, R. Keller<br />

Schulhaus brühl 1, 54<strong>12</strong> Gebenstorf<br />

tel. 056 201 70 52<br />

gebenstorf.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Gränichen 19415<br />

. Realschule<br />

. 7 Wochenstunden<br />

Für unsere Realschule suchen wir eine<br />

Stellvertretung für 7 Wochenstunden Deutsch<br />

und Realien im halbklassenunterricht.<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 31.1.2014<br />

Schule Gränichen, Peter Frei, Schulleitung OS<br />

Postfach 255, 5722 Gränichen<br />

tel. 062 855 05 06<br />

lupfig 19407<br />

. Primarschule<br />

. 11 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine logopädin/einen logopäden<br />

in Stellvertretung mit einem Stellenkontingent<br />

von 11,5 Wochenstunden. Wir bieten<br />

gute fachliche Arbeitsbedingungen an einer<br />

ländlichen Volksschule.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 28.9.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung lupfig, henning hemprich<br />

breitenstrasse 21, 5242 lupfig<br />

tel. 056 464 66 17<br />

Mellingen 19337<br />

. bezirksschule<br />

. 5 Wochenstunden Mathematik,<br />

2 Wochenstunden chemie, 4 Wochenstunden<br />

biologie<br />

Die Wochenstunden liegen am Montagvormittag,<br />

Dienstagnachmittag und am<br />

Freitag.<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 15.3.2014<br />

Auskunft erteilt: Stefan lüpold<br />

tel. 056 481 80 56<br />

sslbez@mewo.educanet2.ch<br />

Wir freuen uns über Ihre vollständige<br />

bewerbung.<br />

bezirksschule Mellingen, Stefan lüpold<br />

bahnhofstrasse 22, 5507 Mellingen<br />

sslbez@mewo.educanet2.ch<br />

Mägenwil 19369<br />

. Primarschule<br />

. 3 Wochenstunden Englisch an der<br />

Primarschule<br />

2 Wochenstunden am Montag von<br />

13.30 bis 15.05 uhr und 1 Wochenstunde<br />

am Freitag von 8.15 bis 9.05 uhr<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 24.1.2014<br />

Schulleitung Mägenwil, barbara bühler<br />

Schulhaus Oberfeld, 5506 Mägenwil<br />

tel. 062 889 89 45<br />

maegenwil.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Neuenhof 19346<br />

. Realschule<br />

. 28 Wochenstunden<br />

28 Wochenstunden Vollpensum<br />

(inkl. Klassenführungsstunde) ohne turnen,<br />

19 Schülerinnen und Schüler. Mittwochund<br />

Freitagnachmittags unterrichtsfrei.<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 24.1.2014<br />

Schule Neuenhof, Simon Wullschleger<br />

Postfach 95, Zürcherstrasse 99, 5432 Neuenhof<br />

tel. 056 416 22 93<br />

Neuenhof 19393<br />

. Einschulungsklasse<br />

. 25 Wochenstunden<br />

Die stelleninhabende lehrperson gilt als<br />

angemeldet. An unsere Einschulungsklasse<br />

mit 10 Schülerinnen und Schülern suchen wir<br />

eine Stellvertretung, welche auch die turnstunden<br />

erteilen kann. Das turnen findet<br />

gemeinsam mit einer Parallellklasse statt.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Schule Neuenhof, Sekretariat, Postfach 95<br />

Zürcherstrasse 99, 5432 Neuenhof<br />

tel. 056 416 22 10<br />

Niederlenz 19348<br />

. Primarschule<br />

. <strong>12</strong> Wochenstunden<br />

Stellvertretung für textiles Werken,<br />

evtl. bis zu den Sommerferien zu verlängern.<br />

unterricht jeweils Montag,<br />

Dienstag, an drei 5. Klassen an 2 Klassen<br />

Oberstufe.<br />

Ab sofort bis 14.6.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Niederlenz<br />

