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Handreichung Sprachbildung Sek I (pdf, 1.2 MB) - LIS - Bremen

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<strong>Handreichung</strong> zum <strong>Sprachbildung</strong>skonzept – <strong>Sek</strong>undarstufe I<br />

Gibt es einen Hinweis nach 4.2 (2) des Erlasses 02/2010 63 , werden 4 Punkte für die Rechtschreibung<br />

gegeben, für den Fall, dass die Leistung darunter liegt.<br />

Gibt es einen Hinweis nach 4.2 (3), wird die Rechtschreibung nicht gewertet und der Schüler erhält<br />

15 Punkte. Der entsprechende Satz, der im Zeugnis aufzunehmen ist, ist zumeist im Gutachten<br />

mit vermerkt. Er kann aber auch aus den Bausteinen der Formulierung im Erlass 02/2010 entsprechend<br />

zusammengesetzt werden 64 .<br />

Die Feststellungen im Gutachten beispielsweise nach 4.2 (2) gelten für alle Fächer, wenn keine<br />

Einschränkung vorgegeben wird, auch z. B. für Französisch und Naturwissenschaften oder Geschichte<br />

und Politik.<br />

Dort kann beispielsweise auch stehen, dass der Notenschutz nur für das Fach Englisch besteht. Es<br />

bedarf keiner zusätzlichen Einverständniserklärung der Eltern, wenn für die ZAP ein Notenschutz<br />

gegeben wird. Die grundsätzliche Einverständniserklärung muss jedoch vorliegen. Manche Eltern<br />

wünschen den Notenschutz deshalb nicht, weil er in einer Bewerbungssituation von Nachteil sein<br />

könnte. Insgesamt leistungsstarke Schüler bzw. ihre Eltern können daher auch dahin gehend beraten<br />

werden, einen Notenschutz ggf. nicht in Anspruch zu nehmen.<br />

Aufgabe der Sprachberater wäre, in Jg. 9 Kontakt zu den Klassen- bzw. Fachlehrer/innen aufzunehmen<br />

und die Anmeldung im ReBUZ zu koordinieren.<br />

An ausgewählten Mittelpunktschulen in <strong>Bremen</strong> gibt es eine Zusatzförderung (externe Förderung<br />

für die Klassen 3 – 7, Stufe III). Eine Verfügung erfolgt im Mai, im Juni finden jeweils regionale<br />

Konferenzen statt. Die Schulen melden die entsprechenden Schüler – dies wäre u. a. Aufgabe der<br />

Sprachberater. Die Meldung erfolgt mittels eines Vordruckes (Formular Förderbericht), der über<br />

die „Werkzeuge der Schulverwaltung“ im Verwaltungsnetz heruntergeladen werden kann. Hier ist<br />

darzulegen, dass die Förderung an der Schule nicht ausreicht.<br />

Die Stufen schulischer Förderung bei LRS:<br />

Stufe I:<br />

Stufe II:<br />

Stufe III:<br />

innere Differenzierung im Unterricht<br />

Förderung in der Kleingruppe, aus dem Klassenverband heraus<br />

Reicht die bisherige Förderung nicht aus, soll dies externe Angebot die Förderung<br />

in der Schule ergänzen. In Ausnahmefällen ist ein weiteres Jahr der externen<br />

Förderung auf Antrag möglich.<br />

Besondere Beachtung brauchen die Schüler, die nach Gy 8 oder Gy 9 auf die GyO gehen, sie müssen<br />

frühzeitig gemeldet werden! 12 Wochen vor Beginn der Qualifizierungsphase muss ein Antrag<br />

auf Nachteilsausgleich und Notenschutz gestellt werden. Ausgleich und Notenschutz gelten für<br />

beide Jahre der Q-phase. Die Behörde entscheidet über den Antrag, der von den Erziehungsberechtigten<br />

bzw. bei Volljährigen von diesen selbst gestellt wird. Der Bericht des ReBUZ ist dem Antrag<br />

beizulegen bzw. eine Bemerkung anzufügen, dass ein Termin mit dem ReBUZ vereinbart ist.<br />

Analog ist das Verfahren für das Berufliche Gymnasium.<br />

Ein solcher Antrag ist auch spätestens 12 Wochen vor Beginn der Bildungsgänge der Berufsbildenden<br />

Schulen (z. B. einer Ausbildung einer Berufsfachschule o. a.) zu stellen. Dies sollten die<br />

Sprachberater für den Übergang in die SEK II bzw. in die Berufliche Bildung im Blick haben.<br />

63<br />

Siehe Erlass 02/2010 der Senatorin für Bildung und Wissenschaft<br />

64<br />

Erlass 02/2010 der Senatorin für Bildung und Wissenschaft, S. 6 oben.<br />

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