2012-22 - beim LSO

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28.04.2014 Aufrufe

SCHULBLATT Aargau und Solothurn 22/12 16. November 2012 10 Aargau Neuer Aargauer Musikwettbewerb 22 Solothurn Bekenntnis zu starker Volksschulbildung 36 Praxis Gotthelf neu entdecken

SCHULBLATT<br />

Aargau und Solothurn<br />

<strong>22</strong>/12<br />

16. November <strong>2012</strong><br />

10 Aargau<br />

Neuer Aargauer Musikwettbewerb<br />

<strong>22</strong> Solothurn<br />

Bekenntnis zu starker<br />

Volksschulbildung<br />

36 Praxis<br />

Gotthelf neu entdecken


Intensivweiterbildung,<br />

Kanton Aargau<br />

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2Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

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Bei Fragen wenden Sie sich an den Schulleiter, Thomas Brunner,<br />

Tel. 056 269 12 49, E-Mail: schulleitung@schule.boettstein.ch.<br />

Bewerbungen senden Sie bis Freitag, 23. November <strong>2012</strong> an<br />

den Schulpflegepräsidenten Pius Sutter, Schulhausstrasse 28,<br />

5314 Kleindöttingen.<br />

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der erste wichtige Schritt in die Berufsbildung. Dank der Unterstützung<br />

von Lernenden und Fachleuten können Jugendliche<br />

gezielt einen Lehrberuf kennen lernen und wählen, der ihren<br />

Neigungen und Interessen entspricht. Erwachsen informieren<br />

sich im Treffpunkt Weiterbildung über zahlreiche Aus- und<br />

Weiterbildungsangebote.<br />

Masterstudium Sonderpädagogik<br />

Vertiefungsrichtungen<br />

— Schulische Heilpädagogik<br />

— Heilpädagogische<br />

— Früherziehung<br />

Bachelorstudium<br />

— Logopädie<br />

— Psychomotoriktherapie<br />

Weitere Informationen:<br />

hfh.ch/information-anmeldung<br />

Berufsmesse Zürich: 20. bis 24. November <strong>2012</strong><br />

Treffpunkt Weiterbildung: 23. und 24. November <strong>2012</strong><br />

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3Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong>


ScHulBlAtt<br />

alv Aargau<br />

BKS Aargau<br />

6 Standpunkt<br />

Der Vorstand des VSl-SO<br />

will Errungenschaften<br />

aus dem GAV streichen<br />

und das lohnanstiegssystem<br />

ausdehnen.<br />

treueprämie und Altersentlastung<br />

würden<br />

weggespart. Für Albert<br />

Arnold, Schulleiter rsaw,<br />

ist das ein Affront.<br />

leistungsabbau wäre<br />

die Folge.<br />

10 Neuer Musikwettbewerb<br />

Der Verein Aargauer Instrumental-<br />

und Schulmusiklehrkräfte<br />

ais initiiert<br />

den Aargauer Musikwettbewerb,<br />

der erstmals<br />

im november durchgeführt<br />

wird. Die Jurorinnen<br />

und Juroren liessen<br />

sich spezifisch zum thema<br />

«konstruktives Feedback»<br />

weiterbilden.<br />

16 Auf der Spur römischer<br />

Verbrechen<br />

Mit der neuen Sonderausstellung<br />

«Gefährliches<br />

Pflaster – Kriminalität<br />

im Römischen<br />

Reich» bringt das Vindonissa-Museum<br />

licht<br />

in eine römische Welt<br />

voller Verbrechen und<br />

krimineller Machenschaften.<br />

6 Verantwortungsloses Sparen!<br />

7 cartoon von Jürg Parli<br />

20 Portrait: Esther Erne<br />

titelbild: Auch dies ist<br />

ein Ort zum Eintauchen<br />

in die Welt der Zahlen:<br />

Ein Oftringer bezirksschüler<br />

löst die Rechenaufgaben<br />

<strong>beim</strong> Aquarium<br />

im Schulhaus-treppenhaus.<br />

Foto: christoph Imseng.<br />

SCHULBLATT<br />

Aargau und Solothurn<br />

8 Vernetzung ist das A und O<br />

9 «Ein historischer Moment»<br />

10 Aargauer Musikwettbewerb<br />

11 Instrumentalunterricht –<br />

noch ist alles offen!<br />

11 termine alv<br />

12 Der umwandlungssatz wird<br />

angepasst<br />

13 Informationsveranstaltung<br />

des alv<br />

13 herzliche Gratulation!<br />

13 @IntERnEt<br />

14 Die neupensionierten<br />

15 umsetzung des Fremdsprachenkonzeptes<br />

2, 46, 47 Offene Stellen alv<br />

16 Auf der Spur römischer<br />

Verbrechen<br />

17 bühne frei für Schülerbands<br />

17 bKS aktuell<br />

18 bilder sehen – bilder hören<br />

19 hilfe bei berufs- oder<br />

Studienwahl<br />

42 Offene Stellen Aargau<br />

Impressum<br />

4Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

Schulblatt Aargau und Solothurn, 130. Jahrgang<br />

Auflage: 10564 Exemplare (WEMF-basis <strong>2012</strong>).<br />

Erscheint alle 14 tage. Redaktionsschlüsse unter<br />

www.alv-ag.ch, button Schulblatt, ersichtlich.<br />

Herausgeber<br />

Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband (alv)<br />

und Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn (lSO).<br />

Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des<br />

Departements für bildung, Kultur und Sport (bKS) Aargau<br />

und des Departements für bildung und Kultur (DbK)<br />

Solothurn.<br />

Inserateverwaltung<br />

Stelleninserate: Schulblatt AG/SO<br />

Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail alv@alv-ag.ch<br />

Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung<br />

und Promotion Gmbh, chriesiweg 5, 5707 Seengen.<br />

tel. 062 777 41 80, telefax 062 777 41 84<br />

E-Mail ewald-keller@pop.agri.ch<br />

www.werbungundpromotion.ch<br />

Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt<br />

dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-<br />

Dienste übernommen werden.<br />

Redaktion<br />

Aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO<br />

Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

telefon 062 823 66 19, telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail schulblatt@alv-ag.ch<br />

Solothurn: christoph Frey, Schulblatt AG/SO<br />

hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn<br />

telefon 032 621 85 26, telefax 032 621 85 27<br />

E-Mail schulblatt.so@lso.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:<br />

Irène Richner-Schellenberg, leiterin Kommunikation bKS<br />

und christine Fricker, bachstrasse 15, 5001 Aarau<br />

telefon 062 835 20 04, E-Mail schulblatt@ag.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:<br />

Ernst Meuter, Rathaus,4509Solothurn<br />

telefon 032 627 20 86, telefax 032 627 29 86<br />

E-Mail ernst.meuter@dbk.so.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule:<br />

Michael hunziker, baslerstrasse 43, 5201 brugg<br />

tel. 056 462 49 55, telefax 056 462 49 60<br />

E-Mail michael.hunziker@fhnw.ch<br />

Abonnemente, Administration und Adressänderungen<br />

Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail alv@alv-ag.ch<br />

Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,<br />

1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und lSO-Mitglieder<br />

in den Jahresbeiträgen inbegriffen)<br />

Herstellung und Druck:<br />

Produktion: Peter brunner<br />

telefon 058 330 11 24, telefax 058 330 11 28<br />

E-Mail schulblatt@vsdruck.ch<br />

Administration: Kaspar Frei<br />

telefon 058 330 11 02, telefax 058 330 11 28<br />

E-Mail k.frei@vsdruck.ch<br />

Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG<br />

Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />

telefon 058 330 11 11, telefax 058 330 11 12<br />

E-Mail info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch<br />

Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm 2


lSO Solothurn DBK Solothurn PH FHNW<br />

Praxis<br />

<strong>22</strong> Bekenntnis zu starker<br />

Volksschulbildung<br />

Der Kantonsrat lehnte<br />

in seiner Sondersitzung<br />

zum Massnahmenplan<br />

2013 die meisten Sparmassnahmen<br />

im bildungsbereich<br />

grossmehrheitlich<br />

ab. Ein massiver<br />

leistungsabbau auf<br />

Kosten der Schülerinnen<br />

und Schüler wurde so<br />

verhindert.<br />

29 «umweltdetektive»<br />

Die Worlddidac Stiftung<br />

zeichnet seit 1984 alle<br />

zwei Jahre neue lehrmittel<br />

mit dem begehrten<br />

Worlddidac Award<br />

aus. Zu den Vergabekriterien<br />

zählen der<br />

pädagogisch-didaktische<br />

Wert, die Gestaltung<br />

sowie die nachhaltigkeit<br />

eines lehrmittels.<br />

31 Stellwerk-check<br />

Alle 8. Klassen der Sekundarstufe<br />

I im Kanton<br />

Solothurn werden im<br />

April/Mai 2013 zum<br />

ersten Mal einen leistungstest<br />

durchführen.<br />

Im August/September<br />

besuchten rund 350<br />

lehrpersonen einen<br />

Einführungskurs am<br />

Institut Weiterbildung<br />

und beratung.<br />

36 Gotthelf neu<br />

entdecken<br />

Wer war Jeremias Gotthelf?<br />

Wird man dem<br />

Dichter gerecht, wenn<br />

man ihn in die Schublade<br />

des heimat- und<br />

bauerndichters steckt?<br />

Das neue Gotthelf-Zentrum<br />

in lützelflüh regt<br />

an, den Schriftsteller<br />

neu kennenzulernen.<br />

<strong>22</strong> bekenntnis zu starker<br />

Volksschulbildung<br />

23 VSl-Vorstand fordert<br />

massive Verschlechterung der<br />

Anstellungsbedingungen<br />

23 Runder tisch<br />

23 Dienstleistungen lSO<br />

24 termine <strong>2012</strong> und 2013<br />

24 neue Gesichter in der<br />

beratungsstelle<br />

25 Den Menschen zuhören und sie<br />

ernst nehmen, das liegt mir<br />

26 Vorhandene und vergessene<br />

Ressourcen entwickeln<br />

27 Die Delegierten stärkten<br />

der Gl den Rücken<br />

29 Internationale Auszeichnung<br />

für die «umweltdetektive»<br />

45 Offene Stellen Solothurn<br />

31 leistungstest in der<br />

Sekundarstufe I Kanton<br />

Solothurn<br />

32 Externe Schulevaluation –<br />

Optimierungen für den<br />

zweiten Zyklus<br />

33 Schattentheater – ein vielfältiges<br />

Vorhaben für den<br />

Gestaltungsunterricht<br />

34 Systematische Früherkennung<br />

und -intervention bei<br />

Problemen von Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

35 Entwicklungs- und Forschungsprojekt<br />

zu «myMoment» sucht<br />

Klassen<br />

35 Freie Plätze in der<br />

Weiterbildung<br />

36 Gotthelf neu entdecken<br />

37 Sami, Sami, Sami, Sami,<br />

Samichlaus<br />

38 Wie viel Advent darf es sein?<br />

39 Werkbank: Eiskratzer ohne<br />

kalte Finger<br />

40 Kiosk<br />

41 Agenda<br />

41 Kurs<br />

Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alv<br />

Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn lSO<br />

www.alv-ag.ch, alv@alv-ag.ch<br />

Präsident: niklaus Stöckli, stoeckli@alv-ag.ch<br />

Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl<br />

Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

dubach@alv-ag.ch<br />

scholl@alv-ag.ch<br />

www.lso.ch, info@lso.ch<br />

Präsidentin: Dagmar Rösler<br />

Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf<br />

telefon 032 621 56 80, d.roesler@lso.ch<br />

Geschäftsführer: Roland Misteli<br />

hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn<br />

telefon 032 621 53 23, telefax 032 621 53 24<br />

r.misteli@lso.ch<br />

5Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong>


Standpunkt<br />

Verantwortungsloses Sparen!<br />

6Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

Wenn wir gute<br />

leute an unseren<br />

Schulen wollen, dann<br />

müssen wir als Arbeitgeber<br />

attraktive<br />

Angebote machen<br />

können.<br />

Standpunkt. Der Vorstand des VSl-SO<br />

will Errungenschaften aus dem GAV<br />

streichen und das lohnanstiegssystem<br />

ausdehnen. Demnach würden treueprämie<br />

und Altersentlastung weggespart.<br />

Für Albert Arnold, Schulleiter<br />

der Regionalen Schule äusseres Wasseramt<br />

(rsaw), ist das ein Affront. leistungsabbau<br />

und sinkende Attraktivität<br />

des lehrberufs wären die Folgen.<br />

Wer in der solothurnischen Bildungslandschaft<br />

verfolgt nicht gespannt bis<br />

nervös die Spardebatten zum öffentlichen<br />

Haushalt? Wer verfolgt sie nicht schweizweit?<br />

In allen öffentlichen Kassen und<br />

Kässeli tun sich zunehmend Löcher auf,<br />

ein Umstand, der durchaus nicht auf die<br />

leichte Schulter genommen werden darf.<br />

Bildung, ein wertvolles Gut<br />

Im Kanton Solothurn hat nun wenigstens<br />

der Kantonsrat das Sparen in der<br />

Bildung weitgehend gestoppt. Das ist<br />

gut so – und es ist gleichzeitig auch ein<br />

Auftrag. Wir alle, Lehrpersonen und<br />

Schulleitende, müssen zeigen, dass der<br />

Kantonsrat damit den richtigen Weg<br />

gegangen ist. Wir müssen zeigen, dass<br />

Bildung ein wertvolles Gut ist, mit<br />

dem wir verantwortungsvoll umgehen.<br />

Im Vorfeld gab es teilweise gehässige<br />

Diskussionen, wo man sparen könnte<br />

und wo nicht. Selbstverständlich gibt<br />

es da verschiedene Zugänge, verschiedene<br />

Perspektiven, politische und auch<br />

pädagogische. Und gar niemand würde<br />

behaupten, dass sich in diesem grossen<br />

Feld von Bildungsaufgaben nicht auch<br />

Bereiche finden lassen würden, bei<br />

denen man nicht auch Abstriche machen<br />

könnte. Bedeuten würde das immer ein<br />

strukturelles Umdenken, da sind Schnellschüsse<br />

sicherlich fehl am Platz.<br />

Bedenklich in dieser Debatte war eine<br />

Anregung des Vorstandes des Verbandes<br />

der Schulleitenden des Kantons Solothurn<br />

VSL-SO. In einem Schreiben an<br />

die Kantonsrätinnen und Kantonsräte<br />

empfahl er wesentliche Errungenschaften<br />

aus dem GAV wie Treueprämie und<br />

Altersentlastung zu streichen und das<br />

Lohnanstiegssystem auszudehnen.<br />

Attraktivität geht verloren<br />

Es ist mir völlig unverständlich, wie<br />

ein Verbandsvorstand einen solchen<br />

Vorschlag, der nun klar zu einem Leistungsabbau<br />

führen würde, überhaupt<br />

nur schon in Erwägung ziehen kann!<br />

Alle Schulleitenden wissen, dass es<br />

schwierig ist, qualifizierte Lehrpersonen<br />

zu finden. Alle wissen, dass dies auch<br />

daran liegt, dass der Lehrberuf in den<br />

letzten Jahren an Attraktivität verloren<br />

hat und alle wissen, dass Attraktivität<br />

sich durchaus bei Errungenschaften wie<br />

Altersentlastung, Treueprämien, aber<br />

auch bei Lohnentwicklungen bemerkbar<br />

macht.<br />

Der Vorstand des VSL-SO hat mit seinem<br />

Vorschlag auch seinen Verbandsmitgliedern<br />

einen Bärendienst erwiesen. Wenn<br />

wir gute Leute an unseren Schulen wollen,<br />

dann müssen wir als Arbeitgeber<br />

attraktive Angebote machen können –<br />

da reicht ein noch so toller Schulleiter<br />

nicht. Einen Bärendienst ist es aber vor<br />

allem auch für die Ausbildungsstellen.<br />

Wer interessiert sich noch für ein Studium<br />

an einer Pädagogischen Hochschule,<br />

wenn das Lohngefälle zu anderen<br />

vergleichbaren Berufen immer<br />

grösser wird?<br />

Wer verantwortungsvoll spart, weiss,<br />

dass auch das seinen Preis hat. Qualifizierte<br />

und motivierte Mitarbeitende<br />

erbringen ebensolche Leistungen, die<br />

entsprechend honoriert werden müssen.<br />

Wer das in Frage stellt, handelt verantwortungslos.<br />

Es ist für mich beruhigend, zu wissen,<br />

dass der Sparvorschlag des Vorstandes<br />

des VSL-SO bei den Schulleitenden auf<br />

breite Ablehnung gestossen ist. Das ist<br />

nicht unser Umgang mit Mitarbeitenden!<br />

Albert Arnold, Schulleiter rsaw


cartoon<br />

7Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong>


alv Aargau<br />

Vernetzung ist das A und O<br />

Der alv kontaktiert in den nächsten Wochen diejenigen Schulen, mit denen er noch nicht<br />

vernetzt ist. Foto: Fotolia.<br />

lohnrunde 2013<br />

Die alv-Geschäftsleitung hat ihre Position<br />

zur Lohnrunde 2013 allen Grossrätinnen<br />

und Grossräten zukommen<br />

lassen und ausgeführt, warum sie dem<br />

zwischen der Regierung und den Personalverbänden<br />

ausgehandelten Kompromiss<br />

von 1 Prozent durchschnittlicher<br />

Lohnerhöhung zustimmen sollten. Dieser<br />

Wert ermöglicht es, die im Lohndekret<br />

für die Lehrpersonen vorgesehene Lohnkurve<br />

auch tatsächlich einzuhalten. Nur<br />

so kann sich der Kanton als verlässlicher<br />

Arbeitgeber zeigen. Er bringt in glaubwürdiger<br />

Weise seine Wertschätzung<br />

für die Arbeit der Lehrpersonen zum<br />

Ausdruck. Dies ist in der jetzigen Zeit<br />

ein wichtiges Zeichen, denn der Mangel<br />

an ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern<br />

stellt eines der grössten Probleme<br />

für die aargauische Volksschule dar.<br />

Der Aargau benötigt jährlich rund<br />

500 Studienbeginnende an den Pädagogischen<br />

Hochschulen. Doch er erreicht<br />

diese Zahl nicht einmal zur Hälfte.<br />

8Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

Gl alv. Zu Beginn der letzten Geschäftsleitungssitzung<br />

konnte Präsident<br />

Niklaus Stöckli den beiden Geschäftsführenden<br />

Kathrin Scholl und Manfred<br />

Dubach zu ihren hervorragenden<br />

Resultaten bei der Wiederwahl in den<br />

Grossen Rat gratulieren. Ebenfalls<br />

erfreulich ist das gute Resultat der alvund<br />

VAA-Sekretärin Andrea Rey als erster<br />

Ersatz. Der alv profitiert sehr von<br />

der direkten Vernetzung mit der Politik<br />

und kann dadurch wirksamer agieren.<br />

Die Vernetzung des alv verstärkt sich<br />

auch auf anderer Ebene. Bei rund zwei<br />

Dritteln der Schulhäuser und Teams steht<br />

der alv dank den Schulhausvertetungen<br />

in direktem Kontakt mit den Lehrerinnen<br />

und Lehrern vor Ort. Diese Vernetzung<br />

mit den Schulen ist dem alv ein grosses<br />

Anliegen, denn es ist enorm wichtig, dass<br />

Informationen schnell und unkompliziert<br />

ausgetauscht werden können. Durch den<br />

direkten Draht kann der alv gezielter<br />

und individueller auf die Anliegen und<br />

Bedürfnisse aus der «Basis» reagieren.<br />

In den nächsten Wochen wird das alv-<br />

Sekretariat diejenigen Schulen kontaktieren,<br />

die noch keine Schulhausvertretung<br />

gemeldet haben. Je vollständiger<br />

die Vernetzung, desto wirksamer die<br />

Verbandsarbeit.<br />

alv-Initiative braucht unterstützung<br />

Noch fehlen rund tausend Unterschriften<br />

für die dringend notwendige Initiative<br />

zur Einrichtung familienergänzender<br />

Betreuungsstrukturen. Die Herausforderungen<br />

an den Schulen sind gross. Umso<br />

wichtiger sind qualitativ hochstehende<br />

Betreuungsstrukturen, denn sie unterstützen<br />

die Lehrerinnen und Lehrer massgeblich<br />

in ihrer Arbeit und tragen so zu<br />

besseren Arbeitsbedingungen bei. Gut<br />

geführte Betreuungsinstitutionen fördern<br />

die Entwicklung der Kinder und erhöhen<br />

deren Chance auf eine erfolgreiche Schulzeit.<br />

Betreuungsstrukturen von hoher<br />

Qualität schon im Kleinkinderalter sind<br />

eine Investition in die Zukunft und zahlen<br />

sich aus. Der alv bittet deshalb alle Mitglieder,<br />

die Initiative zu unterstützen und<br />

so einen Beitrag für bessere Arbeitsbedingungen<br />

zu leisten.<br />

Die Anstellungsbedingungen weiter<br />

verbessern<br />

Die aktuellen Studierendenzahlen zeigen,<br />

dass im Aargau – übrigens im Gegensatz<br />

zu allen anderen Kantonen – das Interesse<br />

junger Menschen am Lehrerberuf<br />

nicht wächst. Die Gründe, wieso das Interesse<br />

am Lehrerberuf im Aargau so tief<br />

ist, sind vielfältig. Sicher ist die geringe<br />

Zufriedenheit der aargauischen Lehrpersonen<br />

mit der Verlässlichkeit der Arbeitsbedingungen<br />

ein Grund.<br />

Erfreulicherweise hat der Kanton Aargau<br />

inzwischen wesentliche Anstrengungen<br />

unternommen, dank besserer Anstellungsbedingungen<br />

die Berufszufriedenheit zu<br />

erhöhen. Deshalb dürften die damaligen<br />

tiefen Werte, die der LCH 2006 in seiner<br />

Untersuchung zur Berufszufriedenheit erhoben<br />

hat, inzwischen angestiegen sein.<br />

Es ist nun aber sehr wichtig, dass der Kanton<br />

Aargau die eingeleiteten Massnahmen<br />

fortsetzt. Alle Beschlüsse des Kantons,<br />

die die Anstellungsbedingungen der Lehrpersonen<br />

betreffen, müssen die Verlässlichkeit<br />

glaubhaft fördern.<br />

Kathrin Scholl, stv. Geschäftsführerin alv


alv Aargau<br />

«Ein historischer Moment»<br />

FraKi. Die alv-Fraktion Kindergarten<br />

traf sich Mitte Oktober zum zweiten<br />

Jahrestreffen. Es mussten zusätzliche<br />

Stühle aufgestellt werden im Restaurant<br />

Rathausgarten in Aarau – ein<br />

gutes Omen für die Fraktion! Es galt,<br />

einen Rückblick auf das erste Jahr als<br />

Fraktion zu werfen.<br />

In angeregter Atmosphäre startete der<br />

Anlass, an dem rund 60 Kindergärtnerinnen<br />

teilnahmen, mit einem Apéro. Mit<br />

den Begrüssungsworten leitete die Präsidentin<br />

der Fraktion Kindergarten, Barbara<br />

Scheuzger, dann den offiziellen Teil ein.<br />

Speziell begrüsst wurden Nick Stöckli,<br />

Präsident alv, und Christian Aeberli,<br />

Leiter der Abteilung Volksschule des BKS.<br />

Auch im neuen Verbandsjahr wird es<br />

zu personellen Änderungen kommen:<br />

Lena Wehrli, die Einsitz in der Fraktionsleitung<br />

hatte, wurde verabschiedet, begrüsst<br />

werden konnte Evelyne Haussener,<br />

die neu im Gremium mitarbeitet. Barbara<br />

Scheuzger tritt nach ihrer bald fünfjährigen<br />

Tätigkeit in der Leitung – vormals<br />

im VAK und zuletzt als Fraktionspräsidentin<br />

– zurück. Nach einer kurzen Rückblicksrede,<br />

in welcher auf ihr grosses<br />

Engagement, ihr waches und beständiges<br />

Sicheinsetzen für unsere Stufe<br />

und ihre bewundernswerte Tatkraft<br />

hingewiesen wurde, wurde sie mit grossem<br />

Applaus verabschiedet. Auch Nick<br />

Stöckli bedankte sich bei Barbara für<br />

ihren Einsatz und bedauert ihre Demission.<br />

Martina Bless erklärte sich bereit,<br />

das Präsidium als Co-Präsidentin zu<br />

übernehmen – gesucht wird also eine<br />

weitere Co-Präsidentin. Mit einem entsprechenden<br />

Aufruf wandte sich Barbara<br />

Scheuzger auch an die anwesenden Mitglieder.<br />

Barbara Scheuzger ist als Präsidentin zurückgetreten (Mitte), ebenso lena Wehrli (re) als Mitglied<br />

der Fraktionsleitung. Begrüsst werden durfte Evelyne Haussener (li). Foto: zVg.<br />

Ein Jahr alv-Fraktion<br />

Der Rückblick auf das erste Jahr als alv-<br />

Fraktion fällt positiv aus: Die Fraktion<br />

Kindergarten konnte von der administrativen<br />

Unterstützung und dem Know-how<br />

des alv profitieren, die engere Zusammenarbeit<br />

wurde als ausgesprochen offen<br />

und konstruktiv erlebt. Gerade die Arbeit<br />

im Zusammenhang mit dem aktuell wichtigsten<br />

Thema der «Stärkung der Volksschule<br />

Aargau» bestätigt, dass der Schritt<br />

zur Fraktion richtig war. So waren die<br />

Veränderungen rund um das Obligatorium<br />

des Kindergartens und darauf bezogene<br />

Anliegen und Fragen auch Inhalt<br />

der nachfolgenden Referate. Auch Nick<br />

Stöckli zeigte sich überzeugt vom Fraktionsmodell.<br />

Er nahm Stellung zu den<br />

wichtigsten Änderungen und betonte<br />

insbesondere die hohe Bedeutung der<br />

Zusammenarbeit des Kindergartens mit<br />

der Unterstufe: «Die Wahrnehmung einer<br />

Zusammenführung muss stärker werden».<br />

Als Beispiel erwähnte er das «Zusammenlegen»<br />

der ersten vier Jahre<br />

(Kindergarten, 1. und 2. Klasse Primar)<br />

zum «1. Zyklus» im Lehrplan 21. Weitere<br />

Ausführungen betrafen die Schulraumplanung,<br />

IHP/IS, Weiterbildung der<br />

Lehrpersonen und DaZ.<br />

Christian Aeberli dankte den Anwesenden<br />

für die Unterstützung im Vorfeld der Abstimmung,<br />

und er dankte den Anwesenden<br />

für ihre tägliche Arbeit auch im Hinblick<br />

auf die Umsetzung der Schulgesetzrevision.<br />

Er zeigte seine Freude darüber, dass der<br />

Kindergarten nun voll und ganz dazugehört.<br />

Er ging in seinem Referat auf<br />

die Rahmenbedingungen ein, die sich<br />

mit diesem Schritt verändern. Bei der anschliessenden<br />

Fragerunde wurde deutlich,<br />

dass das Bedürfnis der Anwesenden nach<br />

engagiertem Mitdenken stark ist. Es wurden<br />

Fragen zum Übertritt in die Primarschule<br />

gestellt (im Zusammenhang mit<br />

den jungen Kindern infolge der Stichtagverschiebung:<br />

Wird es mehr EK-Kinder<br />

geben? Wie wird die abnehmende Stufe<br />

darauf reagieren?), zum dritten Kindergartenjahr<br />

(es gilt als Repetition und ist in<br />

Zukunft nur in absoluten Ausnahmefällen<br />

und auf Antrag der Eltern eine Option),<br />

zur Einschulungsklasse (eine Abschaffung<br />

steht im Moment nicht zur Diskussion),<br />

zum Mangel an Heilpädagoginnen (Möglichkeit<br />

des Einsatzes von Kindergärtnerinnen<br />

mit Coaching durch heilpädagogische<br />

Fachkräfte) und DaZ (ab nächstem<br />

Schuljahr kann auch ein Kindergartenkind<br />

DaZ Intensivbegleitung bekommen).<br />

Zwischen- und lernberichte<br />

Eine emotionale Diskussion löste die<br />

Frage nach dem Umgang mit und den<br />

Erwartungen zu den Zwischen- und Lernberichten<br />

aus. Widersprechen sie der Kindergartenpädagogik?<br />

Wie werden sie genau<br />

gewichtet? Wie kann die Übergabe<br />

an die Eltern konkret aussehen? Welcher<br />

Arbeitsaufwand wird damit verbunden<br />

sein? Leider musste die Diskussion infolge<br />

des berühmten «Blicks auf die Uhr» frühzeitig<br />

beendet werden. Mit einem kurzem<br />

Hinweis auf den Stand der Lohnklage<br />

durch Nick Stöckli und den Verabschiedungsworten<br />

von Barbara Scheuzger<br />

endete dann der ausgesprochen erfreuliche<br />

Anlass mit vielen motivierten und<br />

aufmerksamen Fraktionsmitgliedern –<br />

wir freuen uns auf die Weiterarbeit!<br />

Sabrina Gautschi, alv-Fraktion Kindergarten<br />

9Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong>


alv Aargau<br />

neuer Aargauer Musikwettbewerb<br />

Bereits 250 Kinder und Jugendliche haben sich für den erstmals durchgeführten Aargauer Musikwettbewerb angemeldet. Foto: Simon Ziffermayer.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

