Handreichung Sprachbildung Sek I (pdf, 1.2 MB) - LIS - Bremen
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<strong>Handreichung</strong> zum <strong>Sprachbildung</strong>skonzept – <strong>Sek</strong>undarstufe I<br />
Kapitel 4<br />
Herkunftssprachen fördern, Mehrsprachigkeit entwickeln<br />
Das vorliegende 4. Kapitel orientiert sich am Teil C des <strong>Sprachbildung</strong>skonzeptes der Senatorin für<br />
Bildung und Wissenschaft und erläutert „Maßnahmen zur Umsetzung von Grundsatz 4: Herkunftssprachen<br />
fördern, Mehrsprachigkeit entwickeln“.<br />
4.1 Unterrichtsangebot in den Herkunftssprachen<br />
Inhalte sind in Vorbereitung<br />
4.2 Schulprofile Mehrsprachigkeit – Interkulturalität – Internationalität<br />
In Vorbereitung<br />
4.3 QUIMS – Qualität in multikulturellen Schulen und Stadtteilen<br />
4.3.1 Näheres zu QUIMS<br />
Das Programm QUIMS hat seinen Ursprung in der Schweiz. Schweizer Schulen mit ausgeprägt<br />
multikultureller Zusammensetzung verstärken mithilfe des Programms die Förderung der Sprache,<br />
des Schulerfolgs und der sozialen Integration. Diese Schulen werden dabei fachlich und finanziell<br />
unterstützt. Kanton, Schulgemeinden und Schulen haben laut Volksschulgesetz den Auftrag, dort<br />
zusätzliche Maßnahmen durchzuführen, wo viele Kinder und Jugendliche mit nichtdeutscher Erstsprache<br />
unterrichtet werden (Mischindex von 40 % und mehr) und ein niedriger Sozialindikator<br />
vorliegt. Ziel ist eine gute Qualität in multikulturellen Schulen (QUIMS). Auch diese Schulen sollen<br />
ein hohes Leistungsniveau, gerechte Bildungschancen und die Integration aller Schüler gewährleisten<br />
70 .<br />
Eine erste Weiterbildung in <strong>Bremen</strong> im Rahmen von QUIMS erfolgte ab Mai 2012 mit einer Auftaktveranstaltung.<br />
Jede der teilnehmenden Schulen aus bestimmten Stadtteilen benannte einen<br />
QUIMS-Beauftragten, der in der Schule dem Zentrum für unterstützende Pädagogik (ZuP) zugeordnet<br />
ist.<br />
Die Weiterbildung ist modularisiert und auf bestimmte Zeitfenster festgelegt:<br />
Modul 1 „Heterogenität und Schulentwicklung“,<br />
Modul 2 „Sprachförderung und Unterrichtsentwicklung“,<br />
Modul 3 „Förderung des Schulerfolgs“ und<br />
Modul 4 „Förderung der Integration“.<br />
An den Schulen ist eine thematische Zuordnung möglich. Das heißt, dass verschiedene Kollegen<br />
auch zu den verschiedenen Modulen gehen können. Die Module umfassen jeweils drei (oder bei<br />
Modul 1 vier) zusammenhängende Tage, die von verschiedenen Referenten geleitet werden. Hinzu<br />
kommt eine Teilnahme an Lerngruppen und an den Intervisionsgruppen, die jeweils zwischen<br />
den Modulen liegen. Für eine Lern- und eine Intervisionsgruppe wird je ein Nachmittag veranschlagt.<br />
Die Intervisionsgruppen arbeiten ohne Anleitung. Für die Arbeit in der Intervisionsgruppe gibt es<br />
ein Raster, nach dem zu arbeiten ist. Sie schließt mit einer Aufgabe für die Lerngruppen. Jeder<br />
Teilnehmer erhält ein Lernjournal und einen Ordner. Erwartet für ein Zertifikat wird neben der<br />
Teilnahme an den verschiedenen Veranstaltungen eine Qualifikationsarbeit aus den Handlungsfeldern<br />
Sprache, Schulerfolg oder Integration.<br />
70<br />
Siehe<br />
http://www.vsa.zh.ch/internet/bildungsdirektion/vsa/de/schulbetrieb_und_unterricht/qualitaet_multikulturelle_schulen_q<br />
uims.html#subtitle-content-internet-bildungsdirektion-vsa-de-schulbetrieb_und_unterricht-qualitaet_multikulturelle_schulen_quims-jcr-content-contentPar-textimage,<br />
zuletzt abgerufen am 24.02.2013.<br />
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