Handreichung Sprachbildung P (pdf, 2.7 MB) - LIS - Bremen

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27.04.2014 Aufrufe

Beispiele: Überwinterung von Tieren Igel, Murmeltiere, Fledermäuse und Haselmäuse gehören zu den Winterschläfern. Zwischen den langen Schlafphasen müssen sie aber immer wieder einmal kurzzeitig aufwachen. Sie ändern dann ihre Schlafposition. Obwohl sie nichts fressen, müssen sie von Zeit zu Zeit Darm und Blase entleeren. Sie verbrauchen im Schlaf ihre im Spätsommer und Herbst angefressenen Fettpolster, den so genannten Winterspeck. Im Winterschlaf verlangsamt sich der Stoffwechsel der Tiere, die Atmung, der Herzschlag sind verlangsamt und die Körpertemperatur herabgesetzt. Wenn die Fettreserven verbraucht sind, bevor der Winter vorbei ist, müssen sie sterben. Dies kann passieren, wenn sie zu oft im Winterschlaf gestört werden und aufwachen. Dann erhöht sich der Stoffwechsel und die Tiere müssen mehr Fett verbrauchen. Andere Tiere halten eine Winterruhe. Dazu zählen der Maulwurf, das Eichhörnchen, der Waschbär, der Dachs und der Bär. Ihr Stoffwechsel verlangsamt sich nicht so stark wie bei den Winterschläfern. Sie erwachen häufiger und nehmen dann Nahrung zu sich. Dazu müssen sie vorher einen Vorrat angelegt haben. Viele dieser Tiere überwintern in Höhlen und Erdlöchern. Außerdem gibt es auch Tiere, die in eine Winterstarre oder Kältestarre fallen. Sie sind wechselwarme Tiere, ihre Körpertemperatur hängt von der Außentemperatur ab. Tiere, die in eine Winterstarre fallen, sind beispielsweise Amphibien wie Frösche, Reptilien wie Eidechsen und Schildkröten oder Insekten und Fische. Insekten suchen oft in Mauerspalten oder unter Laub und Baumrinden Schutz. Frösche suchen sich Erdlöcher oder vergraben sich im Schlamm. Sie erwachen aus ihrer Starre erst, wenn ihre Köpertemperatur durch die Erwärmung der Luft und des Wassers im Frühjahr wieder erhöht wird. 64

Wortspeicher zum Thema „Überwinterung von Tieren“ die Überwinterung der Winterschlaf die Winterruhe die Winterstarre die Kältestarre kurzzeitig Fachwörter die Schlafphase, das Fettpolster, die Schlafposition die Schlafphasen die Fettpolster der Winterspeck der Stoffwechsel die Atmung der Herzschlag die Körpertemperatur die Fettreserven die Nahrung der Darm die Blase der Spätsommer der Herbst der Vorrat, die Vorräte die Höhle, die Höhlen das Erdloch, die Erdlöcher wechselwarm die Außentemperatur die Amphibien das Insekt, die Insekten das Reptil, die Reptilien die Mauerspalte, die Mauerspalten das Laub die Baumrinde der Schlamm der Schutz die Starre die Erwärmung der Igel das Murmeltier der Maulwurf, die Maulwürfe die Fledermaus, die Fledermäuse das Eichhörnchen, die Eichhörnchen die Haselmaus, die Haselmäuse der Waschbär, die Waschbären der Dachs, die Dachse der Bär, die Bären der Frosch, die Frösche die Eidechse, die Eidechsen die Schildkröte, die Schildkröten der Fisch, die Fische gehören zu, zählen zu verbrauchen Fettpolster anfressen Redemittel entleeren verlangsamen herabsetzen aufwachen, erwachen die Schlafposition ändern Winterruhe halten in Winterstarre fallen Nahrung zu sich nehmen einen Vorrat anlegen überwintern Schutz suchen sich vergraben Temperatur erhöhen 65

Beispiele:<br />

Überwinterung von Tieren<br />

Igel, Murmeltiere, Fledermäuse und Haselmäuse gehören zu den Winterschläfern.<br />

Zwischen den langen Schlafphasen müssen sie aber immer<br />

wieder einmal kurzzeitig aufwachen. Sie ändern dann ihre Schlafposition.<br />

Obwohl sie nichts fressen, müssen sie von Zeit zu Zeit Darm und Blase<br />

entleeren. Sie verbrauchen im Schlaf ihre im Spätsommer und Herbst angefressenen<br />

Fettpolster, den so genannten Winterspeck. Im Winterschlaf<br />

verlangsamt sich der Stoffwechsel der Tiere, die Atmung, der Herzschlag<br />

sind verlangsamt und die Körpertemperatur herabgesetzt. Wenn die Fettreserven<br />

verbraucht sind, bevor der Winter vorbei ist, müssen sie sterben.<br />

Dies kann passieren, wenn sie zu oft im Winterschlaf gestört werden<br />

und aufwachen. Dann erhöht sich der Stoffwechsel und die Tiere müssen<br />

mehr Fett verbrauchen.<br />

Andere Tiere halten eine Winterruhe. Dazu zählen der Maulwurf, das<br />

Eichhörnchen, der Waschbär, der Dachs und der Bär. Ihr Stoffwechsel<br />

verlangsamt sich nicht so stark wie bei den Winterschläfern. Sie erwachen<br />

häufiger und nehmen dann Nahrung zu sich. Dazu müssen sie vorher<br />

einen Vorrat angelegt haben. Viele dieser Tiere überwintern in Höhlen<br />

und Erdlöchern.<br />

Außerdem gibt es auch Tiere, die in eine Winterstarre oder Kältestarre<br />

fallen. Sie sind wechselwarme Tiere, ihre Körpertemperatur hängt von der<br />

Außentemperatur ab. Tiere, die in eine Winterstarre fallen, sind beispielsweise<br />

Amphibien wie Frösche, Reptilien wie Eidechsen und Schildkröten<br />

oder Insekten und Fische. Insekten suchen oft in Mauerspalten<br />

oder unter Laub und Baumrinden Schutz. Frösche suchen sich Erdlöcher<br />

oder vergraben sich im Schlamm. Sie erwachen aus ihrer Starre erst,<br />

wenn ihre Köpertemperatur durch die Erwärmung der Luft und des Wassers<br />

im Frühjahr wieder erhöht wird.<br />

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