10<br />

ais. Am 20. Oktober trafen sich 23<br />

künftige Jurorinnen und Juroren des<br />

Aargauer Musikwettbewerbs in der<br />

Bezirksschule Aarau zu einem neuen<br />

Weiterbildungskurs mit dem titel «Das<br />

konstruktive Feedback». Die teilnehmenden<br />

werden ihr neu erworbenes<br />

Wissen bereits im November testen<br />

können, wenn zum ersten Mal der vom<br />

Verein Aargauer Instrumental- und<br />

Schulmusiklehrkräfte ais initiierte<br />

Aargauer Musikwettbewerb (AMW)<br />

stattfindet.<br />

Beat Hofstetter, Leiter Masterstudiengang<br />

Musikpädagogik der Musik Akademie<br />

Basel, führte die künftigen Jurorinnen<br />

und Juroren des Aargauer Musikwettbewerbs<br />

mit dem Weiterbildungskurs «Das<br />

konstruktive Feedback» in das Thema<br />

des Feedbackgesprächs und dessen Beurteilung<br />

ein. Vorgesehen ist, dass den<br />

Kindern und Jugendlichen, die am Wettbewerb<br />

teilgenommen haben, ein kurzes<br />

Feedbackgespräch angeboten wird, an<br />

dem auch Eltern und Lehrpersonen<br />

teilnehmen können. Lehrpersonen der<br />

Aargauischen Musikschule haben die<br />

Möglichkeit, sich als Expertinnen und<br />

Experten ausbilden zu lassen. Der Kurs<br />

vermittelte den zukünftigen Juroren<br />

viele praktische Ratschläge und ein<br />

Grundlagenwissen, mit dem sie ihre<br />

verantwortungsvolle Aufgabe professionell<br />

angehen können.<br />

Die Modalitäten des Wettbewerbs<br />

Die Expertinnen und Experten beurteilen<br />

die Kandidatinnen und Kandidaten<br />

mittels klar definierten Bewertungskriterien.<br />

Die Teilnehmenden erhalten<br />

Punkte, je nach erreichter Punktzahl<br />

kann ein 1. Preis mit und ohne<br />

Auszeichnung sowie ein 2. und 3. Preis<br />

erreicht werden. Die Preise werden in<br />

vier Alterskategorien vergeben. Dem<br />

ais ist es ein grosses Anliegen, dass<br />

der AMW ein niederschwelliger Wettbewerb<br />

ist, das heisst, möglichst<br />

viele Kinder und Jugendliche bis zum<br />

20. Altersjahr sollen bei diesem Wettbewerb<br />

erste Erfahrungen machen<br />

dürfen. Der AMW möchte auch als<br />

Förderinstrument für die erfolgreichen<br />

jungen Musikerinnen und Musiker auftreten.<br />

Daher übernimmt er die Einschreibegebühr<br />

für die Preisträgerinnen und<br />

Preisträger des anspruchsvollen Schweizerischen<br />

Jugendmusikwettbewerbs.<br />

Die Organisation dahinter<br />

Der AMW wurde vom ais initiiert. Urs<br />

Erdin, Wettbewerbsleiter, Eva Crastan,<br />

Leiterin Administration, und Margot<br />

Müller, Sekretariat, waren bereit, als gemeinsame<br />

Geschäftsleitung den AMW<br />

zu organisieren. Mit viel Herzblut setzen<br />

sie sich dafür ein, dass der Wettbewerb<br />

dieses Jahr zum ersten Mal durchgeführt<br />

werden kann. Zur Freude aller Beteiligten<br />

haben sich über 250 Kinder und Jugendliche<br />

angemeldet. Niemand erwartete,<br />

dass der AMW auf so viel Interesse stossen<br />

würde. Offenbar hat der ais mit dem<br />

Musikwettbewerb ein grosses Bedürfnis<br />

wahrgenommen. SWISSLOS Kanton<br />

Aargau unterstützt den Wettbewerb,<br />

Musik Produktiv, Helvetia Versicherung<br />

und MIGROS Kulturprozent konnten als<br />

weitere Sponsoren gefunden werden. Der<br />

öffentliche Wettbewerb wird auch von


alv Aargau<br />

termine alv<br />

der Vereinigung Aargauischer Musikschulen<br />

und dem Schweizerischen Musikpädagogischen<br />

Verband, Sektion Aargau,<br />

unterstützt.<br />

Der Wettbewerb findet an den Wochenenden<br />

vom 17./18. und 24./25. November<br />

statt und wird in Aarau, Wettingen<br />

und Frick ausgetragen. Die genauen Angaben<br />

finden sich unter www.vam-ag.ch<br />

→ Musikwettbewerb → Auftrittsliste.<br />

Am Sonntag, 9. Dezember, findet im<br />

Kultur & Kongresshaus Aarau das Preisträgerkonzert<br />

statt.<br />

Beatrix Brünggel-Bircher, Vorstand ais<br />

Instrumentalunterricht – noch ist<br />

alles offen!<br />

Aargauische legasthenietherapeutinnen<br />

und -therapeuten lega<br />

. Mittwoch, 21. november, 16.30 uhr<br />

Generalversammlung Matinée-tagung,<br />

bbZ brugg<br />

Fraktion KV<br />

. Mittwoch, 21. november, 14 uhr<br />

Mitgliederversammlung, WbZ Wohlen<br />

Berufswahllehrpersonen ABl<br />

. Mittwoch, 21. november, 18 uhr<br />

Generalversammlung Restaurant Waldhaus,<br />

Roggenhausen, Aarau<br />

Grosser Rat. Zwei Vorstösse im Grossen<br />

Rat forderten eine weitgehende Reform<br />

des Instrumentalunterrichts für die<br />

Kinder und Jugendlichen im Kanton<br />

Aargau.<br />

Der Instrumentalunterricht soll ein<br />

Wahlfach der Volksschule werden und<br />

die Lehrpersonen sollen dem GAL und<br />

dem LDLP unterstellt werden, das heisst,<br />

sie würden zu Lehrerinnen und Lehrern<br />

der aargauischen Volksschule.<br />

Der Regierungsrat nahm die Vorstösse<br />

entgegen, beschloss aber, nicht eine<br />

eigentliche Umsetzung der Vorstösse<br />

vorzuschlagen, sondern strebt eine<br />

Optimierung des heutigen Modells mit<br />

kommunalen Musikschulen und von<br />

diesen angestellten Instrumentallehrpersonen<br />

an. Weder <strong>beim</strong> alv noch bei<br />

den verschiedenen Musikverbänden<br />

stiess dieses Modell auf Sympathie.<br />

Die Verbände wollen, dass die beiden<br />

Vorstösse tatsächlich in ihrem eigentlichen<br />

Sinn realisiert werden. Aber auch<br />

die politischen Parteien äusserten sich<br />

kritisch. Gemäss Vernehmlassungsantworten<br />

zeichnet sich keine parlamentarische<br />

Mehrheit für den regierungsrätlichen<br />

Vorschlag ab.<br />

Wie es nun weitergeht, ist offen. Klar<br />

ist nur, dass der bisherige Fahrplan<br />

nicht eingehalten werden kann. Denn<br />

der aktuelle und stark kritisierte Vorschlag<br />

der Regierung lässt sich kaum<br />

mit ein paar Verbesserungen mehrheitsfähig<br />

machen. Vermutlich muss die<br />

Regierung einen neuen Weg einschlagen,<br />

um die beiden parlamentarischen<br />

Vorstösse umzusetzen. Das dürfte mehr<br />

Zeit als vorgesehen benötigen.<br />

Niklaus Stöckli, Präsident alv<br />

Aargauischer lehrerinnen- und lehrerverband<br />

alv<br />

. Mittwoch, 23. Januar 2013, 16.30 uhr<br />

Informationsanlass zum umwandlungssatz<br />

im Grossratsgebäude<br />

Verein der lehrkräfte der Kantonalen<br />

Schule für Berufsbildung VlKSB<br />

. Donnerstag, 12. September 2013, 18 uhr<br />

Mitgliederversammlung, Mensa ksb Aarau<br />

Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein<br />

Aargau PlV<br />

. Mittwoch, 25. September 2013<br />

Delegiertenversammlung<br />

Die alv-termine für <strong>2012</strong>/13 sind auf der<br />

alv-Website www.alv-ag.ch abrufbar.<br />

Delegiertenversammlung alv<br />

Am 31. Oktober fand die Delegiertenversammlung<br />

(DV) des alv in Zofingen<br />

statt. Da die Veranstaltung zeitgleich<br />

mit dem Redaktionsschluss für diese<br />

Ausgabe des SchulblAtt lag, lesen<br />

Sie den beitrag zur DV in der nächsten<br />

Ausgabe des SchulblAtt, nr. 23.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

Das Aargauer Grossratsgebäude. Foto: Daniel Desborough.<br />

11


alv Aargau<br />

Der umwandlungssatz wird<br />

angepasst<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

12<br />

APK. Der umwandlungssatz wird für<br />

alle Versicherten ab Jahrgang 1949<br />

auf den 1. Januar 2014 gesenkt. Die<br />

APK ergreift Massnahmen zur Abfederung,<br />

sodass die Versicherten erst<br />

gegen Ende 2014 mit tieferen Altersrenten<br />

rechnen müssen.<br />

Das Ziel der APK ist es, die Renten auch<br />

langfristig zu sichern. Damit verfolgt sie<br />

dieselben Ziele wie der alv, der in SCHUL-<br />

BLATT 19/<strong>2012</strong> seine Haltung so festhielt:<br />

«Der alv vetritt zusammen mit der KASPV<br />

eine Politik der langfristigen Sicherung<br />

der Renten.» Die APK freut sich, dass sie<br />

hierfür auf die Unterstützung der Sozialpartner<br />

rechnen darf. Mit dem Umwandlungssatz<br />

wird das im Zeitpunkt der Pensionierung<br />

vorhandene Sparguthaben in<br />

eine lebenslange Altersrente umgerechnet.<br />

Der Umwandlungssatz beinhaltet Prognosen<br />

zur Lebenserwartung und zur Rendite,<br />

die mit dem noch vorhandenen Sparguthaben<br />

erzielt werden kann.<br />

Gründe für die Neuberechnung<br />

Viele werden sich fragen, weshalb der<br />

Umwandlungssatz der APK neu berechnet<br />

werden muss: Gemäss den aktuellsten<br />

technischen Grundlagen für öffentlich-rechtliche<br />

Pensionskassen (Versicherungskasse<br />

Stadt Zürich 2010) hat eine<br />

65-jährige Person eine Lebenserwartung<br />

von etwa 85 Jahren (Männer), respektive<br />

88 Jahren (Frauen). Gegenüber den bisher<br />

für die APK geltenden Grundlagen<br />

(Eidgenössische Versicherungs-Kasse<br />

2000) entspricht dies einer Zunahme von<br />

2,5 Jahren innerhalb von 10 Jahren. Die<br />

Rentenzeit verlängert sich also erheblich,<br />

obwohl der Pensionskasse nicht mehr<br />

Geld zur Verfügung steht. Gleichzeitig<br />

haben sich die Renditeaussichten in den<br />

letzten Jahren markant verschlechtert.<br />

Als Beispiel kann der Zins für eine Bundesobligation<br />

mit zehnjähriger Laufzeit<br />

erwähnt werden, der von 3,8 Prozent<br />

im Jahr 2000 auf 0,6 Prozent gesunken<br />

ist (vgl. Grafik 1).<br />

Grafik 1: Rentenlaufzeit ab Alter 65.<br />

7.00<br />

6.50<br />

6.00<br />

5.50<br />

5.00<br />

4.50<br />

4.00<br />

3.50<br />

3.00<br />

25.00<br />

20.00<br />

15.00<br />

10.00<br />

5.00<br />

–<br />

Grafik 2: Schrittweise Senkung des umwandlungssatzes 2014/15.<br />

Folgen bei Verzicht auf Anpassung<br />

Wenn die APK auf eine Anpassung des<br />

Umwandlungssatzes verzichten würde,<br />

würde dies bei ihr zu finanziellen Verlusten<br />

führen und den Deckungsgrad<br />

belasten – die Versicherten wären von<br />

einer solchen Entwicklung möglicherweise<br />

gleich doppelt betroffen: nämlich<br />

von tiefen Sparzinsen und vom Risiko,<br />

Beiträge für die Sanierung zahlen zu<br />

müssen.<br />

Finanzielle Abfederung<br />

Die Senkung des Umwandlungssatzes<br />

wird für Versicherte, die bereits vor dem<br />

1. Januar 2013 bei der APK versichert<br />

waren, durch zwei Massnahmen abgefedert:<br />

• 1. APK-Gutschrift von 6,5 Prozent<br />

des Sparguthabens<br />

Diese Gutschrift wird in fünf jährlichen<br />

Tranchen, erstmals per 31. Dezember<br />

2014, auf das Sparguthaben übertragen.<br />

Wer vor dem 31. Dezember 2018 eine<br />

Altersrente bezieht, erhält die noch<br />

nicht übertragenen Gutschriften auf<br />

den Zeitpunkt der Pensionierung hin<br />

gutgeschrieben.<br />

EVK 2000 VZ 2010<br />

n Männer n Frauen<br />

l ll l l l l l ll l l l ll l l l l l ll l l l<br />

01.01.14<br />

01.03.14<br />

01.05.14<br />

01.07.14<br />

01.09.14<br />

01.11.14<br />

01.01.15<br />

01.03.15<br />

01.05.15<br />

01.07.15<br />

01.09.15<br />

01.11.15<br />

01.01.16<br />

01.03.16<br />

01.05.16<br />

01.07.16<br />

01.09.16<br />

01.11.16<br />

• 2. Der Umwandlungssatz wird<br />

schrittweise über einen Zeitraum von<br />

zwei Jahren gesenkt (vgl. Grafik 2).<br />

Diese beiden von der APK beschlossenen<br />

Massnahmen zur Abfederung führen dazu,<br />

dass die voraussichtliche Altersrente<br />

für Pensionierungen im Jahr 2014 in etwa<br />

den bisher simulierten Werten entspricht<br />

und erst anschliessend langsam sinkt. Ab<br />

2016 gilt der tiefere Umwandlungssatz von<br />

5,9 Prozent im Alter 65, doch mit dem um<br />

die APK-Gutschrift erhöhten Sparguthaben<br />

wird die Senkung weiterhin abgefedert.<br />

Vorzeitige Pensionierung vor dem Wechsel<br />

Bei einer vorzeitigen Pensionierung fällt<br />

das Lohneinkommen früher weg. Diese<br />

Einkommenseinbusse muss abgedeckt<br />

werden. Bei der eidgenössischen AHV<br />

führt ein Vorbezug der AHV-Rente zu<br />

lebenslangen Kürzungen. Zudem sind bis<br />

zum AHV-Rentenalter Beiträge als Nichterwerbstätige<br />

oder Nichterwerbstätiger<br />

zu leisten. Unter Berücksichtigung der<br />

erwähnten Abfederungsmassnahmen<br />

l<br />

01.01.17


alv Aargau<br />

herzliche Gratulation!<br />

@IntERnEt<br />

durch die APK, des Lohnausfalls und<br />

der Auswirkungen im Bereich der ersten<br />

Säule, führt eine vorzeitige Pensionierung<br />

vor 2014 (das heisst, spätestens bis<br />

am 30. November 2013) zu einem finanziellen<br />

Nachteil. Altersrenten mit Beginn<br />

vor dem 1. Januar 2014 sowie Versicherte,<br />

welche vor dem Jahr 1949<br />

geboren sind, sind von der Senkung<br />

nicht betroffen.<br />

Susanne Jäger-Rey, Geschäftsführerin APK<br />

Weitere Informationen<br />

unter www.apk.ch finden Sie weitere Informationen.<br />

Für individuelle Auskünfte stehen<br />

Ihnen die Mitarbeitenden der Abteilung «Versicherung»<br />

gerne zur Verfügung. Ihre Kontaktperson<br />

finden Sie entweder auf dem<br />

Ihnen im Oktober zugestellten Simulationsausweis<br />

aufgeführt oder auf der Website<br />

der APK. Ebenfalls auf der Website können<br />

Sie den newsletter abonnieren.<br />

Informationsveranstaltung<br />

des alv<br />

Der Vorstand der APK hat entschieden,<br />

den Umwandlungssatz schrittweise<br />

von 6,8 Prozent auf 5,9 Prozent<br />

zu senken. Dieses Vorgehen wird damit<br />

begründet, dass die Lebenserwartung<br />

der Neupensionierten kontinuierlich<br />

steigt und die benötigte Rendite auf<br />

den Geldanlagen nicht mehr erreicht<br />

werden kann. Die Geschäftsleitung des<br />

alv geht davon aus, dass auch nach<br />

der schriftlichen Information bei vielen<br />

betroffenen Mitgliedern noch Fragen<br />

offen sind. Deshalb organisiert sie eine<br />

Informationsveranstaltung mit Susanne<br />

Jäger, der Geschäftsführerin der APK,<br />

zu diesem Thema. Aus organisatorischen<br />

Gründen bitten wir um eine<br />

Anmeldung an das alv-Sekretariat<br />

per E-Mail an alv@alv-ag.ch oder<br />

Tel. 062 8<strong>22</strong> 77 60.<br />

Die Veranstaltung findet am Mittwoch,<br />

23. Januar 2013, um 16.30 Uhr im<br />

Grossratsgebäude in Aarau statt.<br />

Manfred Dubach, Geschäftsführer alv<br />

Der Grosse Rat hat am 30. Oktober <strong>2012</strong><br />

in stiller Wahl einstimmig die Nomination<br />

der Kantonalkonferenz bestätigt:<br />

Esther Erne Feusi aus Aarau ist neue<br />

Erziehungsrätin und ersetzt Bernhard<br />

Rauh, der altersbedingt zurücktritt.<br />

Esther Erne Feusi ist seit 2006 Mitglied<br />

im Vorstand der Sekundarlehrpersonen<br />

SLA, seit 2010 ist sie deren Präsidentin.<br />

Sie unterrichtete an verschiedenen Schulen<br />

im Aargau, seit 1992 an der Schule<br />

Entfelden als Sekundarlehrerin. Heute ist<br />

sie auch als Schulleiterin tätig. Der alv<br />

gratuliert Esther Erne Feusi herzlich zur<br />

Wahl.<br />

Der Erziehungsrat des Kantons Aargau<br />

ist in allen Schulfragen von grundsätzlicher<br />

Bedeutung vorberatende Kommission<br />

des Regierungsrats und beratende<br />

Kommission des Departements Bildung,<br />

Kultur und Sport. Er setzt sich aus elf<br />

Mitgliedern zusammen, die vom Grossen<br />

Rat gewählt werden. Vier Mitglieder<br />

werden von der Kantonalkonferenz und<br />

sechs von den Parteien nominiert. Präsidiert<br />

wird der Erziehungsrat von Regierungsrat<br />

und Bildungsdirektor Alex<br />

Hürzeler.<br />

Geschäftsleitung alv<br />

Das Portrait von Esther Erne finden Sie<br />

auf Seite 20f.<br />

Der alv kommuniziert über verschiedene<br />

Onlinekanäle. Klicken Sie sich<br />

hinein, surfen Sie, kommentieren Sie,<br />

lassen Sie sich beraten und finden Sie<br />

die Informationen, die Sie brauchen.<br />

Neues auf der alv-Website<br />

• Die alv-Seiten im SCHULBLATT<br />

werden jeweils auf der Homepage<br />

in der rechten Spalte veröffentlicht.<br />

Damit haben Sie jederzeit Zugriff<br />

auf die alv-Berichterstattung.<br />

Weiterhin aktuell<br />

• Unterschriftbögen zur Initiative<br />

«Kinder & Eltern»<br />

Newsletter vom 2. November<br />

− alv-Delegiertenversammlung vom<br />

31. Oktober<br />

− Kurs: Vorgehen bei sexualisierter<br />

Gewalt<br />

− Esther Erne ist neu Erziehungsrätin<br />

des Kantons Aargau<br />

− Senkung des Umwandlungssatzes<br />

Der alv-Newsletter kann gratis abonniert<br />

werden – auf www.alv-ag.ch.<br />

alv-Forum<br />

http://forum.alv-ag.ch, mit persönlichem<br />

Login<br />

Facebook unter www.facebook.com/<br />

alv.ag.ch<br />

Aus dem lcH<br />

• Stellungnahme vom 10. Oktober,<br />

Zürich<br />

Anhörung: Vereinbarung zwischen<br />

dem Bund und den Kantonen über<br />

die Zusammenarbeit im Hochschulbereich<br />

SZAV.<br />

Sekretariat alv<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

13


alv Aargau<br />

Die neupensionierten<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

14<br />

A<br />

Ackermann Heidi, 5452 Oberrohrdorf;<br />

Agossou Suzanne, 5000 Aarau.<br />

B<br />

Bamberger Ewald, 5200 Brugg AG; Bata<br />

Elvira, 5636 Benzenschwil; Baumann<br />

Christina, 5512 Wohlenschwil; Benz-<br />

Schibli Monika, 5610 Wohlen AG; Berger<br />

Beatrice, 8917 Oberlunkhofen; Bilgerig<br />

Urs, 5430 Wettingen; Bircher Urs, 5070<br />

Frick; Blunschi Alois, 5621 Zufikon;<br />

Bomatter-Bryner Ruth, 57<strong>22</strong> Gränichen;<br />

Böni Maria, 4313 Möhlin; Brogli Werner,<br />

4313 Möhlin; Bruderer Max, 5313 Klingnau;<br />

Brun Marie-Theres, 5634 Merenschwand;<br />

Brünggel Heidi, 5<strong>22</strong>3 Riniken;<br />

Bürgi-Tobler Alex, 5300 Turgi; Bürgi-<br />

Tobler Bea, 5300 Turgi; Bürki Samuel,<br />

8113 Boppelsen; Bütler Urban Silvan,<br />

5642 Mühlau.<br />

D<br />

Dietiker Gerhard, 5077 Elfingen.<br />

E<br />

Eggspühler Hugo, 5103 Möriken AG;<br />

Eisenmann Thyl, 6005 Luzern; Erismann-<br />

Rusca Carmen, 5316 Felsenau AG; Etzensperger<br />

Carmen, 5406 Rütihof.<br />

F<br />

Fisch-Rudolf Yolanda, 8032 Zürich; Fischer<br />

Elisabeth, 5512 Wohlenschwil; Fischer<br />

Heinz, 5734 Reinach AG; Flückiger Lili,<br />

5106 Veltheim AG; Fretz Werner, 4800<br />

Zofingen; Fürer Regina, 5301 Siggenthal<br />

Station; Furter Herbert, 5600 Lenzburg.<br />

G<br />

Gangel Ueli, 5314 Kleindöttingen; Gantner<br />

Markus, 5706 Boniswil; Gisler-Aeschbach<br />

Elisabeth, 4812 Mühlethal; Gloor<br />

Elsbeth, 5000 Aarau; Gloor-Senn Hanspeter,<br />

5246 Scherz; Gmünder Lea, 4852<br />

Rothrist; Gruner Françoise, 5018 Erlinsbach;<br />

Gül-Hersche Christine, 5000 Aarau.<br />

H<br />

Haag René, 5430 Wettingen; Häfliger-Dubs<br />

Ursula, 8967 Widen; Hafner Dorothee,<br />

5430 Wettingen; Haldemann Andrea,<br />

5728 Gontenschwil; Häni Gruber Vreni,<br />

5023 Biberstein; Härig-Stettler Ursula,<br />

5312 Döttingen; Haueis Regina, 5043<br />

Holziken; Heiz-Bertschi Annelies, 5734<br />

Reinach AG; Hellmüller Rita, 5443 Niederrohrdorf;<br />

Heuberger Elisabeth, 5304<br />

Endingen; Hofer Marlies, 5616 Meisterschwanden;<br />

Hofer-Husmann Maria,<br />

5408 Ennetbaden; Höfler Alfred, 4655<br />

Stüsslingen; Hösli Balz, 5430 Wettingen;<br />

Hostettler Bruno, 4800 Zofingen; Hottiger<br />

Markus, 5432 Neuenhof; Hubeli-Glarner<br />

Brigitta, 5610 Wohlen AG; Huggenberger<br />

Ruth, 5033 Buchs AG.<br />

J<br />

Jäggi Annemarie, 5015 Erlinsbach SO;<br />

Jäggi Kurt, 4852 Rothrist; Jenny-Hirschi<br />

Doris, 4853 Riken AG.<br />

K<br />

Kaiser-Hüsser Käthi, 4312 Magden;<br />

Keller Heinz, 5314 Kleindöttingen; Keller<br />

Marcel, 4312 Magden; Kober Thomas,<br />

5626 Hermetschwil-Staffeln; Künzler-<br />

Füglistaler Verena, 5608 Stetten AG;<br />

Kuster Adrian, 5210 Windisch.<br />

l<br />

Lehmann Sabine, 5318 Mandach; Leissing<br />

Ursula, 5243 Mülligen; Lüthy Bruno, 5015<br />

Erlinsbach SO; Lüthy-Eckert Silvia, 4665<br />

Oftringen.<br />

M<br />

Maerki Dora, 5210 Windisch; Mayr-Ackermann<br />

Doris, 5000 Aarau; Mazenauer<br />

Vroni, 5200 Brugg; Meier Silvia, 5408<br />

Ennetbaden; Meier Vreni, 5417 Untersiggenthal;<br />

Memik Elisabeth, 5210 Windisch;<br />

Michel Theo, 5413 Birmenstorf; Mohr<br />

Eliane, 5200 Brugg AG; Molnar Christina,<br />

5712 Beinwil am See; Müller Urs, 5415<br />

Nussbaumen; Müller-Dietwyler Ruth,<br />

5430 Wettingen<br />

N<br />

Niederer Heidi, 5<strong>22</strong>4 Linn.<br />

O<br />

Odermatt Ottilia, 5507 Mellingen.<br />

P<br />

Peter Veronika, 5626 Hermetschwil-<br />

Staffeln; Pfenninger Verena, 5034 Suhr;<br />

Putz Malte, 8055 Zürich.<br />

R<br />

Rey Walter, 5105 Auenstein; Röllin Urs,<br />

5210 Windisch.<br />

S<br />

Schatzmann-Beck Ursula, 5210 Windisch;<br />

Schlachter Paul, 4313 Möhlin; Schmid<br />

Rita, 5027 Herznach; Schneider Konrad,<br />

5420 Ehrendingen; Schuler Cäcilia, 5624<br />

Bünzen; Seiler Theres, 5607 Hägglingen;<br />

Senn Heinz, 4665 Oftringen; Sommer<br />

Jörg, 5037 Muhen; Spalinger Verena,<br />

5620 Bremgarten; Spillmann Rudolf, 5213<br />

Villnachern; Steinacher Elisabeth, 6403<br />

Küssnacht am Rigi; Strebel Peter, 5073<br />

Gipf-Oberfrick; Strebel-Baumann Sylvia,<br />

5614 Sarmenstorf; Stuker Hansruedi,<br />

4312 Magden; Sundin-Matt Eva, 5619<br />

Büttikon; Surer Luzia, 50<strong>22</strong> Rombach;<br />

Surer Ruth Ursula, 4303 Kaiseraugst.<br />

t<br />

Treyer-Kaspar Ursula, 5036 Oberentfelden.<br />

V<br />

Vock Urs, 5102 Rupperswil.<br />

W<br />

Walser Roland, 57<strong>22</strong> Gränichen; Wampfler-Roth<br />

Ruth, 5406 Rütihof; Weber-Voorn<br />

Margriet, 5415 Nussbaumen; Werder<br />

Werner, 5707 Seengen; Wernli-Rymann<br />

Rosmarie, 5600 Ammerswil; Widmer<br />

Heidi, 5503 Schafisheim; Wirth Rita,<br />

4144 Arlesheim.<br />

Z<br />

Zimmermann Peter, 5057 Reitnau; Züger<br />

Giger Esther, 5610 Wohlen; Zulauf-Tschudi<br />

Dora, 5108 Oberflachs.


lcH Dachverband Schweizer lehrerinnnen und lehrer<br />

umsetzung des Fremdsprachenkonzeptes<br />

lcH. Einmal mehr diskutierte die<br />

Geschäftsleitung die Situation des<br />

Fremdsprachenunterrichts an der<br />

Primarstufe. Die Präsidentenkonferenz<br />

vom 5. September nahm ein erstes Mal<br />

Stellung zum entsprechenden Positionspapier<br />

und bestätigte die Geschäftsleitung<br />

in ihrer Forderung nach Einhaltung<br />

der notwendigen Rahmenbedingungen.<br />

Der LCH will sich nicht damit begnügen,<br />

die bereits 2004 publizierten Gelingensbedingungen<br />

zu wiederholen und deren<br />

Einhaltung anzumahnen. Er will nun<br />

einerseits ausweisen, welchen Bezug diejenigen<br />

Reformen, die nach 2004 eingeführt<br />

wurden, zum Frühfremdsprachenlernen<br />

haben, und andererseits klären,<br />

welche Massnahmen die Lehrerorganisationen<br />

ergreifen werden, um ihre Forderungen<br />

verwirklicht zu sehen. Die EDK<br />

beschloss nach dem Fremdsprachenkonzept<br />

das Konkordat zur Sonderpädagogik.<br />

Leider ist nie richtig geklärt worden, wie<br />

sich die beiden Erlasse in der Schulwirklichkeit<br />

vertragen. Sollen Kinder mit individuellen<br />

Lernzielen vom Fremdsprachenlernen<br />

dispensiert werden oder soll<br />

ihnen auch für die Fremdsprachen ein<br />

individuelles Lernziel gesetzt werden?<br />

Sollen sie dabei von schulischen Heilpädagoginnen<br />

begleitet werden?<br />

Dann müssten diese aber in Bezug auf<br />

die Fremdsprachen ausgebildet werden!<br />

Die Geschäftsleitung des LCH sieht folgendes<br />

Vorgehen: Die einzelnen Kantonalverbände<br />

werden angefragt, wie in ihren Kantonen<br />

das Fremdsprachenkonzept bisher<br />

umgesetzt wurde. Welche Gelingensbedingungen<br />

wurden dabei eingehalten? Auf<br />

der Grundlage dieser Analyse sollen die<br />

Präsidien der Kantonalverbände zusammen<br />

mit dem LCH klären und anschliessend<br />

veröffentlichen, welche Massnahmen<br />

sie ergreifen werden, wenn wichtige Gelingensbedingungen<br />

nicht gegeben sind.<br />

An der Klausurtagung der Präsidentenkonferenz<br />

des LCH vom November wird<br />

das Thema Fremdsprachenkonzept einmal<br />

mehr traktandiert. Voraussichtlich<br />

liegt die Haltung des LCH an der Delegiertenversammlung<br />

vom Juni 2013 abschliessend<br />

vor.<br />

«Koalition Q»: unsere Koalition für ein<br />

kindsgerechtes Betreuungsangebot<br />

Der Nationalrat stimmte in diesem Sommer<br />

einer Ergänzung der Bundesverfassung<br />

zu, die lautet, dass Bund und Kantone<br />

die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Erwerbsarbeit oder Ausbildung fördern<br />

und dazu ein bedarfsgerechtes Angebot<br />

von familienergänzenden Tagesstrukturen<br />

zur Verfügung stellen. Kommen die<br />

Kantone dieser Verpflichtung nicht nach,<br />

so legt der Bund die entsprechenden Verpflichtungen<br />

fest. Die Volksabstimmung<br />

findet voraussichtlich am 13. März 2013<br />

statt. Warum «Koalition Q»? Q steht für<br />

Qualität. Viele Interessengruppen haben<br />

inzwischen erkannt, dass die schweizerische<br />

Wirtschaft auf Betreuungsstrukturen<br />

für Kinder angewiesen ist, um überhaupt<br />

die nötigen Fachkräfte rekrutieren<br />

zu können. Insofern besteht ein Konsens<br />

zwischen Schule und Wirtschaft. Zurückhaltung<br />

oder sogar Ablehnung zeigen<br />

wirtschaftlich orientierte Interessengruppen,<br />

wenn es um die Qualität der Betreuung<br />

und die Qualität des Personals geht.<br />

Ihnen genügt offenbar ein möglichst günstiger<br />

Hütedienst. Anders die Schule. Sie<br />

ist an Betreuungsstrukturen interessiert,<br />

weil diese ein hervorragendes Mittel für<br />

die Frühförderung von Kindern aus sozial<br />

benachteiligten Familien darstellen –<br />

aber nur, wenn die Qualität hoch ist. Betreuungsstrukturen,<br />

die bloss günstige<br />

Hüteeinrichtungen sind, haben pädagogisch<br />

keinen Wert und müssen bekämpft<br />

werden. Deshalb müssen wir heute fordern:<br />

Betreuungsstrukturen ja – aber nur<br />

mit ausreichender Qualität. Der LCH freut<br />

sich an der «Koalition Q» und unterstützt<br />

deren Bemühungen.<br />

lektionenabbau – die Schaffhauser<br />

wehren sich<br />

Die Schaffhauser Kollegen und Kolleginnen<br />

wehren sich gegen den Abbau von<br />

Lektionen. Wie in Luzern, Solothurn,<br />

Basel-Landschaft und andern Kantonen<br />

soll auch in Schaffhausen ein Sparprogramm<br />

zulasten der Schule durchgezogen<br />

werden. Dass in der Schweiz, die zu<br />

den reichsten Ländern der Welt gehört,<br />

allen Ernstes behauptet wird, sie könne<br />

sich ein gutes Bildungsangebot für ihre<br />

Kinder nicht mehr leisten, ist absurd<br />

und auf jeden Fall zurückzuweisen. Der<br />

LCH unterstützt alle Kantonalverbände<br />

in ihrem Kampf gegen Sparprogramme<br />

zulasten der Bildung.<br />

Niklaus Stöckli, Vorstandsmitglied<br />

Geschäftsleitung lcH<br />

Aus der Geschäftsleitungssitzung des lch<br />

vom 15. Oktober.<br />

Der lcH will eine hohe Qualität in der externen Kinderbetreuung – mit der «Koalition Q».<br />