Rössligasse, 5702 Niederlenz<br />

tel. P 062 885 40 41<br />

Oberentfelden 19384<br />

. Primarschule<br />

. 23–25 Wochenstunden<br />

4 Wochen Stellvertretung 5. Klasse,<br />

23 Wochenstunden; 3 Wochen Stellvertretung<br />

4. Klasse, 25 Wochenstunden.<br />

Schulort Oberentfelden<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 27.9.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Entfelden, Gabriela Ernst<br />

Isegüetlistrasse 10, 5036 Oberentfelden<br />

tel. 079 964 76 63<br />

gabriela.ernst@schule-entfelden.ch<br />

Oberflachs 19376<br />

. Stationäre Sonderschule<br />

. 4 Wochenstunden<br />

Die stelleninhabende lehrperson gilt als<br />

angemeldet. Wir suchen für eine Klasse von<br />

9 Schülerinnen und Schülern im Alter von<br />

<strong>12</strong> bis14 Jahren eine Stellvertretung für<br />

Englisch. unterrichtet wird in Gruppen von<br />

4 bis 5 Kindern.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 1.2.2014<br />

Schulheim Schloss Kasteln<br />

christoph horlacher, leiter bereich<br />

Sonderschule, 5108 Oberflachs<br />

tel. 056 444 22 10<br />

christoph.horlacher@kasteln.ch<br />

www.kasteln.ch<br />

Safenwil 19373<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. <strong>12</strong> Wochenstunden<br />

unterricht an der 4. und 5. Primarklasse<br />

jeweils morgens am Montag, Dienstag und<br />

Donnerstag.<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 13.9.<strong>2013</strong><br />

Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />

urban Gassmann, Schulleitung<br />

Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />

tel. 062 788 40 60<br />

Weitere Infos über unsere Schule finden<br />

Sie unter www.ks-sawa.ch<br />

Schafisheim 19385<br />

. Realschule<br />

. 7 Wochenstunden Deutsch, 3 Wochenstunden<br />

Realien, 2 Wochenstunden bildnerisches<br />

Gestalten, 2 Wochenstunden Geometrisch-technisches<br />

Zeichen, 1 Wochenstunde<br />

Ethik und Religionen<br />

. Sekundarschule<br />

. 5 Wochenstunden Deutsch, 3 Wochenstunden<br />

Geschichte<br />

Dazu kommt noch eine Wochenstunde<br />

Klassenlehrerfunktion. Jahrgangsgemischte<br />

1./2. Realklasse, Schulstandort Schafisheim.<br />

leicht kleineres Pensum ist auch möglich.<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 24.1.2014<br />

Schulleitung, Michael Schwendener<br />

Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />

tel. 062 885 77 52<br />

schulleitung@kslotten.ch<br />

Schafisheim 19386<br />

. Sekundarschule<br />

. 11 Wochenstunden Mathematik,<br />

5 Wochenstunden Deutsch, 2 Wochenstunden<br />

Geschichte, 2 Wochenstunden Geografie,<br />

2 Wochenstunden Geometrisch-technisches<br />

Zeichen, 2 Wochenstunden Musik<br />

Schulstandort hunzenschwil, 3. Sekundarklassen.<br />

Dazu kommt noch 1 Wochenstunde<br />

Klassenlehrerfunktion.<br />

Vom 21.10.<strong>2013</strong> bis 14.2.2014<br />

Schulleitung, Michael Schwendener<br />

Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />

tel. 062 885 77 52<br />

schulleitung@kslotten.ch<br />

Schneisingen 19411<br />

. Kindergarten<br />

. 8–<strong>12</strong> Wochenstunden<br />

Altersgemischte Kindergartenabteilung<br />

im teamteaching mit Stellenpartnerin.<br />

unterstützung durch Schulische heilpädagogin.<br />

Vertretung für einen Mutterschaftsurlaub<br />

mit möglicher Option auf Verlängerung/Festanstellung.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 25.1.2014<br />

