2013-15 - beim LSO
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<strong>LSO</strong> Solothurn<br />
Seit zwei Jahren werden die Schülerinnen und Schüler nach den Vorgaben der Strukturreform unterrichtet. Foto: Fotolia.<br />
Abschied von den alten Strukturen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>15</strong>/<strong>2013</strong><br />
22<br />
Jahresbericht Sekundarlehrpersonen.<br />
Die Klassengrössen in der Sek B dürfen<br />
nicht grösser werden. Die Bewertung<br />
von Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten<br />
wird unter die Lupe genommen. Jokertage<br />
sind zu einem Ärgernis geworden.<br />
Endlich, die Entlastung der Klassenlehrperson<br />
wird Tatsache.<br />
Nun ist sie endgültig Geschichte, die<br />
alte Struktur der Sekundarstufe I. Am<br />
5. Juli wurden die letzten Schülerinnen<br />
und Schüler der Werkklasse, der Ober-,<br />
Sekundar- und Bezirksschule aus der<br />
Schulpflicht entlassen. Von nun an wird<br />
die Sekundarstufe einheitlich nach den<br />
neuen Vorgaben geführt. Vor allem die<br />
Neukonzeption des 9. Schuljahres erforderte<br />
von allen Schulteams viel Zeit für<br />
die Planung und wird in der konkreten<br />
Umsetzung ab August eine grosse Herausforderung<br />
darstellen. Im Verband<br />
waren es eher andere Themen, welche<br />
die Traktandenlisten bestimmten.<br />
Sek I-Reform<br />
Seit zwei Jahren werden die Schülerinnen<br />
und Schüler nach den Vorgaben der<br />
Strukturreform unterrichtet. Nachdem<br />
wir im letzten Verbandsjahr dazu eine<br />
entsprechende Umfrage gemacht hatten,<br />
wollten wir diese entgegen den ursprünglichen<br />
Plänen im zweiten Jahr nicht wiederholen.<br />
Erst im Januar 2014 werden<br />
wir erneut einen Fragebogen versenden.<br />
Dann haben nämlich alle Sekundarlehrpersonen<br />
im Kanton mindestens ein halbes<br />
Jahr Erfahrung mit den neuen Strukturen.<br />
Die Bewertungen von Arbeits-, Lernund<br />
Sozialverhalten lösten auch im zweiten<br />
Jahr immer wieder Diskussionen aus.<br />
Primär die Unterscheidung in «trifft zu»<br />
und «trifft in hohem Masse zu» legen die<br />
Schulteams im Kanton noch immer sehr<br />
unterschiedlich aus, was die Lesbarkeit<br />
blem in naher Zukunft eine Lösung<br />
gefunden wird.<br />
Nicht zu grosse Klassen<br />
Mit Besorgnis verfolgte die Fraktionskommission<br />
die Klassengrössen der<br />
Sek B. Auf dieser Stufe – hier liegt die<br />
hauptsächliche Last der Speziellen Förderung<br />
– darf die Klassengrösse auf keinen<br />
Fall zu gross gehalten werden. Meldungen,<br />
vor allem aus den grossen Städten,<br />
haben uns veranlasst, noch vor den Sommerferien<br />
eine entsprechende Umfrage<br />
bei den Delegierten der Sekundarstufen-<br />
Die Entlastung der Klassenlehrperson<br />
ist ein Meilenstein in der Gewerkschaftsarbeit<br />
des <strong>LSO</strong>.<br />
für Lehrbetriebe fast unmöglich macht!<br />
Schon seit zwei Jahren fordert der <strong>LSO</strong><br />
klare Vorgaben vom Kanton. Dieser Problematik<br />
nahm sich Kantonsrat Andreas<br />
Schibli an und reichte im Februar einen<br />
entsprechenden Auftrag ein. Der Regierungsrat<br />
erklärte diesen Auftrag im Juni<br />
als erheblich und auch die BIKUKO nahm<br />
ihn einstimmig an. Es darf also davon<br />
ausgegangen werden, dass für dieses Proteams<br />
zu lancieren. Leider konnte sie<br />
noch nicht abgeschlossen, geschweige<br />
denn verifiziert werden. Die Resultate<br />
werden daher erst zu einem späteren<br />
Zeitpunkt publiziert und kommentiert.<br />
Im Zug der Strukturreform der Sekundarstufe<br />
wurde im Kantonsrat ohne Gegenstimme<br />
das 10. Schuljahr per 2016/17 an<br />
der Volksschule abgeschafft. Die entstehende<br />
Lücke sollen neu ausgerichtete