Foto: christoph Imseng.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

15


BKS Aargau<br />

Auf der Spur römischer<br />

Verbrechen<br />

17. Januar, «Tod im Museum – Mörderisch<br />

gute Nachtgeschichten»: Im stilvollen<br />

Ambiente des Vindonissa-Museums<br />

lesen die Aargauer Krimiautoren<br />

Susy Schmid, Ursula Reist und Martin<br />

Geisenhainer aus ihren Werken. Geeignet<br />

für Schulklassen ab Sekundarstufe I.<br />

31. Januar, «Tatort Spreitenbach –<br />

Archäologische Zeitzeugen sagen aus»:<br />

Ein Vortrag zeigt die kriminalistischen<br />

Untersuchungen auf, welche an einem<br />

jungsteinzeitlichen Grab aus Spreitenbach<br />

durchgeführt wurden. Geeignet für<br />

Schulklassen ab Sekundarstufe I.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

16<br />

Während der Nachtführungen kann das «Gefährliche Pflaster» von einer neuen Seite entdeckt<br />

werden. Foto: Béla Polyvas, Kantonsarchäologie Aargau.<br />

Ausstellung. Mit der neuen Sonderausstellung<br />

«Gefährliches Pflaster – Kriminalität<br />

im Römischen Reich» bringt das<br />

Vindonissa-Museum licht in eine römische<br />

Welt voller Verbrechen und krimineller<br />

Machenschaften.<br />

Obwohl die Römer vor 2000 Jahren dem<br />

mächtigsten Reich der Antike angehörten,<br />

konnten sie sich nicht sicher fühlen. Verbrechen<br />

wie Betrug, Diebstahl und Mord<br />

gehörten zum harten Alltag. Der Arm des<br />

Gesetzes war extrem kurz, Hilfe Suchende<br />

waren auf sich gestellt. Oft war der Griff<br />

zur Selbstjustiz die einzige Option.<br />

Auf gefährlichem Pflaster<br />

Die internationale Sonderausstellung<br />

ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern<br />

erstmals einen Einblick in die<br />

kriminellen Machenschaften, die das<br />

Leben in Stadt und Land unsicher machten.<br />

Handschellen, Ketten und Schädel<br />

von Hingerichteten oder Mordopfern<br />

zeugen von unsicheren Zeiten. Den damit<br />

verbundenen Wunsch nach Sicherheit<br />

belegen Schlüssel, Fenstergitter und<br />

die Überreste eines 2000 Jahre alten<br />

Wachhundes, der bei Grabungen in<br />

Ennetbaden gefunden wurde.<br />

Spannendes für Schulklassen<br />

Schulklassen können die Sonderausstellung<br />

in Kombination mit der Dauerausstellung<br />

besuchen. Beim interaktiven<br />

Schlüsselturm dürfen die Schülerinnen<br />

und Schüler ihr Geschick <strong>beim</strong> Öffnen<br />

römischer Schlösser unter Beweis stellen.<br />

Zusätzlich bietet das Rahmenprogramm<br />

spannende Veranstaltungen für Klassenausflüge.<br />

Rahmenprogramm für Volksschule<br />

und Sekundarstufe I<br />

14. November, 5. Dezember und<br />

20. Februar, «Nachts im Museum –<br />

Eine Führung im Dunkeln»: Ausgerüstet<br />

mit Taschenlampen können die Besucherinnen<br />

und Besucher das «Gefährliche<br />

Pflaster» von einer neuen Seite<br />

entdecken. Geeignet für Schulklassen<br />

ab Sekundarstufe I.<br />

Workshops für Kinder<br />

28. November und 27. Februar,<br />

«Geheimnisse auf Papyrus – Nachrichten<br />

aus römischer Zeit»: Kinder ab<br />

sieben Jahren können ihre eigene geheime<br />

Botschaft auf Papyrus schreiben<br />

und sie anschliessend verschlüsseln –<br />

wie einst die Römer.<br />

30. Januar und 20. Februar,<br />

«Schreck lass nach – Abwehrzauber<br />

durch Ungeheuer»: Bei den Römern<br />

galt die Medusa als Schutzsymbol.<br />

Kinder ab sieben Jahren können ihre<br />

eigene schützende Medusa-Maske<br />

basteln.<br />

Annabarbara Gysel, Vindonissa-Museum<br />

Weitere Informationen zu Sonderausstellung<br />

und Rahmenprogramm<br />

unter www.vindonissa.ch.<br />

Das Vindonissa-Museum<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag<br />

13 bis 17 uhr, Sonntag 10 bis 17 uhr.<br />

Für Schulen auf Voranmeldung: Dienstag<br />

bis Freitag 10 bis 12 uhr und 13 bis 17 uhr.<br />

Auf Voranmeldung ist für Gruppen ein<br />

Ausstellungsbesuch ausserhalb der normalen<br />

Öffnungszeiten möglich.<br />

Weitere Informationen zu Führungen,<br />

Angeboten und Eintrittspreisen unter<br />

www.vindonissa.ch, tel. 056 441 21 84,<br />

E-Mail vindonissa@ag.ch.


BKS Aargau<br />

bühne frei für Schülerbands<br />

bKS aktuell<br />

bandXaargau. 2013 haben die Schülerbands<br />

zum siebten Mal die Möglichkeit,<br />

die Bühnen im Kanton zu rocken. Das<br />

Nachwuchsband-Festival wird vom<br />

Projekt «Kultur macht Schule» des<br />

Departements BKS unterstützt.<br />

Bei bandXaargau haben junge Bands<br />

die Gelegenheit, auf einer professionellen<br />

Bühne aufzutreten. Teilnahmeberechtigt<br />

sind Schülerinnen und Schüler sowie<br />

Jugendliche aus dem Kanton Aargau<br />

zwischen 12 und 23 Jahren. Das Durchschnittsalter<br />

einer Band darf jedoch nicht<br />

über 21 Jahren liegen. Von den Bands<br />

wird ein Repertoire an Stücken von<br />

20 Minuten gefragt. Eine gemischte Jury<br />

bestehend aus Musikerinnen und Musikern,<br />

Journalistinnen und Journalisten<br />

sowie Produzentinnen und Produzenten<br />

bewertet den Auftritt und gibt den Bands<br />

anschliessend ein konstruktives Feedback.<br />

Professionelle unterstützung<br />

für Finalisten<br />

Eine Fachperson aus dem Musikbusiness<br />

erteilt den sechs Finalisten ein professionelles<br />

Coaching. Im eigenen Übungsraum<br />

können die Künstler an den Arrangements<br />

und an der Live-Performance<br />

feilen und erhalten Tipps und Tricks<br />

rund um Themen wie CD-Aufnahmen,<br />

Auftrittsbewerbungen oder Bandorganisation.<br />

Zudem gibt es einen DVD-Mitschnitt<br />

des Auftrittes.<br />

Bei einem Sieg locken Konzertauftritte<br />

Die Siegerband erhält die Möglichkeit,<br />

vier Konzerte im Kanton Aargau zu geben<br />

und so Erfahrungen und Referenzen zu<br />

Bell Baronets, bandX-Gewinner <strong>2012</strong>, im KiFF<br />

Aarau. Foto: thomas Gerstendörfer <strong>2012</strong>.<br />

sammeln. Zusätzlich gewinnt sie einen<br />

Gutschein von Zulauf-Musikinstrumenten<br />

im Wert von 500 Franken. Die beste Schulband<br />

gewinnt einen Auftritt am «Musig<br />

i de Altstadt Aarau». Als zusätzlichen<br />

Spezialpreis vergeben die Organisatoren<br />

des Open Airs Gränichen an eine von<br />

ihnen ausgewählte Band einen Auftritt<br />

am Festival. Zudem wird an jedem Abend<br />

ein Publikumspreis für die Lieblingsband<br />

verliehen.<br />

Jetzt anmelden<br />

Interessierte Bands können sich vom<br />

19. November bis zum 4. Januar 2013 über<br />

die Webseite www.bandxaargau.ch anmelden.<br />

Ganz nach dem Motto «first come –<br />

first serve» werden die Plätze an die am<br />

frühesten angemeldeten Bands vergeben.<br />

Workshops<br />

bandXaargau präsentiert folgende<br />

Workshops:<br />

4. Eventmoderationsworkshop mit dem<br />

DRS Virus- und TV-Moderator Robin<br />

Rehmann am Samstag, 23. Februar 2013,<br />

10 bis 17 Uhr im Jugendkulturhaus<br />

Piccadilly in Brugg.<br />

Schreibworkshop «lyriX – texte deine<br />

Songs!» mit dem Berner Songwriter Nils<br />

Althaus am Samstag, 9. Februar 2013,<br />

13 bis 16 Uhr im Aargauer Literaturhaus<br />

in Lenzburg.<br />

Daniela Hallauer, Verein bandXaargau<br />

Mehr Informationen zu bandXaargau unter<br />

www.bandXaargau.ch. Weitere Informationen<br />

zur Kulturvermittlung des Kantons Aargau<br />

sind erhältlich unter www.kulturmachtschule.ch<br />

oder per tel. 062 835 23 13.<br />

termine 2013<br />

2. März Moonwalker<br />

9. März Piccadilly<br />

16. März nordportal<br />

23. März Flösserplatz<br />

25. Mai Final: KiFF<br />

Personalplanungs-tool für<br />

die Schulleitungen<br />

Ab Ende Dezember wird den Schulleitungen<br />

für die Umsetzung des<br />

Berufsauftrags der Lehrpersonen und<br />

die Planung des Schuljahrs 2013/14<br />

das erweiterte Personalplanungs-Tool<br />

zur Verfügung stehen. Dieses ermöglicht<br />

die Gesamtplanung der Abteilungen<br />

sowie der Pensen einer Schule.<br />

Ebenfalls kann mit dem Instrument<br />

für jede Lehrperson eine Vereinbarung<br />

des Pensums, differenziert nach den<br />

vier Berufsfeldern, ausgestellt werden.<br />

Neu können mithilfe dieses Tools die<br />

spezifisch einer Schule zugesprochenen<br />

Zusatzlektionen einfach verwaltet<br />

werden. Im Januar/Februar 2013 werden<br />

Einführungsveranstaltungen in<br />

das Personalplanungs-Tool für Schulleiterinnen<br />

und Schulleiter angeboten.<br />

Die genauen Schulungsdaten und das<br />

Anmeldeformular sind ab sofort unter<br />

www.schulen-aargau.ch in der Rubrik<br />

«Termine & Veranstaltungen» zu finden.<br />

Motion betreffend Schulsozialarbeit<br />

Die Motion von Samuel Schmid betreffend<br />

Schulsozialarbeit fordert die<br />

Oberaufsicht des Kantons in der Schulsozialarbeit<br />

und eine Einheitlichkeit<br />

bezüglich Anstellungsbedingungen,<br />

Qualitätskriterien sowie bezüglich Datenschutz<br />

und Informationsfluss. Gemäss<br />

Stellungnahme des Regierungsrats<br />

hat es sich bewährt, dass die Einrichtung,<br />

Führung und Finanzierung<br />

der Schulsozialarbeit eine kommunale<br />

Aufgabe ist. Als Unterstützung der<br />

Schulen und Gemeinden führt das<br />

Departement BKS die Stelle für Schulsozialarbeit,<br />

welche durch eine Fachkommission<br />

unterstützt wird. Die Stelle<br />

für Schulsozialarbeit steht Gemeindevertretern,<br />

Schulpflegen sowie Schulsozialarbeiterinnen<br />

und Schulsozialarbeitern<br />

bei unterschiedlichen Fragen<br />

beratend zur Verfügung. Folglich sieht<br />

der Regierungsrat zurzeit keinen Anlass,<br />

die geltenden gesetzlichen Grundlagen<br />

zu ändern.<br />

Kommunikation BKS<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

17


BKS Aargau<br />

bilder sehen – bilder hören<br />

kannt haben. So könnte es sein, dass<br />

die Hochzeitsgesellschaft gerade die<br />

Polonaise tanzt, vielleicht gespielt von<br />

Crusell selber.<br />

Die Teilnehmenden eines Workshops<br />

im Aargauer Kunsthaus probieren das<br />

gleich selber aus. Sie lernen den Polonaiseschritt<br />

und Ruedi Debrunner spielt<br />

das passende Stück dazu. Beim erneuten<br />

Blick auf das Bild wird nun verständlich,<br />

dass die Frauen ihre langen Röcke<br />

schürzen und die Gesichter so ernst und<br />

konzentriert sind, um nicht aus dem<br />

Takt zu fallen (eine Hörprobe dazu findet<br />

sich auf www.kunst-klick.ch/hoeren<br />

→ Hochzeitstanz).<br />

Wolfgang Adam töpffer, Hochzeit auf dem Dorf, 1812. Bild: Aargauer Kunsthaus.<br />

Kunstvermittlung. Das Aargauer Kunsthaus<br />

feiert mit Pauken und trompeten<br />

(fast) den Abschluss des Klang-Jahres.<br />

<strong>2012</strong> stand die Kunstvermittlung des<br />

Aargauer Kunsthauses ganz im Zeichen<br />

des Themas «Klang», das den Rahmen für<br />

Schulklassen bot, die Ausstellungen und<br />

Sammlungen unter diesem Blickwinkel<br />

zu besuchen. Zum Abschluss des Klang-<br />

Jahres spielen Musiker in der Sammlung.<br />

Paris, wo auch der Maler des Bildes<br />

wohnte. Crusell komponierte unter anderem<br />

Tanzstücke – wie die damals<br />

moderne «Polonaise». Es ist wahrscheinlich,<br />

dass sich Musiker und Maler ge-<br />

Ein Jahr Klang-Erfahrungen<br />

Seit Anfang dieses Jahres haben Musiker<br />

gemeinsam mit Schulklassen in Klang-<br />

Workshops gearbeitet. Nicht nur gegenständliche<br />

Werke der Sammlung wie das<br />

Hochzeitsbild wurden interpretiert. Auch<br />

zu rhythmisch angeordnete Farbflächen,<br />

wie zum Beispiel zu jenen von Verena<br />

Loewensberg, haben die Musiker gespielt,<br />

Rätsel erfunden und mit ihren Instrumenten<br />

Klang-Geschichten erzählt. Dadurch<br />

wurden unerwartete Zugänge über verschiedene<br />

Sinne geschaffen. Zum Ab-<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

18<br />

«Hochzeit auf dem Dorfe»<br />

Eine schwarz gekleidete Braut und ihr<br />

Bräutigam spazieren hinter einem Klarinettisten<br />

her. Die Hochzeitsgäste folgen<br />

dem Brautpaar und die anwesende Dorfbevölkerung<br />

schaut zu. Seit vielen Jahren<br />

hängt dieses Werk im Aargauer Kunsthaus.<br />

Jedoch wurde erst dieses Jahr –<br />

bei einem Klang-Workshop – durch den<br />

Klarinettisten Ruedi Debrunner eine<br />

weitere Facette des Bildes aufgedeckt.<br />

Er berichtet, dass die Klarinette damals,<br />

zur Zeit der Entstehung des Bildes, «en<br />

vogue» war. Ein bedeutender Komponist<br />

von Klarinetten-Stücken und Zeitgenosse<br />

Töpffers war der Finne Bernhard Henrik<br />

Crusell (1775–1838). Er studierte 1803 in<br />

Während eines Klang-Workshops mit Rafael Baier. Foto: Aargauer Kunsthaus.


BKS Aargau<br />

hilfe bei berufs- oder Studienwahl<br />

schluss haben die Schülerinnen und<br />

Schüler im Atelier wiederum Klang<br />

und Rhythmus in Linien und Punkte<br />

umgesetzt.<br />

Klang-Spiele in der Schule<br />

Schulklassen haben den Faden aufgenommen<br />

und weiter zu Klang und Bild<br />

gearbeitet. Sie malten und schrieben<br />

zur eigenen Musik, haben Klänge in<br />

Bilder umgesetzt. Dabei waren ihre auditiven<br />

und visuellen Fähigkeiten gefordert.<br />

Die Kunstvermittlung hat gemeinsam<br />

mit den Musikern neue Klangspiele<br />

für die Website www.kunst-klick.ch<br />

geschaffen. Unter der Rubrik «hören»<br />

findet sich nun zum Beispiel «Klang-<br />

Paare», ein ganz schön kniffliges Memory,<br />

bei welchem Klänge den passenden<br />

Bildern zuzuordnen sind. Im<br />

Klassenzimmer (oder zu Hause) klingen<br />

nun Kunstwerke des Aargauer Kunsthauses<br />

weiter.<br />

Janna Steger, Aargauer Kunsthaus<br />

Angebote zu KlAnG unter<br />

www.kunst-klick.ch<br />

Weitere Infos unter<br />

www.aargauerkunsthaus.ch<br />

Abschlussveranstaltung und Workshop<br />

. <strong>22</strong>. november, 17 bis 19 uhr:<br />

Von 17 bis 18 uhr spielen Musiker der<br />

Gruppe GOnG zu den Werken der Sammlung.<br />

Anschliessend stellen wir Projekte<br />

zum thema KlAnG vor. Diese Veranstaltung<br />

ist öffentlich, der zweite teil richtet<br />

sich vor allem an lehrpersonen und Klang-<br />

Interessierte. Die teilnahme ist gratis.<br />

. bis 20. Dezember: Klang-Workshop<br />

mit Musiker<br />

Dauer ca. 2½ Stunden zu 400 Franken<br />

(Schulklassen aus dem Kanton Aargau<br />

können über wwww.kulturmachtschule.ch<br />

einen Impulskredit von 200 Franken<br />

beantragen).<br />

Anmeldung: kunstvermittlung@ag.ch.<br />

tel. 062 835 23 31.<br />

Arbeitsmarkt. In der Berufs- und Studienwahl<br />

gilt es herauszufinden, welche<br />

Berufsfelder zu einem passen. Die<br />

Betroffenen möchten aber auch wissen,<br />

wie die chancen stehen, in diesen zu<br />

arbeiten. Hilfreich sind Arbeitsmarktinformationen,<br />

die Hinweise zur Entwicklung<br />

der einzelnen Berufsfelder<br />

geben.<br />

Bei der Berufs- und Studienwahl sind die<br />

Interessen und Fähigkeiten ein entscheidender<br />

Aspekt. Zusätzlich sind Arbeitsmarktinformationen<br />

gefragt, die selbst für<br />

Fachpersonen oft schwierig zu beschaffen<br />

und zu interpretieren sind. Abhilfe schaffen<br />

130 neue Informationsblätter der BDAG.<br />

Die Frage nach den Zukunftsaussichten<br />

Ob Jugendliche, Eltern oder Lehrpersonen:<br />

Wer in der Berufs- oder Studienwahl steht<br />

oder diese begleitet, ist oft erleichtert,<br />

wenn eine Tätigkeit gefunden wird, die<br />

den Interessen und Fähigkeiten der Betroffenen<br />

entspricht. Allerdings stellen sich<br />

im Berufs- oder Studienwahlprozess bereits<br />

früh Fragen zum Arbeitsmarkt wie<br />

zum Beispiel: Ist die Baubranche krisenanfällig?<br />

Bietet eine Weiterbildung oder<br />

eine Spezialisierung bessere Entwicklungschancen?<br />

Sind die beruflichen Zukunftsaussichten<br />

mit einer Ausbildung in<br />

der Kunst- und Modebranche tatsächlich<br />

so schlecht? Sind Berufstätige im Bereich<br />

«Ernährung» wirklich so begehrt?<br />

unterstützung dank Zahlen<br />

Gefragt sind Zahlen, die grundsätzlich<br />

vorhanden sind. Allerdings ist es oft<br />

schwierig, diese zu finden und zu interpretieren.<br />

So kann die Anzahl Arbeitsplätze<br />

stark zu- oder abnehmen, ohne<br />

dass sich die Arbeitslosigkeit entsprechend<br />

verändert. Seit wenigen Wochen bieten<br />

die BDAG hier Übersicht und Hilfestellung:<br />

In Zusammenarbeit mit der B,S,S. Volkswirtschaftliche<br />

Beratung Basel haben<br />

sie zu 130 Berufsfeldern Informationen<br />

aufbereitet und auf je einer Doppelseite<br />

grafisch dargestellt und kommentiert.<br />

Überraschende Antworten<br />

Die Informationsblätter zeigen, dass in<br />

der Berufswahl Vorurteile bestehen. So<br />

erstaunen gewisse Antworten auf die<br />

eingangs gestellten Fragen teilweise: Die<br />

Baubranche kann nicht einheitlich betrachtet<br />

werden. Vor allem in technikorientierten<br />

Berufsfeldern – zum Beispiel<br />

in den Bereichen Elektroinstallationen,<br />

Heizung/Lüftung/Sanitär, Spenglerei –<br />

ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zur<br />

Gesamtwirtschaft unterdurchschnittlich.<br />

Die Anzahl Arbeitsplätze schwankt teilweise<br />

stark. Ebenso sind die Tendenzen<br />

innerhalb der Branche «Ernährung»<br />

unterschiedlich. In der Fleisch- und in<br />

der Milchverarbeitung ist die Arbeitslosigkeit<br />

unterdurchschnittlich. Die<br />

Anzahl Arbeitsstellen ist auch hier veränderlich.<br />

Andere Teilbranchen entwickeln<br />

sich unauffällig. Eher unerwartet<br />

ist die Entwicklung im Kunsthandwerk,<br />

in der Musik sowie im technischen<br />

Bereich des Berufsfelds «Theater/Schauspiel»<br />

durchschnittlich oder gar positiv.<br />

Die Zukunftsaussichten im Berufsfeld<br />

«Mode/Schönheit» sind besser als erwartet,<br />

wobei die Entwicklung bei den Coiffeusen<br />

und Coiffeuren schwankend ist.<br />

Spezialisierungen und Weiterbildungen<br />

lohnen sich häufig im Gebiet der Wirtschaft<br />

und Verwaltung (zum Beispiel<br />

in den Bereichen Immobilien, Treuhand,<br />

Versicherungen) ebenso wie im technischen<br />

Bereich (vor allem durch Höhere<br />

Fachschulen) sowie in der Baubranche.<br />

Abschätzen dank trends<br />

Die BDAG werden zusätzlich zu den<br />

bereits vorliegenden Daten noch weitere<br />

Daten auswerten. Für Prognosen sind<br />

sie nicht gedacht. Aber die zusätzliche<br />

Information kann es erleichtern, die<br />

Zukunftsaussichten im Berufswahlprozess<br />

abzuschätzen.<br />

Joannis Avramakis, BDAG<br />

Infos: www.beratungsdienste-aargau.ch<br />

→ Info-Zentren → Ausbildungsfinder.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

19


Portrait<br />

Schularbeit auf verschiedenen<br />

Ebenen<br />

Portrait. Erfahrene Sekundarlehrerin<br />

und Schulleiterin, frisch gewählte<br />

Aargauer Erziehungsrätin und Präsidentin<br />

des Vereins Sekundarlehrpersonen<br />

Aargau (SlA) – bei Esther Erne<br />

Feusi laufen viele Fäden zusammen.<br />

Ein Arbeitstag könnte für Esther Erne<br />

gut und gerne das Doppelte an Stunden<br />

haben – sie würde sie locker mit ihren<br />

vielfältigen Aufgaben füllen; mit ihrer<br />

Arbeit als Schulleiterin an der Sekundarund<br />

Realschule Entfelden und dem Präsidium<br />

des Vereins Sekundarlehrpersonen<br />

Aargau (SLA) und mit dem Bearbeiten<br />

erster Dossiers aus dem Aargauer Erziehungsrat,<br />

in den die 56-jährige Aarauerin<br />

soeben als Nachrückende gewählt wurde.<br />

Im elfköpfigen Gremium vertritt sie künftig<br />

die Belange der Real- und Sekundarschulen.<br />

Dass das eine anspruchsvolle<br />

Arbeit sein wird, ist sich Esther Erne<br />

bewusst. Schliesslich steht dem Kanton<br />

Aargau mit der bevorstehenden Umsetzung<br />

der Schulreform «Stärkung der<br />

Volksschule Aargau» eine organisatorische<br />

Herausforderung bevor. Als zweitletzter<br />

Kanton der Schweiz wird dabei<br />

im Schuljahr 2014/15 auch der Aargau<br />

die Bildungsstufen anpassen: Statt wie<br />

bisher fünf Jahre dauert die Primarstufe<br />

künftig sechs, die Oberstufe wird um<br />

ein Jahr auf drei verkürzt.<br />

Stufenwechsel für lehrpersonen<br />

Obwohl von Kritikern im Vergleich zum<br />

umfassenden Harmos-Gesamtpaket als<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

Für eine Schule sind<br />

Reformen immer eine grosse<br />

Herausforderung.<br />

20


Portrait<br />

lahme Kompromisslösung und «Minireförmchen»<br />

kritisiert, sei dieser Strukturwechsel<br />

eine umwälzende Sache,<br />

betont Esther Erne. «Für eine Schule sind<br />

Reformen immer eine grosse Herausforderung.»<br />

Beschäftigen dürften die Schulleitungen<br />

insbesondere die Umverteilung<br />

der Stellenpensen: Rund 25 Prozent der<br />

bisherigen Oberstufenstellen müssen an<br />

die Primarschule verteilt werden. Trotz<br />

der für sechs Jahre garantierten Besitzstandwahrung<br />

handelt es sich dabei um<br />

weit mehr als einen blossen Wechsel<br />

der Stufenbezeichnung. «Die Arbeit einer<br />

Lehrperson ist an der Oberstufe eine ganz<br />

andere als an der Primarschule», sagt<br />

Esther Erne, die selber auf 30 Jahre Unterrichtserfahrung<br />

an der Oberstufe zurückblicken<br />

kann. «Die Schülerinnen<br />

und Schüler sind in einer anderen Entwicklungsphase,<br />

das bedingt einen völlig<br />

unterschiedlichen Unterricht.» Auch als<br />

SLA-Präsidentin beschäftigt sie sich mit<br />

dem Strukturwechsel und lässt unter anderem<br />

gemeinsam mit dem SLA-Vorstand<br />

die Stellungnahmen der Sekundarlehrpersonen<br />

in die Positionspapiere des<br />

Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-<br />

Verbandes (alv) einfliessen.<br />

Weitere «Baustellen» bleiben<br />

Andere Grossprojekte in der Schullandschaft<br />

– etwa die Integrative Schulung<br />

oder die Schaffung von Tagesstrukturen –<br />

müssen durch die «Light»-Version der<br />

Aargauer Schulharmonisierung zurückgestellt<br />

werden. Ein Umstand, der Esther<br />

Erne nicht freut. «Tagesstrukturen wären<br />

dringend notwendig», betont sie, denn<br />

sie ist überzeugt: Durch geeignete Betreuungsangebote<br />

und Aufgabenhilfe könnten<br />

auch Oberstufenschülerinnen und -schüler<br />

mit sozial schwierigem Hintergrund<br />

enorm profitieren. Mit der Initiative «Kinder<br />

und Eltern» will der alv der Schaffung<br />

familienergänzender Betreuungsstrukturen<br />

nun etwas Dampf machen. Immerhin<br />

beinhaltet das Massnahmenpaket<br />

«Stärkung der Volksschule Aargau» unter<br />

anderem auch Zusatzlektionen für Schulen<br />

an sozial belasteten Standorten. Damit<br />

sollen Schulen mit verschiedenen<br />

Projekten ihr Bildungsangebot erweitern<br />

können. «Eine sehr interessante Möglichkeit»,<br />

findet Esther Erne, die das Modell<br />

an der von ihr geleiteten Schule bereits<br />

testen konnte. Insgesamt neun Lektionen<br />

für pädagogische Unterstützung in<br />

schwierigen Klassen und Berufswahlcoaching<br />

wurden im letzten Schuljahr<br />

an der Oberstufe in Entfelden eingesetzt.<br />

«Davon können die Schulen wirklich<br />

konkret profitieren.»<br />

Selbstkritik ist wichtig<br />

Trotz immer neuer Aufgaben und Herausforderungen:<br />

Aus der Ruhe bringen liesse<br />

sich Esther Erne auch durch einen verdoppelten<br />

Arbeitstag eher nicht. Sie geht<br />

ihre Aufgaben pragmatisch an und ist<br />

keine Freundin provokativer Statements<br />

oder plakativer Schlagworte. Ihre Haltung<br />

zu den Schülerinnen und Schülern<br />

etwa zeigt auch nach drei Jahrzehnten<br />

Schuldienst keine Spur von pädagogischen<br />

Ermüdungserscheinungen. «Schüler<br />

waren früher nicht braver, weniger<br />

aggressiv oder respektvoller», fasst sie<br />

zusammen. Heute seien Jugendliche mit<br />

anderen Dingen beschäftigt, würden<br />

andere Schwerpunkte setzen. «Die Art<br />

der Kommunikation hat sich sehr verändert<br />

und die Fähigkeit, sich auf etwas<br />

zu konzentrieren, nimmt ab,» sagt Esther<br />

Erne. Einfach nur Facebook & Co. dafür<br />

verantwortlich zu machen, will sie aber<br />

nicht. «Man muss selbstkritisch bleiben.<br />

Unsere Gesellschaft lebt den Jugendlichen<br />

dieses ständige Switchen ja auch vor»,<br />

sagt die Mutter einer 17-jährigen Tochter.<br />

Umwälzende Veränderungen ortet sie<br />

dagegen im Lehrerberuf. Der Wechsel<br />

vom monodidaktischen Frontalunterricht<br />

zur individualisierten und teamorientierten<br />

Unterrichtsarbeit hat den Berufsalltag<br />

der Lehrpersonen stark verändert. «Die<br />

Herausforderungen für die Schulen sind<br />

vielfältig.» Und das, ist sich Esther Erne<br />

sicher, wird auch in den nächsten Jahren<br />

so bleiben.<br />

Esther ugolini<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

21


lSO Solothurn<br />

bekenntnis zu starker<br />

Volksschulbildung<br />

Bei der Zukunft der Kinder darf nicht gespart werden. Foto: christoph Frey.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

