Handreichung Sprachbildung Sek I (pdf, 1.2 MB) - LIS - Bremen
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<strong>Handreichung</strong> zum <strong>Sprachbildung</strong>skonzept – <strong>Sek</strong>undarstufe I<br />
Kapitel 5<br />
Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen Akteuren verwirklichen<br />
Ausführungen zu diesem Grundsatz sind in Vorbereitung<br />
Kapitel 6<br />
<strong>Sprachbildung</strong> in Schul- und Unterrichtsentwicklung verankern<br />
Auch das 6. Kapitel orientiert sich am Teil C des <strong>Sprachbildung</strong>skonzeptes der Senatorin für Bildung<br />
und Wissenschaft. Es erläutert im Folgenden „Maßnahmen zur Umsetzung von Grundsatz 6:<br />
<strong>Sprachbildung</strong> in der Schul- und Unterrichtsentwicklung verankern“.<br />
6.1 Qualifizierung und Einsatz von Sprachberaterinnen und Sprachberatern<br />
6.1.1 Qualifizierungsprogramm: Aufgaben und Vernetzung<br />
Mit der Verfügung 21/2010 der Senatorin für Bildung und Wissenschaft wurden die Schulen über<br />
den Einsatz von Sprachberatern näher in Kenntnis gesetzt.<br />
Voraussetzung für die Übernahme der Aufgabe des Sprachberaters ist das Lehramt für das Fach<br />
Deutsch.<br />
Sprachberater übernehmen lt. Anhang 21/2010_a folgende Aufgaben:<br />
• Federführung bei der Erarbeitung eines Konzepts, das die Grundsätze für<br />
• Maßnahmen der Sprachförderung an der jeweiligen Schule umfasst, unter<br />
• Berücksichtigung der förderrelevanten Merkmale der Schülerschaft, wie z. B.<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Lese- Rechtschreibschwäche,<br />
geringe Kenntnisse in der Zweitsprache Deutsch,<br />
soziokulturelle Benachteiligung.<br />
• Beratung von Lehrerinnen und Lehrern und Unterstützung von Jahrgangsteams in Angelegenheiten<br />
der Sprachförderung<br />
• Durchführung bzw. Begleitung von Fach- und Fallkonferenzen um die Aktivitäten der<br />
Sprachförderung aufeinander abzustimmen<br />
• Bereitstellung alltagsdiagnostischer Verfahren zur Ermittlung der mündlichen und schriftlichen<br />
Sprachkenntnisse und –fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler (auch die der<br />
„Seiteneinsteiger“ aus nicht deutschsprachigen Herkunftsländern) sowie Beteiligung an<br />
der Auswertung der Ergebnisse<br />
• Unterstützung bei der Erstellung, Evaluation und Fortschreibung individueller<br />
• Förderpläne als gemeinsame Arbeitsgrundlage der Förderaktivitäten<br />
• schulbezogene Fortbildungsplanung für den Bereich der Sprachförderung<br />
• Unterstützung der Jahrgangsteams bei der Gestaltung einer sprachanregenden und lesemotivierenden<br />
Lernumgebung und bei der Elternarbeit (Information, Einbeziehung in die<br />
Förderarbeit)<br />
• regionale Vernetzung mit den Sprachberaterinnen und Sprachberatern an<br />
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