2012-22 - beim LSO
2012-22 - beim LSO 2012-22 - beim LSO
SCHULBLATT Aargau und Solothurn 22/12 16. November 2012 10 Aargau Neuer Aargauer Musikwettbewerb 22 Solothurn Bekenntnis zu starker Volksschulbildung 36 Praxis Gotthelf neu entdecken
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SCHULBLATT<br />
Aargau und Solothurn<br />
<strong>22</strong>/12<br />
16. November <strong>2012</strong><br />
10 Aargau<br />
Neuer Aargauer Musikwettbewerb<br />
<strong>22</strong> Solothurn<br />
Bekenntnis zu starker<br />
Volksschulbildung<br />
36 Praxis<br />
Gotthelf neu entdecken
Intensivweiterbildung,<br />
Kanton Aargau<br />
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2Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
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Tel. 056 269 12 49, E-Mail: schulleitung@schule.boettstein.ch.<br />
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3Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong>
ScHulBlAtt<br />
alv Aargau<br />
BKS Aargau<br />
6 Standpunkt<br />
Der Vorstand des VSl-SO<br />
will Errungenschaften<br />
aus dem GAV streichen<br />
und das lohnanstiegssystem<br />
ausdehnen.<br />
treueprämie und Altersentlastung<br />
würden<br />
weggespart. Für Albert<br />
Arnold, Schulleiter rsaw,<br />
ist das ein Affront.<br />
leistungsabbau wäre<br />
die Folge.<br />
10 Neuer Musikwettbewerb<br />
Der Verein Aargauer Instrumental-<br />
und Schulmusiklehrkräfte<br />
ais initiiert<br />
den Aargauer Musikwettbewerb,<br />
der erstmals<br />
im november durchgeführt<br />
wird. Die Jurorinnen<br />
und Juroren liessen<br />
sich spezifisch zum thema<br />
«konstruktives Feedback»<br />
weiterbilden.<br />
16 Auf der Spur römischer<br />
Verbrechen<br />
Mit der neuen Sonderausstellung<br />
«Gefährliches<br />
Pflaster – Kriminalität<br />
im Römischen<br />
Reich» bringt das Vindonissa-Museum<br />
licht<br />
in eine römische Welt<br />
voller Verbrechen und<br />
krimineller Machenschaften.<br />
6 Verantwortungsloses Sparen!<br />
7 cartoon von Jürg Parli<br />
20 Portrait: Esther Erne<br />
titelbild: Auch dies ist<br />
ein Ort zum Eintauchen<br />
in die Welt der Zahlen:<br />
Ein Oftringer bezirksschüler<br />
löst die Rechenaufgaben<br />
<strong>beim</strong> Aquarium<br />
im Schulhaus-treppenhaus.<br />
Foto: christoph Imseng.<br />
SCHULBLATT<br />
Aargau und Solothurn<br />
8 Vernetzung ist das A und O<br />
9 «Ein historischer Moment»<br />
10 Aargauer Musikwettbewerb<br />
11 Instrumentalunterricht –<br />
noch ist alles offen!<br />
11 termine alv<br />
12 Der umwandlungssatz wird<br />
angepasst<br />
13 Informationsveranstaltung<br />
des alv<br />
13 herzliche Gratulation!<br />
13 @IntERnEt<br />
14 Die neupensionierten<br />
15 umsetzung des Fremdsprachenkonzeptes<br />
2, 46, 47 Offene Stellen alv<br />
16 Auf der Spur römischer<br />
Verbrechen<br />
17 bühne frei für Schülerbands<br />
17 bKS aktuell<br />
18 bilder sehen – bilder hören<br />
19 hilfe bei berufs- oder<br />
Studienwahl<br />
42 Offene Stellen Aargau<br />
Impressum<br />
4Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
Schulblatt Aargau und Solothurn, 130. Jahrgang<br />
Auflage: 10564 Exemplare (WEMF-basis <strong>2012</strong>).<br />
Erscheint alle 14 tage. Redaktionsschlüsse unter<br />
www.alv-ag.ch, button Schulblatt, ersichtlich.<br />
Herausgeber<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband (alv)<br />
und Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn (lSO).<br />
Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des<br />
Departements für bildung, Kultur und Sport (bKS) Aargau<br />
und des Departements für bildung und Kultur (DbK)<br />
Solothurn.<br />
Inserateverwaltung<br />
Stelleninserate: Schulblatt AG/SO<br />
Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail alv@alv-ag.ch<br />
Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung<br />
und Promotion Gmbh, chriesiweg 5, 5707 Seengen.<br />
tel. 062 777 41 80, telefax 062 777 41 84<br />
E-Mail ewald-keller@pop.agri.ch<br />
www.werbungundpromotion.ch<br />
Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt<br />
dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-<br />
Dienste übernommen werden.<br />
Redaktion<br />
Aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO<br />
Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 823 66 19, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail schulblatt@alv-ag.ch<br />
Solothurn: christoph Frey, Schulblatt AG/SO<br />
hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn<br />
telefon 032 621 85 26, telefax 032 621 85 27<br />
E-Mail schulblatt.so@lso.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:<br />
Irène Richner-Schellenberg, leiterin Kommunikation bKS<br />
und christine Fricker, bachstrasse 15, 5001 Aarau<br />
telefon 062 835 20 04, E-Mail schulblatt@ag.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:<br />
Ernst Meuter, Rathaus,4509Solothurn<br />
telefon 032 627 20 86, telefax 032 627 29 86<br />
E-Mail ernst.meuter@dbk.so.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule:<br />
Michael hunziker, baslerstrasse 43, 5201 brugg<br />
tel. 056 462 49 55, telefax 056 462 49 60<br />
E-Mail michael.hunziker@fhnw.ch<br />
Abonnemente, Administration und Adressänderungen<br />
Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail alv@alv-ag.ch<br />
Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,<br />
1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und lSO-Mitglieder<br />
in den Jahresbeiträgen inbegriffen)<br />
Herstellung und Druck:<br />
Produktion: Peter brunner<br />
telefon 058 330 11 24, telefax 058 330 11 28<br />
E-Mail schulblatt@vsdruck.ch<br />
Administration: Kaspar Frei<br />
telefon 058 330 11 02, telefax 058 330 11 28<br />
E-Mail k.frei@vsdruck.ch<br />
Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG<br />
Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />
telefon 058 330 11 11, telefax 058 330 11 12<br />
E-Mail info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch<br />
Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm 2
lSO Solothurn DBK Solothurn PH FHNW<br />
Praxis<br />
<strong>22</strong> Bekenntnis zu starker<br />
Volksschulbildung<br />
Der Kantonsrat lehnte<br />
in seiner Sondersitzung<br />
zum Massnahmenplan<br />
2013 die meisten Sparmassnahmen<br />
im bildungsbereich<br />
grossmehrheitlich<br />
ab. Ein massiver<br />
leistungsabbau auf<br />
Kosten der Schülerinnen<br />
und Schüler wurde so<br />
verhindert.<br />
29 «umweltdetektive»<br />
Die Worlddidac Stiftung<br />
zeichnet seit 1984 alle<br />
zwei Jahre neue lehrmittel<br />
mit dem begehrten<br />
Worlddidac Award<br />
aus. Zu den Vergabekriterien<br />
zählen der<br />
pädagogisch-didaktische<br />
Wert, die Gestaltung<br />
sowie die nachhaltigkeit<br />
eines lehrmittels.<br />
31 Stellwerk-check<br />
Alle 8. Klassen der Sekundarstufe<br />
I im Kanton<br />
Solothurn werden im<br />
April/Mai 2013 zum<br />
ersten Mal einen leistungstest<br />
durchführen.<br />
Im August/September<br />
besuchten rund 350<br />
lehrpersonen einen<br />
Einführungskurs am<br />
Institut Weiterbildung<br />
und beratung.<br />
36 Gotthelf neu<br />
entdecken<br />
Wer war Jeremias Gotthelf?<br />
Wird man dem<br />
Dichter gerecht, wenn<br />
man ihn in die Schublade<br />
des heimat- und<br />
bauerndichters steckt?<br />
Das neue Gotthelf-Zentrum<br />
in lützelflüh regt<br />
an, den Schriftsteller<br />
neu kennenzulernen.<br />
<strong>22</strong> bekenntnis zu starker<br />
Volksschulbildung<br />
23 VSl-Vorstand fordert<br />
massive Verschlechterung der<br />
Anstellungsbedingungen<br />
23 Runder tisch<br />
23 Dienstleistungen lSO<br />
24 termine <strong>2012</strong> und 2013<br />
24 neue Gesichter in der<br />
beratungsstelle<br />
25 Den Menschen zuhören und sie<br />
ernst nehmen, das liegt mir<br />
26 Vorhandene und vergessene<br />
Ressourcen entwickeln<br />
27 Die Delegierten stärkten<br />
der Gl den Rücken<br />
29 Internationale Auszeichnung<br />
für die «umweltdetektive»<br />
45 Offene Stellen Solothurn<br />
31 leistungstest in der<br />
Sekundarstufe I Kanton<br />
Solothurn<br />
32 Externe Schulevaluation –<br />
Optimierungen für den<br />
zweiten Zyklus<br />
33 Schattentheater – ein vielfältiges<br />
Vorhaben für den<br />
Gestaltungsunterricht<br />
34 Systematische Früherkennung<br />
und -intervention bei<br />
Problemen von Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
35 Entwicklungs- und Forschungsprojekt<br />
zu «myMoment» sucht<br />
Klassen<br />
35 Freie Plätze in der<br />
Weiterbildung<br />
36 Gotthelf neu entdecken<br />
37 Sami, Sami, Sami, Sami,<br />
Samichlaus<br />
38 Wie viel Advent darf es sein?<br />
39 Werkbank: Eiskratzer ohne<br />
kalte Finger<br />
40 Kiosk<br />
41 Agenda<br />
41 Kurs<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alv<br />
Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn lSO<br />
www.alv-ag.ch, alv@alv-ag.ch<br />
Präsident: niklaus Stöckli, stoeckli@alv-ag.ch<br />
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl<br />
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
dubach@alv-ag.ch<br />
scholl@alv-ag.ch<br />
www.lso.ch, info@lso.ch<br />
Präsidentin: Dagmar Rösler<br />
Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf<br />
telefon 032 621 56 80, d.roesler@lso.ch<br />
Geschäftsführer: Roland Misteli<br />
hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn<br />
telefon 032 621 53 23, telefax 032 621 53 24<br />
r.misteli@lso.ch<br />
5Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong>
Standpunkt<br />
Verantwortungsloses Sparen!<br />
6Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
Wenn wir gute<br />
leute an unseren<br />
Schulen wollen, dann<br />
müssen wir als Arbeitgeber<br />
attraktive<br />
Angebote machen<br />
können.<br />
Standpunkt. Der Vorstand des VSl-SO<br />
will Errungenschaften aus dem GAV<br />
streichen und das lohnanstiegssystem<br />
ausdehnen. Demnach würden treueprämie<br />
und Altersentlastung weggespart.<br />
Für Albert Arnold, Schulleiter<br />
der Regionalen Schule äusseres Wasseramt<br />
(rsaw), ist das ein Affront. leistungsabbau<br />
und sinkende Attraktivität<br />
des lehrberufs wären die Folgen.<br />
Wer in der solothurnischen Bildungslandschaft<br />
verfolgt nicht gespannt bis<br />
nervös die Spardebatten zum öffentlichen<br />
Haushalt? Wer verfolgt sie nicht schweizweit?<br />
In allen öffentlichen Kassen und<br />
Kässeli tun sich zunehmend Löcher auf,<br />
ein Umstand, der durchaus nicht auf die<br />
leichte Schulter genommen werden darf.<br />
Bildung, ein wertvolles Gut<br />
Im Kanton Solothurn hat nun wenigstens<br />
der Kantonsrat das Sparen in der<br />
Bildung weitgehend gestoppt. Das ist<br />
gut so – und es ist gleichzeitig auch ein<br />
Auftrag. Wir alle, Lehrpersonen und<br />
Schulleitende, müssen zeigen, dass der<br />
Kantonsrat damit den richtigen Weg<br />
gegangen ist. Wir müssen zeigen, dass<br />
Bildung ein wertvolles Gut ist, mit<br />
dem wir verantwortungsvoll umgehen.<br />
Im Vorfeld gab es teilweise gehässige<br />
Diskussionen, wo man sparen könnte<br />
und wo nicht. Selbstverständlich gibt<br />
es da verschiedene Zugänge, verschiedene<br />
Perspektiven, politische und auch<br />
pädagogische. Und gar niemand würde<br />
behaupten, dass sich in diesem grossen<br />
Feld von Bildungsaufgaben nicht auch<br />
Bereiche finden lassen würden, bei<br />
denen man nicht auch Abstriche machen<br />
könnte. Bedeuten würde das immer ein<br />
strukturelles Umdenken, da sind Schnellschüsse<br />
sicherlich fehl am Platz.<br />
Bedenklich in dieser Debatte war eine<br />
Anregung des Vorstandes des Verbandes<br />
der Schulleitenden des Kantons Solothurn<br />
VSL-SO. In einem Schreiben an<br />
die Kantonsrätinnen und Kantonsräte<br />
empfahl er wesentliche Errungenschaften<br />
aus dem GAV wie Treueprämie und<br />
Altersentlastung zu streichen und das<br />
Lohnanstiegssystem auszudehnen.<br />
Attraktivität geht verloren<br />
Es ist mir völlig unverständlich, wie<br />
ein Verbandsvorstand einen solchen<br />
Vorschlag, der nun klar zu einem Leistungsabbau<br />
führen würde, überhaupt<br />
nur schon in Erwägung ziehen kann!<br />
Alle Schulleitenden wissen, dass es<br />
schwierig ist, qualifizierte Lehrpersonen<br />
zu finden. Alle wissen, dass dies auch<br />
daran liegt, dass der Lehrberuf in den<br />
letzten Jahren an Attraktivität verloren<br />
hat und alle wissen, dass Attraktivität<br />
sich durchaus bei Errungenschaften wie<br />
Altersentlastung, Treueprämien, aber<br />
auch bei Lohnentwicklungen bemerkbar<br />
macht.<br />
Der Vorstand des VSL-SO hat mit seinem<br />
Vorschlag auch seinen Verbandsmitgliedern<br />
einen Bärendienst erwiesen. Wenn<br />
wir gute Leute an unseren Schulen wollen,<br />
dann müssen wir als Arbeitgeber<br />
attraktive Angebote machen können –<br />
da reicht ein noch so toller Schulleiter<br />
nicht. Einen Bärendienst ist es aber vor<br />
allem auch für die Ausbildungsstellen.<br />
Wer interessiert sich noch für ein Studium<br />
an einer Pädagogischen Hochschule,<br />
wenn das Lohngefälle zu anderen<br />
vergleichbaren Berufen immer<br />
grösser wird?<br />
Wer verantwortungsvoll spart, weiss,<br />
dass auch das seinen Preis hat. Qualifizierte<br />
und motivierte Mitarbeitende<br />
erbringen ebensolche Leistungen, die<br />
entsprechend honoriert werden müssen.<br />
Wer das in Frage stellt, handelt verantwortungslos.<br />
Es ist für mich beruhigend, zu wissen,<br />
dass der Sparvorschlag des Vorstandes<br />
des VSL-SO bei den Schulleitenden auf<br />
breite Ablehnung gestossen ist. Das ist<br />
nicht unser Umgang mit Mitarbeitenden!<br />
Albert Arnold, Schulleiter rsaw
cartoon<br />
7Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong>
alv Aargau<br />
Vernetzung ist das A und O<br />
Der alv kontaktiert in den nächsten Wochen diejenigen Schulen, mit denen er noch nicht<br />
vernetzt ist. Foto: Fotolia.<br />
lohnrunde 2013<br />
Die alv-Geschäftsleitung hat ihre Position<br />
zur Lohnrunde 2013 allen Grossrätinnen<br />
und Grossräten zukommen<br />
lassen und ausgeführt, warum sie dem<br />
zwischen der Regierung und den Personalverbänden<br />
ausgehandelten Kompromiss<br />
von 1 Prozent durchschnittlicher<br />
Lohnerhöhung zustimmen sollten. Dieser<br />
Wert ermöglicht es, die im Lohndekret<br />
für die Lehrpersonen vorgesehene Lohnkurve<br />
auch tatsächlich einzuhalten. Nur<br />
so kann sich der Kanton als verlässlicher<br />
Arbeitgeber zeigen. Er bringt in glaubwürdiger<br />
Weise seine Wertschätzung<br />
für die Arbeit der Lehrpersonen zum<br />
Ausdruck. Dies ist in der jetzigen Zeit<br />
ein wichtiges Zeichen, denn der Mangel<br />
an ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern<br />
stellt eines der grössten Probleme<br />
für die aargauische Volksschule dar.<br />
Der Aargau benötigt jährlich rund<br />
500 Studienbeginnende an den Pädagogischen<br />
Hochschulen. Doch er erreicht<br />
diese Zahl nicht einmal zur Hälfte.<br />
8Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
Gl alv. Zu Beginn der letzten Geschäftsleitungssitzung<br />
konnte Präsident<br />
Niklaus Stöckli den beiden Geschäftsführenden<br />
Kathrin Scholl und Manfred<br />
Dubach zu ihren hervorragenden<br />
Resultaten bei der Wiederwahl in den<br />
Grossen Rat gratulieren. Ebenfalls<br />
erfreulich ist das gute Resultat der alvund<br />
VAA-Sekretärin Andrea Rey als erster<br />
Ersatz. Der alv profitiert sehr von<br />
der direkten Vernetzung mit der Politik<br />
und kann dadurch wirksamer agieren.<br />
Die Vernetzung des alv verstärkt sich<br />
auch auf anderer Ebene. Bei rund zwei<br />
Dritteln der Schulhäuser und Teams steht<br />
der alv dank den Schulhausvertetungen<br />
in direktem Kontakt mit den Lehrerinnen<br />
und Lehrern vor Ort. Diese Vernetzung<br />
mit den Schulen ist dem alv ein grosses<br />
Anliegen, denn es ist enorm wichtig, dass<br />
Informationen schnell und unkompliziert<br />
ausgetauscht werden können. Durch den<br />
direkten Draht kann der alv gezielter<br />
und individueller auf die Anliegen und<br />
Bedürfnisse aus der «Basis» reagieren.<br />
In den nächsten Wochen wird das alv-<br />
Sekretariat diejenigen Schulen kontaktieren,<br />
die noch keine Schulhausvertretung<br />
gemeldet haben. Je vollständiger<br />
die Vernetzung, desto wirksamer die<br />
Verbandsarbeit.<br />
alv-Initiative braucht unterstützung<br />
Noch fehlen rund tausend Unterschriften<br />
für die dringend notwendige Initiative<br />
zur Einrichtung familienergänzender<br />
Betreuungsstrukturen. Die Herausforderungen<br />
an den Schulen sind gross. Umso<br />
wichtiger sind qualitativ hochstehende<br />
Betreuungsstrukturen, denn sie unterstützen<br />
die Lehrerinnen und Lehrer massgeblich<br />
in ihrer Arbeit und tragen so zu<br />
besseren Arbeitsbedingungen bei. Gut<br />
geführte Betreuungsinstitutionen fördern<br />
die Entwicklung der Kinder und erhöhen<br />
deren Chance auf eine erfolgreiche Schulzeit.<br />
Betreuungsstrukturen von hoher<br />
Qualität schon im Kleinkinderalter sind<br />
eine Investition in die Zukunft und zahlen<br />
sich aus. Der alv bittet deshalb alle Mitglieder,<br />
die Initiative zu unterstützen und<br />
so einen Beitrag für bessere Arbeitsbedingungen<br />
zu leisten.<br />
Die Anstellungsbedingungen weiter<br />
verbessern<br />
Die aktuellen Studierendenzahlen zeigen,<br />
dass im Aargau – übrigens im Gegensatz<br />
zu allen anderen Kantonen – das Interesse<br />
junger Menschen am Lehrerberuf<br />
nicht wächst. Die Gründe, wieso das Interesse<br />
am Lehrerberuf im Aargau so tief<br />
ist, sind vielfältig. Sicher ist die geringe<br />
Zufriedenheit der aargauischen Lehrpersonen<br />
mit der Verlässlichkeit der Arbeitsbedingungen<br />
ein Grund.<br />
Erfreulicherweise hat der Kanton Aargau<br />
inzwischen wesentliche Anstrengungen<br />
unternommen, dank besserer Anstellungsbedingungen<br />
die Berufszufriedenheit zu<br />
erhöhen. Deshalb dürften die damaligen<br />
tiefen Werte, die der LCH 2006 in seiner<br />
Untersuchung zur Berufszufriedenheit erhoben<br />
hat, inzwischen angestiegen sein.<br />
Es ist nun aber sehr wichtig, dass der Kanton<br />
Aargau die eingeleiteten Massnahmen<br />
fortsetzt. Alle Beschlüsse des Kantons,<br />
die die Anstellungsbedingungen der Lehrpersonen<br />
betreffen, müssen die Verlässlichkeit<br />
glaubhaft fördern.<br />
Kathrin Scholl, stv. Geschäftsführerin alv
alv Aargau<br />
«Ein historischer Moment»<br />
FraKi. Die alv-Fraktion Kindergarten<br />
traf sich Mitte Oktober zum zweiten<br />
Jahrestreffen. Es mussten zusätzliche<br />
Stühle aufgestellt werden im Restaurant<br />
Rathausgarten in Aarau – ein<br />
gutes Omen für die Fraktion! Es galt,<br />
einen Rückblick auf das erste Jahr als<br />
Fraktion zu werfen.<br />
In angeregter Atmosphäre startete der<br />
Anlass, an dem rund 60 Kindergärtnerinnen<br />
teilnahmen, mit einem Apéro. Mit<br />
den Begrüssungsworten leitete die Präsidentin<br />
der Fraktion Kindergarten, Barbara<br />
Scheuzger, dann den offiziellen Teil ein.<br />
Speziell begrüsst wurden Nick Stöckli,<br />
Präsident alv, und Christian Aeberli,<br />
Leiter der Abteilung Volksschule des BKS.<br />
Auch im neuen Verbandsjahr wird es<br />
zu personellen Änderungen kommen:<br />
Lena Wehrli, die Einsitz in der Fraktionsleitung<br />
hatte, wurde verabschiedet, begrüsst<br />
werden konnte Evelyne Haussener,<br />
die neu im Gremium mitarbeitet. Barbara<br />
Scheuzger tritt nach ihrer bald fünfjährigen<br />
Tätigkeit in der Leitung – vormals<br />
im VAK und zuletzt als Fraktionspräsidentin<br />
– zurück. Nach einer kurzen Rückblicksrede,<br />
in welcher auf ihr grosses<br />
Engagement, ihr waches und beständiges<br />
Sicheinsetzen für unsere Stufe<br />
und ihre bewundernswerte Tatkraft<br />
hingewiesen wurde, wurde sie mit grossem<br />
Applaus verabschiedet. Auch Nick<br />
Stöckli bedankte sich bei Barbara für<br />
ihren Einsatz und bedauert ihre Demission.<br />
Martina Bless erklärte sich bereit,<br />
das Präsidium als Co-Präsidentin zu<br />
übernehmen – gesucht wird also eine<br />
weitere Co-Präsidentin. Mit einem entsprechenden<br />
Aufruf wandte sich Barbara<br />
Scheuzger auch an die anwesenden Mitglieder.<br />
Barbara Scheuzger ist als Präsidentin zurückgetreten (Mitte), ebenso lena Wehrli (re) als Mitglied<br />
der Fraktionsleitung. Begrüsst werden durfte Evelyne Haussener (li). Foto: zVg.<br />
Ein Jahr alv-Fraktion<br />
Der Rückblick auf das erste Jahr als alv-<br />
Fraktion fällt positiv aus: Die Fraktion<br />
Kindergarten konnte von der administrativen<br />
Unterstützung und dem Know-how<br />
des alv profitieren, die engere Zusammenarbeit<br />
wurde als ausgesprochen offen<br />
und konstruktiv erlebt. Gerade die Arbeit<br />
im Zusammenhang mit dem aktuell wichtigsten<br />
Thema der «Stärkung der Volksschule<br />
Aargau» bestätigt, dass der Schritt<br />
zur Fraktion richtig war. So waren die<br />
Veränderungen rund um das Obligatorium<br />
des Kindergartens und darauf bezogene<br />
Anliegen und Fragen auch Inhalt<br />
der nachfolgenden Referate. Auch Nick<br />
Stöckli zeigte sich überzeugt vom Fraktionsmodell.<br />
Er nahm Stellung zu den<br />
wichtigsten Änderungen und betonte<br />
insbesondere die hohe Bedeutung der<br />
Zusammenarbeit des Kindergartens mit<br />
der Unterstufe: «Die Wahrnehmung einer<br />
Zusammenführung muss stärker werden».<br />
Als Beispiel erwähnte er das «Zusammenlegen»<br />
der ersten vier Jahre<br />
(Kindergarten, 1. und 2. Klasse Primar)<br />
zum «1. Zyklus» im Lehrplan 21. Weitere<br />
Ausführungen betrafen die Schulraumplanung,<br />
IHP/IS, Weiterbildung der<br />
Lehrpersonen und DaZ.<br />
Christian Aeberli dankte den Anwesenden<br />
für die Unterstützung im Vorfeld der Abstimmung,<br />
und er dankte den Anwesenden<br />
für ihre tägliche Arbeit auch im Hinblick<br />
auf die Umsetzung der Schulgesetzrevision.<br />
Er zeigte seine Freude darüber, dass der<br />
Kindergarten nun voll und ganz dazugehört.<br />
Er ging in seinem Referat auf<br />
die Rahmenbedingungen ein, die sich<br />
mit diesem Schritt verändern. Bei der anschliessenden<br />
Fragerunde wurde deutlich,<br />
dass das Bedürfnis der Anwesenden nach<br />
engagiertem Mitdenken stark ist. Es wurden<br />
Fragen zum Übertritt in die Primarschule<br />
gestellt (im Zusammenhang mit<br />
den jungen Kindern infolge der Stichtagverschiebung:<br />
Wird es mehr EK-Kinder<br />
geben? Wie wird die abnehmende Stufe<br />
darauf reagieren?), zum dritten Kindergartenjahr<br />
(es gilt als Repetition und ist in<br />
Zukunft nur in absoluten Ausnahmefällen<br />
und auf Antrag der Eltern eine Option),<br />
zur Einschulungsklasse (eine Abschaffung<br />