Kindergarten und Primarschule Aemmert<br />

Schulleitung urs Schweri<br />

5425 Schneisingen<br />

tel. 056 241 15 26 oder 056 241 26 24<br />

u.schweri@primarschule-schneisingen.ch<br />

Schneisingen 19409<br />

. Kindergarten<br />

. 24–28 Wochenstunden<br />

Altersgemischte Kindergartenabteilung<br />

im teamteaching mit Stellenpartnerin.<br />

unterstützung durch Schulische heilpädagogin.<br />

Vertretung für einen Mutterschaftsurlaub<br />

mit möglicher Option auf Verlängerung/Festanstellung.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Kindergarten und Primarschule Aemmert<br />

Schulleitung urs Schweri<br />

5425 Schneisingen<br />

tel. 056 241 15 26 oder 056 241 26 24<br />

u.schweri@primarschule-schneisingen.ch<br />

Schneisingen 19377<br />

. Kindergarten<br />

. 24–28 Wochenstunden<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

53


Offene Stellen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong> /<strong>2013</strong><br />

54<br />

Altersgemischte Kindergartenabteilung<br />

im teamteaching mit Stellenpartnerin.<br />

unterstützung durch Schulische heilpädagogin.<br />

Vertretung für einen Mutterschaftsurlaub<br />

mit möglicher Option auf Verlängerung/Festanstellung.<br />

Vom 1.8.<strong>2013</strong> bis 25.1.2014<br />

Kindergarten und Primarschule Aemmert<br />

Schulleitung urs Schweri<br />

5425 Schneisingen<br />

tel. 056 241 26 24 oder 056 241 15 26<br />

u.schweri@primarschule-schneisingen.ch<br />

Seon 19383<br />

. Primarschule<br />

. 28 Wochenstunden<br />

1. Klasse.<br />

Möglichkeit der umwandlung in eine<br />

unbefristete Anstellung möglich, nach<br />

Ablauf der Stellvertretung.<br />

Vom 14.10.<strong>2013</strong> bis 4.4.2014<br />

Schulleitung Schule Seon, Oswald Wernli<br />

Oberdorfstrasse 23a, hertimatt 2, 5703 Seon<br />

tel. 062 769 66 31<br />

Seon 19380<br />

. Primarschule<br />

. 8 Wochenstunden Schwimmen<br />

Schwimmen/Werken alternierend,<br />

Dienstag bis Mittwochmorgen.<br />

Vom 14.10.<strong>2013</strong> bis 4.4.2014<br />

Schulleitung Schule Seon, Oswald Wernli<br />

Oberdorfstrasse 23a, hertimatt 2, 5703 Seon<br />

tel. 062 769 66 31<br />

Strengelbach 19404<br />

. Primarschule<br />

. 25 Wochenstunden<br />

Wir sind eine gut eingeführte und gut<br />

funktionierende IS-Schule mit hoher Zufriedenheit<br />

der lehrpersonen und gutem<br />

Schulklima. Die Stellvertretung ist für die<br />

2. Klasse mit 16 Schülerinnen und Schülern.<br />

Vom 10.2.2014 bis 3.7.2014<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Kindergarten und Primarschule Strengelbach<br />

Jean-Pierre thaler, Schulleiter<br />

Postfach <strong>12</strong>8, 4802 Strengelbach<br />

tel. 062 752 19 62<br />

Vordemwald 19389<br />

. Kindergarten<br />

. 10 Wochenstunden<br />

Schwangerschaftsstellvertretung: jeweils<br />

am Montag (nur Vormittag) und Dienstag<br />

(ganzer tag). Anmeldeschluss: 30. Juni <strong>2013</strong><br />

Vom 21.10.<strong>2013</strong> bis 31.7.2014<br />

Schulleitung Vordemwald, hanspeter Iseli<br />

Scheibenstrasse 1, 4803 Vordemwald<br />

tel. 062 751 92 88<br />

Wallbach 19316<br />

. Primarschule<br />

. 16 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine Stellvertretung für<br />