<strong>22</strong><br />

Massnahmenplan 2013. Der Kantonrat<br />

lehnte in seiner Sondersitzung zum<br />

Massnahmenplan 2013 die meisten<br />

Sparmassnahmen im Bildungsbereich<br />

grossmehrheitlich ab. Ein massiver<br />

leistungsabbau auf Kosten der Schülerinnen<br />

und Schüler wurde so verhindert.<br />

Nach monatelangen Diskussionen, nach<br />

verschiedenen Protestaktionen der Lehrerschaft<br />

und Initiativen aus Elternkreisen<br />

war es am 6./7. November so weit.<br />

Der Kantonsrat behandelte in einer Sondersitzung<br />

den Massnahmenplan 2013.<br />

Der von der Regierung geplante massive<br />

Der Kantonsrat legte ein<br />

klares Bekenntnis für eine starke<br />

Volksschulbildung ab.<br />

Leistungsabbau in der Schule, vor allem<br />

zulasten der Volksschule, fand glücklicherweise<br />

keine Zustimmung des Parlaments.<br />

Die meisten Massnahmen im Bildungsbereich<br />

wurden grossmehrheitlich aus dem<br />

Sparpaket gestrichen. Einzig die SVP<br />

wollte Hand bieten zu einer Verschlechterung<br />

des Bildungsrucksacks der Schülerinnen<br />

und Schüler. Insbesondere eliminierte<br />

der Kantonsrat die Massnahmen<br />

betreffend Lektionenkürzungen in den<br />

Fächern Deutsch, Werken und Musik,<br />

die Teamteaching- und Wahlfach-Subventionen<br />

sowie die Beiträge an die Musikschulen<br />

und die Verschiebung des Frühenglisch<br />

grossmehrheitlich aus dem<br />

Massnahmenplan. Im Bereich der<br />

Volksschule wurde einzig das Reformmoratorium<br />

gutgeheissen.<br />

Mit seinen deutlichen Entscheiden legte<br />

der Kantonsrat ein klares Bekenntnis für<br />

eine starke Volksschulbildung ab.<br />

Roland Misteli<br />

AHV-Ersatzrente<br />

Eine bittere Pille stellt die Zustimmung<br />

des Kantonsrats zur Massnahme «Anpassung<br />

der AhV-Ersatzrente» dar. Damit wird<br />

der lSO als GAV-Verband gezwungen sein,<br />

mit der Regierung über eine wie auch<br />

immer geartete Anpassung zu verhandeln.<br />

Vorerst gilt die bisherige Regelung bezüglich<br />

der AhV-Ersatzrente weiter. Sie ist<br />

mit dem Entschied des Kantonsrats noch<br />

nicht gestrichen! Zuerst muss jetzt verhandelt<br />

werden.<br />

Roland Misteli


lSO Solothurn<br />

VSl-Vorstand fordert massive Verschlechterung<br />

der Anstellungsbedingungen<br />

Runder tisch<br />

Massnahmenplan 2013. Mit Einsparungen<br />

bei den treueprämien, bei der<br />

Altersentlastung und <strong>beim</strong> Erfahrungsanstieg<br />

sollen laut Vorstand des Schulleiterverbandes<br />

die Finanzprobleme<br />

des Kantons gelöst werden. Der lSO<br />

ist empört über das Ansinnen des<br />

VSl-SO, die Anstellungsbedingungen<br />

der Volksschullehrpersonen massiv zu<br />

verschlechtern. In einem Schreiben<br />

an alle Schulleiterinnen und Schulleiter<br />

tat er dies unmissverständlich kund.<br />

Da traute man/frau den Augen nicht.<br />

Noch im August gelangten der <strong>LSO</strong> und<br />

der Verband der Schulleiterinnen und<br />

Schulleiter (VSL-SO) mit einem gemeinsamen<br />

Schreiben an den Kantonsrat und<br />

sprachen sich gegen die Sparmassnahmen,<br />

beziehungsweise gegen den Leistungsabbau<br />

in der Volksschule aus.<br />

Vor der entscheidenden Session Anfang<br />

November wandte sich nun der Vorstand<br />

des VSL-SO erneut und im Alleingang<br />

mit einem Schreiben an den Kantonsrat.<br />

Darin bekräftigte er zwar mehrheitlich<br />

die ablehnende Haltung den Sparmassnahmen<br />

gegenüber, stellte aber auch<br />

das Wahlfachobligatorium auf der Sek I<br />

zur Disposition und im Hinblick auf den<br />

Lehrplan 21 «Einsparungen bei einer<br />

ganzheitlichen Anpassung der Stundentafel»<br />

in Aussicht. Im Weiteren postulierte<br />

er verschiedene andere Sparmassnahmen,<br />

die zu einer Entlastung führen sollen.<br />

Diese enthalten einigen Sprengstoff.<br />

Massiver Angriff auf den GAV<br />

Im Brief des Vorstandes des VSL-SO an<br />

den Kantonsrat ist zu lesen: «Mit einer<br />

Überarbeitung des Gesamtarbeitsvertrages<br />

GAV gäbe es eine Reihe von Möglichkeiten,<br />

die Kosten im Bildungsbereich<br />

senken zu können (Treueprämie, Altersentlastung,<br />

Besoldungssystem mit maximaler<br />

Erreichung der Erfahrungsstufen<br />

nach bereits 17 Dienstjahren).»<br />

Konkret bedeutet das, dass die direkt<br />

Vorgesetzten der Volksschullehrpersonen<br />

mühsam erreichte Errungenschaften wie<br />

die Altersentlastung oder die Treueprämie<br />

verschlechtern oder ganz eliminieren<br />

möchten und darüber hinaus noch einen<br />

Lohnabbau vornehmen wollen. Dies im<br />

Gegensatz zum Bildungsdepartement<br />

und zum Regierungsrat, wo Sparmassnahmen<br />

bei den Löhnen ein Tabu sind.<br />

Peinliche Sankt-Florians-Politik<br />

Laut seinen Statuten vertritt der<br />

VSL-SO unter anderem auch die standespolitischen<br />

Belange der Schulleiterinnen<br />

und Schulleiter. Damit agiert<br />

der VSL-SO selber als gewerkschaftliche<br />

Interessenvertretung. Schaut man die<br />

Sparvorschläge des VSL-SO an, stellt<br />

man fest, dass bei keiner einzigen die<br />

eigene Berufsgruppe selber betroffen<br />

ist. Es sind immer andere, die in die<br />

sauren Äpfel beissen sollen, in erster<br />

Linie Volksschullehrpersonen, aber<br />

auch die Verwaltung, Kantonsschullehrpersonen<br />

oder Schulevaluatoren.<br />

Eine derart unverfrorene Sankt-Florians-<br />

Politik ist mehr als peinlich, gerade<br />

für eine Berufsgruppe, die eine Vorgesetztenfunktion<br />

ausübt.<br />

Belastete Beziehungen<br />

Die Geschäftsleitung des <strong>LSO</strong> erachtet<br />

diesen Angriff des Vorstandes des<br />

VSL-SO auf den GAV als Kampfansage.<br />

Sie bedauert es sehr, dass der VSL-SO<br />

mit einer derart unbedachten und eigennützigen<br />

Vorgehensweise nicht nur<br />

die Beziehungen zwischen den beiden<br />

Verbänden, sondern auch diejenigen<br />

zwischen den Lehrpersonen und ihren<br />

Vorgesetzten stark belastet.<br />

Gerade in der momentan sehr schwierigen<br />

finanziellen Situation des Kantons<br />

wäre eine gute Zusammenarbeit zwischen<br />

den beiden Verbänden sowie<br />

zwischen den Angestellten und ihren<br />

Vorgesetzen von grosser Bedeutung.<br />

In einem Schreiben an alle Schulleiterinnen<br />

und Schulleiter im Kanton verurteilt<br />

der <strong>LSO</strong> das Vorgehen und das<br />

Ansinnen des Vorstandes des VSL-SL<br />

scharf (mehr dazu: www.lso.ch).<br />

Roland Misteli<br />

Fraktion Heilpädagogik<br />

Mittwoch, 21. November,<br />

17 bis 18.30 Uhr,<br />

Aula Schulhaus Hermesbühl<br />

in Solothurn<br />

1. Teil:<br />

− Dominic Wicki (Leiter SPD) wird<br />

vorgestellt.<br />

− Vielfalt, Integration und Noten:<br />

Elisabeth Ambühl und Ursula von<br />

Burg vom VSA sprechen darüber.<br />

2. Teil:<br />

− Sammlung und Austausch von<br />

Anliegen, Fragen und Problemen<br />

aus dem Schulalltag.<br />

Anmeldung bis am 19. November an:<br />

s.kraehenbuehl@lso.ch.<br />

Dienstleistungen<br />

lSO<br />

.Hypotheken<br />

Vergünstigungen bei der baloise bank Soba<br />

. Krankenversicherungen<br />

Prämienrabatte bei der cSS, helsana, Intras,<br />

OeKK, Visana<br />

. Sachversicherungen<br />

Prämienrabatte bei der Zurich connect<br />

. unfall-Zusatzversicherung<br />

günstiges Kollektivversicherungsangebot<br />

. Beratungsstelle für lehrpersonen<br />

kostenlose beratung bei persönlichen<br />

Problemen<br />

. Rechtsberatung<br />

kostenlose Rechtsberatung<br />

. Rechtsschutz<br />

bei Auseinandersetzungen im Zusammenhang<br />

mit dem beruf<br />

. Sprachausbildungen<br />

Vergünstigungen<br />

Wie profitiere ich von den Dienstleistungen<br />

des lSO? www.lso.ch oder tel. 032 621 53 23.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

23


lSO Solothurn<br />

termine <strong>2012</strong><br />

neue Gesichter in der beratungsstelle<br />

Vorstandssitzung lSO<br />

. Dienstag, 11.12.<strong>2012</strong>, 17.30 uhr,<br />

Kestenholz<br />

termine 2013<br />

Arbeitsweekend lSO<br />

. Freitag/Samstag, 25./26.1.2013,<br />

ab 15 uhr<br />

Vorstandssitzung lSO<br />

. Donnerstag, 21.2.2013, 17.30 uhr<br />

Arbeitsnachmittag lSO-Vorstand<br />

. Mittwoch, 24.4.2013, ab 14 uhr<br />

Vorstandssitzung lSO<br />

. Montag, 3.6.2013, 17.30 uhr<br />

Vorstandssitzung lSO<br />

. Dienstag, 3.9.2013, 17.30 uhr<br />

Klt<br />

. Mittwoch, 18.9.2013, Olten<br />

Verabschiedung neu Pensionierte<br />

. Mittwoch, 6.11.2013, 18 uhr<br />

Delegiertenversammlung lSO<br />

. Mittwoch, 20.11.2013, 14 uhr<br />

Arbeitsweekend lSO<br />

. Freitag/Samstag, 29./30.11.2013,<br />

ab 15 uhr<br />

lehrerinnen- und lehrerberatung. Die<br />

Beratungsstelle für lehrpersonen wird<br />

ab dem 1. Januar 2013 mit Regula Blöchlinger<br />

und Markus Seitz neu besetzt.<br />

Der langjährige Berater Peter Hänggli<br />

geht in Pension.<br />

Peter Hänggli, langjähriger Berater der<br />

Beratungsstelle für Lehrpersonen des<br />

Kantons Solothurn, wird auf Ende dieses<br />

Jahres in Pension gehen. Vonseiten der<br />

<strong>LSO</strong>-Geschäftsleitung galt es deshalb<br />

bereits im Frühjahr, sich mit der Nachfolgeregelung<br />

der Beratungsstelle zu befassen.<br />

Als erster Schritt wurde das Anforderungsprofil<br />

definiert und der Auftrag<br />

in verschiedenen Fachzeitschriften<br />

sowie im SCHULBLATT ausgeschrieben.<br />

Mit der Idee, dass die Solothurner Lehrerinnen<br />

und Lehrer in Zukunft zwischen<br />

einer Beraterin und einem Berater auswählen<br />

können, wurde die Ausschreibung<br />

dann auch entsprechend formuliert.<br />

Gesucht wurden also im Optimalfall<br />

eine Frau und ein Mann.<br />

40 Dossiers unter der lupe<br />

Das Inserat stiess auf grosses Interesse.<br />

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist lagen<br />

über vierzig Dossiers auf dem Tisch,<br />

welche unter die Lupe genommen werden<br />

mussten. Um die Aufgabe des Auswahlverfahrens,<br />

die Vorbereitung der<br />

Vorstellungsgespräche sowie deren<br />

Durchführung in die Wege zu leiten,<br />

wurde innerhalb der <strong>LSO</strong>-Geschäftsleitung<br />

eine Arbeitsgruppe bestehend<br />

aus Marianne Oertig (Präsidentin der<br />

Kindergartenfraktion), Mathias Stricker<br />

(Präsident der Primarlehrpersonenfraktion)<br />

sowie Dagmar Rösler (Präsidentin<br />

<strong>LSO</strong>) gegründet, die in den folgenden<br />

Wochen diese Aufgaben anging.<br />

Die Gruppe entschied sich nach der genauen<br />

Durchsicht aller Bewerbungsunterlagen<br />

mithilfe einer Kriterienliste dafür,<br />

vier Bewerberinnen und Bewerber zu<br />

einem Vorstellungsgespräch einzuladen.<br />

Noch in den Sommerferien gingen diese<br />

Gespräche über die Bühne. Danach galt<br />

es, eine Entscheidung zu fällen. Die<br />

Arbeitsgruppe hatte das Glück, von einer<br />

optimalen Ausgangslage zu profitieren<br />

und ein Doppelmandat vergeben zu<br />

können. Die Wahl viel auf Regula Blöchlinger,<br />

Psychologin, Psychotherapeutin<br />

mit eigener Praxis und Schulberaterin<br />

sowie auf Markus Seitz, Psychologe und<br />

Fachpsychologe für Psychotherapie mit<br />

eigener Praxis.<br />

Der <strong>LSO</strong> freut sich, mit Regula Blöchlinger<br />

und Markus Seitz zwei sehr kompetente<br />

und bestens qualifizierte Beratungspersonen<br />

gefunden zu haben. Auf den<br />

nachfolgenden Seiten werden die beiden<br />

vorgestellt.<br />

Die neuen Beratungspersonen stehen vom<br />

1. Januar 2013 weg zur Verfügung. Bis<br />

zum 31. Dezember <strong>2012</strong> ist Peter Hänggli<br />

Ansprechperson und wird danach die<br />

nicht zu Ende geführten Beratungen bis<br />

spätestens Juni 2013 abschliessen.<br />

Dagmar Rösler<br />

Vorstandssitzung lSO<br />

. Donnerstag, 12.12.2013, 17.30 uhr<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

24


lSO Solothurn<br />

Den Menschen zuhören und sie ernst nehmen, das liegt mir<br />

lehrerberatungsstelle. Regula Blöchlinger<br />

übernimmt zusammen mit<br />

Markus Seitz die lehrerinnen- und<br />

lehrerberatungsstelle von Peter<br />

Hänggli. Regula Blöchlinger will mit<br />

Herzblut und Fachwissen die Arbeit<br />

der lehrpersonen unterstützen,<br />

gemeinsam nach lösungen suchen<br />

und neue Perspektiven entwickeln.<br />

«In erster Linie ist die neue Tätigkeit in<br />

der Lehrerinnen- und Lehrerberatung<br />

eine Ergänzung. In meinem ursprünglichen<br />

Beruf als Kindergärtnerin konnte<br />

ich praktische Erfahrungen im Lehrberuf<br />

sammeln. Das Studium in Psychologie<br />

war die Ergänzung zum pädagogischen<br />

Hintergrund. In der Aus- und<br />

Weiterbildung von Lehrpersonen lernte<br />

ich den schulischen Alltag wiederum<br />

aus anderer Perspektive kennen.» Regula<br />

Blöchlinger, neue Lehrerinnen- und<br />

Lehrerberaterin des Kantons Solothurn,<br />

ist mit der Schule auf mehreren Ebenen<br />

verbunden. Praxis, Theorie, Therapie<br />

und Lehrtätigkeit ermöglichen ihr, Schule<br />

aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten,<br />

vom ersten Schultag der Kinder<br />

bis zur Ausbildung und Begleitung<br />

von berufseinsteigenden Lehrerinnen<br />

und Lehrern. Als schulhausinterne Schülerinnen-<br />

und Schülerberaterin ist sie<br />

am Puls der Schule und der Menschen,<br />

die lehren und lernen.<br />

«Für mich ist die Arbeit mit Lehpersonen<br />

eine Berufung. Schon bei der ersten<br />

Ausschreibung für die Stelle der Lehrerinnen-<br />

und Lehrerberatung in den<br />

Neunzigerjahren, ich war damals Kindergärtnerin,<br />

hätte ich mich am liebsten<br />

beworben. Ich finde es wichtig, dass<br />

es diese Beratungsstelle gibt, dass sich<br />

Lehrpersonen Unterstützung holen können.»<br />

Schule ist facettenreich, ein breites<br />

Gebiet mit den unterschiedlichsten<br />

Personen, die darin involviert sind.<br />

Darin sieht Regula Blöchlinger auch<br />

die grosse Faszination in der neuen Aufgabe.<br />

Ja, die Schule habe sich schon verändert,<br />

meint Regula Blöchlinger. Sie möchte<br />

das aber nicht positiv oder negativ werten.<br />

«Eine gute Sache sind sicher die<br />

Schulleitungen. Die Schule muss heute<br />

Ich hole mir neue Energie<br />

in der Natur, zusammen mit<br />

meinen tieren.<br />

viele zusätzliche Aufgaben übernehmen,<br />

die Ansprüche vonseiten der Eltern,<br />

der Politik und der Gesellschaft nehmen<br />

stetig zu, oft bleibt den Lehrpersonen<br />

zu wenig Zeit für das Kerngeschäft.<br />

Die Mitsprache der Eltern, ich sage bewusst<br />

nicht Einmischung, und die diversen<br />

Reformen tragen dazu bei, dass viele<br />

Lehrpersonen an ihre persönlichen Grenzen<br />

stossen. Für diese Situation wurde<br />

die Lehrerinnen- und Lehrerberatungsstelle<br />

geschaffen, um Unterstützung anzubieten.»<br />

Es sei aber auch so, dass Lehrpersonen<br />

oft an sich selbst sehr hohe<br />

Ansprüche stellen. «Das ist einerseits<br />

sinnvoll, andererseits aber auch gefährlich.»<br />

Nach neun Jahren Unterricht im Kindergarten<br />

begann Regula Blöchlinger ein<br />

Psychologiestudium. Ihre Abschlussarbeit<br />

schrieb sie zum Thema «Umgang<br />

mit Aggression in der Schule». Der Bereich<br />

Schule beschäftigte sie auch in den<br />

folgenden Jahren als schulhausinterne<br />

Schülerinnen- und Schülerberaterin.<br />

Weitere Erfahrungen sammelte sie bei<br />

der Jugendanwaltschaft. Berufsbegleitend<br />

absolvierte sie eine Therapieausbildung<br />

und eröffnete eine eigene Praxis.<br />

Die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen<br />

wurde zu einem weiteren<br />

Standbein in ihrer vielfältigen Arbeit.<br />

Viel Arbeit, grosses Engagement, eine<br />

volle Agenda: Wann und wie schafft<br />

Regula Blöchlinger den Ausgleich? Sie<br />

schweigt, die Antwort scheint nicht<br />

einfach zu sein. «Also sicher kann ich<br />

mich in der Natur mit dem Hund und<br />

auf dem Pferd wunderbar erholen», sagt<br />

sie. Wieder entsteht eine Pause. «Es ist<br />

eigentlich ‹verrückt›, aber ich hole mir<br />

Energie <strong>beim</strong> Arbeiten,» sagt sie dann.<br />

«Ich habe viel Energie, und zufriedenstellende<br />

Arbeit gibt mit immer wieder<br />

neue.» Mit Mentaltraining lerne sie noch<br />

besser, mit der Energie umzugehen, sie<br />

gezielt einzusetzen, zu kanalisieren.<br />

«Ich mache im Moment auch eine Ausbildung<br />

dazu.»<br />

Das Bild mit Regula Blöchlinger und<br />

den Händen im Hintergrund hat Symbolcharakter.<br />

Die Hand reichen zur Unterstützung,<br />

Hand-in-Hand-Lösungen<br />

suchen, Hand bieten zu einem Entwicklungsprozess<br />

sieht die neue Beraterin<br />

als Hauptaufgabe. Vom 1. Januar 2013<br />

wird Regula Blöchlinger mit Markus<br />

Seitz zusammen die Beratungsstelle<br />

von Peter Hänggli übernehmen.<br />

christoph Frey<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

25


lSO Solothurn<br />

Vorhandene und vergessene Ressourcen entwickeln<br />

lehrerberatungsstelle. Markus Seitz<br />

übernimmt zusammen mit Regula<br />

Böchlinger die lehrerinnen- und lehrerberatungsstelle<br />

von Peter Hänggli.<br />

Markus Seitz will die Ratsuchenden<br />

stärken, damit sie vorhandene und<br />

neue Ressourcen entdecken und wirkungsvoll<br />

umsetzen.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

26<br />

«Ich kannte die Beratungsstelle schon<br />

vorher. Den Aufgabenbereich dieser<br />

Institution fand ich äusserst spannend.<br />

Nachdem ich das Inserat zur Neubesetzung<br />

der Beratungsstelle gelesen hatte,<br />

war ich sofort motiviert. Ich wollte mich<br />

unbedingt bewerben. Es ist eine passende<br />

Ergänzung und ein Ausgleich zu meiner<br />

jetzigen Tätigkeit als Psychotherapeut<br />

und Berater.» Gerade auch die Arbeit mit<br />

Erwachsenen schätzt er. «Vor allem das<br />

Spannungsfeld im gesamten Bildungsbereich<br />

mit dem VSA, den Eltern, den Schulleitungen<br />

und den Lehrpersonen fasziniert<br />

mich.»<br />

Es gibt auch einen gesellschaftspolitischen<br />

Grund, warum sich Markus Seitz<br />

als Lehrerinnen- und Lehrerberater bewarb.<br />

«Für mich hat die Schule einen<br />

zentralen Stellenwert für die Gesellschaft.<br />

Als ehemaliger Schulpräsident von Derendingen<br />

konnte ich mir ein Bild der Schule<br />

machen. Die Schule bestimmt wesentlich<br />

mit, wie das Zusammenleben in Gesellschaft<br />

und Wirtschaft eine Generation<br />

später aussieht. Leider wird zu oft zu<br />

kurzfristig gedacht. Daher wird auch<br />

die Bedeutung der Schule unterschätzt.<br />

Dank der guten Schulen und auch dem<br />

dualen Ausbildungssystem haben wir<br />

doch eine extrem kleine Jugendarbeitslosigkeit.<br />

Da macht es viel Sinn, sich für<br />

eine gesunde Lehrerschaft einzusetzen.<br />

Lehrpersonen sind oft Idealisten, die<br />

mit ihrer ganzen Persönlichkeit im Beruf<br />

aufgehen und dadurch viel Energie brauchen.»<br />

Nachdenklich fügt er an: «Es tut<br />

mit leid, dass die Schule in der Öffentlichkeit<br />

zu wenig Anerkennung geniesst,<br />

obwohl die Ansprüche und der Druck<br />

immer grösser werden.»<br />

«Ich möchte die ratsuchenden Lehrpersonen,<br />

die mir ja ihr Vertrauen schenken,<br />

ernst nehmen und einen Beitrag leisten,<br />

dass die Leute weiterkommen. Dazu zählt<br />

Die Herstellung von Massivholzmöbeln<br />

gibt mir Bodenhaftung und hat zwischendurch<br />

sogar einen meditativen charakter.<br />

die Unterstützung und die Prozessbegleitung.»<br />

Markus Seitz zählt noch ein<br />

anderes Ziel auf, das er als Berater erreichen<br />

möchte. «Ich will die Personen<br />

stärken, damit sie ihre vorhandenen aber<br />

vielleicht vergessenen oder übersehenen<br />

Ressourcen entdecken und entwickeln.<br />

Auf die jeweilige Situation abgestimmt<br />

sollen die Ressourcen dann ihre Wirkung<br />

entfalten.»<br />

Der in der Ostschweiz geborene Markus<br />

Seitz studierte nach dem Gymnasium<br />

in Appenzell an der Universität Fribourg<br />

Angewandte und Allgemeine Psychologie<br />

sowie Volkswirtschaft im Nebenfach.<br />

«Das ist naheliegend, wenn man Interesse<br />

an der Gesellschaft und deren Entwicklung<br />

hat», meint Markus Seitz zur etwas<br />

aussergewöhnlichen Studienkombination.<br />

In den Jahren 1996 bis 2000 erfolgte eine<br />

Psychotherapieausbildung. Nach diversen<br />

internen Ausbildungen im Zentrum für<br />

Sonderpädagogik in Kriegstetten, wo er<br />

heute noch neben seiner Praxis in Teilzeit<br />

arbeite, und einem Weiterbildungskurs<br />

in psychoanalytischer Psychotherapie<br />

für Kinder und Jugendliche, erhielt<br />

Markus Seitz 2001 die Kantonale Bewilligung<br />

zur Berufsausübung als Therapeut<br />

mit eigener Praxis. Eine CAS-Ausbildung<br />

zum zertifizierten ZRM-Trainer<br />

im Bereich Selbst- und Stressmanagement<br />

folgte an der Uni Zürich. Aber auch als<br />

Schulkommissionsmitglied, als freier<br />

Mitarbeiter des Solothurner Tagblatts,<br />

als Leiter des Robinsonspielplatzes Tannenweg<br />

in Solothurn oder als Praktikant<br />

in der Personalabteilung der SBB und<br />

nebenberuflicher Tätigkeit als Vorsorgeberater<br />

sammelte Markus Seitz unterschiedlichste<br />

Erfahrungen.<br />

So viel Einsatz verlangt nach Ausgleich.<br />

Markus Seitz schafft dies mit Handwerksarbeit.<br />

Nebst der Renovation seines Hauses<br />

– er schreinerte die Küche und die<br />

Treppe, machte Wanddurchbrüche – verschrieb<br />

er sich schon länger der Möbelschreinerei.<br />

«Ich habe mir das mittels<br />

Kursen, Fachzeitschriften und ‹learning<br />

by doing› beigebracht. Die Herstellung<br />

von Massivholzmöbeln gibt mir Bodenhaftung<br />

und hat zwischendurch sogar<br />

einen meditativen Charakter. Das ist ideal<br />

für mich, da kann ich die Gedanken frei<br />

fliessen lassen.» Ab und zu ist er auch<br />

als Vater von drei erwachsenen Kindern<br />

gefordert. Seine eindeutig philosophische<br />

Ader lebt Markus Seitz im Lesen und<br />

Nachdenken aus.<br />

Ruhig, besonnen einerseits, voller<br />

Feuer, Motivation und Energie andererseits:<br />

Vom 1. Januar 2013 wird Markus<br />

Seitz mit Regula Blöchlinger zusammen<br />

die Beratungsstelle von Peter Hänggli<br />

übernehmen.<br />

christoph Frey


lSO Solothurn<br />

Die Delegierten stärkten<br />

der Gl den Rücken<br />

Geschäftsbericht lSO. Ereignisreich<br />

wie immer, aber mit einem gewaltigen<br />

Knall, endete das Geschäftsjahr 2011/12<br />

des lSO. Der Massnahmenplan 2013<br />

der Regierung erforderte einen besonderen<br />

Effort. Die Delegierten stärkten<br />

der Geschäftsleitung den Rücken.<br />

«Das Verbandsjahr 2011/12 war – wie<br />

alle anderen zuvor auch – ereignisreich.<br />

Und doch hebt es sich durch gewisse<br />

Besonderheiten ab. Im Mai <strong>2012</strong> wurde<br />

der Massnahmenplan 2013 veröffentlicht,<br />

der für unsere Volksschule einen drohenden<br />

Leistungsabbau bedeutet.» <strong>LSO</strong>-Präsidentin<br />

Dagmar Rösler zeigt im Vorwort<br />

zum Geschäftsbericht des <strong>LSO</strong> für das<br />

Verbandsjahr 2011/12 weiter auf, dass<br />

die Geschäftsleitung unverzüglich einen<br />

eigenen Massnahmenplan gegen den<br />

Leistungsabbau erarbeitete.<br />

Mit der unterstützung der Delegierten<br />

Die Ballonaktion vom 13. Juni bildete den<br />

Startschuss der Protestmassnahmen. Tausende<br />

von roten Ballons stiegen in der<br />

Mittagspause in den Himmel. In zehn<br />

Gemeinden beteiligten sich rund 800<br />

Lehrpersonen an der Aktion.<br />

An drei Regionalen Delegiertenkonferenzen<br />

wurden die Delegierten über die Pläne<br />

des <strong>LSO</strong> eingehend informiert. In Dornach,<br />

Biberist und Egerkingen stärkten<br />

die Delegierten der Geschäftsleitung für<br />

die vorgeschlagenen Aktionen gegen die<br />

Sparmassnahmen den Rücken. Das Ende<br />

des Verbandsjahres 2011/12 endete turbulent.<br />

Nach der Sommerpause sollten<br />

weitere Protestmassnahmen starten.<br />

Unter der Rubrik «Bildung und Schulpolitik»<br />

nahm der an erster Stelle stehende<br />

Bericht zum «Leistungsabbau Volksschule»<br />

einen vergleichsweise bescheidenen<br />

Platz ein. Dies dürfte sich im kommenden<br />

Geschäftsbericht <strong>2012</strong>/13 ändern.<br />

Mehr Raum beanspruchten die<br />

Themen «Integrative Schulung/Spezielle<br />

Förderung», «Leistungstest in der Volksschule»,<br />

«HarmoS: Umsetzung» und<br />

«Sek-I-Reform: Umsetzung».<br />

Grenzen der Integrativen Schulung<br />

Mit dem Verbandsjahr startete auch der<br />

neue Schulversuch zur Integrativen Schulung/Spezielle<br />

Förderung. Fragen hinter<br />

die Versuchsordnung stellten die geringe<br />

Anzahl der Vergleichsschulen und der<br />

enge Zeitplan. Ein Umdenken des AVK<br />

in Sachen Logopädie im Rahmen der<br />

Überprüfung der Angebotsplanung bewirkte<br />

eine Entspannung und förderte<br />

eine Lösungsfindung. Die Ergebnisse von<br />

einer vom <strong>LSO</strong> durchgeführten Umfrage<br />

zur Speziellen Förderung flossen in die<br />

Arbeit der Teilprojektgruppen ein. Nach<br />

einem Jahr mit konkreten Erfahrungen<br />

auf breiter Ebene treten zunehmend die<br />

Grenzen der Integrativen Schulung und<br />

die Mängel des bisherigen Konzepts<br />

hervor.<br />

Die Datenschutzbestimmungen müssen<br />

glasklar und absolut wasserdicht sein.<br />

Das verlangt der <strong>LSO</strong> im Zusammenhang<br />

mit den vom Bildungsraum Nordwestschweiz<br />

vorgesehenen flächendeckenden<br />

Leistungstests. Zudem befürchtet der<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