steht im Moment nicht zur Diskussion),<br />
zum Mangel an Heilpädagoginnen (Möglichkeit<br />
des Einsatzes von Kindergärtnerinnen<br />
mit Coaching durch heilpädagogische<br />
Fachkräfte) und DaZ (ab nächstem<br />
Schuljahr kann auch ein Kindergartenkind<br />
DaZ Intensivbegleitung bekommen).<br />
Zwischen- und lernberichte<br />
Eine emotionale Diskussion löste die<br />
Frage nach dem Umgang mit und den<br />
Erwartungen zu den Zwischen- und Lernberichten<br />
aus. Widersprechen sie der Kindergartenpädagogik?<br />
Wie werden sie genau<br />
gewichtet? Wie kann die Übergabe<br />
an die Eltern konkret aussehen? Welcher<br />
Arbeitsaufwand wird damit verbunden<br />
sein? Leider musste die Diskussion infolge<br />
des berühmten «Blicks auf die Uhr» frühzeitig<br />
beendet werden. Mit einem kurzem<br />
Hinweis auf den Stand der Lohnklage<br />
durch Nick Stöckli und den Verabschiedungsworten<br />
von Barbara Scheuzger<br />
endete dann der ausgesprochen erfreuliche<br />
Anlass mit vielen motivierten und<br />
aufmerksamen Fraktionsmitgliedern –<br />
wir freuen uns auf die Weiterarbeit!<br />
Sabrina Gautschi, alv-Fraktion Kindergarten<br />
9Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong>
alv Aargau<br />
neuer Aargauer Musikwettbewerb<br />
Bereits 250 Kinder und Jugendliche haben sich für den erstmals durchgeführten Aargauer Musikwettbewerb angemeldet. Foto: Simon Ziffermayer.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
10<br />
ais. Am 20. Oktober trafen sich 23<br />
künftige Jurorinnen und Juroren des<br />
Aargauer Musikwettbewerbs in der<br />
Bezirksschule Aarau zu einem neuen<br />
Weiterbildungskurs mit dem titel «Das<br />
konstruktive Feedback». Die teilnehmenden<br />
werden ihr neu erworbenes<br />
Wissen bereits im November testen<br />
können, wenn zum ersten Mal der vom<br />
Verein Aargauer Instrumental- und<br />
Schulmusiklehrkräfte ais initiierte<br />
Aargauer Musikwettbewerb (AMW)<br />
stattfindet.<br />
Beat Hofstetter, Leiter Masterstudiengang<br />
Musikpädagogik der Musik Akademie<br />
Basel, führte die künftigen Jurorinnen<br />
und Juroren des Aargauer Musikwettbewerbs<br />
mit dem Weiterbildungskurs «Das<br />
konstruktive Feedback» in das Thema<br />
des Feedbackgesprächs und dessen Beurteilung<br />
ein. Vorgesehen ist, dass den<br />
Kindern und Jugendlichen, die am Wettbewerb<br />
teilgenommen haben, ein kurzes<br />
Feedbackgespräch angeboten wird, an<br />
dem auch Eltern und Lehrpersonen<br />
teilnehmen können. Lehrpersonen der<br />
Aargauischen Musikschule haben die<br />
Möglichkeit, sich als Expertinnen und<br />
Experten ausbilden zu lassen. Der Kurs<br />
vermittelte den zukünftigen Juroren<br />
viele praktische Ratschläge und ein<br />
Grundlagenwissen, mit dem sie ihre<br />
verantwortungsvolle Aufgabe professionell<br />
angehen können.<br />
Die Modalitäten des Wettbewerbs<br />
Die Expertinnen und Experten beurteilen<br />
die Kandidatinnen und Kandidaten<br />
mittels klar definierten Bewertungskriterien.<br />
Die Teilnehmenden erhalten<br />
Punkte, je nach erreichter Punktzahl<br />
kann ein 1. Preis mit und ohne<br />
Auszeichnung sowie ein 2. und 3. Preis<br />
erreicht werden. Die Preise werden in<br />
vier Alterskategorien vergeben. Dem<br />
ais ist es ein grosses Anliegen, dass<br />
der AMW ein niederschwelliger Wettbewerb<br />
ist, das heisst, möglichst<br />
viele Kinder und Jugendliche bis zum<br />
20. Altersjahr sollen bei diesem Wettbewerb<br />
erste Erfahrungen machen<br />
dürfen. Der AMW möchte auch als<br />
Förderinstrument für die erfolgreichen<br />
jungen Musikerinnen und Musiker auftreten.<br />
Daher übernimmt er die Einschreibegebühr<br />
für die Preisträgerinnen und<br />
Preisträger des anspruchsvollen Schweizerischen<br />
Jugendmusikwettbewerbs.<br />
Die Organisation dahinter<br />
Der AMW wurde vom ais initiiert. Urs<br />
Erdin, Wettbewerbsleiter, Eva Crastan,<br />
Leiterin Administration, und Margot<br />
Müller, Sekretariat, waren bereit, als gemeinsame<br />
Geschäftsleitung den AMW<br />
zu organisieren. Mit viel Herzblut setzen<br />
sie sich dafür ein, dass der Wettbewerb<br />
dieses Jahr zum ersten Mal durchgeführt<br />
werden kann. Zur Freude aller Beteiligten<br />
haben sich über 250 Kinder und Jugendliche<br />
angemeldet. Niemand erwartete,<br />
dass der AMW auf so viel Interesse stossen<br />
würde. Offenbar hat der ais mit dem<br />
Musikwettbewerb ein grosses Bedürfnis<br />
wahrgenommen. SWISSLOS Kanton<br />
Aargau unterstützt den Wettbewerb,<br />
Musik Produktiv, Helvetia Versicherung<br />
und MIGROS Kulturprozent konnten als<br />
weitere Sponsoren gefunden werden. Der<br />
öffentliche Wettbewerb wird auch von
alv Aargau<br />
termine alv<br />
der Vereinigung Aargauischer Musikschulen<br />
und dem Schweizerischen Musikpädagogischen<br />
Verband, Sektion Aargau,<br />
unterstützt.<br />
Der Wettbewerb findet an den Wochenenden<br />
vom 17./18. und 24./25. November<br />
statt und wird in Aarau, Wettingen<br />
und Frick ausgetragen. Die genauen Angaben<br />
finden sich unter www.vam-ag.ch<br />
→ Musikwettbewerb → Auftrittsliste.<br />
Am Sonntag, 9. Dezember, findet im<br />
Kultur & Kongresshaus Aarau das Preisträgerkonzert<br />
statt.<br />
Beatrix Brünggel-Bircher, Vorstand ais<br />
Instrumentalunterricht – noch ist<br />
alles offen!<br />
Aargauische legasthenietherapeutinnen<br />
und -therapeuten lega<br />
. Mittwoch, 21. november, 16.30 uhr<br />
Generalversammlung Matinée-tagung,<br />
bbZ brugg<br />
Fraktion KV<br />
. Mittwoch, 21. november, 14 uhr<br />
Mitgliederversammlung, WbZ Wohlen<br />
Berufswahllehrpersonen ABl<br />
. Mittwoch, 21. november, 18 uhr<br />
Generalversammlung Restaurant Waldhaus,<br />
Roggenhausen, Aarau<br />
Grosser Rat. Zwei Vorstösse im Grossen<br />
Rat forderten eine weitgehende Reform<br />
des Instrumentalunterrichts für die<br />
Kinder und Jugendlichen im Kanton<br />
Aargau.<br />
Der Instrumentalunterricht soll ein<br />
Wahlfach der Volksschule werden und<br />
die Lehrpersonen sollen dem GAL und<br />
dem LDLP unterstellt werden, das heisst,<br />
sie würden zu Lehrerinnen und Lehrern<br />
der aargauischen Volksschule.<br />
Der Regierungsrat nahm die Vorstösse<br />
entgegen, beschloss aber, nicht eine<br />
eigentliche Umsetzung der Vorstösse<br />
vorzuschlagen, sondern strebt eine<br />
Optimierung des heutigen Modells mit<br />
kommunalen Musikschulen und von<br />
diesen angestellten Instrumentallehrpersonen<br />
an. Weder <strong>beim</strong> alv noch bei<br />
den verschiedenen Musikverbänden<br />
stiess dieses Modell auf Sympathie.<br />
Die Verbände wollen, dass die beiden<br />
Vorstösse tatsächlich in ihrem eigentlichen<br />
Sinn realisiert werden. Aber auch<br />
die politischen Parteien äusserten sich<br />
kritisch. Gemäss Vernehmlassungsantworten<br />
zeichnet sich keine parlamentarische<br />
Mehrheit für den regierungsrätlichen<br />
Vorschlag ab.<br />
Wie es nun weitergeht, ist offen. Klar<br />
ist nur, dass der bisherige Fahrplan<br />
nicht eingehalten werden kann. Denn<br />
der aktuelle und stark kritisierte Vorschlag<br />
der Regierung lässt sich kaum<br />
mit ein paar Verbesserungen mehrheitsfähig<br />
machen. Vermutlich muss die<br />
Regierung einen neuen Weg einschlagen,<br />
um die beiden parlamentarischen<br />
Vorstösse umzusetzen. Das dürfte mehr<br />
Zeit als vorgesehen benötigen.<br />
Niklaus Stöckli, Präsident alv<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrerverband<br />
alv<br />
. Mittwoch, 23. Januar 2013, 16.30 uhr<br />
Informationsanlass zum umwandlungssatz<br />
im Grossratsgebäude<br />
Verein der lehrkräfte der Kantonalen<br />
Schule für Berufsbildung VlKSB<br />
. Donnerstag, 12. September 2013, 18 uhr<br />
Mitgliederversammlung, Mensa ksb Aarau<br />
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein<br />
Aargau PlV<br />
. Mittwoch, 25. September 2013<br />
Delegiertenversammlung<br />
Die alv-termine für <strong>2012</strong>/13 sind auf der<br />
alv-Website www.alv-ag.ch abrufbar.<br />
Delegiertenversammlung alv<br />
Am 31. Oktober fand die Delegiertenversammlung<br />
(DV) des alv in Zofingen<br />
statt. Da die Veranstaltung zeitgleich<br />
mit dem Redaktionsschluss für diese<br />
Ausgabe des SchulblAtt lag, lesen<br />
Sie den beitrag zur DV in der nächsten<br />
Ausgabe des SchulblAtt, nr. 23.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
Das Aargauer Grossratsgebäude. Foto: Daniel Desborough.<br />
11
alv Aargau<br />
Der umwandlungssatz wird<br />
angepasst<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
12<br />
APK. Der umwandlungssatz wird für<br />
alle Versicherten ab Jahrgang 1949<br />
auf den 1. Januar 2014 gesenkt. Die<br />
APK ergreift Massnahmen zur Abfederung,<br />
sodass die Versicherten erst<br />
gegen Ende 2014 mit tieferen Altersrenten<br />
rechnen müssen.<br />
Das Ziel der APK ist es, die Renten auch<br />
langfristig zu sichern. Damit verfolgt sie<br />
dieselben Ziele wie der alv, der in SCHUL-<br />
BLATT 19/<strong>2012</strong> seine Haltung so festhielt:<br />
«Der alv vetritt zusammen mit der KASPV<br />
eine Politik der langfristigen Sicherung<br />
der Renten.» Die APK freut sich, dass sie<br />
hierfür auf die Unterstützung der Sozialpartner<br />
rechnen darf. Mit dem Umwandlungssatz<br />
wird das im Zeitpunkt der Pensionierung<br />
vorhandene Sparguthaben in<br />
eine lebenslange Altersrente umgerechnet.<br />
Der Umwandlungssatz beinhaltet Prognosen<br />
zur Lebenserwartung und zur Rendite,<br />
die mit dem noch vorhandenen Sparguthaben<br />
erzielt werden kann.<br />
Gründe für die Neuberechnung<br />
Viele werden sich fragen, weshalb der<br />
Umwandlungssatz der APK neu berechnet<br />
werden muss: Gemäss den aktuellsten<br />
technischen Grundlagen für öffentlich-rechtliche<br />
Pensionskassen (Versicherungskasse<br />
Stadt Zürich 2010) hat eine<br />
65-jährige Person eine Lebenserwartung<br />
von etwa 85 Jahren (Männer), respektive<br />
88 Jahren (Frauen). Gegenüber den bisher<br />
für die APK geltenden Grundlagen<br />
(Eidgenössische Versicherungs-Kasse<br />
2000) entspricht dies einer Zunahme von<br />
2,5 Jahren innerhalb von 10 Jahren. Die<br />
Rentenzeit verlängert sich also erheblich,<br />
obwohl der Pensionskasse nicht mehr<br />
Geld zur Verfügung steht. Gleichzeitig<br />
haben sich die Renditeaussichten in den<br />
letzten Jahren markant verschlechtert.<br />
Als Beispiel kann der Zins für eine Bundesobligation<br />
mit zehnjähriger Laufzeit<br />
erwähnt werden, der von 3,8 Prozent<br />
im Jahr 2000 auf 0,6 Prozent gesunken<br />
ist (vgl. Grafik 1).<br />
Grafik 1: Rentenlaufzeit ab Alter 65.<br />
7.00<br />
6.50<br />
6.00<br />
5.50<br />
5.00<br />
4.50<br />
4.00<br />
3.50<br />
3.00<br />
25.00<br />
20.00<br />
15.00<br />
10.00<br />
5.00<br />
–<br />
Grafik 2: Schrittweise Senkung des umwandlungssatzes 2014/15.<br />
Folgen bei Verzicht auf Anpassung<br />
Wenn die APK auf eine Anpassung des<br />
Umwandlungssatzes verzichten würde,<br />
würde dies bei ihr zu finanziellen Verlusten<br />
führen und den Deckungsgrad<br />
belasten – die Versicherten wären von<br />
einer solchen Entwicklung möglicherweise<br />
gleich doppelt betroffen: nämlich<br />
von tiefen Sparzinsen und vom Risiko,<br />
Beiträge für die Sanierung zahlen zu<br />
müssen.<br />
Finanzielle Abfederung<br />
Die Senkung des Umwandlungssatzes<br />
wird für Versicherte, die bereits vor dem<br />
1. Januar 2013 bei der APK versichert<br />
waren, durch zwei Massnahmen abgefedert:<br />
• 1. APK-Gutschrift von 6,5 Prozent<br />
des Sparguthabens<br />
Diese Gutschrift wird in fünf jährlichen<br />
Tranchen, erstmals per 31. Dezember<br />
2014, auf das Sparguthaben übertragen.<br />
Wer vor dem 31. Dezember 2018 eine<br />
Altersrente bezieht, erhält die noch<br />
nicht übertragenen Gutschriften auf<br />
den Zeitpunkt der Pensionierung hin<br />
gutgeschrieben.<br />
EVK 2000 VZ 2010<br />
n Männer n Frauen<br />
l ll l l l l l ll l l l ll l l l l l ll l l l<br />
01.01.14<br />
01.03.14<br />
01.05.14<br />
01.07.14<br />
01.09.14<br />
01.11.14<br />
01.01.15<br />
01.03.15<br />
01.05.15<br />
01.07.15<br />
01.09.15<br />
01.11.15<br />
01.01.16<br />
01.03.16<br />
01.05.16<br />
01.07.16<br />
01.09.16<br />
01.11.16<br />
• 2. Der Umwandlungssatz wird<br />
schrittweise über einen Zeitraum von<br />
zwei Jahren gesenkt (vgl. Grafik 2).<br />
Diese beiden von der APK beschlossenen<br />
Massnahmen zur Abfederung führen dazu,<br />
dass die voraussichtliche Altersrente<br />
für Pensionierungen im Jahr 2014 in etwa<br />
den bisher simulierten Werten entspricht<br />
und erst anschliessend langsam sinkt. Ab<br />
2016 gilt der tiefere Umwandlungssatz von<br />
5,9 Prozent im Alter 65, doch mit dem um<br />
die APK-Gutschrift erhöhten Sparguthaben<br />
wird die Senkung weiterhin abgefedert.<br />
Vorzeitige Pensionierung vor dem Wechsel<br />
Bei einer vorzeitigen Pensionierung fällt<br />
das Lohneinkommen früher weg. Diese<br />
Einkommenseinbusse muss abgedeckt<br />
werden. Bei der eidgenössischen AHV<br />
führt ein Vorbezug der AHV-Rente zu<br />
lebenslangen Kürzungen. Zudem sind bis<br />
zum AHV-Rentenalter Beiträge als Nichterwerbstätige<br />
oder Nichterwerbstätiger<br />
zu leisten. Unter Berücksichtigung der<br />
erwähnten Abfederungsmassnahmen<br />
l<br />
01.01.17
alv Aargau<br />
herzliche Gratulation!<br />
@IntERnEt<br />
durch die APK, des Lohnausfalls und<br />
der Auswirkungen im Bereich der ersten<br />
Säule, führt eine vorzeitige Pensionierung<br />
vor 2014 (das heisst, spätestens bis<br />
am 30. November 2013) zu einem finanziellen<br />
Nachteil. Altersrenten mit Beginn<br />
vor dem 1. Januar 2014 sowie Versicherte,<br />
welche vor dem Jahr 1949<br />
geboren sind, sind von der Senkung<br />
nicht betroffen.<br />
Susanne Jäger-Rey, Geschäftsführerin APK<br />
Weitere Informationen<br />
unter www.apk.ch finden Sie weitere Informationen.<br />
Für individuelle Auskünfte stehen<br />
Ihnen die Mitarbeitenden der Abteilung «Versicherung»<br />
gerne zur Verfügung. Ihre Kontaktperson<br />
finden Sie entweder auf dem<br />
Ihnen im Oktober zugestellten Simulationsausweis<br />
aufgeführt oder auf der Website<br />
der APK. Ebenfalls auf der Website können<br />
Sie den newsletter abonnieren.<br />
Informationsveranstaltung<br />
des alv<br />
Der Vorstand der APK hat entschieden,<br />
den Umwandlungssatz schrittweise<br />
von 6,8 Prozent auf 5,9 Prozent<br />
zu senken. Dieses Vorgehen wird damit<br />
begründet, dass die Lebenserwartung<br />
der Neupensionierten kontinuierlich<br />
steigt und die benötigte Rendite auf<br />
den Geldanlagen nicht mehr erreicht<br />
werden kann. Die Geschäftsleitung des<br />
alv geht davon aus, dass auch nach<br />
der schriftlichen Information bei vielen<br />
betroffenen Mitgliedern noch Fragen<br />
offen sind. Deshalb organisiert sie eine<br />
Informationsveranstaltung mit Susanne<br />
Jäger, der Geschäftsführerin der APK,<br />
zu diesem Thema. Aus organisatorischen<br />
Gründen bitten wir um eine<br />
Anmeldung an das alv-Sekretariat<br />
per E-Mail an alv@alv-ag.ch oder<br />
Tel. 062 8<strong>22</strong> 77 60.<br />
Die Veranstaltung findet am Mittwoch,<br />
23. Januar 2013, um 16.30 Uhr im<br />
Grossratsgebäude in Aarau statt.<br />
Manfred Dubach, Geschäftsführer alv<br />
Der Grosse Rat hat am 30. Oktober <strong>2012</strong><br />
in stiller Wahl einstimmig die Nomination<br />
der Kantonalkonferenz bestätigt:<br />
Esther Erne Feusi aus Aarau ist neue<br />
Erziehungsrätin und ersetzt Bernhard<br />
Rauh, der altersbedingt zurücktritt.<br />
Esther Erne Feusi ist seit 2006 Mitglied<br />
im Vorstand der Sekundarlehrpersonen<br />
SLA, seit 2010 ist sie deren Präsidentin.<br />
Sie unterrichtete an verschiedenen Schulen<br />
im Aargau, seit 1992 an der Schule<br />
Entfelden als Sekundarlehrerin. Heute ist<br />
sie auch als Schulleiterin tätig. Der alv<br />
gratuliert Esther Erne Feusi herzlich zur<br />
Wahl.<br />
Der Erziehungsrat des Kantons Aargau<br />
ist in allen Schulfragen von grundsätzlicher<br />
Bedeutung vorberatende Kommission<br />
des Regierungsrats und beratende<br />
Kommission des Departements Bildung,<br />
Kultur und Sport. Er setzt sich aus elf<br />
Mitgliedern zusammen, die vom Grossen<br />
Rat gewählt werden. Vier Mitglieder<br />
werden von der Kantonalkonferenz und<br />
sechs von den Parteien nominiert. Präsidiert<br />
wird der Erziehungsrat von Regierungsrat<br />
und Bildungsdirektor Alex<br />
Hürzeler.<br />
Geschäftsleitung alv<br />
Das Portrait von Esther Erne finden Sie<br />
auf Seite 20f.<br />
Der alv kommuniziert über verschiedene<br />
Onlinekanäle. Klicken Sie sich<br />
hinein, surfen Sie, kommentieren Sie,<br />
lassen Sie sich beraten und finden Sie<br />
die Informationen, die Sie brauchen.<br />
Neues auf der alv-Website<br />
• Die alv-Seiten im SCHULBLATT<br />
werden jeweils auf der Homepage<br />
in der rechten Spalte veröffentlicht.<br />
Damit haben Sie jederzeit Zugriff<br />
auf die alv-Berichterstattung.<br />
Weiterhin aktuell<br />
• Unterschriftbögen zur Initiative<br />
«Kinder & Eltern»<br />
Newsletter vom 2. November<br />
− alv-Delegiertenversammlung vom<br />
31. Oktober<br />
− Kurs: Vorgehen bei sexualisierter<br />
Gewalt<br />
− Esther Erne ist neu Erziehungsrätin<br />
des Kantons Aargau<br />
− Senkung des Umwandlungssatzes<br />
Der alv-Newsletter kann gratis abonniert<br />
werden – auf www.alv-ag.ch.<br />
alv-Forum<br />
http://forum.alv-ag.ch, mit persönlichem<br />
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alv.ag.ch<br />
Aus dem lcH<br />
• Stellungnahme vom 10. Oktober,<br />
Zürich<br />
Anhörung: Vereinbarung zwischen<br />
dem Bund und den Kantonen über<br />
die Zusammenarbeit im Hochschulbereich<br />
SZAV.<br />
Sekretariat alv<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
13
alv Aargau<br />
Die neupensionierten<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
14<br />
A<br />
Ackermann Heidi, 5452 Oberrohrdorf;<br />
Agossou Suzanne, 5000 Aarau.<br />
B<br />
Bamberger Ewald, 5200 Brugg AG; Bata<br />
Elvira, 5636 Benzenschwil; Baumann<br />
Christina, 5512 Wohlenschwil; Benz-<br />
Schibli Monika, 5610 Wohlen AG; Berger<br />
Beatrice, 8917 Oberlunkhofen; Bilgerig<br />
Urs, 5430 Wettingen; Bircher Urs, 5070<br />
Frick; Blunschi Alois, 5621 Zufikon;<br />
Bomatter-Bryner Ruth, 57<strong>22</strong> Gränichen;<br />
Böni Maria, 4313 Möhlin; Brogli Werner,<br />
4313 Möhlin; Bruderer Max, 5313 Klingnau;<br />
Brun Marie-Theres, 5634 Merenschwand;<br />
Brünggel Heidi, 5<strong>22</strong>3 Riniken;<br />
Bürgi-Tobler Alex, 5300 Turgi; Bürgi-<br />
Tobler Bea, 5300 Turgi; Bürki Samuel,<br />
8113 Boppelsen; Bütler Urban Silvan,<br />
5642 Mühlau.<br />
D<br />
Dietiker Gerhard, 5077 Elfingen.<br />
E<br />
Eggspühler Hugo, 5103 Möriken AG;<br />
Eisenmann Thyl, 6005 Luzern; Erismann-<br />
Rusca Carmen, 5316 Felsenau AG; Etzensperger<br />
Carmen, 5406 Rütihof.<br />
F<br />
Fisch-Rudolf Yolanda, 8032 Zürich; Fischer<br />
Elisabeth, 5512 Wohlenschwil; Fischer<br />
Heinz, 5734 Reinach AG; Flückiger Lili,<br />
5106 Veltheim AG; Fretz Werner, 4800<br />
Zofingen; Fürer Regina, 5301 Siggenthal<br />
Station; Furter Herbert, 5600 Lenzburg.<br />
G<br />
Gangel Ueli, 5314 Kleindöttingen; Gantner<br />
Markus, 5706 Boniswil; Gisler-Aeschbach<br />
Elisabeth, 4812 Mühlethal; Gloor<br />
Elsbeth, 5000 Aarau; Gloor-Senn Hanspeter,<br />
5246 Scherz; Gmünder Lea, 4852<br />
Rothrist; Gruner Françoise, 5018 Erlinsbach;<br />
Gül-Hersche Christine, 5000 Aarau.<br />
H<br />
Haag René, 5430 Wettingen; Häfliger-Dubs<br />
Ursula, 8967 Widen; Hafner Dorothee,<br />
5430 Wettingen; Haldemann Andrea,<br />
5728 Gontenschwil; Häni Gruber Vreni,<br />
5023 Biberstein; Härig-Stettler Ursula,<br />
5312 Döttingen; Haueis Regina, 5043<br />
Holziken; Heiz-Bertschi Annelies, 5734<br />
Reinach AG; Hellmüller Rita, 5443 Niederrohrdorf;<br />
Heuberger Elisabeth, 5304<br />
Endingen; Hofer Marlies, 5616 Meisterschwanden;<br />
Hofer-Husmann Maria,<br />
5408 Ennetbaden; Höfler Alfred, 4655<br />
Stüsslingen; Hösli Balz, 5430 Wettingen;<br />
Hostettler Bruno, 4800 Zofingen; Hottiger<br />
Markus, 5432 Neuenhof; Hubeli-Glarner<br />
Brigitta, 5610 Wohlen AG; Huggenberger<br />
Ruth, 5033 Buchs AG.<br />
J<br />
Jäggi Annemarie, 5015 Erlinsbach SO;<br />
Jäggi Kurt, 4852 Rothrist; Jenny-Hirschi<br />
Doris, 4853 Riken AG.<br />
K<br />
Kaiser-Hüsser Käthi, 4312 Magden;<br />
Keller Heinz, 5314 Kleindöttingen; Keller<br />
Marcel, 4312 Magden; Kober Thomas,<br />
5626 Hermetschwil-Staffeln; Künzler-<br />
Füglistaler Verena, 5608 Stetten AG;<br />
Kuster Adrian, 5210 Windisch.<br />
l<br />
Lehmann Sabine, 5318 Mandach; Leissing<br />
Ursula, 5243 Mülligen; Lüthy Bruno, 5015<br />
Erlinsbach SO; Lüthy-Eckert Silvia, 4665<br />
Oftringen.<br />
M<br />
Maerki Dora, 5210 Windisch; Mayr-Ackermann<br />
Doris, 5000 Aarau; Mazenauer<br />
Vroni, 5200 Brugg; Meier Silvia, 5408<br />
Ennetbaden; Meier Vreni, 5417 Untersiggenthal;<br />
Memik Elisabeth, 5210 Windisch;<br />
Michel Theo, 5413 Birmenstorf; Mohr<br />
Eliane, 5200 Brugg AG; Molnar Christina,<br />
5712 Beinwil am See; Müller Urs, 5415<br />
Nussbaumen; Müller-Dietwyler Ruth,<br />
5430 Wettingen<br />
N<br />
Niederer Heidi, 5<strong>22</strong>4 Linn.<br />
O<br />
Odermatt Ottilia, 5507 Mellingen.<br />
P<br />
Peter Veronika, 5626 Hermetschwil-<br />
Staffeln; Pfenninger Verena, 5034 Suhr;<br />
Putz Malte, 8055 Zürich.<br />
R<br />
Rey Walter, 5105 Auenstein; Röllin Urs,<br />
5210 Windisch.<br />
S<br />
Schatzmann-Beck Ursula, 5210 Windisch;<br />
Schlachter Paul, 4313 Möhlin; Schmid<br />
Rita, 5027 Herznach; Schneider Konrad,<br />
5420 Ehrendingen; Schuler Cäcilia, 5624<br />
Bünzen; Seiler Theres, 5607 Hägglingen;<br />
Senn Heinz, 4665 Oftringen; Sommer<br />
Jörg, 5037 Muhen; Spalinger Verena,<br />
5620 Bremgarten; Spillmann Rudolf, 5213<br />
Villnachern; Steinacher Elisabeth, 6403<br />
Küssnacht am Rigi; Strebel Peter, 5073<br />
Gipf-Oberfrick; Strebel-Baumann Sylvia,<br />
5614 Sarmenstorf; Stuker Hansruedi,<br />
4312 Magden; Sundin-Matt Eva, 5619<br />
Büttikon; Surer Luzia, 50<strong>22</strong> Rombach;<br />
Surer Ruth Ursula, 4303 Kaiseraugst.<br />
t<br />
Treyer-Kaspar Ursula, 5036 Oberentfelden.<br />
V<br />
Vock Urs, 5102 Rupperswil.<br />
W<br />
Walser Roland, 57<strong>22</strong> Gränichen; Wampfler-Roth<br />
Ruth, 5406 Rütihof; Weber-Voorn<br />
Margriet, 5415 Nussbaumen; Werder<br />
Werner, 5707 Seengen; Wernli-Rymann<br />
Rosmarie, 5600 Ammerswil; Widmer<br />
Heidi, 5503 Schafisheim; Wirth Rita,<br />
4144 Arlesheim.<br />
Z<br />
Zimmermann Peter, 5057 Reitnau; Züger<br />
Giger Esther, 5610 Wohlen; Zulauf-Tschudi<br />
Dora, 5108 Oberflachs.