folgende Wochenstunden: <strong>12</strong> tW,<br />

2 Werken, 2 biG. unterrichtstage sind<br />

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag.<br />

Vom 13.8.<strong>2013</strong> bis 5.9.<strong>2013</strong><br />

Wir freuen uns auf eine motivierte<br />

lehrperson.<br />

Schulleitung Wallbach, Judith Studer<br />

Finstergässli 9, 4323 Wallbach<br />

tel. 061 865 90 11<br />

wallbach.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Wegenstetten 19395<br />

. Sekundarschule<br />

. 30 Wochenstunden<br />

Die stelleninhabende lehrperson<br />

gilt als angemeldet. Klassenlehrperson<br />

alle Fächer.<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 30.8.<strong>2013</strong><br />

Schulleitung Wegenstetten, Patrick Geiger<br />

Schulgasse 9, 4317 Wegenstetten<br />

tel. 061 875 92 94<br />

Würenlingen 19326<br />

. Kindergarten<br />

. 16 Wochenstunden<br />

Die lehrperson befindet sich ab dem<br />

1.8.<strong>2013</strong> im unbezahlten urlaub und danach<br />

im Mutterschaftsurlaub. Je nach Geburtstermin<br />

kann das Ende der Anstellung<br />

variieren.<br />

Vom <strong>12</strong>.8.<strong>2013</strong> bis 31.<strong>12</strong>.<strong>2013</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Ihre bewerbung senden Sie bitte an:<br />

