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GESCHÄFTSBERICHT 2012-2013 - beim LSO

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oten. Damit können zwei- und mehrsprachige Kinder auch weiterhin optimal gefördert werden.<br />

Von grosser Wichtigkeit ist für die DaZ-Lehrpersonen auch der Lehrplan 21. Hier hat Deutsch-als-<br />

Zweitsprache keinen eigenen Lehrplan, wie dies jetzt im Lehrplan des Kantons Solothurn der Fall<br />

ist. Die Fraktionskommission wird an der Vernehmlassung teilnehmen und die Informationsveranstaltungen<br />

im Herbst besuchen. Dabei wird sich die Frage stellen, ob der Lehrplan DfF zukünftig<br />

Gültigkeit hat oder ob er allenfalls abgelöst wird.<br />

Thema am Arbeitsweekend im Januar waren die Ergebnisse der Breitenbefragung zur Speziellen<br />

Förderung. Neben der Schülerpauschale boten die Ergebnisse der Umfrage auch am Arbeitsnachmittag<br />

im Mai Gesprächsstoff.<br />

Die Fraktionskommission organisierte für ihre Mitglieder zwei Treffs. Der erste DaZ-Treff fand<br />

Ende Februar statt. Die DaZ-Lehrpersonen tauschten Unterrichtsideen aus und stellten einander<br />

bewährte Materialien, Lehrmittel und Spiele für den DaZ-Unterricht vor. Der zweite Anlass ging<br />

im Mai über die Bühne und wurde gemeinsam mit der Fraktion der Religions-Lehrpersonen<br />

durchgeführt. Cornelia Binzegger von der Fraktion der Religions-Lehrpersonen hielt ein spannendes<br />

Referat zum Thema Hinduismus. An diesem Anlass hatten die Mitglieder der beiden Fraktionen<br />

Gelegenheit sich kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen, so dass man bei unseren gemeinsamen<br />

Themen zukünftig Ansprechpartner hat.<br />

Die Präsidentinnen der kleinen Fraktionen trafen sich auch dieses Jahr zu einem gemeinsamen<br />

Abendessen, um die Anliegen und Projekte der anderen Fraktionen kennenzulernen. An diesen<br />

Abenden konnte jeweils in Ruhe diskutiert und nachgefragt werden. Es stand viel mehr Zeit zur<br />

Verfügung, als in einer Vorstands- oder Geschäftsleitungssitzung. Die gegenseitige Unterstützung<br />

im Rahmen dieser Treffen ist für die Präsidentinnen der kleinen Fraktionen von grossem<br />

Nutzen.<br />

Annelies Humm<br />

4.12 Fraktion der Religions-Lehrpersonen<br />

Die Fraktionskommission hat sich zu sieben ordentlichen Sitzungen getroffen. Auch in diesem<br />

Jahr fanden zwei Sitzungen mit den Fachstellen der drei Landeskirchen und der hru (Heilpädagogischer<br />

Religionsunterricht) zu einem gegenseitigen informellen Austausch statt. Themen wie<br />

das Zwei-Säulen-Modell, die Arbeitsgruppe Berufsbild und der Religionsunterricht im Rahmen<br />

des Lehrplans 21 (LP 21) standen auf der Traktandenliste.<br />

Was allen Sitzungsteilnehmenden Kopfzerbrechen bereitete, war der doch markante Rückgang<br />

von Besucherinnen und Besuchern von Weiterbildungskursen. Es mussten einige sehr interessante<br />

Weiterbildungsangebote mangels Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgesagt werden oder sie<br />

wurden mit einer nur minimalen Anzahl von Teilnehmenden durchgeführt. Schade. Weiterbildung<br />

bietet immer wieder die Gelegenheit, neue Ideen zu sammeln und Impulse zu bekommen.<br />

Austausch findet statt und eine Vernetzung ist möglich. Weiterbildung sollte für den Berufsstand<br />

der Religions-Lehrpersonen genauso eine Selbstverständlichkeit sein wie in anderen Berufen, um<br />

am Puls der Zeit und der Aktualitäten zu bleiben.<br />

Es ist Tradition, dass sich die Präsidentinnen der sogenannten ‘kleinen’ Fraktionen zu einem, respektive<br />

zwei Informationsessen treffen. Daraus resultierte ein gemeinsamer Weiterbildungsanlass<br />

mit der Fraktion der Deutsch-als-Zweitsprache-Lehrpersonen (F-DaZ) zum Thema Hinduismus.<br />

Cornelia Binzegger führte die Anwesenden am 22. Mai in der Aula des Burgschulhauses in<br />

Oensingen in die vielschichtige Welt des Hinduismus ein. Anschliessend bestand die Gelegenheit,<br />

sich bei einem indischen Apéro etwas kennenzulernen, zu unterhalten und Verbindungen zu<br />

knüpfen. Die Hoffnung auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer vonseiten der beiden Fraktionspräsidentinnen<br />

erfüllte sich nicht. Der erste fraktionsübergreifende Anlass scheint also auch<br />

vom Phänomen der bereits erwähnten Weiterbildungsproblematik betroffen zu sein.<br />

Nach dem KLT <strong>2012</strong> trafen sich sieben engagierte Katechetinnen aus dem ganzen Kanton. Gemeinsam<br />

machten sie sich Gedanken über das Berufsbild der Katechetin. Von persönlichen Erfahrungen<br />

ausgehend wurde schnell klar, dass die Person der Katechetin massgebend ist. Das<br />

Bild, das ein einziges schwarzes Schaf vermittelt, beeinflusst die Sicht von aussen auf das Berufsbild.<br />

Das erste Ziel war demnach, die Sicht der Katechetin auf ihr eigenes Verhalten zu schärfen<br />

und ins Bewusstsein zu rufen. Die Gedanken dazu wurden in einem Ethikflyer zusammengefasst.<br />

Als zweiter Schritt wurde der Flyer zum Berufsbild überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht.<br />

Mit dem Newsletter der F-RL vom Juni dieses Jahres wurde er allen Mitgliedern verschickt.<br />

Schon zu Beginn der Arbeit waren die Arbeitsbedingungen für Katechetinnen und Katecheten im<br />

Blickwinkel der AG Berufsbild. Es wurden Dienst- und Gehaltsordnungen, Lohnzettel, Arbeitsverträge<br />

und Pflichtenhefte gesammelt. In einem dritten Schritt wurde diese Arbeit verstärkt, da vor<br />

allem bei den römisch-katholischen Kirchgemeinden ein grosses Potential liegt. Schnell wurde<br />

klar, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden. So viele Kirchgemeinden/Pfarreien existieren, so<br />

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