lcH Dachverband Schweizer lehrerinnnen und lehrer<br />
umsetzung des Fremdsprachenkonzeptes<br />
lcH. Einmal mehr diskutierte die<br />
Geschäftsleitung die Situation des<br />
Fremdsprachenunterrichts an der<br />
Primarstufe. Die Präsidentenkonferenz<br />
vom 5. September nahm ein erstes Mal<br />
Stellung zum entsprechenden Positionspapier<br />
und bestätigte die Geschäftsleitung<br />
in ihrer Forderung nach Einhaltung<br />
der notwendigen Rahmenbedingungen.<br />
Der LCH will sich nicht damit begnügen,<br />
die bereits 2004 publizierten Gelingensbedingungen<br />
zu wiederholen und deren<br />
Einhaltung anzumahnen. Er will nun<br />
einerseits ausweisen, welchen Bezug diejenigen<br />
Reformen, die nach 2004 eingeführt<br />
wurden, zum Frühfremdsprachenlernen<br />
haben, und andererseits klären,<br />
welche Massnahmen die Lehrerorganisationen<br />
ergreifen werden, um ihre Forderungen<br />
verwirklicht zu sehen. Die EDK<br />
beschloss nach dem Fremdsprachenkonzept<br />
das Konkordat zur Sonderpädagogik.<br />
Leider ist nie richtig geklärt worden, wie<br />
sich die beiden Erlasse in der Schulwirklichkeit<br />
vertragen. Sollen Kinder mit individuellen<br />
Lernzielen vom Fremdsprachenlernen<br />
dispensiert werden oder soll<br />
ihnen auch für die Fremdsprachen ein<br />
individuelles Lernziel gesetzt werden?<br />
Sollen sie dabei von schulischen Heilpädagoginnen<br />
begleitet werden?<br />
Dann müssten diese aber in Bezug auf<br />
die Fremdsprachen ausgebildet werden!<br />
Die Geschäftsleitung des LCH sieht folgendes<br />
Vorgehen: Die einzelnen Kantonalverbände<br />
werden angefragt, wie in ihren Kantonen<br />
das Fremdsprachenkonzept bisher<br />
umgesetzt wurde. Welche Gelingensbedingungen<br />
wurden dabei eingehalten? Auf<br />
der Grundlage dieser Analyse sollen die<br />
Präsidien der Kantonalverbände zusammen<br />
mit dem LCH klären und anschliessend<br />
veröffentlichen, welche Massnahmen<br />
sie ergreifen werden, wenn wichtige Gelingensbedingungen<br />
nicht gegeben sind.<br />
An der Klausurtagung der Präsidentenkonferenz<br />
des LCH vom November wird<br />
das Thema Fremdsprachenkonzept einmal<br />
mehr traktandiert. Voraussichtlich<br />
liegt die Haltung des LCH an der Delegiertenversammlung<br />
vom Juni 2013 abschliessend<br />
vor.<br />
«Koalition Q»: unsere Koalition für ein<br />
kindsgerechtes Betreuungsangebot<br />
Der Nationalrat stimmte in diesem Sommer<br />
einer Ergänzung der Bundesverfassung<br />
zu, die lautet, dass Bund und Kantone<br />
die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Erwerbsarbeit oder Ausbildung fördern<br />
und dazu ein bedarfsgerechtes Angebot<br />
von familienergänzenden Tagesstrukturen<br />
zur Verfügung stellen. Kommen die<br />
Kantone dieser Verpflichtung nicht nach,<br />
so legt der Bund die entsprechenden Verpflichtungen<br />
fest. Die Volksabstimmung<br />
findet voraussichtlich am 13. März 2013<br />
statt. Warum «Koalition Q»? Q steht für<br />
Qualität. Viele Interessengruppen haben<br />
inzwischen erkannt, dass die schweizerische<br />
Wirtschaft auf Betreuungsstrukturen<br />
für Kinder angewiesen ist, um überhaupt<br />
die nötigen Fachkräfte rekrutieren<br />
zu können. Insofern besteht ein Konsens<br />
zwischen Schule und Wirtschaft. Zurückhaltung<br />
oder sogar Ablehnung zeigen<br />
wirtschaftlich orientierte Interessengruppen,<br />
wenn es um die Qualität der Betreuung<br />
und die Qualität des Personals geht.<br />
Ihnen genügt offenbar ein möglichst günstiger<br />
Hütedienst. Anders die Schule. Sie<br />
ist an Betreuungsstrukturen interessiert,<br />
weil diese ein hervorragendes Mittel für<br />
die Frühförderung von Kindern aus sozial<br />
benachteiligten Familien darstellen –<br />
aber nur, wenn die Qualität hoch ist. Betreuungsstrukturen,<br />
die bloss günstige<br />
Hüteeinrichtungen sind, haben pädagogisch<br />
keinen Wert und müssen bekämpft<br />
werden. Deshalb müssen wir heute fordern:<br />
Betreuungsstrukturen ja – aber nur<br />
mit ausreichender Qualität. Der LCH freut<br />
sich an der «Koalition Q» und unterstützt<br />
deren Bemühungen.<br />
lektionenabbau – die Schaffhauser<br />
wehren sich<br />
Die Schaffhauser Kollegen und Kolleginnen<br />
wehren sich gegen den Abbau von<br />
Lektionen. Wie in Luzern, Solothurn,<br />
Basel-Landschaft und andern Kantonen<br />
soll auch in Schaffhausen ein Sparprogramm<br />
zulasten der Schule durchgezogen<br />
werden. Dass in der Schweiz, die zu<br />
den reichsten Ländern der Welt gehört,<br />
allen Ernstes behauptet wird, sie könne<br />
sich ein gutes Bildungsangebot für ihre<br />
Kinder nicht mehr leisten, ist absurd<br />
und auf jeden Fall zurückzuweisen. Der<br />
LCH unterstützt alle Kantonalverbände<br />
in ihrem Kampf gegen Sparprogramme<br />
zulasten der Bildung.<br />
Niklaus Stöckli, Vorstandsmitglied<br />
Geschäftsleitung lcH<br />
Aus der Geschäftsleitungssitzung des lch<br />
vom 15. Oktober.<br />
Der lcH will eine hohe Qualität in der externen Kinderbetreuung – mit der «Koalition Q».<br />
Foto: christoph Imseng.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
15
BKS Aargau<br />
Auf der Spur römischer<br />
Verbrechen<br />
17. Januar, «Tod im Museum – Mörderisch<br />
gute Nachtgeschichten»: Im stilvollen<br />
Ambiente des Vindonissa-Museums<br />
lesen die Aargauer Krimiautoren<br />
Susy Schmid, Ursula Reist und Martin<br />
Geisenhainer aus ihren Werken. Geeignet<br />
für Schulklassen ab Sekundarstufe I.<br />
31. Januar, «Tatort Spreitenbach –<br />
Archäologische Zeitzeugen sagen aus»:<br />
Ein Vortrag zeigt die kriminalistischen<br />
Untersuchungen auf, welche an einem<br />
jungsteinzeitlichen Grab aus Spreitenbach<br />
durchgeführt wurden. Geeignet für<br />
Schulklassen ab Sekundarstufe I.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
16<br />
Während der Nachtführungen kann das «Gefährliche Pflaster» von einer neuen Seite entdeckt<br />
werden. Foto: Béla Polyvas, Kantonsarchäologie Aargau.<br />
Ausstellung. Mit der neuen Sonderausstellung<br />
«Gefährliches Pflaster – Kriminalität<br />
im Römischen Reich» bringt das<br />
Vindonissa-Museum licht in eine römische<br />
Welt voller Verbrechen und krimineller<br />
Machenschaften.<br />
Obwohl die Römer vor 2000 Jahren dem<br />
mächtigsten Reich der Antike angehörten,<br />
konnten sie sich nicht sicher fühlen. Verbrechen<br />
wie Betrug, Diebstahl und Mord<br />
gehörten zum harten Alltag. Der Arm des<br />
Gesetzes war extrem kurz, Hilfe Suchende<br />
waren auf sich gestellt. Oft war der Griff<br />
zur Selbstjustiz die einzige Option.<br />
Auf gefährlichem Pflaster<br />
Die internationale Sonderausstellung<br />
ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern<br />
erstmals einen Einblick in die<br />
kriminellen Machenschaften, die das<br />
Leben in Stadt und Land unsicher machten.<br />
Handschellen, Ketten und Schädel<br />
von Hingerichteten oder Mordopfern<br />
zeugen von unsicheren Zeiten. Den damit<br />
verbundenen Wunsch nach Sicherheit<br />
belegen Schlüssel, Fenstergitter und<br />
die Überreste eines 2000 Jahre alten<br />
Wachhundes, der bei Grabungen in<br />
Ennetbaden gefunden wurde.<br />
Spannendes für Schulklassen<br />
Schulklassen können die Sonderausstellung<br />
in Kombination mit der Dauerausstellung<br />
besuchen. Beim interaktiven<br />
Schlüsselturm dürfen die Schülerinnen<br />
und Schüler ihr Geschick <strong>beim</strong> Öffnen<br />
römischer Schlösser unter Beweis stellen.<br />
Zusätzlich bietet das Rahmenprogramm<br />
spannende Veranstaltungen für Klassenausflüge.<br />
Rahmenprogramm für Volksschule<br />
und Sekundarstufe I<br />
14. November, 5. Dezember und<br />
20. Februar, «Nachts im Museum –<br />
Eine Führung im Dunkeln»: Ausgerüstet<br />
mit Taschenlampen können die Besucherinnen<br />
und Besucher das «Gefährliche<br />
Pflaster» von einer neuen Seite<br />
entdecken. Geeignet für Schulklassen<br />
ab Sekundarstufe I.<br />
Workshops für Kinder<br />
28. November und 27. Februar,<br />
«Geheimnisse auf Papyrus – Nachrichten<br />
aus römischer Zeit»: Kinder ab<br />
sieben Jahren können ihre eigene geheime<br />
Botschaft auf Papyrus schreiben<br />
und sie anschliessend verschlüsseln –<br />
wie einst die Römer.<br />
30. Januar und 20. Februar,<br />
«Schreck lass nach – Abwehrzauber<br />
durch Ungeheuer»: Bei den Römern<br />
galt die Medusa als Schutzsymbol.<br />
Kinder ab sieben Jahren können ihre<br />
eigene schützende Medusa-Maske<br />
basteln.<br />
Annabarbara Gysel, Vindonissa-Museum<br />
Weitere Informationen zu Sonderausstellung<br />
und Rahmenprogramm<br />
unter www.vindonissa.ch.<br />
Das Vindonissa-Museum<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag<br />
13 bis 17 uhr, Sonntag 10 bis 17 uhr.<br />
Für Schulen auf Voranmeldung: Dienstag<br />
bis Freitag 10 bis 12 uhr und 13 bis 17 uhr.<br />
Auf Voranmeldung ist für Gruppen ein<br />
Ausstellungsbesuch ausserhalb der normalen<br />
Öffnungszeiten möglich.<br />
Weitere Informationen zu Führungen,<br />
Angeboten und Eintrittspreisen unter<br />
www.vindonissa.ch, tel. 056 441 21 84,<br />
E-Mail vindonissa@ag.ch.
BKS Aargau<br />
bühne frei für Schülerbands<br />
bKS aktuell<br />
bandXaargau. 2013 haben die Schülerbands<br />
zum siebten Mal die Möglichkeit,<br />
die Bühnen im Kanton zu rocken. Das<br />
Nachwuchsband-Festival wird vom<br />
Projekt «Kultur macht Schule» des<br />
Departements BKS unterstützt.<br />
Bei bandXaargau haben junge Bands<br />
die Gelegenheit, auf einer professionellen<br />
Bühne aufzutreten. Teilnahmeberechtigt<br />
sind Schülerinnen und Schüler sowie<br />
Jugendliche aus dem Kanton Aargau<br />
zwischen 12 und 23 Jahren. Das Durchschnittsalter<br />
einer Band darf jedoch nicht<br />
über 21 Jahren liegen. Von den Bands<br />
wird ein Repertoire an Stücken von<br />
20 Minuten gefragt. Eine gemischte Jury<br />
bestehend aus Musikerinnen und Musikern,<br />
Journalistinnen und Journalisten<br />
sowie Produzentinnen und Produzenten<br />
bewertet den Auftritt und gibt den Bands<br />
anschliessend ein konstruktives Feedback.<br />
Professionelle unterstützung<br />
für Finalisten<br />
Eine Fachperson aus dem Musikbusiness<br />
erteilt den sechs Finalisten ein professionelles<br />
Coaching. Im eigenen Übungsraum<br />
können die Künstler an den Arrangements<br />
und an der Live-Performance<br />
feilen und erhalten Tipps und Tricks<br />
rund um Themen wie CD-Aufnahmen,<br />
Auftrittsbewerbungen oder Bandorganisation.<br />
Zudem gibt es einen DVD-Mitschnitt<br />
des Auftrittes.<br />
Bei einem Sieg locken Konzertauftritte<br />
Die Siegerband erhält die Möglichkeit,<br />
vier Konzerte im Kanton Aargau zu geben<br />
und so Erfahrungen und Referenzen zu<br />
Bell Baronets, bandX-Gewinner <strong>2012</strong>, im KiFF<br />
Aarau. Foto: thomas Gerstendörfer <strong>2012</strong>.<br />
sammeln. Zusätzlich gewinnt sie einen<br />
Gutschein von Zulauf-Musikinstrumenten<br />
im Wert von 500 Franken. Die beste Schulband<br />
gewinnt einen Auftritt am «Musig<br />
i de Altstadt Aarau». Als zusätzlichen<br />
Spezialpreis vergeben die Organisatoren<br />
des Open Airs Gränichen an eine von<br />
ihnen ausgewählte Band einen Auftritt<br />
am Festival. Zudem wird an jedem Abend<br />
ein Publikumspreis für die Lieblingsband<br />
verliehen.<br />
Jetzt anmelden<br />
Interessierte Bands können sich vom<br />
19. November bis zum 4. Januar 2013 über<br />
die Webseite www.bandxaargau.ch anmelden.<br />
Ganz nach dem Motto «first come –<br />
first serve» werden die Plätze an die am<br />
frühesten angemeldeten Bands vergeben.<br />
Workshops<br />
bandXaargau präsentiert folgende<br />
Workshops:<br />
4. Eventmoderationsworkshop mit dem<br />
DRS Virus- und TV-Moderator Robin<br />
Rehmann am Samstag, 23. Februar 2013,<br />
10 bis 17 Uhr im Jugendkulturhaus<br />
Piccadilly in Brugg.<br />
Schreibworkshop «lyriX – texte deine<br />
Songs!» mit dem Berner Songwriter Nils<br />
Althaus am Samstag, 9. Februar 2013,<br />
13 bis 16 Uhr im Aargauer Literaturhaus<br />
in Lenzburg.<br />
Daniela Hallauer, Verein bandXaargau<br />
Mehr Informationen zu bandXaargau unter<br />
www.bandXaargau.ch. Weitere Informationen<br />
zur Kulturvermittlung des Kantons Aargau<br />
sind erhältlich unter www.kulturmachtschule.ch<br />
oder per tel. 062 835 23 13.<br />
termine 2013<br />
2. März Moonwalker<br />
9. März Piccadilly<br />
16. März nordportal<br />
23. März Flösserplatz<br />
25. Mai Final: KiFF<br />
Personalplanungs-tool für<br />
die Schulleitungen<br />
Ab Ende Dezember wird den Schulleitungen<br />
für die Umsetzung des<br />
Berufsauftrags der Lehrpersonen und<br />
die Planung des Schuljahrs 2013/14<br />
das erweiterte Personalplanungs-Tool<br />
zur Verfügung stehen. Dieses ermöglicht<br />
die Gesamtplanung der Abteilungen<br />
sowie der Pensen einer Schule.<br />
Ebenfalls kann mit dem Instrument<br />
für jede Lehrperson eine Vereinbarung<br />
des Pensums, differenziert nach den<br />
vier Berufsfeldern, ausgestellt werden.<br />
Neu können mithilfe dieses Tools die<br />
spezifisch einer Schule zugesprochenen<br />
Zusatzlektionen einfach verwaltet<br />
werden. Im Januar/Februar 2013 werden<br />
Einführungsveranstaltungen in<br />
das Personalplanungs-Tool für Schulleiterinnen<br />
und Schulleiter angeboten.<br />
Die genauen Schulungsdaten und das<br />
Anmeldeformular sind ab sofort unter<br />
www.schulen-aargau.ch in der Rubrik<br />
«Termine & Veranstaltungen» zu finden.<br />
Motion betreffend Schulsozialarbeit<br />
Die Motion von Samuel Schmid betreffend<br />
Schulsozialarbeit fordert die<br />
Oberaufsicht des Kantons in der Schulsozialarbeit<br />
und eine Einheitlichkeit<br />
bezüglich Anstellungsbedingungen,<br />
Qualitätskriterien sowie bezüglich Datenschutz<br />
und Informationsfluss. Gemäss<br />
Stellungnahme des Regierungsrats<br />
hat es sich bewährt, dass die Einrichtung,<br />
Führung und Finanzierung<br />
der Schulsozialarbeit eine kommunale<br />
Aufgabe ist. Als Unterstützung der<br />
Schulen und Gemeinden führt das<br />
Departement BKS die Stelle für Schulsozialarbeit,<br />
welche durch eine Fachkommission<br />
unterstützt wird. Die Stelle<br />
für Schulsozialarbeit steht Gemeindevertretern,<br />
Schulpflegen sowie Schulsozialarbeiterinnen<br />
und Schulsozialarbeitern<br />
bei unterschiedlichen Fragen<br />
beratend zur Verfügung. Folglich sieht<br />
der Regierungsrat zurzeit keinen Anlass,<br />
die geltenden gesetzlichen Grundlagen<br />
zu ändern.<br />
Kommunikation BKS<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
17
BKS Aargau<br />
bilder sehen – bilder hören<br />
kannt haben. So könnte es sein, dass<br />
die Hochzeitsgesellschaft gerade die<br />
Polonaise tanzt, vielleicht gespielt von<br />
Crusell selber.<br />
Die Teilnehmenden eines Workshops<br />
im Aargauer Kunsthaus probieren das<br />
gleich selber aus. Sie lernen den Polonaiseschritt<br />
und Ruedi Debrunner spielt<br />
das passende Stück dazu. Beim erneuten<br />
Blick auf das Bild wird nun verständlich,<br />
dass die Frauen ihre langen Röcke<br />
schürzen und die Gesichter so ernst und<br />
konzentriert sind, um nicht aus dem<br />
Takt zu fallen (eine Hörprobe dazu findet<br />
sich auf www.kunst-klick.ch/hoeren<br />
→ Hochzeitstanz).<br />
Wolfgang Adam töpffer, Hochzeit auf dem Dorf, 1812. Bild: Aargauer Kunsthaus.<br />
Kunstvermittlung. Das Aargauer Kunsthaus<br />
feiert mit Pauken und trompeten<br />
(fast) den Abschluss des Klang-Jahres.<br />
<strong>2012</strong> stand die Kunstvermittlung des<br />
Aargauer Kunsthauses ganz im Zeichen<br />
des Themas «Klang», das den Rahmen für<br />
Schulklassen bot, die Ausstellungen und<br />
Sammlungen unter diesem Blickwinkel<br />
zu besuchen. Zum Abschluss des Klang-<br />
Jahres spielen Musiker in der Sammlung.<br />
Paris, wo auch der Maler des Bildes<br />
wohnte. Crusell komponierte unter anderem<br />
Tanzstücke – wie die damals<br />
moderne «Polonaise». Es ist wahrscheinlich,<br />
dass sich Musiker und Maler ge-<br />
Ein Jahr Klang-Erfahrungen<br />
Seit Anfang dieses Jahres haben Musiker<br />
gemeinsam mit Schulklassen in Klang-<br />
Workshops gearbeitet. Nicht nur gegenständliche<br />
Werke der Sammlung wie das<br />
Hochzeitsbild wurden interpretiert. Auch<br />
zu rhythmisch angeordnete Farbflächen,<br />
wie zum Beispiel zu jenen von Verena<br />
Loewensberg, haben die Musiker gespielt,<br />
Rätsel erfunden und mit ihren Instrumenten<br />
Klang-Geschichten erzählt. Dadurch<br />
wurden unerwartete Zugänge über verschiedene<br />
Sinne geschaffen. Zum Ab-<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
18<br />
«Hochzeit auf dem Dorfe»<br />
Eine schwarz gekleidete Braut und ihr<br />
Bräutigam spazieren hinter einem Klarinettisten<br />
her. Die Hochzeitsgäste folgen<br />
dem Brautpaar und die anwesende Dorfbevölkerung<br />
schaut zu. Seit vielen Jahren<br />
hängt dieses Werk im Aargauer Kunsthaus.<br />
Jedoch wurde erst dieses Jahr –<br />
bei einem Klang-Workshop – durch den<br />
Klarinettisten Ruedi Debrunner eine<br />
weitere Facette des Bildes aufgedeckt.<br />
Er berichtet, dass die Klarinette damals,<br />
zur Zeit der Entstehung des Bildes, «en<br />
vogue» war. Ein bedeutender Komponist<br />
von Klarinetten-Stücken und Zeitgenosse<br />
Töpffers war der Finne Bernhard Henrik<br />
Crusell (1775–1838). Er studierte 1803 in<br />
Während eines Klang-Workshops mit Rafael Baier. Foto: Aargauer Kunsthaus.
BKS Aargau<br />
hilfe bei berufs- oder Studienwahl<br />
schluss haben die Schülerinnen und<br />
Schüler im Atelier wiederum Klang<br />
und Rhythmus in Linien und Punkte<br />
umgesetzt.<br />
Klang-Spiele in der Schule<br />
Schulklassen haben den Faden aufgenommen<br />
und weiter zu Klang und Bild<br />
gearbeitet. Sie malten und schrieben<br />
zur eigenen Musik, haben Klänge in<br />
Bilder umgesetzt. Dabei waren ihre auditiven<br />
und visuellen Fähigkeiten gefordert.<br />
Die Kunstvermittlung hat gemeinsam<br />
mit den Musikern neue Klangspiele<br />
für die Website www.kunst-klick.ch<br />
geschaffen. Unter der Rubrik «hören»<br />
findet sich nun zum Beispiel «Klang-<br />
Paare», ein ganz schön kniffliges Memory,<br />
bei welchem Klänge den passenden<br />
Bildern zuzuordnen sind. Im<br />
Klassenzimmer (oder zu Hause) klingen<br />
nun Kunstwerke des Aargauer Kunsthauses<br />
weiter.<br />
Janna Steger, Aargauer Kunsthaus<br />
Angebote zu KlAnG unter<br />
www.kunst-klick.ch<br />
Weitere Infos unter<br />
www.aargauerkunsthaus.ch<br />
Abschlussveranstaltung und Workshop<br />
. <strong>22</strong>. november, 17 bis 19 uhr:<br />
Von 17 bis 18 uhr spielen Musiker der<br />
Gruppe GOnG zu den Werken der Sammlung.<br />
Anschliessend stellen wir Projekte<br />
zum thema KlAnG vor. Diese Veranstaltung<br />
ist öffentlich, der zweite teil richtet<br />
sich vor allem an lehrpersonen und Klang-<br />
Interessierte. Die teilnahme ist gratis.<br />
. bis 20. Dezember: Klang-Workshop<br />
mit Musiker<br />
Dauer ca. 2½ Stunden zu 400 Franken<br />
(Schulklassen aus dem Kanton Aargau<br />
können über wwww.kulturmachtschule.ch<br />
einen Impulskredit von 200 Franken<br />
beantragen).<br />
Anmeldung: kunstvermittlung@ag.ch.<br />
tel. 062 835 23 31.<br />
Arbeitsmarkt. In der Berufs- und Studienwahl<br />
gilt es herauszufinden, welche<br />
Berufsfelder zu einem passen. Die<br />
Betroffenen möchten aber auch wissen,<br />
wie die chancen stehen, in diesen zu<br />
arbeiten. Hilfreich sind Arbeitsmarktinformationen,<br />
die Hinweise zur Entwicklung<br />
der einzelnen Berufsfelder<br />
geben.<br />
Bei der Berufs- und Studienwahl sind die<br />
Interessen und Fähigkeiten ein entscheidender<br />
Aspekt. Zusätzlich sind Arbeitsmarktinformationen<br />
gefragt, die selbst für<br />
Fachpersonen oft schwierig zu beschaffen<br />
und zu interpretieren sind. Abhilfe schaffen<br />
130 neue Informationsblätter der BDAG.<br />
Die Frage nach den Zukunftsaussichten<br />
Ob Jugendliche, Eltern oder Lehrpersonen:<br />
Wer in der Berufs- oder Studienwahl steht<br />
oder diese begleitet, ist oft erleichtert,<br />
wenn eine Tätigkeit gefunden wird, die<br />
den Interessen und Fähigkeiten der Betroffenen<br />
entspricht. Allerdings stellen sich<br />
im Berufs- oder Studienwahlprozess bereits<br />
früh Fragen zum Arbeitsmarkt wie<br />
zum Beispiel: Ist die Baubranche krisenanfällig?<br />
Bietet eine Weiterbildung oder<br />
eine Spezialisierung bessere Entwicklungschancen?<br />
Sind die beruflichen Zukunftsaussichten<br />
mit einer Ausbildung in<br />
der Kunst- und Modebranche tatsächlich<br />
so schlecht? Sind Berufstätige im Bereich<br />
«Ernährung» wirklich so begehrt?<br />
unterstützung dank Zahlen<br />
Gefragt sind Zahlen, die grundsätzlich<br />
vorhanden sind. Allerdings ist es oft<br />
schwierig, diese zu finden und zu interpretieren.<br />
So kann die Anzahl Arbeitsplätze<br />
stark zu- oder abnehmen, ohne<br />
dass sich die Arbeitslosigkeit entsprechend<br />
verändert. Seit wenigen Wochen bieten<br />
die BDAG hier Übersicht und Hilfestellung:<br />
In Zusammenarbeit mit der B,S,S. Volkswirtschaftliche<br />
Beratung Basel haben<br />
sie zu 130 Berufsfeldern Informationen<br />
aufbereitet und auf je einer Doppelseite<br />
grafisch dargestellt und kommentiert.<br />
Überraschende Antworten<br />
Die Informationsblätter zeigen, dass in<br />
der Berufswahl Vorurteile bestehen. So<br />
erstaunen gewisse Antworten auf die<br />
eingangs gestellten Fragen teilweise: Die<br />
Baubranche kann nicht einheitlich betrachtet<br />
werden. Vor allem in technikorientierten<br />
Berufsfeldern – zum Beispiel<br />
in den Bereichen Elektroinstallationen,<br />
Heizung/Lüftung/Sanitär, Spenglerei –<br />
ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zur<br />
Gesamtwirtschaft unterdurchschnittlich.<br />
Die Anzahl Arbeitsplätze schwankt teilweise<br />
stark. Ebenso sind die Tendenzen<br />
innerhalb der Branche «Ernährung»<br />
unterschiedlich. In der Fleisch- und in<br />
der Milchverarbeitung ist die Arbeitslosigkeit<br />
unterdurchschnittlich. Die<br />
Anzahl Arbeitsstellen ist auch hier veränderlich.<br />
Andere Teilbranchen entwickeln<br />
sich unauffällig. Eher unerwartet<br />
ist die Entwicklung im Kunsthandwerk,<br />
in der Musik sowie im technischen<br />
Bereich des Berufsfelds «Theater/Schauspiel»<br />
durchschnittlich oder gar positiv.<br />
Die Zukunftsaussichten im Berufsfeld<br />
«Mode/Schönheit» sind besser als erwartet,<br />
wobei die Entwicklung bei den Coiffeusen<br />
und Coiffeuren schwankend ist.<br />
Spezialisierungen und Weiterbildungen<br />
lohnen sich häufig im Gebiet der Wirtschaft<br />
und Verwaltung (zum Beispiel<br />
in den Bereichen Immobilien, Treuhand,<br />
Versicherungen) ebenso wie im technischen<br />
Bereich (vor allem durch Höhere<br />
Fachschulen) sowie in der Baubranche.<br />
Abschätzen dank trends<br />
Die BDAG werden zusätzlich zu den<br />
bereits vorliegenden Daten noch weitere<br />
Daten auswerten. Für Prognosen sind<br />
sie nicht gedacht. Aber die zusätzliche<br />
Information kann es erleichtern, die<br />
Zukunftsaussichten im Berufswahlprozess<br />
abzuschätzen.<br />
Joannis Avramakis, BDAG<br />
Infos: www.beratungsdienste-aargau.ch<br />
→ Info-Zentren → Ausbildungsfinder.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
19
Portrait<br />
Schularbeit auf verschiedenen<br />
Ebenen<br />
Portrait. Erfahrene Sekundarlehrerin<br />
und Schulleiterin, frisch gewählte<br />
Aargauer Erziehungsrätin und Präsidentin<br />
des Vereins Sekundarlehrpersonen<br />
Aargau (SlA) – bei Esther Erne<br />
Feusi laufen viele Fäden zusammen.<br />
Ein Arbeitstag könnte für Esther Erne<br />
gut und gerne das Doppelte an Stunden<br />
haben – sie würde sie locker mit ihren<br />
vielfältigen Aufgaben füllen; mit ihrer<br />
Arbeit als Schulleiterin an der Sekundarund<br />
Realschule Entfelden und dem Präsidium<br />
des Vereins Sekundarlehrpersonen<br />
Aargau (SLA) und mit dem Bearbeiten<br />
erster Dossiers aus dem Aargauer Erziehungsrat,<br />
in den die 56-jährige Aarauerin<br />
soeben als Nachrückende gewählt wurde.<br />
Im elfköpfigen Gremium vertritt sie künftig<br />
die Belange der Real- und Sekundarschulen.<br />
Dass das eine anspruchsvolle<br />
Arbeit sein wird, ist sich Esther Erne<br />
bewusst. Schliesslich steht dem Kanton<br />
Aargau mit der bevorstehenden Umsetzung<br />
der Schulreform «Stärkung der<br />
Volksschule Aargau» eine organisatorische<br />
Herausforderung bevor. Als zweitletzter<br />
Kanton der Schweiz wird dabei<br />
im Schuljahr 2014/15 auch der Aargau<br />
die Bildungsstufen anpassen: Statt wie<br />
bisher fünf Jahre dauert die Primarstufe<br />
künftig sechs, die Oberstufe wird um<br />
ein Jahr auf drei verkürzt.<br />
Stufenwechsel für lehrpersonen<br />
Obwohl von Kritikern im Vergleich zum<br />
umfassenden Harmos-Gesamtpaket als<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
Für eine Schule sind<br />
Reformen immer eine grosse<br />
Herausforderung.<br />
20
Portrait<br />
lahme Kompromisslösung und «Minireförmchen»<br />
kritisiert, sei dieser Strukturwechsel<br />
eine umwälzende Sache,<br />
betont Esther Erne. «Für eine Schule sind<br />
Reformen immer eine grosse Herausforderung.»<br />
Beschäftigen dürften die Schulleitungen<br />
insbesondere die Umverteilung<br />
der Stellenpensen: Rund 25 Prozent der<br />
bisherigen Oberstufenstellen müssen an<br />
die Primarschule verteilt werden. Trotz<br />
der für sechs Jahre garantierten Besitzstandwahrung<br />
handelt es sich dabei um<br />
weit mehr als einen blossen Wechsel<br />
der Stufenbezeichnung. «Die Arbeit einer<br />
Lehrperson ist an der Oberstufe eine ganz<br />
andere als an der Primarschule», sagt<br />
Esther Erne, die selber auf 30 Jahre Unterrichtserfahrung<br />
an der Oberstufe zurückblicken<br />
kann. «Die Schülerinnen<br />
und Schüler sind in einer anderen Entwicklungsphase,<br />
das bedingt einen völlig<br />
unterschiedlichen Unterricht.» Auch als<br />
SLA-Präsidentin beschäftigt sie sich mit<br />
dem Strukturwechsel und lässt unter anderem<br />
gemeinsam mit dem SLA-Vorstand<br />
die Stellungnahmen der Sekundarlehrpersonen<br />
in die Positionspapiere des<br />
Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-<br />
Verbandes (alv) einfliessen.<br />
Weitere «Baustellen» bleiben<br />
Andere Grossprojekte in der Schullandschaft<br />
– etwa die Integrative Schulung<br />
oder die Schaffung von Tagesstrukturen –<br />
müssen durch die «Light»-Version der<br />
Aargauer Schulharmonisierung zurückgestellt<br />
werden. Ein Umstand, der Esther<br />
Erne nicht freut. «Tagesstrukturen wären<br />
dringend notwendig», betont sie, denn<br />
sie ist überzeugt: Durch geeignete Betreuungsangebote<br />
und Aufgabenhilfe könnten<br />
auch Oberstufenschülerinnen und -schüler<br />
mit sozial schwierigem Hintergrund<br />
enorm profitieren. Mit der Initiative «Kinder<br />
und Eltern» will der alv der Schaffung<br />
familienergänzender Betreuungsstrukturen<br />
nun etwas Dampf machen. Immerhin<br />
beinhaltet das Massnahmenpaket<br />
«Stärkung der Volksschule Aargau» unter<br />
anderem auch Zusatzlektionen für Schulen<br />
an sozial belasteten Standorten. Damit<br />
sollen Schulen mit verschiedenen<br />
Projekten ihr Bildungsangebot erweitern<br />
können. «Eine sehr interessante Möglichkeit»,<br />
findet Esther Erne, die das Modell<br />
an der von ihr geleiteten Schule bereits<br />
testen konnte. Insgesamt neun Lektionen<br />
für pädagogische Unterstützung in<br />
schwierigen Klassen und Berufswahlcoaching<br />
wurden im letzten Schuljahr<br />
an der Oberstufe in Entfelden eingesetzt.<br />
«Davon können die Schulen wirklich<br />
konkret profitieren.»<br />
Selbstkritik ist wichtig<br />
Trotz immer neuer Aufgaben und Herausforderungen:<br />
Aus der Ruhe bringen liesse<br />
sich Esther Erne auch durch einen verdoppelten<br />
Arbeitstag eher nicht. Sie geht<br />
ihre Aufgaben pragmatisch an und ist<br />
keine Freundin provokativer Statements<br />
oder plakativer Schlagworte. Ihre Haltung<br />
zu den Schülerinnen und Schülern<br />
etwa zeigt auch nach drei Jahrzehnten<br />
Schuldienst keine Spur von pädagogischen<br />
Ermüdungserscheinungen. «Schüler<br />
waren früher nicht braver, weniger<br />
aggressiv oder respektvoller», fasst sie<br />
zusammen. Heute seien Jugendliche mit<br />
anderen Dingen beschäftigt, würden<br />
andere Schwerpunkte setzen. «Die Art<br />
der Kommunikation hat sich sehr verändert<br />
und die Fähigkeit, sich auf etwas<br />
zu konzentrieren, nimmt ab,» sagt Esther<br />
Erne. Einfach nur Facebook & Co. dafür<br />
verantwortlich zu machen, will sie aber<br />
nicht. «Man muss selbstkritisch bleiben.<br />
Unsere Gesellschaft lebt den Jugendlichen<br />
dieses ständige Switchen ja auch vor»,<br />
sagt die Mutter einer 17-jährigen Tochter.<br />
Umwälzende Veränderungen ortet sie<br />
dagegen im Lehrerberuf. Der Wechsel<br />
vom monodidaktischen Frontalunterricht<br />
zur individualisierten und teamorientierten<br />
Unterrichtsarbeit hat den Berufsalltag<br />
der Lehrpersonen stark verändert. «Die<br />
Herausforderungen für die Schulen sind<br />
vielfältig.» Und das, ist sich Esther Erne<br />
