2013-22 - beim LSO
2013-22 - beim LSO
2013-22 - beim LSO
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ph FhNW<br />
tiefziehen und Giessexperimente<br />
WERKstatt. Die BeratungsWERKstatt<br />
der Ph FhNW in Solothurn führt vom<br />
20. November bis <strong>22</strong>. Januar in die<br />
technik des tiefziehens ein. Bei diesem<br />
Verfahren können kleine Objekte mit<br />
hilfe einer Negativform vielfach reproduziert<br />
werden: speziell geformte<br />
Pralinés, eine Schar Gipsengel, wunderbare<br />
Seifen – fast alles ist möglich.<br />
Wer tiefziehen will, braucht einige wenige<br />
spezielle hilfsmittel: einen Staubsauger,<br />
Polystyrolplatten, einen heissluftföhn<br />
und einen tiefziehapparat, den man leicht<br />
selber bauen kann. Er besteht aus einer<br />
geschlossenen holzkiste, deren Deckel<br />
Mit dem tiefziehapparat wird die Negativform<br />
zur Reproduktion hergestellt. Foto: zVg.<br />
mit vielen kleinen Löchern versehen ist<br />
und die an der Seite eine Öffnung für das<br />
Staubsaugerrohr hat. Auf den perforierten<br />
Deckel wird ein Objekt und darüber die<br />
dünne Polystyrolplatte gelegt. Mit dem<br />
heissluftföhn oder einem heizstrahler<br />
wird Wärme zugeführt. Da Polystyrol ein<br />
thermoplast ist, wird es durch Erhitzen<br />
weich und «schmiegt» sich dem darunter<br />
liegenden Objekt an. Wenn nun noch<br />
der Staubsauger in Aktion tritt und von<br />
unten her in der Kiste ein Vakuum erzeugt,<br />
zieht es die Polystyrolplatte über<br />
das Objekt. Nach kurzer Abkühlzeit erstarrt<br />
der Kunststoff, das Objekt kann aus<br />
der Form herausgenommen werden und<br />
die Negativform ist bereit für Giessexperimente.<br />
tiefziehen ist einfach zu erlernen<br />
Für Kinder ab der 5. Klasse sind nach<br />
zwei, drei Versuchen Prinzip und handhabung<br />
klar. Das Verfahren ist eine<br />
exemplarische Form der Kunststoffbearbeitung<br />
und eine Möglichkeit, ins<br />
faszinierende thema des Giessens einzusteigen.<br />
Die entstehende Negativform<br />
kann für das Giessen mit Gips, Wachs,<br />
Seife, Schokolade, Beton und anderem<br />
verwendet werden.<br />
tiefziehapparat selber herstellen<br />
In der BeratungsWERKstatt können Sie<br />
das Funktionsprinzip und die handhabung<br />
selber erproben. Wer möchte, kann<br />
mit einem Zeitaufwand von zirka zwei<br />
Stunden selber einen tiefziehapparat<br />
herstellen, der im eigenen unterricht<br />
gebraucht werden kann.<br />
urs hunziker, Institut Weiterbildung<br />
und Beratung<br />
Zur BeratungsWERKstatt<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch, 15.30 bis<br />
17.30 uhr, keine Voranmeldung nötig.<br />
Während der Sommer- und Weihnachtsferien<br />
geschlossen.<br />
Kontakt:<br />
Institut Weiterbildung und beratung<br />
beratungsWERKstatt<br />
(Raum b 005 / b 007)<br />
Sternengasse 7, 4500 Solothurn<br />
E-Mail: barbara.wyss@fhnw.ch und<br />
urs.hunziker@fhnw.ch<br />
tel. 032 628 67 23 oder 032 628 66 08<br />
Soziales lernen gezielt gestalten<br />
Beratung. Nicht nur unterrichtsinhalte,<br />
auch die Kultur einer Schule beeinflusst,<br />
ob und wie Schülerinnen und<br />
Schüler soziale Kompetenzen entwickeln<br />
können. Das Programm SOLE zielt<br />
darauf ab, diesen Lebens- und Lernkontext<br />
gezielt zu gestalten.<br />
Nach mehrjähriger Entwicklungs- und<br />
Erprobungsarbeit bietet das Institut<br />
Weiterbildung und Beratung das Programm<br />
für soziales Lernen in der Schule<br />
(SOLE) an. Ein spezialisiertes Fachteam<br />
berät und begleitet Schulleitungen und<br />
Lehrpersonen, die ihre Schule als förderlichen<br />
Lern- und Erfahrungsraum für<br />
soziales Lernen gestalten wollen. Im<br />
Fokus dieses Entwicklungsprozesses<br />
stehen das soziale Lernen im Schulalltag<br />
sowie im unterricht.<br />
SOLE ist für Schulen der Volksschule sowie<br />
für sonderpädagogische Institutionen<br />
konzipiert. Angesprochen sind ganze<br />
Schulen. Es ist auch möglich, dass teile<br />
einer grösseren Schuleinheit (einzelne<br />
Stufen, ausgewählte Standorte) am Programm<br />
teilnehmen. In diesem Fall sind<br />
besonders sorgfältige Vorabklärungen nötig.<br />
Eine individuelle Gewichtung von<br />
Zielsetzungen, themen und Anliegen hat<br />
hohe Priorität.<br />
Interessierte Schulen können jederzeit<br />
einsteigen. Vor dem Entscheid zur teilnahme<br />
steht ein Erstgespräch zwischen<br />
Schulleitung und einem Mitglied des<br />
SOLE-Fachteams mit dem Ziel, Programminhalte<br />
und Programmschritte gemeinsam<br />
zu erörtern, offene Fragen zu klären, die<br />
Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit<br />
zu prüfen und eventuell bereits<br />
erste Grobziele zu diskutieren.<br />
Information: www.fhnw.ch/ph/iwb/sole<br />
Kontakt: karin.frey@fhnw.ch<br />
Karin Frey, Institut Weiterbildung und Beratung<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2013</strong><br />
35