Die Ballonaktion vom 13. Juni in zehn Gemeinden im Kanton Solothurn war ein grosser Erfolg. Foto: christoph Imseng,<br />

27


lSO Solothurn<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

28<br />

<strong>LSO</strong>, dass mehr «teaching to the test»<br />

betrieben wird.<br />

Die Umsetzung von HarmoS gestaltete<br />

sich nicht einfach. Pädagogische, arbeitnehmerische<br />

und arbeitgeberische<br />

Interessen mussten unter einen Hut gebracht<br />

werden. Vor allem die Berechnung<br />

vom Stunden- zum Lektionsmodell war<br />

schwierig und bedingte neue Anstellungsverträge<br />

für die Kindergartenlehrpersonen.<br />

Niveauverlust bei Sek E zeichnet<br />

sich ab<br />

Nach einem Jahr Unterricht nach den<br />

Vorgaben der Sek-I-Reform zeigt sich<br />

laut Umfrage, dass primär in der Sek B<br />

und mit Abstrichen auch bei der Sek B<br />

und P ein Niveauverlust festzustellen<br />

ist. Grundsätzlich haben sich die meisten<br />

Lehrpersonen der Oberstufe mit der<br />

Reform arrangiert. Die Bewertung des<br />

Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens ist<br />

noch nicht befriedigend gelöst. Weil der<br />

Kanton keine Vorgaben geschaffen hat,<br />

musste jedes Team eigene Kriterien erarbeiten.<br />

Weitere Themen im Verbandsjahr 2011/12<br />

waren das Laufbahnreglement, die Frühfremdsprachen,<br />

der Lehrermangel, das<br />

<strong>LSO</strong>-Bildungsforum, der KLT sowie die<br />

Flexibilisierung der Blockzeiten. Auf Initiative<br />

des <strong>LSO</strong>, des VSL-SO und anderer<br />

Interessengruppen nahm das AVK in<br />

Zusammenarbeit mit den Verbänden die<br />

Neuregelung der Blockzeiten in Angriff.<br />

Wichtigster Punkt: Das Blockzeitenmodell<br />

mit vier Lektionen kann um eine<br />

halbe Lektion oder 27 Minuten oder ab<br />

der 5. Klasse der Primarschule um eine<br />

ganze Lektion erweitert werden.<br />

Zehn Rubriken umfasst der Bereich «Anstellung<br />

und Besoldungen» im Geschäftsbericht<br />

2011/12. Die Verhandlungen zur<br />

«Klassenlehrerentlastung» kamen aufgrund<br />

der angekündigten Sparmassnahmen<br />

ins Stocken. Klärung brachte die<br />

Unterscheidung in den Bereich Unterricht<br />

(85 %) und den Bereich «Arbeiten ausserhalb<br />

des Unterrichts» (15 %) vor allem<br />

bei der Verpflichtung von Teilzeitangestellten<br />

in Bezug auf Sitzungsverpflichtungen.<br />

Noch keine Lösung liegt bei der<br />

Einreihung der Sek-P-Lehrpersonen vor.<br />

Eine vorgesehene Mitarbeiterbefragung<br />

an der Volksschule wird erst später<br />

durchgeführt.<br />

Fraktionen melden sich<br />

Die Verbandsgremien kommen im vierten<br />

Kapitel zu Wort. Von der Geschäftsleitung<br />

über den Vorstand, die Delegiertenversammlung,<br />

die Rechnungsprüfungskommission<br />

und die Fraktionen<br />

werden die wesentlichen Ereignisse des<br />

Verbandsjahres 2011/12 auf rund acht<br />

Seiten dokumentiert. Den «Dienstleistungen»<br />

sind weitere drei, den «Mitgliedern»<br />

und «Finanzen» sieben Seiten gewidmet.<br />

Die Betriebsrechnung schliesst<br />

mit einem Gewinn ab. Mit 2742 Aktiv-,<br />

Frei- und Ehrenmitgliedern erreichte<br />

der Bestand die Höchstmarke seit der<br />

Gründung des Verbandes. Im Laufe des<br />

Verbandsjahres traten dem <strong>LSO</strong> 171 Personen<br />

bei, während 68 Personen den<br />

Austritt gaben. Hauptgründe dafür sind<br />

ein Kantonswechsel oder eine Berufsaufgabe,<br />

ein Berufswechsel.<br />

christoph Frey<br />

Der Geschäftsbericht kann unter www.lso.ch<br />

(Dokumente) heruntergeladen werden.


DBK Solothurn<br />

Internationale Auszeichnung<br />

für die «umweltdetektive»<br />

V. l.: Rosmarie Zimmermann (Autorin), Patrick Hossmann (Verlagsleiter), Dr. Esther Bäumler (Autorin).<br />

«umweltdetektive». Die Worlddidac<br />

Stiftung zeichnet seit 1984 alle zwei<br />

Jahre neue lehrmittel mit dem begehrten<br />

Worlddidac Award aus. Zu den Vergabekriterien<br />

zählen der pädagogischdidaktische<br />

Wert, die Gestaltung sowie<br />

die Nachhaltigkeit eines lehrmittels.<br />

<strong>2012</strong> gehört das Solothurner lehrmittel<br />

«umweltdetektive» zu den Gewinnern.<br />

Die «umweltdetektive» sind in einer<br />

Zusammenarbeit des Amtes für umwelt,<br />

der PH FHNW und dem lehrmittelverlag<br />

Solothurn entstanden.<br />

«Das ist ja der Hammer!», freut sich Peter<br />

Schiltknecht, als die Worlddidac Stiftung<br />

dem Lehrmittelverlag Solothurn die Auszeichnung<br />

ankündigt. Peter Schiltknecht<br />

– bis Ende Juli <strong>2012</strong> Leiter des Lehrmittelverlags<br />

– hat in den letzten drei Jahren<br />

zusammen mit dem Projektteam intensiv<br />

an der Entwicklung des neuen Lehrmittels<br />

gearbeitet.<br />

Ein langer Weg<br />

Von der Idee bis zur Auszeichnung <strong>2012</strong><br />

hat das Team während zahlreichen Stunden<br />

Umweltthemen erarbeitet, mit der<br />

Illustratorin – Ursula Koller aus Rütihof –<br />

Bilder besprochen, an Texten gefeilt, das<br />

Internetportal entwickelt, ein Pilotjahr<br />

an den Solothurner Schulen durchgeführt<br />

und mit diesen Erfahrungen die ersten<br />

Unterlagen überarbeitet und zu einem<br />

Lehrmittel weiterentwickelt. Bildungsunterlagen<br />

im Umweltbereich sind Nischenprodukte.<br />

Ihre Akzeptanz verlangt deshalb besonders<br />

viel Engagement. Die Zusammenarbeit<br />

des Lehrmittelverlags, des Amtes<br />

für Umwelt und der Beratungsstelle<br />

Umweltbildung der Pädagogischen Hochschule<br />

FHNW hat die Ressourcen im<br />

Umweltbildungsbereich gebündelt und<br />

ein Hand-in-Hand-Arbeiten ermöglicht.<br />

12 Wimmelbilder und ein Kalender<br />

Kernstück der Umweltdetektive bildet<br />

ein Kalender mit zwölf grossen Wimmelbildern.<br />

Sie widmen sich monatlich<br />

einem Schwerpunktthema sowie einer<br />

Arbeitsweise aus Naturwissenschaft<br />

oder Umweltbildung.<br />

Beispiele dazu sind «Wasserverbrauch»<br />

mit der Arbeitsweise «experimentieren»<br />

oder «Energie, Licht und Lärm» mit<br />

der Arbeitsweise «einschätzen und beurteilen».<br />

Mittels einer Transparentfolie werden<br />

auf dem Monatsbild einige Szenen speziell<br />

hervorgehoben. Das Begleitheft<br />

für Lehrpersonen beinhaltet passende<br />

Unterrichtsvorschläge.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

29


DBK Solothurn<br />

Aktualitäten auf der Website<br />

Die Website www.umweltdetektive.ch<br />

ergänzt das Lehrmittel. Sie bietet Anregungen,<br />

Beobachtungsaufgaben, Spiele<br />

usw. für die Jugendlichen sowie weiterführende<br />

Unterlagen für die Lehrpersonen.<br />

Die Website wird – auch in den<br />

folgenden Jahren – laufend weiterentwickelt<br />

und ergänzt.<br />

Im Schuljahr <strong>2012</strong>/13 sind Baumbeobachtungen<br />

ein zentrales Thema. Dazu wird<br />

jeden Monat eine Anregung zu einer Beobachtung<br />

im Freien aufgeschaltet. Die<br />

Baumjagd sowie Beobachtungen an Fliessgewässern<br />

ermöglichen einen interaktiven<br />

Austausch unter Umweltdetektiven.<br />

lernen in und von der Natur<br />

«Die Lernerfahrungen draussen, im unmittelbaren<br />

Umfeld der Jugendlichen,<br />

sind ein zentrales Anliegen der Umweltdetektive»,<br />

erläuterten Peter Schiltknecht<br />

und Rosmarie Zimmermann der Expertenjury<br />

der Worlddidac Stiftung bei<br />

der Präsentation des neuen Lehrmittels.<br />

«Die lustvoll gestalteten Bilder mit den<br />

versteckten Fehlern, und Unstimmigkeiten<br />

animieren zum Suchen, Entdecken<br />

und sie dienen als Impulse für eigene Beobachtungen<br />

und Experimente. Sie sind<br />

dadurch ein idealer ‹Türöffner› für die<br />

Arbeit im Freien».<br />

Das Lehrmittel fördert bei den Kindern<br />

den Aufbau einer emotionalen Beziehung<br />

und weckt einen kognitiven Spürsinn<br />

zu ihrer Umwelt. Durch die Auseinandersetzung<br />

mit den verschiedenen Arbeitsweisen<br />

werden wichtige Kompetenzen<br />

erarbeitet.<br />

Kultur- und Sprachaustausch<br />

während der Schulferien<br />

Das seit Jahren sehr erfolgreiche Programm<br />

Pestalozzi/Mobilität (Ferieneinzelaustausch)<br />

bietet für das kommende Jahr<br />

erstmals allen 11- bis 15-jährigen Schweizer<br />

Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit,<br />

einen teil ihrer Ferien in einem anderen<br />

Sprachgebiet zu verbringen.<br />

Das Prinzip ist einfach: Die Kinder zweier<br />

Familien verbringen einen teil ihrer Ferien<br />

<strong>beim</strong> Austauschpartner in der jeweils anderen<br />

Sprachregion und sind dabei in der<br />

Gastfamilie integriert. Das schafft für alle<br />

beteiligten einen optimalen Rahmen für<br />

das lernen einer Fremdsprache. Gleichzeitig<br />

können sich die Kinder auch ein wenig wie<br />

zu hause fühlen.<br />

Die Anmeldung erfolgt über Internet<br />

auf diesem link: www.ch-go.ch/fea<br />

und umfasst folgende Schritte:<br />

1. Anmeldeformular ausfüllen.<br />

2. bestätigung unterschreiben und<br />

an die ch Stiftung senden.<br />

3. Eine Austauschfamilie in der anderen<br />

Sprachregion wird zugeteilt.<br />

4. Die Austauschfamilien nehmen miteinander<br />

Kontakt auf und vereinbaren<br />

den Zeitrahmen.<br />

5. Abreise. Viel Spass <strong>beim</strong> Austausch!<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

Die Anmeldung und Vermittlung eines<br />

Ferieneinzelaustauschs ist kostenlos. Einzig<br />

die Reisekosten und ein allfälliges taschengeld<br />

gehen zulasten der teilnehmenden.<br />

Anmeldungen sind möglich ab 1. Dezember<br />

<strong>2012</strong>.<br />

Weitere Auskünfte erteilt:<br />

ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit,<br />

Sandra Stutz, Projektkoordinatorin<br />

www.ch-go.ch/programme/pestalozzi/<br />

mobilitaet.<br />

E-Mail: pestalozzi@chstiftung.ch,<br />

tel. 032 346 18 18<br />

30<br />

Peter Schiltknecht an der Didacta <strong>2012</strong>.


PH FHNW<br />

leistungstest in der Sekundarstufe<br />

I Kanton Soloturn<br />

lehrpersonen üben sich an Beispielaufgaben auf www.stellwerk-check.ch. Foto: Adriana Bella.<br />

Stellwerk-check. Alle 8. Klassen der<br />

Sekundarstufe I im Kanton Solothurn<br />

werden im April/Mai 2013 zum ersten<br />

Mal einen leistungstest durchführen.<br />

Im August/September besuchten rund<br />

350 lehrpersonen einen Einführungskurs<br />

am Institut Weiterbildung und<br />

Beratung.<br />

Das webbasierte, adaptive Testsystem<br />

«Stellwerk-Check» prüft die Leistungen<br />

der Schülerinnen und Schüler am Ende<br />

der 8. Klasse in den Fächern Deutsch,<br />

Französisch, Englisch, Mathematik sowie<br />

Natur und Technik (Naturlehre). Adaptiv<br />

bedeutet, dass sich das Testsystem dem<br />

Leistungsvermögen der Jugendlichen anpasst.<br />

Lösen sie eine Aufgabe richtig, erhalten<br />

sie aus einem geeichten Aufgabenpool<br />

eine weitere Aufgabe, bis ihre<br />

Leistungsgrenzen ermittelt sind. Die Testanlage<br />

generiert so lange Aufgaben, bis<br />

sie das Leistungsniveau des Schülers oder<br />

der Schülerin ermittelt hat. Die Anzahl<br />

der zu bearbeitenden Aufgaben ist folglich<br />

unterschiedlich und somit auch die<br />

Testdauer. Der Leistungstest, ein eigentlicher<br />

«Powertest», ist deshalb für die Jugendlichen<br />

auch bezüglich Ausdauer und<br />

Konzentration sehr anspruchsvoll.<br />

Die Leistungen werden in einem individuellen<br />

Profil auf einer Skala von 200 bis<br />

800 Punkten dargestellt. Die Lehrpersonen<br />

erhalten die individuellen Testergebnisse,<br />

das Ergebnis ihrer Klasse sowie die<br />

anonymisierten Ergebnisse aller teilnehmenden<br />

Klassen desselben Schuljahrs.<br />

test als Standortbestimmung<br />

und Fördermöglichkeit<br />

Der Test ermöglicht eine Standortbestimmung<br />

der Schüler und Schülerinnen unabhängig<br />

vom Anforderungsniveau und<br />

unterstützt die Lehrpersonen bei der differenzierten<br />

Förderung. Die Klassenergebnisse<br />

dienen der Lehrperson als ergänzende<br />

Orientierungshilfe und sollen für<br />

die Unterrichtsentwicklung genutzt werden.<br />

Die Kursleitungen des Instituts Weiterbildung<br />

und Beratung führten Schulleitungen<br />

und Lehrpersonen im Sommer<br />

<strong>2012</strong> in die Möglichkeiten und Grenzen<br />

der Testanlage ein. Sie brachten ihnen die<br />

Funktionsweise eines adaptiven Testsystems<br />

näher, zeigten auf, welche administrativen,<br />

organisatorischen und technischen<br />

Vorkehrungen an der Schule nötig<br />

sind und wie Lehrpersonen die Schülerinnen<br />

und Schüler auf den Leistungstest<br />

einstimmen können.<br />

Fragen zu den Rahmenbedingungen<br />

wurden entgegengenommen, soweit<br />

wie möglich beantwortet und mit dem<br />

Volksschulamt (VSA) geklärt.<br />

Weiterbildungen zur Auswertung<br />

der tests<br />

Die anspruchsvolle pädagogische Arbeit<br />

steht nach der Durchführung im Mai/<br />

Juni 2013 an. Die Ergebnisse des Leistungstests<br />

werden von den Lehrpersonen<br />

zusammen mit den Schülerinnen und<br />

Schülern und den Eltern umsichtig ausgewertet<br />

sowie in Beziehung zu Unterrichtsbeobachtungen,<br />

Feedbacks, zum<br />

Schülerdossier und zu den Zeugnisnoten<br />

gesetzt. Daraus entstehen differenzierte<br />

Programme für den Profil-Unterricht im<br />

9. Schuljahr.<br />

Das Institut Weiterbildung und Beratung<br />

begleitet die Lehrpersonen mit einer<br />

weiteren Weiterbildungssequenz. Die<br />

Kursleitungen unterstützen sie bei der<br />

Auswertung der Schüler- und Klassenergebnisse,<br />

bei der Vorbereitung der<br />

Standortgespräche, <strong>beim</strong> Formulieren<br />

von Entwicklungszielen und der daraus<br />

resultierenden Planung von Massnahmen.<br />

tobias Obrist, Institut Weiterbildung<br />

und Beratung<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

31


PH FHNW<br />

Externe Schulevaluation – Optimierungen<br />

für den zweiten Zyklus<br />

Evaluation. Der erste Durchgang der<br />

externen Schulevaluation wurde abgeschlossen,<br />

alle Volksschulen im Kanton<br />

Aargau wurden ein erstes Mal evaluiert.<br />

Mit dem Schuljahr <strong>2012</strong>/13 hat<br />

nun der zweite Durchgang begonnen.<br />

Die Erfahrungen des ersten Durchgangs<br />

der externen Schulevaluation wurden<br />

ausgewertet. Die Rückmeldungen der<br />

Schulführungsverantwortlichen und der<br />

Lehrpersonen waren mehrheitlich positiv.<br />

Es gab aber auch kritische Feedbacks,<br />

insbesondere zur Wirkung und Wirksamkeit<br />

der externen Schulevaluation, die<br />

zu Optimierungen des Verfahrens im<br />

zweiten Durchgang führten.<br />

Erkenntnisse für den zweiten Durchgang<br />

Im Aargauer Konzept zur externen Schulevaluation<br />

findet mittels einer webbasierten<br />

quantitativen Nachbefragung sowie<br />

einer qualitativen Nachbefragung von<br />

einzelnen Schulen laufend eine interne<br />

Qualitätssicherung statt. Insgesamt haben<br />

die Resultate der Nachbefragungen ein<br />

positives Bild gezeigt. Es ist gelungen,<br />

eine relativ hohe Akzeptanz des Verfahrens<br />

herzustellen – dies auch dank des<br />

professionellen Eindrucks, den das Verfahren<br />

und die Evaluatorinnen und Evaluatoren<br />

bei den Betroffenen hinterlassen<br />

haben. Vergleichsweise kritisch wurde<br />

die Wirkung der externen Schulevaluation<br />

eingeschätzt. Diese Rückmeldungen<br />

haben die Verantwortlichen der externen<br />

Schulevaluation veranlasst, im zweiten<br />

Zyklus verschiedene Optimierungsmassnahmen<br />

aufzugreifen, die im Folgenden<br />

erläutert werden.<br />

Zusammenspiel verbessern<br />

In den Interviews der Nachbefragung<br />

wurde deutlich, dass insbesondere<br />

Lehrpersonen erwarten, dass die externe<br />

Schulevaluation einen direkteren Bezug<br />

zum Unterricht aufweist. Diese Wirkungserwartung<br />

kann und will die externe<br />

Schulevaluation nur teilweise erfüllen.<br />

Sie hält sich bei der Personen- und<br />

Unterrichtsbeurteilung bewusst zurück,<br />

weil dieser Bereich in der Beurteilungskompetenz<br />

der Schulleitung liegt. Die<br />

externe Schulevaluation ist darauf ausgerichtet,<br />

die Qualität der Schule als<br />

Ganzes zu erfassen – und da stehen<br />

institutionelle Rahmenbedingungen,<br />

organisatorisch-strukturelle Gegebenheiten<br />

und institutionalisierte Prozesse<br />

im Vordergrund. Im Rahmen von Informationsveranstaltungen<br />

vor der Durchführung<br />

der externen Schulevaluation<br />

wird zukünftig vertieft erläutert, wie<br />

das Zusammenspiel zwischen der externen<br />

Schulevaluation und dem schulinternen<br />

Qualitätsmanagement optimiert<br />

werden kann. Die Evaluation des Themenschwerpunktes,<br />

den die Schule selber<br />

wählen kann, wird so weiter entwickelt,<br />

dass künftig die externe Evaluation von<br />

den Schulen vermehrt als Ergänzung<br />

und Unterstützung des schulinternen<br />

Qualitätsmanagements wahrgenommen<br />

werden kann.<br />

«Von den Daten zu den taten»<br />

In den Nachevaluationsgesprächen wurde<br />

deutlich, dass es vielen Schulen (noch)<br />

nicht gelingt, die Entwicklungsimpulse<br />

der Evaluation produktiv aufzugreifen<br />

und nachhaltig umzusetzen. Ein Grund<br />

dafür mag sein, dass sie oft keine oder<br />

wenig Erfahrungen damit haben, wie sich<br />

auf der Grundlage von (internen und externen)<br />

Evaluationsergebnissen konkrete<br />

Schul- und Unterrichtsentwicklungsvorhaben<br />

konzipieren lassen. Neu werden<br />

ab diesem Schuljahr die Schulführungsverantwortlichen<br />

darin unterstützt, den<br />

Kompetenzaufbau für den Umgang mit<br />

den Evaluationsergebnissen zu verbessern.<br />

Das Zentrum Schulqualität bietet<br />

für die Schulen, die vor der Durchführung<br />

der externen Schulevaluation<br />

sind, einen tägigen Kurs mit dem Titel<br />

«Von den Daten zu den Taten» an. Als<br />

inhaltliche Grundlage dient eine neue<br />

Handreichung mit dem gleichnamigen<br />

Titel.<br />

Neuer Schwerpunkt «Entwicklungsprofil»<br />

Im zweiten Evaluationszyklus interessiert<br />

die Frage, ob und wie sich die Schulen seit<br />

dem ersten Durchgang weiterentwickelt<br />

haben. Daher wird nicht mehr das Profil<br />

der Schule als Ganzes erfasst, sondern das<br />

schultypische «Entwicklungsprofil». Dabei<br />

lautet die leitende Fragestellung: Wodurch<br />

zeichnet sich die Schule in Bezug auf ihre<br />

Entwicklungsfähigkeit aus? Falls die<br />

Schule eine vertiefte Analyse in diesem<br />

Fokusbereich wünscht, steht ihr ein neues<br />

Bewertungsraster zu den «Schulischen<br />

Entwicklungsprozessen» zur Verfügung.<br />

Mit diesem neuen Instrument wird eine<br />

differenzierte Beschreibung der Gelingensbedingungen<br />

von schul- und unterrichtsbezogenen<br />

Entwicklungsprozessen vorgenommen<br />

– nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt,<br />

dass Schulentwicklungsprozesse<br />

möglichst ressourcensparend und<br />

wirksam geplant und umgesetzt werden<br />

können. Damit soll das Zusammenspiel<br />

zwischen selbstgesteuerten Entwicklungsprozessen<br />

und den von aussen angeregten<br />

Entwicklungsimpulsen verbessert werden.<br />

Norbert landwehr, Peter Steiner, Zentrum<br />

Bildungsorganisation und Schulqualität,<br />

PH FHNW<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.schulevaluation-ag.ch.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

32<br />

Neu werden die Schulleitungen darin unterstützt, aus den Evaluationsergebnissen Massnahmen<br />

für die Praxis abzuleiten. Bild: zVg.


PH FHNW<br />

Schattentheater – ein vielfältiges Vorhaben<br />

für den Gestaltungsunterricht<br />

Beratung. Aus dem Zusammenspiel<br />

von licht und Schatten, von Farben,<br />

Formen und Bewegung entstehen fantastische<br />

und poetische Szenerien. Die<br />

Beratungswerkstatt der PH FHNW zeigt<br />

auf, wie das vielfältige Potenzial von<br />

Schattentheater im unterricht genutzt<br />

werden kann.<br />

Das Schattentheater ist als Form des<br />

Figurenspiels eine vielfältige und reizvolle<br />

Gestaltungmöglichkeit für Kinder<br />

und Erwachsene und eine Ausdrucksform,<br />

die sich hervorragend für die Arbeit<br />

in Kindergarten und Schule eignet. Die<br />

klaren, silhouettenartigen Figuren haben<br />

dank ihrer Einfachheit eine grosse Wirkung<br />

auf das Publikum. Zudem ist es ein<br />

methodisches Mittel, um mit Kindern und<br />

Jugendlichen in szenischen Darstellungen<br />

Inhalte zu thematisieren.<br />

Fächerverbindende Möglichkeiten<br />

Das Schattentheater bietet durch die handwerklich-gestalterischen<br />

und dramaturgisch-narrativen<br />

Anforderungen Lernmöglichkeiten<br />

in verschiedenen Fach- und<br />

Bildungsbereichen. Es fördert und unterstützt<br />

die Entwicklung von Kindern in<br />

gestalterischer, sprachlicher, emotionaler<br />

und sozialer Hinsicht und lässt sich ideal<br />

als interdisziplinäres Unterrichtsvorhaben<br />

nutzen. Von der Wahl des Themas über<br />

das Arrangement der Szenerien, den Bau<br />

Zur Beratungswerkstatt<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch, 15.30 bis<br />

17.30 uhr, keine Voranmeldung nötig.<br />

Während der Sommer- und Weihnachtsferien<br />

ist die beratungswerkstatt<br />

geschlossen.<br />

Kontakt: Pädagogische hochschule FhnW;<br />

Institut Weiterbildung und beratung;<br />

beratungswerkstatt (Raum b 005/b 007);<br />

Sternengasse 7, Solothurn;<br />

E-Mail: barbara.wyss@fhnw.ch und<br />

urs.hunziker@fhnw.ch;<br />

tel. 032 628 67 23 oder 032 628 66 08<br />

Ausblick auf den nächsten themenschwerpunkt:<br />

Fachliteratur für den Werkunterricht<br />

(Februar 2013)<br />

Das Schattentheater lebt vom Zusammenspiel von Farben, Formen, licht und Bewegung.<br />

Foto: Barbara Wyss.<br />

der Schattenbühne und lichttechnischer<br />

Installationen, die Gestaltung von Figuren<br />

und Bühnenbildern bis hin zur Aufführung<br />

bietet es viele Anlässe zur Förderung<br />

gestalterischer Fähigkeiten. Durch seine<br />

Vielfältigkeit und fächerverbindenden<br />

Möglichkeiten eignet es sich als Vorhaben<br />

für Klassen- und Schulprojekte.<br />

Abgesehen von aufwändigeren und<br />

komplexen Anwendungen lässt sich das<br />

Schattenspiel aber auch in einfachen<br />

Formen nutzen. Die kleine Bühne in<br />

der Schuhschachtel, das Handschattenspiel,<br />

Tischtheater oder Taschenlampenspielereien<br />

an der Zimmerwand lassen<br />

sich für reizvolle Spiele und Rituale im<br />

Kindergarten nutzen. Mit Papier und<br />

Klebstoff können Kinder mit wenig<br />

Aufwand eigene Figuren für einfache<br />

Szenerien entwickeln und damit spielen.<br />

Die Beratungswerkstatt der Pädagogischen<br />

Hochschule FHNW widmet sich vom<br />

14. November bis am 19. Dezember dem<br />

Schattenspiel und seinen szenischen<br />

Möglichkeiten. Sie gibt Lehrpersonen<br />

Anregungen, diese Darstellungsform und<br />

deren gestalterisches Potenzial in ihrem<br />

Unterricht zu nutzen. Zahlreiche praktische<br />

Beispiele sowie ausgewählte Fachliteratur<br />

zeigen auf, mit welchen Materialien<br />

sich stimmungsvolle Schattenbilder<br />

gestalten lassen. Die Lehrpersonen erhalten<br />

Ideen zur Konstruktion einfacher Bühnen<br />

und zum Bau von Spielfiguren. Vor<br />

Ort kann mit Leinwänden, Materialien,<br />

Figuren und Lichtquellen hantiert und<br />

eigene Ideen erprobt werden. Die Beratungswerkstatt<br />

möchte dazu anregen,<br />

das Schattentheater als didaktisches Mittel<br />

oder als Gestaltungsprojekt im Unterricht<br />

zu nutzen. Lassen Sie sich inspirieren!<br />

Barbara Wyss, Institut Weiterbildung<br />

und Beratung<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

33


PH FHNW<br />

Systematische Früherkennung und -intervention<br />

bei Problemen von Kindern und Jugendlichen<br />

Probleme von Kindern und Jugendlichen sollen früh erkannt werden, bevor handfeste Probleme entstehen. Foto: zVg.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

34<br />

Weiterbildung. Früherkennung und<br />

Frühintervention haben zum Ziel,<br />

negative Entwicklungen von Schülerinnen<br />

und Schülern möglichst früh<br />

zu begegnen, bevor daraus handfeste<br />

Probleme werden. Im Projekt «Hinschauen<br />

und handeln» erarbeiten<br />

sich Schulen die Grundlagen dafür.<br />

Zwischen der Gesundheitsförderung<br />

einerseits und der Problembewältigung<br />

andererseits nimmt die Früherkennung<br />

und Frühintervention eine neue Funktion<br />

ein: Sie setzt auf eine frühe Problemerkennung<br />

sowie auf die gezielte Unterstützung<br />

der betroffenen Kinder und Jugendlichen.<br />

Damit sollen weitere negative<br />

Entwicklungen möglichst verhindert<br />

werden.<br />

leitfaden als Dreh- und Angelpunkt<br />

Warum zum Beispiel ist Sophie auf einmal<br />

so still und verschlossen? Oder<br />

weshalb hat Sidal regelmässig gerötete<br />

Augen? Solche Signale gilt es, möglichst<br />

früh und systematisch zu erkennen<br />

und sinnvoll darauf zu reagieren, bevor<br />

handfeste Probleme entstehen. Wichtige<br />

Aspekte der Früherkennung und -intervention<br />

werden in einem Leitfaden zusammengefasst.<br />

Er beschreibt eine hilfreiche<br />

pädagogische Haltung, stellt ein<br />

Handlungsrepertoire zur Verfügung,<br />

klärt Schnittstellen zu anderen Instrumenten<br />

(etwa einem Disziplinkonzept)<br />

und bietet geeignete Werkzeuge an. Er<br />

gibt den Lehrpersonen Sicherheit, klärt<br />

Zuständigkeiten, standardisiert und verkürzt<br />

Abläufe, fördert das systematische<br />

Vorgehen und schafft Verbindlichkeiten<br />

zwischen allen Beteiligten.<br />

Hinschauen und Handeln<br />

Im Projekt «Hinschauen und Handeln»<br />

entwickeln Schulen in einem einjährigen<br />

Prozess einen Leitfaden zur Früherkennung<br />

und Frühintervention. Sie delegieren<br />

je ein Team von mindestens zwei<br />

Personen, die im Laufe des Schuljahres<br />

2013/2014 sechs Weiterbildungstermine<br />

besuchen und parallel dazu einen Leitfaden<br />

erarbeiten, der auf die eigene<br />

Schule abgestimmt ist. Sie profitieren<br />

dabei auch von den Erfahrungen der<br />

übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

sowie von individueller Beratung.<br />

Das Projekt richtet sich an Aargauer und<br />

Solothurner Volksschulen. An den bisherigen<br />

drei Durchführungen haben insgesamt<br />

16 Schulen teilgenommen. Das<br />

Projekt ist eine Zusammenarbeit des Instituts<br />

Weiterbildung und Beratung mit<br />

der Suchtprävention Aargau, der Perspektive<br />

Region Solothurn sowie der Suchthilfe<br />

Region Ost in Olten. An der Informationsveranstaltung<br />

vom 15. Januar 2013<br />

(18 bis 19.30 Uhr) in Aarau lernen Interessierte<br />

das Projekt, seine Ziele und Inhalte<br />

kennen und erhalten Antworten auf ihre<br />

Fragen.<br />

Dominique Högger, Institut Weiterbildung<br />

und Beratung<br />

Informationen und Anmeldung zur Infoveranstaltung:<br />

beratungsstelle Gesundheitsbildung<br />

und Prävention, tel. 062 838 90 35,<br />

E-Mail: dominique.hoegger@fhnw.ch;<br />

www.fhnw.ch/ph/iwb/beratung/gesundheit.<br />

Was ist mit diesem Kind, mit diesem<br />

Jugendlichen los?<br />

Früherkennung und Frühintervention<br />

gelingen einfacher, wenn lehrpersonen<br />

gefährdete Kinder und Jugendliche erkennen<br />

und falls nötig angemessene Schritte<br />

einleiten können. Im Kursprogramm 2013<br />

des Instituts Weiterbildung und beratung<br />

finden sich dazu zwei passende Kurse:<br />

. Was ist mit diesem Kind los? 23. und<br />

30. Oktober 2013 (jeweils 13.30–17.30 uhr)<br />

in brugg. Kurs-nr. 1-13.P-K-bb1<strong>22</strong>5/01.<br />

. Was ist mit diesem Jugendlichen los?<br />

6. und 13. März 2013 (jeweils 13.30–17.30)<br />

in Solothurn. Kurs-nr. 4-13.P-K-bb1<strong>22</strong>4/01.<br />

Kurssuche und Anmeldung:<br />

www.fhnw.ch/ph/iwb/kurse.