sicher, wird auch in den nächsten Jahren<br />
so bleiben.<br />
Esther ugolini<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
21
lSO Solothurn<br />
bekenntnis zu starker<br />
Volksschulbildung<br />
Bei der Zukunft der Kinder darf nicht gespart werden. Foto: christoph Frey.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
<strong>22</strong><br />
Massnahmenplan 2013. Der Kantonrat<br />
lehnte in seiner Sondersitzung zum<br />
Massnahmenplan 2013 die meisten<br />
Sparmassnahmen im Bildungsbereich<br />
grossmehrheitlich ab. Ein massiver<br />
leistungsabbau auf Kosten der Schülerinnen<br />
und Schüler wurde so verhindert.<br />
Nach monatelangen Diskussionen, nach<br />
verschiedenen Protestaktionen der Lehrerschaft<br />
und Initiativen aus Elternkreisen<br />
war es am 6./7. November so weit.<br />
Der Kantonsrat behandelte in einer Sondersitzung<br />
den Massnahmenplan 2013.<br />
Der von der Regierung geplante massive<br />
Der Kantonsrat legte ein<br />
klares Bekenntnis für eine starke<br />
Volksschulbildung ab.<br />
Leistungsabbau in der Schule, vor allem<br />
zulasten der Volksschule, fand glücklicherweise<br />
keine Zustimmung des Parlaments.<br />
Die meisten Massnahmen im Bildungsbereich<br />
wurden grossmehrheitlich aus dem<br />
Sparpaket gestrichen. Einzig die SVP<br />
wollte Hand bieten zu einer Verschlechterung<br />
des Bildungsrucksacks der Schülerinnen<br />
und Schüler. Insbesondere eliminierte<br />
der Kantonsrat die Massnahmen<br />
betreffend Lektionenkürzungen in den<br />
Fächern Deutsch, Werken und Musik,<br />
die Teamteaching- und Wahlfach-Subventionen<br />
sowie die Beiträge an die Musikschulen<br />
und die Verschiebung des Frühenglisch<br />
grossmehrheitlich aus dem<br />
Massnahmenplan. Im Bereich der<br />
Volksschule wurde einzig das Reformmoratorium<br />
gutgeheissen.<br />
Mit seinen deutlichen Entscheiden legte<br />
der Kantonsrat ein klares Bekenntnis für<br />
eine starke Volksschulbildung ab.<br />
Roland Misteli<br />
AHV-Ersatzrente<br />
Eine bittere Pille stellt die Zustimmung<br />
des Kantonsrats zur Massnahme «Anpassung<br />
der AhV-Ersatzrente» dar. Damit wird<br />
der lSO als GAV-Verband gezwungen sein,<br />
mit der Regierung über eine wie auch<br />
immer geartete Anpassung zu verhandeln.<br />
Vorerst gilt die bisherige Regelung bezüglich<br />
der AhV-Ersatzrente weiter. Sie ist<br />
mit dem Entschied des Kantonsrats noch<br />
nicht gestrichen! Zuerst muss jetzt verhandelt<br />
werden.<br />
Roland Misteli
lSO Solothurn<br />
VSl-Vorstand fordert massive Verschlechterung<br />
der Anstellungsbedingungen<br />
Runder tisch<br />
Massnahmenplan 2013. Mit Einsparungen<br />
bei den treueprämien, bei der<br />
Altersentlastung und <strong>beim</strong> Erfahrungsanstieg<br />
sollen laut Vorstand des Schulleiterverbandes<br />
die Finanzprobleme<br />
des Kantons gelöst werden. Der lSO<br />
ist empört über das Ansinnen des<br />
VSl-SO, die Anstellungsbedingungen<br />
der Volksschullehrpersonen massiv zu<br />
verschlechtern. In einem Schreiben<br />
an alle Schulleiterinnen und Schulleiter<br />
tat er dies unmissverständlich kund.<br />
Da traute man/frau den Augen nicht.<br />
Noch im August gelangten der <strong>LSO</strong> und<br />
der Verband der Schulleiterinnen und<br />
Schulleiter (VSL-SO) mit einem gemeinsamen<br />
Schreiben an den Kantonsrat und<br />
sprachen sich gegen die Sparmassnahmen,<br />
beziehungsweise gegen den Leistungsabbau<br />
in der Volksschule aus.<br />
Vor der entscheidenden Session Anfang<br />
November wandte sich nun der Vorstand<br />
des VSL-SO erneut und im Alleingang<br />
mit einem Schreiben an den Kantonsrat.<br />
Darin bekräftigte er zwar mehrheitlich<br />
die ablehnende Haltung den Sparmassnahmen<br />
gegenüber, stellte aber auch<br />
das Wahlfachobligatorium auf der Sek I<br />
zur Disposition und im Hinblick auf den<br />
Lehrplan 21 «Einsparungen bei einer<br />
ganzheitlichen Anpassung der Stundentafel»<br />
in Aussicht. Im Weiteren postulierte<br />
er verschiedene andere Sparmassnahmen,<br />
die zu einer Entlastung führen sollen.<br />
Diese enthalten einigen Sprengstoff.<br />
Massiver Angriff auf den GAV<br />
Im Brief des Vorstandes des VSL-SO an<br />
den Kantonsrat ist zu lesen: «Mit einer<br />
Überarbeitung des Gesamtarbeitsvertrages<br />
GAV gäbe es eine Reihe von Möglichkeiten,<br />
die Kosten im Bildungsbereich<br />
senken zu können (Treueprämie, Altersentlastung,<br />
Besoldungssystem mit maximaler<br />
Erreichung der Erfahrungsstufen<br />
nach bereits 17 Dienstjahren).»<br />
Konkret bedeutet das, dass die direkt<br />
Vorgesetzten der Volksschullehrpersonen<br />
mühsam erreichte Errungenschaften wie<br />
die Altersentlastung oder die Treueprämie<br />
verschlechtern oder ganz eliminieren<br />
möchten und darüber hinaus noch einen<br />
Lohnabbau vornehmen wollen. Dies im<br />
Gegensatz zum Bildungsdepartement<br />
und zum Regierungsrat, wo Sparmassnahmen<br />
bei den Löhnen ein Tabu sind.<br />
Peinliche Sankt-Florians-Politik<br />
Laut seinen Statuten vertritt der<br />
VSL-SO unter anderem auch die standespolitischen<br />
Belange der Schulleiterinnen<br />
und Schulleiter. Damit agiert<br />
der VSL-SO selber als gewerkschaftliche<br />
Interessenvertretung. Schaut man die<br />
Sparvorschläge des VSL-SO an, stellt<br />
man fest, dass bei keiner einzigen die<br />
eigene Berufsgruppe selber betroffen<br />
ist. Es sind immer andere, die in die<br />
sauren Äpfel beissen sollen, in erster<br />
Linie Volksschullehrpersonen, aber<br />
auch die Verwaltung, Kantonsschullehrpersonen<br />
oder Schulevaluatoren.<br />
Eine derart unverfrorene Sankt-Florians-<br />
Politik ist mehr als peinlich, gerade<br />
für eine Berufsgruppe, die eine Vorgesetztenfunktion<br />
ausübt.<br />
Belastete Beziehungen<br />
Die Geschäftsleitung des <strong>LSO</strong> erachtet<br />
diesen Angriff des Vorstandes des<br />
VSL-SO auf den GAV als Kampfansage.<br />
Sie bedauert es sehr, dass der VSL-SO<br />
mit einer derart unbedachten und eigennützigen<br />
Vorgehensweise nicht nur<br />
die Beziehungen zwischen den beiden<br />
Verbänden, sondern auch diejenigen<br />
zwischen den Lehrpersonen und ihren<br />
Vorgesetzten stark belastet.<br />
Gerade in der momentan sehr schwierigen<br />
finanziellen Situation des Kantons<br />
wäre eine gute Zusammenarbeit zwischen<br />
den beiden Verbänden sowie<br />
zwischen den Angestellten und ihren<br />
Vorgesetzen von grosser Bedeutung.<br />
In einem Schreiben an alle Schulleiterinnen<br />
und Schulleiter im Kanton verurteilt<br />
der <strong>LSO</strong> das Vorgehen und das<br />
Ansinnen des Vorstandes des VSL-SL<br />
scharf (mehr dazu: www.lso.ch).<br />
Roland Misteli<br />
Fraktion Heilpädagogik<br />
Mittwoch, 21. November,<br />
17 bis 18.30 Uhr,<br />
Aula Schulhaus Hermesbühl<br />
in Solothurn<br />
1. Teil:<br />
− Dominic Wicki (Leiter SPD) wird<br />
vorgestellt.<br />
− Vielfalt, Integration und Noten:<br />
Elisabeth Ambühl und Ursula von<br />
Burg vom VSA sprechen darüber.<br />
2. Teil:<br />
− Sammlung und Austausch von<br />
Anliegen, Fragen und Problemen<br />
aus dem Schulalltag.<br />
Anmeldung bis am 19. November an:<br />
s.kraehenbuehl@lso.ch.<br />
Dienstleistungen<br />
lSO<br />
.Hypotheken<br />
Vergünstigungen bei der baloise bank Soba<br />
. Krankenversicherungen<br />
Prämienrabatte bei der cSS, helsana, Intras,<br />
OeKK, Visana<br />
. Sachversicherungen<br />
Prämienrabatte bei der Zurich connect<br />
. unfall-Zusatzversicherung<br />
günstiges Kollektivversicherungsangebot<br />
. Beratungsstelle für lehrpersonen<br />
kostenlose beratung bei persönlichen<br />
Problemen<br />
. Rechtsberatung<br />
kostenlose Rechtsberatung<br />
. Rechtsschutz<br />
bei Auseinandersetzungen im Zusammenhang<br />
mit dem beruf<br />
. Sprachausbildungen<br />
Vergünstigungen<br />
Wie profitiere ich von den Dienstleistungen<br />
des lSO? www.lso.ch oder tel. 032 621 53 23.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
23
lSO Solothurn<br />
termine <strong>2012</strong><br />
neue Gesichter in der beratungsstelle<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Dienstag, 11.12.<strong>2012</strong>, 17.30 uhr,<br />
Kestenholz<br />
termine 2013<br />
Arbeitsweekend lSO<br />
. Freitag/Samstag, 25./26.1.2013,<br />
ab 15 uhr<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Donnerstag, 21.2.2013, 17.30 uhr<br />
Arbeitsnachmittag lSO-Vorstand<br />
. Mittwoch, 24.4.2013, ab 14 uhr<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Montag, 3.6.2013, 17.30 uhr<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Dienstag, 3.9.2013, 17.30 uhr<br />
Klt<br />
. Mittwoch, 18.9.2013, Olten<br />
Verabschiedung neu Pensionierte<br />
. Mittwoch, 6.11.2013, 18 uhr<br />
Delegiertenversammlung lSO<br />
. Mittwoch, 20.11.2013, 14 uhr<br />
Arbeitsweekend lSO<br />
. Freitag/Samstag, 29./30.11.2013,<br />
ab 15 uhr<br />
lehrerinnen- und lehrerberatung. Die<br />
Beratungsstelle für lehrpersonen wird<br />
ab dem 1. Januar 2013 mit Regula Blöchlinger<br />
und Markus Seitz neu besetzt.<br />
Der langjährige Berater Peter Hänggli<br />
geht in Pension.<br />
Peter Hänggli, langjähriger Berater der<br />
Beratungsstelle für Lehrpersonen des<br />
Kantons Solothurn, wird auf Ende dieses<br />
Jahres in Pension gehen. Vonseiten der<br />
<strong>LSO</strong>-Geschäftsleitung galt es deshalb<br />
bereits im Frühjahr, sich mit der Nachfolgeregelung<br />
der Beratungsstelle zu befassen.<br />
Als erster Schritt wurde das Anforderungsprofil<br />
definiert und der Auftrag<br />
in verschiedenen Fachzeitschriften<br />
sowie im SCHULBLATT ausgeschrieben.<br />
Mit der Idee, dass die Solothurner Lehrerinnen<br />
und Lehrer in Zukunft zwischen<br />
einer Beraterin und einem Berater auswählen<br />
können, wurde die Ausschreibung<br />
dann auch entsprechend formuliert.<br />
Gesucht wurden also im Optimalfall<br />
eine Frau und ein Mann.<br />
40 Dossiers unter der lupe<br />
Das Inserat stiess auf grosses Interesse.<br />
Nach Ablauf der Bewerbungsfrist lagen<br />
über vierzig Dossiers auf dem Tisch,<br />
welche unter die Lupe genommen werden<br />
mussten. Um die Aufgabe des Auswahlverfahrens,<br />
die Vorbereitung der<br />
Vorstellungsgespräche sowie deren<br />
Durchführung in die Wege zu leiten,<br />
wurde innerhalb der <strong>LSO</strong>-Geschäftsleitung<br />
eine Arbeitsgruppe bestehend<br />
aus Marianne Oertig (Präsidentin der<br />
Kindergartenfraktion), Mathias Stricker<br />
(Präsident der Primarlehrpersonenfraktion)<br />
sowie Dagmar Rösler (Präsidentin<br />
<strong>LSO</strong>) gegründet, die in den folgenden<br />
Wochen diese Aufgaben anging.<br />
Die Gruppe entschied sich nach der genauen<br />
Durchsicht aller Bewerbungsunterlagen<br />
mithilfe einer Kriterienliste dafür,<br />
vier Bewerberinnen und Bewerber zu<br />
einem Vorstellungsgespräch einzuladen.<br />
Noch in den Sommerferien gingen diese<br />
Gespräche über die Bühne. Danach galt<br />
es, eine Entscheidung zu fällen. Die<br />
Arbeitsgruppe hatte das Glück, von einer<br />
optimalen Ausgangslage zu profitieren<br />
und ein Doppelmandat vergeben zu<br />
können. Die Wahl viel auf Regula Blöchlinger,<br />
Psychologin, Psychotherapeutin<br />
mit eigener Praxis und Schulberaterin<br />
sowie auf Markus Seitz, Psychologe und<br />
Fachpsychologe für Psychotherapie mit<br />
eigener Praxis.<br />
Der <strong>LSO</strong> freut sich, mit Regula Blöchlinger<br />
und Markus Seitz zwei sehr kompetente<br />
und bestens qualifizierte Beratungspersonen<br />
gefunden zu haben. Auf den<br />
nachfolgenden Seiten werden die beiden<br />
vorgestellt.<br />
Die neuen Beratungspersonen stehen vom<br />
1. Januar 2013 weg zur Verfügung. Bis<br />
zum 31. Dezember <strong>2012</strong> ist Peter Hänggli<br />
Ansprechperson und wird danach die<br />
nicht zu Ende geführten Beratungen bis<br />
spätestens Juni 2013 abschliessen.<br />
Dagmar Rösler<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Donnerstag, 12.12.2013, 17.30 uhr<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
24
lSO Solothurn<br />
Den Menschen zuhören und sie ernst nehmen, das liegt mir<br />
lehrerberatungsstelle. Regula Blöchlinger<br />
übernimmt zusammen mit<br />
Markus Seitz die lehrerinnen- und<br />
lehrerberatungsstelle von Peter<br />
Hänggli. Regula Blöchlinger will mit<br />
Herzblut und Fachwissen die Arbeit<br />
der lehrpersonen unterstützen,<br />
gemeinsam nach lösungen suchen<br />
und neue Perspektiven entwickeln.<br />
«In erster Linie ist die neue Tätigkeit in<br />
der Lehrerinnen- und Lehrerberatung<br />
eine Ergänzung. In meinem ursprünglichen<br />
Beruf als Kindergärtnerin konnte<br />
ich praktische Erfahrungen im Lehrberuf<br />
sammeln. Das Studium in Psychologie<br />
war die Ergänzung zum pädagogischen<br />
Hintergrund. In der Aus- und<br />
Weiterbildung von Lehrpersonen lernte<br />
ich den schulischen Alltag wiederum<br />
aus anderer Perspektive kennen.» Regula<br />
Blöchlinger, neue Lehrerinnen- und<br />
Lehrerberaterin des Kantons Solothurn,<br />
ist mit der Schule auf mehreren Ebenen<br />
verbunden. Praxis, Theorie, Therapie<br />
und Lehrtätigkeit ermöglichen ihr, Schule<br />
aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten,<br />
vom ersten Schultag der Kinder<br />
bis zur Ausbildung und Begleitung<br />
von berufseinsteigenden Lehrerinnen<br />
und Lehrern. Als schulhausinterne Schülerinnen-<br />
und Schülerberaterin ist sie<br />
am Puls der Schule und der Menschen,<br />
die lehren und lernen.<br />
«Für mich ist die Arbeit mit Lehpersonen<br />
eine Berufung. Schon bei der ersten<br />
Ausschreibung für die Stelle der Lehrerinnen-<br />
und Lehrerberatung in den<br />
Neunzigerjahren, ich war damals Kindergärtnerin,<br />
hätte ich mich am liebsten<br />
beworben. Ich finde es wichtig, dass<br />
es diese Beratungsstelle gibt, dass sich<br />
Lehrpersonen Unterstützung holen können.»<br />
Schule ist facettenreich, ein breites<br />
Gebiet mit den unterschiedlichsten<br />
Personen, die darin involviert sind.<br />
Darin sieht Regula Blöchlinger auch<br />
die grosse Faszination in der neuen Aufgabe.<br />
Ja, die Schule habe sich schon verändert,<br />
meint Regula Blöchlinger. Sie möchte<br />
das aber nicht positiv oder negativ werten.<br />
«Eine gute Sache sind sicher die<br />
Schulleitungen. Die Schule muss heute<br />
Ich hole mir neue Energie<br />
in der Natur, zusammen mit<br />
meinen tieren.<br />
viele zusätzliche Aufgaben übernehmen,<br />
die Ansprüche vonseiten der Eltern,<br />
der Politik und der Gesellschaft nehmen<br />
stetig zu, oft bleibt den Lehrpersonen<br />
zu wenig Zeit für das Kerngeschäft.<br />
Die Mitsprache der Eltern, ich sage bewusst<br />
nicht Einmischung, und die diversen<br />
Reformen tragen dazu bei, dass viele<br />
Lehrpersonen an ihre persönlichen Grenzen<br />
stossen. Für diese Situation wurde<br />
die Lehrerinnen- und Lehrerberatungsstelle<br />
geschaffen, um Unterstützung anzubieten.»<br />
Es sei aber auch so, dass Lehrpersonen<br />
oft an sich selbst sehr hohe<br />
Ansprüche stellen. «Das ist einerseits<br />
sinnvoll, andererseits aber auch gefährlich.»<br />
Nach neun Jahren Unterricht im Kindergarten<br />
begann Regula Blöchlinger ein<br />
Psychologiestudium. Ihre Abschlussarbeit<br />
schrieb sie zum Thema «Umgang<br />
mit Aggression in der Schule». Der Bereich<br />
Schule beschäftigte sie auch in den<br />
folgenden Jahren als schulhausinterne<br />
Schülerinnen- und Schülerberaterin.<br />
Weitere Erfahrungen sammelte sie bei<br />
der Jugendanwaltschaft. Berufsbegleitend<br />
absolvierte sie eine Therapieausbildung<br />
und eröffnete eine eigene Praxis.<br />
Die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen<br />
wurde zu einem weiteren<br />
Standbein in ihrer vielfältigen Arbeit.<br />
Viel Arbeit, grosses Engagement, eine<br />
volle Agenda: Wann und wie schafft<br />
Regula Blöchlinger den Ausgleich? Sie<br />
schweigt, die Antwort scheint nicht<br />
einfach zu sein. «Also sicher kann ich<br />
mich in der Natur mit dem Hund und<br />
auf dem Pferd wunderbar erholen», sagt<br />
sie. Wieder entsteht eine Pause. «Es ist<br />
eigentlich ‹verrückt›, aber ich hole mir<br />
Energie <strong>beim</strong> Arbeiten,» sagt sie dann.<br />
«Ich habe viel Energie, und zufriedenstellende<br />
Arbeit gibt mit immer wieder<br />
neue.» Mit Mentaltraining lerne sie noch<br />
besser, mit der Energie umzugehen, sie<br />
gezielt einzusetzen, zu kanalisieren.<br />
«Ich mache im Moment auch eine Ausbildung<br />
dazu.»<br />
Das Bild mit Regula Blöchlinger und<br />
den Händen im Hintergrund hat Symbolcharakter.<br />
Die Hand reichen zur Unterstützung,<br />
Hand-in-Hand-Lösungen<br />
suchen, Hand bieten zu einem Entwicklungsprozess<br />
sieht die neue Beraterin<br />
als Hauptaufgabe. Vom 1. Januar 2013<br />
wird Regula Blöchlinger mit Markus<br />
Seitz zusammen die Beratungsstelle<br />
von Peter Hänggli übernehmen.<br />
christoph Frey<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
25
lSO Solothurn<br />
Vorhandene und vergessene Ressourcen entwickeln<br />
lehrerberatungsstelle. Markus Seitz<br />
übernimmt zusammen mit Regula<br />
Böchlinger die lehrerinnen- und lehrerberatungsstelle<br />
von Peter Hänggli.<br />
Markus Seitz will die Ratsuchenden<br />
stärken, damit sie vorhandene und<br />
neue Ressourcen entdecken und wirkungsvoll<br />
umsetzen.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
26<br />
«Ich kannte die Beratungsstelle schon<br />
vorher. Den Aufgabenbereich dieser<br />
Institution fand ich äusserst spannend.<br />
Nachdem ich das Inserat zur Neubesetzung<br />
der Beratungsstelle gelesen hatte,<br />
war ich sofort motiviert. Ich wollte mich<br />
unbedingt bewerben. Es ist eine passende<br />
Ergänzung und ein Ausgleich zu meiner<br />
jetzigen Tätigkeit als Psychotherapeut<br />
und Berater.» Gerade auch die Arbeit mit<br />
Erwachsenen schätzt er. «Vor allem das<br />
Spannungsfeld im gesamten Bildungsbereich<br />
mit dem VSA, den Eltern, den Schulleitungen<br />
und den Lehrpersonen fasziniert<br />
mich.»<br />
Es gibt auch einen gesellschaftspolitischen<br />
Grund, warum sich Markus Seitz<br />
als Lehrerinnen- und Lehrerberater bewarb.<br />
«Für mich hat die Schule einen<br />
zentralen Stellenwert für die Gesellschaft.<br />
Als ehemaliger Schulpräsident von Derendingen<br />
konnte ich mir ein Bild der Schule<br />
machen. Die Schule bestimmt wesentlich<br />
mit, wie das Zusammenleben in Gesellschaft<br />
und Wirtschaft eine Generation<br />
später aussieht. Leider wird zu oft zu<br />
kurzfristig gedacht. Daher wird auch<br />
die Bedeutung der Schule unterschätzt.<br />
Dank der guten Schulen und auch dem<br />
dualen Ausbildungssystem haben wir<br />
doch eine extrem kleine Jugendarbeitslosigkeit.<br />
Da macht es viel Sinn, sich für<br />
eine gesunde Lehrerschaft einzusetzen.<br />
Lehrpersonen sind oft Idealisten, die<br />
mit ihrer ganzen Persönlichkeit im Beruf<br />
aufgehen und dadurch viel Energie brauchen.»<br />
Nachdenklich fügt er an: «Es tut<br />
mit leid, dass die Schule in der Öffentlichkeit<br />
zu wenig Anerkennung geniesst,<br />
obwohl die Ansprüche und der Druck<br />
immer grösser werden.»<br />
«Ich möchte die ratsuchenden Lehrpersonen,<br />
die mir ja ihr Vertrauen schenken,<br />
ernst nehmen und einen Beitrag leisten,<br />
dass die Leute weiterkommen. Dazu zählt<br />
Die Herstellung von Massivholzmöbeln<br />
gibt mir Bodenhaftung und hat zwischendurch<br />
sogar einen meditativen charakter.<br />
die Unterstützung und die Prozessbegleitung.»<br />
Markus Seitz zählt noch ein<br />
anderes Ziel auf, das er als Berater erreichen<br />
möchte. «Ich will die Personen<br />
stärken, damit sie ihre vorhandenen aber<br />
vielleicht vergessenen oder übersehenen<br />
Ressourcen entdecken und entwickeln.<br />
Auf die jeweilige Situation abgestimmt<br />
sollen die Ressourcen dann ihre Wirkung<br />
entfalten.»<br />
Der in der Ostschweiz geborene Markus<br />
Seitz studierte nach dem Gymnasium<br />
in Appenzell an der Universität Fribourg<br />
Angewandte und Allgemeine Psychologie<br />
sowie Volkswirtschaft im Nebenfach.<br />
«Das ist naheliegend, wenn man Interesse<br />
an der Gesellschaft und deren Entwicklung<br />
hat», meint Markus Seitz zur etwas<br />
aussergewöhnlichen Studienkombination.<br />
In den Jahren 1996 bis 2000 erfolgte eine<br />
Psychotherapieausbildung. Nach diversen<br />
internen Ausbildungen im Zentrum für<br />
Sonderpädagogik in Kriegstetten, wo er<br />
heute noch neben seiner Praxis in Teilzeit<br />
arbeite, und einem Weiterbildungskurs<br />
in psychoanalytischer Psychotherapie<br />
für Kinder und Jugendliche, erhielt<br />
Markus Seitz 2001 die Kantonale Bewilligung<br />
zur Berufsausübung als Therapeut<br />
mit eigener Praxis. Eine CAS-Ausbildung<br />
zum zertifizierten ZRM-Trainer<br />
im Bereich Selbst- und Stressmanagement<br />
folgte an der Uni Zürich. Aber auch als<br />
Schulkommissionsmitglied, als freier<br />
Mitarbeiter des Solothurner Tagblatts,<br />
als Leiter des Robinsonspielplatzes Tannenweg<br />
in Solothurn oder als Praktikant<br />
in der Personalabteilung der SBB und<br />
nebenberuflicher Tätigkeit als Vorsorgeberater<br />
sammelte Markus Seitz unterschiedlichste<br />
Erfahrungen.<br />
So viel Einsatz verlangt nach Ausgleich.<br />
Markus Seitz schafft dies mit Handwerksarbeit.<br />
Nebst der Renovation seines Hauses<br />
– er schreinerte die Küche und die<br />
Treppe, machte Wanddurchbrüche – verschrieb<br />
er sich schon länger der Möbelschreinerei.<br />
«Ich habe mir das mittels<br />
Kursen, Fachzeitschriften und ‹learning<br />
by doing› beigebracht. Die Herstellung<br />
von Massivholzmöbeln gibt mir Bodenhaftung<br />
und hat zwischendurch sogar<br />
einen meditativen Charakter. Das ist ideal<br />
für mich, da kann ich die Gedanken frei<br />
fliessen lassen.» Ab und zu ist er auch<br />
als Vater von drei erwachsenen Kindern<br />
gefordert. Seine eindeutig philosophische<br />
Ader lebt Markus Seitz im Lesen und<br />
Nachdenken aus.<br />
Ruhig, besonnen einerseits, voller<br />
Feuer, Motivation und Energie andererseits:<br />
Vom 1. Januar 2013 wird Markus<br />
Seitz mit Regula Blöchlinger zusammen<br />
die Beratungsstelle von Peter Hänggli<br />
übernehmen.<br />
christoph Frey
lSO Solothurn<br />
Die Delegierten stärkten<br />
der Gl den Rücken<br />
Geschäftsbericht lSO. Ereignisreich<br />
wie immer, aber mit einem gewaltigen<br />
Knall, endete das Geschäftsjahr 2011/12<br />
des lSO. Der Massnahmenplan 2013<br />
der Regierung erforderte einen besonderen<br />
Effort. Die Delegierten stärkten<br />
der Geschäftsleitung den Rücken.<br />
«Das Verbandsjahr 2011/12 war – wie<br />
alle anderen zuvor auch – ereignisreich.<br />
Und doch hebt es sich durch gewisse<br />
Besonderheiten ab. Im Mai <strong>2012</strong> wurde<br />
der Massnahmenplan 2013 veröffentlicht,<br />
der für unsere Volksschule einen drohenden<br />
Leistungsabbau bedeutet.» <strong>LSO</strong>-Präsidentin<br />
Dagmar Rösler zeigt im Vorwort<br />
zum Geschäftsbericht des <strong>LSO</strong> für das<br />
Verbandsjahr 2011/12 weiter auf, dass<br />
die Geschäftsleitung unverzüglich einen<br />
eigenen Massnahmenplan gegen den<br />
Leistungsabbau erarbeitete.<br />
Mit der unterstützung der Delegierten<br />
Die Ballonaktion vom 13. Juni bildete den<br />
Startschuss der Protestmassnahmen. Tausende<br />
von roten Ballons stiegen in der<br />
Mittagspause in den Himmel. In zehn<br />
Gemeinden beteiligten sich rund 800<br />
Lehrpersonen an der Aktion.<br />
An drei Regionalen Delegiertenkonferenzen<br />
wurden die Delegierten über die Pläne<br />
des <strong>LSO</strong> eingehend informiert. In Dornach,<br />
Biberist und Egerkingen stärkten<br />
die Delegierten der Geschäftsleitung für<br />
die vorgeschlagenen Aktionen gegen die<br />
Sparmassnahmen den Rücken. Das Ende<br />
des Verbandsjahres 2011/12 endete turbulent.<br />
Nach der Sommerpause sollten<br />
weitere Protestmassnahmen starten.<br />
Unter der Rubrik «Bildung und Schulpolitik»<br />
nahm der an erster Stelle stehende<br />
Bericht zum «Leistungsabbau Volksschule»<br />
einen vergleichsweise bescheidenen<br />
Platz ein. Dies dürfte sich im kommenden<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong>/13 ändern.<br />
Mehr Raum beanspruchten die<br />
Themen «Integrative Schulung/Spezielle<br />
Förderung», «Leistungstest in der Volksschule»,<br />
«HarmoS: Umsetzung» und<br />
«Sek-I-Reform: Umsetzung».<br />
Grenzen der Integrativen Schulung<br />
Mit dem Verbandsjahr startete auch der<br />
neue Schulversuch zur Integrativen Schulung/Spezielle<br />
Förderung. Fragen hinter<br />
die Versuchsordnung stellten die geringe<br />
Anzahl der Vergleichsschulen und der<br />
enge Zeitplan. Ein Umdenken des AVK<br />
in Sachen Logopädie im Rahmen der<br />
Überprüfung der Angebotsplanung bewirkte<br />
eine Entspannung und förderte<br />
eine Lösungsfindung. Die Ergebnisse von<br />
einer vom <strong>LSO</strong> durchgeführten Umfrage<br />
zur Speziellen Förderung flossen in die<br />
Arbeit der Teilprojektgruppen ein. Nach<br />
einem Jahr mit konkreten Erfahrungen<br />
auf breiter Ebene treten zunehmend die<br />
Grenzen der Integrativen Schulung und<br />
die Mängel des bisherigen Konzepts<br />
hervor.<br />
Die Datenschutzbestimmungen müssen<br />
glasklar und absolut wasserdicht sein.<br />
Das verlangt der <strong>LSO</strong> im Zusammenhang<br />
mit den vom Bildungsraum Nordwestschweiz<br />
vorgesehenen flächendeckenden<br />
Leistungstests. Zudem befürchtet der<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
Die Ballonaktion vom 13. Juni in zehn Gemeinden im Kanton Solothurn war ein grosser Erfolg. Foto: christoph Imseng,<br />
27
lSO Solothurn<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
28<br />
<strong>LSO</strong>, dass mehr «teaching to the test»<br />
betrieben wird.<br />
Die Umsetzung von HarmoS gestaltete<br />
sich nicht einfach. Pädagogische, arbeitnehmerische<br />
und arbeitgeberische<br />
Interessen mussten unter einen Hut gebracht<br />
werden. Vor allem die Berechnung<br />
vom Stunden- zum Lektionsmodell war<br />
schwierig und bedingte neue Anstellungsverträge<br />
für die Kindergartenlehrpersonen.<br />
Niveauverlust bei Sek E zeichnet<br />
sich ab<br />
Nach einem Jahr Unterricht nach den<br />
Vorgaben der Sek-I-Reform zeigt sich<br />
laut Umfrage, dass primär in der Sek B<br />
und mit Abstrichen auch bei der Sek B<br />
und P ein Niveauverlust festzustellen<br />
ist. Grundsätzlich haben sich die meisten<br />
Lehrpersonen der Oberstufe mit der<br />
Reform arrangiert. Die Bewertung des<br />
Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens ist<br />
noch nicht befriedigend gelöst. Weil der<br />
Kanton keine Vorgaben geschaffen hat,<br />
musste jedes Team eigene Kriterien erarbeiten.<br />
Weitere Themen im Verbandsjahr 2011/12<br />
waren das Laufbahnreglement, die Frühfremdsprachen,<br />
der Lehrermangel, das<br />
<strong>LSO</strong>-Bildungsforum, der KLT sowie die<br />
Flexibilisierung der Blockzeiten. Auf Initiative<br />
des <strong>LSO</strong>, des VSL-SO und anderer<br />
Interessengruppen nahm das AVK in<br />
Zusammenarbeit mit den Verbänden die<br />
Neuregelung der Blockzeiten in Angriff.<br />
Wichtigster Punkt: Das Blockzeitenmodell<br />
mit vier Lektionen kann um eine<br />
halbe Lektion oder 27 Minuten oder ab<br />
der 5. Klasse der Primarschule um eine<br />
ganze Lektion erweitert werden.<br />
Zehn Rubriken umfasst der Bereich «Anstellung<br />
und Besoldungen» im Geschäftsbericht<br />
2011/12. Die Verhandlungen zur<br />
«Klassenlehrerentlastung» kamen aufgrund<br />
der angekündigten Sparmassnahmen<br />
ins Stocken. Klärung brachte die<br />
Unterscheidung in den Bereich Unterricht<br />
(85 %) und den Bereich «Arbeiten ausserhalb<br />
des Unterrichts» (15 %) vor allem<br />
bei der Verpflichtung von Teilzeitangestellten<br />
in Bezug auf Sitzungsverpflichtungen.<br />
Noch keine Lösung liegt bei der<br />
Einreihung der Sek-P-Lehrpersonen vor.<br />
Eine vorgesehene Mitarbeiterbefragung<br />
an der Volksschule wird erst später<br />
durchgeführt.<br />
Fraktionen melden sich<br />
Die Verbandsgremien kommen im vierten<br />
Kapitel zu Wort. Von der Geschäftsleitung<br />
über den Vorstand, die Delegiertenversammlung,<br />
die Rechnungsprüfungskommission<br />
und die Fraktionen<br />
werden die wesentlichen Ereignisse des<br />
Verbandsjahres 2011/12 auf rund acht<br />
Seiten dokumentiert. Den «Dienstleistungen»<br />
sind weitere drei, den «Mitgliedern»<br />
und «Finanzen» sieben Seiten gewidmet.<br />
Die Betriebsrechnung schliesst<br />
mit einem Gewinn ab. Mit 2742 Aktiv-,<br />
Frei- und Ehrenmitgliedern erreichte<br />
der Bestand die Höchstmarke seit der<br />
Gründung des Verbandes. Im Laufe des<br />
Verbandsjahres traten dem <strong>LSO</strong> 171 Personen<br />
bei, während 68 Personen den<br />
Austritt gaben. Hauptgründe dafür sind<br />
ein Kantonswechsel oder eine Berufsaufgabe,<br />
ein Berufswechsel.<br />
christoph Frey<br />
Der Geschäftsbericht kann unter www.lso.ch<br />
(Dokumente) heruntergeladen werden.