Schule Würenlingen, Erwin Egli, Schulleiter<br />

Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />

tel. 056 297 15 93<br />

schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />

Solothurn<br />

Folgende Lehrerinnenstellen und<br />

Lehrerstellen sind auf Beginn des<br />

Schuljahres <strong>2013</strong>/14 (1. August <strong>2013</strong>)<br />

zu besetzen:<br />

Kreisschule Gäu Neuendorf<br />

. SEK b: 29 lektionen als Klassenlehrperson<br />

an einer 3. Klasse mit Profilbildung.<br />

Schulort Wolfwil. 5 lektionen Deutsch,<br />

5 lektionen Mathe, 2 lektionen GtZ,<br />

3 lektionen Geschichte, 2 lektionen Geografie,<br />

3 lektionen Selbstgesteuertes<br />

lernen, 1 lektion berufsorientierung,<br />

2 lektionen Informatik, 6 lektionen<br />

Französisch oder Englisch. unbefristete<br />

Anstellung.<br />

hanspeter Aebischer, Schuldirektor<br />

chäsiweg 18, 4623 Neuendorf<br />

telefon 062 398 47 33<br />

rektorat.neuendorf@bluewin.ch<br />

GESlOR Gemeinsame Schulstrukturen<br />

langendorf, Oberdorf und Rüttenen<br />

Oberdorf<br />

. Primarschule: 8 lektionen Assistenz<br />

an den beiden 5./6. Klassen, je 2 am Montagund<br />

Dienstagmorgen, 4 am Mittwochmorgen.<br />

thomas Suter, Schulleiter<br />

Schulhausstrasse 6, 4513 langendorf<br />

telefon 032 624 10 47<br />

thomas.suter@geslor.ch<br />

Rüttenen<br />

. Primarschule: 5./6. Klasse, 2 lektionen<br />

Frühenglisch am Freitagnachmittag.<br />

Silvan Jäggi, Schulleiter<br />

Schulhausstrasse 6, 4513 langendorf<br />

telefon 032 624 10 20<br />

silvan.jaeggi@geslor.ch<br />

Niedergösgen<br />

. Primarschule: 2 Stellen Schulische<br />

heilpädagogik (Förderunterricht integrierte<br />

Schulung). teil- oder Vollzeitpensum möglich.<br />

unbefristete Anstellung.<br />

. Kindergarten: 1 Stelle im teilpensum<br />

von 19,6 lektionen. unbefristete Anstellung.<br />

Andreas Koch, Schulleiter<br />

Jurastrasse 33, 5013 Niedergösgen<br />

telefon 062 849 72 17<br />

slniedergoesgen@bluewin.ch<br />

Wangen bei Olten<br />

. Kindergarten: 1 Stelle für ein Vollpensum.<br />

Schulleitung Wangen bei Olten<br />

Remo Rossi, Schulleiter<br />

Dorfstrasse 65, 46<strong>12</strong> Wangen bei Olten<br />

remo.rossi@wangenbo.ch<br />

Zuchwil<br />

. Kindergarten haldenweg: Stellvertretung<br />

aufgrund Mutterschafts- und unbezahltem<br />

urlaub Stellenantritt nach den herbstferien,<br />

21. Oktober <strong>2013</strong> bis Ende Schuljahr. Pensum:<br />

80%, Montag und Mittwoch am Morgen,<br />

Dienstag und Donnerstag ganztags.<br />

. Primarschule Schulhaus Pisoni: 7 lektionen<br />

(DfF und Altersentlastung) in<br />

gemischter 1./2. Klasse. 4 lektionen tt<br />

an der 6. Klasse.<br />

Auskunft: Jacqueline Kaser<br />

Schulleiterin Pisoni, telefon 032 686 61 77<br />

bewerbung: Einwohnergemeinde Zuchwil<br />

Schuldirektion, hauptstrasse 65<br />

4528 Zuchwil<br />

Information<br />

Anmeldungen sind mit lebenslauf,<br />

Foto und unterrichtsberechtigung sowie<br />

den Ausweisen über Ausbildung und<br />

bisherige tätigkeiten den genannten<br />

Schulleitungen einzureichen.<br />

anmeldeschlusss: 24. Juni <strong>2013</strong>


Blumenhaus Buchegg, 4586 Kyburg-Buchegg<br />

Zentrum zur Förderung und Betreuung von Menschen mit einer<br />

geistigen und mehrfachen Behinderung<br />

An unserer Sonderschule unterrichten und fördern wir<br />

geistig und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche<br />

im Alter zwischen 4 bis 18 Jahren.<br />

Für die Zeit vom 1. August <strong>2013</strong> (oder nach Vereinbarung)<br />

bis 31. März 2014 suchen wir eine/einen<br />

Heilpädagogin/Heilpädagogen 20–60 %<br />

Sie verfügen über eine abgeschlossene und anerkannte<br />

Ausbildung in Schulischer Heilpädagogik. Wenn möglich<br />

haben Sie bereits Unterrichtserfahrung bei Kindern und<br />

Jugendlichen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung<br />

und sind bereit zur interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

mit unserenTherapeutinnen undTherapeuten. Auch<br />

die Zusammenarbeit mit den Fachpersonen des Internats,<br />

mit den Eltern und weiteren Mitarbeitenden der Institution<br />

gehört zu Ihren Aufgaben.<br />

Wir bieten Ihnen ein kollegiales und professionelles<br />

Arbeitsumfeld und attraktive Anstellungsbedingungen.<br />

Weitere Informationen über unsere Institution finden Sie<br />

auf unserer Homepage www.blumenhaus-buchegg.ch.<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen unsere Schulleiterin<br />

Katja Rothenbühler Heiniger über die Mail-Adresse<br />

kr@blumenhaus-buchegg.ch oder unter derTelefonnummer<br />

032 661 51 51 gerne zur Verfügung.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Blumenhaus Buchegg<br />