PH FHNW<br />

Entwicklungs- und Forschungsprojekt<br />

zu «myMoment» sucht Klassen<br />

Freie Plätze in der<br />

Weiterbildung<br />

Aufruf. Die Studie «myMoment» wird<br />

fortgesetzt. Besonders Jungs sollen<br />

vermehrt zum Schreiben angeregt<br />

werden. Gesucht werden interessierte<br />

lehrpersonen mit ihren vierten Klassen.<br />

Kürzlich wurden im SCHULBLATT<br />

Resultate einer Forschungsstudie zur<br />

Schreibplattform «myMoment» vorgestellt,<br />

insbesondere das erfreuliche<br />

Ergebnis, dass sich Mittelstufenschülerinnen<br />

und -schüler in schriftlichen<br />

Erzählfähigkeiten gegenüber Kindern,<br />

die nicht auf «myMoment» schreiben,<br />

deutlich verbessern. Nun unterstützt das<br />

Bundesamt für Kultur das Fortsetzungsprojekt<br />

«myMoment – Mädchen und Jungen<br />

schreiben und lesen auf einer Webplattform».<br />

Dieses Projekt hat sich unter<br />

anderem das Ziel gesetzt, die Plattform<br />

noch näher an die geschlechtsspezifischen<br />

Interessen der Kinder anzupassen<br />

und insbesondere die Jungen vermehrt<br />

zum Schreiben anzuregen. Zudem wird<br />

die Plattform ins Französische übersetzt<br />

und sie wird im Kanton Jura in einem<br />

Pilotversuch eingesetzt.<br />

Gesucht: lehrpersonen und ihre<br />

vierten Klassen<br />

Um zu überprüfen, wie sich die Weiterentwicklung<br />

der Plattform auf die<br />

Schreiblust und die Schreibkompetenz<br />

von Schülerinnen und Schülern auswirkt,<br />

sucht das Projektteam Lehrpersonen, die<br />

im laufenden Schuljahr eine 4. Klasse<br />

unterrichten. Lehrpersonen erhalten im<br />

Projektrahmen eine Weiterbildung für<br />

den Einsatz von «myMoment» und arbeiten<br />

mit ihren Klassen ein Jahr lang auf<br />

der Plattform. Erhebungen zu Schreibmotivation<br />

und Schreibkompetenzen finden<br />

vor dem Einsatz von «myMoment»<br />

statt, nach einem Jahr wird nochmals<br />

erhoben, um allfällige Veränderungen<br />

feststellen zu können.<br />

Das Projektteam freut sich auf die Zusammenarbeit<br />

mit interessierten Lehrpersonen,<br />

die sich bitte bei Esther Wiesner,<br />

Zentrum Lesen, esther.wiesner@fhnw.ch<br />

oder bei Andy Schär, imedias,<br />

andy.schaer@fhnw.ch, melden.<br />

Hansjakob Schneider und Andy Schär,<br />

Institut Forschung und Entwicklung<br />

Aus unserem Kursprogramm empfehlen<br />

wir Ihnen folgende Angebote:<br />

Weiterbildung für lehrpersonen<br />

• Passepartout: Methodischdidaktische<br />

Weiterbildung<br />

Französisch<br />

16.1., 27.2., 15.5.2013 – Kursleitungsteam;<br />

• Mit klarer Sprache die Klasse<br />

führen<br />

6.3., 20.3.2013 – Eva Woodtli<br />

Wiggenhauser;<br />

• Gut ist besser als perfekt<br />

21.2.2013 – Benno Greter,<br />

Christian Grütter;<br />

• Musikunterricht unter erschwerten<br />

Bedingungen<br />

27.2., 13.3., 27.3.2013 – Roland Schwab,<br />

Eliane Koeninger;<br />

• Wintertrekking mit Schneeschuhen<br />

19.2., <strong>22</strong>.2. und 23.2.2013 – Hansruedi<br />

Baumann, Thomas Lüscher.<br />

Weiterbildung zur themenspezifischen<br />

Spezialisierung<br />

• CAS Heterogenität und Zusammenarbeit<br />

im Unterricht<br />

5.8.2013 bis 23.01.2015 – Patrik Widmer<br />

und weitere Dozierende.<br />

Weiterbildung für Praxislehrpersonen<br />

• WB PLP Beraten und Begleiten von<br />

Studierenden der Sekundarstufe ll<br />

18.3., 19.3.2013 – Annamarie Ryter;<br />

• WB PLP Erfolgreiches Lernen<br />

im Praktikum<br />

15.5., <strong>22</strong>.5., 29.5.2013 – Richard Kohler<br />

und Monika Schraner.<br />

Detaillierte Informationen und die<br />

Onlineanmeldung finden Sie unter<br />

www.fhnw.ch/ph/iwb/weiterbildung.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

Das Bundesamt für Kultur unterstützt das Fortsetzungsprojekt «myMoment – Mädchen und Jungen<br />

schreiben und lesen auf einer Webplattform». Foto: Eugen Notter.<br />

Pädagogische Hochschule FHNW<br />

Institut Weiterbildung und Beratung<br />

Aarau: Tel. 062 838 90 50<br />

Solothurn: Tel. 032 628 66 01<br />

35


Praxis<br />

Gotthelf neu entdecken<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

36<br />

Das Pfarrhaus in lützelflüh, Standort des neuen Gotthelf-Zentrums. Fotos: cornelia thürlemann.<br />

Gotthelf-Zentrum. Wer war Jeremias<br />

Gotthelf? Wird man dem Dichter, den<br />

Robert Walser und Friedrich Dürrenmatt<br />

verehrten, gerecht, indem man<br />

ihn in die Schublade des Heimat- und<br />

Bauerndichters steckt? Das neue Gotthelf-Zentrum<br />

in lützelflüh regt an, den<br />

Schriftsteller neu kennenzulernen.<br />

Bereits in den ersten Räumen des Gotthelf-Zentrums,<br />

das diesen Sommer neu<br />

eröffnet wurde, kommt man dem Menschen<br />

Jeremias Gotthelf alias Albert<br />

Bitzius (1797–1854), wie er eigentlich<br />

hiess, näher. Albert Bitzius wirkte von<br />

1832 bis 1854 als Pfarrer in Lützelflüh<br />

im Kanton Bern. Da hängt seine schwarze<br />

Mütze, da steht Geschirr aus seiner Zeit,<br />

an der Wand hängen Portraits seiner<br />

Familie, in der Ecke steht der Sekretär,<br />

an dem er seine Werke schrieb. In der<br />

Mitte jedes Zimmers stehen graue Büromöbel<br />

mit vielen Schubladen. Öffnet man<br />

eine Schublade, findet man Schriften und<br />

Bilder von und über Gotthelf. Schublade<br />

um Schublade kommt man dem Dichter<br />

näher und erfährt, was ihn angetrieben<br />

hat. Das Bild des Heimatdichters, der zwar<br />

Lug und Trug des früheren Bauernlebens<br />

aufzeigt, dieses aber dennoch verklärt,<br />

wird umgeworfen; das Wirken Gotthelfs<br />

erhält neue Farben und Schattierungen.<br />

Im neuen Gottelf-Zentrum wird Jeremias<br />

Gotthelf nicht schubladisiert.<br />

Gotthelf als Förderer der Volksschule<br />

Schnell wird klar, dass Albert Bitzius<br />

kein weltentrückter Pfarrer und Dichter<br />

war, sondern ein Mensch, der gegen<br />

Ungerechtigkeiten kämpfte und die Welt<br />

verändern wollte. Ein wichtiges Thema<br />

für ihn war die Schule. In fast allen<br />

Romanen thematisiert er den Schulbetrieb<br />

seiner Zeit, vor allem in seinem<br />

zweiten Roman «Leiden und Freuden<br />

eines Schulmeisters» (1839). Darin schildert<br />

er eine Dorfschule im 19. Jahrhundert<br />

und die Entwicklung eines Lehrers.<br />

Er kritisierte die Lehrer, die meist selber<br />

nicht des Lesens und Schreibens kundig<br />

waren und die, wenn überhaupt, nur<br />

den Kindern der reichen Bauern etwas<br />

beibrachten. Lernen bedeutete damals<br />

nicht, etwas zu verstehen, sondern etwas<br />

auswendig zu wissen.<br />

Doch Gotthelf kritisierte nicht nur die<br />

Lehrer, sondern auch die Bauern und die<br />

Regierungen, die dies zuliessen. Dies<br />

ging dem Berner Erziehungsdepartement<br />

zu weit: Es entliess Pfarrer Bitzius 1845<br />

als Schulkommissär. Bitzius widerstrebte<br />

es auch im realen Leben, Ungerechtigkeiten<br />

hinzunehmen; er wetterte und<br />

predigte, manchmal auch in einer derben<br />

Sprache. Dabei schonte er niemanden.<br />

Er grenzte sich in seinen Schriften gegenüber<br />

Kommunisten und Sozialisten<br />

ebenso dezidiert ab, wie später gegenüber<br />

den Radikalen oder Liberalen seiner Zeit.<br />

Hemmungslos kritisiert er in «Zeitgeist<br />

oder Berner Geist» (1851–52) die radikalen<br />

Politiker, die nach ihrer Machtübernahme<br />

genauso habgierig und ungerecht<br />

regiert hätten wie die früheren Aristokraten,<br />

ganz nach dem Grundsatz «sälber<br />

ässe macht feiss». In jungen Jahren war<br />

Bitzius noch ein begeisterter Anhänger<br />

der Liberalen gewesen.<br />

Gegen soziale ungerechtigkeiten<br />

Bereits das Erstlingswerk «Der Bauernspiegel»<br />

(1837) machte Gotthelf berühmt.<br />

Der Roman ist die Biografie eines Verdingbubs.<br />

Gotthelf klagt darin das Verdingwesen<br />

generell und den Geiz, die<br />

Härte und Herzlosigkeit der Bauern,<br />

Pfarrer und anderer Obrigkeiten gegenüber<br />

diesen Kindern schonungslos an.<br />

Erstaunlich ist, dass es bei einer solch<br />

deutlichen Schilderung des Leids, das<br />

diese Kinder erfuhren, noch über hundert<br />

Jahre dauerte, bis das Verdingwesen<br />

in der Schweiz aufgehoben wurde.<br />

text und Fotos: cornelia thürlemann.<br />

Das Gotthelf-Zentrum bietet Führungen<br />

für alle Altersgruppen an. Dokumentationen<br />

für Schulklassen sind in Arbeit. Weitere<br />

Informationen: www.gotthelf.ch; Informationen<br />

zur Region: www.emmental.ch.


Praxis<br />

Sami, Sami, Sami, Sami,<br />

Samichlaus<br />

chorissimo. Rechtzeitig auf den<br />

6. Dezember bietet sich das lied vom<br />

Samichlaus an. Dabei spielen Nüsse<br />

oder Kastanien eine wichtige Rolle.<br />

Alle Jahre wieder ist der Samichlaus<br />

mit seinem Esel und dem Schmutzli unterwegs.<br />

Sicher freut er sich, wenn Kindergärtler<br />

oder Unterstufenkinder ihm<br />

dieses fröhliche Lied von Stephanie<br />

Jakobi-Murer vorsingen.<br />

Nussspiele<br />

− Die Lehrperson lässt ein Säckli mit<br />

Baumnüssen im Kreis zirkulieren. Was<br />

spürt man? Was hört man? Was ist darin?<br />

Ist das Rätsel gelöst, rollt die Lehrerin<br />

allen Kindern auf dem Boden<br />

zwei Nüsse zu.<br />

− Die Kinder zeigen, was sich alles mit<br />

den Nüssen machen lässt: klopfen,<br />

reiben, rollen, auf verschiedenen<br />

Körperteilen tragen, Nüsse verstecken –<br />

die Kinder sind sehr erfinderisch.<br />

− Nüsse gegeneinander klopfen. Gemeinsam<br />

auf verschiedenen Gegenständen<br />

und Materialien (Boden, Tische, Fenster,<br />

Tafel...) mit den Nüssen spielen:<br />

Wie tönt es?<br />

− Hörspiel: Ein Kind spielt auf einem<br />

Material, die andern hören mit geschlossenen<br />

Augen zu. Worauf wurde<br />

gespielt?<br />

− Partnerübungen: Zu Musik «trommelt»<br />

oder rollt ein Kind dem andern die<br />

Nüsse sachte auf den Rücken. Wechsel.<br />

− Namen oder Wörter rhythmisch klopfen.<br />

Ratespiele dazu machen: Welcher<br />

Name wurde gespielt?<br />

− Den Samichlausrhythmus des Liedes<br />

mit den Nüssen gegeneinander klopfen,<br />

dazu rhythmisch sprechen: Sami,<br />

Sami, Sami, Sami, Samichlaus. Den<br />

Rhythmus, wie oben beschrieben, auf<br />

verschiedenen Gegenständen spielen.<br />

Viele dieser Spiele lassen sich auch mit<br />

Kastanien (getrocknete eignen sich besser<br />

als frische) oder Steinen machen.<br />

liedgestaltung<br />

Den Samichlausrhythmus mit Nüssen,<br />

Hölzli, Schlägeli oder ähnlichem mitspielen,<br />

die andern Teile ohne Begleitung<br />

singen. Zur Abwechslung den<br />

Samichlausrhythmus nur spielen, ohne<br />

dazu zu singen.<br />

Am Ende der zweiten Strophe bleibt der<br />

Esel stehen: Alle Kinder sind auch still<br />

(versteinern) und beginnen erst auf ein<br />

Zeichen, das ein vorher bestimmtes Kind<br />

machen darf, mit der nächsten Strophe.<br />

Möglichkeiten: «hü» rufen, Triangel anschlagen,<br />

einmal klatschen und so weiter.<br />

Das Kind, das die «Versteinerung» auflöst,<br />

darf selber bestimmen, wie lange die<br />

Stille dauern soll.<br />

Rollenspiel zum Lied machen.<br />

Margrit Vonaesch<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

37


Praxis<br />

Wie viel Advent darf es sein?<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

38<br />

Was ist eine religiöse Handlung, was Verhaltenskultur? Die Regeln dafür sind kantonal unterschiedlich<br />

geregelt. Foto: Shutterstock.<br />

Advent in der Schule. Alle Jahre wieder<br />

gibt es Diskussionen, was in Schweizer<br />

Schulen im Advent erlaubt ist. Denn<br />

die Volksschule hat einen Auftrag zur<br />

konfessionellen Neutralität. Die umsetzung<br />

liegt bei den Kantonen und<br />

fällt unterschiedlich aus. Das Aargauer<br />

Schulgesetz kennt keinen Paragraphen<br />

zu diesen Fragen.<br />

Martin C. Zumstein, Schulleiter in Bergdietikon,<br />

will auf die Traditionen dieser<br />

Zeit nicht verzichten: «Sie sind ein Teil<br />

unserer Kultur, die Kinder sollen diese<br />

kennenlernen, auch um sich integrieren<br />

zu können. Klassenveranstaltungen gelten<br />

für alle», betont er. So habe er als<br />

Schulleiter einen muslimischen Schüler,<br />

der die Teilnahme an diesen «christlichen»<br />

Festen verweigern wollte, gefragt,<br />

wie er denn reagieren würde, wenn er<br />

seine Einladung ablehnen würde. Bei<br />

einem Kind, dessen Eltern als Zeugen<br />

Jehovas keine Weihnachtsfeiern erlauben,<br />

habe er auch auf der Teilnahme am offiziellen<br />

Teil der Feier bestanden. Das Kind<br />

sang aber die Lieder nicht mit. Zumstein<br />

betont: «Es geht um die Symbole des<br />

Lichts, des Friedens, der Verständigung<br />

zwischen Kulturen – etwa bei den Weisen<br />

aus dem Morgenland – und sozialen<br />

Schichten, wie bei den Hirten. Diese<br />

teilen alle Kinder.»<br />

Nicht wenige Lehrpersonen sind aber<br />

verunsichert:<br />

• Manche Eltern verbieten ihnen aus<br />

religiösen (oder antireligiösen) Gründen<br />

den Bezug zu Weihnachten.<br />

• Die betreffenden Schülerinnen und<br />

Schüler wollen mitmachen <strong>beim</strong> Krippenspiel<br />

und Adventssingen, was zu<br />

Spannungen mit manchen Eltern führt.<br />

• Ein Teil der Lehrpersonen hält einen<br />

«interreligiöse Advent» für einen Widerspruch<br />

in sich. Man solle sich wieder<br />

mehr auf die eigenen Werte besinnen,<br />

alle Schülerinnen und Schüler sollten<br />

diese kennenlernen.<br />

Rechtliche Grundlage<br />

Die Schweizer Bundesverfassung garantiert<br />

die Glaubens- und Gewissensfreiheit<br />

(Art. 15 Abs. 2), religiöse Handlungen<br />

sind geschützt. Es darf aber niemand<br />

dazu gezwungen werden (Art. 15 Abs. 4<br />

BV). Unklar ist jedoch, welche Form von<br />

Religion in welcher Auslegung geschützt<br />

wird und was in den Bereich der Verhaltenskultur<br />

gehört. Die Kantone legen<br />

Regeln fest. Im Thurgauer Volksschulgesetz<br />

1 heisst es: «Die Schweiz ist ein Land<br />

mit christlicher Tradition (...). Rituale zu<br />

Ostern, Advent oder Weihnachten haben<br />

auch in der Schule ihren Platz.» Der Kanton<br />

Luzern erlaubt «Feiern mit christlichem<br />

Hintergrund (zum Beispiel Weihnachtsfeiern)»<br />

2 . Religiöse Gefühle der<br />

Schülerinnen und Schüler dürfen dabei<br />

nicht verletzt werden. Krippenspiele,<br />

Adventsschmuck, das Basteln von typischen<br />

Gegenständen oder das Zubereiten<br />

von Lebensmitteln gelten nicht als religiöse<br />

Handlungen. Der Kanton Schwyz<br />

erlaubt christlich geprägte Feiern und<br />

Krippenspiele. Eine Dispensation von<br />

Schülern wird bei Bedarf erteilt. Die<br />

Richtlinien des Volksschulamtes im Kanton<br />

Zürich raten dagegen von der «aktiven<br />

Teilnahme an Handlungen und<br />

Liedern mit religiösen Inhalten» ab.<br />

2006 hat eine grosse Anzahl muslimischer<br />

Verbände, darunter auch der Verband<br />

Aargauer Muslime, zum Thema<br />

eine Stellungnahme veröffentlicht<br />

(Christliches Traditionsgut in Schweizer<br />

Schulen und Islam). «Das Ansinnen,<br />

christliche, insbesondere weihnachtliche<br />

Traditionen aus den Schulzimmern zu<br />

verbannen, erachten wir als unangemessen...».<br />

Jedes Kind solle im Schulunterricht<br />

respektvoll religiösen Feiern und<br />

Aktivitäten beiwohnen, nie aber zu religiösen<br />

Handlungen oder Bekenntnissen<br />

gezwungen werden.<br />

Vielen Lehrpersonen fehlt der Zugang<br />

zur christlichen Tradition, die Kenntnis<br />

der rechtlichen Grundlagen und anderer<br />

Standpunkte. Hier ist Aus- und Weiterbildung<br />

wichtig. Wünschenswert wäre<br />

auch eine klare Definition der Adventsbräuche:<br />

Welche sind religiös und welche<br />

kulturell bedingt? Dazu kommt: Ein<br />

Argumentarium der Schulleitungen wirkt<br />

entlastend, fehlt aber meist.<br />

christiane Faschon<br />

1<br />

thurgauer Volksschulgesetz vom 29. August<br />

2007;<br />

2<br />

leitfaden für Schulleitungen, lehrpersonen,<br />

behörden, Schule und Religion 2009.


Praxis<br />

Geschenkidee: Eiskratzer<br />

ohne kalte Finger<br />

Werkbank. Eiskratzen, eine tortur<br />

mit klammen Fingern bei eisigen<br />

temperaturen: Das muss nicht sein.<br />

Die Werkbank zeigt, wie es geht.<br />

Winterzeit – Eiszeit. Jetzt beginnt wieder<br />

das Freischaufeln der schneebedeckten<br />

Autos und das Scheibenkratzen am Morgen.<br />

Die Folge davon sind kalte und steife<br />

Finger. Mit dem genähten Eiskratz-Handschuh<br />

wird Abhilfe geschaffen. Zudem ist<br />

er ein ideales Weihnachtsgeschenk. Was<br />

die Ausführung, Gestaltung und Materialwahl<br />

betrifft, sind fast keine Grenzen<br />

gesetzt. Hier eine Idee von vielen.<br />

Die Werkarbeit eignet sich für die Mittelstufe,<br />

der Zeitaufwand beträgt zirka<br />

sechs Lektionen. Zu den Lerninhalten<br />

gehören das Handnähen, das Sticken<br />

und/oder das Nähen mit der Maschine.<br />

• Material<br />

Folgende Materialien braucht es für<br />

den Eiskratzer: Eiskatzer, Filz 3–4 mm,<br />

dünner Filz und Stickgarn. Nähutensilien<br />

und die Nähmaschine sind auch<br />

gefragt.<br />

• Arbeitsablauf<br />

1. Auf den Filz zwei Rechtecke in den<br />

Massen 17 25 cm aufzeichnen und<br />

zuschneiden. Eventuell die Ecken<br />

etwas abrunden.<br />

2. Aus dünnem Filz Motive, Logos oder<br />

Details ausschneiden und auf die Vorderseite<br />

des Handschuhs aufnähen,<br />

mit Zierstichen das ganze abrunden.<br />

3. Die beide Teile aufeinanderlegen,<br />

dabei oben eine etwa 7–8 cm lange<br />

Öffnung für den Scheibenkratzer-<br />

Griff markieren. Eher knapp bemessen,<br />

damit der Griff etwas eingeklemmt<br />

wird (Foto 1).<br />

4. Schmalkantig die Seitenteile vom<br />

Handschuh zusammennähen.<br />

5. Von oben den Scheibenkratzer in die<br />

Öffnung schieben. Von Hand eventuell<br />

noch etwas den Rand der Öffnung<br />

fester zusammennähen, sodass der<br />

Griff fest sitzt.<br />

• Tipps<br />

− Wenn man den Handschuh in der<br />

Unterstufe anfertigen möchte, einen<br />

Waschhandschuh (dickere Qualität)<br />

verwenden und bedrucken oder bemalen<br />

lassen.<br />

− Auf Filz mit der Filznadel Motive<br />

aufnadeln lassen.<br />

− Anstelle von Filz kann man auch<br />

Faserpelz oder Frottee doppelt gelegt<br />

verwenden.<br />

− Zwei Hüllen mit wasserabweisendem<br />

Material (Rucksackstoff) aussen und<br />

einem Baumwollstoff innen anfertigen,<br />

beide Teile ineinanderlegen und an<br />

der Unterkante zusammennähen.<br />

− Die Hülle stricken oder häkeln und<br />

in der Waschmaschine verfilzen.<br />

Doris Altermatt<br />

nanooh.ch<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

Foto 1: Die Öffnung knapp bemessen, damit der Griff festgehalten wird. Foto: zVg.<br />