DBK Solothurn<br />
Internationale Auszeichnung<br />
für die «umweltdetektive»<br />
V. l.: Rosmarie Zimmermann (Autorin), Patrick Hossmann (Verlagsleiter), Dr. Esther Bäumler (Autorin).<br />
«umweltdetektive». Die Worlddidac<br />
Stiftung zeichnet seit 1984 alle zwei<br />
Jahre neue lehrmittel mit dem begehrten<br />
Worlddidac Award aus. Zu den Vergabekriterien<br />
zählen der pädagogischdidaktische<br />
Wert, die Gestaltung sowie<br />
die Nachhaltigkeit eines lehrmittels.<br />
<strong>2012</strong> gehört das Solothurner lehrmittel<br />
«umweltdetektive» zu den Gewinnern.<br />
Die «umweltdetektive» sind in einer<br />
Zusammenarbeit des Amtes für umwelt,<br />
der PH FHNW und dem lehrmittelverlag<br />
Solothurn entstanden.<br />
«Das ist ja der Hammer!», freut sich Peter<br />
Schiltknecht, als die Worlddidac Stiftung<br />
dem Lehrmittelverlag Solothurn die Auszeichnung<br />
ankündigt. Peter Schiltknecht<br />
– bis Ende Juli <strong>2012</strong> Leiter des Lehrmittelverlags<br />
– hat in den letzten drei Jahren<br />
zusammen mit dem Projektteam intensiv<br />
an der Entwicklung des neuen Lehrmittels<br />
gearbeitet.<br />
Ein langer Weg<br />
Von der Idee bis zur Auszeichnung <strong>2012</strong><br />
hat das Team während zahlreichen Stunden<br />
Umweltthemen erarbeitet, mit der<br />
Illustratorin – Ursula Koller aus Rütihof –<br />
Bilder besprochen, an Texten gefeilt, das<br />
Internetportal entwickelt, ein Pilotjahr<br />
an den Solothurner Schulen durchgeführt<br />
und mit diesen Erfahrungen die ersten<br />
Unterlagen überarbeitet und zu einem<br />
Lehrmittel weiterentwickelt. Bildungsunterlagen<br />
im Umweltbereich sind Nischenprodukte.<br />
Ihre Akzeptanz verlangt deshalb besonders<br />
viel Engagement. Die Zusammenarbeit<br />
des Lehrmittelverlags, des Amtes<br />
für Umwelt und der Beratungsstelle<br />
Umweltbildung der Pädagogischen Hochschule<br />
FHNW hat die Ressourcen im<br />
Umweltbildungsbereich gebündelt und<br />
ein Hand-in-Hand-Arbeiten ermöglicht.<br />
12 Wimmelbilder und ein Kalender<br />
Kernstück der Umweltdetektive bildet<br />
ein Kalender mit zwölf grossen Wimmelbildern.<br />
Sie widmen sich monatlich<br />
einem Schwerpunktthema sowie einer<br />
Arbeitsweise aus Naturwissenschaft<br />
oder Umweltbildung.<br />
Beispiele dazu sind «Wasserverbrauch»<br />
mit der Arbeitsweise «experimentieren»<br />
oder «Energie, Licht und Lärm» mit<br />
der Arbeitsweise «einschätzen und beurteilen».<br />
Mittels einer Transparentfolie werden<br />
auf dem Monatsbild einige Szenen speziell<br />
hervorgehoben. Das Begleitheft<br />
für Lehrpersonen beinhaltet passende<br />
Unterrichtsvorschläge.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
29
DBK Solothurn<br />
Aktualitäten auf der Website<br />
Die Website www.umweltdetektive.ch<br />
ergänzt das Lehrmittel. Sie bietet Anregungen,<br />
Beobachtungsaufgaben, Spiele<br />
usw. für die Jugendlichen sowie weiterführende<br />
Unterlagen für die Lehrpersonen.<br />
Die Website wird – auch in den<br />
folgenden Jahren – laufend weiterentwickelt<br />
und ergänzt.<br />
Im Schuljahr <strong>2012</strong>/13 sind Baumbeobachtungen<br />
ein zentrales Thema. Dazu wird<br />
jeden Monat eine Anregung zu einer Beobachtung<br />
im Freien aufgeschaltet. Die<br />
Baumjagd sowie Beobachtungen an Fliessgewässern<br />
ermöglichen einen interaktiven<br />
Austausch unter Umweltdetektiven.<br />
lernen in und von der Natur<br />
«Die Lernerfahrungen draussen, im unmittelbaren<br />
Umfeld der Jugendlichen,<br />
sind ein zentrales Anliegen der Umweltdetektive»,<br />
erläuterten Peter Schiltknecht<br />
und Rosmarie Zimmermann der Expertenjury<br />
der Worlddidac Stiftung bei<br />
der Präsentation des neuen Lehrmittels.<br />
«Die lustvoll gestalteten Bilder mit den<br />
versteckten Fehlern, und Unstimmigkeiten<br />
animieren zum Suchen, Entdecken<br />
und sie dienen als Impulse für eigene Beobachtungen<br />
und Experimente. Sie sind<br />
dadurch ein idealer ‹Türöffner› für die<br />
Arbeit im Freien».<br />
Das Lehrmittel fördert bei den Kindern<br />
den Aufbau einer emotionalen Beziehung<br />
und weckt einen kognitiven Spürsinn<br />
zu ihrer Umwelt. Durch die Auseinandersetzung<br />
mit den verschiedenen Arbeitsweisen<br />
werden wichtige Kompetenzen<br />
erarbeitet.<br />
Kultur- und Sprachaustausch<br />
während der Schulferien<br />
Das seit Jahren sehr erfolgreiche Programm<br />
Pestalozzi/Mobilität (Ferieneinzelaustausch)<br />
bietet für das kommende Jahr<br />
erstmals allen 11- bis 15-jährigen Schweizer<br />
Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit,<br />
einen teil ihrer Ferien in einem anderen<br />
Sprachgebiet zu verbringen.<br />
Das Prinzip ist einfach: Die Kinder zweier<br />
Familien verbringen einen teil ihrer Ferien<br />
<strong>beim</strong> Austauschpartner in der jeweils anderen<br />
Sprachregion und sind dabei in der<br />
Gastfamilie integriert. Das schafft für alle<br />
beteiligten einen optimalen Rahmen für<br />
das lernen einer Fremdsprache. Gleichzeitig<br />
können sich die Kinder auch ein wenig wie<br />
zu hause fühlen.<br />
Die Anmeldung erfolgt über Internet<br />
auf diesem link: www.ch-go.ch/fea<br />
und umfasst folgende Schritte:<br />
1. Anmeldeformular ausfüllen.<br />
2. bestätigung unterschreiben und<br />
an die ch Stiftung senden.<br />
3. Eine Austauschfamilie in der anderen<br />
Sprachregion wird zugeteilt.<br />
4. Die Austauschfamilien nehmen miteinander<br />
Kontakt auf und vereinbaren<br />
den Zeitrahmen.<br />
5. Abreise. Viel Spass <strong>beim</strong> Austausch!<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
Die Anmeldung und Vermittlung eines<br />
Ferieneinzelaustauschs ist kostenlos. Einzig<br />
die Reisekosten und ein allfälliges taschengeld<br />
gehen zulasten der teilnehmenden.<br />
Anmeldungen sind möglich ab 1. Dezember<br />
<strong>2012</strong>.<br />
Weitere Auskünfte erteilt:<br />
ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit,<br />
Sandra Stutz, Projektkoordinatorin<br />
www.ch-go.ch/programme/pestalozzi/<br />
mobilitaet.<br />
E-Mail: pestalozzi@chstiftung.ch,<br />
tel. 032 346 18 18<br />
30<br />
Peter Schiltknecht an der Didacta <strong>2012</strong>.
PH FHNW<br />
leistungstest in der Sekundarstufe<br />
I Kanton Soloturn<br />
lehrpersonen üben sich an Beispielaufgaben auf www.stellwerk-check.ch. Foto: Adriana Bella.<br />
Stellwerk-check. Alle 8. Klassen der<br />
Sekundarstufe I im Kanton Solothurn<br />
werden im April/Mai 2013 zum ersten<br />
Mal einen leistungstest durchführen.<br />
Im August/September besuchten rund<br />
350 lehrpersonen einen Einführungskurs<br />
am Institut Weiterbildung und<br />
Beratung.<br />
Das webbasierte, adaptive Testsystem<br />
«Stellwerk-Check» prüft die Leistungen<br />
der Schülerinnen und Schüler am Ende<br />
der 8. Klasse in den Fächern Deutsch,<br />
Französisch, Englisch, Mathematik sowie<br />
Natur und Technik (Naturlehre). Adaptiv<br />
bedeutet, dass sich das Testsystem dem<br />
Leistungsvermögen der Jugendlichen anpasst.<br />
Lösen sie eine Aufgabe richtig, erhalten<br />
sie aus einem geeichten Aufgabenpool<br />
eine weitere Aufgabe, bis ihre<br />
Leistungsgrenzen ermittelt sind. Die Testanlage<br />
generiert so lange Aufgaben, bis<br />
sie das Leistungsniveau des Schülers oder<br />
der Schülerin ermittelt hat. Die Anzahl<br />
der zu bearbeitenden Aufgaben ist folglich<br />
unterschiedlich und somit auch die<br />
Testdauer. Der Leistungstest, ein eigentlicher<br />
«Powertest», ist deshalb für die Jugendlichen<br />
auch bezüglich Ausdauer und<br />
Konzentration sehr anspruchsvoll.<br />
Die Leistungen werden in einem individuellen<br />
Profil auf einer Skala von 200 bis<br />
800 Punkten dargestellt. Die Lehrpersonen<br />
erhalten die individuellen Testergebnisse,<br />
das Ergebnis ihrer Klasse sowie die<br />
anonymisierten Ergebnisse aller teilnehmenden<br />
Klassen desselben Schuljahrs.<br />
test als Standortbestimmung<br />
und Fördermöglichkeit<br />
Der Test ermöglicht eine Standortbestimmung<br />
der Schüler und Schülerinnen unabhängig<br />
vom Anforderungsniveau und<br />
unterstützt die Lehrpersonen bei der differenzierten<br />
Förderung. Die Klassenergebnisse<br />
dienen der Lehrperson als ergänzende<br />
Orientierungshilfe und sollen für<br />
die Unterrichtsentwicklung genutzt werden.<br />
Die Kursleitungen des Instituts Weiterbildung<br />
und Beratung führten Schulleitungen<br />
und Lehrpersonen im Sommer<br />
<strong>2012</strong> in die Möglichkeiten und Grenzen<br />
der Testanlage ein. Sie brachten ihnen die<br />
Funktionsweise eines adaptiven Testsystems<br />
näher, zeigten auf, welche administrativen,<br />
organisatorischen und technischen<br />
Vorkehrungen an der Schule nötig<br />
sind und wie Lehrpersonen die Schülerinnen<br />
und Schüler auf den Leistungstest<br />
einstimmen können.<br />
Fragen zu den Rahmenbedingungen<br />
wurden entgegengenommen, soweit<br />
wie möglich beantwortet und mit dem<br />
Volksschulamt (VSA) geklärt.<br />
Weiterbildungen zur Auswertung<br />
der tests<br />
Die anspruchsvolle pädagogische Arbeit<br />
steht nach der Durchführung im Mai/<br />
Juni 2013 an. Die Ergebnisse des Leistungstests<br />
werden von den Lehrpersonen<br />
zusammen mit den Schülerinnen und<br />
Schülern und den Eltern umsichtig ausgewertet<br />
sowie in Beziehung zu Unterrichtsbeobachtungen,<br />
Feedbacks, zum<br />
Schülerdossier und zu den Zeugnisnoten<br />
gesetzt. Daraus entstehen differenzierte<br />
Programme für den Profil-Unterricht im<br />
9. Schuljahr.<br />
Das Institut Weiterbildung und Beratung<br />
begleitet die Lehrpersonen mit einer<br />
weiteren Weiterbildungssequenz. Die<br />
Kursleitungen unterstützen sie bei der<br />
Auswertung der Schüler- und Klassenergebnisse,<br />
bei der Vorbereitung der<br />
Standortgespräche, <strong>beim</strong> Formulieren<br />
von Entwicklungszielen und der daraus<br />
resultierenden Planung von Massnahmen.<br />
tobias Obrist, Institut Weiterbildung<br />
und Beratung<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
31
PH FHNW<br />
Externe Schulevaluation – Optimierungen<br />
für den zweiten Zyklus<br />
Evaluation. Der erste Durchgang der<br />
externen Schulevaluation wurde abgeschlossen,<br />
alle Volksschulen im Kanton<br />
Aargau wurden ein erstes Mal evaluiert.<br />
Mit dem Schuljahr <strong>2012</strong>/13 hat<br />
nun der zweite Durchgang begonnen.<br />
Die Erfahrungen des ersten Durchgangs<br />
der externen Schulevaluation wurden<br />
ausgewertet. Die Rückmeldungen der<br />
Schulführungsverantwortlichen und der<br />
Lehrpersonen waren mehrheitlich positiv.<br />
Es gab aber auch kritische Feedbacks,<br />
insbesondere zur Wirkung und Wirksamkeit<br />
der externen Schulevaluation, die<br />
zu Optimierungen des Verfahrens im<br />
zweiten Durchgang führten.<br />
Erkenntnisse für den zweiten Durchgang<br />
Im Aargauer Konzept zur externen Schulevaluation<br />
findet mittels einer webbasierten<br />
quantitativen Nachbefragung sowie<br />
einer qualitativen Nachbefragung von<br />
einzelnen Schulen laufend eine interne<br />
Qualitätssicherung statt. Insgesamt haben<br />
die Resultate der Nachbefragungen ein<br />
positives Bild gezeigt. Es ist gelungen,<br />
eine relativ hohe Akzeptanz des Verfahrens<br />
herzustellen – dies auch dank des<br />
professionellen Eindrucks, den das Verfahren<br />
und die Evaluatorinnen und Evaluatoren<br />
bei den Betroffenen hinterlassen<br />
haben. Vergleichsweise kritisch wurde<br />
die Wirkung der externen Schulevaluation<br />
eingeschätzt. Diese Rückmeldungen<br />
haben die Verantwortlichen der externen<br />
Schulevaluation veranlasst, im zweiten<br />
Zyklus verschiedene Optimierungsmassnahmen<br />
aufzugreifen, die im Folgenden<br />
erläutert werden.<br />
Zusammenspiel verbessern<br />
In den Interviews der Nachbefragung<br />
wurde deutlich, dass insbesondere<br />
Lehrpersonen erwarten, dass die externe<br />
Schulevaluation einen direkteren Bezug<br />
zum Unterricht aufweist. Diese Wirkungserwartung<br />
kann und will die externe<br />
Schulevaluation nur teilweise erfüllen.<br />
Sie hält sich bei der Personen- und<br />
Unterrichtsbeurteilung bewusst zurück,<br />
weil dieser Bereich in der Beurteilungskompetenz<br />
der Schulleitung liegt. Die<br />
externe Schulevaluation ist darauf ausgerichtet,<br />
die Qualität der Schule als<br />
Ganzes zu erfassen – und da stehen<br />
institutionelle Rahmenbedingungen,<br />
organisatorisch-strukturelle Gegebenheiten<br />
und institutionalisierte Prozesse<br />
im Vordergrund. Im Rahmen von Informationsveranstaltungen<br />
vor der Durchführung<br />
der externen Schulevaluation<br />
wird zukünftig vertieft erläutert, wie<br />
das Zusammenspiel zwischen der externen<br />
Schulevaluation und dem schulinternen<br />
Qualitätsmanagement optimiert<br />
werden kann. Die Evaluation des Themenschwerpunktes,<br />
den die Schule selber<br />
wählen kann, wird so weiter entwickelt,<br />
dass künftig die externe Evaluation von<br />
den Schulen vermehrt als Ergänzung<br />
und Unterstützung des schulinternen<br />
Qualitätsmanagements wahrgenommen<br />
werden kann.<br />
«Von den Daten zu den taten»<br />
In den Nachevaluationsgesprächen wurde<br />
deutlich, dass es vielen Schulen (noch)<br />
nicht gelingt, die Entwicklungsimpulse<br />
der Evaluation produktiv aufzugreifen<br />
und nachhaltig umzusetzen. Ein Grund<br />
dafür mag sein, dass sie oft keine oder<br />
wenig Erfahrungen damit haben, wie sich<br />
auf der Grundlage von (internen und externen)<br />
Evaluationsergebnissen konkrete<br />
Schul- und Unterrichtsentwicklungsvorhaben<br />
konzipieren lassen. Neu werden<br />
ab diesem Schuljahr die Schulführungsverantwortlichen<br />
darin unterstützt, den<br />
Kompetenzaufbau für den Umgang mit<br />
den Evaluationsergebnissen zu verbessern.<br />
Das Zentrum Schulqualität bietet<br />
für die Schulen, die vor der Durchführung<br />
der externen Schulevaluation<br />
sind, einen tägigen Kurs mit dem Titel<br />
«Von den Daten zu den Taten» an. Als<br />
inhaltliche Grundlage dient eine neue<br />
Handreichung mit dem gleichnamigen<br />
Titel.<br />
Neuer Schwerpunkt «Entwicklungsprofil»<br />
Im zweiten Evaluationszyklus interessiert<br />
die Frage, ob und wie sich die Schulen seit<br />
dem ersten Durchgang weiterentwickelt<br />
haben. Daher wird nicht mehr das Profil<br />
der Schule als Ganzes erfasst, sondern das<br />
schultypische «Entwicklungsprofil». Dabei<br />
lautet die leitende Fragestellung: Wodurch<br />
zeichnet sich die Schule in Bezug auf ihre<br />
Entwicklungsfähigkeit aus? Falls die<br />
Schule eine vertiefte Analyse in diesem<br />
Fokusbereich wünscht, steht ihr ein neues<br />
Bewertungsraster zu den «Schulischen<br />
Entwicklungsprozessen» zur Verfügung.<br />
Mit diesem neuen Instrument wird eine<br />
differenzierte Beschreibung der Gelingensbedingungen<br />
von schul- und unterrichtsbezogenen<br />
Entwicklungsprozessen vorgenommen<br />
– nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt,<br />
dass Schulentwicklungsprozesse<br />
möglichst ressourcensparend und<br />
wirksam geplant und umgesetzt werden<br />
können. Damit soll das Zusammenspiel<br />
zwischen selbstgesteuerten Entwicklungsprozessen<br />
und den von aussen angeregten<br />
Entwicklungsimpulsen verbessert werden.<br />
Norbert landwehr, Peter Steiner, Zentrum<br />
Bildungsorganisation und Schulqualität,<br />
PH FHNW<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.schulevaluation-ag.ch.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
32<br />
Neu werden die Schulleitungen darin unterstützt, aus den Evaluationsergebnissen Massnahmen<br />
für die Praxis abzuleiten. Bild: zVg.