Schulleitung Katja Rothenbühler Heiniger, Dorfstrasse 63<br />

4586 Kyburg-Buchegg<br />

Heilpädagogische Schule • Schulleitung<br />

An unserer Heilpädagogischen Schule<br />

suchen wir zur Vervollständigung desTeams<br />

eine/einen<br />

Pensum:<br />

Logopädin/Logopäden<br />

ca. 35–55 %<br />

Teilpensum (ca. 10–15 Lektionen)<br />

Anforderung: EDK-anerkannte Ausbildung<br />

Anstellung: ab 1. August <strong>2013</strong><br />

Interessentinnen und Interessenten senden<br />

ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen<br />

Unterlagen baldmöglichst an die Schulleitung.<br />

Schulleitung HPS<br />

Oskar Müller<br />

Turmstrasse 2<br />

5610 Wohlen<br />

Weitere Auskünfte unter Telefon 079 700 15 30<br />

oder 056 618 35 25<br />

E-Mail: sl.hps@wohlen.ch<br />

Kreisschule Unteres Fricktal<br />

GESUND AUF DEM WEG – STARK IN DIE ZUKUNFT<br />

An der Schule Villmergen werden rund 690 Schüler von<br />

80 Lehrpersonen unterrichtet. Seit Sommer 2009 ist die<br />

Schule integrativ tätig.<br />

Wir suchen per 1. August <strong>2013</strong><br />

eine Schulische Heilpädagogin/einen Schulischen<br />

Heilpädagogen für 18 bis 22 Lektionen an der Mittelstufe<br />

(3.– 5. Klasse) und an der Oberstufe (7. Klasse)<br />

und<br />

eine Logopädin/einen Logopäden<br />

für 7 bis 10 Lektionen<br />

Wir bieten Ihnen ein gutes Arbeitsklima und die Zusammenarbeit<br />

in einem U-Team.<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an Silvia Schmid,<br />

Stufenleitung, Schulhausstrasse <strong>12</strong>, 56<strong>12</strong> Villmergen, oder<br />

per E-Mail an leitung.primar@schule-villmergen.ch.<br />

Für Fragen und Auskünfte steht Ihnen Silvia Schmid<br />

(Tel. 056 622 25 80) gerne zur Verfügung. Aktuelles über die<br />

Schule gibt es auf www.schule-villmergen.ch zu erfahren.<br />

062 824 77 60<br />

für Ihre Stelleninserate im Schulblatt<br />

Schulblatt AG/SO, Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

Telefax 062 824 02 60, E-Mail: alv@alv-ag.ch<br />

Die Kreisschule Unteres Fricktal umfasst alle Oberstufenzüge<br />

von der KKO bis zur Bezirksschule. Derzeit<br />

besuchen rund 940 Schülerinnen und Schüler aus den<br />

Gemeinden Rheinfelden, Kaiseraugst, Magden und<br />

Olsberg unsere Schule.<br />

Wir suchen per Schuljahresbeginn <strong>2013</strong>/14<br />

Eine Lehrperson als Spingerin/Springer<br />

50%<br />

zur jeweils kurzfristigen Übernahme von Unterrichtslektionen<br />

für alle Stufen.<br />

Wir erwarten eine flexible Lehrperson, die möglichst<br />

an allen Unterrichtstagen mindestens vormittags verfügbar<br />

ist.<br />

Es handelt sich um eine befristete Anstellung. Die<br />

Pilotphase dauert ein Schuljahr, eine Verlängerung<br />

ist wahrscheinlich.<br />

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />

senden Sie bitte an die<br />

Kreisschule Unteres Fricktal<br />

Schulleitung, Beat Petermann<br />

Engerfeldstrasse 18, 4310 Rheinfelden<br />

Tel. 061 836 86 00, E-Mail: schulleitung@kuf.ch<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