39


Praxis<br />

Kiosk<br />

Jugendliche im öffentlichen Raum<br />

Studie. Jugendliche möchten sich<br />

ihre treffpunkte selber aussuchen.<br />

Das zeigen die Ergebnisse der neuen<br />

Schweizer Jugendstudie Juvenir zum<br />

thema «Jugendliche im öffentlichen<br />

Raum» der Jacobs Foundation.<br />

Jugendliche schätzen die Möglichkeit,<br />

in ihrer Freizeit spontan und zwanglos<br />

an selbstgewählten öffentlichen Orten<br />

zu verweilen. Sie nutzen öffentliche<br />

Räume primär zum Treffen von Bekannten<br />

(62 Prozent) und deutlich seltener<br />

als Party-Location (23 Prozent). Tauchen<br />

Konflikte um Lärmbelästigung oder Littering<br />

auf, sind die Jugendlichen durchaus<br />

selbstkritisch und akzeptieren geltende<br />

Regeln in Bezug auf Lärm und Abfall.<br />

Sie fordern jedoch gleichzeitig, dass diese<br />

Regeln für alle im öffentlichen Raum gelten<br />

und dass die Erwachsenen Verständnis<br />

für die Jugend zeigen. Ausufernde<br />

Partys auf öffentlichem Grund und ihre<br />

Begleiterscheinungen prägten die Schlagzeilen<br />

des Sommers. Nun zeigt die erste<br />

Ausgabe der neuen Schweizer Jugendstudie<br />

Juvenir, dass die Jugend deutlich<br />

zurückhaltender und zudem durchaus<br />

dialogbereit ist, wenn ihre Anwesenheit<br />

auf andere störend wirkt. Überraschende<br />

77 Prozent der befragten Jugendlichen<br />

begrüssen es zudem, wenn Security-<br />

Mitarbeiter an öffentlichen Plätzen nach<br />

dem Rechten sehen.<br />

Die Studienresultate zeigen: Öffentliche<br />

Räume bieten Jugendlichen die Möglichkeit,<br />

Verantwortung zu übernehmen,<br />

aber auch, Grenzen auszuloten und auszuhandeln.<br />

Das sind wichtige Grundlagen<br />

für das Verständnis der demokratischen<br />

Zusammenlebens. Parks, Einkaufszentren<br />

und Bahnhöfe sind so<br />

Lernräume demokratischer Gesellschaftsordnung<br />

– sie sollten unbedingt erhalten<br />

bleiben.<br />

Aktuelle Jugendarbeit entspricht<br />

dem Bedürfnis<br />

Die Ergebnisse der ersten Durchführung<br />

der Jugendstudie Juvenir zeigen, dass<br />

die heute geleistete, zeitgemässe Jugendarbeit,<br />

die aufsuchend im öffentlichen<br />

Raum agiert, Jugendlichen Räume zur<br />

selbstständigen Nutzung erschliesst, unkomplizierte<br />

Begegnungsmöglichkeiten<br />

schafft und flexibel auf die Eigeninitiative<br />

der Jugendlichen setzt. Dies entspricht<br />

dem tatsächlichen Bedürfnis und bietet<br />

gleichzeitig wichtige Erfahrungsmöglichkeiten.<br />

Die Resultate sollten zudem Mut<br />

machen, bei Fragen der Raumplanung direkt<br />

in den Dialog mit Jugendlichen und<br />

weiteren Nutzerinnen und Nutzern zu<br />

treten.<br />

Elena Konstantinidis, Geschäftsführerin<br />

Dachverband offene Jugendarbeit Schweiz<br />

DOJ/AFAJ<br />

mathflash<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

40<br />

Öffentliche Räume bieten Jugendlichen die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen. Foto: Fotolia.<br />

mathflash ist das neueste Produkt des<br />

Aargauer Lehrers Fritz Hirt, Autor von<br />

geoflash. Auf www.nettools.ch stehen bislang<br />

etwa 30 interaktive Lern- und Trainingsmodule<br />

für die Basis-Fertigkeiten<br />

in Mathematik und für Bruchrechnen ab<br />

der 4. Klasse neu zur Verfügung. Mit<br />

mathflash können Lehrpersonen gezielt<br />

Übungsmaterial für Lernende mit speziellen<br />

Bedürfnissen zusammenstellen. Die<br />

Übungen können sowohl online bearbeitet,<br />

wie auch mit den ausdruckbaren,<br />

dynamisch generierten Arbeitsblättern<br />

vertieft werden. Highlights sind interaktive<br />

Lern- und Trainingseinheiten, dynamisch<br />

generierte Arbeitsblätter und<br />

Kontrollfunktionen für Lehrpersonen.<br />

Das Angebot ist vorderhand kostenfrei.<br />

Weitere Informationen: www.nettools.ch.<br />

Medienmitteilung


Agenda und Kurs<br />

Agenda<br />

Kurs<br />

Aargauer Kunsthaus<br />

. 18. november, 11–12 uhr<br />

Das Aargauer Kunsthaus präsentiert<br />

in diesem Jahr mit «La jeunesse est<br />

un art» eine grosse Überblicksausstellung<br />

zum jungen aktuellen Kunstschaffen<br />

in der Schweiz. Anlass ist<br />

das 30-jährige Jubiläum des Manor<br />

Kunstpreises, einem der wichtigsten<br />

Förderpreise des zeitgenössischen<br />

Kunstschaffens in unserem Land.<br />

Öffentliche Führung durch die Ausstellung<br />

«La jeunesse est un art» mit<br />

Astrid Näff. Eintritt: 15/10 Franken,<br />

Führung gratis.<br />

Weitere Informationen zur Ausstellung:<br />

www.aargauerkunsthaus.ch.<br />

Alex Porter<br />

. 18. november, 18 uhr<br />

«TransPorter» ist das zauberhafte<br />

Programm von Alex Porter zu dessen<br />

30-jährigem Bühnenjubiläum. Porter<br />

ist ein Fabulierer, der es versteht,<br />

sein Publikum mit schillernder Poesie<br />

und schalkhaftem Unsinn ins Land<br />

der Fantasie zu<br />

locken. Neben<br />

neuen musikalischen<br />

Nummern<br />

werden<br />

auch der Flaschenblues,<br />

der<br />

Seiljazz, die<br />

Gipsy-Gläser<br />

und der Money-<br />

Burning-Reggae<br />

zu sehen sein. Porter präsentiert in<br />

seinem elften Theaterabend als Erzähler,<br />

Sänger und Zauberer altes Entrücktes<br />

und neues Verrücktes und verführt<br />

das Publikum damit in die Welt des<br />

Staunens. Theaterkasse ab 17.30 Uhr<br />

an der Kronengasse 10, Baden,<br />

Tel. 056 <strong>22</strong>2 23 34. Vorverkauf:<br />

Info Baden, Bahnhofplatz 1, Baden,<br />

Tel. 056 200 84 84 oder unter<br />

www.ticket.baden.ch.<br />

«Musik & Mensch»<br />

. <strong>22</strong>. november, 19.30 uhr<br />

Im Rahmen der Kolloquiums- und<br />

Konzertreihe «Musik & Mensch» der<br />

Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

FHNW findet in der Reithalle der<br />

Pädagogischen Hochschule in Aarau<br />

das Konzert «Tabla, Sitar und Publikum<br />

– Kommunikation mit Musikinstrumenten»<br />

statt mit Shrirang<br />

Mirajkar und Thomas Niggli.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.fhnw.ch/ph/musikundmensch.<br />

Der Musiker thomas Niggli. Foto: zVg.<br />

Kammerchor Aarau<br />

. 25. november, 17 uhr<br />

Drei herausragenden Komponisten<br />

des 20. Jahrhunderts ist der vom Kammerchor<br />

Aarau zusammen mit dem<br />

Chor Canta Cantus Schaffhausen als<br />

Gemeinschaftsproduktion gestaltete<br />

Konzertabend gewidmet: Frank Martin,<br />

Francis Poulenc und Maurice Ravel.<br />

Leitung: Vreni Winzeler (Poulenc,<br />

Ravel), Rainer Held (Martin). Ort: kath.<br />

Kirche Peter und Paul, Aarau. Vorverkaufsstelle:<br />

Meissner Bücher Aarau,<br />

Tel. 058 200 44 44, Karten zu 55/45<br />

Franken, ermässigt 20 Franken.<br />

lesung Philipp Maloney<br />

. 7. Dezember, 20.15 uhr<br />

Schon seit über 20 Jahren löst Philip<br />

Maloney seine haarsträubenden Fälle<br />

auf DRS 3 zur Begeisterung eines grossen<br />

Publikums. Die erfolgreiche Hörspielserie<br />

von Roger Graf ist mittlerweile<br />

auch von den Kleinkunstbühnen<br />

nicht mehr wegzudenken. Die Schauspieler<br />

Michael Schacht und Jodoc<br />

Seidel sind bereits mit dem dritten Programm<br />

unterwegs. Sie spielen nicht nur<br />

Philip Maloney und den Polizisten, sie<br />

hauchen auch allen anderen Figuren<br />

auf der Bühne Leben ein. Das neue Programm<br />

bringt zwei Maloneyfälle, die<br />

noch nie im Radio zu hören waren.<br />

Zu sehen und zu hören im Kulturhaus<br />

Odeon in Brugg. Weitere Informationen:<br />

www.odeon-brugg.ch.<br />

Filmbildungskurs zum thema<br />

«Filmvermittlung im unterricht»<br />

Filmbildungskurs an den<br />

48. Solothurner Filmtagen<br />

. 26.–28. Januar 2013<br />

Unter fachkundiger Leitung von Till<br />

Brockmann, Filmwissenschaftler;<br />

Kurt Schöbi, Medienpädagoge; Ruth<br />

Köppl, Filmwissenschaftlerin und<br />

Heinz Urben, Medienpädagoge werden<br />

die Teilnehmenden theoretisch und<br />

praktisch ins Thema «Filmvermittlung<br />

im Unterricht» eingeführt. Sie<br />

vertiefen ihr Wissen über die Filmsprache,<br />

visionieren und diskutieren<br />

ausgewählte Schweizer Filme aus<br />

dem Festivalprogramm und lernen<br />

didaktische Möglichkeiten zum kompetenten<br />

Umgang mit Filmen im<br />

Klassenzimmer kennen.<br />

Mit einer in der Kurspauschale inbegriffenen<br />

Wochenkarte können<br />

die Teilnehmenden während der<br />

ganzen Dauer der Filmtage alle Filmprogramme<br />

und Anlässe kostenlos<br />

besuchen, den Filmschaffenden vor<br />

Ort begegnen und hautnah in die<br />

Welt des Schweizer Films eintauchen.<br />

Kursdauer: 26. bis 28. Januar jeweils<br />

von 9 bis ca. 21 Uhr.<br />

Kursgebühren: inklusive Verpflegung<br />

und Wochenkarte: 714 Franken.<br />

Anmeldeschluss: 20. Dezember.<br />

Alle Teilnehmenden erhalten vom<br />

Seminar für Filmwissenschaften<br />

der Universität Zürich eine Kursbestätigung.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

Kinokultur in der Schule,<br />

Tel. 032 623 57 07, E-Mail kinokultur<br />

@archos.ch, www.archos.ch (Kursunterlagen<br />

und Anmeldeformular<br />

unter «Kinokultur in der Schule<br />

Weiterbildung»).<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

41


Offene Stellen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

42<br />

Aargau<br />

Offene Stellen für Lehrpersonen werden<br />

durch die Schulpflegen oder Schulleitungen<br />

im virtuellen Schulbüro eingegeben<br />

und erscheinen dann automatisch<br />

im Internet (www.schulen-aargau.ch<br />

→ Stellen).<br />

Kindergarten<br />

Remigen 17707<br />

. 25 Wochenstunden<br />

Für die zweite Kindergartenabteilung an<br />

der familiären Schule Remigen suchen wir<br />

auf das 2. Semester eine motivierte lehrperson.<br />

Es erwartet Sie ein aufgestelltes und<br />

hilfsbereites team. Ihre bewerbung richten<br />

Sie bis 30.11.12 an die Schulleitung.<br />

Ab 18.2.2013<br />

Schulleitung Remigen-Mönthal<br />

hintertrottenstrasse 4, 5236 Remigen<br />

tel. 056 284 19 87 oder 079 793 20 66<br />

Primarschule<br />

Bettwil 17671<br />

. 15 Wochenstunden<br />

unterricht an 1.–3. Klasse (16 Kinder).<br />

Klassenverantwortung 1. und 2. Klasse<br />

(10 Kinder).<br />

Ab 1.2.2013<br />

Schulleitung bettwil, Doris Schor<br />

Aescherstrasse 19, 5615 Fahrwangen<br />

tel. 056 667 47 51<br />

Eiken 17725<br />

. 9 Wochenstunden<br />

9 Wochenstunden IhP, die befristet auch<br />

von einer lehrperson erteilt werden dürfen.<br />

Die unterstützung einer ShP ist gewährleistet.<br />

Zusätzlich können noch 5 Wochenstunden<br />

IhP an der Real erteilt werden.<br />

Ab 1.1.2013<br />

Schulleitung Eiken, Angela Diesner<br />

Schulweg 1, 5074 Eiken<br />

tel. 062 871 87 26, 062 871 25 01<br />

oder 076 337 31 12<br />

E-Mail: schulleitung@schuleeiken.net<br />

Information<br />

Der Datenabruf für das SchulblAtt<br />

23/<strong>2012</strong> erfolgt am Freitag,<br />

23. November <strong>2012</strong>, 14 uhr<br />

Ausschreibungen für das SchulblAtt 23<br />

bitte bis zu diesem termin aufgeben.<br />

Stornierungswünsche melden Sie bitte<br />

unter Angabe der Stellen-ID bis Montagmorgen,<br />

9 uhr, per E-Mail direkt an<br />

schulblatt@vsdruck.ch.<br />

leimbach 17657<br />

. 19 Wochenstunden<br />

Wir suchen auf den 1.2.2013 eine Klassenlehrperson<br />

für die 1.–3. Klasse in leimbach.<br />

Wir sind eine kleine IS-Schule mit engagiertem<br />

team. Fragen beantwortet Ihnen gerne<br />

die Schulleiterin Franziska Gautschi.<br />

Ab 1.2.2013<br />

Schulleitung leimbach, Franziska Gautschi<br />

Gemeindehaus, 5733 leimbach<br />

tel. 079 779 80 77<br />

E-Mail: schulleitung@leimbach-ag.ch<br />

leutwil 17709<br />

. 16–18 Wochenstunden<br />

Wir suchen für die 1./2. Primarschule<br />

mit 16 Schülerinnen und Schülern eine<br />

erfahrene lehrperson. Das Pensum<br />

kann evtl. auf Sommer 2013 in anderen<br />

Drüwil-Schulen ergänzt werden.<br />

Ab 1.2.2013<br />

Schulleitung Drüwil, Peter Felder<br />

Schulweg, 5706 boniswil<br />

tel. 062 767 61 30<br />

E-Mail: schulleitung@schule-druewil.ch<br />

Meisterschwanden 17715<br />

. 14–16 Wochenstunden<br />

4. Klasse, sehr gute Infrastruktur,<br />

kollegiales und hilfsbereites team.<br />

Ab 1.2.2013<br />

bewerbung inkl. Referenzen bis 23.11.<strong>2012</strong><br />

an: Schulleitung Meisterschwanden<br />

carmen Pirovano Kohler<br />

Eggenstrasse 35, 5616 Meisterschwanden<br />

tel. 056 667 47 81<br />

E-Mail: meisterschwanden.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

Oberwil-lieli 17730<br />

. 25 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine lehrperson für die 4. Klasse<br />

Primarschule mit dem Wunsch, die Klasse<br />

weiter zu führen. unsere IS-Schule liegt im<br />

Wald. Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Ab 1.2.2013<br />

Schulleitung,<br />

Schulstrasse 94, 8966 Oberwil-lieli<br />

tel. 056 648 62 11<br />

E-Mail: oberwil-lieli.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

Rothrist 17700<br />

. 28 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine lehrperson für unsere<br />

4. Primarschulklasse mit 18 Schülerinnen<br />

und Schülern.<br />

Ab 11.2.2013<br />

Auskunft erteilt: barbara Scheuzger<br />

Stufenleitung, tel. 062 794 20 71<br />

bewerbung an: Schulsekretariat<br />

bernstrasse 108, 4852 Rothrist<br />

E-Mail: info@schule-rothrist.ch<br />

www.schule-rothrist.ch<br />

ueken 17687<br />

. befristete Anstellung<br />

. 8 Wochenstunden<br />

Wir suchen dringend eine Primarlehrperson<br />

für Entlastungsstunden, diverse Fächer.<br />

Montag- und Dienstagmorgen. Verlängerung<br />

der Anstellung bis Ende Schuljahr als Option,<br />

verschiedene Klassen, vor allem unterstufe.<br />

Vom 1.12.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013<br />

Schulleitung ueken, Gabi Müller<br />

Schulhaus hofacher, 5028 ueken<br />

tel. 062 871 24 05<br />

Oberstufe<br />

Eiken 17726<br />

. Realschule<br />

. 5 Wochenstunden<br />

5 Wochenstunden IhP, die befristet auch<br />

von einer lehrperson erteilt werden dürfen.<br />

Die unterstützung einer ShP ist gewährleistet.<br />

Zusätzlich sind noch 9 Wochenstunden<br />

IhP an der Primarschule zu vergeben.<br />

Ab 1.1.2013<br />

Schulleitung Eiken, Kreisschule EMS<br />

Angela Diesner, Schulweg 1, 5074 Eiken<br />

tel. 062 871 87 26, 062 871 25 01 oder<br />

076 337 31 12<br />

E-Mail: schulleitung@schuleeiken.net<br />

Fahrwangen 17675<br />

. Realschule<br />

. 27 Wochenstunden<br />

Die Schule Meisterschwanden bietet eine<br />

sehr gute Infrastruktur, ein innovatives und<br />

sehr hilfsbereites Kollegium, in dem die<br />

Zusammenarbeit grossgeschrieben wird.<br />

Ab 1.12.<strong>2012</strong><br />

bewerbungsunterlagen und Referenzangaben<br />

an Kreisschule Oberes Seetal<br />

carmen Pirovano Kohler, Schulleiterin<br />

Eggenstrasse 35, 5616 Meisterschwanden<br />

tel. 056 667 47 81<br />

E-Mail: meisterschwanden.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

Fahrwangen 177<strong>22</strong><br />

. Realschule<br />

. 3 Wochenstunden<br />

hauswirtschaft an 4. Real, die Schülerinnen<br />

und Schüler dieser Klasse sind sehr aufgestellt<br />

und motiviert. Das lP-Kollegium<br />

ist innovativ und hilfsbereit.<br />

Vom 11.2.2013 bis 5.7.2013<br />

bewerbungsunterlagen und Referenzangaben<br />

an carmen Pirovano Kohler, Schulleiterin<br />

Eggenstrasse 35, 5616 Meisterschwanden<br />

tel. 056 667 47 81<br />

E-Mail: meisterschwanden.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

Rothrist 17702<br />

. bezirksschule<br />

. 2 Wochenstunden<br />

Wir suchen für unser Schultheater an der<br />

bezirksschule eine lehrperson. Der unterricht<br />

findet jeweils am Montag ab 15.15 uhr<br />

bis 17 uhr statt.<br />

Ab 11.2.2013<br />

Auskunft erteilt: bruno Merz<br />

Stufenleitung, tel. 062 794 18 29<br />

bewerbung an: Schulsekretariat<br />

bernstrasse 108, 4852 Rothrist<br />

E-Mail: info@schule-rothrist.ch<br />

www.schule-rothrist.ch<br />

Schafisheim 17711<br />

. befristete Anstellung<br />

. Sekundarschule<br />

. 20–24 Wochenstunden<br />

Wir suchen für eine 4. Sekundarklasse eine<br />

lehrperson in Rupperswil. Über Fächer und


Offene Stellen<br />

Stundenplan erteilen wir gerne Auskunft<br />

auf Anfrage.<br />

Ab sofort bis 11.7.2013<br />

Schulleitung Michael Schwedener<br />

Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />

tel. 062 885 77 52 oder 079 528 07 10<br />

Sprachheilunterricht<br />

Bellikon 17327<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 4 Wochenstunden<br />

Für unsere Dorfschule suchen wir per Dezember<br />

oder nach Vereinbarung eine logopädin<br />

oder einen logopäden für 4 Wochenstunden.<br />

näheres zu unserer Schule unter<br />

www.schule-bellikon.ch<br />

Ab 1.12.<strong>2012</strong><br />

Franziska Pedersen, Schulleitung<br />

Schulhausstrasse, 5454 bellikon<br />

tel. 056 496 09 33<br />

E-Mail: schulleitung@schule-bellikon.ch<br />

Mellingen 17538<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 5–<strong>22</strong> Wochenstunden<br />

logopädie, 5–<strong>22</strong> Wochenstunden<br />

(Das Pensum kann auch auf 2 Personen<br />

aufgeteilt werden.)<br />

Ab sofort<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />

bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe<br />

an: Zentrale Schulleitung<br />

Postfach, 5507 Mellingen<br />

Auskunft erteilt: Stephen nutter<br />

Stufenschulleitung Primarschule<br />

tel. 056 481 81 93 oder 077 461 19 92<br />

E-Mail: sslprimarme@mewo.educanet2.ch<br />

www.schule-mewo.ch<br />

Oberwil-lieli 17411<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 9 Wochenstunden<br />

Für den Standort Oberwil-lieli sucht die<br />

Vertragsgemeinschaft Sprachheilwesen<br />

Kelleramt eine logopädin.<br />

Ab sofort<br />

Wir freuen uns auf ihre bewerbung.<br />

Präsidium VSK, Rita Schneider<br />

Schmiedeweg 3, 8918 unterlunkhofen<br />

tel. 056 634 14 27<br />

E-Mail: rita.schneider<br />

@schule-unterlunkhofen.ch<br />

Remetschwil 17653<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 8 Wochenstunden logopädie<br />

Ab 1.11.<strong>2012</strong> oder nach Vereinbarung<br />

Schule Remetschwil, Doris tremp<br />

Schulleiterin, Schulweg 6, 5453 Remetschwil<br />

tel. 056 485 60 72<br />

E-Mail: remetschwil.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

Spreitenbach 17678<br />

. befristete Anstellung<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 25–28 Wochenstunden<br />

Das Pensum kann auf zwei Personen<br />

aufgeteilt werden.<br />

Ab sofort bis 31.7.2013<br />

Moria Zürrer, Schulleitung, Schulhaus Seefeld<br />

Schmittegass 100, 8957 Spreitenbach<br />

tel. 056 418 88 96 oder 076 491 38 35<br />

E-Mail: moria.zuerrer@schule-spreitenbach.ch<br />

Wettingen 17727<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 9–15 Wochenstunden<br />

9 Wochenstunden logopädie aus Pool<br />

(ab 18.2.2013). 4–6 Wochenstunden VM logo<br />

zusätzlich möglich (ab sofort). Grosses, gut<br />

ausgestattetes logopädiezimmer.<br />

Ab 18.2.2013<br />

Primarschule Margeläcker<br />

Schulleitung hilde Romor-Egloff<br />

Margelstrasse 8, 5430 Wettingen<br />

tel. 056 437 03 30<br />

E-Mail: hilde.romor@schule-wettingen.ch<br />

Heilpädagogik/Sonderschulung<br />

Brugg 17677<br />

. tagessonderschule<br />

. 2–8 Wochenstunden<br />

6 Wochenstunden Sport (Dienstag und Freitag).<br />

2 Wochenstunden bildliches Gestalten.<br />

Ab 1.1.2013<br />

Kinderheim brugg, tagessonderschule<br />

Wildenrainweg 8, 5201 brugg<br />

tel. 056 460 71 90<br />

Schulleitung<br />

Gipf-Oberfrick 17720<br />

. Stellenprozent: 100<br />

Schulleitungserfahrung. IS-Schule mit rund<br />

400 Schülerinnen und Schülern. co-Schulleitung<br />

mit 40% kompetenter unterstützung<br />

durch Schulverwaltung. Ausführliches<br />

Inserat: www.schule-gipf-oberfrick.ch.<br />

Ab 1.8.2013<br />

Schulpflege Gipf-Oberfrick<br />

Verena buol lüscher, Präsidentin<br />

5073 Gipf-Oberfrick<br />

Kleindöttingen 17664<br />

. Stellenprozent: 50–70<br />

co-leitung (Real/Sek) zur bisherigen<br />

Schulleitung (IS-Schule mit Kiga, Primar<br />

und OS). Erfahrene Führungsperson mit<br />

pädagogischer Grundausbildung.<br />

Ab 1.8.2013<br />

Schulpflege böttstein, Präsident Pius Sutter<br />

hauptstrasse 198, 5314 Kleindöttingen<br />

tel. 058 589 28 78<br />

Rombach 17665<br />

. Stellenprozent: 80<br />

Stufenleitung Oberstufe. Ab Schuljahr<br />

2014/15 wegen Strukturreform. Pensenkorrektur<br />

möglich.<br />

Ab 1.2.2013<br />

Schulpflege und Schulleitung Küttigen<br />

Schulhaus Stock, alte Stockstrasse <strong>22</strong><br />

50<strong>22</strong> Rombach<br />

tel. 062 839 93 90<br />

Mehr Infos unter www.kuettigen.ch<br />

→ Rubrik Schulen<br />

Integrierte Heilpädagogik<br />

Aristau 17661<br />

. befristete Anstellung<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 2 Wochenstunden<br />

Wir suchen per sofort für den Kindergarteneine<br />

heilpädagogin/einen heilpädagogen für<br />

2 Wochenstunde pro Woche. Wir freuen uns<br />

auf Ihre bewerbung.<br />

Vom 1.1.2013 bis 31.7.2013<br />

Schule Aristau<br />

Kindergarten und Primarschule<br />

Marion lamezan-hauck, Schulleiterin<br />

Schulstrasse 8, 5628 Aristau<br />

tel. 056 664 21 84<br />

Eiken 17724<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 14 Wochenstunden<br />

Primar 9, Real 5 Wochenstunden. Kann<br />

auch einzeln vergeben werden. Auch lehrpersonen,<br />

die Interesse an IhP haben, können<br />

sich bewerben. unterstützung durch eine<br />

ShP ist gewährleistet. Pensum kann sich<br />

spätestens im Schuljahr 2013/14 erhöhen.<br />

Ab 1.1.2013<br />

Schulleitung Eiken, Angela Diesner<br />

Schulweg 1, 5074 Eiken<br />

tel. 062 871 87 26, 062 871 25 01 oder<br />

076 337 31 12<br />

E-Mail: schulleitung @schuleeiken.net<br />

Würenlingen 17644<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 13 Wochenstunden<br />

Stufe: Primarschule. Es besteht die Möglichkeit,<br />

auf beginn des Schuljahres 2013/14<br />

24–28 Wochenstunden IhP an der Primarschule<br />

zu übernehmen. Wir freuen uns auf<br />

Ihre bewerbung.<br />

Ab 11.2.2013<br />

Schule Würenlingen, Erwin Egli, Schulleiter<br />

Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />

tel. 056 297 15 93<br />

E-Mail: schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />

Stellvertretungen<br />

Auenstein 17659<br />

. befristete Anstellung<br />

. 8 Wochenstunden Englisch an der<br />

Primarschule<br />

Arbeitstage idealerweise Donnerstagund<br />

Freitagmorgen an 3., 4. und 5. Klasse.<br />

Reichen Sie bitte Ihre bewerbung mit den<br />

üblichen unterlagen bis 16. november ein.<br />

Vom 1.1.2013 bis 31.7.2013<br />

Schulleitung Auenstein, Sekretariat<br />

Schulhausstrasse 10, 5105 Auenstein<br />

tel. 062 897 59 32<br />

E-Mail: auenstein.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Baden 17717<br />

. Primarschule<br />

. 6 Wochenstunden<br />

6 Wochenstunden an einer 5. Klasse im<br />

badener Quartierschulhaus Kappelerhof.<br />

Donnerstags: 9.05–10.55 uhr. Freitags:<br />

10.10–11.45 uhr und 13.30–15.05 uhr.<br />

Vom 29.4.2013 bis 5.7.2013<br />

Volksschule baden, Schulleitung<br />

Kindergarten/Primarschule, Ariane Schweizer<br />

Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />

tel. 056 200 87 40 oder 079 787 82 47<br />

E-Mail: ariane.schweizer@baden.ag.ch<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

43


Offene Stellen<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

44<br />

Baden 17716<br />

. Primarschule<br />

. 10 Wochenstunden<br />

DaZ (Intensiv- und Stützkurse) in einem<br />

badener Quartierschulhaus (Kappelerhof).<br />

Vom 18.2.2013 bis 14.3.2013<br />

Volksschule baden, Schulleitung<br />

Kindergarten/Primarschule, Ariane Schweizer<br />

Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />

tel. 056 200 87 40 oder 079 787 82 47<br />

E-Mail: ariane.schweizer@baden.ag.ch<br />

Brugg 17713<br />

. Primarschule<br />

. 21 Wochenstunden<br />

Stellvertretung (inkl. 2 Wochenstunden<br />

Englisch) an 5. Primarklasse gesucht.<br />

unterrichtstage: Dienstag 6 Wochenstunden,<br />

Mittwoch 3 Wochenstunden, Donnerstag<br />

6 Wochenstunden.<br />

Vom 7.1.2013 bis 19.1.2013<br />

Schulpflege, Schulleitung brugg<br />

Postfach, Wildenrainweg 2, 5201 brugg<br />

tel. 076 559 77 56 oder 056 460 20 51<br />

E-Mail: schulpflege@brugg.ch<br />

Effingen 17697<br />

. Kindergarten<br />

. 20 Wochenstunden<br />

An ländlicher IS-Schule, Kindergarten<br />

mit kleinen Klassen. Grund: Dienstaltersgeschenk<br />

Montag- bis Freitagmorgen,<br />

Montagnachmittag.<br />

Vom 8.4.2013 bis 17.5.2013<br />

Schulleitung brigitt Stettler<br />

hofacker, 5078 Effingen<br />

tel. 079 243 49 39<br />

E-Mail: effingen.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

www.schue-effingen.ch<br />

Frick 17718<br />

. Kindergarten<br />

. 21,75 Wochenstunden<br />

Stellvertretung während eines Mutterschaftsurlaubs<br />

im Kindergarten Frick (blockzeiten).<br />

Vom 5.4.2013 bis 6.7.2013<br />

Primarschule Frick, Peter boss, Schulleiter<br />

Schulhaus 1957, 5070 Frick<br />

tel. 062 865 70 90<br />

E-Mail: peter.boss@schulefrick.ch<br />

Gipf-Oberfrick 17670<br />

. Kindergarten<br />

. 15 Wochenstunden<br />

Dienstag, Donnerstag ganzer tag mit<br />

Mittwochmorgen. Die tage können eventuell<br />

geändert werden. Engagiertes und unterstützendes<br />

team. Option auf Verlängerung<br />

der Stellvertretung.<br />

Ab sofort bis 21.12.<strong>2012</strong><br />

Schule Gipf-Oberfrick, ursi truttmann<br />

Oberstufenschulhaus, 5073 Gipf-Oberfrick<br />

tel. 062 865 25 75<br />

E-Mail: schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch<br />

www.schule-gipf-oberfrick.ch<br />

Gränichen 17719<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 16 Wochenstunden<br />

Ab sofort suchen wir eine Stellvertretung<br />

für insgesamt 16 Wochenstunden Integrierte<br />

heilpädagogik (inkl. 4 Wochenstunden VM).<br />

Die Stellvertretung dauert ca. 4 Wochen.<br />

Ab sofort bis 4.12.<strong>2012</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Schule Gränichen, Schulleitung KPlh<br />

Edy huber, Postfach 255, 57<strong>22</strong> Gränichen<br />

tel. 062 855 05 08<br />

E-Mail: primar@schule-graenichen.ch<br />

Hirschthal 17672<br />

. Kindergarten<br />

. 2–3 Wochenstunden<br />

«Schule hirschthal – gemeinsam unterwegs».<br />

Altersdurchmischte Gruppe mit 9 Kindern.<br />

unterricht am Dienstagnachmittag. Infos über<br />

unsere Schule: www.schule-hirschthal.ch.<br />

Vom 26.2.2013 bis 28.5.2013<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Schulleitung, helene Guthauser-Frey<br />

Postfach 30, 5042 hirschthal<br />

tel. 062 721 09 27<br />

E-Mail: schulleitung@schule-hirschthal.ch<br />

Hornussen 17696<br />

. Primarschule<br />

. 7 Wochenstunden Englisch an der Primarschule.<br />

ländliche IS-Schule mit kleinen<br />

Klassen. Dienstag- und Donnerstagmorgen.<br />

Stellenantritt auch bereits ab 7.1.2013<br />

möglich. Anschliessend evtl. unbefristete<br />

Anstellung.<br />

Vom 25.2.2013 bis 5.7.2013<br />

Schulleitung, brigitt Stettler<br />

Schulstrasse 242, 5075 hornussen<br />

tel. 079 243 49 39<br />

E-Mail: hornussen.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Klingnau 17652<br />

