Handreichung Sprachbildung Sek I (pdf, 1.2 MB) - LIS - Bremen
Handreichung Sprachbildung Sek I (pdf, 1.2 MB) - LIS - Bremen
Handreichung Sprachbildung Sek I (pdf, 1.2 MB) - LIS - Bremen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Handreichung</strong> zum <strong>Sprachbildung</strong>skonzept – <strong>Sek</strong>undarstufe I<br />
• Nachbarschulen einschließlich der Grundschulen<br />
• Sicherung der Kontinuität von Sprachförderung bei Stufenübergängen<br />
• Kooperation mit dem Zentrum für unterstützende Pädagogik (ZuP) der Schule und Integration<br />
in das Fachteam des Zentrums<br />
• Teilnahme an dem Qualifizierungsprogramm des <strong>LIS</strong> für die Sprachberaterinnen und<br />
Sprachberater der S I und Teilnahme an weiterführenden Fortbildungen.<br />
Geplant wird eine modularisierte, begleitende Fortbildung u. a. zu<br />
• sprachwissenschaftlichen und didaktisch-methodischen Grundlagen der Sprachförderung<br />
in der S l,<br />
• Diagnose und Sprachförderung,<br />
• Sprachförderung in der S l konkret: Formen der Förderung, Materialien, Sprachförderung<br />
in den Unterrichtsfächern.<br />
Die Schulen benannten Sprachberater, die in der SEK I zwei Wochenstunden Entlastung für die<br />
Wahrnehmung ihrer Aufgaben erhalten. In einigen Schulen teilen sich zwei Kollegen die Sprachberatung<br />
und nehmen je eine Stunde in Anspruch.<br />
Zum Qualifizierungsprogramm:<br />
Das Qualifizierungsprogramm im Landesinstitut für Schule von September 2010 bis Dezember<br />
2011 war in vier Module gegliedert:<br />
Modul<br />
Thema<br />
1 Sprachwissenschaftliche und didaktisch-methodische Grundlagen<br />
2 Wahrnehmung der Aufgaben als Sprachberater in den Oberschulen und<br />
Gymnasien<br />
3 Förderdiagnostik in der SEK I<br />
4 Sprachförderung in der SEK I – konkret<br />
Modul 1 widmete sich insbesondere den aktuellen Erkenntnissen aus der Wissenschaft. Eine<br />
Sprachlernkoordinatorin aus dem Bundesland Hamburg berichtete in Modul 2 aus ihrer konkreten<br />
Arbeit und die Referenten der Senatorin für Bildung und Wissenschaft umrissen die Aufgaben der<br />
Sprachberater. In Modul 3 fand u. a. durch die Wahl derselben Dozenten eine Verknüpfung mit<br />
dem Qualifizierungsprogramm der Sprachförderbeauftragten in den berufsbildenden Schulen<br />
statt, um die durchgängige <strong>Sprachbildung</strong> auch vertikal im Blick zu haben. Hier ging es insbesondere<br />
um einen Einblick über verschiedene Diagnoseverfahren. In Modul 4 gab es neben Veranstaltungen<br />
zu Lernszenarien u. a. Workshops zum sprachsensiblen Fachunterricht, zur Lesemotivation<br />
und zur Lese-Rechtschreibproblematik. Auch in diesem Modul wurde eine Dozentin aus dem Qualifizierungsprogramm<br />
der Sprachberater in der Primarstufe ausgewählt, damit wichtige Aspekte<br />
im Übergang zwischen den Schulstufen „mitgedacht“ werden konnten. Neben den Veranstaltungen<br />
trafen sich die Sprachberater regelmäßig zu Gesprächsforen zum Austausch und zur Erarbeitung<br />
verschiedener Konzepte.<br />
Für eine Zertifizierung musste eine mindestens 80%ige Teilnahme an den Veranstaltungen des<br />
Qualifizierungsprogramms erfolgen.<br />
62