55


Das MacBook Pro 13“.<br />

Mehr drin. Zum mehr Rausholen.<br />

MacBook Pro 13“ MD101<br />

• 13.3“ (<strong>12</strong>80 x 800)<br />

• 2.5 GHz Dual-Core Intel Core i5<br />

• 500 GB Festplatte<br />

• Intel HD Graphics 4000 mit 384 MB<br />

• 1x Thunderbolt, 1x Firewire 800, 2x USB 3.0<br />

• SDXC Kartensteckplatz<br />

4 GB RAM, CHF 1198.– (statt CHF <strong>12</strong>87.–)<br />

8 GB RAM, CHF <strong>12</strong>78.– (statt CHF 1395.–)<br />

16 GB RAM, CHF 1390.– (statt CHF 1505.–)<br />

MacBook Pro 13“ MD102<br />

• 13.3“ (<strong>12</strong>80 x 800)<br />

• 2.9 GHz Dual-Core Intel Core i5<br />

• 750 GB Festplatte<br />

• Intel HD Graphics 4000 avec 384 Mo<br />

• 1x Thunderbolt, 1x Firewire 800, 2x USB 3.0<br />

• SDXC Kartensteckplatz<br />

8 GB RAM, CHF 1515.– (statt CHF 1630.–)<br />

16 GB RAM, CHF 1701.– (statt CHF 1846.–)<br />

MacBook Pro 13“ Retina<br />

• 13“ Retina Display (2560 x 1600)<br />

• 2.5 GHz Dual-Core Intel Core i5<br />

• <strong>12</strong>8 GB Flash-Speicher<br />

• Intel HD Graphics 4000<br />

• 2x Thunderbolt, 2x USB 3.0, 1x HDMI<br />

• SDXC Kartensteckplatz<br />

<strong>12</strong>8 GB Flash, CHF 1515.– (statt CHF 1647.–) (MD2<strong>12</strong>)<br />

256 GB Flash, CHF 1649.– (statt CHF 1739.–) (MD213)<br />

Irrtümer, Preis- und Angebotsänderungen vorbehalten. Aktuellste Preise finden Sie unter www.heinigerag.ch.<br />

Angebot gültig für Lehrer, Dozenten, Professoren und Schulen. Wir benötigen eine schriftliche Bestellung mit Ausweiskopie oder Bestätigung der Schule oder eine Bestellung auf offiziellem Schulpapier.<br />

HeinigerAG.ch<br />

4704 Niederbipp, T 032 633 68 70, F 032 633 68 71, info@heinigerag.ch<br />

4600 Olten, T 062 2<strong>12</strong> <strong>12</strong> 44, F 062 2<strong>12</strong> <strong>12</strong> 43, olten@heinigerag.ch<br />

9470 Buchs, T 081 755 60 80, F 081 755 60 81, buchs@heinigerag.ch<br />

Linie-e<br />

Die Energie der Zukunft erleben<br />

Modul Trinkwasser (4. bis 9. Klasse)<br />

Erleben Sie den Weg des Trinkwassers von der Wolke bis ins Glas.<br />

Es erwartet Sie eine interaktive Veranstaltung mit Anlageführung und<br />

Experimente-Werkstatt.<br />

Dauer: 3 ½ Stunden; Kosten: keine;<br />

Ort: Pumpwerk in Trimbach (10 Gehminuten vom Bahnhof Olten)<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>12</strong>/<strong>2013</strong><br />

Modul Energieeffizienz (1. bis 9. Klasse)<br />

Was ist Energie, woher kommt sie und wer braucht sie? Wir thematisieren<br />

kurz und knackig, was man wissen muss, um verantwortungsvoll<br />

mit Energie umzugehen.<br />

Dauer: 4 Lektionen; Kosten: keine, wenn im Versorgungsgebiet der<br />

AEK, SWG oder a.en; Ort: in Ihrem Klassenzimmer<br />

Weiter bieten wir einstündige Führungen durch den Energietunnel und die Trinkwasserversorgung von Olten.<br />

Anmeldung + Infos: www.linie-e.ch, T 061 500 18 00<br />

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