PH FHNW<br />
Schattentheater – ein vielfältiges Vorhaben<br />
für den Gestaltungsunterricht<br />
Beratung. Aus dem Zusammenspiel<br />
von licht und Schatten, von Farben,<br />
Formen und Bewegung entstehen fantastische<br />
und poetische Szenerien. Die<br />
Beratungswerkstatt der PH FHNW zeigt<br />
auf, wie das vielfältige Potenzial von<br />
Schattentheater im unterricht genutzt<br />
werden kann.<br />
Das Schattentheater ist als Form des<br />
Figurenspiels eine vielfältige und reizvolle<br />
Gestaltungmöglichkeit für Kinder<br />
und Erwachsene und eine Ausdrucksform,<br />
die sich hervorragend für die Arbeit<br />
in Kindergarten und Schule eignet. Die<br />
klaren, silhouettenartigen Figuren haben<br />
dank ihrer Einfachheit eine grosse Wirkung<br />
auf das Publikum. Zudem ist es ein<br />
methodisches Mittel, um mit Kindern und<br />
Jugendlichen in szenischen Darstellungen<br />
Inhalte zu thematisieren.<br />
Fächerverbindende Möglichkeiten<br />
Das Schattentheater bietet durch die handwerklich-gestalterischen<br />
und dramaturgisch-narrativen<br />
Anforderungen Lernmöglichkeiten<br />
in verschiedenen Fach- und<br />
Bildungsbereichen. Es fördert und unterstützt<br />
die Entwicklung von Kindern in<br />
gestalterischer, sprachlicher, emotionaler<br />
und sozialer Hinsicht und lässt sich ideal<br />
als interdisziplinäres Unterrichtsvorhaben<br />
nutzen. Von der Wahl des Themas über<br />
das Arrangement der Szenerien, den Bau<br />
Zur Beratungswerkstatt<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch, 15.30 bis<br />
17.30 uhr, keine Voranmeldung nötig.<br />
Während der Sommer- und Weihnachtsferien<br />
ist die beratungswerkstatt<br />
geschlossen.<br />
Kontakt: Pädagogische hochschule FhnW;<br />
Institut Weiterbildung und beratung;<br />
beratungswerkstatt (Raum b 005/b 007);<br />
Sternengasse 7, Solothurn;<br />
E-Mail: barbara.wyss@fhnw.ch und<br />
urs.hunziker@fhnw.ch;<br />
tel. 032 628 67 23 oder 032 628 66 08<br />
Ausblick auf den nächsten themenschwerpunkt:<br />
Fachliteratur für den Werkunterricht<br />
(Februar 2013)<br />
Das Schattentheater lebt vom Zusammenspiel von Farben, Formen, licht und Bewegung.<br />
Foto: Barbara Wyss.<br />
der Schattenbühne und lichttechnischer<br />
Installationen, die Gestaltung von Figuren<br />
und Bühnenbildern bis hin zur Aufführung<br />
bietet es viele Anlässe zur Förderung<br />
gestalterischer Fähigkeiten. Durch seine<br />
Vielfältigkeit und fächerverbindenden<br />
Möglichkeiten eignet es sich als Vorhaben<br />
für Klassen- und Schulprojekte.<br />
Abgesehen von aufwändigeren und<br />
komplexen Anwendungen lässt sich das<br />
Schattenspiel aber auch in einfachen<br />
Formen nutzen. Die kleine Bühne in<br />
der Schuhschachtel, das Handschattenspiel,<br />
Tischtheater oder Taschenlampenspielereien<br />
an der Zimmerwand lassen<br />
sich für reizvolle Spiele und Rituale im<br />
Kindergarten nutzen. Mit Papier und<br />
Klebstoff können Kinder mit wenig<br />
Aufwand eigene Figuren für einfache<br />
Szenerien entwickeln und damit spielen.<br />
Die Beratungswerkstatt der Pädagogischen<br />
Hochschule FHNW widmet sich vom<br />
14. November bis am 19. Dezember dem<br />
Schattenspiel und seinen szenischen<br />
Möglichkeiten. Sie gibt Lehrpersonen<br />
Anregungen, diese Darstellungsform und<br />
deren gestalterisches Potenzial in ihrem<br />
Unterricht zu nutzen. Zahlreiche praktische<br />
Beispiele sowie ausgewählte Fachliteratur<br />
zeigen auf, mit welchen Materialien<br />
sich stimmungsvolle Schattenbilder<br />
gestalten lassen. Die Lehrpersonen erhalten<br />
Ideen zur Konstruktion einfacher Bühnen<br />
und zum Bau von Spielfiguren. Vor<br />
Ort kann mit Leinwänden, Materialien,<br />
Figuren und Lichtquellen hantiert und<br />
eigene Ideen erprobt werden. Die Beratungswerkstatt<br />
möchte dazu anregen,<br />
das Schattentheater als didaktisches Mittel<br />
oder als Gestaltungsprojekt im Unterricht<br />
zu nutzen. Lassen Sie sich inspirieren!<br />
Barbara Wyss, Institut Weiterbildung<br />
und Beratung<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
33
PH FHNW<br />
Systematische Früherkennung und -intervention<br />
bei Problemen von Kindern und Jugendlichen<br />
Probleme von Kindern und Jugendlichen sollen früh erkannt werden, bevor handfeste Probleme entstehen. Foto: zVg.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
34<br />
Weiterbildung. Früherkennung und<br />
Frühintervention haben zum Ziel,<br />
negative Entwicklungen von Schülerinnen<br />
und Schülern möglichst früh<br />
zu begegnen, bevor daraus handfeste<br />
Probleme werden. Im Projekt «Hinschauen<br />
und handeln» erarbeiten<br />
sich Schulen die Grundlagen dafür.<br />
Zwischen der Gesundheitsförderung<br />
einerseits und der Problembewältigung<br />
andererseits nimmt die Früherkennung<br />
und Frühintervention eine neue Funktion<br />
ein: Sie setzt auf eine frühe Problemerkennung<br />
sowie auf die gezielte Unterstützung<br />
der betroffenen Kinder und Jugendlichen.<br />
Damit sollen weitere negative<br />
Entwicklungen möglichst verhindert<br />
werden.<br />
leitfaden als Dreh- und Angelpunkt<br />
Warum zum Beispiel ist Sophie auf einmal<br />
so still und verschlossen? Oder<br />
weshalb hat Sidal regelmässig gerötete<br />
Augen? Solche Signale gilt es, möglichst<br />
früh und systematisch zu erkennen<br />
und sinnvoll darauf zu reagieren, bevor<br />
handfeste Probleme entstehen. Wichtige<br />
Aspekte der Früherkennung und -intervention<br />
werden in einem Leitfaden zusammengefasst.<br />
Er beschreibt eine hilfreiche<br />
pädagogische Haltung, stellt ein<br />
Handlungsrepertoire zur Verfügung,<br />
klärt Schnittstellen zu anderen Instrumenten<br />
(etwa einem Disziplinkonzept)<br />
und bietet geeignete Werkzeuge an. Er<br />
gibt den Lehrpersonen Sicherheit, klärt<br />
Zuständigkeiten, standardisiert und verkürzt<br />
Abläufe, fördert das systematische<br />
Vorgehen und schafft Verbindlichkeiten<br />
zwischen allen Beteiligten.<br />
Hinschauen und Handeln<br />
Im Projekt «Hinschauen und Handeln»<br />
entwickeln Schulen in einem einjährigen<br />
Prozess einen Leitfaden zur Früherkennung<br />
und Frühintervention. Sie delegieren<br />
je ein Team von mindestens zwei<br />
Personen, die im Laufe des Schuljahres<br />
2013/2014 sechs Weiterbildungstermine<br />
besuchen und parallel dazu einen Leitfaden<br />
erarbeiten, der auf die eigene<br />
Schule abgestimmt ist. Sie profitieren<br />
dabei auch von den Erfahrungen der<br />
übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
sowie von individueller Beratung.<br />
Das Projekt richtet sich an Aargauer und<br />
Solothurner Volksschulen. An den bisherigen<br />
drei Durchführungen haben insgesamt<br />
16 Schulen teilgenommen. Das<br />
Projekt ist eine Zusammenarbeit des Instituts<br />
Weiterbildung und Beratung mit<br />
der Suchtprävention Aargau, der Perspektive<br />
Region Solothurn sowie der Suchthilfe<br />
Region Ost in Olten. An der Informationsveranstaltung<br />
vom 15. Januar 2013<br />
(18 bis 19.30 Uhr) in Aarau lernen Interessierte<br />
das Projekt, seine Ziele und Inhalte<br />
kennen und erhalten Antworten auf ihre<br />
Fragen.<br />
Dominique Högger, Institut Weiterbildung<br />
und Beratung<br />
Informationen und Anmeldung zur Infoveranstaltung:<br />
beratungsstelle Gesundheitsbildung<br />
und Prävention, tel. 062 838 90 35,<br />
E-Mail: dominique.hoegger@fhnw.ch;<br />
www.fhnw.ch/ph/iwb/beratung/gesundheit.<br />
Was ist mit diesem Kind, mit diesem<br />
Jugendlichen los?<br />
Früherkennung und Frühintervention<br />
gelingen einfacher, wenn lehrpersonen<br />
gefährdete Kinder und Jugendliche erkennen<br />
und falls nötig angemessene Schritte<br />
einleiten können. Im Kursprogramm 2013<br />
des Instituts Weiterbildung und beratung<br />
finden sich dazu zwei passende Kurse:<br />
. Was ist mit diesem Kind los? 23. und<br />
30. Oktober 2013 (jeweils 13.30–17.30 uhr)<br />
in brugg. Kurs-nr. 1-13.P-K-bb1<strong>22</strong>5/01.<br />
. Was ist mit diesem Jugendlichen los?<br />
6. und 13. März 2013 (jeweils 13.30–17.30)<br />
in Solothurn. Kurs-nr. 4-13.P-K-bb1<strong>22</strong>4/01.<br />
Kurssuche und Anmeldung:<br />
www.fhnw.ch/ph/iwb/kurse.
PH FHNW<br />
Entwicklungs- und Forschungsprojekt<br />
zu «myMoment» sucht Klassen<br />
Freie Plätze in der<br />
Weiterbildung<br />
Aufruf. Die Studie «myMoment» wird<br />
fortgesetzt. Besonders Jungs sollen<br />
vermehrt zum Schreiben angeregt<br />
werden. Gesucht werden interessierte<br />
lehrpersonen mit ihren vierten Klassen.<br />
Kürzlich wurden im SCHULBLATT<br />
Resultate einer Forschungsstudie zur<br />
Schreibplattform «myMoment» vorgestellt,<br />
insbesondere das erfreuliche<br />
Ergebnis, dass sich Mittelstufenschülerinnen<br />
und -schüler in schriftlichen<br />
Erzählfähigkeiten gegenüber Kindern,<br />
die nicht auf «myMoment» schreiben,<br />
deutlich verbessern. Nun unterstützt das<br />
Bundesamt für Kultur das Fortsetzungsprojekt<br />
«myMoment – Mädchen und Jungen<br />
schreiben und lesen auf einer Webplattform».<br />
Dieses Projekt hat sich unter<br />
anderem das Ziel gesetzt, die Plattform<br />
noch näher an die geschlechtsspezifischen<br />
Interessen der Kinder anzupassen<br />
und insbesondere die Jungen vermehrt<br />
zum Schreiben anzuregen. Zudem wird<br />
die Plattform ins Französische übersetzt<br />
und sie wird im Kanton Jura in einem<br />
Pilotversuch eingesetzt.<br />
Gesucht: lehrpersonen und ihre<br />
vierten Klassen<br />
Um zu überprüfen, wie sich die Weiterentwicklung<br />
der Plattform auf die<br />
Schreiblust und die Schreibkompetenz<br />
von Schülerinnen und Schülern auswirkt,<br />
sucht das Projektteam Lehrpersonen, die<br />
im laufenden Schuljahr eine 4. Klasse<br />
unterrichten. Lehrpersonen erhalten im<br />
Projektrahmen eine Weiterbildung für<br />
den Einsatz von «myMoment» und arbeiten<br />
mit ihren Klassen ein Jahr lang auf<br />
der Plattform. Erhebungen zu Schreibmotivation<br />
und Schreibkompetenzen finden<br />
vor dem Einsatz von «myMoment»<br />
statt, nach einem Jahr wird nochmals<br />
erhoben, um allfällige Veränderungen<br />
feststellen zu können.<br />
Das Projektteam freut sich auf die Zusammenarbeit<br />
mit interessierten Lehrpersonen,<br />
die sich bitte bei Esther Wiesner,<br />
Zentrum Lesen, esther.wiesner@fhnw.ch<br />
oder bei Andy Schär, imedias,<br />
andy.schaer@fhnw.ch, melden.<br />
Hansjakob Schneider und Andy Schär,<br />
Institut Forschung und Entwicklung<br />
Aus unserem Kursprogramm empfehlen<br />
wir Ihnen folgende Angebote:<br />
Weiterbildung für lehrpersonen<br />
• Passepartout: Methodischdidaktische<br />
Weiterbildung<br />
Französisch<br />
16.1., 27.2., 15.5.2013 – Kursleitungsteam;<br />
• Mit klarer Sprache die Klasse<br />
führen<br />
6.3., 20.3.2013 – Eva Woodtli<br />
Wiggenhauser;<br />
• Gut ist besser als perfekt<br />
21.2.2013 – Benno Greter,<br />
Christian Grütter;<br />
• Musikunterricht unter erschwerten<br />
Bedingungen<br />
27.2., 13.3., 27.3.2013 – Roland Schwab,<br />
Eliane Koeninger;<br />
• Wintertrekking mit Schneeschuhen<br />
19.2., <strong>22</strong>.2. und 23.2.2013 – Hansruedi<br />
Baumann, Thomas Lüscher.<br />
Weiterbildung zur themenspezifischen<br />
Spezialisierung<br />
• CAS Heterogenität und Zusammenarbeit<br />
im Unterricht<br />
5.8.2013 bis 23.01.2015 – Patrik Widmer<br />
und weitere Dozierende.<br />
Weiterbildung für Praxislehrpersonen<br />
• WB PLP Beraten und Begleiten von<br />
Studierenden der Sekundarstufe ll<br />
18.3., 19.3.2013 – Annamarie Ryter;<br />
• WB PLP Erfolgreiches Lernen<br />
im Praktikum<br />
15.5., <strong>22</strong>.5., 29.5.2013 – Richard Kohler<br />
und Monika Schraner.<br />
Detaillierte Informationen und die<br />
Onlineanmeldung finden Sie unter<br />
www.fhnw.ch/ph/iwb/weiterbildung.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
Das Bundesamt für Kultur unterstützt das Fortsetzungsprojekt «myMoment – Mädchen und Jungen<br />
schreiben und lesen auf einer Webplattform». Foto: Eugen Notter.<br />
Pädagogische Hochschule FHNW<br />
Institut Weiterbildung und Beratung<br />
Aarau: Tel. 062 838 90 50<br />
Solothurn: Tel. 032 628 66 01<br />
35
Praxis<br />
Gotthelf neu entdecken<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
36<br />
Das Pfarrhaus in lützelflüh, Standort des neuen Gotthelf-Zentrums. Fotos: cornelia thürlemann.<br />
Gotthelf-Zentrum. Wer war Jeremias<br />
Gotthelf? Wird man dem Dichter, den<br />
Robert Walser und Friedrich Dürrenmatt<br />
verehrten, gerecht, indem man<br />
ihn in die Schublade des Heimat- und<br />
Bauerndichters steckt? Das neue Gotthelf-Zentrum<br />
in lützelflüh regt an, den<br />
Schriftsteller neu kennenzulernen.<br />
Bereits in den ersten Räumen des Gotthelf-Zentrums,<br />
das diesen Sommer neu<br />
eröffnet wurde, kommt man dem Menschen<br />
Jeremias Gotthelf alias Albert<br />
Bitzius (1797–1854), wie er eigentlich<br />
hiess, näher. Albert Bitzius wirkte von<br />
1832 bis 1854 als Pfarrer in Lützelflüh<br />
im Kanton Bern. Da hängt seine schwarze<br />
Mütze, da steht Geschirr aus seiner Zeit,<br />
an der Wand hängen Portraits seiner<br />
Familie, in der Ecke steht der Sekretär,<br />
an dem er seine Werke schrieb. In der<br />
Mitte jedes Zimmers stehen graue Büromöbel<br />
mit vielen Schubladen. Öffnet man<br />
eine Schublade, findet man Schriften und<br />
Bilder von und über Gotthelf. Schublade<br />
um Schublade kommt man dem Dichter<br />
näher und erfährt, was ihn angetrieben<br />
hat. Das Bild des Heimatdichters, der zwar<br />
Lug und Trug des früheren Bauernlebens<br />
aufzeigt, dieses aber dennoch verklärt,<br />
wird umgeworfen; das Wirken Gotthelfs<br />
erhält neue Farben und Schattierungen.<br />
Im neuen Gottelf-Zentrum wird Jeremias<br />
Gotthelf nicht schubladisiert.<br />
Gotthelf als Förderer der Volksschule<br />
Schnell wird klar, dass Albert Bitzius<br />
kein weltentrückter Pfarrer und Dichter<br />
war, sondern ein Mensch, der gegen<br />
Ungerechtigkeiten kämpfte und die Welt<br />
verändern wollte. Ein wichtiges Thema<br />
für ihn war die Schule. In fast allen<br />
Romanen thematisiert er den Schulbetrieb<br />
seiner Zeit, vor allem in seinem<br />
zweiten Roman «Leiden und Freuden<br />
eines Schulmeisters» (1839). Darin schildert<br />
er eine Dorfschule im 19. Jahrhundert<br />
und die Entwicklung eines Lehrers.<br />
Er kritisierte die Lehrer, die meist selber<br />
nicht des Lesens und Schreibens kundig<br />
waren und die, wenn überhaupt, nur<br />
den Kindern der reichen Bauern etwas<br />
beibrachten. Lernen bedeutete damals<br />
nicht, etwas zu verstehen, sondern etwas<br />
auswendig zu wissen.<br />
Doch Gotthelf kritisierte nicht nur die<br />
Lehrer, sondern auch die Bauern und die<br />
Regierungen, die dies zuliessen. Dies<br />
ging dem Berner Erziehungsdepartement<br />
zu weit: Es entliess Pfarrer Bitzius 1845<br />
als Schulkommissär. Bitzius widerstrebte<br />
es auch im realen Leben, Ungerechtigkeiten<br />
hinzunehmen; er wetterte und<br />
predigte, manchmal auch in einer derben<br />
Sprache. Dabei schonte er niemanden.<br />
Er grenzte sich in seinen Schriften gegenüber<br />
Kommunisten und Sozialisten<br />
ebenso dezidiert ab, wie später gegenüber<br />
den Radikalen oder Liberalen seiner Zeit.<br />
Hemmungslos kritisiert er in «Zeitgeist<br />
oder Berner Geist» (1851–52) die radikalen<br />
Politiker, die nach ihrer Machtübernahme<br />
genauso habgierig und ungerecht<br />
regiert hätten wie die früheren Aristokraten,<br />
ganz nach dem Grundsatz «sälber<br />
ässe macht feiss». In jungen Jahren war<br />
Bitzius noch ein begeisterter Anhänger<br />
der Liberalen gewesen.<br />
Gegen soziale ungerechtigkeiten<br />
Bereits das Erstlingswerk «Der Bauernspiegel»<br />
(1837) machte Gotthelf berühmt.<br />
Der Roman ist die Biografie eines Verdingbubs.<br />
Gotthelf klagt darin das Verdingwesen<br />
generell und den Geiz, die<br />
Härte und Herzlosigkeit der Bauern,<br />
Pfarrer und anderer Obrigkeiten gegenüber<br />
diesen Kindern schonungslos an.<br />
Erstaunlich ist, dass es bei einer solch<br />
deutlichen Schilderung des Leids, das<br />
diese Kinder erfuhren, noch über hundert<br />
Jahre dauerte, bis das Verdingwesen<br />
in der Schweiz aufgehoben wurde.<br />
text und Fotos: cornelia thürlemann.<br />
Das Gotthelf-Zentrum bietet Führungen<br />
für alle Altersgruppen an. Dokumentationen<br />
für Schulklassen sind in Arbeit. Weitere<br />
Informationen: www.gotthelf.ch; Informationen<br />
zur Region: www.emmental.ch.
Praxis<br />
Sami, Sami, Sami, Sami,<br />
Samichlaus<br />
chorissimo. Rechtzeitig auf den<br />
6. Dezember bietet sich das lied vom<br />
Samichlaus an. Dabei spielen Nüsse<br />
oder Kastanien eine wichtige Rolle.<br />
Alle Jahre wieder ist der Samichlaus<br />
mit seinem Esel und dem Schmutzli unterwegs.<br />
Sicher freut er sich, wenn Kindergärtler<br />
oder Unterstufenkinder ihm<br />
dieses fröhliche Lied von Stephanie<br />
Jakobi-Murer vorsingen.<br />
Nussspiele<br />
− Die Lehrperson lässt ein Säckli mit<br />
Baumnüssen im Kreis zirkulieren. Was<br />
spürt man? Was hört man? Was ist darin?<br />
Ist das Rätsel gelöst, rollt die Lehrerin<br />
allen Kindern auf dem Boden<br />
zwei Nüsse zu.<br />
− Die Kinder zeigen, was sich alles mit<br />
den Nüssen machen lässt: klopfen,<br />
reiben, rollen, auf verschiedenen<br />
Körperteilen tragen, Nüsse verstecken –<br />
die Kinder sind sehr erfinderisch.<br />
− Nüsse gegeneinander klopfen. Gemeinsam<br />
auf verschiedenen Gegenständen<br />
und Materialien (Boden, Tische, Fenster,<br />
Tafel...) mit den Nüssen spielen:<br />
Wie tönt es?<br />
− Hörspiel: Ein Kind spielt auf einem<br />
Material, die andern hören mit geschlossenen<br />
Augen zu. Worauf wurde<br />
gespielt?<br />
− Partnerübungen: Zu Musik «trommelt»<br />
oder rollt ein Kind dem andern die<br />
Nüsse sachte auf den Rücken. Wechsel.<br />
− Namen oder Wörter rhythmisch klopfen.<br />
Ratespiele dazu machen: Welcher<br />
Name wurde gespielt?<br />
− Den Samichlausrhythmus des Liedes<br />
mit den Nüssen gegeneinander klopfen,<br />
dazu rhythmisch sprechen: Sami,<br />
Sami, Sami, Sami, Samichlaus. Den<br />
Rhythmus, wie oben beschrieben, auf<br />
verschiedenen Gegenständen spielen.<br />
Viele dieser Spiele lassen sich auch mit<br />
Kastanien (getrocknete eignen sich besser<br />
als frische) oder Steinen machen.<br />
liedgestaltung<br />
Den Samichlausrhythmus mit Nüssen,<br />
Hölzli, Schlägeli oder ähnlichem mitspielen,<br />
die andern Teile ohne Begleitung<br />
singen. Zur Abwechslung den<br />
Samichlausrhythmus nur spielen, ohne<br />
dazu zu singen.<br />
Am Ende der zweiten Strophe bleibt der<br />
Esel stehen: Alle Kinder sind auch still<br />
(versteinern) und beginnen erst auf ein<br />
Zeichen, das ein vorher bestimmtes Kind<br />
machen darf, mit der nächsten Strophe.<br />
Möglichkeiten: «hü» rufen, Triangel anschlagen,<br />
einmal klatschen und so weiter.<br />
Das Kind, das die «Versteinerung» auflöst,<br />
darf selber bestimmen, wie lange die<br />
Stille dauern soll.<br />
Rollenspiel zum Lied machen.<br />
Margrit Vonaesch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
37
Praxis<br />
Wie viel Advent darf es sein?<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
38<br />
Was ist eine religiöse Handlung, was Verhaltenskultur? Die Regeln dafür sind kantonal unterschiedlich<br />
geregelt. Foto: Shutterstock.<br />
Advent in der Schule. Alle Jahre wieder<br />
gibt es Diskussionen, was in Schweizer<br />
Schulen im Advent erlaubt ist. Denn<br />
die Volksschule hat einen Auftrag zur<br />
konfessionellen Neutralität. Die umsetzung<br />
liegt bei den Kantonen und<br />
fällt unterschiedlich aus. Das Aargauer<br />
Schulgesetz kennt keinen Paragraphen<br />
zu diesen Fragen.<br />
Martin C. Zumstein, Schulleiter in Bergdietikon,<br />
will auf die Traditionen dieser<br />
Zeit nicht verzichten: «Sie sind ein Teil<br />
unserer Kultur, die Kinder sollen diese<br />
kennenlernen, auch um sich integrieren<br />
zu können. Klassenveranstaltungen gelten<br />
für alle», betont er. So habe er als<br />
Schulleiter einen muslimischen Schüler,<br />
der die Teilnahme an diesen «christlichen»<br />
Festen verweigern wollte, gefragt,<br />
wie er denn reagieren würde, wenn er<br />
seine Einladung ablehnen würde. Bei<br />
einem Kind, dessen Eltern als Zeugen<br />
Jehovas keine Weihnachtsfeiern erlauben,<br />
habe er auch auf der Teilnahme am offiziellen<br />
Teil der Feier bestanden. Das Kind<br />
sang aber die Lieder nicht mit. Zumstein<br />
betont: «Es geht um die Symbole des<br />
Lichts, des Friedens, der Verständigung<br />
zwischen Kulturen – etwa bei den Weisen<br />
aus dem Morgenland – und sozialen<br />
Schichten, wie bei den Hirten. Diese<br />
teilen alle Kinder.»<br />
Nicht wenige Lehrpersonen sind aber<br />
verunsichert:<br />
• Manche Eltern verbieten ihnen aus<br />
religiösen (oder antireligiösen) Gründen<br />
den Bezug zu Weihnachten.<br />
• Die betreffenden Schülerinnen und<br />
Schüler wollen mitmachen <strong>beim</strong> Krippenspiel<br />
und Adventssingen, was zu<br />
Spannungen mit manchen Eltern führt.<br />
• Ein Teil der Lehrpersonen hält einen<br />
«interreligiöse Advent» für einen Widerspruch<br />
in sich. Man solle sich wieder<br />
mehr auf die eigenen Werte besinnen,<br />
alle Schülerinnen und Schüler sollten<br />
diese kennenlernen.<br />
Rechtliche Grundlage<br />
Die Schweizer Bundesverfassung garantiert<br />
die Glaubens- und Gewissensfreiheit<br />
(Art. 15 Abs. 2), religiöse Handlungen<br />
sind geschützt. Es darf aber niemand<br />
dazu gezwungen werden (Art. 15 Abs. 4<br />
BV). Unklar ist jedoch, welche Form von<br />
Religion in welcher Auslegung geschützt<br />
wird und was in den Bereich der Verhaltenskultur<br />
gehört. Die Kantone legen<br />
Regeln fest. Im Thurgauer Volksschulgesetz<br />
1 heisst es: «Die Schweiz ist ein Land<br />
mit christlicher Tradition (...). Rituale zu<br />
Ostern, Advent oder Weihnachten haben<br />
auch in der Schule ihren Platz.» Der Kanton<br />
Luzern erlaubt «Feiern mit christlichem<br />
Hintergrund (zum Beispiel Weihnachtsfeiern)»<br />
2 . Religiöse Gefühle der<br />
Schülerinnen und Schüler dürfen dabei<br />
nicht verletzt werden. Krippenspiele,<br />
Adventsschmuck, das Basteln von typischen<br />
Gegenständen oder das Zubereiten<br />
von Lebensmitteln gelten nicht als religiöse<br />
Handlungen. Der Kanton Schwyz<br />
erlaubt christlich geprägte Feiern und<br />
Krippenspiele. Eine Dispensation von<br />
Schülern wird bei Bedarf erteilt. Die<br />
Richtlinien des Volksschulamtes im Kanton<br />
Zürich raten dagegen von der «aktiven<br />
Teilnahme an Handlungen und<br />
Liedern mit religiösen Inhalten» ab.<br />
2006 hat eine grosse Anzahl muslimischer<br />
Verbände, darunter auch der Verband<br />
Aargauer Muslime, zum Thema<br />
eine Stellungnahme veröffentlicht<br />
(Christliches Traditionsgut in Schweizer<br />
Schulen und Islam). «Das Ansinnen,<br />
christliche, insbesondere weihnachtliche<br />
Traditionen aus den Schulzimmern zu<br />
verbannen, erachten wir als unangemessen...».<br />
Jedes Kind solle im Schulunterricht<br />
respektvoll religiösen Feiern und<br />
Aktivitäten beiwohnen, nie aber zu religiösen<br />
Handlungen oder Bekenntnissen<br />
gezwungen werden.<br />
Vielen Lehrpersonen fehlt der Zugang<br />
zur christlichen Tradition, die Kenntnis<br />
der rechtlichen Grundlagen und anderer<br />
Standpunkte. Hier ist Aus- und Weiterbildung<br />
wichtig. Wünschenswert wäre<br />
auch eine klare Definition der Adventsbräuche:<br />
Welche sind religiös und welche<br />
kulturell bedingt? Dazu kommt: Ein<br />
Argumentarium der Schulleitungen wirkt<br />
entlastend, fehlt aber meist.<br />
christiane Faschon<br />
1<br />
thurgauer Volksschulgesetz vom 29. August<br />
2007;<br />
2<br />
leitfaden für Schulleitungen, lehrpersonen,<br />
behörden, Schule und Religion 2009.