. Kindergarten<br />

. 25 Wochenstunden<br />

Stellvertretung 100% gesucht während der<br />

Intensivweiterbildung der Stelleninhaberin.<br />

Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />

Vom 12.8.2013 bis 24.1.2014<br />

Martina hasler, Schulleitung<br />

Propsteistrasse 1, 5313 Klingnau<br />

tel. 056 269 21 40<br />

E-Mail: martina.hasler@klingnau.ch<br />

laufenburg 17692<br />

. Sekundarschule<br />

. 28 Wochenstunden<br />

Klassenlehrperson 2. Klasse Sekundarschule.<br />

Fächer: Ma, De, bG, bio, Rel, buS<br />

an der Sekundar- und Realschule.<br />

Vom 7.1.2013 bis 5.7.2013<br />

Kreisschule Regio laufenburg<br />

Siegbert Jäckle, bannweg 2, 5080 laufenburg<br />

tel. 062 869 11 60<br />

E-Mail: siegbert.jaeckle@ksrl.ch<br />

Mellingen 17732<br />

. Kindergarten<br />

. 20 Wochenstunden<br />

Pensum 80%.<br />

Vom 18.2.2013 bis 5.7.2013<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />

bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe<br />

an: Zentrale Schulleitung<br />

Postfach 197, 5507 Mellingen<br />

Auskunft erteilt: Schulleitung Wohlenschwil<br />

Michael Signer, 5512 Wohlenschwil<br />

tel. 056 481 71 72<br />

E-Mail: sslwo@mewo.educanet2.ch<br />

www.schule-mewo.ch<br />

Mellingen 17511<br />

. Kindergarten<br />

. 20 Wochenstunden<br />

Pensum 80%<br />

Vom 18.2.2013 bis 5.7.2013<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />

bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe<br />

an: Zentrale Schulleitung<br />

Postfach 197, 5507 Mellingen<br />

Auskunft erteilt: Schulleitung Wohlenschwil<br />

Michael Signer, 5512 Wohlenschwil<br />

tel. 056 481 71 72<br />

E-Mail: sslwo@mewo.educanet2.ch<br />

www.schule-mewo.ch<br />

Muhen 17645<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 17 Wochenstunden<br />

nur ausgebildete lehrpersonen für logopädie.<br />

Ab sofort bis 9.2.2013<br />

Schulleitung/Schulsekretariat<br />

Schulstrasse 3, 5037 Muhen<br />

tel. 062 737 16 56<br />

E-Mail: schulleitung@schulemuhen.ch<br />

Erfahren Sie mehr über unsere Schule auf:<br />

www.schulemuhen.ch<br />

Neuenhof 17647<br />

. Sprachheilwesen<br />

. 20–24 Wochenstunden<br />

Das Pensum setzt sich aus logo- und<br />

VM-Wochenstunden zusammen und kann<br />

auch im teilpensum besetzt werden. Es<br />

erwarten Sie eine lebendige Schule und<br />

ein innovatives logo/lega-team.<br />

Vom 1.1.2013 bis 31.7.2013<br />

Schulleitung neuenhof, barbara Stamm<br />

Postfach 95, 5432 neuenhof<br />

tel. 056 416 <strong>22</strong> 94<br />

Niederrohrdorf 17706<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 12 Wochenstunden bewegung und Sport.<br />

unser Sportlehrer hat urlaub. Wir suchen<br />

für diese Zeit eine engagierte Sportlehrperson<br />

am Standort niederrohrdorf für 6 Klassen<br />

(4 Sek/2 Real), nur Jungs. unterricht am<br />

Dienstag/Donnerstag (ganztags), Freitagvormittag.<br />

Vom 7.1.2013 bis 1.2.2013<br />

Kreisschule Oberstufe Rohrdorferberg<br />

Schulleitung, Sabina brändli<br />

Schulhaus Rüsler, 5443 niederrohrdorf<br />

tel. 056 485 61 10<br />

Nussbaumen 17704<br />

. bezirksschule<br />

. 20 Wochenstunden Mathematik,<br />

2 Wochenstunden biologie, 1 Wochenstunde<br />

Klassenlehrerstunde<br />

Vom 18.2.2013 bis 1.3.2013<br />

Schulleitung Obersiggenthal, thomas birri<br />

landschreiberstrasse 1, 5415 nussbaumen<br />

tel. 056 282 40 55<br />

Oberwil-lieli 17643<br />

. Primarschule<br />

. 25 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine Stelllvertretung für die<br />

1. Klasse Primarschule an der wunderschön<br />

im Wald gelegenen IS-Schule und freuen<br />

uns auf Ihre bewerbung.<br />

Vom 3.12.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013


Offene Stellen<br />

Schulleitung<br />

Schulstrasse 94, 8966 Oberwil-lieli<br />

tel. 056 648 62 11<br />

E-Mail: oberwil-lieli.schulleitung<br />

@schulen.ag.ch<br />

Oftringen 17733<br />

. Stufen- und typenübergreifend<br />

. 24 Wochenstunden textiles Werken<br />

Wir suchen als Stellvertretung für eine<br />

Kollegin, die im verlängerten Mutterschaftsurlaub<br />

ist, eine engagierte und kreative lehrperson<br />

für tW an der Primar- und bezirksschule.<br />

Die Wochenstunden sind am Montag,<br />

Dienstag, Donnerstag, Freitag, jeweils von<br />

10.15–11.50 und von 13.30–16.55 uhr.<br />

Vom 11.2.2013 bis 5.7.2013<br />

Auskunft: Schulhausleitung bezirkschule<br />

luzia Strub, Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 789 82 56<br />

E-Mail: luzia.strub@oftringen.ch<br />

bewerbung: Schulverwaltung<br />

Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />

tel. 062 789 82 40<br />

E-Mail: schulverwaltung@oftringen.ch<br />

Safenwil 17694<br />

. Primarschule<br />

. 2 Wochenstunden bildnerisches Gestalten<br />

bildnerisches Gestalten/Werken an einer<br />

5. Primarklasse. Der unterricht findet am<br />

Freitagnachmittag statt. Zusätzlich können<br />

4 Wochenstunden DaZ intensiv an 4 verschiedenen<br />

halbtagen sowie 6 Wochenstunden VM<br />

übernommen werden.<br />

Ab sofort bis 31.7.2013<br />

Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />

urban Gassmann, Schulleitung<br />

Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />

tel. 062 788 40 60<br />

Safenwil 17723<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 7–8 Wochenstunden<br />

Ab 5.5.2013 kann das Pensum erhöht werden.<br />

Ab Schuljahr 2013/14 besteht die Möglichkeit<br />

einer Festanstellung mit 15 bis 18 Wochenstunden.<br />

Weitere Infos über unsere Schule<br />

finden Sie unter www.ks-sawa.ch<br />

Vom 11.2.2013 bis 31.7.2013<br />

Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />

urban Gassmann, Schulleiter<br />

Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />

tel. 062 788 40 60<br />

Safenwil 17695<br />

. befristete Anstellung<br />

. 4 Wochenstunden Deutsch als<br />

Zweitsprache (DaZ)<br />

DaZ intensiv an vier verschiedenen halbtagen.<br />

Zusätzlich können 6 Wochenstunden<br />

VM und an der 5. Primarklasse eine Stellvertretung<br />

von 2 Wochenstunden bildnerisches<br />

Gestalten/Werken am Freitagnachmittag<br />

übernommen werden.<br />

Ab sofort bis 31.7.2013<br />

Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />

Schulleitung, Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />

tel. 062 788 40 60<br />

Schinznach-Dorf 17682<br />

. Realschule<br />

. 7 Wochenstunden Mathematik, 5 Wochenstunden<br />

Deutsch, 8 Wochenstunden Realien,<br />

2 Wochenstunden bildnerisches Gestalten<br />

bei dieser Stellvertretung wird eine lehrerin<br />

im Mutterschaftsurlaub vertreten. nach<br />

Ende des Mutterschaftsurlaubs besteht die<br />

Möglichkeit, aus der Stellvertretung eine<br />

Festanstellung zu machen.<br />

Vom 1.2.2013 bis 12.5.2013<br />

Schulen Schinznach-Dorf<br />

Schulstrasse 4c, 5107 Schinznach-Dorf<br />

tel. 056 443 11 09<br />

Schinznach-Dorf 17679<br />

. Realschule<br />

. 8 Wochenstunden Mathematik, 5 Wochenstunden<br />

Deutsch, 6 Wochenstunden Realien,<br />

2 Wochenstunden bildnerisches Gestalten,<br />

2 Wochenstunden Geometrisch-technisches<br />

Zeichen, 3 Wochenstunden Französisch<br />

Vom 18.2.2013 bis 15.3.2013<br />

Schulen Schinznach-Dorf<br />

Schulstrasse 4c, 5107 Schinznach-Dorf<br />

tel. 056 443 11 09<br />

Suhr 17686<br />

. befristete Anstellung<br />

. Sekundarschule<br />

. 20 Wochenstunden<br />

2. Klasse Sekundarschule Französisch,<br />

Deutsch und Mathematik.<br />

Vom 25.3.2013 bis 4.7.2013<br />

Schule Suhr, Priska lussi<br />

Postfach 268, 5034 Suhr<br />

tel. 062855 56 82<br />

E-Mail: schulleitung.sereal@schule-suhr.ch<br />

Suhr 17710<br />

. befristete Anstellung<br />

. bezirksschule<br />

. 18 Wochenstunden<br />

1a = 5 Wochenstunden Französisch<br />

3a = 4 Wochenstunden Französisch<br />

3c = 4 Wochenstunden Französich<br />

3abc = 4 Wochenstunden latein<br />

1 Wochenstunde lerncoaching<br />

Vom 13.12.<strong>2012</strong> bis 26.01.2013<br />

Schulleitung bezirksschule, Martin Meyer<br />

Postfach 268, 5034 Suhr<br />

tel. 062855 56 73<br />

Schmiedrued-Walde 17729<br />

. Integrierte heilpädagogik<br />

. 14 Wochenstunden<br />

5 Wochenstunden 1./2. SeReal,<br />

9 Wochenstunden Primarschule.<br />

Vom 2.4.2013 bis 8.5.2013<br />

Schulleitung Schule Schmiedrued-Walde<br />

Irene Schild blanc<br />

Schulstrasse 488, 5046 Walde<br />

tel. 062 738 50 23<br />

E-Mail: schulleitung<br />

@schule-schmiedrued-walde.ch<br />

Wettingen 17666<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 20 Wochenstunden hauswirtschaft<br />

Das Pensum kann auch aufgeteilt werden.<br />

Vom 7.1.2013 bis 5.5.2013<br />

Sekundarschule Wettingen, Peter hauser<br />

Margelstrasse 6, 5430 Wettingen<br />

tel. 056 437 03 40<br />

Würenlos 17708<br />

. Diverse Schultypen<br />

. 4 Wochenstunden textiles Werken<br />

Dienstag 13.30 bis 16.55 uhr, 1. und 3. Sek.<br />

Ab sofort bis 1.2.2013<br />

Schulleitung Würenlos, claudia Stadelmann<br />

Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />

tel. 056 436 87 73<br />

E-Mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />

Zuzgen 17654<br />

. Primarschule<br />

. 2,5 Wochenstunden Realien, 2 Wochenstunden<br />

bildnerisches Gestalten, 3 Wochenstunden<br />

bewegung und Sport, 1 Wochenstunde<br />

Deutsch als Zweitsprache (DaZ),<br />

1 Wochenstunde Ethik und Religionen,<br />

8,5 Wochenstunden Deutsch, 7 Wochenstunden<br />

Mathematik.<br />

Die stelleninhabende lehrperson gilt als<br />

angemeldet. 1 D und 1 M als lerncoachingstunde.<br />

Vom 4.3.2013 bis 5.7.2013<br />

Schulleitung, Schulsekretariat<br />

Schulstrasse 19, 4315 Zuzgen<br />

tel. 061 875 95 73<br />

Solothurn<br />

Folgende Lehrerinnen- und Lehrerstellen<br />

sind zu besetzen:<br />

Hauenstein-Ifenthal-Wisen<br />

. Integrative Förderung: 16 lektionen ab<br />

sofort oder nach Vereinbarung, unbefristete<br />

Anstellung.<br />

Schulleitung Kreisprimarschule<br />

hauenstein-Ifenthal-Wisen, christoph lutz<br />

Altmattweg 47, 4600 Olten<br />

Fragen: schulleitung@kreisprimarschule.ch<br />

oder telefon 079 667 27 47<br />

Solothurn<br />

Zentrum für körper- und sinnesbehinderte<br />

Kinder (ZKSK)<br />

. logopäde/lgopädin im Frühbereich<br />

für Mehrfachbehinderte: 8–15 lektionen,<br />

unbefristet.<br />

. Heilpädagog. FrüherzieherIn mit<br />

Erfahrung, 80 % oder nach Vereinbarung,<br />

unbefristet.<br />

Für Details: www.zksk-so.ch oder<br />

christine bigolin, Geschäftsführerin<br />

telefon 032 625 82 50<br />

bewerbung: ZKSK, Schöngrünstrasse 46<br />

4500 Solothurn<br />

Information<br />

Anmeldungen sind mit lebenslauf,<br />

Foto und unterrichtsberechtigung sowie<br />

den Ausweisen über Ausbildung und<br />

bisherige tätigkeiten den genannten<br />

Schulleitungen einzureichen.<br />

Anmeldeschlusss: 26. November <strong>2012</strong><br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

45


Einwohnergemeinde<br />

Derendingen ist mit über 6000 Einwohnerinnen und Einwohnern<br />

die drittgrösste Gemeinde im solothurnischen Wasseramt. Die Schule<br />

Derendingen umfasst rund 500 Schülerinnen und Schüler der Kindergarten-<br />

und Primarschulstufe. Die Schülerinnen und Schüler werden<br />

an drei verschiedenen Standorten mit jeweils allen Stufen unterrichtet.<br />

Die Musikschule ist der Primarschule angegliedert.<br />

Für die Verstärkung der Schulleitung suchen wir<br />

eine Schulleiterin/einen Schulleiter (50%)<br />

Der Stellenantritt erfolgt per 1. Februar 2013 oder nach Vereinbarung.<br />

Wahlbehörde ist der Gemeinderat.<br />

Aufgabenbereich:<br />

– Operative und pädagogische Führung der Primar- und Kindergartenstufe<br />

am Standort Oberdorf<br />

– Koordination und Ausbau der Angebote im Frühbereich<br />

– Weiterentwicklung des Schulprofils<br />

– Unterstützung der Lehrkräfte, besonders in anspruchsvollen<br />

Schulsituationen<br />

– Umsetzung der speziellen Förderung von Kindern mit<br />

besonderen Bedürfnissen<br />

– Führung verschiedener Ressorts und Projekte<br />

Anforderungen: Sie verfügen über einen Abschluss als Schulleiterin/<br />

Schulleiter und eine pädagogische Grundausbildung ist von Vorteil.<br />

Durch ihre Flexibilität und Sozialkompetenz behalten Sie die nötige<br />

Gelassenheit auch in turbulenten Zeiten. Als engagierte und kommunikative<br />

Persönlichkeit überzeugen Sie mit Ihrem Geschick in<br />

Personalführung.<br />

Wir bieten: Vielseitige Aufgaben mit Eigenverantwortung. Zeitgemässe<br />

Anstellungsbedingungen mit leistungsorientiertem Lohn.<br />

Informationen: Auskünfte erteilt Ihnen gerne KunoTschumi,<br />

Gemeindepräsident,Tel. 032 681 32 30, oder Matthias Pfeiffer,<br />

Schulleiter,Tel. 032 682 31 82.<br />

Anmeldung: Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Foto sowie Nachweise<br />

über Ausbildung und bisherigeTätigkeit senden Sie bitte<br />

bis 30. November <strong>2012</strong> an: Gemeindepräsidium, Bewerbung<br />

Schulleiterin/Schulleiter, Hauptstrasse 43, 4552 Derendingen.<br />

Schule Bremgarten<br />

Stadt Bremgarten<br />

Die Schule Bremgarten führt alle Schultypen der Volksschule von<br />

Kindergarten bis Bezirksschule. Drei Stufenleitungen bilden unter<br />

der Leitung des Gesamtschulleiters das Schulleitungsteam. Es<br />

übernimmt die Verantwortung für die Schule als Ganzes. Die Stufenleitungen<br />

sind für die operative Führung ihrer Stufe und die Bewältigung<br />

ihrer stufenspezifischen Aufgaben zuständig. Ein Mitglied<br />

der Co-Leitung Kindergarten/Primarschule tritt in den Ruhestand.<br />

Auf Beginn des Schuljahres <strong>2012</strong>/13 ist daher die Stelle als<br />

Co-Stufenleitung Kindergarten/Primarschule, 35–40 %<br />

neu zu besetzen. Es ist vorgesehen, dass das Pensum ab dem Schuljahr<br />

2014/15 aufgrund der Strukturreform auf 60–70% ansteigen wird.<br />

Aufgaben<br />

– Operative und personelle Führung von Kindergarten und<br />

Primarschule in Zusammenarbeit mit der Stellenpartnerin<br />

– Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und Eltern<br />

– Mitarbeit bei der Qualitätssicherung und Schulentwicklung<br />

– Mitarbeit im Schulleitungsteam<br />

Profil<br />

– Kommunikative, integrierende und teamfähige Führungspersönlichkeit<br />

– Belastbar und fähig zur Konfliktlösung<br />

– Pädagogische Ausbildung mit Unterrichtserfahrung<br />

– Erfahrung in Organisation und Administration<br />

– Abgeschlossene Schulleitungsausbildung oder die Bereitschaft,<br />

diese zu absolvieren<br />

Wir bieten<br />

– Offene, engagierte Lehrpersonen<br />

– Motiviertes Schulleitungsteam<br />

– Unterstützende, vertrauensvolle Schulpflege<br />

– Leistungsfähige Sekretariate (Stufen- und Zentralsekretariat)<br />

– Kompetente Schulsozialarbeit<br />

– ModerneTagesstrukturen<br />

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

Guido Wirth, Gesamtschulleiter,Tel. 056 641 18 25,<br />

E-Mail: guido.wirth@bremgarten.ch.<br />

Die Schulpflege Bremgarten nimmt Ihre Bewerbung bis<br />

am 14. Dezember <strong>2012</strong> entgegen: Schulpflege Bremgarten,<br />

Postfach 2088, 5620 Bremgarten.<br />

STADT BADEN<br />

SCHULE GIPF-OBERFRICK<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

46<br />

Die Schule Baden möchte in Zusammenarbeit mit dem<br />

Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) den Einsatz<br />

von fest angestellten Springerinnen und Springern<br />

erproben. Springer/-innen haben keine feste Unterrichtsverpflichtung,<br />

sondern werden jeweils eingesetzt, wenn<br />

eine Lehrperson kurzfristig ausfällt und eine übliche<br />

Stellvertretung schwierig zu organisieren ist.<br />

Wir suchen für die Oberstufe in Baden – Real-/<br />

Sekundarschule sowie schulische Sonderformen –<br />

auf den nächstmöglichen Termin<br />

eine flexible Lehrperson (ca. 50–60%)<br />

Anforderungsprofil<br />

I Abgeschlossene Ausbildung als Lehrperson, einige<br />

Jahre Berufserfahrung sind von Vorteil<br />

I Interesse und Fähigkeit für die Unterrichtstätigkeit<br />

an allen Klassen der Oberstufe<br />

I Hohe Flexibilität bezüglich Arbeitszeiten und<br />

Arbeitseinsätzen<br />

I Belastbarkeit, Teamfähigkeit<br />

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir<br />

uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der zuständige<br />

Schulleiter, Herr Stefan Künzi, Tel. 056 203 70 80, oder<br />

E-Mail stefan.kuenzi@baden.ag.ch. Ihre Bewerbung<br />

senden Sie bitte an: Volksschule Baden, Oberstufe und<br />

Sonderformen, Sekretariat Schulanlage Pfaffechappe,<br />

5400 Baden.<br />

Weitere interessante Stellenangebote der Stadt Baden<br />

sind unter www.baden.ch/jobs publiziert.<br />

Baden ist.<br />

Die Schule Gipf-Oberfrick umfasst vom Kindergarten bis zur Oberstufe<br />

alle Schultypen, ausser der Bezirksschule. Sie unterrichtet<br />

rund 400 Kinder. Die Schülerinnen und Schüler werden von einem<br />

motivierten und kollegialenTeam geführt. Seit dem Schuljahr<br />

2009/10 wird integrativ gearbeitet.<br />

Die derzeitige Stelleninhaberin verlässt uns nach zehn Jahren Schulleitung<br />

in Gipf-Oberfrick. Wir suchen deshalb auf Beginn des Schuljahres<br />

2013/14 per 1. August 2013 (oder nach Vereinbarung) eine<br />

Hauptschulleitung 100%<br />

Wir suchen eine tolle Persönlichkeit mit positiver Ausstrahlung.<br />

Ihre Aufgaben<br />

– operative Leitung der Schule<br />

– Personalführung (Co-Schulleitung, Lehrpersonen, Schulverwaltung)<br />

– Weiterentwicklung der Qualitätssicherung und Führung der<br />

Q-Gruppe<br />

– Umsetzung und Ausbau des Schulprogramms unter Einbezug<br />

der mit der Schulpflege erarbeiteten strategischen Ziele<br />

– externe Kommunikation und regionale Vernetzung<br />

Ihr Profil<br />

– Schulleitungserfahrung<br />

– kommunikativ und konfliktfähig<br />

– entscheidungsstark mit Durchsetzungsvermögen<br />

– Freude an der Weiterentwicklung unserer Schule<br />

Unsere Schule<br />

– innovatives, motiviertesTeam von Lehrpersonen<br />

– von Vertrauen undTeamgeist geprägtes Umfeld<br />

– 40 % Co-Schulleitung<br />

– kompetente Unterstützung durch langjährige Schulverwalterin<br />

– ausgezeichnete Infrastruktur<br />

Auskünfte über unsere Schule erhalten Sie jederzeit von der<br />

jetzigen Schulleiterin, UrsiTruttmann, via: 062 865 25 75 oder<br />

schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch. Weitere Infos zur Schule<br />

fi nden Sie auf der Homepage www.schule-gipf-oberfrick.ch<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.<br />

Bitte senden Sie diese bis 15. Dezember <strong>2012</strong> an: Schulpflege Gipf-<br />

Oberfrick, Verena Buol Lüscher, Präsidentin, 5073 Gipf-Oberfrick


Gemeinde Küttigen<br />

Schulleitung Oberstufe Küttigen<br />

Küttigen ist eine Vorortsgemeinde von Aarau mit<br />

6000 Einwohnern und guter Infrastruktur. 140 Oberstufenschüler<br />

besuchen die Schule und werden<br />

von rund 20 Lehrpersonen unterrichtet.<br />

Infolge beruflicher Neuorientierung des Stelleninhabers<br />

suchen wir per 1. Februar 2013 oder nach<br />

Vereinbarung eine/einen<br />

Schulleiterin/Schulleiter 80%<br />

(wegen Strukturreform ab Schuljahr<br />

2014/2015 Pensenkorrektur wahrscheinlich)<br />

Aufgaben<br />

• Erfahrung in der Qualitätsentwicklung und<br />

Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung in<br />

diesem Bereich<br />

• gute Kenntnisse im Organisations- und<br />

Projektmanagement<br />

• hohe Sozialkompetenz, Flexibilität und<br />

Belastbarkeit<br />

• Fähigkeit zur Kommunikation und Moderation<br />

• gute EDV-Kenntnisse (Word, Excel, PowerPoint,<br />

GP Untis, Lehreroffice)<br />

• Kenntnisse des aargauischen Oberstufenschulsystems<br />

im Besondern sowie des gesamten<br />

aargauischen Schulsystems<br />

Sie bringen mit<br />

• abgeschlossene oder vor Abschluss stehende<br />

Schulleitungsausbildung mit pädagogischer<br />

Grundausbildung oder eine gleichwertige<br />

Qualifikation<br />

• mehrjährige Erfahrung im Führungsbereich<br />

• Erfahrung in der Qualitätsentwicklung und Bereitschaft<br />

zur Aus- und Weiterbildung in diesem<br />

Bereich<br />

• gute Kenntnisse im Organisations- und Projektmanagement<br />

• hohe Sozialkompetenz, Flexibilität und Belastbarkeit<br />

Sind Sie eine aufgeschlossene, zukunftsorientiert<br />

handelnde und denkende Persönlichkeit mit positiver<br />

Ausstrahlung? Dann passen Sie zu unserer<br />

Schule und wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen.<br />

Weitere Auskünfte erteilen der jetzige Schulleiter<br />

Georg Ziffermayer (062 839 93 92) oder die<br />

Präsidentin der Schulpflege, Frau Daniela Marti-<br />

Brokhues (062 827 02 37).<br />

Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung<br />

bis zum 29. November <strong>2012</strong> an die Schulpflege<br />

Küttigen, Frau D. Marti-Brokhues, Alte Stockstrasse<br />

<strong>22</strong>, 50<strong>22</strong> Rombach (daniela.marti@pmi.ag).<br />

Schauen Sie sich unsere Schule im Internet unter<br />

www.kuettigen.ch Rubrik «Schule» an.<br />

Der Oberstufenschulverband Unteres Aaretal (OSUA)<br />

der Gemeinden Döttingen, Klingnau und Koblenz<br />

umfasst ein breites Bildungsangebot auf der Sekundarstufe<br />

I. Rund 370 Schüler in den Schultypen Real-,<br />

Sekundar- und Bezirksschule werden an den Standorten<br />

Klingnau und Döttingen von einem vielseitigen<br />

Kollegium unterrichtet. DasTeam setzt sich aus rund<br />

70 pädagogischen Fachpersonen zusammen.<br />

Infolge beruflicher Veränderung unseres langjährigen<br />

Schulleiters am Standort Klingnau suchen<br />

wir auf Beginn des 2. Schulsemesters <strong>2012</strong>/13<br />

oder nach Vereinbarung eine führungsstarke und<br />

pädagogisch kompetente Persönlichkeit als<br />

Schulleiter/-in am Standort Klingnau (80%)<br />

Ihre Aufgaben<br />

Als Schulleiter/-in der OSUA Klingnau wirken Sie<br />

als Bindeglied zwischen Schule, Eltern und Behörden<br />

und führen zwei motivierte Kollegien. Die operative<br />

Führung meistern Sie in allen Belangen mit<br />

Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Fachwissen. Sie sind<br />

bereit, die Schule gemeinsam im zweiköpfigen Leitungsteam<br />

nachhaltig weiter zu entwickeln und das<br />

Kollegium auf die zukünftigen Veränderungen der<br />

Volksschule auszurichten. Mit Ihrem Engagement<br />

und der Freude an Ihrer Aufgabe sichern Sie den<br />

operativen Betrieb und fördern die Schulqualität.<br />

Ihr Profil<br />

Sie bringen eine Ausbildung in Schulführung oder<br />

eine adäquate Führungsausbildung sowie einige<br />

Jahre Führungserfahrung mit. Ihre pädagogische<br />

Ausbildung und Berufserfahrung, vorzugsweise an<br />

der Sek I, ist geprägt durch hohe Sozialkompetenz,<br />

einer positiven Grundhaltung und Ihrem proaktiven<br />

Kommunikationsstil. Ihre gut organisierte Arbeitsweise<br />

und Flexibilität bilden die Grundlagen für<br />

eine hohe Belastbarkeit. Als Führungspersönlichkeit<br />

beweisen SieTeamfähigkeit und bringen Ihre umfassenden<br />

Kompetenzen in Sachen Schulentwicklung<br />

und Organisationsfragen ein.<br />

Unser Beitrag<br />

Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und<br />

anspruchsvolleTätigkeit in einem gut funktionierenden<br />

Umfeld. In Ihrer anspruchsvollenTätigkeit werden<br />

Sie von einer wertschätzenden Kreisschulpflege,<br />

Ihren engagierten Schulteams und einer erfahrenen<br />

Schulverwaltung unterstützt. Unsere Zusammenarbeit<br />

fördert pragmatische Lösungsansätze und<br />

sucht IhrenTatendrang.<br />

Haben wir Ihr Interesse für eine Herausforderung<br />

wecken können, in welcher Sie sowohl Ihr berufliches<br />

Potenzial als auch Ihr Interesse am Menschen<br />

vereinen dürfen, dann senden Sie Ihre vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen bis zum 24. November <strong>2012</strong><br />

(Poststempel) an: Kreisschule OSUA, Schulpflege,<br />

Propsteistrasse 1, Postfach 5, 5313 Klingnau.<br />

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen HerrThomas Angst,<br />

Präsident der Kreisschule OSUA, gerne unter<br />

Telefon +41 (0)79 695 81 02 oder besuchen Sie uns<br />

unter www.osua.ch. Wir freuen uns, Sie persönlich<br />

kennenzulernen.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

47


ziit<br />

ISBN 978-3-905806-37-3<br />

GG033C<br />

+© <strong>2012</strong> Andrew Bond<br />

GrossenGadenVerlag<br />

Wädenswil<br />

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Mitglieder <strong>LSO</strong> undalv<br />

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www.baloise.ch<br />

48886<br />

NEU<br />

Rägebogeziit<br />

23 Lieder über Menschen, Gott und die Welt<br />

Neue Produktionen von<br />

Andrew Bond<br />

Dornrösli<br />

EIN MÄRLIMUSICAL VON ANDREW BOND<br />

Jetzt<br />

erhältlich!<br />

Rägebogeziit ist ein buntes Spektrum von Liedern, Mundart und Hochdeutsch,<br />

für jüngereund ältereKinder,mit christlichen und allerweltlichen<br />

Themen. Gemeinsam ist allen Liedern, dass sie spezifisch für Situationen<br />

komponiert wurden, bei denen es darum geht, mit Kindern (und Familien)<br />

den Fragen und Facetten des Lebens und des Glaubens nachzugehen und<br />

nachzusingen.<br />

Rägebogeziit<br />

Lieder über Menschen, Gott und die Welt<br />

AndrewBond<br />

Rägebogeziit<br />

Das MärliMusicalTheater bringt erstmals das Dialekt-Märchenmusical<br />

«Dornrösli» von Andrew Bond auf die Bühne.Wenn der beliebte Kinderliedermacher<br />

ein Musical schreibt, kann man sicher sein, dass es Kinder<br />

lieben werden. Seine Version des Grimmklassikers «Dornrösli» ist witzig,<br />

schlagfertig und voller Tiefgang.Die schwungvollen Lieder und gefühlsvollen<br />

Balladen animieren zum Mitsingen.<br />

Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />

Rägebogeziit Lieder über Menschen, Gott und die Welt Andrew Bo<br />

Lieder über Menschen, Gott und die Welt<br />

AndrewBond<br />

Musik-CD ISBN 978-3-905806-37-3 CHF 29.90<br />

Liederheft ISBN 978-3-905806-38-0 CHF 19.90<br />

Playback-CD ISBN 978-3-905806-39-7 CHF 19.90<br />

Klaviernoten ISBN 978-3-905806-40-3 in Planung<br />

CD Scheibe_END.indd 1<br />

Dornrösli, Hörspiel mit Musik von Andrew Bond<br />

Doppel-CD ISBN 978-3-905806-42-7 CHF 29.90<br />

RZ_DR_SB,AG,SO_1/2_<strong>22</strong>/12<br />

48<br />

www.andrewbond.ch

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