GESCHÄFTSBERICHT 2012-2013 - beim LSO
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Am 10. Juni traf sich die Arbeitsgruppe Musik nach langer Zeit wieder. Man verschaffte sich einen<br />
Überblick über die geplanten und noch anzugehenden Themen.<br />
Mit dem Lehrplan 21 soll das Fach Musik und Bewegung neu geregelt werden. Mit einem Fragebogen<br />
wurde die Befindlichkeit der MGS- und der M&B-Lehrpersonen ausgelotet (Musikalische<br />
Grundschule / Musik und Bewegung). Folgendes sollte eruiert werden:<br />
An vielen Orten unterrichten diese Lehrpersonen?<br />
Wie viele Lektionen halten sie?<br />
Wird nur das Fach MGS unterrichtet oder kommen noch andere Fächer dazu?<br />
Für die Fraktionskommission war es zudem ganz wichtig zu wissen, ob sich die MGS-<br />
Lehrpersonen der Musikschule oder der Primarschule zugehörig fühlen. Die Auswertung zeigte,<br />
dass es beinahe 50 zu 50 Prozent sind. Die meistgenannte Aussage lautete: 'Wir sind Musiklehrpersonen.<br />
Bei unserer Tätigkeit als MGS-Lehrpersonen sind wir aber mehr in Kontakt mit den<br />
Primarlehrpersonen als mit den Lehrpersonen der Musikschule.' Das bestätigt einmal mehr die<br />
Brückenfunktion der Musikalischen Grundschule zwischen der Primarschule und der Musikschule.<br />
Die AG MGS lud zum ersten Mal zu einem 'Höck' in der Region Solothurn ein, analog dem 'Fermate-Treffen'<br />
in Olten. Eine kleine Gruppe hatte einen bereichernden Austausch zum Thema<br />
Jahresplanung. Ganz in diesem Sinne stand auch das 7. Plenum. Regula Jäggi zeigte mit einfachen<br />
Stimmübungen und Liedern, wie die Kindersingstimme konsequent durch das ganze Jahr<br />
geschult werden kann.<br />
Zusammen mit den Musikverbänden der Nordwestschweiz wurde ein Brief an Hermann J. Forneck,<br />
Direktor der Pädagogischen Hochschule FHNW, verfasst. Darin wurde die Sorge zum Ausdruck<br />
gebracht, dass das Fach Musik an der Volksschule an Bedeutung verliert. In der Folge können<br />
immer mehr Lehrpersonen den Lehrberuf auf Stufe Kindergarten und Primarschule ergreifen,<br />
ohne musikalisch ausreichend ausgebildet zu sein. Ebenfalls fand ein Treffen mit den Ansprechpartnern<br />
Musik und Bewegung statt, an dem sich die Teilnehmenden über die Situation in<br />
ihrem Kanton austauschten.<br />
Der fraktionseigene Kurs mit Sander Kunz wurde durchgeführt und stiess auf gutes Echo.<br />
Eine neue Errungenschaft ist die Broschüre der Musikakademie Basel und der PH FHNW mit speziellen<br />
Kursen für Musik- und Instrumentallehrpersonen.<br />
Am 15. Juni fand das jährliche Treffen der Delegierten statt. Themen waren unter anderem die<br />
Ergebnisse unserer Mitgliederumfrage, die Mitgliederwerbung, der Lehrplan 21 sowie unsere<br />
Rechte als Angestellte im Zusammenhang mit den Auswirkungen des geplanten Musik-Campus<br />
Zuchwil. Im gemeinsamen Gespräch zeigte sich: Die Delegierten sind beunruhigt. Ein deutlicher<br />
Rückgang der Schülerzahlen ist zu spüren. Vielleicht steht diese Tatsache mit der höheren Pflichtstundenzahl<br />
in den Primarschulen in Zusammenhang. Der Austausch und die Diskussionen in der<br />
Runde der Delegierten waren anregend und wichtig und konnten wiederum Anstösse geben für<br />
die Arbeit in der Kommission.<br />
Im März/April wurde ein Fragebogen via Mail an die Mitglieder versandt: Was bewegt? Warum<br />
wird das Weiterbildungsangebot nicht genutzt? Was erwarten unsere Mitglieder von unserer<br />
Website? Wird etwas vermisst in unseren Tätigkeiten, wo müssen wir aktiv werden? Wie ist die<br />
Zufriedenheit am Arbeitsplatz? Sind gemeinsame Anlässe erwünscht?<br />
Es beteiligten sich 24 Prozent der Mitglieder an der Umfrage. Die sehr aufschlussreichen und interessanten<br />
Rückmeldungen werden in das neue Tätigkeitsprogramm der F-MU einfliessen.<br />
Lustvollste Ideen entstanden am Arbeitsmorgen <strong>beim</strong> Brainstorming zum Thema Mitgliederwerbung.<br />
Der Grundgedanke war klar: <strong>LSO</strong>-Mitglied sein ist alles andere als verstaubt und langweilig.<br />
Engagement ist anregend, informiert sein bereichernd, Austausch vernetzt und macht stark.<br />
Zwei ganz konkrete Ideen wurden bereits umgesetzt: Wirbt jemand ein neues Mitglied bis zur<br />
Mitgliederversammlung an, erhält er eine Reduktion von 50 Franken auf seinen nächsten Mitgliederbeitrag.<br />
Die zweite, bereits umgesetzte Idee: Wir gehen auf Facebook.<br />
In diesem Verbandsjahr fand zum ersten Mal seit Bestehen der Fraktion Musik kein Mitgliederanlass<br />
statt. Der Ersatz dafür: Wir sind nun auf Facebook!<br />
Pia Bürki<br />
4.11 Fraktion der Deutsch-als-Zweitsprache-Lehrpersonen<br />
Die Fraktionskommission der Deutsch-als-Zweitsprache-Lehrpersonen (DaZ) arbeitete <strong>2012</strong>/13 in<br />
der gleichen Zusammensetzung wie im vorangegangenen Jahr. In fünf Fraktionssitzungen setzte<br />
sich die Fraktionskommission mit den Veränderungen im Schulalltag, der Speziellen Förderung,<br />
aber auch mit interkulturellen Themen auseinander. Am jährlichen Austauschtreffen mit Elisabeth<br />
Ambühl-Christen, Leiterin Schulbetrieb und Sachbearbeiterin Interkulturelle Pädagogik,<br />
ging es ebenfalls um diese Themen. DaZ wird auch zukünftig ausserhalb des Pensenpools ange-<br />
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