Praxis<br />
Geschenkidee: Eiskratzer<br />
ohne kalte Finger<br />
Werkbank. Eiskratzen, eine tortur<br />
mit klammen Fingern bei eisigen<br />
temperaturen: Das muss nicht sein.<br />
Die Werkbank zeigt, wie es geht.<br />
Winterzeit – Eiszeit. Jetzt beginnt wieder<br />
das Freischaufeln der schneebedeckten<br />
Autos und das Scheibenkratzen am Morgen.<br />
Die Folge davon sind kalte und steife<br />
Finger. Mit dem genähten Eiskratz-Handschuh<br />
wird Abhilfe geschaffen. Zudem ist<br />
er ein ideales Weihnachtsgeschenk. Was<br />
die Ausführung, Gestaltung und Materialwahl<br />
betrifft, sind fast keine Grenzen<br />
gesetzt. Hier eine Idee von vielen.<br />
Die Werkarbeit eignet sich für die Mittelstufe,<br />
der Zeitaufwand beträgt zirka<br />
sechs Lektionen. Zu den Lerninhalten<br />
gehören das Handnähen, das Sticken<br />
und/oder das Nähen mit der Maschine.<br />
• Material<br />
Folgende Materialien braucht es für<br />
den Eiskratzer: Eiskatzer, Filz 3–4 mm,<br />
dünner Filz und Stickgarn. Nähutensilien<br />
und die Nähmaschine sind auch<br />
gefragt.<br />
• Arbeitsablauf<br />
1. Auf den Filz zwei Rechtecke in den<br />
Massen 17 25 cm aufzeichnen und<br />
zuschneiden. Eventuell die Ecken<br />
etwas abrunden.<br />
2. Aus dünnem Filz Motive, Logos oder<br />
Details ausschneiden und auf die Vorderseite<br />
des Handschuhs aufnähen,<br />
mit Zierstichen das ganze abrunden.<br />
3. Die beide Teile aufeinanderlegen,<br />
dabei oben eine etwa 7–8 cm lange<br />
Öffnung für den Scheibenkratzer-<br />
Griff markieren. Eher knapp bemessen,<br />
damit der Griff etwas eingeklemmt<br />
wird (Foto 1).<br />
4. Schmalkantig die Seitenteile vom<br />
Handschuh zusammennähen.<br />
5. Von oben den Scheibenkratzer in die<br />
Öffnung schieben. Von Hand eventuell<br />
noch etwas den Rand der Öffnung<br />
fester zusammennähen, sodass der<br />
Griff fest sitzt.<br />
• Tipps<br />
− Wenn man den Handschuh in der<br />
Unterstufe anfertigen möchte, einen<br />
Waschhandschuh (dickere Qualität)<br />
verwenden und bedrucken oder bemalen<br />
lassen.<br />
− Auf Filz mit der Filznadel Motive<br />
aufnadeln lassen.<br />
− Anstelle von Filz kann man auch<br />
Faserpelz oder Frottee doppelt gelegt<br />
verwenden.<br />
− Zwei Hüllen mit wasserabweisendem<br />
Material (Rucksackstoff) aussen und<br />
einem Baumwollstoff innen anfertigen,<br />
beide Teile ineinanderlegen und an<br />
der Unterkante zusammennähen.<br />
− Die Hülle stricken oder häkeln und<br />
in der Waschmaschine verfilzen.<br />
Doris Altermatt<br />
nanooh.ch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
Foto 1: Die Öffnung knapp bemessen, damit der Griff festgehalten wird. Foto: zVg.<br />
39
Praxis<br />
Kiosk<br />
Jugendliche im öffentlichen Raum<br />
Studie. Jugendliche möchten sich<br />
ihre treffpunkte selber aussuchen.<br />
Das zeigen die Ergebnisse der neuen<br />
Schweizer Jugendstudie Juvenir zum<br />
thema «Jugendliche im öffentlichen<br />
Raum» der Jacobs Foundation.<br />
Jugendliche schätzen die Möglichkeit,<br />
in ihrer Freizeit spontan und zwanglos<br />
an selbstgewählten öffentlichen Orten<br />
zu verweilen. Sie nutzen öffentliche<br />
Räume primär zum Treffen von Bekannten<br />
(62 Prozent) und deutlich seltener<br />
als Party-Location (23 Prozent). Tauchen<br />
Konflikte um Lärmbelästigung oder Littering<br />
auf, sind die Jugendlichen durchaus<br />
selbstkritisch und akzeptieren geltende<br />
Regeln in Bezug auf Lärm und Abfall.<br />
Sie fordern jedoch gleichzeitig, dass diese<br />
Regeln für alle im öffentlichen Raum gelten<br />
und dass die Erwachsenen Verständnis<br />
für die Jugend zeigen. Ausufernde<br />
Partys auf öffentlichem Grund und ihre<br />
Begleiterscheinungen prägten die Schlagzeilen<br />
des Sommers. Nun zeigt die erste<br />
Ausgabe der neuen Schweizer Jugendstudie<br />
Juvenir, dass die Jugend deutlich<br />
zurückhaltender und zudem durchaus<br />
dialogbereit ist, wenn ihre Anwesenheit<br />
auf andere störend wirkt. Überraschende<br />
77 Prozent der befragten Jugendlichen<br />
begrüssen es zudem, wenn Security-<br />
Mitarbeiter an öffentlichen Plätzen nach<br />
dem Rechten sehen.<br />
Die Studienresultate zeigen: Öffentliche<br />
Räume bieten Jugendlichen die Möglichkeit,<br />
Verantwortung zu übernehmen,<br />
aber auch, Grenzen auszuloten und auszuhandeln.<br />
Das sind wichtige Grundlagen<br />
für das Verständnis der demokratischen<br />
Zusammenlebens. Parks, Einkaufszentren<br />
und Bahnhöfe sind so<br />
Lernräume demokratischer Gesellschaftsordnung<br />
– sie sollten unbedingt erhalten<br />
bleiben.<br />
Aktuelle Jugendarbeit entspricht<br />
dem Bedürfnis<br />
Die Ergebnisse der ersten Durchführung<br />
der Jugendstudie Juvenir zeigen, dass<br />
die heute geleistete, zeitgemässe Jugendarbeit,<br />
die aufsuchend im öffentlichen<br />
Raum agiert, Jugendlichen Räume zur<br />
selbstständigen Nutzung erschliesst, unkomplizierte<br />
Begegnungsmöglichkeiten<br />
schafft und flexibel auf die Eigeninitiative<br />
der Jugendlichen setzt. Dies entspricht<br />
dem tatsächlichen Bedürfnis und bietet<br />
gleichzeitig wichtige Erfahrungsmöglichkeiten.<br />
Die Resultate sollten zudem Mut<br />
machen, bei Fragen der Raumplanung direkt<br />
in den Dialog mit Jugendlichen und<br />
weiteren Nutzerinnen und Nutzern zu<br />
treten.<br />
Elena Konstantinidis, Geschäftsführerin<br />
Dachverband offene Jugendarbeit Schweiz<br />
DOJ/AFAJ<br />
mathflash<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
40<br />
Öffentliche Räume bieten Jugendlichen die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen. Foto: Fotolia.<br />
mathflash ist das neueste Produkt des<br />
Aargauer Lehrers Fritz Hirt, Autor von<br />
geoflash. Auf www.nettools.ch stehen bislang<br />
etwa 30 interaktive Lern- und Trainingsmodule<br />
für die Basis-Fertigkeiten<br />
in Mathematik und für Bruchrechnen ab<br />
der 4. Klasse neu zur Verfügung. Mit<br />
mathflash können Lehrpersonen gezielt<br />
Übungsmaterial für Lernende mit speziellen<br />
Bedürfnissen zusammenstellen. Die<br />
Übungen können sowohl online bearbeitet,<br />
wie auch mit den ausdruckbaren,<br />
dynamisch generierten Arbeitsblättern<br />
vertieft werden. Highlights sind interaktive<br />
Lern- und Trainingseinheiten, dynamisch<br />
generierte Arbeitsblätter und<br />
Kontrollfunktionen für Lehrpersonen.<br />
Das Angebot ist vorderhand kostenfrei.<br />
Weitere Informationen: www.nettools.ch.<br />
Medienmitteilung
Agenda und Kurs<br />
Agenda<br />
Kurs<br />
Aargauer Kunsthaus<br />
. 18. november, 11–12 uhr<br />
Das Aargauer Kunsthaus präsentiert<br />
in diesem Jahr mit «La jeunesse est<br />
un art» eine grosse Überblicksausstellung<br />
zum jungen aktuellen Kunstschaffen<br />
in der Schweiz. Anlass ist<br />
das 30-jährige Jubiläum des Manor<br />
Kunstpreises, einem der wichtigsten<br />
Förderpreise des zeitgenössischen<br />
Kunstschaffens in unserem Land.<br />
Öffentliche Führung durch die Ausstellung<br />
«La jeunesse est un art» mit<br />
Astrid Näff. Eintritt: 15/10 Franken,<br />
Führung gratis.<br />
Weitere Informationen zur Ausstellung:<br />
www.aargauerkunsthaus.ch.<br />
Alex Porter<br />
. 18. november, 18 uhr<br />
«TransPorter» ist das zauberhafte<br />
Programm von Alex Porter zu dessen<br />
30-jährigem Bühnenjubiläum. Porter<br />
ist ein Fabulierer, der es versteht,<br />
sein Publikum mit schillernder Poesie<br />
und schalkhaftem Unsinn ins Land<br />
der Fantasie zu<br />
locken. Neben<br />
neuen musikalischen<br />
Nummern<br />
werden<br />
auch der Flaschenblues,<br />
der<br />
Seiljazz, die<br />
Gipsy-Gläser<br />
und der Money-<br />
Burning-Reggae<br />
zu sehen sein. Porter präsentiert in<br />
seinem elften Theaterabend als Erzähler,<br />
Sänger und Zauberer altes Entrücktes<br />
und neues Verrücktes und verführt<br />
das Publikum damit in die Welt des<br />
Staunens. Theaterkasse ab 17.30 Uhr<br />
an der Kronengasse 10, Baden,<br />
Tel. 056 <strong>22</strong>2 23 34. Vorverkauf:<br />
Info Baden, Bahnhofplatz 1, Baden,<br />
Tel. 056 200 84 84 oder unter<br />
www.ticket.baden.ch.<br />
«Musik & Mensch»<br />
. <strong>22</strong>. november, 19.30 uhr<br />
Im Rahmen der Kolloquiums- und<br />
Konzertreihe «Musik & Mensch» der<br />
Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
FHNW findet in der Reithalle der<br />
Pädagogischen Hochschule in Aarau<br />
das Konzert «Tabla, Sitar und Publikum<br />
– Kommunikation mit Musikinstrumenten»<br />
statt mit Shrirang<br />
Mirajkar und Thomas Niggli.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.fhnw.ch/ph/musikundmensch.<br />
Der Musiker thomas Niggli. Foto: zVg.<br />
Kammerchor Aarau<br />
. 25. november, 17 uhr<br />
Drei herausragenden Komponisten<br />
des 20. Jahrhunderts ist der vom Kammerchor<br />
Aarau zusammen mit dem<br />
Chor Canta Cantus Schaffhausen als<br />
Gemeinschaftsproduktion gestaltete<br />
Konzertabend gewidmet: Frank Martin,<br />
Francis Poulenc und Maurice Ravel.<br />
Leitung: Vreni Winzeler (Poulenc,<br />
Ravel), Rainer Held (Martin). Ort: kath.<br />
Kirche Peter und Paul, Aarau. Vorverkaufsstelle:<br />
Meissner Bücher Aarau,<br />
Tel. 058 200 44 44, Karten zu 55/45<br />
Franken, ermässigt 20 Franken.<br />
lesung Philipp Maloney<br />
. 7. Dezember, 20.15 uhr<br />
Schon seit über 20 Jahren löst Philip<br />
Maloney seine haarsträubenden Fälle<br />
auf DRS 3 zur Begeisterung eines grossen<br />
Publikums. Die erfolgreiche Hörspielserie<br />
von Roger Graf ist mittlerweile<br />
auch von den Kleinkunstbühnen<br />
nicht mehr wegzudenken. Die Schauspieler<br />
Michael Schacht und Jodoc<br />
Seidel sind bereits mit dem dritten Programm<br />
unterwegs. Sie spielen nicht nur<br />
Philip Maloney und den Polizisten, sie<br />
hauchen auch allen anderen Figuren<br />
auf der Bühne Leben ein. Das neue Programm<br />
bringt zwei Maloneyfälle, die<br />
noch nie im Radio zu hören waren.<br />
Zu sehen und zu hören im Kulturhaus<br />
Odeon in Brugg. Weitere Informationen:<br />
www.odeon-brugg.ch.<br />
Filmbildungskurs zum thema<br />
«Filmvermittlung im unterricht»<br />
Filmbildungskurs an den<br />
48. Solothurner Filmtagen<br />
. 26.–28. Januar 2013<br />
Unter fachkundiger Leitung von Till<br />
Brockmann, Filmwissenschaftler;<br />
Kurt Schöbi, Medienpädagoge; Ruth<br />
Köppl, Filmwissenschaftlerin und<br />
Heinz Urben, Medienpädagoge werden<br />
die Teilnehmenden theoretisch und<br />
praktisch ins Thema «Filmvermittlung<br />
im Unterricht» eingeführt. Sie<br />
vertiefen ihr Wissen über die Filmsprache,<br />
visionieren und diskutieren<br />
ausgewählte Schweizer Filme aus<br />
dem Festivalprogramm und lernen<br />
didaktische Möglichkeiten zum kompetenten<br />
Umgang mit Filmen im<br />
Klassenzimmer kennen.<br />
Mit einer in der Kurspauschale inbegriffenen<br />
Wochenkarte können<br />
die Teilnehmenden während der<br />
ganzen Dauer der Filmtage alle Filmprogramme<br />
und Anlässe kostenlos<br />
besuchen, den Filmschaffenden vor<br />
Ort begegnen und hautnah in die<br />
Welt des Schweizer Films eintauchen.<br />
Kursdauer: 26. bis 28. Januar jeweils<br />
von 9 bis ca. 21 Uhr.<br />
Kursgebühren: inklusive Verpflegung<br />
und Wochenkarte: 714 Franken.<br />
Anmeldeschluss: 20. Dezember.<br />
Alle Teilnehmenden erhalten vom<br />
Seminar für Filmwissenschaften<br />
der Universität Zürich eine Kursbestätigung.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Kinokultur in der Schule,<br />
Tel. 032 623 57 07, E-Mail kinokultur<br />
@archos.ch, www.archos.ch (Kursunterlagen<br />
und Anmeldeformular<br />
unter «Kinokultur in der Schule<br />
Weiterbildung»).<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
41
Offene Stellen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
42<br />
Aargau<br />
Offene Stellen für Lehrpersonen werden<br />
durch die Schulpflegen oder Schulleitungen<br />
im virtuellen Schulbüro eingegeben<br />
und erscheinen dann automatisch<br />
im Internet (www.schulen-aargau.ch<br />
→ Stellen).<br />
Kindergarten<br />
Remigen 17707<br />
. 25 Wochenstunden<br />
Für die zweite Kindergartenabteilung an<br />
der familiären Schule Remigen suchen wir<br />
auf das 2. Semester eine motivierte lehrperson.<br />
Es erwartet Sie ein aufgestelltes und<br />
hilfsbereites team. Ihre bewerbung richten<br />
Sie bis 30.11.12 an die Schulleitung.<br />
Ab 18.2.2013<br />
Schulleitung Remigen-Mönthal<br />
hintertrottenstrasse 4, 5236 Remigen<br />
tel. 056 284 19 87 oder 079 793 20 66<br />
Primarschule<br />
Bettwil 17671<br />
. 15 Wochenstunden<br />
unterricht an 1.–3. Klasse (16 Kinder).<br />
Klassenverantwortung 1. und 2. Klasse<br />
(10 Kinder).<br />
Ab 1.2.2013<br />
Schulleitung bettwil, Doris Schor<br />
Aescherstrasse 19, 5615 Fahrwangen<br />
tel. 056 667 47 51<br />
Eiken 17725<br />
. 9 Wochenstunden<br />
9 Wochenstunden IhP, die befristet auch<br />
von einer lehrperson erteilt werden dürfen.<br />
Die unterstützung einer ShP ist gewährleistet.<br />
Zusätzlich können noch 5 Wochenstunden<br />
IhP an der Real erteilt werden.<br />
Ab 1.1.2013<br />
Schulleitung Eiken, Angela Diesner<br />
Schulweg 1, 5074 Eiken<br />
tel. 062 871 87 26, 062 871 25 01<br />
oder 076 337 31 12<br />
E-Mail: schulleitung@schuleeiken.net<br />
Information<br />
Der Datenabruf für das SchulblAtt<br />
23/<strong>2012</strong> erfolgt am Freitag,<br />
23. November <strong>2012</strong>, 14 uhr<br />
Ausschreibungen für das SchulblAtt 23<br />
bitte bis zu diesem termin aufgeben.<br />
Stornierungswünsche melden Sie bitte<br />
unter Angabe der Stellen-ID bis Montagmorgen,<br />
9 uhr, per E-Mail direkt an<br />
schulblatt@vsdruck.ch.<br />
leimbach 17657<br />
. 19 Wochenstunden<br />
Wir suchen auf den 1.2.2013 eine Klassenlehrperson<br />
für die 1.–3. Klasse in leimbach.<br />
Wir sind eine kleine IS-Schule mit engagiertem<br />
team. Fragen beantwortet Ihnen gerne<br />
die Schulleiterin Franziska Gautschi.<br />
Ab 1.2.2013<br />
Schulleitung leimbach, Franziska Gautschi<br />
Gemeindehaus, 5733 leimbach<br />
tel. 079 779 80 77<br />
E-Mail: schulleitung@leimbach-ag.ch<br />
leutwil 17709<br />
. 16–18 Wochenstunden<br />
Wir suchen für die 1./2. Primarschule<br />
mit 16 Schülerinnen und Schülern eine<br />
erfahrene lehrperson. Das Pensum<br />
kann evtl. auf Sommer 2013 in anderen<br />
Drüwil-Schulen ergänzt werden.<br />
Ab 1.2.2013<br />
Schulleitung Drüwil, Peter Felder<br />
Schulweg, 5706 boniswil<br />
tel. 062 767 61 30<br />
E-Mail: schulleitung@schule-druewil.ch<br />
Meisterschwanden 17715<br />
. 14–16 Wochenstunden<br />
4. Klasse, sehr gute Infrastruktur,<br />
kollegiales und hilfsbereites team.<br />
Ab 1.2.2013<br />
bewerbung inkl. Referenzen bis 23.11.<strong>2012</strong><br />
an: Schulleitung Meisterschwanden<br />
carmen Pirovano Kohler<br />
Eggenstrasse 35, 5616 Meisterschwanden<br />
tel. 056 667 47 81<br />
E-Mail: meisterschwanden.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
Oberwil-lieli 17730<br />
. 25 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine lehrperson für die 4. Klasse<br />
Primarschule mit dem Wunsch, die Klasse<br />
weiter zu führen. unsere IS-Schule liegt im<br />
Wald. Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Ab 1.2.2013<br />
Schulleitung,<br />
Schulstrasse 94, 8966 Oberwil-lieli<br />
tel. 056 648 62 11<br />
E-Mail: oberwil-lieli.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
Rothrist 17700<br />
. 28 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine lehrperson für unsere<br />
4. Primarschulklasse mit 18 Schülerinnen<br />
und Schülern.<br />
Ab 11.2.2013<br />
Auskunft erteilt: barbara Scheuzger<br />
Stufenleitung, tel. 062 794 20 71<br />
bewerbung an: Schulsekretariat<br />
bernstrasse 108, 4852 Rothrist<br />
E-Mail: info@schule-rothrist.ch<br />
www.schule-rothrist.ch<br />
ueken 17687<br />
. befristete Anstellung<br />
. 8 Wochenstunden<br />
Wir suchen dringend eine Primarlehrperson<br />
für Entlastungsstunden, diverse Fächer.<br />
Montag- und Dienstagmorgen. Verlängerung<br />
der Anstellung bis Ende Schuljahr als Option,<br />
verschiedene Klassen, vor allem unterstufe.<br />
Vom 1.12.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013<br />
Schulleitung ueken, Gabi Müller<br />
Schulhaus hofacher, 5028 ueken<br />
tel. 062 871 24 05<br />
Oberstufe<br />
Eiken 17726<br />
. Realschule<br />
. 5 Wochenstunden<br />
5 Wochenstunden IhP, die befristet auch<br />
von einer lehrperson erteilt werden dürfen.<br />
Die unterstützung einer ShP ist gewährleistet.<br />
Zusätzlich sind noch 9 Wochenstunden<br />
IhP an der Primarschule zu vergeben.<br />
Ab 1.1.2013<br />
Schulleitung Eiken, Kreisschule EMS<br />
Angela Diesner, Schulweg 1, 5074 Eiken<br />
tel. 062 871 87 26, 062 871 25 01 oder<br />
076 337 31 12<br />
E-Mail: schulleitung@schuleeiken.net<br />
Fahrwangen 17675<br />
. Realschule<br />
. 27 Wochenstunden<br />
Die Schule Meisterschwanden bietet eine<br />
sehr gute Infrastruktur, ein innovatives und<br />
sehr hilfsbereites Kollegium, in dem die<br />
Zusammenarbeit grossgeschrieben wird.<br />
Ab 1.12.<strong>2012</strong><br />
bewerbungsunterlagen und Referenzangaben<br />
an Kreisschule Oberes Seetal<br />
carmen Pirovano Kohler, Schulleiterin<br />
Eggenstrasse 35, 5616 Meisterschwanden<br />
tel. 056 667 47 81<br />
E-Mail: meisterschwanden.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
Fahrwangen 177<strong>22</strong><br />
. Realschule<br />
. 3 Wochenstunden<br />
hauswirtschaft an 4. Real, die Schülerinnen<br />
und Schüler dieser Klasse sind sehr aufgestellt<br />
und motiviert. Das lP-Kollegium<br />
ist innovativ und hilfsbereit.<br />
Vom 11.2.2013 bis 5.7.2013<br />
bewerbungsunterlagen und Referenzangaben<br />
an carmen Pirovano Kohler, Schulleiterin<br />
Eggenstrasse 35, 5616 Meisterschwanden<br />
tel. 056 667 47 81<br />
E-Mail: meisterschwanden.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
Rothrist 17702<br />
. bezirksschule<br />
. 2 Wochenstunden<br />
Wir suchen für unser Schultheater an der<br />
bezirksschule eine lehrperson. Der unterricht<br />
findet jeweils am Montag ab 15.15 uhr<br />
bis 17 uhr statt.<br />
Ab 11.2.2013<br />
Auskunft erteilt: bruno Merz<br />
Stufenleitung, tel. 062 794 18 29<br />
bewerbung an: Schulsekretariat<br />
bernstrasse 108, 4852 Rothrist<br />
E-Mail: info@schule-rothrist.ch<br />
www.schule-rothrist.ch<br />
Schafisheim 17711<br />
. befristete Anstellung<br />
. Sekundarschule<br />
. 20–24 Wochenstunden<br />
Wir suchen für eine 4. Sekundarklasse eine<br />
lehrperson in Rupperswil. Über Fächer und
Offene Stellen<br />
Stundenplan erteilen wir gerne Auskunft<br />
auf Anfrage.<br />
Ab sofort bis 11.7.2013<br />
Schulleitung Michael Schwedener<br />
Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />
tel. 062 885 77 52 oder 079 528 07 10<br />
Sprachheilunterricht<br />
Bellikon 17327<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 4 Wochenstunden<br />
Für unsere Dorfschule suchen wir per Dezember<br />
oder nach Vereinbarung eine logopädin<br />
oder einen logopäden für 4 Wochenstunden.<br />
näheres zu unserer Schule unter<br />
www.schule-bellikon.ch<br />
Ab 1.12.<strong>2012</strong><br />
Franziska Pedersen, Schulleitung<br />
Schulhausstrasse, 5454 bellikon<br />
tel. 056 496 09 33<br />
E-Mail: schulleitung@schule-bellikon.ch<br />
Mellingen 17538<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 5–<strong>22</strong> Wochenstunden<br />
logopädie, 5–<strong>22</strong> Wochenstunden<br />
(Das Pensum kann auch auf 2 Personen<br />
aufgeteilt werden.)<br />
Ab sofort<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />
bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe<br />
an: Zentrale Schulleitung<br />
Postfach, 5507 Mellingen<br />
Auskunft erteilt: Stephen nutter<br />
Stufenschulleitung Primarschule<br />
tel. 056 481 81 93 oder 077 461 19 92<br />
E-Mail: sslprimarme@mewo.educanet2.ch<br />
www.schule-mewo.ch<br />
Oberwil-lieli 17411<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 9 Wochenstunden<br />
Für den Standort Oberwil-lieli sucht die<br />
Vertragsgemeinschaft Sprachheilwesen<br />
Kelleramt eine logopädin.<br />
Ab sofort<br />
Wir freuen uns auf ihre bewerbung.<br />
Präsidium VSK, Rita Schneider<br />
Schmiedeweg 3, 8918 unterlunkhofen<br />
tel. 056 634 14 27<br />
E-Mail: rita.schneider<br />
@schule-unterlunkhofen.ch<br />
Remetschwil 17653<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 8 Wochenstunden logopädie<br />
Ab 1.11.<strong>2012</strong> oder nach Vereinbarung<br />
Schule Remetschwil, Doris tremp<br />
Schulleiterin, Schulweg 6, 5453 Remetschwil<br />
tel. 056 485 60 72<br />
E-Mail: remetschwil.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
Spreitenbach 17678<br />
. befristete Anstellung<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 25–28 Wochenstunden<br />
Das Pensum kann auf zwei Personen<br />
aufgeteilt werden.<br />
Ab sofort bis 31.7.2013<br />
Moria Zürrer, Schulleitung, Schulhaus Seefeld<br />
Schmittegass 100, 8957 Spreitenbach<br />
tel. 056 418 88 96 oder 076 491 38 35<br />
E-Mail: moria.zuerrer@schule-spreitenbach.ch<br />
Wettingen 17727<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 9–15 Wochenstunden<br />
9 Wochenstunden logopädie aus Pool<br />
(ab 18.2.2013). 4–6 Wochenstunden VM logo<br />
zusätzlich möglich (ab sofort). Grosses, gut<br />
ausgestattetes logopädiezimmer.<br />
Ab 18.2.2013<br />
Primarschule Margeläcker<br />
Schulleitung hilde Romor-Egloff<br />
Margelstrasse 8, 5430 Wettingen<br />
tel. 056 437 03 30<br />
E-Mail: hilde.romor@schule-wettingen.ch<br />
Heilpädagogik/Sonderschulung<br />
Brugg 17677<br />
. tagessonderschule<br />
. 2–8 Wochenstunden<br />
6 Wochenstunden Sport (Dienstag und Freitag).<br />
2 Wochenstunden bildliches Gestalten.<br />
Ab 1.1.2013<br />
Kinderheim brugg, tagessonderschule<br />
Wildenrainweg 8, 5201 brugg<br />
tel. 056 460 71 90<br />
Schulleitung<br />
Gipf-Oberfrick 17720<br />
. Stellenprozent: 100<br />
Schulleitungserfahrung. IS-Schule mit rund<br />
400 Schülerinnen und Schülern. co-Schulleitung<br />
mit 40% kompetenter unterstützung<br />
durch Schulverwaltung. Ausführliches<br />
Inserat: www.schule-gipf-oberfrick.ch.<br />
Ab 1.8.2013<br />
Schulpflege Gipf-Oberfrick<br />
Verena buol lüscher, Präsidentin<br />
5073 Gipf-Oberfrick<br />
Kleindöttingen 17664<br />
. Stellenprozent: 50–70<br />
co-leitung (Real/Sek) zur bisherigen<br />
Schulleitung (IS-Schule mit Kiga, Primar<br />
und OS). Erfahrene Führungsperson mit<br />
pädagogischer Grundausbildung.<br />
Ab 1.8.2013<br />
Schulpflege böttstein, Präsident Pius Sutter<br />
hauptstrasse 198, 5314 Kleindöttingen<br />
tel. 058 589 28 78<br />
Rombach 17665<br />
. Stellenprozent: 80<br />
Stufenleitung Oberstufe. Ab Schuljahr<br />
2014/15 wegen Strukturreform. Pensenkorrektur<br />
möglich.<br />
Ab 1.2.2013<br />
Schulpflege und Schulleitung Küttigen<br />
Schulhaus Stock, alte Stockstrasse <strong>22</strong><br />
50<strong>22</strong> Rombach<br />
tel. 062 839 93 90<br />
Mehr Infos unter www.kuettigen.ch<br />
→ Rubrik Schulen<br />
Integrierte Heilpädagogik<br />
Aristau 17661<br />
. befristete Anstellung<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 2 Wochenstunden<br />
Wir suchen per sofort für den Kindergarteneine<br />
heilpädagogin/einen heilpädagogen für<br />
2 Wochenstunde pro Woche. Wir freuen uns<br />
auf Ihre bewerbung.<br />
Vom 1.1.2013 bis 31.7.2013<br />
Schule Aristau<br />
Kindergarten und Primarschule<br />
Marion lamezan-hauck, Schulleiterin<br />
Schulstrasse 8, 5628 Aristau<br />
tel. 056 664 21 84<br />
Eiken 17724<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 14 Wochenstunden<br />
Primar 9, Real 5 Wochenstunden. Kann<br />
auch einzeln vergeben werden. Auch lehrpersonen,<br />
die Interesse an IhP haben, können<br />
sich bewerben. unterstützung durch eine<br />
ShP ist gewährleistet. Pensum kann sich<br />
spätestens im Schuljahr 2013/14 erhöhen.<br />
Ab 1.1.2013<br />
Schulleitung Eiken, Angela Diesner<br />
Schulweg 1, 5074 Eiken<br />
tel. 062 871 87 26, 062 871 25 01 oder<br />
076 337 31 12<br />
E-Mail: schulleitung @schuleeiken.net<br />
Würenlingen 17644<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 13 Wochenstunden<br />
Stufe: Primarschule. Es besteht die Möglichkeit,<br />
auf beginn des Schuljahres 2013/14<br />
24–28 Wochenstunden IhP an der Primarschule<br />
zu übernehmen. Wir freuen uns auf<br />
Ihre bewerbung.<br />
Ab 11.2.2013<br />
Schule Würenlingen, Erwin Egli, Schulleiter<br />
Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />
tel. 056 297 15 93<br />
E-Mail: schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />
Stellvertretungen<br />
Auenstein 17659<br />
. befristete Anstellung<br />
. 8 Wochenstunden Englisch an der<br />
Primarschule<br />
Arbeitstage idealerweise Donnerstagund<br />
Freitagmorgen an 3., 4. und 5. Klasse.<br />
Reichen Sie bitte Ihre bewerbung mit den<br />
üblichen unterlagen bis 16. november ein.<br />
Vom 1.1.2013 bis 31.7.2013<br />
Schulleitung Auenstein, Sekretariat<br />
Schulhausstrasse 10, 5105 Auenstein<br />
tel. 062 897 59 32<br />
E-Mail: auenstein.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Baden 17717<br />
. Primarschule<br />
. 6 Wochenstunden<br />
6 Wochenstunden an einer 5. Klasse im<br />
badener Quartierschulhaus Kappelerhof.<br />
Donnerstags: 9.05–10.55 uhr. Freitags:<br />
10.10–11.45 uhr und 13.30–15.05 uhr.<br />
Vom 29.4.2013 bis 5.7.2013<br />
Volksschule baden, Schulleitung<br />
Kindergarten/Primarschule, Ariane Schweizer<br />
Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />
tel. 056 200 87 40 oder 079 787 82 47<br />
E-Mail: ariane.schweizer@baden.ag.ch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
43
Offene Stellen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
44<br />
Baden 17716<br />
. Primarschule<br />
. 10 Wochenstunden<br />
DaZ (Intensiv- und Stützkurse) in einem<br />
badener Quartierschulhaus (Kappelerhof).<br />
Vom 18.2.2013 bis 14.3.2013<br />
Volksschule baden, Schulleitung<br />
Kindergarten/Primarschule, Ariane Schweizer<br />
Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />
tel. 056 200 87 40 oder 079 787 82 47<br />
E-Mail: ariane.schweizer@baden.ag.ch<br />
Brugg 17713<br />
. Primarschule<br />
. 21 Wochenstunden<br />
Stellvertretung (inkl. 2 Wochenstunden<br />
Englisch) an 5. Primarklasse gesucht.<br />
unterrichtstage: Dienstag 6 Wochenstunden,<br />
Mittwoch 3 Wochenstunden, Donnerstag<br />
6 Wochenstunden.<br />
Vom 7.1.2013 bis 19.1.2013<br />
Schulpflege, Schulleitung brugg<br />
Postfach, Wildenrainweg 2, 5201 brugg<br />
tel. 076 559 77 56 oder 056 460 20 51<br />
E-Mail: schulpflege@brugg.ch<br />
Effingen 17697<br />
. Kindergarten<br />
. 20 Wochenstunden<br />
An ländlicher IS-Schule, Kindergarten<br />
mit kleinen Klassen. Grund: Dienstaltersgeschenk<br />
Montag- bis Freitagmorgen,<br />
Montagnachmittag.<br />
Vom 8.4.2013 bis 17.5.2013<br />
Schulleitung brigitt Stettler<br />
hofacker, 5078 Effingen<br />
tel. 079 243 49 39<br />
E-Mail: effingen.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
www.schue-effingen.ch<br />
Frick 17718<br />
. Kindergarten<br />
. 21,75 Wochenstunden<br />
Stellvertretung während eines Mutterschaftsurlaubs<br />
im Kindergarten Frick (blockzeiten).<br />
Vom 5.4.2013 bis 6.7.2013<br />
Primarschule Frick, Peter boss, Schulleiter<br />
Schulhaus 1957, 5070 Frick<br />
tel. 062 865 70 90<br />
E-Mail: peter.boss@schulefrick.ch<br />
Gipf-Oberfrick 17670<br />
. Kindergarten<br />
. 15 Wochenstunden<br />
Dienstag, Donnerstag ganzer tag mit<br />
Mittwochmorgen. Die tage können eventuell<br />
geändert werden. Engagiertes und unterstützendes<br />
team. Option auf Verlängerung<br />
der Stellvertretung.<br />
Ab sofort bis 21.12.<strong>2012</strong><br />
Schule Gipf-Oberfrick, ursi truttmann<br />
Oberstufenschulhaus, 5073 Gipf-Oberfrick<br />
tel. 062 865 25 75<br />
E-Mail: schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch<br />
www.schule-gipf-oberfrick.ch<br />
Gränichen 17719<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 16 Wochenstunden<br />
Ab sofort suchen wir eine Stellvertretung<br />
für insgesamt 16 Wochenstunden Integrierte<br />
heilpädagogik (inkl. 4 Wochenstunden VM).<br />
Die Stellvertretung dauert ca. 4 Wochen.<br />
Ab sofort bis 4.12.<strong>2012</strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Schule Gränichen, Schulleitung KPlh<br />
Edy huber, Postfach 255, 57<strong>22</strong> Gränichen<br />
tel. 062 855 05 08<br />
E-Mail: primar@schule-graenichen.ch<br />
Hirschthal 17672<br />
. Kindergarten<br />
. 2–3 Wochenstunden<br />
«Schule hirschthal – gemeinsam unterwegs».<br />
Altersdurchmischte Gruppe mit 9 Kindern.<br />
unterricht am Dienstagnachmittag. Infos über<br />
unsere Schule: www.schule-hirschthal.ch.<br />
Vom 26.2.2013 bis 28.5.2013<br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Schulleitung, helene Guthauser-Frey<br />
Postfach 30, 5042 hirschthal<br />
tel. 062 721 09 27<br />
E-Mail: schulleitung@schule-hirschthal.ch<br />
Hornussen 17696<br />
. Primarschule<br />
. 7 Wochenstunden Englisch an der Primarschule.<br />
ländliche IS-Schule mit kleinen<br />
Klassen. Dienstag- und Donnerstagmorgen.<br />
Stellenantritt auch bereits ab 7.1.2013<br />
möglich. Anschliessend evtl. unbefristete<br />
Anstellung.<br />
Vom 25.2.2013 bis 5.7.2013<br />
Schulleitung, brigitt Stettler<br />
Schulstrasse 242, 5075 hornussen<br />
tel. 079 243 49 39<br />
E-Mail: hornussen.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Klingnau 17652<br />
. Kindergarten<br />
. 25 Wochenstunden<br />
Stellvertretung 100% gesucht während der<br />
Intensivweiterbildung der Stelleninhaberin.<br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Vom 12.8.2013 bis 24.1.2014<br />
Martina hasler, Schulleitung<br />
Propsteistrasse 1, 5313 Klingnau<br />
tel. 056 269 21 40<br />
E-Mail: martina.hasler@klingnau.ch<br />
laufenburg 17692<br />
. Sekundarschule<br />
. 28 Wochenstunden<br />
Klassenlehrperson 2. Klasse Sekundarschule.<br />
Fächer: Ma, De, bG, bio, Rel, buS<br />
an der Sekundar- und Realschule.<br />
Vom 7.1.2013 bis 5.7.2013<br />
Kreisschule Regio laufenburg<br />
Siegbert Jäckle, bannweg 2, 5080 laufenburg<br />
tel. 062 869 11 60<br />
E-Mail: siegbert.jaeckle@ksrl.ch<br />
Mellingen 17732<br />
. Kindergarten<br />
. 20 Wochenstunden<br />
Pensum 80%.<br />
Vom 18.2.2013 bis 5.7.2013<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />
bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe<br />
an: Zentrale Schulleitung<br />
Postfach 197, 5507 Mellingen<br />
Auskunft erteilt: Schulleitung Wohlenschwil<br />
Michael Signer, 5512 Wohlenschwil<br />
tel. 056 481 71 72<br />
E-Mail: sslwo@mewo.educanet2.ch<br />
www.schule-mewo.ch<br />
Mellingen 17511<br />
. Kindergarten<br />
. 20 Wochenstunden<br />
Pensum 80%<br />
Vom 18.2.2013 bis 5.7.2013<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />
bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe<br />
an: Zentrale Schulleitung<br />
Postfach 197, 5507 Mellingen<br />
Auskunft erteilt: Schulleitung Wohlenschwil<br />
Michael Signer, 5512 Wohlenschwil<br />
tel. 056 481 71 72<br />
E-Mail: sslwo@mewo.educanet2.ch<br />
www.schule-mewo.ch<br />
Muhen 17645<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 17 Wochenstunden<br />
nur ausgebildete lehrpersonen für logopädie.<br />
Ab sofort bis 9.2.2013<br />
Schulleitung/Schulsekretariat<br />
Schulstrasse 3, 5037 Muhen<br />
tel. 062 737 16 56<br />
E-Mail: schulleitung@schulemuhen.ch<br />
Erfahren Sie mehr über unsere Schule auf:<br />
www.schulemuhen.ch<br />
Neuenhof 17647<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 20–24 Wochenstunden<br />
Das Pensum setzt sich aus logo- und<br />
VM-Wochenstunden zusammen und kann<br />
auch im teilpensum besetzt werden. Es<br />
erwarten Sie eine lebendige Schule und<br />
ein innovatives logo/lega-team.<br />
Vom 1.1.2013 bis 31.7.2013<br />
Schulleitung neuenhof, barbara Stamm<br />
Postfach 95, 5432 neuenhof<br />
tel. 056 416 <strong>22</strong> 94<br />
Niederrohrdorf 17706<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 12 Wochenstunden bewegung und Sport.<br />
unser Sportlehrer hat urlaub. Wir suchen<br />
für diese Zeit eine engagierte Sportlehrperson<br />
am Standort niederrohrdorf für 6 Klassen<br />
(4 Sek/2 Real), nur Jungs. unterricht am<br />
Dienstag/Donnerstag (ganztags), Freitagvormittag.<br />
Vom 7.1.2013 bis 1.2.2013<br />
Kreisschule Oberstufe Rohrdorferberg<br />
Schulleitung, Sabina brändli<br />
Schulhaus Rüsler, 5443 niederrohrdorf<br />
tel. 056 485 61 10<br />
Nussbaumen 17704<br />
. bezirksschule<br />
. 20 Wochenstunden Mathematik,<br />
2 Wochenstunden biologie, 1 Wochenstunde<br />
Klassenlehrerstunde<br />
Vom 18.2.2013 bis 1.3.2013<br />
Schulleitung Obersiggenthal, thomas birri<br />
landschreiberstrasse 1, 5415 nussbaumen<br />
tel. 056 282 40 55<br />
Oberwil-lieli 17643<br />
. Primarschule<br />
. 25 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine Stelllvertretung für die<br />
1. Klasse Primarschule an der wunderschön<br />
im Wald gelegenen IS-Schule und freuen<br />
uns auf Ihre bewerbung.<br />
Vom 3.12.<strong>2012</strong> bis 25.1.2013
Offene Stellen<br />
Schulleitung<br />
Schulstrasse 94, 8966 Oberwil-lieli<br />
tel. 056 648 62 11<br />
E-Mail: oberwil-lieli.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
Oftringen 17733<br />
. Stufen- und typenübergreifend<br />
. 24 Wochenstunden textiles Werken<br />
Wir suchen als Stellvertretung für eine<br />
Kollegin, die im verlängerten Mutterschaftsurlaub<br />
ist, eine engagierte und kreative lehrperson<br />
für tW an der Primar- und bezirksschule.<br />
Die Wochenstunden sind am Montag,<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag, jeweils von<br />
10.15–11.50 und von 13.30–16.55 uhr.<br />
Vom 11.2.2013 bis 5.7.2013<br />
Auskunft: Schulhausleitung bezirkschule<br />
luzia Strub, Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />
tel. 062 789 82 56<br />
E-Mail: luzia.strub@oftringen.ch<br />
bewerbung: Schulverwaltung<br />
Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />
tel. 062 789 82 40<br />
E-Mail: schulverwaltung@oftringen.ch<br />
Safenwil 17694<br />
. Primarschule<br />
. 2 Wochenstunden bildnerisches Gestalten<br />
bildnerisches Gestalten/Werken an einer<br />
5. Primarklasse. Der unterricht findet am<br />
Freitagnachmittag statt. Zusätzlich können<br />
4 Wochenstunden DaZ intensiv an 4 verschiedenen<br />
halbtagen sowie 6 Wochenstunden VM<br />
übernommen werden.<br />
Ab sofort bis 31.7.2013<br />
Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />
urban Gassmann, Schulleitung<br />
Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />
tel. 062 788 40 60<br />
Safenwil 17723<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 7–8 Wochenstunden<br />
Ab 5.5.2013 kann das Pensum erhöht werden.<br />
Ab Schuljahr 2013/14 besteht die Möglichkeit<br />
einer Festanstellung mit 15 bis 18 Wochenstunden.<br />
Weitere Infos über unsere Schule<br />
finden Sie unter www.ks-sawa.ch<br />
Vom 11.2.2013 bis 31.7.2013<br />
Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />
urban Gassmann, Schulleiter<br />
Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />
tel. 062 788 40 60<br />
Safenwil 17695<br />
. befristete Anstellung<br />
. 4 Wochenstunden Deutsch als<br />
Zweitsprache (DaZ)<br />
DaZ intensiv an vier verschiedenen halbtagen.<br />
Zusätzlich können 6 Wochenstunden<br />
VM und an der 5. Primarklasse eine Stellvertretung<br />
von 2 Wochenstunden bildnerisches<br />
Gestalten/Werken am Freitagnachmittag<br />
übernommen werden.<br />
Ab sofort bis 31.7.2013<br />
Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />
Schulleitung, Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />
tel. 062 788 40 60<br />
Schinznach-Dorf 17682<br />
. Realschule<br />
. 7 Wochenstunden Mathematik, 5 Wochenstunden<br />
Deutsch, 8 Wochenstunden Realien,<br />
2 Wochenstunden bildnerisches Gestalten<br />
bei dieser Stellvertretung wird eine lehrerin<br />
im Mutterschaftsurlaub vertreten. nach<br />
Ende des Mutterschaftsurlaubs besteht die<br />
Möglichkeit, aus der Stellvertretung eine<br />
Festanstellung zu machen.<br />
Vom 1.2.2013 bis 12.5.2013<br />
Schulen Schinznach-Dorf<br />
Schulstrasse 4c, 5107 Schinznach-Dorf<br />
tel. 056 443 11 09<br />
Schinznach-Dorf 17679<br />
. Realschule<br />
. 8 Wochenstunden Mathematik, 5 Wochenstunden<br />
Deutsch, 6 Wochenstunden Realien,<br />
2 Wochenstunden bildnerisches Gestalten,<br />
2 Wochenstunden Geometrisch-technisches<br />
Zeichen, 3 Wochenstunden Französisch<br />
Vom 18.2.2013 bis 15.3.2013<br />
Schulen Schinznach-Dorf<br />
Schulstrasse 4c, 5107 Schinznach-Dorf<br />
tel. 056 443 11 09<br />
Suhr 17686<br />
. befristete Anstellung<br />
. Sekundarschule<br />
. 20 Wochenstunden<br />
2. Klasse Sekundarschule Französisch,<br />
Deutsch und Mathematik.<br />
Vom 25.3.2013 bis 4.7.2013<br />
Schule Suhr, Priska lussi<br />
Postfach 268, 5034 Suhr<br />
tel. 062855 56 82<br />
E-Mail: schulleitung.sereal@schule-suhr.ch<br />
Suhr 17710<br />
. befristete Anstellung<br />
. bezirksschule<br />
. 18 Wochenstunden<br />
1a = 5 Wochenstunden Französisch<br />
3a = 4 Wochenstunden Französisch<br />
3c = 4 Wochenstunden Französich<br />
3abc = 4 Wochenstunden latein<br />
1 Wochenstunde lerncoaching<br />
Vom 13.12.<strong>2012</strong> bis 26.01.2013<br />
Schulleitung bezirksschule, Martin Meyer<br />
Postfach 268, 5034 Suhr<br />
tel. 062855 56 73<br />
Schmiedrued-Walde 17729<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 14 Wochenstunden<br />
5 Wochenstunden 1./2. SeReal,<br />
9 Wochenstunden Primarschule.<br />
Vom 2.4.2013 bis 8.5.2013<br />
Schulleitung Schule Schmiedrued-Walde<br />
Irene Schild blanc<br />
Schulstrasse 488, 5046 Walde<br />
tel. 062 738 50 23<br />
E-Mail: schulleitung<br />
@schule-schmiedrued-walde.ch<br />
Wettingen 17666<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 20 Wochenstunden hauswirtschaft<br />
Das Pensum kann auch aufgeteilt werden.<br />
Vom 7.1.2013 bis 5.5.2013<br />
Sekundarschule Wettingen, Peter hauser<br />
Margelstrasse 6, 5430 Wettingen<br />
tel. 056 437 03 40<br />
Würenlos 17708<br />
. Diverse Schultypen<br />
. 4 Wochenstunden textiles Werken<br />
Dienstag 13.30 bis 16.55 uhr, 1. und 3. Sek.<br />
Ab sofort bis 1.2.2013<br />
Schulleitung Würenlos, claudia Stadelmann<br />
Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />
tel. 056 436 87 73<br />
E-Mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />
Zuzgen 17654<br />
. Primarschule<br />
. 2,5 Wochenstunden Realien, 2 Wochenstunden<br />
bildnerisches Gestalten, 3 Wochenstunden<br />
bewegung und Sport, 1 Wochenstunde<br />
Deutsch als Zweitsprache (DaZ),<br />
1 Wochenstunde Ethik und Religionen,<br />
8,5 Wochenstunden Deutsch, 7 Wochenstunden<br />
Mathematik.<br />
Die stelleninhabende lehrperson gilt als<br />
angemeldet. 1 D und 1 M als lerncoachingstunde.<br />
Vom 4.3.2013 bis 5.7.2013<br />
Schulleitung, Schulsekretariat<br />
Schulstrasse 19, 4315 Zuzgen<br />
tel. 061 875 95 73<br />
Solothurn<br />
Folgende Lehrerinnen- und Lehrerstellen<br />
sind zu besetzen:<br />
Hauenstein-Ifenthal-Wisen<br />
. Integrative Förderung: 16 lektionen ab<br />
sofort oder nach Vereinbarung, unbefristete<br />
Anstellung.<br />
Schulleitung Kreisprimarschule<br />
hauenstein-Ifenthal-Wisen, christoph lutz<br />
Altmattweg 47, 4600 Olten<br />
Fragen: schulleitung@kreisprimarschule.ch<br />
oder telefon 079 667 27 47<br />
Solothurn<br />
Zentrum für körper- und sinnesbehinderte<br />
Kinder (ZKSK)<br />
. logopäde/lgopädin im Frühbereich<br />
für Mehrfachbehinderte: 8–15 lektionen,<br />
unbefristet.<br />
. Heilpädagog. FrüherzieherIn mit<br />
Erfahrung, 80 % oder nach Vereinbarung,<br />
unbefristet.<br />
Für Details: www.zksk-so.ch oder<br />
christine bigolin, Geschäftsführerin<br />
telefon 032 625 82 50<br />
bewerbung: ZKSK, Schöngrünstrasse 46<br />
4500 Solothurn<br />
Information<br />
Anmeldungen sind mit lebenslauf,<br />
Foto und unterrichtsberechtigung sowie<br />
den Ausweisen über Ausbildung und<br />
bisherige tätigkeiten den genannten<br />
Schulleitungen einzureichen.<br />
Anmeldeschlusss: 26. November <strong>2012</strong><br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
45
Einwohnergemeinde<br />
Derendingen ist mit über 6000 Einwohnerinnen und Einwohnern<br />
die drittgrösste Gemeinde im solothurnischen Wasseramt. Die Schule<br />
Derendingen umfasst rund 500 Schülerinnen und Schüler der Kindergarten-<br />
und Primarschulstufe. Die Schülerinnen und Schüler werden<br />
an drei verschiedenen Standorten mit jeweils allen Stufen unterrichtet.<br />
Die Musikschule ist der Primarschule angegliedert.<br />
Für die Verstärkung der Schulleitung suchen wir<br />
eine Schulleiterin/einen Schulleiter (50%)<br />
Der Stellenantritt erfolgt per 1. Februar 2013 oder nach Vereinbarung.<br />
Wahlbehörde ist der Gemeinderat.<br />
Aufgabenbereich:<br />
– Operative und pädagogische Führung der Primar- und Kindergartenstufe<br />
am Standort Oberdorf<br />
– Koordination und Ausbau der Angebote im Frühbereich<br />
– Weiterentwicklung des Schulprofils<br />
– Unterstützung der Lehrkräfte, besonders in anspruchsvollen<br />
Schulsituationen<br />
– Umsetzung der speziellen Förderung von Kindern mit<br />
besonderen Bedürfnissen<br />
– Führung verschiedener Ressorts und Projekte<br />
Anforderungen: Sie verfügen über einen Abschluss als Schulleiterin/<br />
Schulleiter und eine pädagogische Grundausbildung ist von Vorteil.<br />
Durch ihre Flexibilität und Sozialkompetenz behalten Sie die nötige<br />
Gelassenheit auch in turbulenten Zeiten. Als engagierte und kommunikative<br />
Persönlichkeit überzeugen Sie mit Ihrem Geschick in<br />
Personalführung.<br />
Wir bieten: Vielseitige Aufgaben mit Eigenverantwortung. Zeitgemässe<br />
Anstellungsbedingungen mit leistungsorientiertem Lohn.<br />
Informationen: Auskünfte erteilt Ihnen gerne KunoTschumi,<br />
Gemeindepräsident,Tel. 032 681 32 30, oder Matthias Pfeiffer,<br />
Schulleiter,Tel. 032 682 31 82.<br />
Anmeldung: Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Foto sowie Nachweise<br />
über Ausbildung und bisherigeTätigkeit senden Sie bitte<br />
bis 30. November <strong>2012</strong> an: Gemeindepräsidium, Bewerbung<br />
Schulleiterin/Schulleiter, Hauptstrasse 43, 4552 Derendingen.<br />
Schule Bremgarten<br />
Stadt Bremgarten<br />
Die Schule Bremgarten führt alle Schultypen der Volksschule von<br />
Kindergarten bis Bezirksschule. Drei Stufenleitungen bilden unter<br />
der Leitung des Gesamtschulleiters das Schulleitungsteam. Es<br />
übernimmt die Verantwortung für die Schule als Ganzes. Die Stufenleitungen<br />
sind für die operative Führung ihrer Stufe und die Bewältigung<br />
ihrer stufenspezifischen Aufgaben zuständig. Ein Mitglied<br />
der Co-Leitung Kindergarten/Primarschule tritt in den Ruhestand.<br />
Auf Beginn des Schuljahres <strong>2012</strong>/13 ist daher die Stelle als<br />
Co-Stufenleitung Kindergarten/Primarschule, 35–40 %<br />
neu zu besetzen. Es ist vorgesehen, dass das Pensum ab dem Schuljahr<br />
2014/15 aufgrund der Strukturreform auf 60–70% ansteigen wird.<br />
Aufgaben<br />
– Operative und personelle Führung von Kindergarten und<br />
Primarschule in Zusammenarbeit mit der Stellenpartnerin<br />
– Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und Eltern<br />
– Mitarbeit bei der Qualitätssicherung und Schulentwicklung<br />
– Mitarbeit im Schulleitungsteam<br />
Profil<br />
– Kommunikative, integrierende und teamfähige Führungspersönlichkeit<br />
– Belastbar und fähig zur Konfliktlösung<br />
– Pädagogische Ausbildung mit Unterrichtserfahrung<br />
– Erfahrung in Organisation und Administration<br />
– Abgeschlossene Schulleitungsausbildung oder die Bereitschaft,<br />
diese zu absolvieren<br />
Wir bieten<br />
– Offene, engagierte Lehrpersonen<br />
– Motiviertes Schulleitungsteam<br />
– Unterstützende, vertrauensvolle Schulpflege<br />
– Leistungsfähige Sekretariate (Stufen- und Zentralsekretariat)<br />
– Kompetente Schulsozialarbeit<br />
– ModerneTagesstrukturen<br />
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen gerne zur Verfügung:<br />
Guido Wirth, Gesamtschulleiter,Tel. 056 641 18 25,<br />
E-Mail: guido.wirth@bremgarten.ch.<br />
Die Schulpflege Bremgarten nimmt Ihre Bewerbung bis<br />
am 14. Dezember <strong>2012</strong> entgegen: Schulpflege Bremgarten,<br />
Postfach 2088, 5620 Bremgarten.<br />
STADT BADEN<br />
SCHULE GIPF-OBERFRICK<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>22</strong>/<strong>2012</strong><br />
46<br />
Die Schule Baden möchte in Zusammenarbeit mit dem<br />
Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) den Einsatz<br />
von fest angestellten Springerinnen und Springern<br />
erproben. Springer/-innen haben keine feste Unterrichtsverpflichtung,<br />
sondern werden jeweils eingesetzt, wenn<br />
eine Lehrperson kurzfristig ausfällt und eine übliche<br />
Stellvertretung schwierig zu organisieren ist.<br />
Wir suchen für die Oberstufe in Baden – Real-/<br />
Sekundarschule sowie schulische Sonderformen –<br />
auf den nächstmöglichen Termin<br />
eine flexible Lehrperson (ca. 50–60%)<br />
Anforderungsprofil<br />
I Abgeschlossene Ausbildung als Lehrperson, einige<br />
Jahre Berufserfahrung sind von Vorteil<br />
I Interesse und Fähigkeit für die Unterrichtstätigkeit<br />
an allen Klassen der Oberstufe<br />
I Hohe Flexibilität bezüglich Arbeitszeiten und<br />
Arbeitseinsätzen<br />
I Belastbarkeit, Teamfähigkeit<br />
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir<br />
uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der zuständige<br />
Schulleiter, Herr Stefan Künzi, Tel. 056 203 70 80, oder<br />
E-Mail stefan.kuenzi@baden.ag.ch. Ihre Bewerbung<br />
senden Sie bitte an: Volksschule Baden, Oberstufe und<br />
Sonderformen, Sekretariat Schulanlage Pfaffechappe,<br />
5400 Baden.<br />
Weitere interessante Stellenangebote der Stadt Baden<br />
sind unter www.baden.ch/jobs publiziert.<br />
Baden ist.<br />
Die Schule Gipf-Oberfrick umfasst vom Kindergarten bis zur Oberstufe<br />
alle Schultypen, ausser der Bezirksschule. Sie unterrichtet<br />
rund 400 Kinder. Die Schülerinnen und Schüler werden von einem<br />
motivierten und kollegialenTeam geführt. Seit dem Schuljahr<br />
2009/10 wird integrativ gearbeitet.<br />
Die derzeitige Stelleninhaberin verlässt uns nach zehn Jahren Schulleitung<br />
in Gipf-Oberfrick. Wir suchen deshalb auf Beginn des Schuljahres<br />
2013/14 per 1. August 2013 (oder nach Vereinbarung) eine<br />
Hauptschulleitung 100%<br />
Wir suchen eine tolle Persönlichkeit mit positiver Ausstrahlung.<br />
Ihre Aufgaben<br />
– operative Leitung der Schule<br />
– Personalführung (Co-Schulleitung, Lehrpersonen, Schulverwaltung)<br />
– Weiterentwicklung der Qualitätssicherung und Führung der<br />
Q-Gruppe<br />
– Umsetzung und Ausbau des Schulprogramms unter Einbezug<br />
der mit der Schulpflege erarbeiteten strategischen Ziele<br />
– externe Kommunikation und regionale Vernetzung<br />
Ihr Profil<br />
– Schulleitungserfahrung<br />
– kommunikativ und konfliktfähig<br />
– entscheidungsstark mit Durchsetzungsvermögen<br />
– Freude an der Weiterentwicklung unserer Schule<br />
Unsere Schule<br />
– innovatives, motiviertesTeam von Lehrpersonen<br />
– von Vertrauen undTeamgeist geprägtes Umfeld<br />
– 40 % Co-Schulleitung<br />
– kompetente Unterstützung durch langjährige Schulverwalterin<br />
– ausgezeichnete Infrastruktur<br />
Auskünfte über unsere Schule erhalten Sie jederzeit von der<br />
jetzigen Schulleiterin, UrsiTruttmann, via: 062 865 25 75 oder<br />
schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch. Weitere Infos zur Schule<br />
fi nden Sie auf der Homepage www.schule-gipf-oberfrick.ch<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.<br />
Bitte senden Sie diese bis 15. Dezember <strong>2012</strong> an: Schulpflege Gipf-<br />
Oberfrick, Verena Buol Lüscher, Präsidentin, 5073 Gipf-Oberfrick
Gemeinde Küttigen<br />
Schulleitung Oberstufe Küttigen<br />
Küttigen ist eine Vorortsgemeinde von Aarau mit<br />
6000 Einwohnern und guter Infrastruktur. 140 Oberstufenschüler<br />
besuchen die Schule und werden<br />
von rund 20 Lehrpersonen unterrichtet.<br />
Infolge beruflicher Neuorientierung des Stelleninhabers<br />
suchen wir per 1. Februar 2013 oder nach<br />
Vereinbarung eine/einen<br />
Schulleiterin/Schulleiter 80%<br />
(wegen Strukturreform ab Schuljahr<br />
2014/2015 Pensenkorrektur wahrscheinlich)<br />
Aufgaben<br />
• Erfahrung in der Qualitätsentwicklung und<br />
Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung in<br />
diesem Bereich<br />
• gute Kenntnisse im Organisations- und<br />
Projektmanagement<br />
• hohe Sozialkompetenz, Flexibilität und<br />
Belastbarkeit<br />
• Fähigkeit zur Kommunikation und Moderation<br />
• gute EDV-Kenntnisse (Word, Excel, PowerPoint,<br />
GP Untis, Lehreroffice)<br />
• Kenntnisse des aargauischen Oberstufenschulsystems<br />
im Besondern sowie des gesamten<br />
aargauischen Schulsystems<br />
Sie bringen mit<br />
• abgeschlossene oder vor Abschluss stehende<br />
Schulleitungsausbildung mit pädagogischer<br />
Grundausbildung oder eine gleichwertige<br />
Qualifikation<br />
• mehrjährige Erfahrung im Führungsbereich<br />
• Erfahrung in der Qualitätsentwicklung und Bereitschaft<br />
zur Aus- und Weiterbildung in diesem<br />
Bereich<br />
• gute Kenntnisse im Organisations- und Projektmanagement<br />
• hohe Sozialkompetenz, Flexibilität und Belastbarkeit<br />
Sind Sie eine aufgeschlossene, zukunftsorientiert<br />
handelnde und denkende Persönlichkeit mit positiver<br />
Ausstrahlung? Dann passen Sie zu unserer<br />
Schule und wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen.<br />
Weitere Auskünfte erteilen der jetzige Schulleiter<br />
Georg Ziffermayer (062 839 93 92) oder die<br />
Präsidentin der Schulpflege, Frau Daniela Marti-<br />
Brokhues (062 827 02 37).<br />
Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung<br />
bis zum 29. November <strong>2012</strong> an die Schulpflege<br />
Küttigen, Frau D. Marti-Brokhues, Alte Stockstrasse<br />
<strong>22</strong>, 50<strong>22</strong> Rombach (daniela.marti@pmi.ag).<br />
Schauen Sie sich unsere Schule im Internet unter<br />
www.kuettigen.ch Rubrik «Schule» an.<br />
Der Oberstufenschulverband Unteres Aaretal (OSUA)<br />
der Gemeinden Döttingen, Klingnau und Koblenz<br />
umfasst ein breites Bildungsangebot auf der Sekundarstufe<br />
I. Rund 370 Schüler in den Schultypen Real-,<br />
Sekundar- und Bezirksschule werden an den Standorten<br />
Klingnau und Döttingen von einem vielseitigen<br />
Kollegium unterrichtet. DasTeam setzt sich aus rund<br />
70 pädagogischen Fachpersonen zusammen.<br />
Infolge beruflicher Veränderung unseres langjährigen<br />
Schulleiters am Standort Klingnau suchen<br />
wir auf Beginn des 2. Schulsemesters <strong>2012</strong>/13<br />
oder nach Vereinbarung eine führungsstarke und<br />
pädagogisch kompetente Persönlichkeit als<br />
Schulleiter/-in am Standort Klingnau (80%)<br />
Ihre Aufgaben<br />
Als Schulleiter/-in der OSUA Klingnau wirken Sie<br />
als Bindeglied zwischen Schule, Eltern und Behörden<br />
und führen zwei motivierte Kollegien. Die operative<br />
Führung meistern Sie in allen Belangen mit<br />
Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Fachwissen. Sie sind<br />
bereit, die Schule gemeinsam im zweiköpfigen Leitungsteam<br />
nachhaltig weiter zu entwickeln und das<br />
Kollegium auf die zukünftigen Veränderungen der<br />
Volksschule auszurichten. Mit Ihrem Engagement<br />
und der Freude an Ihrer Aufgabe sichern Sie den<br />
operativen Betrieb und fördern die Schulqualität.<br />
Ihr Profil<br />
Sie bringen eine Ausbildung in Schulführung oder<br />
eine adäquate Führungsausbildung sowie einige<br />
Jahre Führungserfahrung mit. Ihre pädagogische<br />
Ausbildung und Berufserfahrung, vorzugsweise an<br />
der Sek I, ist geprägt durch hohe Sozialkompetenz,<br />
einer positiven Grundhaltung und Ihrem proaktiven<br />
Kommunikationsstil. Ihre gut organisierte Arbeitsweise<br />
und Flexibilität bilden die Grundlagen für<br />
eine hohe Belastbarkeit. Als Führungspersönlichkeit<br />
beweisen SieTeamfähigkeit und bringen Ihre umfassenden<br />
Kompetenzen in Sachen Schulentwicklung<br />
und Organisationsfragen ein.<br />
Unser Beitrag<br />
Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und<br />
anspruchsvolleTätigkeit in einem gut funktionierenden<br />
Umfeld. In Ihrer anspruchsvollenTätigkeit werden<br />
Sie von einer wertschätzenden Kreisschulpflege,<br />
Ihren engagierten Schulteams und einer erfahrenen<br />
Schulverwaltung unterstützt. Unsere Zusammenarbeit<br />
fördert pragmatische Lösungsansätze und<br />
sucht IhrenTatendrang.<br />
Haben wir Ihr Interesse für eine Herausforderung<br />
wecken können, in welcher Sie sowohl Ihr berufliches<br />
Potenzial als auch Ihr Interesse am Menschen<br />
vereinen dürfen, dann senden Sie Ihre vollständigen<br />
Bewerbungsunterlagen bis zum 24. November <strong>2012</strong><br />
(Poststempel) an: Kreisschule OSUA, Schulpflege,<br />
Propsteistrasse 1, Postfach 5, 5313 Klingnau.<br />
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen HerrThomas Angst,<br />
Präsident der Kreisschule OSUA, gerne unter<br />
Telefon +41 (0)79 695 81 02 oder besuchen Sie uns<br />
unter www.osua.ch. Wir freuen uns, Sie persönlich<br />
kennenzulernen.<br />
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